DE4022159C2 - Vorrichtung zum Erzeugen eines Stufenfluiddruckes - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines StufenfluiddruckesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
Stufenfluiddruckes mit einem luftangetriebenen Druckverstärkungs
zylinder des Typs, der einen Stößeldruckaufbringer anfäng
lich mit einem relativen niedrigen hydraulischen Ölbetriebs
druck und anschließend mit einem zweiten höheren und endgül
tigen Betriebsdruck beliefert, wobei der erste niedrigere
Druck dazu verwendet wird, einen Stößel, an dem ein Werkzeug
z. B. ein Stempel befestigt ist, vorzurücken, um ihn mit
einem Werkstück in Kontakt zu bringen, und wobei der zweite
höhere Druck dazu verwendet wird, den Stößel anzutreiben, um
die eigentliche Arbeit an dem Werkstück auszuführen, die das
Lochen des Werkstückes durch den Stempel sein kann.
Druckverstärkungszylinder, die zwei verschiedene Druckstufen
liefern, sind aus der US-PS 42 71 671 bekannt. Bei der aus
diesem Patent bekannten Anordnung bewegt sich ein vom
primären Luftdruck bewegter erster Kolben in der Arbeits
hubrichtung weiter, nachdem der Stößel anfänglich bewegt
wurde, um ein Werkstück zu berühren, durch die Einrichtung
eines Druckablasses vorbei an einem zweiten Kolben, der
unmittelbar mechanisch von dem ersten Kolben betätigt wird
und durch Aufbringen von Druck auf das Ölmedium, das auf den
Stößel als solchen wirkt. Bei einer vorbestimmten Stellung
in der Arbeitshubrichtung wird der Druckablaß geschlossen
und ein erhöhter Druck, der von einem dritten Kolben erzeugt
wird, der auch mechanisch von dem ersten Kolben betätigt
wird, auf das Ölmedium aufgebracht, um den Stößel anzutrei
ben, so daß er seine abschließende Arbeitsaufgabe durch
führt.
Ein Nachteil des oben beschriebenen vorbekannten Zylinders
ist die Tatsache, daß der erhöhte Druck eher an einem festen
Punkt im Arbeitshub als an einem Punkt, der verändert werden
könnte, aufgebracht wird. Ein weiterer Nachteil des vor
bekannten Zylinders besteht darin, daß die Dauer eines
Arbeitszykluses fest ist und nur durch mechanisches Ver
ändern der Parameter der Bauteile des Druckverstärkungs
systems geändert werden kann.
Die US-PS 43 00 351 offenbart einen Druckverstärkungszylin
der, bei dem ein erster luftangetriebener Kolben einen
Federdruck auf einen schwimmenden Kolben aufbringt, der in
direktem Kontakt mit einem Ölmedium ist, kraft dessen Druck
auf eine einen Stößel betätigende Kolben-Zylinderanordnung
aufgebracht wird. Der Anfangsteil des Hubes läuft bei einem
durch die Feder aufgebrachten Niederdruck ab, der mit der
Entfernung zunimmt, die von dem ersten luftangetriebenen
Kolben zurückgelegt wird. Bei einem vorbestimmten Punkt in
der Arbeitshubrichtung wird ein von dem ersten Kolben direkt
betriebener dritter Kolben wirksam, um einen erhöhten Öl
druck auf den den Stößel betätigenden Kolben aufzubringen,
wodurch die endgültige Arbeitsaufgabe, wie das Stanzen eines
Werkstückes, durchgeführt wird.
Auch die US-PS 4 249 380 zeigt eine Vorrichtung zum Erzeugen
eines Stufenfluiddruckes in zwei Phasen. Die erste Phase des
Zylinders geht bis zu einem vorbestimmten Punkt und bei
Erreichen dieses Punktes wird automatisch die zweite Phase
eingeleitet. Dieser Punkt ist aber von der konstruktiven
Ausgestaltung des Zylinders abhängig und kann nicht automa
tisch verändert werden.
Eine Firmenschrift von Bosch: Kraftübersetzer hydro-pneuma
tisch Powmatic; Juni 1980, beschreibt einen Druckverstär
kungszylinder mit teilweiser Ölfüllung. Dieser Zylinder
arbeitet mit einem zweiphasigen Arbeitshub: Einer ersten
Phase, bei der ein langer Weg mit kleiner Kraft und großer
Geschwindigkeit zurückgelegt wird und einer zweiten Phase,
bei der ein kurzer Weg mit großer Kraft und kleiner Ge
schwindigkeit zurückgelegt wird. Diese zweite Phase stellt
sich an beliebiger Stelle des gesamten Hubbereichs selb
ständig ein, sobald ein Widerstand auftritt. Nachteilig ist,
daß nur genau an diesem Punkt des Arbeitshubes, an dem der
Stößel auf einen Widerstand trifft, sich die zweite Phase
des Arbeitshubes einstellt. Die Dauer der zwei Phasen des
Arbeitshubes ist vom Aufbau des Zylinders und vom Abstand
zwischen Stößel und Widerstand abhängig und ist nur durch
mechanisches Verändern dieser Parameter zu ändern. Es ist
daher nicht möglich, z. B. kurz vor dem Auftreffen des Stößels
auf das Werkstück auf den langsamen Hub umzustellen, um
das Werkstück durch das schnelle Auftreffen des Stößels
nicht zu beschädigen.
Bei allen diesen bekannten Druckverstärkungszylindern ist
der Betriebszyklus durch feste Parameter oder äußere Um
stände festgelegt und kann nicht beliebig automatisch ge
ändert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Luft-zu-Öl-
Druckverstärkungszylinder zu schaffen,
der eine Wahl zwischen einer gesteuerten Zyklusdauer und
einem zeitlich automatisch bestimmten Betriebszyklus zuläßt.
Ferner soll ein Luft-zu-Öl-Druckverstärkungszylinder ge
schaffen werden, der einfach und wirtschaftlich herzustellen
ist, wobei eine minimale Anzahl von Teilen und Federn ver
wendet wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des kenn
zeichnenden Teiles des Patentanspruches 1
gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 einen detaillierten Querschnitt des erfin
dungsgemäßen Zylinders, dessen Teile in der Ruhestellung
oder am Anfangspunkt eines Arbeitszykluses gezeigt sind, der
natürlich auch dem Endpunkt eines Arbeitszykluses ent
spricht,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Zylinder im anfäng
lichen Niederdruckteil seines Arbeitszykluses,
Fig. 3 den erfindungsgemäßen Zylinder im endgültigen
Hochdruckbetriebsteil des Arbeitszykluses,
Fig. 4 ein vergrößertes Einzelteil eines Kolbens mit
einem mit Öffnungen versehenen Ventilsystems, das betreibbar
ist, um den Zylinder als solchen zwischen den Nieder- und
Hochdruckbetriebsteilen des Arbeitszykluses des Zylinders
umzuschalten, und
Fig. 5 einen Querschnitt des in Fig. 4 gezeigten
Kolbens.
Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen. Fig. 1
zeigt einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Zylinders am
Anfangspunkt seines Arbeitshubes. Der Zylinder umfaßt ein
hohles zylindrisches Gehäuse 1, das eine mit einer
zentralen Öffnung versehene Trennwand 2 und drei primäre
Drucköffnungen 9, 10 und 11 aufweist, denen Luftdruck durch
eine Ventileinrichtung, die nicht dargestellt ist, zuführbar
ist, wobei die Ventile mechanisch oder elektrisch gesteuert
werden können, um an diesen Öffnungen Luftdruck anzulegen
oder freizugeben.
Im oberen Teil des zylindrischen Gehäuses 1 ist ein erster schwim
mender Kolben 6 vorgesehen, der mit einer oder mehreren
Druckdichtungen 6s ausgerüstet ist. Der Kolben 6 kann sich
frei in der axialen Richtung des Gehäuses 1 z. B. zwischen den
in den Fig. 1 und 3 gezeigten Stellungen bewegen. Ein
zweiter schwimmender Kolben 7, der auch in dem oberen Teil
des Gehäuses 1 angeordnet ist, kann sich zwischen einer
begrenzten oberen Stellung und der Trennwand 2 frei bewegen.
Die genaue Ausbildung des Stößelkolbens 8 wird im folgenden mit
Bezug auf die Fig. 3 und 4 näher beschrieben.
Ein Stößelkolben 8, der mit Druckdichtungen 8s versehen ist,
ist in den unteren Teil des Gehäuses 1 unter der Trennwand 2
eingebaut. Der Stößelkolben 8 ist mit einem betätigbaren Stößel
teil 5 in Form einer zylindrischen Stange versehen, die sich
durch eine Öffnung in der unteren Wand 4 des Gehäuses 1 aus
dem Gehäuse 1 heraus erstreckt. Die Öffnung ist mit Dichtungs
ringen 4s versehen. Der Stößelkolben 8 und der Stößel 5 sind
zylindrisch und axial ausgehöhlt, um ein hohles zylindri
sches Teil 12 unterzubringen, so daß es sich abwärts
dort hineinbewegen kann. Das hohle zylindrische Teil 12 hat Endflansche
12a und 12b, wobei der Flansch 12b das obere Ende des Teiles
12 in dem unteren Teil des zweiten Kolbens 7 mit einem solchen Spiel
festhält, daß es sich zwischen den in den Fig. 1 und 3
gezeigten Grenzstellungen bewegen kann, während der untere
Flansch 12a die Entfernung des hohlen zylindrischen Teiles 12 nach oben aus der
Öffnung in der Trennwand 2 verhindert. Als geeignete Dich
tungen für das hohle zylindrische Teil 12 sind die Dichtung 12s in dem oberen
Teil des hohlen zylindrischen Teiles 12 und die Dichtung 2s in der Trennwand 2
vorgesehen. Der Innenraum des Gehäuses 1 zwischen den schwim
menden Kolben 6 und 7 und die Innenräume des hohlen zylindrischen Teiles
12 und des Stößelteiles 5 sind mit einem Ölmedium, d. h. Hydraulik
öl, gefüllt.
Mittels der Öffnungen 9, 10 und 11 kann Primärfluid (Luft)-
Druck der Oberseite des ersten Kolbens 6 und den Unterseiten der
Kolben 7 und 8 jeweils zugeführt werden.
Es wird nun auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen, welche
die Ausbildung des zweiten Kolbens 7 und des hohlen zylindrischen Teiles 12 näher zeigen.
Der zweite Kolben 7 hat eine Abdeckplatte 7a, die an dem Hauptteil
des zweiten Kolbens 7 mittels Kopfschrauben 14 befestigt ist. Die
Abdeckplatte hat eine Anzahl Öffnungen 7b, die kreisförmig
um einen zentral angeordneten nach unten ragenden zylin
drischen Stopfen 17 angeordnet sind, der so bemessen ist,
daß er in das obere Ende des hohlen zylindrischen Teiles 12 eintreten kann, um
die Verbindung, die normalerweise für das Ölmedium vorgese
hen ist, zwischen der Kammer über dem zweiten Kolben 7 und dem
Innenraum des hohlen zylindrischen Teiles 12 dicht abzuschließen. Wie am besten
in Fig. 1 zu sehen ist, ist das hohle zylindrische Teil 12 durch den Kontakt
seines unteren Flansches mit der Unterseite der Trennwand 2
und seines oberen Flansches mit der im zweiten Kolben 7 vorgesehenen
Schulter wirksam, um, wie deutlich in Fig. 5 zu sehen ist,
die Bewegung des zweiten Kolbens 7 nach oben zu begrenzen. Eine
Feder 13 ist vorgesehen, um bei der Abdichtung des oberen
Endes des hohlen zylindrischen Teiles 12 beizutragen, wobei die Abdichtung zu
Beginn des Hochdruckteiles des Arbeitszykluses stattfindet.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Zylinders wird nun
mit Bezug auf die Fig. 1, 2 und 3 beschrieben. Fig. 1
zeigt die Stellung der Kolben und der anderen Bauteile im
Ruhezustand oder am Ende des Rückkehrhubes des Arbeits
zykluses. Während des Betriebes und an dieser Stelle des
Arbeitszykluses ist die Öffnung 9 offen und wird primärer
Luftdruck den Öffnungen 10 und 11, wie durch die Pfeile
angezeigt, und den Unterseiten der Kolben 7 und 8 zugeführt.
Dieser Luftdruck bewirkt, daß das Stößelteil 5 und die schwim
menden Kolben 7 und 8 in ihre Ausgangsstellungen zurück
kehren. Bei der Rückkehr in diese Stellung zieht der zweite Kolben
7 das hohle zylindrische Teil 12 aufgrund des oberen Flanschanschlusses 12b und
der zusammenwirkenden Schulter, die in dem zweiten Kolben 7 vor
gesehen ist, mit sich nach oben. Der untere Flansch 12a an
dem hohlen zylindrischen Teil 12 begrenzt die Aufwärtsbewegung des Kolbens 7 und
entfernt gleichzeitig den Vorsprung 17 von dem oberen Ende
des hohlen zylindrischen Teiles 12, so daß die Verbindung zwischen der Oberseite
des Stößelkolbens 8 und der Unterseite des ersten Kolbens 6 hergestellt
ist. Der Stößelkolben 8 bewegt sich weiter nach oben und drängt
das Öl-medium in den Raum zwischen die Kolben 6 und 7, so
daß der erste Kolben 6 gezwungen wird, in seine oberste oder
Ausgangsstellung zurückzukehren.
Fig. 2 zeigt einen Zwischenpunkt im Arbeitszyklus, wobei
primärer Luftdruck, wie durch die Pfeile angezeigt, an die
Öffnungen 9 und 10 angelegt wird. Der über die Öffnung 9 auf
den ersten Kolben 6 aufgebrachte Druck wirkt so, daß der erste Kolben 6
nach unten bewegt wird, während der auf die Unterseite des zweiten
Kolbens 7 aufgebrachte Druck und die Reibung der Dichtungs
ringe 7s ausreichend sind, um eine Abwärtsbewegung des zweiten
Kolbens 7 zu verhindern. Der Druckunterschied quer über den zweiten
Kolben 7 ist aufgrund der Dicke der Wand des hohlen zylindrischen
Teiles 12 in der Abwärtsstoßrichtung etwas größer aber nicht
ausreichend, um die Reibung der Dichtungsringe 7s zu über
winden. Der volle Druck auf das Ölmedium, der durch den ersten
Kolben 6 bereitgestellt wird, zwingt aber den Stößelkolben 8
nach unten, bis das Stößelteil 5 ein Werkstück berührt, das
nicht gezeigt ist.
In diesem Punkt des Zykluses, wird, wie aus Fig. 3 her
vorgeht, der primäre Druck von der Öffnung 10 weggenommen
und wirkt nun der Druck auf das Ölmedium, um den zweiten Kolben 7
nach unten zu bewegen und mit Hilfe der Feder 13 das obere
Ende des hohlen zylindrischen Teiles 12 abzudichten. Die Feder 13 wird vorzugs
weise vorgesehen und dazu verwendet, eine gute Abdichtung
des hohlen zylindrischen Teiles 12 sicherzustellen, da anfänglich kein Gegendruck
an dem hohlen zylindrischen Teil 12, zur Unterstützung der Abdichtung vorhanden
ist.
In diesem Punkt des Zykluses wird der volle primäre Luft
druck über das Ölmedium zwischen den Kolben 6 und 7 auf den
zweiten Kolben 7 aufgebracht und es tritt eine Erhöhung des auf den
Stößelkolben 8 aufgebrachten Druckes aufgrund der Tatsache
ein, daß der durch den zweiten Kolben 7 bereitgestellte volle Druck
auf die von dem hohlen zylindrischen Teil 12 umringte viel kleinere Fläche aufge
bracht wird, die in bezug auf die volle Fläche des zweiten Kolbens 7
so gewählt ist, daß, wenn das hohle zylindrische Teil 12 abgedichtet ist, ein
Stanz- oder anderer Vorgang an dem Werkstück ausgeführt
werden kann.
Am Ende der Arbeitsaufgabe der Zylinderramme wird primärer
Luftdruck an den Öffnungen 10 und 11 angelegt, um die Kolben
7 und 8 nach oben zu bewegen. Die untere Schulter an dem hohlen
zylindrischen Teil 12 bewirkt nun, daß die Aufwärtsbewegung dieses Teiles
begrenzt wird, so daß die fortgesetzte Bewegung des zweiten Kolbens
7 in der Aufwärtsrichtung den Vorsprung 17 aus dem
oberen Ende des hohlen zylindrischen Teiles 12 entfernt, so daß der Stößelkolben 8 Öl
in den Raum zwischen den Kolben 6 und 7 zurückführen kann
und die Kolben 6 und 8 voll in ihre ursprünglichen Ausgangs
stellungen, wie in Fig. 1 gezeigt, zurückkehren können. Die
Aufwärtsbewegung des zweiten Kolbens 7 setzt sich fort, bis die
Feder 13 zusammengedrückt ist. Die Feder 13 ist aber selbst
nicht ausreichend stark, um die von den entsprechenden
Dichtungen erzeugte Reibung zu überwinden, um den Vorsprung
17 des zweiten Kolbens 7 in das obere Ende des hohlen zylindrischen Teiles 12 zurückzu
bringen, um eine Dichtung zu schaffen, wenn der primäre
Luftdruck von den Öffnungen 10 und 11 weggenommen wird.
Aufgrund der Tatsache, daß das hohle zylindrische Teil 12 nicht mechanisch mit
dem Stößelkolben 8 verbunden ist, kann sich dieser Kolben
über die von dem unteren Teil des Gehäuses gewährte volle
Länge während des Anfangsteiles des Arbeitszykluses bewegen
und ist der erste Kolben 6 auch frei, sich bezüglich des zweiten Kolbens 7
mit dem Ergebnis zu bewegen, daß eine größere Änderung in
der Dicke der Werkstücke berücksichtigt werden kann, wenn
genügend Zeit im anfänglichen Niederdruckteil des Arbeits
hubzykluses gewährt wird, bevor der primäre Luftdruck von
der Öffnung 10 weggenommen wird, um dem zweiten Kolben 7 zu gestat
ten, sich zu bewegen, um das obere Ende des hohlen zylindrischen Teiles 12 ab
zudichten und den Hochdruckteil des Zykluses auszulösen. Die
Dauer eines vollständigen Zykluses kann durch die zeitliche
Festlegung der Aufbringung und der Wegnahme des primären
Luftdruckes von den Öffnungen 9, 10 und 11 gesteuert werden,
wie nun deutlich wird. Beispielsweise kann der Hochdruckteil
des Arbeitszykluses durch eine elektrische Schaltereinrich
tung ausgelöst werden, die betätigbar ist, wenn das Stößelteil 5
ein Werkstück berührt, so daß Veränderungen in der Werk
stückdicke automatisch berücksichtigt werden.
Es sollte berücksichtigt werden, daß die Zeichnungen verein
facht wurden, um das Verstehen einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung zu erleichtern, und daß Einzelheiten
in der Konstruktion verändert und festgelegt werden können,
ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzurücken. Beispiels
weise kann das Gehäuse in Teilen hergestellt werden, um den
Zusammenbau des vollständigen Arbeitszylinders zu erleich
tern. Außerdem ist es nicht wesentlich, daß der Stößelkolben 8
koaxial zu den Kolben 6 und 7 ist, d. h., daß der Druck in
dem unteren Teil des Gehäuses durch eine Rohrleitung einem
entfernt angeordneten Zylinder zugeführt werden kann, der
einen Stößel betätigt. Ferner können Teile wie die Flansche
für das hohle zylindrische Teil 12 in Form von Schraubenmuttern sein, die auf
die Enden dieses Teiles 12 aufgeschraubt sind, wobei die Enden
mit einem geeigneten Gewinde versehen sind.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Stufenfluiddruckes,
mit einer geschlossenen ersten schwimmenden Kolben-Zylinder-
Einheit (1, 6), einer Einrichtung (9) zum Aufbringen eines
unter Druck stehenden primären Fluids auf eine Seite des
ersten schwimmenden Kolbens (6), dessen andere Seite von
einem Arbeitsfluid benetzt wird, das unter Druck zu setzen
ist, einer zweiten schwimmenden Kolben-Zylinder-Einheit (1,
7), von der eine Seite des Kolbens (7) in Fluidverbindung
mit dem unter Druck zu setzenden Arbeitsfluid steht, einer
Einrichtung (10) zum Zuführen von unter Druck stehendem
Primärfluid an die andere Seite des Kolbens (7) der zweiten
Einheit (1, 7) und einer Arbeitsfluiddruckkammer, in der ein
hoher Druck im Arbeitsfluid erzeugt wird, wodurch eine hohen
Fluiddruck benötigende Arbeitsaufgabe durchgeführt werden
kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) der zweiten
Einheit (1, 7) mit einer Fluidbypassöffnung (7b) versehen
ist, eine zweiteilige Ventileinrichtung (12, 17) für die
Fluidbypassöffnung (7b) vorgesehen ist, von der ein Teil
(17) mit ihr beweglich ist und das andere Teil von einem
hohlen zylindrischen Leitungsteil (12) gebildet ist, und die
Fluidbypassöffnung (7b) für das Arbeitsfluid durch die
Einrichtung (10) zum Zuführen von unter Druck stehendem
Primärfluid an die andere Seite des Kolbens (7) der zweiten
Einheit (1, 7) offengehalten wird, so daß das Arbeitsfluid
durch die Fluidbypassöffnung (7b) und durch das hohle zylin
drische Leitungsteil (12) zu der Arbeitsfluiddruckkammer
hindurchtreten kann, wobei das hohle zylindrische Leitungs
teil (12) beim Schließen der Öffnung (7b) in dem schwimmen
den Kolben (7) der zweiten Einheit (1, 7) betätigt wird, um
mit dem Kolben (7) der zweiten Einheit (1, 7) im Einklang
sich zu bewegen, um den hohen Druck in dem Arbeitsfluid in
der Arbeitsfluiddruckkammer zu erzeugen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das hohle zylindrische Teil (12) durch eine abgedichtete
Öffnung in die geschlossene Arbeitsfluiddruckkammer geführt
ist und bezüglich des zweiten Zylinders (7) abgedichtet ist,
um eine Arbeitsfluidverbindung zwischen dem Arbeitsfluidraum
zwischen dem ersten (6) und zweiten (7) Kolben und der von
dem ersten schwimmenden Kolben (6) entfernten Seite des
zweiten schwimmenden Kolbens (7) zu verhindern.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Federteil (13) vorgesehen
ist, um beim Schließen der Ventileinrichtung (12, 17) mit
zuhelfen, wenn der primäre Fluiddruck von dem zweiten
schwimmenden Kolben (7) weggenommen wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfluiddruckkammer eine
schwimmende Kolben-Stößel-Anordnung (5, 8) beinhaltet, die
von dem Arbeitsfluid angetrieben wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen zylin
drischen Gehäuse (1), das erste und zweite axial voneinander
beabstandete Kammern, die durch eine Trennwand (2) vonein
ander getrennt sind, aufweist, die axial voneinander be
abstandeten ersten und zweiten schwimmenden Kolben (6, 7) in
der ersten Kammer angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsaufgabe durch einen einen Stößel (5) betäti
genden Kolben (8) ausgeführt wird, der in der zweiten Kammer
untergebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (10, 11) vorgesehen ist, um einen
primären Fluidmediumdruck auf den Stößel (5) und den zweiten
schwimmenden Kolben (7) aufzubringen, um das Arbeitsfluid
von der zweiten Kammer zurück in den Raum zwischen dem
ersten (6) und zweiten (7) schwimmenden Kolben zu zwingen.
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1990
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Cited By (2)
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