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DE4023482A1 - Unterkalibriges wuchtgeschoss - Google Patents

Unterkalibriges wuchtgeschoss

Info

Publication number
DE4023482A1
DE4023482A1 DE19904023482 DE4023482A DE4023482A1 DE 4023482 A1 DE4023482 A1 DE 4023482A1 DE 19904023482 DE19904023482 DE 19904023482 DE 4023482 A DE4023482 A DE 4023482A DE 4023482 A1 DE4023482 A1 DE 4023482A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
cores
main core
projectile
preliminary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19904023482
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl Ing Wallow
Horst Fritsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
Priority to DE19904023482 priority Critical patent/DE4023482A1/de
Priority to DE9018051U priority patent/DE9018051U1/de
Publication of DE4023482A1 publication Critical patent/DE4023482A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/06Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein unterkalibriges Wuchtgeschoß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein gattungsgleiches Geschoß wird in der Schrift DE-PS 27 43 732 offenbart, das mehrere Vorkerne aufweist, die so zusammengefaßt sind, daß sie einen aus einem durch­ gehenden Stapel bestehenden Geschoßkörper bilden. Die Vor­ kerne sind bei diesem Geschoß mit innerhalb ihrer flachen Trennflächen liegenden, sich untereinander zentrierenden Mitteln in Form von außenliegenden Kragen oder innenliegen­ den Zapfen versehen oder werden mit einer zentralen Befe­ stigungsschraube miteinander verbunden. In einem Ausfüh­ rungsbeispiel setzt sich das gesamte Geschoß aus derarti­ gen Teilkernen gleicher Masse zusammen. In anderen Ausfüh­ rungsbeispielen sind fünf Vorkerne vor einem Hauptkern an­ geordnet, die beim Auftreffen auf das Ziel Kern für Kern abgebaut werden müssen. Da diese Vorkerne jeweils gleich groß sind, besteht bei diesem Geschoß aber der Nachteil, daß sich die einzelnen Kerne beim Abbau nicht ausreichend weit vom Bereich des Schußkanals entfernen und somit den Abbau der nachfolgenden Kerne blockieren.
Zur Verbesserung der Durchschlagsleistung gegen Mehrfach­ panzerungen bzw. strukturierte Ziele ist ein gattungsglei­ ches Geschoß aus der DE-PS 14 28 679 bekanntgeworden, das aus axial hintereinander angeordneten panzerbrechenden Hartmetall- oder Schwermetallkernen besteht, wobei die Kerne durch eine Zwischenschicht aus dämpfendem Material voneinander getrennt sind. Nachteilig bei dieser Wucht­ geschoßausbildung ist aber, daß etwa 30% des Geschoßvolu­ mens aus den nicht zielwirksamen Zwischenschichten beste­ hen. Dieses Geschoß unterliegt einer schlechten Abschußfe­ stigkeit mit der Gefahr von Querschnittsaufweitungen in den beispielsweise kunstharzgebundenen Dämpfungszonen. Die möglichst dünne Geschoßhülle platzt bei Zielaufprall aus­ einander, die Zwischenschichten werden seitlich herausge­ quetscht und, da keine Verbindung der Kerne untereinander gegeben ist, verliert das Geschoß demnach beim Auftreffen die Führung und die Zentrierung zwischen den Kernen, die daraufhin seitlich aus der Geschoßlängsachsenrichtung aus­ wandern.
Ein in der EP-B 01 43 775 offenbartes Geschoß weist einen Hauptkern mit zwei vorgeordneten zylindrischen Vorkernen auf, die einen geringeren Durchmesser als der Hauptkern haben. Die ballistische Haube, die auf das vordere Ende des Hauptkernes aufgeschraubt ist, liegt nur vorderseitig auf einem Gummiring an, der einen zentrischen Ansatz des Vorkernes umgibt. Diese geringe frontseitige Abstützung mag zwar ausreichen, um die Vorkerne während eines Transportes des Geschosses am Hauptkern festzuhalten, es besteht dabei aber die Gefahr, daß die Vorkerne durch auf das Geschoß einwirkende Stöße ihre axiale Ausrichtung verlieren. Zwar weisen die Abstützflächen der Kerne zur Aufnahme des jeweils vorgeordneten Kernes vorstehende Rand­ wülste auf, diese vermeiden aber nicht ein Verkanten der Kerne, falls die vorderste Abstützung durch die geringe Auflagefläche des Gummirings nicht mehr gewährleistet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs­ gleiches Geschoß derart weiterzubilden, daß bei einem ein­ fachen Geschoßaufbau zu einer Erhöhung der Durchschlagslei­ stung schädliche Querkrafteinwirkungen auf einen Hauptkern an Zielen in Mehrstoffbauweise vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche offenbaren besonders vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung.
Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestell­ ten verschiedenen Ausführungsbeispielen näher erläutert, es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes unterkalibriges Wuchtge­ schoß im Längsschnitt,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1.
In der Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 ein unterka­ libriges Wuchtgeschoß mit einem Treibkäfig 35 und mit ei­ nem Hauptkern 20 der Länge 40 großer Masse und zwei Vorker­ nen 21, 22 geringerer Masse. Am Heck des Hauptkerns 20 ist ein Leitwerk 30 angeordnet. Das Geschoß 10 ist vordersei­ tig mit einer ballistischen Haube 10 versehen, die die bei­ den Vorkerne 21, 22 umschließt und die am Hauptkern 20 in einem vorderen Bereich 27, beispielsweise über ein Gewin­ de, befestigt ist. Der vordere Bereich 27 des Hauptkerns 20 ist gegenüber dem mittleren Durchmesser des Hauptkerns 20 etwas verringert und liegt in einer Lufttasche 36 des Treibkäfigs 35.
Der vordere Bereich 27 des Hauptkerns 20 weist stirnseitig einen Gewindezapfen 26 zur axialen Fixierung des zweiten Vorkerns 22 auf, der die Form eines Zylinders hat, aber ei­ nen kleineren Durchmesser aufweist als der vordere Bereich 27 des Hauptkerns 20.
Der erste Vorkern 21 hat einen zylindrischen Bereich 23, mit kleinerem Durchmesser als der zweite Vorkern 22 und verjüngt sich konisch in Richtung einer Spitze 12 des Ge­ schosses 10. Diese Spitze 12 ist vorderseitig leicht abge­ rundet und wird als separates Teil über einen Gewindezap­ fen 13 in die ballistische Haube 11 eingeschraubt. Der erste Vorkern 21 wird über eine Madenschraube 14 mit der Spitze 12 axial fixiert.
Zwischen dem ersten Vorkern 21 und dem zylindrischen Vor­ kern 22 ist eine Zwischenlage 15 aus einem weicheren Mate­ rial angeordnet, und der Gewindezapfen 26 zwischen dem zy­ lindrischen Vorkern 22 und dem Hauptkern 20 ist ebenfalls von einer Schicht 16 eines solchen Materials umgeben.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines er­ findungsgemäßen Geschosses 10, das ein größeres Länge/ Durchmesser-Verhältnis aufweist als das in der Fig. 1 dar­ gestellte. Bauteile, wie sie auch die erste Ausführungs­ form gemäß der Fig. 1 aufweist, werden in der Fig. 2 wegen der besseren Übersichtlichkeit mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Der Hauptkern 20 hat gemäß der Fig. 2 eine Länge 50, die größer ist als die Länge 40 in der Fig. 1. Die ballisti­ sche Haube 11 ist auch in dieser Ausführungsform auf dem Durchmesser verminderten Bereich 27 des Hauptkerns 20 befestigt, erstreckt sich aber nur bis zu der Lufttasche 36 des Treibkäfigs 35. Der Hauptkern 20 ist vorderseitig vor dem Bereich 27 um einen Bereich 28 verlängert, dessen Durchmesser dem Durchmesser des zylindrischen Vorkerns 22 entspricht und der kleiner ist als der Durchmesser des Bereichs 27. Der Bereich 28 hat eine zylindrische Form und weist aber vorderseitig einen Teilbereich 29 in Form eines Kegelstumpfs auf. An diesen Bereich 29 schließen sich in Richtung der Spitze 12, deren Befestigung wie im Ausfüh­ rungsbeispiel gem. der Fig. 1 erfolgt, zwei Vorkerne 21, 22 an.
Auf Zwischenlagen 15, 16 wurde bei diesem Ausführungsbei­ spiel verzichtet. Der zylindrische Vorkern 22 weist an seinem vorderen Ende einen Kragen 25 auf, der den ersten Vorkern 21 axial fixiert. Die Fixierung des zylindrischen Vorkerns 22 zu dem Hauptkern 20 erfolgt über den kegel­ stumpfförmigen Bereich 29 des Hauptkerns 20, der in eine entsprechende Ausnehmung 24 des Vorkerns 22 von unten eingreift.
Die erfindungsgemäßen Geschosse 10, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind, sind insbesondere zur Bekämpfung von Zielen in Mehrstoffbauweise geeignet, bei denen zwischen den Panzerplatten aus Stahl Schichten aus Glas oder Kera­ mik angeordnet sind.
