DE4025457A1 - Bereitschaft/betriebs-stromversorgungs- und steuerschaltung - Google Patents
Bereitschaft/betriebs-stromversorgungs- und steuerschaltungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Bereitschaft/
Betriebs-Stromversorgungs- und Steuerschaltung mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen. Insbe
sondere betrifft die Erfindung eine Stromversorgung für
Steuerschaltungen in Fernsehapparaten, die sowohl in Bereit
schaft als auch im normalen Betrieb arbeiten können.
Fernsehempfänger, Videorecorder und dergl., die im folgenden
generell als Fernsehapparate bezeichnet werden sollen,
enthalten oft Funktionen, die erfordern, daß gewisse Schal
tungen des Fernsehapparates immer mit Energie versorgt
werden müssen, auch wenn der Benutzer den Apparat abschalten
möchte. Solche Funktionen sind z.B. Soforteinschaltung,
Uhren, Zeitschalter, Fernsteuerungen mit der Möglichkeit,
die Leistung ein - und auszuschalten, sowie höher entwickel
te Steuerfunktionen. Höher entwickelte Steuerfunktionen sind
beispielsweise automatische Programmierung zur Indentifi
zierung abstimmbarer bzw. einschaltbarer Rundfunk- oder
Kabelkanäle zur schrittweisen Wahl und ähnliche Funktionen.
Diese Funktionen werden oft von einer oder mehreren
integrierten Schaltungen gesteuert, von denen gewöhnlich
mindestens eine als Mikroprozessor ausgebildet ist.
Fernsehapparate mit den oben erwähnten Funktionen und Merk
malen sowie andere Geräte sind mit Bereitschaft-Stromver
sorgungen versehen. Eine Bereitschaft-Stromversorgung ist
generell eine Stromversorgung, welche immer dann arbeitet,
wenn der Apparat mit einer Wechselspannungsquelle verbunden
ist, zum Beispiel wenn er an eine Wechselstrom führende
Steckdose angeschlossen ist.
Bereitschaft-Stromversorgungen sind im allgemeinen ähnlich
aufgebaut. Sie enthalten einen Transformator, dessen Primär
wicklung mit dem Netzstecker des Apparates gekoppelt ist,
und eine Sekundärwicklung, die mit den Eingangsanschlüssen
einer Gleichrichterschaltung, beispielsweise einer Vollweg-
Gleichrichterbrücke, gekoppelt ist. Die Ausgangsanschlüsse
der Gleichrichterschaltung liefern eine ungeregelte Gleich
spannung, deren Größe von der Spannung der Wechselspannungs
quelle und vom Windungsverhältnis des Transformators ab
hängt. Der Ausgang der Gleichrichterschaltung lädt einen
großen Filterkondensator auf, an den ein Spannungsregler
angeschlossen ist, welcher eine geregelte Gleichspannung für
den Bereitschaftsbetrieb von entsprechenden Verbrauchern
liefert, z.B. integrierten Schaltungen mit Mikroprozessoren,
Random-Speicher und Fernsteuer-Empfänger. Bei manchen
Fernsehapparaten wird die Bereitschaft-Stromversorgung auch
zur Speisung der gleichen Verbraucher während des normalen
Betriebes verwendet. In diesem Falle werden dann
Verbraucher, die nur während des normalen Betriebes
arbeiten, von einer oder mehreren getrennten Stromversor
gungen gespeist, beispielsweise mittels eines Schaltnetz
teiles oder der einen Rücklauftransformator enthaltenden
Zeilenablenkschaltung eines Fernsehempfängers.
Die Verwendung getrennter ungeregelter Gleichstromquellen
für "Bereitschaft-Verbraucher" und "Normalbetrieb-Ver
braucher" bringt zwei erhebliche Probleme mit sich, nämlich
ein wirtschaftliches und eines hinsichtlich des Betriebs
verhaltens und der Zuverlässigkeit. Das wirtschaftliche
Problem bezieht sich auf die Kosten der Versorgung von
Bereitschafts-Betriebsleistung durch ungeschaltete Strom
versorgungen im Vergleich zu den Kosten der Versorgung mit
Betriebsleistung durch geschaltete Stromversorgungen.
Bereitschafts-Betriebsleistung ist gewöhnlich aus einer
Anzahl von Gründen wesentlich teurer als die normale
Betriebsleistung. Erstens sind schon die Bauteile, die für
eine Bereitschaft-Stromversorgung erforderlich sind, teurer,
insbesondere der Transformator. Zweitens kann die Leistung
für den normalen Betrieb oft durch vorhandene sekundäre
Stromversorgungen, die mit Schaltbetrieb und/oder Rücklauf
konverterbetrieb arbeiten, geliefert werden. Weiterhin sind
Transformatoren in Schaltnetzteilen und Zeilenablenk
schaltungen für eine vorgegebene Leistung billiger als die
üblichen Netztransformatoren, die für Bereitschaft-Strom
versorgungen benötigt werden. Das Verhältnis dieser Kosten
hängt von den jeweiligen Schaltungsparametern und Anforde
rungen der Verbraucher ab, die Kostendifferenz kann jedoch
bis zum zwanzigfachen betragen. Es dürfte also einleuchten,
daß es aus wirtschaftlichen Gründen wünschenswert ist, die
Stromversorgung für den Normalbetrieb auch für die Lieferung
der Bereitschafts-Leistung zu verwenden. Auch wenn die Ein
sparungen bei der Verwendung von normaler Betriebsleistung
anstelle von Bereitschafts-Leistung nicht sehr groß sind,
lassen sich doch infolge der großen Anzahl von Apparaten,
in denen solche Schaltungen enthalten sind, erhebliche
Einsparungen erzielen.
Das Betriebsverhalten und die Zuverlässigkeit sind ebenfalls
wichtig. Die Steuerung von Fernsehapparaten durch Mikro
prozessoren nimmt immer mehr zu und immer mehr Betriebs
funktionen werden digital gesteuert. Mit der zunehmenden
Großintegration von Schaltungen mit diskreten Komponenten
wird es erforderlich, gemeinsame Übertragungsstrecken
zwischen den jeweiligen integrierten Schaltungen einzu
richten. Es ist ferner erforderlich, integrierte Schaltungen
zu verwenden, die schnell schalten und über lange Zeiten
zuverlässig arbeiten. Für diesen Zweck haben sich besonders
integrierte Schaltungen mit CMOS-Technologie bewährt.
Bei der Mikroprozessor-Steuerung kann es erforderlich sein,
bestimmte integrierte CMOS-Schaltungen miteinander zu ver
binden, z.B. durch einen Nachrichten- und Steuerbus, wie
einen seriellen Dreileiter-Übertragungs-Bus. Bei früheren
Generationen mikroprozessorgesteuerter Fernsehapparate
mußten alle vorhandenen integrierten Steuerschaltungen im
Standby- oder Bereitschafts-Betrieb betrieben werden. Unter
diesen Umständen bestand also kein besonderes Bedürfnis,
verschiedene Stromversorgungen für die verschiedenen inte
grierten Schaltungen vorzusehen. Spätere Generationen von
mikroprozessorgesteuerten Fernsehapparaten enthielten zu
sätzliche integrierte Schaltungen, die im Bereitschafts-
Betrieb nicht mit Strom versorgt zu werden brauchten sondern
nur im eigentlichen Betrieb, d.h. wenn der Fernsehapparat
eingeschaltet ist. Es ist selbstverständlich möglich eine
Bereitschaft-Stromversorgung mit ausreichender Leistung für
die Speisung beider Arten von integrierten Schaltungen zu
verwenden, d.h. also sowohl diejenigen, die sowohl in
Bereitschaft als auch im Normalbetrieb arbeiten, als auch
diejenigen, die nur im Normalbetrieb eingeschaltet sind.
