DE4018127A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur regelung der helligkeit (dimmen) von gasentladungslampen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur regelung der helligkeit (dimmen) von gasentladungslampenInfo
- Publication number
- DE4018127A1 DE4018127A1 DE4018127A DE4018127A DE4018127A1 DE 4018127 A1 DE4018127 A1 DE 4018127A1 DE 4018127 A DE4018127 A DE 4018127A DE 4018127 A DE4018127 A DE 4018127A DE 4018127 A1 DE4018127 A1 DE 4018127A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- variable
- current
- power
- measured
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/36—Controlling
- H05B41/38—Controlling the intensity of light
- H05B41/39—Controlling the intensity of light continuously
- H05B41/392—Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor
- H05B41/3921—Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor with possibility of light intensity variations
- H05B41/3927—Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor with possibility of light intensity variations by pulse width modulation
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/36—Controlling
- H05B41/38—Controlling the intensity of light
- H05B41/39—Controlling the intensity of light continuously
- H05B41/392—Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor
- H05B41/3921—Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor with possibility of light intensity variations
- H05B41/3925—Controlling the intensity of light continuously using semiconductor devices, e.g. thyristor with possibility of light intensity variations by frequency variation
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
- Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft sowohl ein Verfahren zur Regelung der
Helligkeit von Gasentladungslampen gem. Oberbegriff des
Anspruchs 1 als auch ein elektronisches Vorschaltgerät zu einem
gleichnamigen Zweck, wobei letzteres insbesondere zur
Durchführung eines Verfahrens gemäß Anspruch 1 einsetzbar ist.
Elektronische Vorschaltgeräte und Verfahren zum Betreiben von
Gasentladungslampen sind in vielerlei Varianten bekannt. Die
eingesetzten elektronischen Vorschaltgeräte (EVG) bieten
vorteilhafte Betriebsweisen für die genannten Röhren. Es werden
dabei sowohl Wirkungsgraderhöhungen, flackerfreier und
schonender Betrieb, komfortable(re) Zündmöglichkeiten und
verbessertes Dimm-Verhalten ins Auge gefaßt. Insbesondere die
letztgenannte Betriebsmöglichkeit, jene die es erlaubt auch
Gasentladungslampen in der Helligkeit über einen weiten Bereich
zu steuern, bereitet trotz fortgeschrittener Schaltungstechnik
und erhöhter Ausgangsfrequenzen der EVGs nach wie vor technische
Schwierigkeiten.
So ist beispielsweise aus der vorveröffentlichten europäischen
Patentanmeldung EP 88 10 6325.9 der Anmelderin ein EVG bekannt,
bei dem ein Netzgleichrichter an eine Netz-Versorgungsspannung
angeschlossen ist. Es liefert eine Zwischenkreis-Gleichspannung
für einen nachgeschalteten Wechselrichter. Dieser gibt eine
Ausgangs-Wechselspannung an einen die Gasentladungslampe
enthaltenden Lastkreis ab. Zur Steuerung des Wechselrichters,
zur Betriebszustandsüberwachung und zur Erfassung von Meßgrößen
sind eine Vielzahl von Schaltungsteilen vorgesehen. Unter
anderem ist ein erster Glättungsfilter vorgesehen, mittels
welchem der im Zwischenkreis fließende Gleichstrom einem
Multiplizierer zuführbar ist. Dem zweiten Eingang des
Multiplizierers ist das Ausgangssignal eines zweiten Meßgliedes
zugeführt, welches an der Zwischenkreisspannung angeschlossen
ist. Eingangsseitig werden somit Gleichspannung/strom erfaßt und
einer Steuer- und Überwachungseinheit zugeführt. Ausgangsseitig
werden ebenfalls über Meßfühler sowohl Lampenstrom als auch die
Lampenspannung erfaßt und über Komparatoren der genannten
Steuer- und Überwachungseinheit zugeführt.
Die dargelegte Schaltungsanordnung erlaubt nun das umfangreiche
Überwachen und Überprüfen von sämtlichen Betriebsparametern, es
fehlt jedoch die Möglichkeit zum Einstellen und Variieren der
Helligkeit angeschlossener Gasentladungslampe(n). Dies nicht
zuletzt aus dem Grunde, da die gleichstromseitige
Eingangsleistung über den genannten Multiplizierer und eine
dementsprechende Frequenz-Steuerung des Wechselrichters auf
einen konstanten Wert geregelt wird. Dieser Wert ist durch die
Nennleistung der angeschlossenen Gasentladungsröhre definiert
und bei (im Nennbetrieb) vernachlässigbarer Verlustleistung des
Wechselrichters bewirkt so eine konstante Gleichstrom-
Eingangsleistung die/eine konstante (Nenn)-Lichtabgabeleistung
der Wechselstromleistung.
Der Erfindung liegt nun unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Helligkeitsregelung zu schaffen, indem sowohl eine
verbesserte Vorrichtung als auch ein verbessertes Verfahren zu
dem genannten Zweck angegeben wird.
Nicht zuletzt diese Aufgabe ist bei einem Verfahren zur Regelung
der Helligkeit gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im
Kennzeichen dieses Anspruches angegebenen Merkmale gelöst. Die
Lösung derselben Aufgabe ist bei einem elektronischen
Vorschaltgerät gemäß Oberbegriff des Anspruchs 11 durch die
kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruchs zur Lösung geführt.
Gegenstand des Anspruchs 17 ist ein alternatives Verfahren zur
Lösung der genannten Aufgabe.
Ein erster wesentlicher Grundgedanke der Erfindung liegt darin,
den zur Leistungsmessung oder zur Leistungsberechnung der
Lampe(n) herangezogenen Strommeßwert/größe des Systems als
Kombination aus gleichstromseitigem und wechselstromseitigem
Stromwert zu bilden.
Bereits aufgrund dieser erfindungsgemäßen Maßnahme ist es nun
möglich, die Lampenhelligkeit der Gasentladungslampe in
besonders weiten Grenzen flackerfrei und gleichmäßig zu
variieren. Hierbei macht die Erfindung von der Erkenntnis
Gebrauch, daß - im Rahmen der erlaubten Toleranz - die
vorgenannte Übereinstimmung von Gleichstromleistung und
Wechselstromleistung nur für den höheren (bis zu Nennleistung
und darüber) Leistungsbereich Gültigkeit hat.
Eine deutliche Herabsetzung der Helligkeit bis zu geringsten
Helligkeiten wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß in der
kombinierten (synthetischen) Strommeßgröße keine oder nur noch
geringe Anteile des wechselrichter-eingangsseitigen Gleichstroms
vorliegen. Ein erfindungsgemäßer Effekt wird somit wesentlich
dadurch begründet, daß eine Umverteilung der Strom-Anteile in
dem synthetischen Strommeßwert Iq von der Gleichstrom-
Eingangsseite Idc (bei hoher Lichtabgabeleistung der Röhre) zu
der Wechselstrom-Ausgangsseite Iq (bei geringen Lampenhellig
keiten) stattfindet. Dieser Gedanke ist gleichfalls auf eine
Umverteilung von mittels zweier Multiplizierer errechneten
Leistungsgrößen in einer synthetischen Leistungsgröße Pq
anwendbar.
Es ist bekannt, die Frequenzen und/oder das Tastverhältnis einer
der Gasentladungslampen zugeführten Wechselspannung zu
variieren. Dies wird einerseits dazu verwendet, die Zündung bzw.
die Vorheizung der Röhre zu bewirken, andererseits kann eine
solche Frequenzverschiebung auch zur Helligkeitsänderung
herangezogen werden. Der Resonanzkreis, in welchen die
Gasentladungslampe geschaltet ist, wird hierbei mit einer
solchen Frequenz gespeist, die - abhängig vom gewünschten
Helligkeitsgrad - näher oder weiter von der Resonanzfrequenz des
Lastkreises entfernt ist. Eine Frequenzverschiebung "weg" von
der Resonanzfrequenz reduziert den Lampenstrom, erhöht
gleichzeitig die Lampenspannung (negative
Lichtbogencharakteristik) und erlaubt es, die
Lichtabgabeleistung zu reduzieren. Eine so gewählte lediglich
frequenzgesteuerte Anordnung ist jedoch nicht in der Lage, eine
lampentypunabhängige, d. h. bei Einsatz mehrerer oder
verschiedener Gasentladungslampen, Helligkeit sicherzustellen.