Durch die Vorkerne 21, 22 kommt es beim Einsatz der Ge­ schosse 10 zu einer Durchschlagsleistung begünstigenden Anhebung des zerstörten Volumens in der Sonderschicht, da eine Vergrößerung des Schußkanaldurchmessers in dieser Schicht erreicht wird, und dadurch die schädlichen Quer­ krafteinwirkungen auf den nachfolgenden Hauptkern 20 redu­ ziert werden.
Für das Eindringen in die erste Platte des Zieles ist die erfindungsgemäß in die ballistische Haube 11 eingeschraub­ te Spitze 12 und deren geometrische Auslegung von Bedeu­ tung. Diese Spitze 12, wie auch die beiden Vorkerne 21, 22 und der Hauptkern 20, wird aus Wolfram-Schwermetall gefer­ tigt und stellt somit ein zielwirksames Element des Ge­ schosses 10 dar. Wird diese Spitze 12 vorderseitig mit ei­ ner scharfen Spitze - als Spitzkegel - ausgelegt, schert diese beim Auftreffen auf die Panzerplatte ab und bewirkt eine nachteilige Ablenkung des Geschosses 10 an der Plat­ te. Ebenfalls sind Spitzen in Form eines Kegelstumpfes für das erste Anbeißen an der ersten Platte ungünstig. Daher ist die Form der Spitze 12, bei dem erfindungsgemäßen Ge­ schoß 10 dahingehend optimiert, daß sie eine dosierte Ein­ dringung bewirkt und den Eindringungsvorgang für die nach­ folgenden Kerne 20, 21, 22 einleitet. Eine derartige Spit­ ze 12 aus Wolfram-Schwermetall weisen andere gattungsglei­ che Geschosse nicht auf. Diese sind vorderseitig nur mit einer Hülle aus Aluminium umgeben, die keine zielwirksamen Eigenschaften aufweist.
Die erfindungsgemäße Spitze 12 löst sich während des Ein­ dringens ab. Der erste Vorkern 21 kleiner Masse, der sich vorderseitig konisch verjüngt, bewirkt beim Eindringen in die Sonderschicht aus Glas oder Keramik eine Ablenkung des Geschosses aus der ursprünglichen Flugbahn in Richtung der Flächennormalen. Der zweite zylindrische Vorkern 22 wird ebenfalls in der Sonderschicht wirksam. Dadurch, daß er vorderseitig stumpf ausgebildet ist, bewirkt er keine wei­ tere Ablenkung des Geschosses, verbessert aber ebenfalls, wie der erste Vorkern 21, die Randbedingungen für das Ein­ dringen des Hauptkerns 20, da beide Vorkerne 21, 22 abhän­ gig von ihrer Form und Masse die Stärke der Querkraftein­ wirkung bzw. eine Richtungsablenkung beeinflussen und so­ mit zu einer Vergrößerung des zerstörten Volumens beitra­ gen.
Die beiden Vorkerne 21, 22 bewirken in der Sonderschicht eine Verlagerung nach oben des durch das Eindringen ausge­ lösten Druckzentrums und den damit verbundenen Materialver­ schiebungen. Die Ausbildung eines Druckzentrums in der Son­ derschicht wirkt sich bei derartigen Zielen so aus, daß es zu einer Auswölbung in Schußrichtung der zweiten Platte kommt. Falls diese nicht durch geeignete Vorkehrungen am jeweiligen Geschoß vom Schußkanal weg verlagert wird, wirkt sich dies nachteilig auf den Hauptkern aus, da die von dem Zentrum zurücklaufenden Druckwellen zusätzliche Krafteinwirkungen auf den Hauptkern auslösen und weiterhin durch die Auswölbung der zweiten Platte für das Geschoß eine größere zu durchdringende Weglänge vorgegeben wird.
Die in der Fig. 1 offenbarten Zwischenlagen 15, 16 aus einem weicheren Material - vorzugsweise Aluminium - bewir­ ken, daß die beim Aufschlag nach hinten laufenden Stöße zum größten Teil an diesen Zwischenlagen reflektiert wer­ den und nur noch ein Bruchteil der Stoßenergie in den Hauptkern eintreten kann. Dadurch wird eine zeitliche Verzögerung zwischen den Einzelwirkungen der drei Kerne 20, 21, 22 erreicht.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weist der Haupt­ kern 20 an seinem vorderseitigen Bereich 27 einen Gewinde­ zapfen 26 auf, an dem der zweite Vorkern 22 befestigt ist. Beim Abbrechen des zweiten Vorkerns 22 in der Sonder­ schicht verbleibt dieser Zapfen 26 am Geschoßkern 20 und bietet diesem eine gute Anbeißkante für die zweite zu durchdringende Panzerplatte des Mehrfachzieles. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2 wird dies durch das konisch angeformte Teil 29 des Hauptkerns 20 erreicht.
Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 2 ist der Hauptkern 20 der Länge 50 gegenüber dem in der Fig. 1 mit der Länge 40 um ca. 20% verlängert. Derartige Geschosse großen Länge/Durchmesser-Verhältnisses haben erfahrungsgemäß hohe Durchschlagsleistungen, sind aber wesentlich bruchgefähr­ deter als kurze Geschosse. Insbesondere bei derartigen lan­ gen Kernen 20 ist demnach eine Reduzierung der Querkraft­ einwirkungen von Bedeutung.
Bei dem Geschoß 10 gemäß der Fig. 2 wird dies ebenfalls durch die erfindungsgemäße Anordnung der Vorkerne 21, 22 und der Spitze 12 erreicht. Die in der Fig. 1 offenbarte axiale Fixierung des zylindrischen Vorkerns 22 durch einen Gewindezapfen 26 und die Anordnung von stoßdämpfenden Zwi­ schenschichten 15, 16 zwischen den Kernen 20, 21, 22 kann auch auf ein Geschoß 10 gemäß der Fig. 2 übertragen wer­ den, während die Formgebung des Hauptkerns 20 mit einem vorderen konisch angeformten Teil 29 und einem mit Ring­ wulst 25 versehenen zylindrischen Vorkern 22 auch auf das Geschoß 10 gemäß der Fig. 1 übertragen werden kann.
Die Geschosse 10 beider Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 haben sich bei Beschußversuchen an Mehrstoff-Sonderzie­ len mit einem Neigungswinkel von 65° bestens bewährt und erzielten eine deutliche Anhebung der Durchschlagsleistung gegenüber herkömmlichen gattungsgleichen Geschossen.
Bezugszeichenliste
10 unterkalibriges Wuchtgeschoß
11 ballistische Haube
12 Spitze
13 Gewindezapfen
14 Madenschrauben
15 Zwischenlage
16 Zwischenlage
20 Hauptkern
21 erster Vorkern
22 zweiter Vorkern
23 zylindrischer Bereich erster Vorkern
24 Ausnehmung zweiter Vorkern
25 Ringwulst zweiter Vorkern
26 Gewindezapfen
27 vorderer Bereich Hauptkern
28 Teil des Hauptkerns geringeren Durchmessers
29 konisch angeformtes Teil des Hauptkerns
30 Leitwerk
35 Treibkäfig
36 Lufttasche
40 Länge Hauptkern
50 Länge Hauptkern

Claims (6)

1. Unterkalibriges Wuchtgeschoß (10) mit einer ballisti­ schen Haube (11) und mit mehreren hintereinander ange­ ordneten Kernen (20, 21, 22), wobei die vorderen Kerne als Vorkerne (21, 22) kleinerer Masse und der hintere Kern als Hauptkern (20) größerer Masse ausgebildet sind, gekennzeichnet durch folgende Merk­ male:
  • a) das Geschoß (10) ist vorderseitig mit einem ersten Vorkern (21) versehen, der einen zylindrischen Be­ reich (23) aufweist und der sich vorderseitig konisch verjüngt,
  • b) der zylindrische Bereich (23) des ersten Vorkernes (21) hat einen geringeren Durchmesser als der zweite zylindrische Vorkern (22), der hinter dem ersten Vorkern (21) angeordnet ist,
  • c) der zweite Vorkern (22) weist einen kleineren Durch­ messer auf als der hinter ihm angeordnete Hauptkern (20),
  • d) die die Vorkerne (21, 22) und einen Teilbereich des Hauptkernes (20) umschließende ballistische Haube (11) ist mit einer separaten Spitze (12) versehen.
2. Wuchtgeschoß nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spitze (12) abgerun­ det ist.
3. Wuchtgeschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (12) in die ballistische Haube (11) eingeschraubt ist, und daß der erste Vorkern (21) axial durch eine Madenschraube (14) an der Spitze (12) fixiert ist.
4. Wuchtgeschoß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkern (20) mit einem Gewindezapfen (26) zur Fixierung des zweiten Vorkerns (22) versehen ist .
5. Wuchtgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die se­ parate Spitze (12), die Vorkerne (21, 22) und der Haupt­ kern (20) aus Wolfram-Schwermetall bestehen.
6. Wuchtgeschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hauptkern (20) und dem zweiten Vorkern (22) und zwi­ schen den beiden Vorkernen (21, 22) Zwischenlagen (15, 16) aus einem weicheren Material angeordnet sind.
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