Dies erhöht jedoch die Anforderungen an die Bereitschaft-
Stromversorgung und damit an deren Transformator. Die Kosten
für die Stromversorgung aller integrierter Schaltungen, also
für den Bereitschaft- und den Normalbetrieb, können jedoch
prohibitiv werden.
Im Hinblick auf einen effizienten Betrieb scheint es also
erforderlich zu sein, für diejenigen integrierten Schal
tungen, die nur im Betrieb Leistung benötigen, vorzusehen.
Bei integrierten CMOS-Schaltungen (CMOS-IS), die miteinander
verbunden sind, tritt jedoch ein weiteres Problem auf,
welches im englischen Sprachgebrauch mit "SCR latching"
bezeichnet wird und hier mit "Blockierung" bezeichnet werden
soll. In diesem Zustand blockieren Schaltglieder in der
integrierten Schaltung, so daß keine Steuerung mehr möglich
ist. Dieses Problem wird durch Überschreiten gewisser
Toleranzen für die Differenzen zwischen der Versorgungs
spannung VDD der integrierten Schaltung und den maximalen
Spannungen an den verschiedenen Eingangsstiften der inte
grierten Schaltung verursacht. Integrierte Schaltungen, die
beispielsweise durch einen Nachrichten- oder Verbindungsbus
miteinander verbunden sind, teilen sich offensichtlich in
ein gemeinsames Referenzpotential. Bei den meisten inte
grierten CMOS-Schaltungen darf die Spannung an einem Ein
gangsstift nicht größer sein als VDD+0,3 V, damit sich die
integrierte Schaltung nicht unzulässig verhält. Bei
Spannungen über VDD+0,3 V besteht nicht nur Blockierungs
gefahr sondern können auch ungeschützte Flipflops, RAM-
Zellen und andere integrierte Funktionen ihren Zustand
ändern.
Man betrachte beispielsweise zwei integrierte CMOS-Schal
tungen. Die eine CMOS-Schaltung wird durch eine 5 V-Bereit
schaft-Stromversorgung gespeist und die andere durch eine
5 V-Betriebs-Stromversorgung. Wenn beide Stromversorgungen
mit 5,0 V+5% arbeiten, ist die Differenz zwischen ihren
Ausgangsspannugnen im ungünstigsten Falle 1,05 (5 V)-0,95
(5 V)=0,5 V. Da die beiden integrierten Schaltungen
miteinander verbunden sind, z.B. durch einen seriellen Bus,
und der Ausgang der einen integrierten Schaltung den Eingang
der anderen ansteuert, verletzt die Differenz zwischen den
Stromversorgungsspannungen die VDD+0,3 V-Bedingung.
In konventionellen Fernsehapparaten werden in Spannungs
regelschaltungen häufig Zenerdioden mit einer Toleranz von
5% verwendet. Stellt man jedoch die Zenerspannungstoleranz
und die Temperaturdrifttoleranz in Rechnung, so kann die
Spannung um 10% vom Nennwert abweichen. Bei dem obigen
Beispiel kann dann der Eingang der einen der integrierten
CMOS-Schaltungen den Wert von VDD um 1 Volt überschreiten.
Ein Blockieren ist unter diesen Umständen sehr wahrschein
lich.
Im allgemeinen ist eine Differenz von 0,6 V-0,7 V erforder
lich, um eine Blockierung zu verursachen. Außer daß einem
Eingangs- oder Ausgangsstift eine Spannung zugeführt wird,
die VDD überschreitet, muß dem Eingangs- oder Ausgangsstift
genügend Strom zugeführt werden, um den Blockierungszustand
zu erzwingen. Wegen der verschiedenen CMOS-Prozesse und den
Unterschied in den Eingangs- und Ausgangsschaltungen kann
der für eine Blockierung erforderliche Strom von einigen
Milliampere bis nahezu 1 Ampere betragen. Der in einen Stift
fließende Strom schließt sich jedoch über B+ oder Masse. Das
Problem bei einer kombinierten Betriebs/Bereitschaft-Strom
versorgung sind Blockierungen, die durch Überspannungen an
einem Stift verursacht werden, dessen Stromkreis sich über
den (B+)-Stift schließt. Wenn die Impedanz der (B+) Ver
sorgung bei Blockierungsgefahr erhöht werden kann, läßt sich
der in einen Eingangs- oder Ausgangsstift fließende Strom
unter den Wert begrenzen, bei dem ein Blockieren eintritt.
In machen Fällen können einige der Steuerschaltungen aus
geschaltet werden, während andere eingeschaltet bleiben.
Der gleiche Zustand tritt auf, wenn die Versorgungsspannung
für eine integrierte Schaltung durch die Ladung eines Kon
densators aufrechterhalten wird und die Versorgungsspannung
für eine andere, mit der ersten verbundene integrierte
Schaltung nicht durch die Ladung des Kondensators aufrecht
erhalten wird. Wenn die Stromversorgung der integrierten
Schaltung, deren Spannung nicht aufrechterhalten wird, eine
niedrige Impedanz hat, kann eine Blockierung eintreten.
Ein Vorschlag zur Behebung der Blockierungsgefahr löst das
Problem zwar hinsichtlich der Zuverlässigkeit, nicht jedoch
hinsichtlich der Effizienz und der Kosten. Es werden nämlich
einstellbare Spannungsabschwächer in die jeweiligen Speise
leitungen der Bereitschaft-Stromversorgung und der Betriebs-
Stromversorgung eingeschaltet, die eine Einstellung der
Spannungswerte von Hand ermöglichen. Diese Maßnahme stellt
keine langzeitige Lösung dar und erhöht die Kosten, da sie
einen zusätzlichen Einstellvorgang erfordert.
Bei Stomversorgungen gemäß der vorliegenden Erfindung werden
in vorteilhafter Weise npn-Transistoren in Reihenreglern
zusätzlich zu npn-Transistoren in Schaltern für die Ver
braucher verwendet. Der Basis-Emitter-Übergang jedes dieser
Transistoren wird in Sperrichtung vorgespannt, wenn einem
Eingangs- oder Ausgangsstift eine Spannung angelegt wird,
während die Stromversorgung abgeschaltet wird. Bei dieser
Schaltung ist kein Rückweg für einen eventuellen Stromfluß
möglich und es kann daher keine Blockierung eintreten.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine
gemeinsame Spannungsversorgung für alle miteinander ver
bundenen integrierten Schaltungen, insbesondere integrierte
CMOS-Schaltungen, in einem Fernsehapparat vorgesehen. Gemäß
diesem Aspekt enthält eine Bereitschaft/Betriebs-Strom
versorgungs- und Steuerschaltung für einen Fernsehapparat
eine erste und eine zweite Gleichspannungsquelle, von denen
eine während des Bereitschaftszustandes verfügbar ist und
die andere nur während des eigentlichen Betriebszustandes
verfügbar ist. Mit diesen beiden Gleichspannungsquellen ist
der Eingang eines Spannungsreglers gekoppelt, dessen Ausgang
sowohl im Bereitschaftszustand als auch im Betriebszustand
eine geregelte Gleichspannung liefert. Eine erste Last- oder
Verbraucherschaltung, z.B. eine integrierte CMOS-Schaltung,
die während des Bereitschaftszustandes und des Betriebs
zustandes arbeitet, ist mit der geregelten Ausgangsspannung
gekoppelt. Eine zweite Last- oder Verbraucherschaltung, z.B.
eine zweite integrierte CMOS-Schaltung, die mit der ersten
integrierten CMOS-Schaltung verbunden ist, ist ebenfalls mit
der geregelten Ausgangsspannung gekoppelt. Die zweite
Verbraucherschaltung kann ein geschalteter Verbraucher sein,
der nur während des Betriebszustandes durch die die erste
Verbraucherschaltung bildende integrierte Schaltung, z.B.
einen Mikroprozessor, eingeschaltet wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
die erforderliche Leistung der Bereitschaft-Stromversorgung
begrenzt, um die Kosten zu verringern und die Effizienz zu
erhöhen. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung ist die zweite
ungeregelte Gleichspannungsquelle, die nur während des
Betriebszustandes arbeitet, eine geschaltete Stromversorgung
zum Erzeugen der Betriebs-Gleichspannung von einer sekundär
seitigen Versorgung, welche vom Betrieb einer geschalteten
Stromversorgungsschaltung gewonnen wird. Die geschaltete
Stromversorgungsschaltung kann beispielsweise einen 20 kHz-
Transformator in einer mit primärseitig variablen Pulsinter
vall arbeitenden Regler-Stromversorgung (VIPUR) oder einen
15 kHz-Rücklauf- oder Zeilentransformator in einer Zeilen
ablenkschaltung enthalten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden diejenigen
Verbraucher, die sowohl während des Bereitschaftszustandes
als auch während des Betriebszustandes arbeiten, während des
Bereitschaftszustandes durch die Bereitschaft-Stromversorgung
gespeist, während des Betriebszustandes jedoch zusammen mit
den nur im Betriebszustand arbeitenden Verbrauchern durch
die Betriebs-Stromversorgung. Während des Betriebszustandes
werden keine Verbraucher durch die Bereitschaft-Stromver
sorgung gespeist. Der Spannungsregler liefert dementsprechend
eine geregelte Gleichspannung mit einem ersten Leistungs
pegel während des Bereitschaftszustandes und eines zweiten
Leistungspegels während des Betriebszustandes.
Gemäß wieder einem anderen Aspekt der Erfindung wird eine
Not-Gleichspannungsquelle für unbeabsichtigte Stromunter
brechungen vorgesehen. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung
sind sowohl die Bereitschaft-Stromversorgung als auch die
Betriebs-Stromversorgung mit einer großen Energiespeicher
einrichtung, z.B. einem großen Kondensator, versehen. Die
Energiespeichereinrichtung der Bereitschaft-Stromversorgung
bleibt während des Betriebszustandes voll geladen, da der
Apparat im Betriebszustand durch die Betriebsspannungsquelle
vollständig mit Spannung eines höheren Wertes gespeist wird.
Beispielsweise bei Stromausfall wird die Betriebsspannungs
quelle schnell funktionsunfähig. Trotzdem wird immer noch
Leistung für eine genügende Zeitspanne zur Verfügung stehen,
um es dem Mikroprozessor zu ermöglichen, den Fernsehapparat
ordnungsgemäß abzuschalten, und zwar zuerst von der Energie
speichereinrichtung in der Betriebsstromversorgung und
danach von der Energiespeichereinrichtung in der Bereit
schaft-Stromversorgung. Ein ordnungsgemäßes Abschalten des
Fernsehapparates erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß der
Betrieb normal weitergeht, wenn die Wechselspannung wieder
kehrt, z.B. ohne daß eine vollständige automatische Neu
programmierung des Fernsehapparates erforderlich ist. Es ist
einleuchtend, daß wenn die miteinander verbundenen inte
grierten CMOS-Schaltungen durch getrennte Stromversorgungen
gespeist wären, ein ordnungsgemäßes Abschalten durch eine
Blockierung infolge der unterschiedlichen Zeiten, bei denen
die Betriebs-Stromversorgung und die Bereitschaft-Stromver
sorgung funktionsunfähig werden, verhindert würde, auch wenn
die Spannungswerte der beiden Stromversorgungen gleich sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Fernsehapparates, welcher
eine Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und
Steuerschaltung gemäß der Erfindung enthält;
Fig. 2 ein teilweise in Blockform gehaltenes Schaltbild
einer ersten Ausführungsform einer Bereitschaft/
Betriebs-Stromversorgungs- und Steuerschaltung gemäß
der Erfindung;
Fig. 3a-3e Diagramme mit gemeinsamer Zeitachse zur
Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Bereitschaft/Betriebs-Stromver
sorgung für eine Steuerschaltung mit einer Schal
tungsanordnung zum Schalten der Betriebsspannung;
Fig. 5 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Bereitschaft/Betriebs-Strom
versorgung für eine Steuerschaltung mit zwei
geregelten Bereitschaft-Stromversorgungs-Schaltungen
und einer geschalteten Betriebs-Stromversorgungs-
Schaltung; und
Fig. 6 ein Schaltbild, das die Verwendung von npn-Tran
sistorschaltern zur Steuerung geschalteter Steuer
schaltungen zeigt.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängers 10.
Eingangs- und Ausgangsleitungen, die die Blöcke verbinden,
stellen in manchen Fällen einfache Leitungen und in anderen
Fällen Mehrfachleitungen dar, wie sich aus dem Text ergeben
wird. Der Empfänger hat einen Tuner 12 mit einem Antennen
eingang 14 für ein Fernsehrundfunksignal von einer Antenne
und einen Hilfseingang 16 für ein Hilfsvideosignal, z.B. von
einem Kabelanschluß oder einem Videokassettenrecorder. Der
Ausgang des Tuners 12 ist über eine Leitung 13 mit einem
Eingang einer ZF-Schaltung 18 verbunden. Ein erster Ausgang
der ZF-Schaltung 18 ist über eine Leitung 15 mit einer
Analogschnittstelleneinheit 20 verbunden. Die Analogschnitt
stelleneinheit 20 liefert als Ausgangssignal auf eine
Leitung 17 ein Steuersignal für eine phasenverriegelte
Schleife an den Tuner 12. Über eine weitere Ausgangsleitung
19 der ZF-Schaltung wird ein Videoeingangssignal einer
Videoverarbeitungsschaltung 22 und ein Audioeingangssignal
einer digitalen Stereoschaltung 30 zugeführt. Die Video
verarbeitungssschaltung 22 liefert auf eine Leitung 21 ein
Ausgangssignal, welches einem Eingang eines adaptiven Kamm
filters 24 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des adaptiven
Kammfilters 24 auf der Leitung 23 stellt ein erstes Ein
gangssignal einer Bildröhren-Steuerschaltung 26 dar. Die
Bildröhren-Steuerschaltung 26 liefert ein Ausgangssignal auf
einer Leitung 25, das eine Bildröhre 28 steuert. Der Bild
röhren-Steuerschaltung 26 wird als zweites Eingangssignal
ein Bildschirm-Display-Steuersignal (OSD-Signal) zugeführt,
welches durch die Analogschnittstelleneinheit erzeugt wird.
Die Bildröhren-Steuereinheit hat noch einen dritten Eingang,
dem über eine Leitung 37 ein Hilfsvideosignal von einem Pix
in-Pix-Modul 44 zuführbar ist. "Pix-in-Pix" bezeichnet die
Fähigkeit, ein Hilfsvideosignal wiederzugeben, z.B. als
Einsatz-Bild in einer Ecke eines größeren Bildes. Das Aus
gangssignal der digitalen Stereoschaltung auf einer Leitung
27 wird durch einen Leistungsverstärker 32 verstärkt und
einem Lautsprecher 34 zugeführt.
Zur Steuerung der Arbeitsweise des ganzen Fernsehers dient
ein Mikroprozessor 36, der durch einen Daten-Bus 29 sowohl
mit der Analogschnittstelleneinheit 20, als auch mit dem
adaptiven Kammfilter 24, der digitalen Stereoschaltung 30
und dem Pix-in-Pix-Modul verbunden ist. Der Daten-Bus 29
kann beispielsweise ein Dreileiter-Kommunikations- und
Steuer-Bus sein, der eine DATEN-Leitung 31, eine TAKT-
Leitung 33 und eine FREIGABE-Leitung 35 enthält. Der Mikro
prozessor 36 überwacht Eingangssignale von einem Tastenfeld
38 auf einer Leitung 39 und Eingangssignale von einem Infra
rotempfänger 40 auf einer Leitung 41. Der Infrarotempfänger
40 spricht auf eine Photodiode 42 an.
Zur Leistungsversorgung ist eine Bereitschaft/Betriebs-
Stromversorgung vorgesehen, welche eine Bereitschaft-Strom
versorgungsleitung 46, eine Betriebs-Stromversorgungsleitung
48 und einen Spannungsregler 52 enthält. Die Ausgangs
spannung der Bereitschaft-Stromversorgungsschaltung 46 auf
einer Leitung 51 und die Ausgangsspannung der Betriebs-
Stromversorgungsschaltung 48 auf einer Leitung 49 werden an
einer Verbindung 50, die auch als Anschluß A bezeichnet
wird, vereinigt. Der Anschluß A ist mit dem Eingang des
Spannungsreglers 52 über eine Leitung 53 verbunden. Die
Bereitschaft- und die Betriebs-Stromversorgung 46 bzw. 48
liefern ungeregelte Gleichspannungen. Der Spannungsregler 52
liefert am Ausgang eine geregelte Gleichspannung, die zur
Versorgung einer Anzahl von Verbrauchern abgegriffen wird.
Die Abgriffe sind mit den Bezugszeichen DC1 bis DC6 bezeich
net. Der Gleichspannungsabgriff DC1 speist den Mikroprozessor
36. Der Gleichspannungsabgriff DC2 speist die Analogschnitt
stelleneinheit 20. Der Gleichspannungsabgriff DC3 speist die
digitale Stereoschaltung 30. Der Gleichspannungsabgriff DC4
speist das adaptive Kammfilter 24. Der Gleichspannungsab
griff DC5 speist das Pix-in-Pix-Modul 44. Der Gleich
spannungsabgriff DC6, der gestrichelt dargestellt ist, kann
für irgendwelche anderen Verbraucher verwendet werden, z.B.
den Infrarotempfänger 40 und/oder das Tastenfeld 38. Da die
letzterwähnten Einrichtungen nicht mit dem Bus gekoppelt
sind und bei ihnen daher das Blockierungsproblem nicht auf
tritt, brauchen sie, zumindest hinsichtlich eines zuver
lässigen Betriebes, nicht durch die kombinierte Bereit
schaft/Betriebs-Stromversorgungsschaltung gespeist zu
werden. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist es jedoch
zweckmäßig, diese Schaltungen im Betriebszustand durch die
Betriebs-Stromversorgung zu speisen.
Mit einer Wechselspannungsquelle, z.B. dem Netz, ist eine
geregelte (B+)-Leistungs- oder Stromversorgung 56 gekoppelt,
die die Hauptleistung zum Betrieb des Fernsehempfängers im
Betriebszustand liefert. Die geregelte (B+)-Stromversorgung
56 kann eine geschaltete Stromversorgung sein, welche eine
VIPUR-Stromversorgung enthält. Die geregelte Spannung B+ auf
einer Leitung 45 liefert die Leistung für eine Zeilenablenk
schaltung 54. Die Zeilenablenkschaltung 54 arbeitet im Rück
schlagbetrieb und enthält einen Rückschlag- oder Zeilen
transformator. Der Pfeil 47 zwischen der Zeilenablenk
schaltung 54 und der Betriebs-Stromversorgungsschaltung 48
kann eine magnetische Kopplung mit dem Zeilentransformator
umfassen, d.h. daß die Betriebs-Stromversorgungsschaltung 48
mit einer Sekundärwicklung des Zeilentransformators ge
koppelt sein kann und die Betriebsleistung durch Gleichrich
ten der Rücklaufimpulse mittels einer Schaltungsanordnung
erzeugt, die eine Diode und einen Kondensator enthält.
Alternativ kann beispielsweise die Betriebs-Stromversorgung
48 eine abgeleitete sekundäre Stromversorgung sein, die mit
einer Sekundärwicklung des Transformators der geregelten
(B+)-VIPUR-Stromversorgung 56 gekoppelt ist. Die Steuer
schaltungen am seriellen Daten-Bus 29 können jeweils
integrierte CMOS-Schaltungen sein, bei denen die Gefahr
eines Blockierens besteht, wenn fehlerhafte Betriebs
bedingungen vorliegen. Der Mikroprozessor 36 arbeitet sowohl
im Bereitschaftszustand als auch im Betriebszustand. Die
Analogschnittstelleneinheit 20 kann ebenfalls in beiden
Betriebszuständen arbeiten oder alternativ mit verringerter
Leistung im Bereitschaftszustand. Die digitale Stereo
schaltung 30, das adaptive Kammfilter 34 und das Pix-in-Pix-
Modul 44 arbeiten nur im Betriebszustand des Empfängers. Die
Gefahr eines Blockierens wird hier durch die kombinierte
Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungsschaltung gemäß der
vorliegenden Erfindung vermieden. Der Mikroprozessor 36 ist
dafür verantwortlich, die anderen Steuerschaltungen ein- oder
auszuschalten oder zwischen Betriebszuständen niedriger und
hoher Leistung umzuschalten. Der Mikroprozessor 36 ist
ferner dafür verantwortlich, die geregelte (B+)-Stromver
sorgung und die Zeilenablenkschaltung für den Betriebszu
stand einzuschalten und beim Übergang in den Bereitschafts
zustand auszuschalten. Die zeitliche Abfolge dieser Steue
rung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3a - 3e näher
erläutert.
Die in Fig. 2 dargestellte erste Ausführungsform der vor
liegenden Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungsschaltung 46
enthält einen Transformator Dl mit einer Primärwicklung W1,
die mit einer Wechselspannungsquelle gekoppelt ist, z.B. dem
Netz, und mit einer Sekundärwicklung W2, die mit einer Voll
weggleichrichterbrücke mit Dioden D1, D2, D3 und D4 ge
koppelt ist. Die Ausgangsspannung der Vollweggleichrichter
brücke am Anschluß A wird einem großen Speicher- und Filter
kondensator C2 zugeführt. Die Betriebs-Stromversorgung 48
ist mit einer Sekundärwicklung W4 eines Rückschlag- oder
Zeilentransformators T2 gekoppelt. Die Primärwicklung W3 des
Zeilentransformators ist mit der Spannung B+ und einem
Schalter-Kreis 64 gekoppelt. Die Zeilenablenkschaltung 54
wird durch eine EIN/AUS-Schaltung 60 ein- und ausgeschaltet,
welche durch Steuersignale vom Mikroprozessor 36 gesteuert
wird. Die Betriebsstromversorgung 48 enthält eine Diode D5
sowie einen Speicher- und Filterkondensator C1. Wenn der
Schalttransistor im Schalterkreis 34 gesperrt wird, fließen
die Rücklaufimpulse in der Wicklung W4 durch die Diode D5,
wobei Energie im Speicher- und Filterkondensator C2
gespeichert wird, so daß an einem Anschluß B eine Gleich
spannungsquelle zur Verfügung steht. Der Anschluß A ist
während des Bereitschaftszustandes durch eine Diode D6 vom
Anschluß B getrennt.
Die Bereitschaft-Stromversorgung kann so ausgelegt sein, daß
sie im Bereitschaftszustand eine Gleichspannung von etwa
+6 Volt liefert. Die Betriebs-Stromversorgung 48 kann so
ausgelegt sein, daß sie im Betriebszustand eine Gleich
spannung von etwa +8 Volt liefert. Die Diode D6 ist im
Bereitschaftszustand in Sperrichtung vorgespannt, so daß
kein Strom vom Anschluß A zum Anschluß B fließt. Im Betriebs
zustand wird die Diode D6 andererseits in Flußrichtung
vorgespannt und die Dioden D3 und D4 werden in Sperrichtung
vorgespannt. Dieser Mechanismus ermöglicht es der Bereit
schaft-Spannungsquelle im Bereitschaftszustand zu arbeiten
ohne durch die Betriebs-Stromversorgung belastet zu werden.
Er ermöglicht es außerdem der Betriebs-Stromversorgung die
Bereitschaft-Stromversorgung während des Betriebszustandes
zu ersetzen, da der Transformator T1 vom Anschluß A isoliert
ist. Die Spannungen der Stromversorgungen werden also nicht
summiert und auch nicht betriebsmäßig kombiniert. Die
Stromversorgungen speisen vielmehr den Spannungsregler
während der jeweiligen Betriebszustände im wesentlichen
unabhängig voneinander.
Der Spannungsregler 52 enthält einen Transistor Q1, einen
Widerstand R1 und eine Zenerdiode D7. Er ist als Reihen
durchgangsregler geschaltet. Der Ausgang des Spannungs
reglers 52 an der Emitterelektrode des Transistors Q1
liefert eine geregelte Gleichspannung von +5 Volt. Dieser
Spannungswert, der durch die Zenerdiode D7 bestimmt wird,
ist unabhängig davon, ob die Kollektorelektrode des Tran
sistors Q1 Strom von der Bereitschaft-Stromversorgung 46
oder der Betriebs-Stromversorgung 48 erhält.
Auch wenn beide Stromversorgungen ausfallen, beispielsweise
während einer Stromunterbrechung, wird der Regler für eine
gewisse Zeitspanne weiterhin Strom erhalten, während sich
der Kondensator C1 und anschließend der Kondensator C2 ent
lädt, nachdem die Diode D6 in Sperrichtung vorgespannt
worden ist. Dies stellt eine geregelte Spannungsversorgung
für den Mikroprozessor sicher, so daß dieser bei einem
Ausfall der Wechselspannung den Fernsehempfänger gesteuert
und ordnungsgemäß in den Abschaltzustand bringen kann.
Die Bereitschaft/Betriebs-Spannung von 5 Volt am Emitter des
Transistors Q1 wird einem sowohl im Bereitschaftszustand als
auch im Betriebszustand zu speisenden Verbraucher, bei
spielsweise dem Mikroprozessor 36, sowie einem nur im
Betriebszustand arbeitenden Verbraucher, z.B. dem adaptiven
Kammfilter 24 zugeführt. Die geregelte Spannung wird, wie
dargestellt, auch dem Tastenfeld 38 sowie dem Infrarot-
Fernsteuerempfänger 40 zugeführt, der durch eine Fernsteuer
einheit 62 steuerbar ist. Der Mikroprozessor 36 arbeitet im
Bereitschaftszustand und ist in der Lage, bestimmte Status
zustände anzuzeigen, beispielsweise durch eine Leuchtdiode
LED1. Die Leuchtdiode LED1 wird durch eine Schaltungsanord
nung gesteuert, welche Widerstände R2 und R3 sowie einen
Transistor Qs enthält. Der Mikroprozessor 36 kann das
adaptive Kammfilter durch Signale, die über den Daten-Bus 29
übertragen werden, ein- und ausschalten oder zwischen
Betriebszuständen niedriger und hoher Leistung umschalten.
Alle integrierten Schaltungen, insbesondere integrierten
CMOS-Schaltungen, die durch den Daten-Bus miteinander ver
bunden sind, erhalten im Bereitschaftszustand, im Betriebs
zustand sowie bei einer Unterbrechung der Wechselspannung
die gleiche geregelte Gleichspannung. Die Gefahr einer
Blockierung durch unterschiedliche Eingangsspannungen wird
dadurch praktisch ausgeschaltet. Außerdem entfällt die Not
wendigkeit, die Bereitschaft-Stromversorgung im Betriebs
zustand lassen zu müssen. Die vorliegende kombinierte
Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungsschaltung gewähr
leistet also ein Maximum an Wirtschaftlichkeit und gleich
zeitig ein Maximum an Zuverlässigkeit.
Die Spannungswerte am Anschluß A hängen von den Parametern
der in Fig. 2 dargestellten Schaltung ab. Die in Fig. 2
sowie in Fig. 4 und 5 angegebenen Werte der Schaltungs
komponenten gelten für eine Netzwechselspannung von 60 Hz
und einem Nennwert von 120 Volt. Selbstverständlich ergeben
sich andere Werte für eine Netzwechselspannung von 50 Hz und
einen Nennwert von 220 Volt.
Die zeitlichen Verhältnisse beim Betrieb der vorliegenden
Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuerschaltung
sind in den Fig. 3a-3e dargestellt. Im Zeitpunkt t0 ist
der Fernsehapparat nicht angesteckt und völlig außer
Betrieb. Im Zeitpunkt t1 wird der Fernsehapparat mit dem
Netz verbunden. Es fließt nun ein Strom, der den Kondensator
C2 auflädt und, wie Fig. 3a zeigt, steigt die ungeregelte
Spannung an und erreicht im Zeitpunkt t2 den Wert von +6 Volt.
Ungefähr zum gleichen Zeitpunkt t2 steht eine geregelte
Spannung von 5 Volt für den Mikroprozessor 36 zur Verfügung,
der dann einschaltet, wie in Fig. 3b dargestellt ist. Im
Zeitpunkt t3 wird der Netz- oder Betriebsschalter des
Apparates eingeschaltet, was in Fig. 3c dargestellt ist.
Dies wird vom Mikroprozessor 36 wahrgenommen, der dann die
geregelte (B+)-Stromversorgung 56 einschaltet und an
schließend die Zeilenablenkschaltung 54, wie in Fig. 3d
dargestellt ist. Dies hat zur Folge, daß am Anschluß B eine
Betriebsspannung erscheint, die die Diode D6 in Flußrichtung
vorspannt und die Bereitschafts-Spannung am Anschluß A er
setzt. Wenn der Mikroprozessor feststellt, daß die Betriebs
spannung zur Verfügung steht, beispielsweise im Zeitpunkt t5,
werden die im Betriebszustand zu speisenden Schaltungen ein
geschaltet, wie Fig. 3e zeigt. Der Fernsehapparat ist nun
voll im Betrieb bis der Netzschalter im Zeitpunkt t6 aus
geschaltet wird. Dies wird vom Mikroprozessor wahrgenommen,
der die im Betriebszustand zu speisenden Schaltungen im
Zeitpunkt t7 und dann die Zeilenablenkschaltung im Zeitpunkt
t8 abschaltet. Der Kondensator Cl beginnt sich im Zeitpunkt
t8 zu entladen, so daß die Diode D6 wieder in Sperrichtung
vorgespannt wird und die Bereitschaft-Stromversorgung eine
ungeregelte Gleichspannung von 6 Volt an den Anschluß A
liefert. Im Zeitpunkt t9 wird der Apparat abgesteckt oder
die Wechselspannung anderweitig unterbrochen. Der Konden
sator C2 beginnt sich dann zu entladen, der Mikroprozessor
hat während dieser Entladung jedoch noch genügend Leistung
zur Verfügung um ein kontrolliertes Abschalten durchführen
zu können. Im Zeiptunkt t10 hat sich der Kondensator C2 so
weit entladen, daß der Mikroprozessor nicht mehr arbeiten
kann und inaktiv wird. Im Zeiptunkt t11 hat sich der
Kondensator C2 ganz entladen und der Fernsehapparat bleibt
vollständig funktionsunfähig bis die Wechselspannungs
versorgung wiederhergestellt wird.
Die in Fig. 4 dargestellte Schaltungsanordnung stimmt in
vieler Hinsicht mit der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2
überein. Erstere zeigt jedoch einen diskreten Schalterkreis
zum Steuern der nur im Betriebszustand arbeitenden Schal
tungen durch Erfassung der Betriebsspannung und außerdem
zeigt sie einen generellen Typ einer im Schaltbetrieb
arbeitenden Stromversorgung 56 mit einem Transformator T4 in
einer VIPUR-Stromversorgungsschaltung, die die Betriebs-
Stromversorgung 48 bildet. Im Bereitschaftszustand erzeugt
eine Gleichspannungsquelle 46 mit einer Vollweggleichrichter
brücke eine ungeregelte Gleichspannung mit einem Nennwert
von +8 Volt an einem Kondensator C12. Die Diode D6 wird in
Sperrichtung vorgespannt, so daß der Strom, der in den
Kollektor des einen Teil des Spannungsreglers 52 bildenden
Transistors Q1 fließt, ausschließlich durch die Bereitschaft-
Stromversorgung 46 geliefert wird. Eine geregelte Gleich
spannung von +5 Volt steht an einem Kondensator C4 und einem
Anschluß C zur Verfügung. Im Bereitschaftszustand liegt am
Emitter des Transistors Q3, der einen Niederstromtreiber
bildet, wegen einer Zenerdiode D7 eine Spannung von etwa
5,6 Volt. Der durch Widerstände R6 und R7 gebildete Wider
standsspannungsteiler ist so bemessen, daß die Basis des
Transistors Q3 im Bereitschaftszustand auf oder geringfügig
unter +5 Volt liegt, so daß der Transistor Q3 durchgeschal
tet wird. Die Spannung, die am Kollektor des Transistors Q3
im Bereitschaftszustand auftritt, reicht aus, um einen
Transistor Q4 durchzuschalten, wodurch die Spannung am
Kollektor des Transistors Q4 auf Masse herabgezogen wird,
was dem Logiksignal L0 entspricht. Hierdurch wird auch die
Basis eines Transistors Q2 auf Massepotential abgesenkt, was
den Transistor Q2 gesperrt hält. Wenn der in Fig. 4 nicht
dargestellte Mikroprozessor auf den Betriebszustand um
schaltet, erzeugt die Betriebs-Stromversorgung 48 eine
Gleichspannung mit einem Nennwert von +10 Volt, die
ausreicht, um die Diode D6 in Flußrichtung vorzuspannen. Die
Widerstände R6 und R7 sind auch so gewählt, daß wenn die
Spannung am Anschluß A auf etwa 10 Volt ansteigt, die
Spannung an der Basis des Transistors Q3 genügend ansteigen
wird, um den Emitter-Basis-Übergang dieses Transistors in
Sperrichtung vorzuspannen und den Transistor Q3 zu sperren.
Wenn der Transistor Q3 gesperrt ist, sperrt auch der
Transistor Q4. Wenn der Transistor Q4 sperrt, steigt seine
Kollektorspannung auf einen Wert HI, was einen Rückstell
impuls für alle integrierten Schaltungen mit Ausnahme des
Mikroprozessors erzeugt. Hiedurch wird auch die Spannung an
der Basis des Transistors Q2 erhöht, der dann durchschaltet
und eine geregelte Gleichspannung für die nur im Betriebs
zustand arbeitenden Steuerschaltungen liefert. Die Dioden D3
und D4 werden in Sperrichtung vorgespannt und der Spannungs
regler wird im wesentlichen nur durch die Betriebs-Strom
versorgung 48 gespeist. Die Spannung am Emitter des
Transistors Q2 ist im wesentlichen gleich der Spannung am
Anschluß C, so daß keine Blockierungsgefahr besteht.
Eine alternative Steuerschaltung aus diskreten Komponenten,
welche außerdem zwei verschiedene Bereitschaftsspannungen
liefert, ist in Fig. 5 dargestellt. Die diskrete Steuer
schaltung schaltet die nur im Betriebszustand arbeitenden
Steuerkreise als Reaktion auf eine Wechselspannungsunter
brechung ab, um dem Mikroprozessor für ein kontrolliertes
Abschalten so viel Leistung wie möglich zur Verfügung zu
stellen. Die Bereitschaft-Stromversorgung 46 erzeugt am
Anschluß A eine ungeregelte Gleichspannung von etwa +20
Volt. Die Betriebs-Stromversorgung 48 liefert, wenn sie
arbeitet, eine ungeregelte Gleichspannung von etwa +22 Volt.
Die Diode D6 ist im Bereitschaftszustand in Sperrichtung
vorgespannt. An der Emitterelektrode eines Transistors Q6,
der als Reihenregler arbeitet, steht eine Bereitschafts
spannung von +18 Volt zur Verfügung. Dieser Wert wird durch
eine Zenerdiode D9 bestimmt. Die Bereitschaftsspannung von
18 Volt wird dem Kollektor eines Transistors Q1 zugeführt,
der als zweiter Reihenregler arbeitet und an seinem Emitter
eine Bereitschaftsspannung von +5 Volt liefert. Dieser
Spannungswert wird durch eine Zenerdiode D7 bestimmt.
Eine durch die Zenerdiode D7 bestimmte Spannung von 5,6 Volt
wird der Emitterelektrode eines Transistors Q4 zugeführt.
Die Basis des Transistors Q4 wird durch Widerstände R16 und
R17 auf einer genügend hohen Spannung gehalten, um den
Emitter-Basis-Übergang in Sperrichtung vorzuspannen und den
Transistor Q4 gesperrt zu halten. Wenn der Transistor Q4
sperrt, sperrt auch der Transistor Q5 und der Transistor Q2
ist durchgeschaltet, so daß den geschalteten Steuerschal
tungen während des Betriebszustandes eine geregelte Gleich
spannung zugeführt wird.
Es ist ersichtlich, daß die Betriebs-Stromversorgung keinen
Steuereingang an die diskrete Steuerschaltung der Fig. 5
liefert, wie es bei der Schaltung gemäß Fig. 4 der Fall
ist. Wenn der Fernsehapparat gesteckt oder die Zufuhr der
Wechselspannung anderweitig unterbrochen wird, wird die
Spannung an der Basis des Transistors Q4 absinken und der
Transistor Q4 wird durchschalten. Wenn der Transistor Q4
durchschaltet, wird der Transistor Q5 durchgeschaltet, die
Basis des Transistors Q2 wird auf Massepotential gelegt und
der Transistor Q2 wird gesperrt. Durch das Sperren des
Transistors Q2 werden die geschalteten, nur im Betriebs
zustand arbeitenden Steuerschaltungen abgeschaltet. Der oder
die Bereitschafts-Verbraucher haben allgemein eine hohe
Impedanz. Wenn sich also die Kondensatoren C21 und C22
entladen und beim Ausfall der Wechselspannung Leistung
liefern, wird die Leistung überwiegend zur 5V-Bereitschaft-
Stromversorgung am Emitter des Transistors Q1 geliefert, der
den Mikroprozessor speist. Dies maximiert die Zeit, die dem
Mikroprozessor zur Durchführung einer kontrollierten Ab
schaltung zur Verfügung steht. Das Vorhandensein oder Fehlen
der Bereitschafts- und Betriebsspannungen kann durch den in
Fig. 5 nicht dargestellten Mikroprozessor festgestellt und
zur Steuerung des Betriebs der Zeilenablenkschaltung 54
verwendet werden, beispielsweise um die Betriebs-Stromver
sorgung ein- und auzuschalten.
Fig. 6 zeigt eine integrierte Schaltung IC1, die mit einer
integrierten Schaltung IC2 verbunden ist im Zustand, daß IC2
durch einen Transistor Q2 abgeschaltet ist, da ein Schalter
S1 mit Masse verbunden ist. Normalerweise, wenn R20 einen
kleinen Wert hat, stehen am Eingang von IC2 genügend
Spannung und Strom für einen durch einen Pfeil A bezeichneten
Stromweg zur Verfügung, um eine Blockierung (SCR latch) zu
verursachen. Durch Verwendung eines npn-Transistors für Q2,
der dem Transistor Q2 in Figur entsprechen kann, ist der
durch einen Pfeil B bezeichnete Stromweg unterbrochen. Ohne
einen Rückflußweg für den eventuellen Strom kann aber keine
Blockierung eintreten.
Die Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung gewährleistet
einen zuverlässigen Betrieb, insbesondere mit miteinander
verbundenen integrierten CMOS-Schaltungen, und ermöglicht
einen wirtschaftlichen Aufbau von Fernsehapparaten. Die
vorliegende Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgung gewähr
leistet ferner, daß bei einer Unterbrechung der Eingangs
wechselspannung ein Maximum an Leistung zur Verfügung steht,
um einem Mikroprozessor ein kontrolliertes Abschalten des
Fernsehapparates zu ermöglichen.
Claims (26)
1. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung für einen Fernsehapparat mit einer Anordnung zum
Erzeugen einer Bereitschafts-Gleichspannung, wenn der Appa
rat mit einer Wechselspannungsquelle gekoppelt ist, und mit
einer Anordnung zum Erzeugen einer Betriebs-Gleichspannung,
gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von miteinander verbun
denen integrierten CMOS-Schaltungen (20, 24, 30, 36, 44),
von denen mindestens eine (36) sowohl im Bereitschaftszu
stand als auch im Betriebszustand arbeitet und mindestens
eine (24) nur im Betriebszustand arbeitet, und durch eine
Regeleinrichtung (52), die sowohl mit der Anordnung (46) zum
Erzeugen der Bereitschafts-Gleichspannung als auch mit der
Anordnung (48) zum Erzeugen der Betriebs-Gleichspannung
gekoppelt ist und sowohl aus der ungeregelten Bereitschafts-
Gleichspannung als auch der ungeregelten Betriebs-Gleich
spannung eine geregelte Versorgungsspannung zur Speisung
der miteinander verbundenen integrierten CMOS-Schaltungen
mit im wesentlichen den gleichen Versorgungsspannungswert
erzeugt.
2. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Kommunikations- und Steuer-Bus (29), der die integrierten
CMOS-Schaltungen (20, 24, 30, 36, 34) miteinander verbindet.
3. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine integrierte CMOS-Schaltung (36), die so
wohl im Bereitschaftszustand als auch im Betriebszustand
arbeitet, eine Steuereinrichtung zum Aktivieren und Desak
tivieren sowohl der Anordnung (48) zum Erzeugen der Be
triebsspannung als auch der einen integrierten CMOS-Schal
schaltung (24), die nur im Betriebszustand arbeitet,
enthält.
4. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtung (52) eine Reihenregelschaltung ent
hält.
5. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (D6) zum Isolieren der Anordnung
(48) zum Erzeugen der Betriebsgleichspannung von der
Anordnung (46) zum Erzeugen der Bereitschafts-Gleichspannung
im Bereitschaftszustand und eine Einrichtung (D3, D4) zum
Isolieren der Anordnung (46) zum Erzeugen der Bereitschafts-
Gleichspannung von der Anordnung (48) zum Erzeugen der
Betriebs-Gleichspannung im Betriebszustand.
6. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichent, daß die miteinander verbundenen CMOS-Schal
tungen zu einer Fehlfunktion neigen, wenn sie durch
unterschiedliche Versorgungsspannungen gespeist Werden.
7. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuerschal
tung mit einer eine erste Energie-Speichereinrichtung ent
haltenden Anordnung zum Erzeugen einer Bereitschafts-Gleich
spannung, wenn der Apparat mit einer Wechselspannungsquelle
gekoppelt ist, gekennzeichnet durch
eine eine zweite Energie-Speichereinrichtung (C1) enthaltende, geschaltete Anordnung (48) zum Erzeugen einer Betriebs-Gleichspannung;
mindestens eine geschaltete Steuerschaltung (24);
mindestens eine nichtgeschaltete Steuerschaltung (36), die mit der einen geschalteten Steuerschaltung (24) verbunden ist, sowohl während des Bereitschaftszustandes als auch während des Betriebszustandes arbeitet und in der Lage ist, sowohl die Anordnung (46) zum Erzeugen der Betriebs- Gleichspannung als auch die eine geschaltete Steuerschaltung (24) in Betriebszustand bzw. Bereitschaftszustand auszu schalten bzw. einzuschalten und
eine Regeleinrichtung (52), die sowohl mit der Anordnung (46) zum Erzeugen der Bereitschafts-Gleichspannung als auch mit der Anordnung (48) zum Erzeugen der Betriebs- Gleichspannung gekoppelt ist, um sowohl aus der Bereit schafts-Gleichspannung als auch der Betriebs-Gleichspannung eine geregelte Ausgangsspannung zum Speisen der einen ungeschalteten Steuerschaltung (36) und, falls nötig, der geschalteten Steuerschaltung (24) mit im wesentlichen dem gleichen Spannungswert während des Bereitschaftszustandes und des Betriebszustandes zu erzeugen und bei einem Wechselspannungsausfall für eine Zeitspanne während sich die erste und die zweite Energie-Speichereinrichtung (C2, C1) durch die Regeleinrichtung entladen, welche ausreicht, um es der einen ungeschalteten Steuerschaltung (36) zu ermöglichen, die eine geschaltete Steuerschaltung (24) und die Anordnung (48) zum Erzeugen der Betriebs-Gleichspannung abzuschalten.
eine eine zweite Energie-Speichereinrichtung (C1) enthaltende, geschaltete Anordnung (48) zum Erzeugen einer Betriebs-Gleichspannung;
mindestens eine geschaltete Steuerschaltung (24);
mindestens eine nichtgeschaltete Steuerschaltung (36), die mit der einen geschalteten Steuerschaltung (24) verbunden ist, sowohl während des Bereitschaftszustandes als auch während des Betriebszustandes arbeitet und in der Lage ist, sowohl die Anordnung (46) zum Erzeugen der Betriebs- Gleichspannung als auch die eine geschaltete Steuerschaltung (24) in Betriebszustand bzw. Bereitschaftszustand auszu schalten bzw. einzuschalten und
eine Regeleinrichtung (52), die sowohl mit der Anordnung (46) zum Erzeugen der Bereitschafts-Gleichspannung als auch mit der Anordnung (48) zum Erzeugen der Betriebs- Gleichspannung gekoppelt ist, um sowohl aus der Bereit schafts-Gleichspannung als auch der Betriebs-Gleichspannung eine geregelte Ausgangsspannung zum Speisen der einen ungeschalteten Steuerschaltung (36) und, falls nötig, der geschalteten Steuerschaltung (24) mit im wesentlichen dem gleichen Spannungswert während des Bereitschaftszustandes und des Betriebszustandes zu erzeugen und bei einem Wechselspannungsausfall für eine Zeitspanne während sich die erste und die zweite Energie-Speichereinrichtung (C2, C1) durch die Regeleinrichtung entladen, welche ausreicht, um es der einen ungeschalteten Steuerschaltung (36) zu ermöglichen, die eine geschaltete Steuerschaltung (24) und die Anordnung (48) zum Erzeugen der Betriebs-Gleichspannung abzuschalten.
8. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (46)
zum Erzeugen der ungeregelten Bereitschafts-Gleichspannung
einen mit einem Wechselspannungseingang des Apparates ge
koppelten Transformator (T1) und einen mit dem Transformator
(T1) gekoppelten Brückengleichrichter enthält, und daß die
erste Energie-Speichereinrichtung (C2) mit dem Brücken
gleichrichter gekoppelt ist.
9. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die geschaltete Anordnung (48) zum Erzeugen der
Betriebs-Gleichspannung eine sekundärseitige Versorgungs
schaltung enthält, welche vom Betrieb einer geschalteten
Stromversorgungsschaltung (64) abhängt.
10. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuerschal
tung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
geschaltete Stromversorgungsschaltung eine mit variablem
Pulsintervall arbeitende Regler-Versorgung (VIPUR) enthält.
11. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
geschaltete Stromversorgungsschaltung einen Rücklauf- oder
Zeilentransformator enthält.
12. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichent, daß die Regeleinrichtung (52) eine Reihen
regelschaltung enthält.
13. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach einem der Ansprüche 7 bis 12 gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (D6) zum Isolieren der Anordnung (48)
zum Erzeugen der Betriebs-Gleichspannung von der Anordnung
(46) zum Erzeugen der Bereitschafts-Gleichspannung.
14. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung (48) zum Erzeugen der Betriebs-Gleichspannnung mit
einem Spannungswert genügender Größe arbeitet, um Dioden
(D3, D4) in der Brücken-Gleichrichterschaltung (D1 bis D4)
in Sperrichtung vorzuspannen und den Transformator (T1) im
Betriebszustand von der Spannungsregeleinrichtung (52) zu
trennen.
15. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung für einen Fernsehapparat, mit
einer ungeschalteten Quelle für eine Gleichspannung, die während eines Bereitschaftszustandes zur Verfügung steht und eine geschaltete Quelle für eine Gleichspannung, die nur während eines Betriebszustandes zur Verfügung steht, gekennzeichnet durch
einen Spannungsregler (52), der mit seinem Eingang mit beiden Gleichspannungsquellen gekoppelt ist und einen Ausgang für eine geregelte Gleichspannung eines ersten Leistungswertes im Bereitschaftszustandes und eines zweiten Leistungswertes während des Betriebszustandes aufweist;
geschaltete (24) und ungeschaltete (36) Steuerschal tungen die miteinander verbunden und mit dem Ausgang für die geregelte Spannung gekoppelt sind, und
eine Einrichtung (D3, D4) zum Trennen der ungeschalteten Quelle (46) vom Spannungsregler (52) im Be triebszustand, wobei die ungeschaltete Steuerschaltung (36) im Bereitschaftszustand durch die ungeschaltete Gleichspan nungsquelle (46) gespeist ist und sowohl die ungeschaltete als auch die geschaltete Steuerschaltung (36 bzw. 24) im Betriebszustand durch die geschaltete Spannungsquelle (48) gespeist sind.
einer ungeschalteten Quelle für eine Gleichspannung, die während eines Bereitschaftszustandes zur Verfügung steht und eine geschaltete Quelle für eine Gleichspannung, die nur während eines Betriebszustandes zur Verfügung steht, gekennzeichnet durch
einen Spannungsregler (52), der mit seinem Eingang mit beiden Gleichspannungsquellen gekoppelt ist und einen Ausgang für eine geregelte Gleichspannung eines ersten Leistungswertes im Bereitschaftszustandes und eines zweiten Leistungswertes während des Betriebszustandes aufweist;
geschaltete (24) und ungeschaltete (36) Steuerschal tungen die miteinander verbunden und mit dem Ausgang für die geregelte Spannung gekoppelt sind, und
eine Einrichtung (D3, D4) zum Trennen der ungeschalteten Quelle (46) vom Spannungsregler (52) im Be triebszustand, wobei die ungeschaltete Steuerschaltung (36) im Bereitschaftszustand durch die ungeschaltete Gleichspan nungsquelle (46) gespeist ist und sowohl die ungeschaltete als auch die geschaltete Steuerschaltung (36 bzw. 24) im Betriebszustand durch die geschaltete Spannungsquelle (48) gespeist sind.
16. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
ungeschaltete Gleichspannungsquelle eine Wechelspannungs
versorgung; eine Didoenbrücke (D1 bis D4) und einen Trans
formator (T1) enthält, der mit einer Primärwicklung (W1) mit
der Wechselspannungsquelle und mit einer Sekundärwicklung
(W2) mit der Diodenbrücke (D1 bis D4) gekoppelt ist.
17. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert der Gleichspannung der geschalteten Gleich
spannungsquelle (48) den Wert der Gleichspannung der Bereit
schaftsspannungsquelle (46) übersteigt.
18. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die ungeschaltete und die geschaltete
Steuerschaltung (36 bzw. 24) miteinander verbundene
integrierte CMOS-Schaltungen sind.
19. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (D6) zum Trennen der geschalteten
Spannungsquelle (48) von der ungeschalteten Spannungsquelle
(46) im Bereitschaftszustand.
20. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 15 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenneinrichtung (D3, D4) Dioden in einer
Vollweg-Gleichrichterbrücke (D1 bis D4) enthält, die
zwischen den Spannungsregler (52) und eine Wechselspannungs
quelle gekoppelt ist.
21. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung in einem Fernsehapparat, mit
einer ungeschalteten Quelle für eine Gleichspannung, die während eines Bereitschaftszustandes zur Verfügung steht, und eine geschaltete Quelle für eine Gleichspannung, die nur während eines Betriebszustandes des Apparates zur Verfügung steht, gekennzeichnet durch
einen Spannungsregler (52) der mit seinem Eingang mit den beiden Gleichspannungsquellen gekoppelt ist und einen Ausgang für eine geregelte Versorgungs-Gleichspannung zur Speisung sowohl geschalteter (24) als auch ungeschalte ter (36) digitaler Steuerschaltungen, die miteinander ver bunden sind, mit dem gleichen Spannungswert sowohl dem Bereitschaftszustand als auch im Betriebszustand aufweist;
eine Einrichtung (D6) zum Trennen der geschalteten Quelle (48) vom SPannungsregler (52) im Bereitschaftszustand und
eine Einrichtung (D3, D4) zum Trennen der ungeschal teten Quelle (46) vom Spannungsregler (52) im Betriebszu stand.
einer ungeschalteten Quelle für eine Gleichspannung, die während eines Bereitschaftszustandes zur Verfügung steht, und eine geschaltete Quelle für eine Gleichspannung, die nur während eines Betriebszustandes des Apparates zur Verfügung steht, gekennzeichnet durch
einen Spannungsregler (52) der mit seinem Eingang mit den beiden Gleichspannungsquellen gekoppelt ist und einen Ausgang für eine geregelte Versorgungs-Gleichspannung zur Speisung sowohl geschalteter (24) als auch ungeschalte ter (36) digitaler Steuerschaltungen, die miteinander ver bunden sind, mit dem gleichen Spannungswert sowohl dem Bereitschaftszustand als auch im Betriebszustand aufweist;
eine Einrichtung (D6) zum Trennen der geschalteten Quelle (48) vom SPannungsregler (52) im Bereitschaftszustand und
eine Einrichtung (D3, D4) zum Trennen der ungeschal teten Quelle (46) vom Spannungsregler (52) im Betriebszu stand.
22. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
geschaltete Gleichspannungsquelle (48) eine Zeilenablenk
schaltung (54) mit einem Rückschlag- oder Zeilentransforma
tor (T2) und einer mit dem Transformator (T2) gekoppelten
sekundärseitigen Gleichrichteranordnung (D5) enthält.
23. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
geschaltete Quelle (48) für die ungeregelte Gleichspannung
eine im Schalterbetrieb arbeitende Stromversorgung mit einem
VIPUR-Schalterkreis, der mit einem Transformator (T2)
gekoppelt ist, und eine sekundärseitige Gleichrichteran
ordnung (D5), die mit dem Transformator (T2) gekoppelt ist,
enthält.
24. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleichspannung der geschalteten Gleichspannungsquelle (48)
größer ist als die der ungeschalteten Gleichspannungsquelle
(46).
25. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach einem der Ansprüche 21 bis 24,
gekennzeichnet durch eine Trenneinrichtung (D6; D3, D4) zum
Isolieren der geschalteten (48) und der ungeschalteten (46)
Gleichspannungsquelle voneinander.
26. Bereitschaft/Betriebs-Stromversorgungs- und Steuer
schaltung nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die digitalen Steuerschaltungen (24, 36)
integrierte CMOS-Schaltungen enthalten.
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