DE4018003A1 - Waermegedaemmte verbundprofilanordnung - Google Patents
Waermegedaemmte verbundprofilanordnungInfo
- Publication number
- DE4018003A1 DE4018003A1 DE19904018003 DE4018003A DE4018003A1 DE 4018003 A1 DE4018003 A1 DE 4018003A1 DE 19904018003 DE19904018003 DE 19904018003 DE 4018003 A DE4018003 A DE 4018003A DE 4018003 A1 DE4018003 A1 DE 4018003A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- profile
- composite
- arrangement according
- bolts
- inner profile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/96—Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
- E04B2/967—Details of the cross-section of the mullions or transoms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
- Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine wärmegedämmte Verbundprofilanordnung
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei einem bekannten wärmegedämmten Verbundprofil (EP-02 05 428)
ist das auf der Außenseite bzw. Wetterseite angeordnete
Metallprofil (Außenprofil) mit in das auf der Innenseite
bzw. Raumseite angeordnetem Metallprofil (Innenprofil)
eingelassenen Isolierkörpern über einzelne Bolzen
verschraubt. Das Innenprofil ist dabei mit einem
Stützelement ähnlich einem Riegel oder Pfosten über zwei
parallele Isolierstege zug-, druck- und schubfest verankert.
In üblicher Weise bestehen heutzutage Außenprofil und
Innenprofil aus Aluminium.
Grundsätzlich besteht bei diesem bekannten Verbundprofil die
Möglichkeit, die Wärmedämmung zu verbessern, indem die Höhe
der einzelnen Isolierkörper und damit auch die gesamte Höhe
des Verbundprofils selber erheblich vergrößert wird. Ein
solches Verbundprofil erfordert zwangsläufig eine größere
Bautiefe entlang der gesamten Gebäudefassade.
Wärmegedämmte Verbundprofile werden nach DIN 4108, Tafel 4,
in verschiedene Rahmenmaterialgruppen eingeordnet,
entsprechend dem Wärmedurchgangskoeffizienten k in W/(m²×K),
den die jeweiligen Verbundprofile aufweisen. Das
bekannte wärmegedämmte Verbundprofil hat den Nachteil, so
lange seine Bauhöhe nicht wesentlich vergrößert wird, daß
aufgrund seiner Konstruktion lediglich ein
Wärmedurchgangskoeffizient erreicht werden kann, mit dem
eine Klassifizierung in die günstigste Gruppe - für k-Werte
von 2 und kleiner - nicht möglich ist, da der k-Wert bei
diesem Verbundprofil deutlich über dem Wert von 2 liegt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Verbundprofilanordnung
vorzuschlagen, bei der der Wärmedurchgangskoeffizient
(k-Wert) bei gleicher Bautiefe wesentlich verringert
ist. Insbesondere soll ein Wärmedurchgangskoeffizient
erreicht werden, der in der günstigsten Gruppe für
Verbundprofile nach DIN 4108, Tafel 4, liegt, d. h. kleiner
als 2 ist, und zwar bei im wesentlichen gleichbleibender
Bauhöhe.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können
Wärmedurchgangskoeffizienten (k-Werte) von 1,5 und kleiner
erreicht werden, so daß die Forderung der
Rahmenmaterialgruppe 1, nämlich k-Werte kleiner als 2,0,
sicher erfüllt ist. Dies ist durch die erfindungsgemäße
Maßnahme möglich geworden, sämtliche der Raumseite zugewandte
Flächenteile des Innenprofils in Verbindung mit den
übrigen Merkmalen des Anspruchs 1 vollständig
wärmeisolierend zu überdecken. Der überraschende
erfindungsgemäße Effekt läßt sich dadurch erklären, daß die
Wärmeübertragung durch Strahlung in dem freien Raum zwischen
Außenprofil und Innenprofil und Abstrahlung des
Innenprofils, insbesondere zwischen deren sich
strahlungsmäßig gegenüberliegenden Flächenteilen zusammen
mit der Konvektion in den Zwischenräumen, den
Gesamt-Wärmedurchgangskoeffizienten weit mehr
beeinträchtigt, als bisher im Stand der Technik erwartet
worden war.
Aus konstruktiven herstellungstechnischen und ästhetischen
Gründen ist es insbesondere von Vorteil, wenn das
Kunststoffprofil das Innenprofil von der Raumseite her
vollseitig umschließt. Die Abdeckung des Innenprofils kann
somit durch ein einziges, vorfertigbares
Kunststoffprofilteil bewirkt werden, was sich auch
hinsichtlich der Kosten vorteilhaft auswirkt.
Bei bestimmten konstruktiven Gegebenheiten kann es von
Vorteil sein, wenn das Innenprofil von Teilen der
Dichtungselemente und im übrigen von dem Kunststoffprofil
auf der Raumseite umschlossen ist. Die Dichtungselemente
erfüllen dann zwei Funktionen, nämlich einerseits die
Abdichtung des Innenprofils bzw. der Raumseite gegen die
Verkleidungsplatten, die beispielsweise aus Glas oder
anderen Materialien bestehen können, und andererseits die
wärmeisolierende Überdeckung der Flächenteile des
Innenprofils, die von dem Kunststoffprofil nicht abgedeckt
sind. Dabei ist es beispielsweise möglich, die von den
Dichtungselementen abzudeckenden Flächenteile des
Innenprofils mit Nuten zu versehen, in die entsprechende
Teile der Dichtungselemente eingreifen bzw. einschnappen
können.
Es ist von Vorteil, zur Verankerung des Innenprofils mit dem
Außenprofil zwei Isolierelemente in Form von parallel
beabstandeten Isolierschienen vorzusehen. Dabei ist von
besonderem Vorteil, wenn die Bolzen mit ihren Köpfen
zwischen den Isolierschienen angeordnet und die Bolzenköpfe
durch das Außenprofil hindurch für ein Schrauben der Bolzen
zugänglich sind. Die Bolzenköpfe sind somit zwischen den
Isolierschienen eingebettet und von dem übrigen freien Raum
zwischen Innenprofil und Außenprofil abgeschirmt und
ausreichend gegen das Außenprofil beabstandet. Zum
Einschrauben der Bolzen in dafür vorgesehene Gewindehülsen,
die mit dem Riegel oder Pfosten verschweißt sind, ist das
Außenprofil so ausgestaltet, daß die Bolzenköpfe durch das
Außenprofil hindurch zugänglich sind.
Bei einer Weiterbildung besteht das Außenprofil aus einem
Innenteil und einem Außenteil, die miteinander lösbar
verankert sind. Hierdurch ist es möglich, einerseits
Verkleidungsplatten einfach einzusetzen und andererseits die
Außenflächen der Außenprofile durchgehend glatt und dicht zu
gestalten. Denn dann können die zum Schrauben der Bolzen
notwendigen Durchgangsöffnungen in dem Innenteil angeordnet
werden. Das nachträglich angebrachte Außenteil des
Außenprofils verdeckt dann die Durchgangsöffnungen sowie die
lösbare Verankerung. Dabei ist es von Vorteil, daß sich das
Außenteil über die Dichtungselemente an den
Verkleidungsplatten abstützt. Das Außenteil wird dadurch
fest mit dem Innenteil verankert und schützt das
Verbundprofil vor dem Eindringen von Wasser und Kaltluft.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind Abdeckteile
vorgesehen, mit denen vom Kunststoffprofil und den
Dichtungselementen auf der Raumseite freigelassene
Flächenteile des Innenprofils abdeckbar sind. Dann können
auch bereits vorhandene Verbundprofile nachgerüstet werden,
um dadurch einen wesentlich günstigeren
Wärmedurchgangskoeffizienten zu erreichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
beispielsweise beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel einer wärmegedämmten
Verbundprofilanordnung, die an einem Riegel oder
Pfosten befestigt ist und zwei
Doppelisolierglasscheiben 12, 22 haltert,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein weiteres erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel einer Verbundprofilanordnung
ähnlich Fig. 1 mit Abdeckteilen und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein drittes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel einer Verbundprofilanordnung
ähnlich der in Fig. 2, bei der die Abdeckteile
ersetzt sind durch Dichtungsteile.
Nach Fig. 1 umfaßt eine wärmegedämmte Verbundprofilanordnung
4 ein Innenprofil 3 und ein Außenprofil 13, die beide aus
einem Metall, bevorzugt Aluminium, bestehen und durch zwei
Isolierschienen 16 aus verstärktem Kunststoff miteinander
zug- und schubfest verbunden sind. Außerdem umfaßt die
wärmegedämmte Verbundprofilanordnung ein Kunststoffprofil 2,
das im Betrieb zwischen dem Innenprofil 3 und einem Riegel
oder Pfosten 1 angeordnet ist, an dem die Verbundprofilanordnung
4 insgesamt befestigt ist.
Das Außenprofil 13 besteht aus einem Außenteil 14 und einem
Innenteil 15. Die Verbindung zwischen dem Außenprofil 13 und
dem Innenprofil 3 erfolgt dabei über die zwei beabstandeten,
parallel verlaufenden Isolierschienen 16, die in
entsprechend ausgebildete hinterschnittene Nuten des
Innenprofils 3 bzw. des Innenteils 15 eingreifen und eine
zug- und druckfeste Verbindung über das Innenteil 15
zwischen dem Außenprofil 13 und dem Innenprofil 3
herstellen.
An die Stirnseite des Riegels oder Pfosten 1 schließt die
vom Innenprofil 3 abgelegene Seite des Kunststoffprofils 2
dicht an. Das Kunststoffprofil 2 weist dabei eine
Querschnittsbreite auf, die etwa der Breite des Riegels oder
Pfostens 1 entspricht. Die zur Außenseite gerichtete
Stirnfläche des Kunststoffprofils 2 ist zur Aufnahme des
Innenprofils 3 ausgeschnitten und weist zusätzlich zwei
weitere, nach innen gehende Ausnehmungen 24 auf, in welche
entsprechend geformte Schenkel 5 des Innenprofils 3
eingreifen. Die Ausschnittsbreite des Kunststoffprofils 2
ist dabei so gewählt, daß sie der gesamten
Querschnittsbreite des Innenprofils 3 entspricht. Die
Ausschnittstiefe ist so gewählt, daß sie mit der Länge
äußerer Schenkel 6 des Innenprofils 3 übereinstimmt. Das
Kunststoffprofil 2 weist dabei beiderseits des vorstehend
beschriebenen Ausschnittes je einen äußeren Steg 7 auf, die
sich entlang den äußeren Schenkeln 6 des Innenprofils 3
erstrecken. Das Innenprofil 3 kann somit in den Ausschnitt
des Kunststoffprofils 2 so eingebracht werden, daß die
Stirnflächen der beiden äußeren Stege 7 des
Kunststoffprofils 2 mit den Schenkeln 6 des Innenprofils 3
in einer Ebene liegen. Bei der gezeigten Ausführungsform
sind demnach alle der Raumseite zugewandten Flächenteile des
Innenprofils 3 von dem Kunststoffprofil 2 vollständig
wärmeisolierend überdeckt.
Den äußeren Schenkeln 6 des Innenprofils 3 gegenüberliegend
angeordnet sind Stege 8, die die gleiche Länge wie die
Schenkel 6 aufweisen können. Die Endbereiche der Stege 8 und
der Schenkel 6 sind aufeinander zulaufend schräg ausgebildet
bzw. hinterschnitten und umschließen einen Hohlraum, in
welchen entsprechend ausgebildete Dichtungselemente 9 mit
einem Wulst 10 einrasten. Jedes Dichtungselement 9 liegt
mit einem Dichtungskörper 11 fest an den Stirnenden des
zugeordneten Steges 8 und Schenkels 6 des Innenprofils 3
sowie der Stirnfläche des Steges 7 des Kunststoffprofils 2
an. Zur Außenseite hin ist der Dichtungskörper 11 eben
ausgebildet und liegt dicht an einer inneren
Isolierglasscheibe 12 an.
Um eine Verbindung mit dem Riegel oder Pfosten 1
herzustellen, sind einzelne mit Abstand angeordnete Bolzen
17 vorgesehen. Jeder Bolzen 17 wird dabei in eine
Gewindehülse 18 eingeschraubt, die an dem Riegel oder
Pfosten 1 befestigt ist. Das Kunststoffprofil 2 ist im
Bereich der Verbindung der Gewindehülse 18 mit dem Riegel
oder Pfosten 1 ausgeschnitten und weist eine der
Gewindehülsenform entsprechende Ausnehmung auf, so daß sich
die Gewindehülse 18 in das Kunststoffprofil 2 erstrecken
kann. Damit der Bolzen 17 mit der Gewindehülse 18 in
Eingriff kommen kann, ist der Mittelbereich des Innenprofils
3 genauso wie der gegenüberliegende Bereich des
Kunststoffprofils 2 entsprechend dem Durchmesser des Bolzens
17 durchbrochen. Bei dem Bolzen 17 handelt es sich um eine
Imbusschraube, deren Kopf 19 zwischen den beiden
Isolierschienen 16 liegt und im verschraubten Zustand das
Innenprofil 3 gegen das Kunststoffprofil 2 drückt.
Bei der Montage sind das Innenprofil 3 und das Innenteil 15
des Außenprofils 13 bereits vorgefertigt über die
Isolierschienen 16 miteinander verbunden. Um den Bolzen 17
vor Ort in die Gewindehülse 18 einschrauben zu können, ist
im mittleren Bereich des Innenprofils 15 eine Ausnehmung
vorgesehen, in die ein Imbusschlüssel zum Einschrauben des
Bolzens 17 eingreifen kann. Das Außenteil 14, welches keine
solchen Durchbrechungen aufweist, kann nachträglich vor Ort
mit dem Innenteil 15 verhakt werden. An den Außenbereichen
des Außenteils 14 sind auf zapfenartigen Profilstegen 20
Dichtungselemente 21 angebracht, die eine Verbindung
zwischen dem Außenprofil 13 und einer äußeren
Isolierglasscheibe 22 herstellen. Üblicherweise sind
Abstandshalter 23 zwischen den Isolierglasscheiben 12 und 22
im Bereich der Dichtungselemente 9 und 21 vorgesehen.
Die Isolierschienen 16 der Verbundprofilanordnung 4
verhindern eine Wärmeübertragung durch Wärmeleitung vom
Innenteil 15 des Außenprofils 13 zum Innenprofil 3. Es
verbleibt ein Anteil an Wärmeübergang durch Konvexion und
Strahlung in dem Raum zwischen dem Innenprofil 3 und dem
Außenprofil 13. Da sämtliche Flächen des Innenprofils 3, die
zur Raumseite gerichtet sind, von Teilen des
Kunststoffprofils 2 wärmeisolierend überdeckt sind, wird
eine Wärmeleitung von der Raumseite zum Innenprofil 3
wirksam gedämmt. Hierdurch wird der
Wärmedurchgangskoeffizient von der Raumseite zur Außenseite
bzw. Wetterseite weiter zusätzlich erheblich vermindert.
In Fig. 2 ist ein ähnliches Verbundprofil gezeigt, wobei
gleiche Teile auch gleiche Bezugsziffern aufweisen.
Der wesentliche Unterschied bei dem Verbundprofil gemäß Fig. 2
besteht darin, daß ein Kunststoffprofil 32 und ein
Innenprofil 33 vorgesehen sind, die die gleiche
Querschnittsbreite aufweisen. Eine Überdeckung der
seitlichen Außenflächen des Innenprofils 33 durch das
Kunststoffprofil 32 ist somit nicht gegeben. Statt dessen
sind Abdeckteile 30 vorgesehen, die auch nachträglich
angebracht werden können und die ansonsten frei bleibenden
Seitenflächen des Innenprofils 33 wärmeisolierend abdecken.
Die Abdeckteile 30 können eine beliebige Form aufweisen und
sich auch beispielsweise über die gesamte Dicke des
Kunststoffprofils 32 erstrecken. Wesentlich ist die
genügende Überdeckung der Seitenflächen des Innenprofils 33.
Aus konstruktiven Gründen empfiehlt es sich dabei, daß sich
die Abdeckteile 30 bis an die Isolierglasscheiben 12
erstrecken, so daß eine sichere Abdeckung gewährleistet ist.
Aus den gleichen Gründen sollten sich die Abdeckteile 30 in
Richtung des Riegels oder Pfostens 1 über die Enden der
äußeren Schenkel 34 des Innenprofils 33 hinaus erstrecken.
Die Abdeckteile 30 können dabei an dem Kunststoffprofil 32,
dem Innenprofil 33 und den Dichtungselementen 9 über eine
Klebeverbindung angebracht werden. Es ist aber auch denkbar,
daß hinterschnittene Nuten in den entsprechenden Teilen
angeordnet werden, um eine noch bessere Verbindung des
Abdeckteiles zu ermöglichen. Über die einfache
Klebeverbindung können bereits montierte Verbundprofile
nachträglich ausgerüstet werden. Durch eine geeignete
Anordnung der Abdeckteile 30 wird der
Wärmedurchgangskoeffizient ebenfalls erheblich vermindert.
In Fig. 3 ist eine weitere Variante gezeigt, wobei auch hier
gleiche Teile gleiche Bezugsziffern aufweisen. Bei dieser
Ausführungsform weisen das Kunststoffprofil 32 und das
Innenprofil 33 wiederum die gleiche Querschnittsbreite auf.
Um die erforderliche Abdeckung der der Rauminnenseite zugewandten
Flächen des Innenprofils 33 trotzdem zu erreichen
und dabei einen zusätzlichen Arbeitsschritt von nachträglich
aufgebrachten Abdeckteilen - wie in Fig. 2 erläutert - zu
vermeiden, können beidseits angeordnete Dichtungselemente 41
so ausgebildet sein, daß sie die seitlichen Außenflächen des
Innenprofils 33 dicht wärmeisolierend umgreifen und in
Richtung auf den Riegel oder Pfosten 1 auslaufen. Jedes
Dichtungselement 41 weist eine Querschnittskonfiguration
auf, die eine vollständige Abdichtung der Rauminnenseite von
zugeordneter Isolierglasscheibe 12 über die Außenflächen des
Innenprofils 33 hinweg gewährleistet. Hierdurch wird
wiederum der Wärmedurchgangskoeffizient erheblich verringert.
Fig. 1
1 Riegel
2 Kunststoffprofil
3 Innenprofil
4 Verbundprofilanordnung
5 Schenkel (des Innenprofils)
6 äußerer Schenkel (des Innenprofils)
7 Steg (des Kunststoffprofils)
8 Steg (des Innenprofils)
9 Dichtungselement
10 Wulst
11 Dichtungskörper
12 Isolierglasscheibe
13 Außenprofil
14 Außenteil
15 Innenteil
16 Isolierschienen
17 Bolzen
18 Gewindehülse
19 Bolzenkopf
20 zapfenartiger Profilsteg
21 Dichtungselement
22 Isolierglasscheibe
23 Abstandhalter
24 Ausnehmung
2 Kunststoffprofil
3 Innenprofil
4 Verbundprofilanordnung
5 Schenkel (des Innenprofils)
6 äußerer Schenkel (des Innenprofils)
7 Steg (des Kunststoffprofils)
8 Steg (des Innenprofils)
9 Dichtungselement
10 Wulst
11 Dichtungskörper
12 Isolierglasscheibe
13 Außenprofil
14 Außenteil
15 Innenteil
16 Isolierschienen
17 Bolzen
18 Gewindehülse
19 Bolzenkopf
20 zapfenartiger Profilsteg
21 Dichtungselement
22 Isolierglasscheibe
23 Abstandhalter
24 Ausnehmung
Fig. 2
30 Abdeckteil
32 Kunststoffprofil
33 Innenprofil
34 äußerer Schenkel
32 Kunststoffprofil
33 Innenprofil
34 äußerer Schenkel
Fig. 3
41 Dichtungselement
Claims (11)
1. Wärmegedämmte Verbundprofilanordnung mit einem auf der
Raumseite anzuordnenden Innenprofil (3; 33) und einem auf
der Wetterseite anzuordnenden Außenprofil (13), die aus
einem Metall bestehen und durch mindestens ein
Isolierelement (16) miteinander auf Abstand verbunden
sind, wobei das Innenprofil (3; 33) unter
Zwischenschaltung eines diesem (3; 33) zugeordneten, als
durchgehenden Körper ausgestalteten Kunststoffprofils (2;
32) mit einem Riegel oder Pfosten (1) aus Metall fest
verbindbar ist, Innenprofil (3; 33) und Außenprofil (13)
Dichtungselemente (9; 21; 41) zur Anlage an
Verkleidungsplatten aus Glas oder anderen Materialien
aufnehmen und alle der Rauminnenseite zugewandten
Flächenteile des Innenprofils (3; 33) vollständig
wärmeisolierend überdeckt sind.
2. Verbundprofilanordnung nach Anspruch 1, bei welchem das
Kunststoffprofil (2) das Innenprofil (3) von der
Raumseite her allseitig umschließt.
3. Verbundprofilanordnung nach Anspruch 1, bei welchem das
Innenprofil (33) auf der Raumseite von Teilen der
Dichtungselemente (41) und im übrigen von dem
Kunststoffprofil (32) umschlossen ist.
4. Verbundprofilanordnung nach Anspruch 1, bei welchem
Abdeckteile (30) vorgesehen sind, mit denen vom
Kunststoffprofil (32) und den Dichtungselementen (11) auf
der Raumseite freigelassene Flächenteile des Innenprofils
(33) abdeckbar sind.
5. Verbundprofilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei welcher das Innenprofil (3; 13) und das Außenprofil
(13) durch zwei Isolierelemente in Form von parallel
beabstandeten Isolierschienen (16) miteinander verankert
sind.
6. Verbundprofilanordnung nach Anspruch 5, bei welcher die
Bolzen (17) mit ihren Köpfen (19) zwischen den
Isolierschienen (16) angeordnet sind und die Bolzenköpfe
(19) durch das Außenprofil (13) hindurch für ein
Schrauben der Bolzen (17) zugänglich sind.
7. Verbundprofilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei welcher das Außenprofil (13) aus einem Innenteil
(15) und einem Außenteil (14) besteht, die miteinander
lösbar verankert sind.
8. Verbundprofilanordnung nach Anspruch 7, bei welcher in
dem Innenteil (15) Durchgangsöffnungen zum Schrauben der
Bolzen (17) vorhanden sind.
9. Verbundprofilanordnung nach Anspruch 7 oder 8, bei
welcher sich das Außenteil (14) über die
Dichtungselemente (21) an den Verkleidungsplatten (12)
abstützt.
10. Verbundprofilanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welcher Innenprofil und Außenprofil aus
Aluminium bestehen.
11. Verbundprofilanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welchem das Innenprofil über einzelne mit
Abstand voneinander angeordnete Bolzen (17) mit einem
Riegel oder Pfosten (1) aus Metall fest verbindbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018003 DE4018003A1 (de) | 1990-06-05 | 1990-06-05 | Waermegedaemmte verbundprofilanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018003 DE4018003A1 (de) | 1990-06-05 | 1990-06-05 | Waermegedaemmte verbundprofilanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018003A1 true DE4018003A1 (de) | 1992-01-16 |
Family
ID=6407820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904018003 Withdrawn DE4018003A1 (de) | 1990-06-05 | 1990-06-05 | Waermegedaemmte verbundprofilanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4018003A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240234A1 (de) * | 1992-11-30 | 1994-06-01 | Hartmann & Co W | Brandschutzverbundprofil |
EP0686735A1 (de) * | 1994-06-09 | 1995-12-13 | W. HARTMANN & CO (GMBH & CO) | Bauwerksfassade |
DE19828188C1 (de) * | 1998-06-24 | 2000-03-09 | Gartner & Co J | Fassadenprofil |
DE10050075A1 (de) * | 2000-08-16 | 2002-03-07 | Rp Technik Gmbh | Thermisch isolierendes Fassadensystem zur Verkleidung eines Gebäudes |
DE10128748A1 (de) * | 2001-06-13 | 2003-01-16 | Harald Schulz | Fassadenkonstruktion |
US20180283003A1 (en) * | 2017-03-30 | 2018-10-04 | Tanglewood Conservatories, Ltd. | System and method for attaching glass panels to a substructure |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3406722A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-12 | Manfred 4972 Löhne Mühle | Mehrteiliges waermegedaemmtes metallprofil fuer fassaden- oder dachkonstruktionen |
EP0221857A1 (de) * | 1985-09-06 | 1987-05-13 | Langella, Anna | Rahmenstruktur für Fenster aller Art, insbesondere Flügelfenster |
DE8632187U1 (de) * | 1986-12-02 | 1988-03-31 | Metallbau Filser & Freisinger GmbH & Co Produktions-KG, 8045 Ismaning | Vorrichtung zum Befestigen von Fasaden-Bauelementen (Fassadenelementen) an Konstruktionselementen |
-
1990
- 1990-06-05 DE DE19904018003 patent/DE4018003A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3406722A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-12 | Manfred 4972 Löhne Mühle | Mehrteiliges waermegedaemmtes metallprofil fuer fassaden- oder dachkonstruktionen |
EP0221857A1 (de) * | 1985-09-06 | 1987-05-13 | Langella, Anna | Rahmenstruktur für Fenster aller Art, insbesondere Flügelfenster |
DE8632187U1 (de) * | 1986-12-02 | 1988-03-31 | Metallbau Filser & Freisinger GmbH & Co Produktions-KG, 8045 Ismaning | Vorrichtung zum Befestigen von Fasaden-Bauelementen (Fassadenelementen) an Konstruktionselementen |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240234A1 (de) * | 1992-11-30 | 1994-06-01 | Hartmann & Co W | Brandschutzverbundprofil |
EP0686735A1 (de) * | 1994-06-09 | 1995-12-13 | W. HARTMANN & CO (GMBH & CO) | Bauwerksfassade |
DE19828188C1 (de) * | 1998-06-24 | 2000-03-09 | Gartner & Co J | Fassadenprofil |
DE10050075A1 (de) * | 2000-08-16 | 2002-03-07 | Rp Technik Gmbh | Thermisch isolierendes Fassadensystem zur Verkleidung eines Gebäudes |
DE10128748A1 (de) * | 2001-06-13 | 2003-01-16 | Harald Schulz | Fassadenkonstruktion |
DE10128748B4 (de) * | 2001-06-13 | 2006-08-17 | Schulz, Harald, Dr.-Ing. | Fassadenkonstruktion |
US20180283003A1 (en) * | 2017-03-30 | 2018-10-04 | Tanglewood Conservatories, Ltd. | System and method for attaching glass panels to a substructure |
US10934706B2 (en) * | 2017-03-30 | 2021-03-02 | Alan Stein | System and method for attaching glass panels to a substructure |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1812241B2 (de) | Vorhangwand mit einem Traggerippe aus Pfosten und Riegeln | |
CH651342A5 (de) | Rahmenbauteil. | |
CH699782A2 (de) | Rahmenanschlussteil zur Befestigung an einem Rahmen. | |
DE19849152C2 (de) | Pfosten-Riegelverbindung | |
WO2010063297A1 (de) | Haltesystem für isolierglasscheiben | |
DE202011101654U1 (de) | Thermisch getrenntes Profil | |
DE2023536C3 (de) | Vorhangwand | |
DE4018003A1 (de) | Waermegedaemmte verbundprofilanordnung | |
DE4107933C2 (de) | Brandschutzkonstruktion für ein Fassadensystem | |
DE2516036C3 (de) | Mehrteiliger, gegen Wärmedurchgang isolierter Profilstab für Aulienwandkonstruktionen | |
DE2158129B2 (de) | Fassadenwand mit tragenden Stützen | |
DE9422032U1 (de) | Wärmegedämmtes Verbundprofil für Fenster-, Türrahmen o.dgl. | |
DE19600944C2 (de) | Fassadenkonstruktion | |
DE19513623A1 (de) | Hohlprofil-Metallgerüst | |
DE3715055C2 (de) | Feuerbeständige verglaste Fassadenkonstruktion | |
EP0955420A2 (de) | Fassadenprofil | |
DE3527211A1 (de) | Pfosten-riegel-konstruktion fuer metallfenster | |
DE4241477A1 (en) | Building facade assembly - has main supporting members in sections joined by components with low heat conductivity | |
DE3510742A1 (de) | Haltevorrichtung fuer eine glaswand bildende verglasungen | |
EP2412884B1 (de) | Aufsatzkonstruktion für Fassadenelemente in Pfosten-Riegel-Bauweise mit verbesserter Wärmeisoliereigenschaft | |
CH544210A (de) | Rahmen aus Metallprofilen für Bauelemente in der Form von Türen, Fenstern und Wänden | |
EP0780525A1 (de) | Fassadenprofilkonstruktion | |
WO1995023900A1 (de) | Dichtungsanordnung für fassaden | |
DE29614812U1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE8711842U1 (de) | Verbindungselement für eine Fassadenwandkonstruktion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |