[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE4017013C2 - Vorrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten

Info

Publication number
DE4017013C2
DE4017013C2 DE19904017013 DE4017013A DE4017013C2 DE 4017013 C2 DE4017013 C2 DE 4017013C2 DE 19904017013 DE19904017013 DE 19904017013 DE 4017013 A DE4017013 A DE 4017013A DE 4017013 C2 DE4017013 C2 DE 4017013C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chambers
shaft
chamber
separating elements
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE19904017013
Other languages
English (en)
Other versions
DE4017013A1 (de
Inventor
Harald Munding
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AQUAPLUS - BRUNNENSANIERUNG H. MUNDING GMBH & CO.
Original Assignee
AQUAPLUS BRUNNENSANIERUNG KAET
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AQUAPLUS BRUNNENSANIERUNG KAET filed Critical AQUAPLUS BRUNNENSANIERUNG KAET
Priority to DE19904017013 priority Critical patent/DE4017013C2/de
Publication of DE4017013A1 publication Critical patent/DE4017013A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4017013C2 publication Critical patent/DE4017013C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B37/00Methods or apparatus for cleaning boreholes or wells
    • E21B37/08Methods or apparatus for cleaning boreholes or wells cleaning in situ of down-hole filters, screens, e.g. casing perforations, or gravel packs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/15Keeping wells in good condition, e.g. by cleaning, repairing, regenerating; Maintaining or enlarging the capacity of wells or water-bearing layers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/10Sealing or packing boreholes or wells in the borehole
    • E21B33/12Packers; Plugs
    • E21B33/124Units with longitudinally-spaced plugs for isolating the intermediate space
    • E21B33/1243Units with longitudinally-spaced plugs for isolating the intermediate space with inflatable sleeves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten und der unmittelbar an die Durchdringungsöffnungen aufweisenden Schachtwand angrenzenden Kiesschichten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art gemäß der DE 34 45 316 C2 wird ein Druckunterschied wechselnder Richtung zwischen den beiden Kammern dadurch erzeugt, daß in dem Trennelement ein in Schachtlängsrichtung verlaufendes Rohr vorgesehen ist mit einer zur Ausbildung einer Rohrströmung ausreichenden Länge, in dem zwei entgegengesetzt wirkende Pumpen angeordnet sind. Anstelle der beiden entgegengesetzt wirkenden Pumpen ist in der Druckschrift auch vorgeschlagen, daß das zwischen den beiden Kammern angeordnete Trennelement zur Erzeugung des Druckunterschiedes gegenüber den äußeren Trennelementen der Kammern - wie bei einer Kolbenpumpe - verschiebbar ist. Durch die bekannte Pumpeneinrichtung wird in der einen Kammer der Druck erhöht und dadurch die sich in dieser Kammer befindende Reinigungsflüssigkeit bzw. das Wasser durch die Durchdringungsöffnungen der Schachtwand hindurchgepreßt und durchströmt die benachbarte Kiesschicht und wird sogleich über die saugende Wirkung der Pumpeneinrichtung in der zweiten Kammer durch den gegebenen Druckunterschied über die Durchdringungsöffnungen des Schachtwandabschnittes, den diese Kammer begrenzt, wieder angesogen. Die Durchströmungsgeschwindigkeit des ausgedrückten Wassers bzw. der Flüssigkeit aus der einen Kammer über die Durchdringungsöffnungen in die Kiesschicht und die Einströmungsgeschwindigkeit des angesaugten Wassers bzw. der Reinigungsflüssigkeit in die Durchdringungsöffnungen der Schachtwand der zweiten Kammer ist dabei jeweils abhängig von der Pumpenleistung der Pumpenanordnung in dem mittleren Trennelement.
Aus der DE 26 31 513 B2 ist weiterhin eine Einrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten, insbesondere der unmittelbar an die Schachtwand grenzenden Kiesschichten, bekannt, die ebenfalls ein absenkbares Etagengestell aufweist. In diesem Etagengestell sind Etagenböden befestigt, die auf ihrem Umfang je einen aufblasbaren sich in aufgeblasenem Zustand dichtend an die Schachtwand legenden Pneu tragen, wodurch zwei Kammern gebildet werden. Der oberste Etagenboden weist einen abgedichteten Durchlaß für ein Kabel sowie einen weiteren für einen Druckluftschlauch und schließlich eine Rohrmündung auf, wobei die Einrichtung eine von einem in der Drehrichtung umkehrbaren Unterwassermotor angetriebene Druckerzeugungsvorrichtung aufweist. Zur Kreiszirkulation der Reinigungsflüssigkeit bzw. des Wassers zwischen den beiden Kammern ist in dem mittleren Etagenboden eine Förderöffnung vorgesehen, in der ein Propeller einer Propellerpumpe eingesetzt ist. Bei Pumpenbetrieb wird somit von der einen Kammer das über die Durchtrittsöffnung in den Brunnenschächten angesogene Wasser in die zweite Kammer gefördert und von hier wieder durch die Durchdringungsöffnungen dieses Abschnittes des Brunnenschachtes in die Kieswand gedrückt.
Bei einer anderen Einrichtung nach der DE-PS 9 73 316 ist in einer der Kammern eine Unterwasserpumpe als Druckerzeugungsvorrichtung angeordnet, mittels derer ein Spüldruck auf die den Brunnenschacht umgebende Kiesschicht ausgeübt wird. Durch Umschalten der Pumpe fördert sie über ein an der Rohrmündung im obersten Etagenboden angeschlossenes Pumprohr das Schmutzwasser nach oben.
Die Schachtwände der Tiefbrunnen bestehen in der Regel aus aneinandergereihten Voll- und Filterrohren aus Beton, Stahl oder beschichtetem Stahl, Kunststoff oder glasierten Keramik, wobei die Filterrohre längs und/oder radial verlaufende Schlitze oder runde Durchbrüche als Durchdringungsöffnungen für das durch die Kiesschichten unterschiedlicher Körnung, die um das so gebildete Filterrohr herum gelegt sind, in den Brunneninnenraum fließende Brunnenwasser aufweisen. Von hier aus wird das Wasser abgepumpt bzw. das Brunnenwasser durch eigenen Druck herausgeführt (artesischer Brunnen).
Es ist allgemein bekannt, daß Tiefbrunnen im Laufe der Jahre bedeutend an Ergiebigkeit nachlassen und oft ganz versiegen. Dies ist weitgehend darauf zurückzuführen, daß das in den Tiefbrunnen eingebaute Filterrohr, das beispielsweise Innendurchmesser von 200 mm bis 1500 mm aufweisen kann, und vor allem die dahinter liegenden verschiedenen Lagen von Filterkies durch Eisen, Kalk, Ton und andere sich im Laufe der Zeit auch ansetzende Partikel von Lehm und Protozoen verschmutzen und sich dadurch eine so starke Filterhaut bildet, daß das Quellwasser schwer oder überhaupt nicht mehr in den Brunnenkörper einströmen kann und gezwungen ist, sich einen anderen Weg zu suchen. Weiterhin lagern sich im Laufe der Nutzungsdauer eines Brunnens an den Innenseiten und im Kantenbereich der Durchdringungsöffnungen kristalline Ablagerungen an, die den Durchtrittsbereich der Durchdringungsöffnung in unerwünschter Weise verkleinern, so daß sich hieran anschließend Ablagerungen schneller aufbauen können. Der Reinigungseffekt, den die bekannten vorher beschriebenen Vorrichtungen erzielen, ist nicht befriedigend, da mit ihnen durch die Durchdringungsöffnungen der benachbarten Kammern hindurch sowohl bei Einrichtungsströmung als auch bei wechselnder Durchströmung mittels einer in dem mittleren Trennelement angeordneten Pumpeinrichtung nahezu gleiche Durchströmungsgeschwindigkeiten des Wassers oder der Reinigungsflüssigkeit durch die Durchdringungsöffnungen und die Kiesschichten gegeben sind. Es wird dabei die gleiche Volumenmenge des angesogenen Wassers durch die zweite Kammer in die Kiesschicht wieder hineingedrückt.
Es ist weiterhin bekannt, daß in Filteranlagen usw. die Kiesschichten durch Preßluft umgewälzt und dadurch gereinigt werden. Ferner ist es bekannt, zur Erhöhung der Reinigungswirkung die Preßluft über einen in dem Filterrohr auf- und abbewegbaren und gegenüber der Filterrohrwandung an seinem oberen und unteren Rand abdichtbaren Reinigungskörper durch die Filterschlitze hindurch in den Filterkies einzupressen. Der Preßluft können dabei ggf. feste, flüssige oder gasförmige Reinigungs- und Desinfektionsmittel beigefügt sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, den Reinigungseffekt, der durch das durch die Durchdringungsöffnungen strömende Wasser oder die Reinigungsflüssigkeit mit einer Vorrichtung eingangs genannter Art bewirkt wird, durch wesentliche Erhöhung der Durchströmungsgeschwindigkeit durch die Durchtrittsöffnungen in der Schachtwand einer Kammer bei gleichzeitiger normaler Reinigung der Durchtrittsöffnungen in den Schachtwänden der anderen Kammern und der angrenzenden Kiesschichten zu verbessern. Der verstärkte Reinigungseffekt soll auch bei wechselnder Durchströmungsrichtung durch Umsteuerung der Pumpenwirkrichtung gegeben sein.
Die Aufgabe wird durch die in den nebengeordneten Ansprüchen 1 und 5 angegebenen technischen Lehren gelöst, wonach grundsätzlich drei Kammern vorgesehen sind, in denen nach Anspruch 1 in jeder Kammer eine Pumpeinrichtung vorgesehen ist und zwei benachbarten Kammern über Rohrleitungen Wasser oder Reinigungsflüssigkeit zugeführt und über die dritte Kammer das den beiden anderen Kammern zugeführte und aus diesen über die Durchdringungsöffnungen in der Schachtwand herausgedrückte Wasser oder die Reinigungsflüssigkeit durch die zu spülenden Kiesschichten hindurch über die dritte Kammer wieder abgesogen wird. Es ist leicht erkennbar, daß, unter der Annahme, daß die Kammern gleiche Öffnungsweiten aufweisen und die Durchdringungsöffnungen gleichmäßig in der Schachtwand verteilt sind, das aus zwei benachbarten Kammern herausgepumpte Wasser oder die Reinigungsflüssigkeitsmenge über die dritte Kammer addiert abgeführt wird, d. h. die Durchströmungsgeschwindigkeit durch die Durchdringungsöffnungen in der Schachtwand der dritten Kammer muß zur Abführung des addiert abgepumpten Volumens doppelt so groß sein, wie die Durchströmungsgeschwindigkeit des Wassers oder der Reinigungsflüssigkeit durch die Durchdringungsöffnung in den beiden anderen Kammern. Dies bewirkt, daß auch die unmittelbar der dritten Kammer benachbarten Kiesschichten stärker durchspült werden. Es versteht sich dabei von selbst, daß die Pumpleistung in der dritten Kammer so groß sein muß, daß das durchgepreßte Wasservolumen aus den beiden anderen Kammern abgesogen werden kann. Steht diese Pumpleistung nicht zur Verfügung, so würde das Wasser oder die Reinigungsflüssigkeit sich innerhalb der Kiesschichten andere Wege suchen. Das mit erhöhter Strömungsgeschwindigkeit durch die Durchdringungsöffnungen der dritten Kammer einströmende Wasser bzw. die Reinigungsflüssigkeit bewirkt neben dem erhöhten Reinigungseffekt innerhalb der benachbarten Kiesschicht, daß kristalline Ablagerungen an den Innenseiten der Durchdringungsöffnungen und an deren Kanten gelöst und mitgenommen werden. Um diesen Reinigungseffekt zu erhöhen, können in bekannter Weise der von außen zugeführten Reinigungsflüssigkeit chemische Lösungsmittel, Reinigungsmittel und ggf. Preßluft oder gasförmige Reinigungsmittel beigesetzt werden, so daß neben der Reinigung mittels des Wasserstrahls durch die Durchdringungsöffnung hindurch auch eine chemische Reinigung sowohl der Durchdringungsöffnung als auch der Kiesschichten erfolgt. Das aus der dritten Kammer abgesogene Wasser braucht nun aber nicht nach außen abgeführt zu werden, sondern kann zunächst über eine Förderöffnung in einem der beiden Trennelemente, die die dritte Kammer bilden und die in eine Rohrleitung münden, in die beiden anderen Kammern wieder zurückgeführt werden, so daß in einem stetigen Kreislauf die angesogene doppelte Volumenmenge wieder auf die beiden anderen Kammern hälftig oder in einem bestimmten Verhältnis aufteilbar ist. Das Wasser aus der dritten Kammer kann nach einem Spülzyklus oder unmittelbar über ein Rohrsystem nach außen abgeführt und dort gefiltert aus einem Sammelbecken wieder über ein Rohrleitungssystem den beiden Kammern zugeführt werden. Selbstverständlich ist auch ein völlig getrenntes System der Ab- und Zuleitung möglich, so daß gereinigtes Wasser oder Reinigungsflüssigkeit, wie angegeben, über das Rohrleitungssystem zuführbar ist und das durch den Reinigungsprozess mit gelösten Partikelchen versetzte Abwasser abführbar ist.
Die technische Lehre nach Anspruch 5 sieht ein Dreikammernsystem vor, bei dem die Erhöhung des Reinigungseffektes ebenfalls dadurch erzielt wird, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers oder der Reinigungsflüssigkeit durch die Durchdringungsöffnungen in einer Kammer gegenüber denen der anderen Kammer erhöht ist, wobei dies jedoch die mittlere Kammer ist. Hierbei braucht nur eine einzige Pumpenanordnung in der mittleren Kammer vorgesehen sein, während den beiden äußeren benachbarten Kammern Wasser oder Reinigungsflüssigkeit über ein Rohrsystem zugeführt werden kann, falls nachströmendes Wasser aus dem Brunnenkörperzufluß selbst nicht ausreichend vorhanden ist. In weiterer Ausgestaltung dieser Lösung kann zur Erzielung eines zirkulierenden Reinigungseffektes jeweils in einem Trennelement der mittleren Kammer eine Propellerpumpe angeordnet sein, die das angesaugte Wasser durch eine Förderöffnung in die benachbarte Kammer hineindrückt, so daß ein geschlossener Zirkulationskreislauf zwischen den benachbarten Kammern gegeben ist. Das angesogene Wasservolumen teilt sich in zwei Fördervolumina und wird über die Durchdringungsöffnungen der mittleren Kammer addiert wieder angesogen, so daß eine wesentlich höhere Durchströmungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch die Durchdringungsöffnungen in der mittleren Kammer gegeben ist als durch die Durchdringungsöffnungen der äußeren Kammern. Sowohl nach der Lehre nach Anspruch 1 als auch nach der Lehre nach Anspruch 5 kann nun in Wechselwirkung der Pump- und Saugbetrieb gefahren werden, wobei in der dritten Kammer nach Anspruch 1 oder in der mittleren Kammer nach Anspruch 5 ebenfalls ein erhöhter Reinigungseffekt durch die erhöhte Durchströmungsgeschwindigkeit des gepumpten Wasservolumens gegeben ist. Durch Veränderung der Kammern, d. h. durch Vergrößerung oder Verkleinerung der Abstände der Trennelemente zueinander innerhalb des Etagengestells, ist es möglich, die Durchströmungsgeschwindigkeit in der dritten bzw. mittleren Kammer zu variieren, wobei gleichzeitig auch bei gleichem Fördervolumen die Durchströmungsgeschwindigkeit durch die Durchdringungsöffnungen in den übrigen Kammern verändert wird. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die die mittlere Kammer begrenzenden Trennelemente gegenüber fixierten äußeren Trennelementen verschoben werden oder aber auch die äußeren Trennelemente gegenüber den mittleren, so daß jeder gewünschte Abstand der Trennelemente zueinander eingestellt werden kann und damit, bezogen auf den Brunnenschacht, dem Verschmutzungsgrad und der Pumpleistung der verwendeten Pumpen sowie der Art oder dem Zusatz von Reinigungsflüssigkeiten angepaßt eine individuelle Einstellung ermöglicht wird. Das Etagengestell mit den drei Kammern wird in den Brunnenschacht eingeführt, der bei manchen Tiefbrunnen 500 m oder mehr tief sein kann. Die Reinigung wird abschnittsweise vollzogen, wobei die Abdichtung der Trennelemente durch Aufblasen eines auf die Trennelemente aufgezogenen Pneus mittels Preßluft von außen her erfolgt oder aber auch durch Aufpumpen einer um das Trennelement herumgezogenen Gummidichtung mit Wasser. Die Abdichtung unterstützt den Reinigungseffekt dadurch, daß die Reinigungszonen abschnittsweise begrenzbar sind. Die Erfindung ist aber auch einsetzbar bei Etagengestellen mit Trennelementen, die keine hermetische Abdichtung ermöglichen, so daß noch Teilströme des Wassers durch die Zwischenräume zwischen Schachtwand und Trennelement gegeben sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind im einzelnen in den Unteransprüchen angegeben.
Zur individuellen Steuerung ist es empfehlenswert, in jeder Kammer gesondert eine Pumpenanordnung vorzusehen. Bei einer vereinfachten Ausführung kann auch eine Propellerpumpe eingesetzt werden, deren Motor bei fixiertem Abstand der Trennelemente der mittleren Kammer zwei gegenläufig wirkende Propellerblätter über eine gemeinsame Welle antreibt, die in Förderöffnungen gelagert sind. Durch Umsteuerung der Drehrichtung des Motors wirken diese einmal in die eine Förderrichtung und zum anderen in die entgegengesetzte Förderrichtung, so daß hierüber unmittelbar durch Wechselwirkung die Durchströmungsrichtung durch die Durchdringungsöffnungen erzielbar ist. Das gleiche ist aber auch durch entsprechende Umsteuerung, z. B. durch die Ansteuerung von Unterwasserpumpen in den Kammern, möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren und Ausführungsbeispiele und Durchströmungsschemata näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Schematisch einen Brunnenschacht mit angrenzenden Kiesschichten, in welchem Brunnenschacht über ein eingeführtes nicht dargestelltes Etagengestell mit Trennelementen drei Kammern gebildet sind,
Fig. 2 eine Vorrichtung nach Fig. 1 mit entgegengesetzt eingezeichnetem Durchströmungsschema,
Fig. 3 eine Variante des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels mit vereinfacht dargestellten Führungsschienen eines Etagengestells, bei dem die Trennelemente der mittleren Kammer Förderöffnungen zu den benachbarten Kammern aufweisen,
Fig. 4 ein Durchströmungsschema einer Anordnung nach Fig. 2, bei der das Wasser oder die Reinigungsflüssigkeit aus den beiden äußeren Kammern über die Kiesschicht und die Durchdringungsöffnungen der mittleren Kammer in diese eingesogen wird und
Fig. 5 ein weiteres Durchströmungsschema, bei dem, entgegensetzt der Ausführung nach Fig. 3, aus der mittleren Kammer heraus das Wasser oder die Reinigungsflüssigkeit in die Kiesschichten hineingedrückt und über die äußeren Kammern wieder angesogen wird.
In der schematischen Darstellung in Fig. 1 ist ein Brunnenschacht, bestehend aus einem runden Filterrohr 1, das von künstlich eingebrachten oder natürlichen Kiesschichten 2 bestimmter Körnung umgeben ist, dargestellt. In dem Brunnenrohr 1 sind Durchdringungsöffnungen 4 als Längsschlitze oder als Radialschlitze vorgesehen. Durch diese Durchdringungsöffnungen fließt das Brunnennwasser in den mittleren Brunnenkörper 5 hinein und wird im Normalbetrieb mittels Pumpen abgepumpt und dem Wasserversorgungsnetz zugeführt. Diese Pumpenanlage muß für den Reinigungsprozeß außer Betrieb gesetzt und entfernt werden, ebenso die Zuleitungen im Brunnenschacht, um die Reinigungsvorrichtung in den Brunnenschacht absenken zu können. Die Vorrichtung besteht aus einem Etagengestell, das hier aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt ist. In diesem Etagengestell sind zur Bildung von drei erfindungsgemäßen Kammern 6, 7 und 8 Trennelemente 9, 10, 11 und 12 vorgesehen. Diese Trennelemente können auf Führungsschienen 33 verschiebbar, z. B. ferngesteuert verschiebbar, im Etagengestell angeordnet sein. Sie können aber auch fest in diesem in bestimmten Abständen zueinander angeordnet sein, wobei die Abstände die jeweilige Kammer 6, 7, 8 bilden.
Um die Kammern gegeneinander hermetisch abzuriegeln, wird in die die Trennelemente 9, 10, 11 und 12 umgebenden Dichtungsringe, wie Pneus, 13, 14, 15 und 16, Preßluft über die Zuleitung 17 hineingepreßt, so daß sich diese Pneus dichtend an der Innenwand des Filterrohres 1 anlegen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Spülwasser bzw. die Reinigungsflüssigkeit über das Rohrsystem 23 der mittleren Kammer 7 und der unteren Kammer 8 zugeführt. Hierzu bieten sich zwei Möglichkeiten an. Zum einen kann die Reinigungsflüssigkeit von außen über den oberen Rohrabschnitt 24 zugeführt werden. Zu diesem Zweck ist das Ventil 25 zu öffnen und das Ventil 26 in dem oberen Verbindungsrohr zu schließen. Zum anderen kann aber auch in direkter Zirkulation die in die Kammer 6 mittels der Pumpe 27 angesogene Flüssigkeit über das geöffnete Ventil 26 den Kammern 7 und 8 wieder zugeführt werden. In diesem Fall ist das in der Rohrleitung 29 vorgesehene Ventil 30 zu schließen und das Ventil 26 zu öffnen. Selbstverständlich kann bei diesem Prozeß auch über das geöffnete Ventil 25 zugleich Reinigungsflüssigkeit zugesetzt werden. Die Reinigungswirkung ist aus dem vereinfacht dargestellten Durchströmungsschema in den Kiesschichten 2, 3 ersichtlich.
Die Durchströmungsrichtung ist durch die Pfeile verdeutlicht; ebenso die Strömungsrichtung in den Rohren. Aus den Kammern 7 und 8 wird die Flüssigkeit durch die Pumpe 27 über die Kammer 6 abgesogen. Es ist leicht zu erkennen, daß, unter der Annahme, daß in der unteren Kammer 8 das Volumen A und in der mittleren Kammer 7 das Volumen B ausgestoßen wird, über die Durchdringungsöffnungen 4 in der oberen Kammer 6 das Volumen A+B abgesogen wird. Bei entsprechend angepaßter Förderleistung der Pumpe 27 und unter der Annahme, daß die Anzahl der Durchdringungsöffnungen in den drei Kammern bei gleichen Abständen der Trennelemente 9, 10, 11, 12 untereinander gleich ist, ergibt sich, daß die Einströmungsgeschwindigkeit des Wassers durch die Durchdringungsöffnungen in der Kammer 6 doppelt so groß sein muß, wie die Auströmungsgeschwindigkeit des Wassers bzw. der Reinigungsflüssigkeit durch die Durchdringungsöffnungen in den Kammern 7 und 8. Dies bewirkt, daß das schnell strömende Wasser wie bei einem Hochdruckreiniger oder einer Hochdruckdüse Sedimentablagerungen in der Kiesschicht 2 und kristalline Ablagerungen in den Durchdringungsöffnungen im Bereich der oberen Kammer 6 vermehrt ablöst, zugleich aber ein normaler Reinigungseffekt in den übrigen Kiesschichten und Durchdringungsöffnungen der übrigen Kammern gegeben ist. Wird nun innerhalb des Brunnenschachtes das Etagengestell schrittweise abgesenkt, so kann partiell dieser erhöhte Reinigungseffekt, der durch die Kammer 6 gegeben ist, über die gesamte Länge des Brunnenschachtes erzielt werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Kreislauf genau mit entgegengesetzter Wirkung arbeiten zu lassen. Dies ist unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen in Fig. 2 schematisch dargestellt. Die Pumpe 27 wirkt dabei als Druckpumpe und drückt das über das Rohr 23 aus den Kammern 7 und 8 abgesogene und/oder das zugeführte Wasser bzw. die Reinigungsflüssigkeit in die Kammer 6 und durch die Durchdringungsöffnungen beschleunigt in die Kiesschichten 2, 3. Es können dabei auch weitere Pumpeinrichtungen in den Kammern 7 und 8 als saugende Pumpen vorgesehen sein, um die Pumpleistung zu erhöhen.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 3 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 dadurch, daß die Trennelemente 10 und 11, die die mittlere Kammer bilden, durchgehende Förderöffnungen 31 und 32 aufweisen, über die die Kammer 6 mit der mittleren Kammer 7 und die mittlere Kammer 7 mit der unteren Kammer 8 verbunden sind. In diesen Förderöffnungen 31 und 32 sind Propeller 21 und 22 einer Propellerpumpenanordnung gelagert, deren Propellerblätter entgegengesetzt gerichtete Anstellwinkel aufweisen, so daß bei Drehung der Welle 20 des Motors 19 die Förderrichtungen entgegensetzt sind, d. h. aus der mittleren Kammer 7 Flüssigkeit sowohl nach oben als auch nach unten jeweils in die obere Kammer 6 und in die untere Kammer 8 gefördert wird, während bei Drehrichtungsänderung des Motors 19 entgegengesetzt über die Förderöffnungen 31 und 32 aus den benachbarten Kammern 6 und 8 das Wasser bzw. die Reinigungsflüssigkeit angesogen wird. Über die Rohrleitung 29 kann Schmutzwasser abgesogen oder aber auch Reinigungsflüssigkeit zugesetzt werden. In der Rohrleitung ist eine Pumpe 27 angeordnet und ein Ventil 25. Beide Einrichtungen sind im Bedarfsfall ansteuerbar. Die Trennelemente 9, 10, 11 und 12 sind in einem Etagengestell gelagert, das im wesentlichen aus sich längserstreckenden Führungsschienen 33 besteht, die z. B. quadratisch oder dreieckig zugeordnet angeordnet sind. Befestigungselemente an den Trennelementen 9, 10, 11, 12 ermöglichen, daß diese an den Führungsschienen 33 befestigbar sind. Es ist aber auch möglich, daß z. B. die beiden inneren Trennelemente 10 und 11 verschiebbar auf den Führungsschienen 33 gelagert sind. Dies ist symbolisiert durch den fiktiven Abstand X zwischen den beiden mittleren Trennelementen 10 und 11, die die mittlere Kammer 7 begrenzen. Dieser Abstand kann verkleinert oder vergrößert werden, wodurch im Verhältnis zu den benachbarten Kammern 6 und 8 eine größere oder kleinere Anzahl von Durchdringungsöffnungen 4 in den Kammern erfaßt wird. Darüber ist es möglich, die Verhältnisse in den Kammern und damit den Reinigungseffekt zu verändern. Wird die mittlere Kammer sehr schmal gewählt, wodurch die Flüssigkeit nur durch wenige Durchdringungsöffnungen strömt, so ist die Durchströmungsgeschwindigkeit durch diese wenigen Durchdringungsöffnungen im Verhältnis zur Anzahl in der Schachtwand der übrigen Kammern sehr groß und gleicht einem Hochdruckstrahl bei entsprechend angepaßter Förderleistung der Pumpenanordnung 19, 20, 21, 22. Wird der Abstand hingegen größer gewählt, so wird die Durchströmungsgeschwindigkeit ebenfalls niedriger, da die umgepumpte Wassermenge durch eine wesentlich größere Anzahl von Durchdringungsöffnungen 4 in die mittlere Kammer 7 einströmen kann.
In Fig. 3 ist ein Durchströmungsschema dargestellt, bei dem der Motor 19 in einer Drehrichtung die beiden Propeller 21 und 22 bei gegenläufigem Anstellwinkel so dreht, daß das Reinigungswasser bzw. die Reinigungsflüssigkeit aus den äußeren Kammern 6 und 8 in die mittlere Kammer 7 über die Kiesschicht 2 außen an der Schachtwand hineingesogen und über die Förderöffnungen 31 und 32 in die äußeren Kammern 6 und 8 wieder zurückgeführt wird.
Ein gegenläufiges Durchströmungsschema ist in Fig. 4 dargestellt. Über die Rohrleitung 29 kann dabei in beiden Fällen entweder Schmutzwasser abgepumpt oder Reinigungsflüssigkeit zugeführt werden. Falls erforderlich, können darüber hinaus Rohrzuleitungssysteme vorgesehen sein, wie sie in Fig. 1 angegeben sind. Die Fig. 3 und 4 sollen ledgl. schematisch verdeutlichen, wie ein Durchströmungsschema bei entsprechender Ansteuerung der Pumpen verlaufen kann, wobei gleichzeitig ersichtlich ist, daß die Durchströmungsgeschwindigkeit des geförderten Wassers durch die Durchdringungsöffnungen in der mittleren Kammer 7 größer ist als die Durchströmungsgeschwindigkeit des zum Reinigungszweck umgepumpten Wassers oder der Reinigungsflüssigkeit durch die Durchdringungsöffnungen in den äußeren Kammern.

Claims (21)

1. Vorrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten und der unmittelbar an die Durchdringungsöffnungen aufweisenden Schachtwand angrenzenden Kiesschichten, mit einem entlang des Schachtes bewegbaren Etagengestell mit horizontalen Trennelementen zur Bildung von mindestens zwei in Schachtlängsrichtung hintereinander liegenden, im Betriebszustand gegeneinander abgedichteten Kammern, denen über Rohrleitungen Wasser oder Reinigungsflüssigkeit zuführbar oder aus diesen absaugbar ist, und mit mindestens einer Pumpeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeneinrichtungen (27) das Wasser oder die Reinigungsflüssigkeit durch die Durchdringungsöffnungen (4) aus einer Kammer (6) und durch die Kiesschichten (2, 3) in die beiden anderen Kammern (7, 8) verteilen oder aus den beiden anderen Kammern (7, 8) in die eine Kammer (6) sich in den Durchdringungsöffnungen (4) addierend fördern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trennelementen (9, 10, 11, 12) Förderöffnungen vorgesehen sind, die über Rohrleitungen (23, 29) in der benachbarten oder in der übernächsten Kammern (7, 8) münden, und daß in den Rohrleitungen (23, 24, 29) Ventile (25, 26, 30) vorgesehen sind, wobei die Ventile (25, 26, 30) so gesteuert sind, daß die durch in eine Kammer (6) angesogene Reinigungsflüssigkeit oder das Wasser in die beiden anderen Kammern (7, 8) zurückströmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (29, 24) nach außen geführt sind, und daß der Spülkreislauf außen über Rohrleitungen oder Zwischenbecken geschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeneinrichtungen Propellerpumpen sind.
5. Vorrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten und der unmittelbar an die Durchdringungsöffnungen aufweisenden Schachtwand angrenzenden Kiesschichten, mit einem entlang des Schachtes bewegbaren Etagengestell mit horizontalen Trennelementen zur Bildung von mindestens zwei in Schachtlängsrichtung hintereinander liegenden, im Betriebszustand gegeneinander abgedichteten Kammern, denen über Rohrleitungen Wasser oder Reinigungsflüssigkeit zuführbar oder aus diesen absaugbar ist, und mit mindestens einer Pumpeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kammern (6, 7, 8) vorgesehen sind und daß die Trennelemente (10, 11) der mittleren Kammer (7) Förderöffnungen (31, 32) mit Pumpeneinrichtungen (21, 22) aufweisen, durch die, je nach Förderrichtung der Pumpeneinrichtungen, das durch die Durchdringungsöffnungen (4) der Schachtwand angesaugte Wasser oder die Reinigungsflüssigkeit in die benachbarten Kammern (6, 8) oder Wasser oder Reinigungsflüssigkeit aus den beiden benachbarten Kammern (6, 8) angesaugt und durch Durchdringungsöffnungen (4) in der Schachtwand (1) und die angrenzenden Kiesschichten (2, 3) und durch diese hindurch in die benachbarten Kammern (6, 8) über die Schachtwände eingedrückt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Trennelementen (10, 11) der mittleren Kammer (7) Propellerpumpen (21, 22) angeordnet sind, deren Förderrichtung derart gegenläufig oder wahlweise steuerbar ist, daß, bezogen auf die Durchdringung des Wassers oder der Reinigungsflüssigkeit durch die Durchdringungsöffnungen (4) in der Schachtwand (1), eine saugende oder pressende Pumpwirkung gegeben ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den benachbarten äußeren Kammern (6, 8) oder in dem oberen oder unteren Trennelement (9, 12) der äußeren Kammern (6, 8) Pumpeneinrichtungen (27) vorgesehen sind, deren Pumpwirkungsrichtung die Pumprichtung der Pumpeneinrichtung in der mittleren Kammer (7) verstärkt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den äußeren Trennelementen (9, 12) Förderöffnungen vorgesehen sind, über die Wasser oder Reinigungsflüssigkeit nach außen abführbar oder im Bedarfsfall zusetzbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderöffnungen in den mittleren Trennelementen zu den benachbarten Kammern Ventile aufweisen, die stets nur in der Durchströmungsrichtung öffnen, die durch die Pumpeneinrichtung in der mittleren Kammer vorgegeben ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Trennelemente (10, 11) gegenüber den äußeren Trennelementen (9, 12) verschiebbar innerhalb des Brunnenschachtes gelagert sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Trennelemente (9, 12) gegenüber den die mittlere Kammer (7) begrenzenden Trennelementen (10, 11) innerhalb des Brunnenschachtes in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Kammer (7) bei fixiertem Abstand der Trennelemente (10, 11) gegenüber den äußeren in einem bestimmten Abstand zueinander angeordneten Trennelementen (9, 12) innerhalb des Abstandsbereiches der äußeren Trennelemente (9, 12) verschiebbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rohrzu- und -abführungsleitungen Ventile (25, 30, 26) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Trennelemente (9, 12) dichtend an der Schachtwand in dem Brunnenschacht anliegen, und daß die innenliegenden Trennelemente (10, 11) zur Begrenzung der inneren Kammer (7) ebenfalls abgedichtet an der Schachtwand anliegen oder gleitend ohne hermetische Abdichtung an der Innenwand anliegen.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Etagengestell drei oder mehrere in Längsrichtung des Brunnenschachtes verlaufende Führungsschienen (33) aufweist, auf denen die Trennelemente (9, 10, 11, 12) mit Führungselementen verschiebbar und fixierbar gelagert sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Antriebswelle (20) für die Propeller (21, 22) der Pumpeneinrichtungen vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der Propellerblätter über ein Steuergestänge wahlweise einstellbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Propeller über ineinandergesteckte Hohl- und Wellenanordnungen miteinander gekoppelt sind, welche Wellenanordnung in den Trennelementen gelagert ist, und daß die Hohlwelle und die innere Welle getrennt von mehreren Motoren oder gemeinsam über ein Koppelgetriebe von einem Motor angetrieben werden.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (19) außerhalb der oberen oder unteren Kammer (12) am Etagengestell befestigt sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Unterwasserpumpen an den Trennelementen befestigt sind, die elektrisch ansteuerbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsflüssigkeit oder dem Wasser Preßluft oder feste, flüssige oder gasförmige Reinigungs- und Desinfektionsmittel beigefügt sind.
DE19904017013 1990-05-26 1990-05-26 Vorrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten Revoked DE4017013C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904017013 DE4017013C2 (de) 1990-05-26 1990-05-26 Vorrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904017013 DE4017013C2 (de) 1990-05-26 1990-05-26 Vorrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4017013A1 DE4017013A1 (de) 1991-11-28
DE4017013C2 true DE4017013C2 (de) 1994-01-27

Family

ID=6407265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904017013 Revoked DE4017013C2 (de) 1990-05-26 1990-05-26 Vorrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4017013C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823401C1 (de) * 1998-05-26 1999-08-05 Aquaplus Brunnensanierung H Mu Verfahren zum Reinigen eines Brunnenschachtes, der in der Schachtwand vorhandenen Durchdringungsöffnungen und der unmittelbar hinter der Schachtwand angrenzenden Kiesschichten
WO2010124674A2 (de) 2009-04-26 2010-11-04 Peter Nillert Vorrichtung zum aktivieren oder reinigen von filterrohrbrunnen
DE202015002482U1 (de) 2015-02-26 2015-05-05 Teftorec Gmbh Vorrichtung zum Aktivieren oder Reinigen von Brunnen
DE102014007812A1 (de) 2014-06-02 2015-12-03 Teftorec Gmbh Vorrichtung zum Aktivieren oder Reinigen von Brunnen

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4204991A1 (de) * 1991-12-24 1993-07-01 Ieg Ind Engineering Gmbh Verfahren und einrichtung zur beeinflussung von im erdreich befindlicher fluessigkeit
DE4243303C1 (de) * 1992-12-21 1994-09-01 Aquaplus Brunnensanierung Kaet Verfahren zum Reinigen eines Brunnenschachtes
FR2742795B1 (fr) * 1995-12-22 1998-02-27 Rech Geol Et Minieres Brgm Bur Dispositif de prelevement selectif de liquides a differents niveaux d'un forage
FR2762872B1 (fr) * 1997-04-30 2000-10-13 Geodesign Dispositif pour l'injection d'un fluide dans la paroi d'un forage
DE102007050966A1 (de) * 2007-10-23 2009-04-30 Nillert, Peter, Dr. Ing. Vorrichtung und Verfahren zum Aktivieren oder Reinigen von Brunnen
EP2163723A1 (de) * 2008-09-15 2010-03-17 Shell Internationale Researchmaatschappij B.V. Verfahren und Werkzeug zur Durchführung einer Pilotflüssigkeitseinspritzung und Produktionsprüfung in einem Bohrloch
DE102008055623B4 (de) * 2008-11-03 2012-04-26 Peter Nillert Vorrichtung und Verfahren zum Aktivieren oder Reinigen von Brunnen

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973316C (de) * 1953-09-16 1960-01-21 Katharina Geigenmueller Vorrichtung zum Regenerieren, Reinigen und Desinfizieren von Filtertiefbrunnen
US4030545A (en) * 1975-01-07 1977-06-21 Rostislav Nebolsine Apparatus for cleansing well liner and adjacent formations
DE2631513C3 (de) * 1976-07-10 1981-01-29 Charlottenburger Motoren- Und Geraetebau Kg H.W. Paul, 1000 Berlin Einrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten
DE2947282C2 (de) * 1979-11-20 1986-08-14 Charlottenburger Motoren- und Gerätebau KG H.W. Paul, 1000 Berlin Reinigungsgerät für Brunnenschächte
DE8120151U1 (de) * 1981-07-10 1981-12-17 Roth, Siegfried, 6220 Rüdesheim In brunnen einsetzbares geraet zum reinigen des brunnenfilters und der diesen umgebenden kieshinterfuellung
DE3445316A1 (de) * 1984-12-07 1986-06-19 Charlottenburger Motoren- und Gerätebau KG H.W. Paul, 1000 Berlin Vorrichtung zum reinigen von brunnenschaechten
DE3812206A1 (de) * 1988-04-13 1989-11-02 Preussag Ag Bauwesen Vorrichtung zum reinigen von brunnen
DE8908402U1 (de) * 1989-07-10 1989-12-21 Bauer, Reinhold, 6843 Biblis Vorrichtung zum Reinigen der Filterkiesschüttung in Wasserbrunnen

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823401C1 (de) * 1998-05-26 1999-08-05 Aquaplus Brunnensanierung H Mu Verfahren zum Reinigen eines Brunnenschachtes, der in der Schachtwand vorhandenen Durchdringungsöffnungen und der unmittelbar hinter der Schachtwand angrenzenden Kiesschichten
WO2010124674A2 (de) 2009-04-26 2010-11-04 Peter Nillert Vorrichtung zum aktivieren oder reinigen von filterrohrbrunnen
DE102009018383A1 (de) 2009-04-26 2010-11-18 Nillert, Peter, Dr. Ing. Vorrichtung zum Aktivieren oder Reinigen von Brunnen
DE102009018383B4 (de) * 2009-04-26 2011-04-07 Nillert, Peter, Dr. Ing. Vorrichtung zum Aktivieren oder Reinigen von Filterrohrbrunnen
WO2010124674A3 (de) * 2009-04-26 2011-06-03 Peter Nillert Vorrichtung zum aktivieren oder reinigen von filterrohrbrunnen
DE102014007812A1 (de) 2014-06-02 2015-12-03 Teftorec Gmbh Vorrichtung zum Aktivieren oder Reinigen von Brunnen
EP2952640A1 (de) 2014-06-02 2015-12-09 Teftorec GmbH Vorrichtung zum aktivieren oder reinigen von brunnen
DE202015002482U1 (de) 2015-02-26 2015-05-05 Teftorec Gmbh Vorrichtung zum Aktivieren oder Reinigen von Brunnen
EP3061875A1 (de) 2015-02-26 2016-08-31 Teftorec GmbH Vorrichtung und verfahren zum aktivieren oder reinigen von brunnen
DE102015002476A1 (de) 2015-02-26 2016-09-01 Teftorec Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Aktivieren oder Reinigen von Brunnen

Also Published As

Publication number Publication date
DE4017013A1 (de) 1991-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2125146B1 (de) Rückspülfilter
EP0654294B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausfiltrieren und Rückspülen von Feststoff-Partikeln aus Flüssigkeiten
DE2335893C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen von pulsierenden Flüssigkeitsstrahlen hoher Geschwindigkeit und hoher Impulsfrequenz
DE2849769A1 (de) Vorrichtung zur reinigung von papierbrei
DE4017013C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten
EP0759117B2 (de) Anordnung zum vortrieb eines tunnel- oder abwasserrohrs
EP0941828B1 (de) Saug- und Austraggerät für eine Spülflüssigkeit
DE3043011C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren von Flüssigkeit aus strömenden Suspensionen
DE4106088A1 (de) Saugdruckfass
DE2631513C3 (de) Einrichtung zum Reinigen von Brunnenschächten
DE3445316A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von brunnenschaechten
EP2334874B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aktivieren oder reinigen von brunnen
DE3930918A1 (de) Kombiniertes schlammsauge- und hochdruckspuelfahrzeug mit wasserrueckgewinnung
EP3792408A1 (de) Filteranordnung
EP0918913B1 (de) Vorrichtung zum reinigen von wannen, die bei betriebsbedingungen flüssigkeit enthalten und verwendung der vorrichtung in einer wäscherkammer
DE4243303C1 (de) Verfahren zum Reinigen eines Brunnenschachtes
DE102008055623B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aktivieren oder Reinigen von Brunnen
DE2113719A1 (de) Einrichtung zur Reinigung von schuettbarem Filterstoff in mit Wasser gefuellten Wasseraufbereitungslangsamfiltern
DE69126965T2 (de) Methode und gerät zur zurückführung von flüssigkeiten
DE102006010189A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur hydromechanischen Regenerierung von Filterkiesschüttungen bei Vertikalfilterbrunnen
EP0150819A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Hochdruckwasserreinigung von Verkokungsöfen
DE4032118C2 (de)
EP3061875B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aktivieren oder reinigen von brunnen
DE2065235C3 (de) Zentrifugiereinrichtung zur Ausscheidung von öl aus dem Kühlwasser einer Kolbenbrennkraftmaschine
DE102012202875B4 (de) Rückspülfiltermodul

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AQUAPLUS - BRUNNENSANIERUNG H. MUNDING GMBH & CO.

8331 Complete revocation