Werden in großen Räumen eine Vielzahl von Gasentladungslampen,
gleichen Typs, beispielsweise in Lichtband-Strukturen,
eingesetzt, so kann eine gleichmäßige
Helligkeit/Helligkeitsvariation dieser Vielzahl von Lampen bei
einer herkömmlichen Schaltungsanordnung nicht gewährleistet
werden.
Ein weiterer wesentlicher Zweck der Erfindung liegt somit darin,
die Lampenhelligkeit unabhängig von den praktisch gewählten und
eingesetzten Lampen sicherzustellen (lampentypunabhängig). Dies
hat wesentliche Vorteile dadurch, daß nunmehr Lampen
unterschiedlicher Bauart, unterschiedlicher Nennleistung oder
unterschiedlicher Gasfüllung, wie Argon-Lampen oder Krypton-
Lampen, aus dem gleichen Vorschaltgerät - ohne
Schaltungsanpassung - gespeist werden können. Alle diese
Lampentypen sind gemäß der Erfindung in einem weiten
Helligkeitsbereich, dieser umfaßt die Nennlast PN bis herab zu
Bereichen, die unterhalb von 1% dieser Nennlast liegen,
gleichmäßig betreibbar. Auch kurzzeitige Leistungen oberhalb der
Nennlast PN können zugelassen werden.
Der erfindungsgemäße Effekt der Lampen-Leistungsregelung gemäß
Anspruch 11, über die Bildung eines kombinierten synthetischen
Stromwertes Iq, liegt in der nunmehr bestehenden Unabhängigkeit
von der Lampenbrennspannung, von der Lastkreis-Impedanz in
welche die Gasentladungslampe geschaltet wird, von der
Signalcharakteristik und von der Phasenlage im Lastkreis.
Nebeneinander über separate EVGs betriebene gleiche Röhren geben
bei erfindungsgemäßer Schaltungsanordnung und einem
erfindungsgemäßen Verfahren die gleiche (einstellbare) Leistung,
insbesondere die Nennleistung PN, ab.
Die erfindungsgemäße Helligkeitsregelung gemäß Anspruch 11 kann
über einen Leistungsregler erzielt werden, der den
Wechselrichter in einem weiten Frequenzbereich steuert. Die
Rückführung wird über die Leistungsbestimmung mittels des
synthetischen Meßwertes Iq gebildet. Der auf diese Weise
geschlossene Regelkreis ist temperaturbeständig,
lastkreisunabhängig sowie lampentypunabhängig. Der Sollwert für
eine erwünschte Leistung ist frei und beliebig vorgebbar. Die
Stellgröße im Regelkreis ist durch die Frequenz der Ausgangs-
Wechselspannung gebildet, welche dem Lampen-Lastkreis zugeführt
wird. Gleichwertig neben der Frequenz oder in besonders
vorteilhafter Weise kombiniert mit der Frequenz ist das
Tastverhältnis d der Ausgangs-Wechselspannung als Stellgröße des
Regelkreises einsetzbar. Im Sinne der Erfindung ist dabei sowohl
Pulsbreitenmodulation als auch Pulsfolgemodulation sowie eine
Kombination der genannten Modulationsarten für die Ausgangs-
Wechselspannung uW einsetzbar.
Neben der Möglichkeit der weiten und stabilen
Helligkeitsvariation liegt ein weiterer zentraler Zweck der
Erfindung in der Erfüllung der Typenschildangaben einer
beliebigen Gasentladungslampe. Dies betrifft insbesondere den
Nennbetrieb.
Geht man davon aus, daß der Wirkungsgrad von gleichartigen
Röhren unterschiedlicher Leistung identisch ist, so kann
angenommen werden, daß die von der Röhre aufgenommene
elektrische Leistung Pauf in einem festen Verhältnis zu der von
der Röhre abgegebenen Lichtleistung Pab steht. Für
handelsübliche Röhren ist dieser (Verhältnis-)Wert bekannt, es
ist somit erfindungsgemäß möglich die von der Lampe aufgenommene
Leistung im Vorschaltgerät nachzubilden und sie mit einer
vorgegebenen Soll-Leistung zu vergleichen. Unmittelbar wird so
über Frequenzvariation des Wechselrichters die aufgenommene
Leistung und mittelbar die von der Röhre abgegebene Leistung
geregelt.
Besonders vorteilhaft erweist sich die Berechnung der
aufgenommenen Leistung über die Multiplikation mit der
Zwischenkreis-Gleichspannungsgröße U0 und dem von der Röhre
aufgenommenen Wechselstrom-Effektivwert IWeff. Dies ist
Gegenstand des Anspruchs 5.
Der Zwischenkreis-Gleichspannungswert zur Multiplikation mit der
genannten Stromgröße verändert sich abhängig von dem Lastzustand
und abhängig von dem Effektivwert der Netzspannung nur in einem
vergleichsweise geringen Rahmen. Dies ermöglicht eine
vereinfachte Multiplikation, beispielsweise durch
Digital/Analogumsetzer. Erfahrungsgemäß liegt die Schwankung der
Zwischenkreis-Gleichspannung, an deren Stelle auch eine
beliebige Batteriespannung treten kann, bei ± 20%
(beispielsweise 60 V) vom Nennwert (beispielsweise 300 V). Auch
höhere Spannungen sind bei veränderten Netzspeisespannungen
anwendbar.
Die Abhängigkeit des Wirkungsgrades der Röhre kann schaltungs-
oder programmtechnisch berücksichtigt werden, so kann
programmtechnisch abhängig von Systemgrößen detektiert werden,
welche Lampe im Augenblick angeschlossen und betrieben wird,
oder es kann schaltungstechnisch ein vorgegebener Wirkungsgrad
angenommen werden. Für den Fall, daß verschiedenartige (Argon,
Krypton) Röhren mit ihrer Wirkungsgradabweichung innerhalb der
erlaubten Toleranz liegen, sind auch verschiedenartige Röhren
ohne Änderung mit ein- und demselben EVG erfindungsgemäß
betreibbar.
Ein weiterer wesentlicher Zweck wurde bereits bei der Darlegung
des Standes der Technik genannt. Es ist dies die gleichmäßige
Helligkeit von mehreren nebeneinander betriebenen elektronischen
Vorschaltgeräten, an welche jeweils eine oder mehrere
Gasentladungslampen angeschlossen sind. Ein Anwendungsbereich
liegt hierbei in großen Büroräumen oder Großraumbüros, in
welchen eine gleichmäßige Ausleuchtung erforderlich oder
erwünscht ist. Die Ungenauigkeit (der Helligkeit) soll hierbei
unterhalb von 10% liegen; das subjektive Empfinden nimmt
innerhalb dieses Ungenauigkeitsbereiches Helligkeitsdifferenzen
nicht wahr. Gleichzeitig soll die eingestellte Helligkeit für
Bereiche des Raumes oder den gesamten Raum abhängig von mehreren
Bereichs-Sollwerten oder einem Gesamt-Sollwert gleichlaufend und
gleichmäßig variiert werden können. Die Vorgabe von
beispielsweise 5% der Nennleistung muß hierbei in allen
betroffenen Leuchtkörpern eine Helligkeit einstellen, die der
vorgenannten Fehlermarge Genüge tut.
Der erfindungsgemäße Effekt liegt hier in der Ausschaltung aller
auf die abgegebene Leistung Einfluß nehmender Faktoren, wie
Bauteiltoleranzen bei Lastinduktivität und/oder Lastkapazität
und/oder Vorheiz-Kapazität sowie Frequenzstreuungen im
Wechselrichter und Netzspannungsschwankungen, durch eine
überlagerte Leistungsregelung. Eine über den synthetischen
Kombinationsstrom Iq gebildeter Leistungsregelkreis erlaubt
hierbei gleichzeitig die kostengünstige Realisierung, da kein
Hochfrequenz-Multiplizierer zur Gewinnung einer Leistungs-
Meßgröße Pmess einzusetzen ist. Die Multiplikation kann mit zwei
Gleichgrößen ausgeführt werden, die Gleichstrom-Eingangsleistung
des Wechselrichters ergibt sich aus Zwischenkreis-
Versorgungsspannung und Eingangs-Gleichstrom, die
Wechselrichter-Abgabeleistung aus Zwischenkreis-
Versorgungsspannung und Wechselrichter-(Effektivwert)
Ausgangsstrom. In der Nähe der Nennleistung können die
Wechselrichter-Verluste einerseits in guter Näherung
vernachlässigt werden, andererseits sind sie - auch für
unterschiedliche Geräte - im wesentlichen gleich groß. Die
abgegebene Leistung ist insofern im wesentlichen die
aufgenommene Leistung abzüglich der (fixen)
Wechselrichterverluste. Im Beispiel könnte eine 50-W-Lampe
betrieben werden, die Wechselrichterverluste würden hierbei im
Bereich von ca. 5 W, demnach ca. 10% liegen.
Geht man von dem vorgenannten Beispielfall aus, so kann gemäß
der Erfindung eine Gasentladungslampe auch noch mit 1% ihrer
Helligkeit, dies wäre im genannten Beispiel 0.5 W, mit den
gleichen vorteilhaften Eigenschaften betrieben werden, die
obenstehend im Bereich des Nennbetriebes erzielt werden. Die
besondere Schwierigkeit des zugrundeliegenden Problems ist
deutlich erkennbar, wenn eine im Beispiel genannte abgegebene
Leistung von 0.5 W mit 10% Toleranz in unterschiedlichen Geräten
abgegeben werden muß, und der Wechselrichter jeweils Verluste
aufweist, die mehr als den Faktor 10 die abgegebene Leistung
überschreiten. Dies wird erfindungsgemäß wiederum durch die
Bildung des synthetischen Meßstroms Iq erreicht, der in
Kombination beide Ströme berücksichtigt, den Eingangs-
Gleichstrom (bei hoher Leistung) und den Ausgangs-Wechselstrom
(im vorliegenden Fall, bei geringen Leistungen). Die
Multiplikation findet zur Leistungsberechnung nunmehr mit einer
Gleichgröße, der Zwischenkreisspannung Udc und einer dem
Wechselstrom entsprechenden Größe IWeff statt. Diese dem
Wechselstrom entsprechende Größe kann, insbesondere bei
Sinusform, auch aus dem Maximalwert gewonnen werden. Besonders
vorteilhaft ist die Verwendung des Effektivwertes des Ausgangs-
Wechselstromes gemäß Anspruch 10.
Mit anderen Worten läßt sich der erfindungsgemäße Effekt so
beschreiben, daß im unteren Leistungsbereich, wo die
Wechselrichterverluste oberhalb der abzugebenden Lampenleistung
liegen, die Leistungsberechnung auf der Multiplikation einer
Zwischenkreis-Größe und einer Wechselstrom-Ausgangsgröße
basiert, wohingegen in dem Leistungsbereich, in welchem die
abgegebene Lichtleistung wesentlich oder deutlich oberhalb der
Wechselrichter-Verlustleistung liegt, die Leistungsberechnung
aufgrund zweier dem Gleichspannungs-Zwischenkreis entnommener
Gleichgrößen basiert. Im Zwischenbereich ergeben sich gemäß den
Unteransprüchen unterschiedliche Überblend- oder
Umverteilungsmöglichkeiten, vorteilhaft sind diese eine lineare
Umverteilung gemäß Anspruch 3, eine hysteresebehaftete
Umschaltung gemäß Anspruch 16 oder eine begrenzt stetige
(abschnittslineare) kontinuierliche Umverteilung gemäß
Anspruch 9.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Umverteilung auf
der Basis des Leistungs-Sollwertes p oder PSOLL. Dies ist
Gegenstand des Anspruchs 3 sowie des Anspruchs 8. Die
Abhängigkeit von einer stetigen, leistungsproportionalen
Systemgröße, welche nicht die vorgegebene Soll-Leistung ist, ist
in Anspruch 15 angegeben.
In der Realisierung hat sich vorteilhaft der Einsatz eines
digitalen Führungs-Sollwertes erwiesen, jedoch bildet auch die
analoge Sollwert-Vorgabe Vorteile. Dies kann abhängig von dem
Anwendungsfall der Erfindung entschieden werden.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Berechnung der aufgenommenen
oder abgegebenen Lampenleistung ist in Anspruch 5 angegeben.
Eine regelungstechnisch gleichwertige Realisierung ist in
Anspruch 10 angegeben. Eine vorteilhafte Realisierung eines
kostengünstigen Multiplizierers ist Gegenstand des Anspruchs 6.
Gleichwertig mit den vorgenannten linearen Kombinationen ist
eine nichtlineare Kombination möglich. Auf diese Weise können
bekannte Lampencharakteristiken vorteilhaft kompensiert werden.
Gleichfalls ist es im Sinne der Erfindung möglich, das
erläuterte regelungstechnische Ersatzschaltbild
(Blockschaltbild) nach regelungstechnischen Gesichtspunkten
umzuwandeln ohne hierbei seine Wirkungsweise und Funktion zu
verändern. Eine solche Änderung liegt beispielsweise in dem
Ersatz des einen Multiplizierers durch zwei Multiplizierer,
wobei in beiden Fällen Leistungswerte berechnet werden, zum
einen die Gleichstromeingangsleistung zum andern die abgegebene
Lampenleistung. Die sich ergebenden beiden Leistungsgrößen
werden dann nach Maßgabe der Kombination der Stromwerte gemäß
Anspruch 1 zu einem neuen synthetischen Leistungswert
kombiniert. Eine solche unabhängige Realisierung des
erfindungsgemäßen Gedankens ist Gegenstand des selbständigen
Anspruchs 17.
Der Gleichlauf parallel betriebener EVGs mit
gleichartigen/ungleichartigen Röhren gleicher/ungleicher
Typenschildangabe (bei Großflächenbeleuchtung) kann
erfindungsgemäß im gesamten Dimmbereich sichergestellt werden.
Im Ergebnis ist so mit der Erfindung jede Art von Röhre mit
jeder beliebigen Typenschildangabe, insbesondere im
Parallelbetrieb verschiedener EVGs, mit den genannten
Erfordernissen betreibbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen,
die sowohl ein elektronisches Vorschaltgerät als auch Verfahren
zur Helligkeitsregelung beschreiben, näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein elektronisches Vorschaltgerät 1, EVG mit einem
Wechselrichter 20, welches einen Lastkreis 10, der die
Gasentladungslampe GE enthält, mit einer Ausgangs-
Wechselspannung uW speist;
Fig. 2 ein regelungstechnisches Ersatzschaltbild der
erfindungsgemäßen Stromkombination gemeinsam mit einer
anwendbaren Leistungsberechnung und einem Regler 40 eines
Helligkeits-Regelkreises;
Fig. 3 ein Detail-Blockschaltbild des EVG gemäß Fig. 1 mit seinen
wesentlichen Komponenten und System-Meßgrößen;
Fig. 4a, 4b, 4c erfindungsgemäße Realisierungsbeispiele der
Stromkombination zur Bildung der synthetischen Stromgröße Iq;
Fig. 5 ein Dimmensionierungsbeispiel für die Bestimmung des
erfindungsgemäß zur Leistungsberechnung heranzuziehenden
synthetischen Stromwertes Iq.
Ein elektronisches Vorschaltgerät, mit welchem die Erfindung
realisierbar ist, zeigt die Fig. 1. Dem Vorschaltgerät 1 ist
dabei eine Netz-Versorgungsspannung zuführbar, die dem 220 V oder
380 V Netz entnommen sein kann. Der in dem elektronischen
Vorschaltgerät vorgesehene Wechselrichter 20 ist über einen oder
mehrere Steuereingänge von einer Steuerschaltungsanordnung, wie
sie beispielsweise in Fig. 2 gezeigt ist, ansteuerbar. Der
Steuereingang bewirkt eine Frequenz- und/oder
Tastverhältnisvariation der von dem Wechselrichter 20 an einen
Lastkreis 10 abgegebenen Ausgangs-Wechselspannung uW. Der
Lastkreis kann, wie üblicherweise, aus der Serienschaltung einer
Kapazität CL einer Induktivität LL und der oder den
Gasentladungslampen GE bestehen. Die Heizwendel sind bei einer
Lampe, die "warm" gestartet wird über einen Heizkondensator CH
überbrückt. Gleichwertig kann mit dem elektronischen
Vorschaltgerät der Erfindung jedoch auch eine kaltgestartete
Gasentladungslampe, hierbei entfällt der Kondensator CH,
angesteuert werden. Ein Zündkondensator CZ wird für den Kaltstart
parallel zur Lampe GE geschaltet. Ein Heizstrom wird so
vermieden. Bei Ausführung des Wechselrichters 20 in
Vollbrückenschaltung kann der gleichspannungsauskoppelnde
Kondensator CL entfallen, der Lastkreis besteht dann lediglich
aus der Reihenschaltung der Induktivität LL und einer oder
mehrerer Gasentladungslampen GE, ggfs. ist CH oder CZ
vorgesehen.
Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für die
Bildung eines Kombinationsstroms Iq sowie die sich anschließende
Leistungsberechnung Pmess. Im einzelnen ist hierzu eine
Kombinationseinrichtung 22, 23, 24 vorgesehen, welche die beiden
Stromgrößen IW und Idc zu dem synthetischen Kombinationsstrom Iq
kombiniert. Der Kombinationseinrichtung ist ferner die
Führungsgröße p,PSOLL zuführbar, welche die Anteile der beiden
Eingangsströme in dem Ausgangsstrom Iq steuert. p stellt eine
normierte Leistungsgröße dar,
p = PSOLL/PN (1).
In der Kombinationanordnung ist ferner eine Summierstelle 14
vorgesehen zur Aufnahme der in den beiden Funktionsgliedern 22
und 23 gebildeten gewichteten Anteile der beiden genannten
Strommeßwerte. Die Abhängigkeit der Funktionsglieder in der
Kombinationseinrichtung von der Führungsgröße p oder PSOLL wird
anhand der Fig. 4a bis 4c näher erläutert werden. Der
Additionsstelle 24 nachgestaltet ist im Ausführungsbeispiel ein
multiplizierender D/A-Umsetzer 30. Diesem ist an seinem
Referenz-Eingang eine dritte Meßgröße, die gemessene
Zwischenkreis-Versorgungsspannung Udc, zuführbar, welche in
Fig. 1 den Wechselrichter 20 speist. Die Zwischenkreis-
Versorgungsspannung kann entweder aus einer Batteriespannung
oder einer gleichgerichteten und mittels Zwischenkreis-
Kondensator geglätteten Netzspannung verfügbar gemacht werden.
Im Ausführungsbeispiel wird dem D/A-Umsetzer der synthetische
Kombinationsstrom Iq in Form einer digitalen Größe zugeführt.
Sie kann beispielsweise 8 Bit aufweisen. Auch andere
Datenbreiten sind anwendbar. Der Vorteil einer digitalen
Bearbeitung von Iq liegt in der ebenfalls programmtechnisch oder
digital realisierbaren Kombinationsschaltung oder -einheit
22, 23, 24. Hierzu sind den Strommeßgrößen IW, Idc nicht
dargestellte Analog-Digital-Umsetzer nachgeschaltet. Auf diese
Weise können beliebige Umverteilungs-Kennlinien in den
Führungsgliedern 22 und 23 abhängig von der digital vorgegebenen
Führungsgröße p realisiert werden. Die anschließende Umsetzung
in eine wiederum analoge Größe Pmess geschieht durch den
Digital/Analog-Umsetzer 30. Ein solcher ist kostengünstig
deshalb einsetzbar, da die gemessene Zwischenkreis-Spannung Udc
nur in geringem Umfang variiert, beispielsweise ± 20% ausgehend
vom Zwischenkreis-Spannungsnennwert. Die so ermittelte Leistung
Pmess wird analog einem Regler 40 über eine Subtraktionsstelle
31 zugeführt. Dieser Soll/Istwertvergleich ermöglicht eine
genaue Lichtleistungs-Regelung. Die Ausgangsgröße des Reglers
40, die Stellgröße f oder d (Frequenz und/oder Tastverhältnis)
steuert nun den in Fig. 3 detailliert und in Fig. 1 global
dargestellten Wechselrichter 20.
Die im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 gezeigte Mischform
Digital/Analog läßt sich in beiderlei Weisen modifizieren. Es
kann eine vollständig digitale Lösung gewählt werden, bei
welcher die Multiplikation 30 ebenfalls programmtechnisch
realisiert wird. Der Regler 40 wäre hierbei ebenfalls
programmtechnisch realisierbar, seine Ausgangsgröße kann dann
entweder digital einem Frequenz/Tastverhältnisgenerator
vorgegeben werden (VCO) oder die Schaltimpulse für die
Wechselrichter-Ansteuerung können direkt aus der digitalen
Realisierung der Fig. 2 abgeleitet werden. Es kann auch eine
vollständig analoge Realisierung gewählt werden, die
Funktionsglieder 22, 23 werden so von linearen oder nichtlinearen
Übertragungsgliedern gebildet. Hierbei kann eine p-Abhängigkeit
bestehen. Realisierbar ist der erfindungsgemäße Gedanke aber
auch mit p-unabhängigen (dann nichtlinearen) Funktionsgliedern
22, 23.
Gleichwertig für den Digital/Analog-Umsetzer 30 bei analoger
Realisierung ist ein verstärkungsgesteuerter
Operationsverstärker (OTA) oder ein echter analoger
Multiplizierer (einfach, da nur Gleichgrößen vorliegen)
vorsehbar.
Fig. 3 zeigt ein Prinzipschaltbild des Wechselrichters 20, wie er
in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Die zur Messung der
Systemgrößen eingesetzten Meßglieder 25, 26, 27 sind nur
prinzipiell dargestellt. Zunächst wird die Zwischenkreis-
Spannung U0, Udc mittels des Spannungsmeßgliedes 27 gemessen und
ggfs. entsprechend verstärkt oder potentialverschoben der
Multipliziereinheit 30 zugeführt.
Der an den Wechselrichter-Ausgangszweig angeschlossene Lastkreis
10 ist in dem Ausführungsbeispiel parallel zum oberen Leistungs-
Halbleiterschalter S2 geschaltet. Gleichwertig kann dieser
Lastkreis parallel zum unteren Leistungs-Halbleiterschalter S1
des Wechselrichter-Ausgangszweiges geschaltet werden. Die
Ansteuerung der beiden Leistungs-Halbleiterschalter ist
lediglich schematisch dargestellt, sie reagiert auf
Ansteuersignale des Reglers 40 oder eines VCO
(spannungsgesteuerter Oszillator) und steuert die beiden in
Reihe geschalteten Leistungs-Halbleiterschalter S1, S2
dementsprechend an. Zwischen den beiden Schaltern wird die
Ausgangs-Wechselspannung uW an den Lastkreis 10 abgegeben.
Gleichwertig mit dem hier gezeigten Halbbrücken-
Schaltungsprinzip kann ein Wechselrichter mit Vollbrücke
eingesetzt werden, hierbei ist der Lastkreis zwischen den beiden
Mittelabgriffen der parallelen Wechselrichter-Ausgangszweige
anzuschließen. Der Koppelkondensator CL des Lastkreises kann
entfallen.
Als weitere Meßgröße wird nun mittels der Strommeßstelle 25,
welche vorzugsweise als Strommeß-Shunt ausgebildet ist, der
Gleichstrom-Zwischenkreisstrom, welcher dem Wechselrichter (dem
Ausgangszweig des Wechselrichters) zuführbar ist, gemessen. Die
Strommeßstelle 25 kann mit gleicher Wirkung vor den gezeigten
Zwischenkreis-Glättungskondensator C0 geschaltet werden, da
dieser keinen Gleichstrom für stationären Betrieb aufnimmt.
Weiterhin wird der im Lastkreis 10 fließende Wechselstrom iW
mittels der Strommeßstelle 26, welche vorzugsweise ebenfalls als
Strommeß-Shunt ausgebildet ist und einen gemeinsamen Bezugspunkt
mit der Strommeßstelle 25 aufweist, gemessen. Ein gemeinsamer
Bezugspunkt kann sowohl der positive als auch der negative
Versorgungsspannungs-Anschluß sein. Dies ist abhängig von dem
Anschluß des Lastkreises 10 an den Wechselrichter 20.
Die weiterhin eingezeichnete Spannungmeßstelle 28, welche die
Spannung der Last bzw. die Wechselrichter-Ausgangsspannung uW
erfaßt, kann für eine Überwachungsschaltung oder zur Erfassung
von Lampenarten oder -typen (über die Brenn- oder Zündspannung)
eingesetzt werden.
Der mittels der Strommeßstelle 26 erfaßte Laststrom iW kann
ferner über ein Wechselstrom/Effektivwert-Bildner 31 geführt
werden, bevor er dem Funktionsglied 22 oder einem A/D Umsetzer
zugeführt wird. Gleichwertig zu dem Effektivwertbildner kann ein
Maximalstrom-Meßfühler eingesetzt werden. Bei Sinusstrom läßt
sich über den Maximalwert der Effektivwert durch
Spannungsteilung ableiten. Ebenfalls können andere
Wechselstrom/Gleichgrößenwandler Anwendung finden. Der über die
Strommeßstelle 25 erfaßte Gleichstrom Idc kann geglättet werden
oder in analoger Weise umgeformt werden.
Der in Fig. 3 gezeigte Wandler 31 bildet ein
Realisierungsbeispiel, er kann - ohne die Übertragungsfunktion
des Systems nach Fig. 2 zu modifizieren - auch nach der
Summierstelle 24 oder nach dem Funktionsglied 22 angeordnet
werden.
Die Fig. 4a, 4b und 4c zeigen mögliche Umsteuerkennlinien bzw.
Umverteilungs-Abhängigkeiten, wie sie in der Kombinationseinheit
22, 23, 24 oder den Funktionsbausteinen 22 und 23 einsetzbar sind.
Es ist eine Abhängigkeit von der Führungsgröße p dargestellt. In
Ordinaten-Richtung sind jeweils zwei Gewichtungsfaktoren g
aufgetragen, die in jeweiliger Multiplikation mit der jeweiligen
Eingangsgröße IW oder Idc den gewichteten Anteil an der
synthetischen Meßgröße Iq ergeben. Gleichwertig zu der
Abhängigkeit von der Führungsgröße p ist eine Abhängigkeit von
einer beliebigen leistungs- oder stromproportionalen
Systemgröße. Dies kann sowohl eine Sollgröße als auch eine Ist
größe sein.
Fig. 4a zeigt für das Beispiel des Funktionsgliedes 23 eine
linear stetige Umverteilung, hierbei wird zwischen der Leistung
Null und der Nennleistung PN stetig zwischen den beiden
Stromgrößen Idc und IWeff umgesteuert. Im gleichen Maße wie die
eine Größe zunimmt, nimmt die andere Größe ab, bis bei
Nennleistung der synthetische Kombinationsstrom Iq lediglich aus
dem Gleichstromwert Idc besteht, während er bei Leistung Null
lediglich aus IWeff besteht.
Fig. 4b zeigt ein ähnliches Verhalten der Funktionsglieder 22, 23,
hierbei ist die Umverteilung jedoch auf einen vorgegebenen
Bereich pS1 p pS2 beschränkt. Innerhalb dieses Bereichs findet
eine stetig lineare Umverteilung zwischen den beiden genannten
Stromgrößen statt. Außerhalb des genannten Leistung-Bereichs ist
im Niedriglastbereich, d. h. für geringe Werte von p, die
Wechselstromgröße IWeff dominant oder alleinig in der
Kombinationsgröße Iq enthalten. Die Lampenleistung wird somit im
stark gedimmten Bereich (nahezu) gänzlich von IWeff bestimmt und
geregelt. Hierdurch wird für gleiche Lampentypen (auch im
Niedriglastbereich) ein ausgezeichneter Gleichlauf von Lampen
erreicht, die aus unterschiedlichen elektronischen
Vorschaltgeräten 1 gespeist werden. Im Leistungsbereich oberhalb
des genannten ersten Bereiches, nämlich für p <pS2, wird die
Lampenleistung von der Gleichstromgröße Idc dominiert oder
alleinig gebildet. Idc bestimmt hierbei den Meßwert Iq für die
Lampenleistung im Vollastbereich, so wird eine
lampentypunabhängige Leistungseinstellung alleine auf dieser
Basis möglich. Es ergibt sich ein einfacher Abgleich, die
Tauglichkeit des elektronischen Vorschaltgerätes für
unterschiedliche Lampenarten (Argon, Krypton...) oder
unterschiedliche Nennleistungen (40 W, 60 W...) werden
gewährleistet.
Fig. 4c zeigt schließlich eine weitere Variante der Umverteilung
zwischen den beiden Stromgrößen Idc und IWeff. Hierbei wird eine
hysteresebehaftete Umschaltung gezeigt, die jeweiligen Eckwerte,
bei denen eine Umschaltung stattfindet, sind mit pS1 und pS2
bezeichnet. Für Werte oberhalb von pS1 dominiert die
Gleichstromgröße Idc in der synthetischen Stromgröße Iq · Sinkt
der Leistungswert weiter, so wird der Anteil von Idc in Iq
schlagartig auf einen unwesentlichen Wert reduziert, wohingegen
gegenläufig der Wert von IWeff gleichrangig angehoben wird. In
der Praxis empfiehlt es sich, die schlagartige Umschaltung
geringfügig abzuschwächen, so daß eine im Rahmen der Hysterese
stetige Umverteilung an den Schaltpunkten pS1 und pS2
stattfindet. Bei entsprechend steigendem Leistungswert wird
nicht bei pS1 zurückgeschaltet, sondern entsprechend der
Hysterese pS2-pS1 an dem zweiten Schwellenwert pS2 (dies
verhindert Schwingungen). Die Schaltpunkte oder Schwellenwerte
können, wie erwähnt, auch von anderen leistungs- oder
stromproportionalen Systemgrößen abhängen bzw. gebildet werden,
z. B. von IS1, IS2 (Werte im Bereich des Gleichstroms Idc).
Die in den Fig. 4a bis 4c gezeigten jeweils zwei
Gewichtungsfaktoren g können digital oder analog vorgegeben
werden. Fig. 5 zeigt die gemäß Fig. 4a realisierte lineare
Gleichung zur Bestimmung des synthetischen Stromwertes Iq. Der
Wert 1-p entspricht hierbei einem der Gewichtungsfaktoren g;
jenem in Fig. 4a gestrichelt dargestellten Gewichtungsfaktor.
Die von der Multipliziereinheit 30 oder dem spannungsgesteuerten
Verstärker OTA abgegebene Leistungs-Meßgröße Pmess gibt nun - vom
tatsächlichen Betriebszustand des Wechselrichters unabhängig - im
wesentlichen die aufgenommene Leistung Pauf der
Gasentladungslampe an. Sie eliminiert die Schwierigkeiten, daß
eine stark schwankende Leistungsabgabe an die
Gasentladungslampe(n) im jeweiligen Verhältnis zu den relativ
konstanten Wechselrichterverlusten unterschiedliche Auswirkungen
hat. Sind die Wechselrichterverluste über den gesamten
Leistungsbereich im wesentlichen konstant, auch wenn eine
erkennbare Frequenzabhängigkeit besteht, so wird eine Variation
der von der Gasentladungslampe aufgenommene Leistung um 100%
(0%...100% von PN) ermöglicht. Hierbei fallen gerade bei
geringer Lampenleistung die Wechselrichterverluste insbesondere
die Streuung der Verluste verschiedener Geräte, deutlich ins
Gewicht der gesamten Leistungsbilanz. Dies ist durch die
Umverteilung in der Stromgröße Iq oder Leistungsgröße Pq
kompensierbar. Ist der Wirkungsgrad von eingesetzten
Gasentladungslampen im wesentlichen bekannt, so kann die von der
Röhre aufgenommene Leistung Pauf in direktes Verhältnis zu ihrer
zu regelnden Lichtabgabeleitung Pab gesetzt werden. Dies ist
geringfügig abhängig von der Gasfüllung der Gasentladungslampe,
wie Argon, Krypton oder Neon. Eine Messung/Berechnung der von
der Röhre aufgenommenen Leistung Pmess stellt bei akzeptabler
Genauigkeit so die erforderliche Gleichförmigkeit des
Helligkeitsregelvorganges und seine weitreichende Spanne sicher.
Abschließend soll noch angeführt werden, daß der Gleichstom-
Eingangsstrom Idc des Wechselrichter 20 aufgrund der
Schalthandlungen seiner Leistungs-Halbleiter S1, S2 stark
pulsieren kann. Bei Einschaltung des Lastkreises 10 in den
Zwischenkreis-Versorgungsspannungkreis entspricht idc, Idc dem
Laststrom iW. Bei Schaltung des Lastkreises 10 in den
"Freilauf", bei welchem er von der Zwischenkreis-
Versorgungsspannung abgekoppelt ist, sinkt der Zwischenkreis-
Eingangsstrom Idc, idc auf Null. Eine entsprechende
Glättungsmaßnahme, beispielsweise durch ein Tiefpaß, ermöglicht
hierbei die Bereitstellung einer verarbeitbaren Gleichgröße. Die
Zeitkonstante dieser Glättung kann abhängig von der erwünschten
Reaktionszeit der Helligkeitsregelung auf Änderungsbefehle oder
Helligkeitsänderungen gewählt werden.
Die gezeigten Ausführungsbeispiele wurden mit Einsatz
einer/mehrerer Gasentladungslampen GE erläutert. Es versteht
sich, daß auch andere Lastkreise 10, insbesondere Leuchtkörper,
auf gleiche Weise mit gleichem Vorteil betrieben werden können.
Dieses betrifft zum Beispiel auch Niedervolt-
Halogenleuchten/Lampen (12 V, 24 V), welche von Wechselrichtern
über Transformatoren ansteuerbar und gemäß der Erfindung in
einem bisher unerreicht weiten Bereich gleichmäßig dimmbar
werden.
Claims (19)
1. (Kombinationsstrom) Verfahren zur Regelung der Helligkeit
(Dimmen) von Gasentladungslampen (GE) abhängig von einer
Führungsgröße, bzw. einer Sollgröße/wert (p, PSoll), bei welchem
eine aus einer Zwischenkreis-Gleichspannung (U₀, Udc) abgeleitete in Tastverhältnis (d) und/oder Frequenz (f) variierbare Ausgangs-Wechselspannung (uW, Ulampe), bzw.ein Ausgangs- Wechselstrom (iW, Ilampe), an eine oder mehrere Gasentladungslampe(n) (GE) abgegeben wird,
ein aus der Gleichspannung (U0, Udc) abgeleiteter und in die variierbare Ausgangs-Wechselspannung/strom (uW, iW) umgeformter Zwischenkreis-Gleichstrom (Idc) gemessen und als erste Meßgröße (Idc) abgegeben wird und
der an die Gasentladungslampe (GE) abgegebene Ausgangs- Wechselstrom (iW, Ilampe) gemessen, in eine dem Wechselstrom (iW) entsprechende Gleichgröße (iWmax IWeff) umgesetzt und als zweite Meßgröße (IWeff) abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Meßgrößen (Idc, IWeff) zur Bildung einer synthetischen Meßgröße (Iq, iq) miteinander kombiniert (22, 23, 24) werden.
eine aus einer Zwischenkreis-Gleichspannung (U₀, Udc) abgeleitete in Tastverhältnis (d) und/oder Frequenz (f) variierbare Ausgangs-Wechselspannung (uW, Ulampe), bzw.ein Ausgangs- Wechselstrom (iW, Ilampe), an eine oder mehrere Gasentladungslampe(n) (GE) abgegeben wird,
ein aus der Gleichspannung (U0, Udc) abgeleiteter und in die variierbare Ausgangs-Wechselspannung/strom (uW, iW) umgeformter Zwischenkreis-Gleichstrom (Idc) gemessen und als erste Meßgröße (Idc) abgegeben wird und
der an die Gasentladungslampe (GE) abgegebene Ausgangs- Wechselstrom (iW, Ilampe) gemessen, in eine dem Wechselstrom (iW) entsprechende Gleichgröße (iWmax IWeff) umgesetzt und als zweite Meßgröße (IWeff) abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Meßgrößen (Idc, IWeff) zur Bildung einer synthetischen Meßgröße (Iq, iq) miteinander kombiniert (22, 23, 24) werden.
2. Verfahren zur Regelung der Helligkeit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Meßgrößen (IWeff, Idc) linear kombiniert werden.
3.Verfahren zur Regelung der Helligkeit nach
Anspruch 1 oder/und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombination bzw. die Linearkombination, der beiden
Meßgrößen (IWeff, Idc) abhängig von der Führungsgröße
(p, PSoll) ist, wobei mit steigender Führungsgröße (p) der
Anteil der ersten Meßgröße (Idc) an der synthetischen
Meßgröße (Iq) in dem Maß zunimmt, wie gleichzeitig der Anteil
der zweiten Meßgröße (IWeff) an der synthetischen Meßgröße
(Iq) abnimmt.
4. Verfahren zur Regelung der Helligkeit nach einem der
vorherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsgröße (p, PSoll) analog oder digital vorgebbar
ist und eine Kombination, bzw. die Linearkombination (Iq),
mittels digitaler oder analoger Multiplikation (22, 23) der
jeweiligen Meßgrößen (Idc, IWeff) mit zu der Führungsgröße
(p, PSoll) korrespondierenden gegenläufigen
Gewichtungsfaktoren (g) und folgender Addition (24) der
gewichteten Produkte gebildet wird.
5. (Leistungsberechnung) Verfahren zur Regelung der Helligkeit
nach einem der vorherstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenkreis Versorgungsspannung (Udc) oder eine diese bildende Batteriespannung (U0) gemessen wird und als dritte Meßgröße (Udc) abgegeben wird,
daß die dritte Meßgröße (Udc) mit der synthetischen Meßgröße (Iq, iq) multipliziert wird und das Multiplikationsprodukt als Leistungs-Istgröße (Pmess), entsprechend der von der/den Gasentladungslampe(n) (GE) erzeugten Lichtleistung (Pab), bzw. aufgenommenen Leistung(en) (Pauf), abgegeben wird.
daß die Zwischenkreis Versorgungsspannung (Udc) oder eine diese bildende Batteriespannung (U0) gemessen wird und als dritte Meßgröße (Udc) abgegeben wird,
daß die dritte Meßgröße (Udc) mit der synthetischen Meßgröße (Iq, iq) multipliziert wird und das Multiplikationsprodukt als Leistungs-Istgröße (Pmess), entsprechend der von der/den Gasentladungslampe(n) (GE) erzeugten Lichtleistung (Pab), bzw. aufgenommenen Leistung(en) (Pauf), abgegeben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Multiplikation und Abgabe der Leistungs-Istgröße
(Pmess) ein Digital/Analogumsetzer (DAU, 30) oder ein
spannungs- oder stromgesteuerter Verstärker (OTA, 30)
angewendet wird, dessem Referenzeingang bzw.
Verstärkungssteuer-Eingang die dritte Meßgröße (Udc), und
dessem Digital- bzw. Analog-Eingang die synthetische
Meßgröße (Iq) zugeführt wird.
7. (Regelung) Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz (f) und/oder das Tastverhältnis (d) der
Ausgangs-Wechselspannung (uW), die von einem Wechselrichter
(20), der Teil des elektronischen Vorschaltgerät (EVG, 1) ist,
abgegeben wird, von einem Regler oder Verstärker (40) in
Abhängigkeit von der Differenz zwischen Führungsgröße
(p, PSoll) und Leistungs-Istgröße (Pab, Pmess) so verändert
wird, daß die erwünschte Lichtleistung (Pab, Pmess) von
der/den Gasentladungslampe(n) abgegeben wird.
8. (Abhängige Umverteilung)
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die synthetische Meßgröße (Iq, iq) bei von Null steigender
Sollgröße (p, PSoll) einen im wesentlichen linear stetig
erhöhten Anteil der ersten Meßgröße (Idc) aufweist und bei/ab
Nennleistung (PN) bzw. Nennstrom (IN) der
Gasentladungslampe(n) (GE) vollständig oder nahezu
vollständig der ersten Meßgröße (Idc) entspricht.
9. (Unabhängige Umverteilung)
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kombination eine im wesentlichen linear stetige
Umverteilung der Anteile der ersten bzw. zweiten Meßgröße
(Iq, iq) zwischen einem ersten vorgebbaren Schwellenwert
(pS1, IS1) und einem zweiten vorgebbaren Schwellenwert
(pS2, IS2) insbesondere abhängig von der Führungsgröße
(p, PSoll) vorgenommen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung des gemessenen Ausgangs-Wechselstroms
(iW, Ilampe) in eine der Wechselgröße entsprechende
Gleichgröße, insbesondere einen Effektiv- oder Maximalwert
(iWmax, IWeff), schaltungs- oder programmtechnisch nach der
Multiplikation (30) mit der dritten Meßgröße (Udc)
vorgenommen wird.
11. (Helligkeitsregelung) Elektronisches Vorschaltgerät (1, EVG)
zur Regelung der Helligkeit (Dimmen) einer Gasentladungslampe
(GE), insbesondere von Gasentladungslampen unterschiedlicher
Bauart, wie Argon- oder Kryptonlampen, oder unterschiedlicher
Nennleistung (PN),
mit einem Wechselrichter (20) der eine Ausgangs-Wechselspannung (uW) variabler Frequenz (f) und/oder variablen Tastverhältnisses (d) an einen die Gasentladungslampe (GE) enthaltenden Lastkreis (10) abgibt,
mit einem ersten und zweiten Strommeßglied (25, 26) zur Erfassung eines Lampenstromes (IWeff, ILampe) und eines vom Wechselrichter (20) oder einem Zwischenkreis- Glättungskondensator (C0) aufgenommenen Gleichstromes (Idc) und
mit einem ersten Spannungsmeßglied (27) zur Erfassung einer Zwischenkreis-Gleichspannung (U0) des Wechselrichters (20), dadurch gekennzeichnet
daß die Strommeßgrößen (IWeff, Idc) der Strommeßglieder (25, 26) zu einer synthetischen Strommeßgröße (Iq) zusammengefaßt oder kombiniert sind und
daß die synthetische Meßgröße (Iq) mit der Meßgröße der Gleichspannung (Udc, U0) multipliziert oder quasi multipliziert im wesentlichen eine die aufgenommene bzw. abgegebene Lampenleistung (Pab, Pauf) repräsentierende Leistungs-Istgröße (Pmess) für einen Leistungsregelkreis (40, 20, p, PSoll,, GE, 10) bildet.
mit einem Wechselrichter (20) der eine Ausgangs-Wechselspannung (uW) variabler Frequenz (f) und/oder variablen Tastverhältnisses (d) an einen die Gasentladungslampe (GE) enthaltenden Lastkreis (10) abgibt,
mit einem ersten und zweiten Strommeßglied (25, 26) zur Erfassung eines Lampenstromes (IWeff, ILampe) und eines vom Wechselrichter (20) oder einem Zwischenkreis- Glättungskondensator (C0) aufgenommenen Gleichstromes (Idc) und
mit einem ersten Spannungsmeßglied (27) zur Erfassung einer Zwischenkreis-Gleichspannung (U0) des Wechselrichters (20), dadurch gekennzeichnet
daß die Strommeßgrößen (IWeff, Idc) der Strommeßglieder (25, 26) zu einer synthetischen Strommeßgröße (Iq) zusammengefaßt oder kombiniert sind und
daß die synthetische Meßgröße (Iq) mit der Meßgröße der Gleichspannung (Udc, U0) multipliziert oder quasi multipliziert im wesentlichen eine die aufgenommene bzw. abgegebene Lampenleistung (Pab, Pauf) repräsentierende Leistungs-Istgröße (Pmess) für einen Leistungsregelkreis (40, 20, p, PSoll,, GE, 10) bildet.
12. Elektrisches Vorschaltgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leistungsregelkreis (40, GE, 10, p, PSoll) einen Regler
(40) aufweist, dem die Differenz aus vorgebbarer Leistungs-
Sollgröße (PSoll, p) und Leistungs-Istgröße (Pmess) zuführbar
ist und der mindestens eine Stellgröße (fSoll, dSoll) an den
Wechselrichter (20) abgibt, mittels welcher die Frequenz (f)
und/oder das Tastverhältnis (d) seiner Ausgangs-
Wechselspannung (uw) veränderbar ist.
13. Elektrisches Vorschaltgerät nach
Anspruch 11 und/oder Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strommeßglieder (25, 26) Widerstands-Shunts sind, welche
ihre jeweiligen Meßgrößen (iw, Idc) symmetrisch gegenüber
demselben Bezugspunkt, vorzugsweise dem positiven
Zwischenkreis-Versorgungsanschluß (U0) des Wechselrichters
(20), abgeben.
14. Elektronisches Vorschaltgerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombination aus erster und zweiter Strommeßgröße (Idc, IWeff) abhängig von der Sollgröße (p, Psoll) des Leistungsregelkreises (20, 40, 10, GE) ist, derart,
daß bei hoher Leistung (PSoll, Pmess) die erste Strommeßgröße (Idc) den wesentlichen Anteil an der synthetischen Meßgröße (Iq) stellt, während bei geringer Leistung (PSoll, Pmess) der wesentliche Anteil von der zweiten Strommeßgröße (IWeff) gebildet ist.
daß die Kombination aus erster und zweiter Strommeßgröße (Idc, IWeff) abhängig von der Sollgröße (p, Psoll) des Leistungsregelkreises (20, 40, 10, GE) ist, derart,
daß bei hoher Leistung (PSoll, Pmess) die erste Strommeßgröße (Idc) den wesentlichen Anteil an der synthetischen Meßgröße (Iq) stellt, während bei geringer Leistung (PSoll, Pmess) der wesentliche Anteil von der zweiten Strommeßgröße (IWeff) gebildet ist.
15. Verfahren nach Anspruch 3 oder Anspruch 1
oder Vorschaltgerät nach Anspruch 14 oder Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abhängigkeit der Anteile erster oder zweiter
Strommeßgrößen (Idc, IWeff) bei der Bildung der synthetischen
Strommeßgröße (Iq) von einer im stationären Fall der
Führungsgröße/Leistungs-Sollgröße (PSoll, p) gleichwertigen
Leistungsgröße (Pmess; Udc* Idc; UW* IWeff) oder Meßgröße
(Idc, IWeff) gesteuert ist.
16. (Hysterese-Umverteilung) Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 3 oder Vorschaltgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombination der Strommeßgrößen (Idc, IWeff) in der
synthetischen Meßgröße (Iq) durch hysteresebehaftetes
Umschalten zwischen beiden Strommeßgrößen (Idc, IWeff)
erfolgt, wobei der den Umschaltpunkt vorgebende Schwellenwert
(pS1, pS2, IS1, IS2) von einer lampenleistungsabhängigen
Systemgröße, wie Leistungs-Sollgröße (p, PSoll), erster
Strommeßwert (Idc) oder Lampenleistungsistgröße (Pmess)
gebildet ist.
17. (Kombinationsleistung) Verfahren zur Regelung der
Helligkeit (Dimmen) von Gasentladungslampen (GE) abhängig
von einer Führungsgröße, bzw. einer Sollgröße/wert
(p, PSoll), bei welchem
eine aus einer Zwischenkreis-Gleichspannung (U0, Udc) abgeleitete in Tastverhältnis (d) und/oder Frequenz (f) variierbare Ausgangs-Wechselspannung (uW, ULampe), bzw. ein Ausgangs-Wechselstrom (iW, ILampe), an eine oder mehrere Gasentladungslampen (GE) abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenkreis-Gleichspannung (Udc) gemessen und je einem Eingang zweier multiplizierender Elemente (30) zugeführt wird,
daß sowohl ein aus dem Zwischenkreis (U0, Udc) abgeleiteter Gleichstrom (Idc) als auch ein der Gasentladungslampe (GE) zugeführter Wechselstrom (iW, IW) gemessen und jeweils dem anderen Eingang der multiplizierenden Elemente (30) zugeführt werden und
daß die Multiplikationsprodukte (Udc* Idc ,Udc* IW) zur Bildung eines Leistungs-Istwertes (Pmess) miteinander kombiniert (22, 23, 24) werden.
eine aus einer Zwischenkreis-Gleichspannung (U0, Udc) abgeleitete in Tastverhältnis (d) und/oder Frequenz (f) variierbare Ausgangs-Wechselspannung (uW, ULampe), bzw. ein Ausgangs-Wechselstrom (iW, ILampe), an eine oder mehrere Gasentladungslampen (GE) abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenkreis-Gleichspannung (Udc) gemessen und je einem Eingang zweier multiplizierender Elemente (30) zugeführt wird,
daß sowohl ein aus dem Zwischenkreis (U0, Udc) abgeleiteter Gleichstrom (Idc) als auch ein der Gasentladungslampe (GE) zugeführter Wechselstrom (iW, IW) gemessen und jeweils dem anderen Eingang der multiplizierenden Elemente (30) zugeführt werden und
daß die Multiplikationsprodukte (Udc* Idc ,Udc* IW) zur Bildung eines Leistungs-Istwertes (Pmess) miteinander kombiniert (22, 23, 24) werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anteile der Multiplikationsprodukte in dem Leistungs-
Istwert (Pmess) gegenläufig (22, 23) umverteilt werden und
daß die gegenläufige Umverteilung abhängig von der
Führungsgröße (Pmess, p), ist.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder Anspruch 18
dadurch gekennzeichnet,
daß der gemessene Wechselstrom (iW) vor oder nach der
Multiplikation (30) in eine dem Wechselstrom (iW)
entsprechende Gleichgröße (IW), wie Effektivwert (IWeff) oder
Maximalwert (iWmax), umgeformt oder gelättet wird oder/und
daß der aus dem Zwischenkreis entnommene Gleichstrom (Idc) vor
oder nach der Multiplikation (30) ausreichend gelättet wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4018127A DE4018127A1 (de) | 1990-06-06 | 1990-06-06 | Verfahren und schaltungsanordnung zur regelung der helligkeit (dimmen) von gasentladungslampen |
DE59103630T DE59103630D1 (de) | 1990-06-06 | 1991-05-23 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung der Helligkeit (Dimmen) von Gasentladungslampen. |
EP91108352A EP0461441B1 (de) | 1990-06-06 | 1991-05-23 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung der Helligkeit (Dimmen) von Gasentladungslampen |
AT91108352T ATE114927T1 (de) | 1990-06-06 | 1991-05-23 | Verfahren und schaltungsanordnung zur regelung der helligkeit (dimmen) von gasentladungslampen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4018127A DE4018127A1 (de) | 1990-06-06 | 1990-06-06 | Verfahren und schaltungsanordnung zur regelung der helligkeit (dimmen) von gasentladungslampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018127A1 true DE4018127A1 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6407892
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4018127A Withdrawn DE4018127A1 (de) | 1990-06-06 | 1990-06-06 | Verfahren und schaltungsanordnung zur regelung der helligkeit (dimmen) von gasentladungslampen |
DE59103630T Expired - Lifetime DE59103630D1 (de) | 1990-06-06 | 1991-05-23 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung der Helligkeit (Dimmen) von Gasentladungslampen. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59103630T Expired - Lifetime DE59103630D1 (de) | 1990-06-06 | 1991-05-23 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung der Helligkeit (Dimmen) von Gasentladungslampen. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0461441B1 (de) |
AT (1) | ATE114927T1 (de) |
DE (2) | DE4018127A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708783C1 (de) * | 1997-03-04 | 1998-10-08 | Tridonic Bauelemente | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Betriebsverhaltens von Gasentladungslampen |
DE102022204963A1 (de) | 2022-05-18 | 2023-11-23 | Vitesco Technologies GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der an eine elektrische Last abgegebenen elektrischen Leistung |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4425890A1 (de) * | 1994-07-11 | 1996-01-18 | Priamos Licht Ind & Dienstleis | Schaltungsanordnung für den Betrieb einer Entladungslampe |
NZ326348A (en) * | 1996-01-26 | 1999-03-29 | Tridonic Bauelemente | Method and control circuit for regulation of the operational characteristics especially brightness of gas discharge lamps where lamp current is used as a regulating variable |
FI101187B (fi) * | 1997-01-03 | 1998-04-30 | Helvar Oy | Lampputehon mittauksella varustettu säädettävä elektroninen liitäntäla ite |
JP4252117B2 (ja) | 1997-05-16 | 2009-04-08 | 株式会社デンソー | 放電灯装置 |
US6088249A (en) * | 1997-12-02 | 2000-07-11 | Power Circuit Innovations, Inc. | Frequency modulated ballast with loosely coupled transformer |
US6072282A (en) * | 1997-12-02 | 2000-06-06 | Power Circuit Innovations, Inc. | Frequency controlled quick and soft start gas discharge lamp ballast and method therefor |
US6181066B1 (en) | 1997-12-02 | 2001-01-30 | Power Circuit Innovations, Inc. | Frequency modulated ballast with loosely coupled transformer for parallel gas discharge lamp control |
ES2183528T3 (es) * | 1998-04-21 | 2003-03-16 | Power Circuit Innovations Inc | Reactor de atenacion y procedimiento de excitacion de lamparas utilizando un transformador con acoplamiento flojo controlado por frecuencia. |
EP1342393B1 (de) * | 2000-11-02 | 2006-06-14 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Digitales vorschaltgerät |
DE102005018774A1 (de) * | 2005-04-22 | 2006-10-26 | Tridonicatco Gmbh & Co. Kg | Einstellbare digitale Leuchtmittelleistungsregelung |
DE102006011970A1 (de) * | 2006-03-15 | 2007-09-20 | Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH | Geregeltes Vorschaltgerät für eine Lampe |
FI121561B (fi) | 2009-06-30 | 2010-12-31 | Helvar Oy Ab | Elektronisen liitäntälaitteen toimintojen säätäminen ja mittaaminen |
EP2510759B1 (de) | 2009-12-08 | 2015-04-08 | Koninklijke Philips N.V. | Verfahren und vorrichtung zur speisung einer leuchtstofflampe |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4240009A (en) * | 1978-02-27 | 1980-12-16 | Paul Jon D | Electronic ballast |
DE3266600D1 (en) * | 1981-02-21 | 1985-11-07 | Emi Plc Thorn | Lamp driver circuits |
DE3715162A1 (de) * | 1987-05-07 | 1988-11-17 | Bosch Gmbh Robert | Schaltungsanordnung zum betrieb einer gasentladungslampe an einer gleichstromquelle |
ATE103458T1 (de) * | 1988-04-20 | 1994-04-15 | Zumtobel Ag | Vorschaltgeraet fuer eine entladungslampe. |
ATE102430T1 (de) * | 1989-10-09 | 1994-03-15 | Siemens Ag | Elektronisches vorschaltgeraet. |
-
1990
- 1990-06-06 DE DE4018127A patent/DE4018127A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-05-23 DE DE59103630T patent/DE59103630D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-05-23 AT AT91108352T patent/ATE114927T1/de not_active IP Right Cessation
- 1991-05-23 EP EP91108352A patent/EP0461441B1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19708783C1 (de) * | 1997-03-04 | 1998-10-08 | Tridonic Bauelemente | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Betriebsverhaltens von Gasentladungslampen |
US6316886B1 (en) | 1997-03-04 | 2001-11-13 | Tridonic Bauelemente Gmbh | Method and device for controlling the operational performance of gas discharge lamps |
DE102022204963A1 (de) | 2022-05-18 | 2023-11-23 | Vitesco Technologies GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der an eine elektrische Last abgegebenen elektrischen Leistung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59103630D1 (de) | 1995-01-12 |
EP0461441B1 (de) | 1994-11-30 |
EP0461441A1 (de) | 1991-12-18 |
ATE114927T1 (de) | 1994-12-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69919138T2 (de) | Electronischer dimmer | |
DE69614471T2 (de) | Vorschaltgerät für eine entladungslampe | |
DE69916251T2 (de) | Elektron9sches hochfrequenzvorschaltgerät zum unabhängigen betrieb von mehreren lampen | |
DE69614953T2 (de) | Schaltungsanordnung | |
DE60210768T2 (de) | Vorschaltgerät für eine hochleistungsentladungslampe | |
EP0461441B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Regelung der Helligkeit (Dimmen) von Gasentladungslampen | |
EP0422255B1 (de) | Elektronisches Vorschaltgerät | |
DE3903520C2 (de) | ||
DE60122727T2 (de) | Intregrierte schaltung zur lampenerwärmung und dimmersteuerung | |
DE4132299C5 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Hochdruck-Entladungslampe für ein Fahrzeug | |
DE69719076T2 (de) | Elektronisches vorschaltgerät mit "valley-fill" leistungsfaktorkorrektur | |
EP0669789A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Betrieb mindestens einer Niederdruckentladungslampe | |
DE19708783C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Betriebsverhaltens von Gasentladungslampen | |
DE69120846T2 (de) | Durch zwei verschiedene Leistungsversorgungen betriebenes Leuchtstofflampen-Vorschaltgerät | |
EP0435231B1 (de) | Verfahren zum Dimmen von Leuchtstoffröhren | |
DE10049842A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Betreiben von mehreren Gasentladungslampen | |
DE3829388A1 (de) | Schaltungsanordnung zum betrieb einer last | |
EP1330945B1 (de) | Elektronisches vorschaltgerät mit vollbrückenschaltung | |
EP0641148A1 (de) | Elektronisches Vorschaltgerät zum Versorgen einer Last, beispielsweise einer Lampe | |
EP1189490B1 (de) | Elektronisches Vorschaltgerät | |
EP1095543A1 (de) | Vorschaltgerät für mindestens eine gasentladungslampe und verfahren zum betreiben eines derartigen vorschaltgeräts | |
EP1189488B1 (de) | Elektronisches selbstabgleichendes Vorschaltgerät und Verfahren zum Abgleichen eines Vorschaltgeräts | |
EP1705964B1 (de) | Vorschaltgerät mit Dimmvorrichtung | |
EP1198159B1 (de) | Abgleichsverfahren für ein nicht-dimmbares elektronisches Vorschaltgerät sowie elektronisches Vorschaltgerät | |
DE60115292T2 (de) | Ballastschaltung und verfahren zur versorgung einer leuchtstofflampe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |