DE4013940A1 - Verfahren und anlage zum serienweisen beschichten von werkstuecken mit leitfaehigem beschichtungsmaterial - Google Patents
Verfahren und anlage zum serienweisen beschichten von werkstuecken mit leitfaehigem beschichtungsmaterialInfo
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- B05B5/16—Arrangements for supplying liquids or other fluent material
- B05B5/1608—Arrangements for supplying liquids or other fluent material the liquid or other fluent material being electrically conductive
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- B05B5/1641—Arrangements for supplying liquids or other fluent material the liquid or other fluent material being electrically conductive and the arrangement comprising means for insulating a grounded material source from high voltage applied to the material the insulating means comprising an intermediate container alternately connected to the grounded material source for filling, and then disconnected and electrically insulated therefrom an additional container being provided downstream the intermediate container
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- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage gemäß dem
Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 6.
In üblichen elektrostatischen Beschichtungsanlagen, wie sie
insbesondere zum Lackieren von Fahrzeugrohkarossen verwendet
werden, legt man den Sprühkopf von Rotationszerstäubern od. dgl.
an Hochspannung, um dadurch das die versprühten Beschichtungs
partikel aufladende Feld zwischen dem Sprühkopf und dem geerde
ten, zu beschichtenden Gegenstand zu erzeugen. Hierbei tritt
das Problem auf, daß bei Verwendung eines Beschichtungsmaterials
hoher elektrischer Leitfähigkeit wie namentlich der umwelt
freundlichen wasserlöslichen Lacke der Isolationswiderstand
über die den Sprühkopf mit dem Lackversorgungssystem verbindende
Leitung zu gering ist, wenn das Versorgungssystem auf Erd
potential liegt. Das gewöhnlich aus Ringleitungen für die
einzelnen Farben bestehende Versorgungssystem soll geerdet sein,
da andernfalls nicht nur erheblicher Isolationsaufwand erfor
derlich wäre, sondern auch wegen der großen elektrischen Kapa
zität die Gefahr explosionsartiger Entladungen bestehen würde.
Bei einer aus der DE-OS 30 14 221 bekannten Beschichtungsanlage
für elektrisch leitfähige Materialien ist für jede Farbe ein
eigener Vorratsbehälter vorgesehen, der gegen Erde und gegen
die jeweils anderen Behälter isoliert angeordnet ist und über
einen Farbwechsler und eine Verbindungsleitung die auf Hoch
spannungspotential liegende Sprühvorrichtung speist. Die Ver
bindungsleitung wird nach Beendigung des Beschichtungsbetriebes
mit einer gegebenen Farbe und vor dem Wechsel zu einer anderen
Farbe mit Lösungsmittel (Wasser) gespült und mit Druckluft
getrocknet, um die erforderliche Isolierung zu dem anschließend
mit der Sprühvorrichtung verbundenen Behälter aufrechtzuerhalten.
Insbesondere bei einer großen Anzahl wählbarer Farben und ent
sprechender Behälter ist diese Anlage baulich aufwendig und
sperrig. Ferner ergeben sich Färbverluste beim Entleeren und
Spülen der isolierenden Leitungen und die Notwendigkeit der Ent
sorgung des Spülmittels. Dasselbe Problem tritt bei einem aus der
DE-OS 37 17 929 bekannten Verfahren auf, bei dem vom Farbwechsler
eines geerdeten Versorgungssystems zu einem Zwischenbehälter und
von diesem zur Sprühvorrichtung führende Leitungen zur elektri
schen Isolation gespült und getrocknet werden.
Dieses Problem wird teilweise bei einem aus der DE-PS 29 00 660
bekannten System vermieden, bei dem das Beschichtungsmaterial von
einer geerdeten Ringleitung zunächst in einen isoliert angeordne
ten ersten Zwischenbehälter gelangt und aus diesem dann in einen
zweiten Zwischenbehälter, dessen Ausgang ständig mit der auf
Hochspannung liegenden Sprühvorrichtung verbunden ist. Durch
ausreichend großen Abstand und zweckmäßig bewegbare Verbindungs
rohre oder durch Auf- und Abbewegen des ersten Zwischenbehälters
wird beim Füllen des ersten Zwischenbehälters dessen Inhalt vom
zweiten Zwischenbehälter elektrisch isoliert und beim Füllen des
an Hochspannung liegenden zweiten Zwischenbehälters der erste
Zwischenbehälter vom geerdeten Vorratssystem isoliert. Der erste
Zwischenbehälter wird vor dem Entleeren in den zweiten Zwischen
behälter elektrisch aufgeladen, um Spannungsüberschläge zu
vermeiden. Das bekannte System ist aber baulich aufwendig und
relativ sperrig. Vor allem aber sind die Zwischenbehälter an
ihrer Oberseite offen, also drucklos. Dadurch ist es u. a.
erforderlich, das Beschichtungsmaterial durch geeignete
Pumpen zu der Sprühvorrichtung zu fördern, bei der es sich
beispielsweise um eine längs einer Sprühkabine verteilte größere
Anzahl von Zerstäubern handeln kann.
Aus der US-PS 40 85 892 ist es an sich bekannt, den Inhalt
eines Zwischenbehälters einer elektrostatischen Sprühvorrichtung
durch ausreichenden Luftabstand von einem geerdeten Versorgungs
system zu isolieren, wobei das Flüssigkeitsniveau im Behälter
überwacht wird. Ferner ist es aus der US-PS 31 22 320 an sich
bekannt, Zwischenbehälter einer elektrostatischen Beschich
tungsanlage für leitfähiges Beschichtungsmaterial mit Hilfe
von in Richtung zum Behälter verschiebbaren Rohren zu füllen.
Ausgehend von der erwähnten DE-PS 29 00 660 liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zu schaffen,
die es ermöglicht, das Beschichtungsmaterial dem zweiten
Zwischenbehälter ohne eigene Pumpen oder sonstige mechanische
Fördermittel zu entnehmen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der
Patentansprüche gelöst.
Durch die Erfindung läßt sich auch das Füllen und Entleeren
des ersten Zwischenbehälters verbessern. Ferner eignet sich
die Erfindung für eine kompakte Anordnung der Zwischenbehälter
mit geringem Bauaufwand auch bei einer großen Anzahl von
Zwischenbehältern der hier beschriebenen Art für jeweils andere,
auswählbare Beschichtungsmaterialien unterschiedlicher Farbe.
Wichtig ist im übrigen, daß die Hochspannung während des Be
schichtungsbetriebes nicht abgeschaltet werden muß, da die
Sprühvorrichtung im Betrieb stets vom Versorgungssystem iso
liert ist, entweder zwischen den beiden Zwischenbehältern oder
zwischen dem Inhalt des ersten Zwischenbehälters und dem Auslaß
des Versorgungssystems.
An verschiedenen Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Anlage mit zwei Zwischenbehältern gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel; und
Fig. 3 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2.
In Fig. 1 sind zwei Zwischenbehälter A und B erkennbar, die
zwischen ein z. B. aus üblichen Ringleitungen bestehendes ständig
geerdetes Versorgungssystem, von dem nur eine Auslaßleitung 1
mit einem Farbdruckregler 2 dargestellt ist, und eine (nicht
dargestellte) Sprühvorrichtung geschaltet ist, die ständig auf
Hochspannung liegt.
Die Zwischenbehälter A und B bestehen jeweils aus langgestreckten
kolbenartigen Gefäßen aus druckfestem Isoliermaterial, die
bis auf verschließbare Ein- und Auslässe für das Beschichtungs
material und Luft vollständig geschlossen sind. Bei diesem
Beispiel sind die beiden Zwischenbehälter A und B achsgleich
vertikal übereinander in einer die Behälter vollständig um
schließenden Hülle 4 aus Isoliermaterial angeordnet.
An seinem oberen Ende hat der erste Zwischenbehälter A einen
Einlaß, der aus einem an die geerdete Leitung 1 angeschlossenen
blockartigen Ventil 6 gebildet ist. Der Ventilblock bündelt
das vom Versorgungssystem mit einem Druck von beispielsweise
6×105 Pa (also 6 bar) zugeführte leitfähige Beschichtungs
material zu einem Strahl, der längs der Behälterachse nach
unten gegen eine Flüssigkeitsleitvorrichtung 8 gerichtet ist.
Die Leitvorrichtung 8 sorgt dafür, daß das Beschichtungsmaterial
wenig spritzend und möglichst blasenfrei in den Behälter gelangt,
und kann beispielsweise aus schräg zur Behälterachse geneigten
Flächen gebildet sein. Sie kann sich in der Nähe des maximalen
Flüssigkeitsstandes befinden.
Der Flüssigkeitsstand im Zwischenbehälter A wird durch Sensoren 10
an sich bekannter Art überwacht, die mit einer (nicht darge
stellten) Steuereinrichtung beispielsweise für das Ventil 6
verbunden sind und die Materialzufuhr beenden, wenn ein maximal
zulässiges Niveau erreicht ist. Beispielsweise können Licht
leiter, Initiatoren, Drucksensoren usw. an der Behälterwand
angeordnet sein.
Das maximale Niveau darf nicht überschritten werden, damit ein
Abstand zwischen der leitenden Flüssigkeit im Behälter und
dem oberen Behälterende gewährleistet ist, der stets ausreichend
größer ist als die Überschlagweite der angelegten Hochspannung.
Bei einem praktischen Beispiel kann der Abstand ungefähr 35 cm
betragen.
Der Boden des Zwischenbehälters kann sich trichterartig oder
auch einseitig schräg zu einer tiefsten Stelle absenken, an der
der Zwischenbehälter A ein als Auslaßventil dieses Behälters
dienendes Ventil 12 hat. Das Ventil 12 dient zugleich als
Einlaßventil des unteren Zwischenbehälters B, der ähnlich wie
der Behälter A ausgebildet ist und an seinem unteren, ebenfalls
beispielsweise trichterartigen oder schräg abgesenkten Ende
einen Auslaß 14 hat, an den eine übliche Kabinenringleitung
oder sonstige Leitung 15 angeschlossen ist. Die Leitung 15
führt über einen Farbwechsler zur Sprühvorrichtung (nicht dar
gestellt). Auch das Ventil 12 richtet die Flüssigkeit als
gebündelten Strahl auf eine Leitvorrichtung 8′. Der maximale
Flüssigkeitsstand wird von einem Sensor 10′ überwacht. Ein
weiterer Sensor 11 spricht an, wenn der Flüssigkeitsstand ein
bestimmtes Niveau unterschreitet.
Durch nicht dargestellte Einlässe sind an beide Behälter A, B
Druckleitungen angeschlossen, durch die in den Behältern ein
geregelter Druck erzeugt wird, der etwas niedriger sein kann
als der Druck in der Auslaßleitung 1 des Versorgungssystems.
Der Druck kann vorzugsweise mit getrockneter Druckluft erzeugt
werden. Durch den Druck im Zwischenbehälter A kann dieser nach
Öffnen des Ventils 12 in den unteren Behälter B entleert werden,
wobei ständig oder vorübergehend im Behälter A ein etwas höherer
Druck eingestellt werden kann als im unteren Behälter B. Durch
den Überdruck im Behälter B kann das Beschichtungsmaterial ohne
dem Behälterauslaß nachgeschaltete Förderpumpen in Richtung zu
der Sprühvorrichtung gefördert werden.
Bei der dargestellten Anordnung mit übereinander angeordneten
Behältern besteht auch die Möglichkeit, im Zwischenbehälter B
den gleichen Druck einzustellen wie im Behälter A, was den
Vorteil einer Vereinfachung der Drucksteuerung hat. In diesem
Fall kann das Beschichtungsmaterial allein durch Wirkung der
Schwerkraft in den unteren Behälter fließen.
Die Betriebsweise der beschriebenen Anlage entspricht im
Prinzip weitgehend der aus der erwähnten DE-PS 29 00 660 bekann
ten Methode. Zunächst wird also der obere Zwischenbehälter A
bei geschlossenem Ventil 12 vom Versorgungssystem gefüllt,
wobei er ebenfalls auf Erdpotential liegt. Vom Inhalt des
unteren Behälters B, der ständig auf dem Hochspannungspotential
der Beschichtungsvorrichtung liegt, mit dem er durch das lei
tende Material in der Leitung 15 verbunden ist, ist der obere
Behälter A durch die Luftstrecke des Behälters B isoliert. Dann
wird das Ventil 6 geschlossen, der Inhalt des Behälters A auf
das Hochspannungspotential der Beschichtungsvorrichtung gelegt
und danach das Ventil 12 geöffnet, so daß nun der untere Behäl
ter B gefüllt wird. Anschließend wird der Behälter A wieder
geerdet. Diese Vorgänge wiederholen sich zyklisch entsprechend
dem Materialverbrauch.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von
dem nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die beiden
Zwischenbehälter A, B mit vertikalen Längsachsen Seite an Seite
nebeneinander stehen, was den Vorteil einer relativ kleinen
Gesamtanordnung hat. Kompakte Baueinheiten sind in Hinblick
darauf wünschenswert, daß für jedes der häufig zahlreichen
auswählbaren Beschichtungsmaterialien unterschiedlicher Farbe
in der Regel je eine Anordnung mit zwei Zwischenbehältern A
und B der hier beschriebenen Art benötigt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel gelangt das Beschichtungs
material vom Auslaß 20 des ersten Zwischenbehälters A über
eine Steigleitung 21 zu einem Einlaßventil 22 am oberen Ende
des Zwischenbehälters B. Die Zwischenbehälter A und B befinden
sich in einer gemeinsamen oder auch in je einer äußeren Hülle 24
aus Isoliermaterial, die vorzugsweise auch die Einlaßventile
der Behälter einschließt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 entspricht weitgehend dem
nach Fig. 2. Zusätzlich ist jedoch am oberen Ende jedes der
Zwischenbehälter A und B eine Vorrichtung montiert, mit der
ein längs oder parallel zu der vertikalen Behälterachse ver
schiebbar gelagertes Einlaßrohr 24 bzw. 24′ in den Behälter
gefahren werden kann. Das Rohr 24, 24′ ist über eine Flüssig
keitskupplung an die Auslaßleitung 1 des Versorgungssystems bzw.
an die Steigleitung 21 angeschlossen und wird zum Füllen des
Behälters aus der dargestellten zurückgezogenen Position nach
unten in eine Position gefahren, in der seine Mündung sich
in der Nähe des Behälterbodens befindet. Diese Ausführungsform
ermöglicht ein laminares, blasenfreies Einleiten der Flüssigkeit.
Anschließend wird das Rohr wieder aus dem Innenraum des Behälters
herausgezogen. Es könnte auch eine teleskopartige Rohrkonstruk
tion vorgesehen sein, bei der das verschiebbare Rohr in einem
fest im Behältereinlaß montierten Rohr gelagert ist.
Darstellungsgemäß kann in die Zwischenbehälter A und B je eine
axial linear auf- und abbewegbare (und/oder um die Behälter
achse drehbare) Vorrichtung 26, 26′ eintauchen, mit der das
Beschichtungsmaterial im Behälter in Bewegung gehalten wird,
was u. a. in Betriebspausen ein Absetzen und Antrocknen ver
hindert. Für die Auf- und Abbewegung kann der Hebemechanismus
des Einlaßrohrs 24, 24′ verwendet werden. Die Unterseite der
Bewegungsvorrichtung 26, 26′ kann wenigstens annähernd entspre
chend der Form des sich trichterartig absenkenden Behälter
bodens ausgestaltet sein.
Wie in Fig. 3 ferner dargestellt ist, kann die vom Auslaß des
Zwischenbehälters B beispielsweise zu einem Farbwechsler führen
de Leitung 15 als Stichleitung ausgebildet sein, die an einer
Membrane 28 endet, welche mit Druckluftimpulsen beaufschlagt
wird. Der Druck ist höher als der Innendruck des Zwischen
behälters B. Dadurch werden in der Leitung 15 periodische Druck
schwankungen erzeugt, die für eine gleichmäßige Viskosität
des Beschichtungsmaterials sorgen.
Bei dem zyklischen Wechsel zwischen Füllen und Entleeren der
Zwischenbehälter der beschriebenen Anlage ist man unabhängig
vom jeweiligen Betriebszustand der Beschichtungsvorrichtung
und nicht auf Beschichtungspausen angewiesen. Hieraus ergibt
sich auch die Möglichkeit, eine einzige gemeinsame Zwischen
behälteranordnung (pro Farbe) für alle angeschlossenen
Zerstäuber, also z. B. für alle "Ebenen" aus jeweils mehreren
Zerstäubern in einer Sprühkabine zu verwenden.
Claims (16)
1. Verfahren zum serienweisen elektrostatischen Beschichten
von Werkstücken mit elektrisch leitfähigem Beschichtungsmaterial,
bei dem das Beschichtungsmaterial von einem auf niedrigem Poten
tial oder Erdpotential liegenden Versorgungssystem zunächst
in einen ersten Zwischenbehälter (A) gelangt, dann aus diesem
in einen zweiten Zwischenbehälter (B) gelangt, und schließlich
aus dem zweiten Zwischenbehälter (B) einer auf Hochspannungs
potential liegenden Sprühvorrichtung zugeführt wird,
wobei der Inhalt des zweiten Zwischenbehälters (B) ständig mit der Sprühvorrichtung elektrisch leitend verbunden ist,
der Inhalt des ersten Zwischenbehälters (A) beim Entleeren in den zweiten Zwischenbehälter (B) auf das Hochspannungspotential gelegt wird, beim Füllen durch das Versorgungssystem dagegen auf dessen Potential liegt,
und der Inhalt des ersten Zwischenbehälters (A) beim Füllen des ersten Zwischenbehälters (A) vom Inhalt des zweiten Zwischen behälters (B) und beim Füllen des zweiten Zwischenbehälters (B) gegen eine Auslaßöffnung des Versorgungssystems elektrisch isoliert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der zweite Zwischenbehälter (B) luftdicht geschlossen und zum Entleeren unter Druck gesetzt wird.
wobei der Inhalt des zweiten Zwischenbehälters (B) ständig mit der Sprühvorrichtung elektrisch leitend verbunden ist,
der Inhalt des ersten Zwischenbehälters (A) beim Entleeren in den zweiten Zwischenbehälter (B) auf das Hochspannungspotential gelegt wird, beim Füllen durch das Versorgungssystem dagegen auf dessen Potential liegt,
und der Inhalt des ersten Zwischenbehälters (A) beim Füllen des ersten Zwischenbehälters (A) vom Inhalt des zweiten Zwischen behälters (B) und beim Füllen des zweiten Zwischenbehälters (B) gegen eine Auslaßöffnung des Versorgungssystems elektrisch isoliert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der zweite Zwischenbehälter (B) luftdicht geschlossen und zum Entleeren unter Druck gesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auch der erste Zwischenbehälter (A) vollständig geschlossen
und zum Entleeren in den zweiten Zwischenbehälter (B) mit
Druckluft beaufschlagt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendruck der Zwischenbehälter (A, B) geregelt wird,
und daß beim Entleeren des ersten Zwischenbehälters (A) in
diesem ein höherer Druck eingestellt wird als im zweiten
Zwischenbehälter (B).
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in beiden Zwischenbehältern (A, B) der gleiche Innendruck
eingestellt und der obere Behälter (A) durch Wirkung der
Schwerkraft in den unteren Behälter (B) entleert wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Beschichtungsmaterialniveau
in den Zwischenbehältern (A, B) überwacht und unterhalb eines
Abstands vom oberen Behälterende gehalten wird, der größer ist
als die Überschlagweite der angelegten Hochspannung.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vom zweiten Zwischenbehälter
(B) zu der Sprühvorrichtung führende Leitung (15) impulsweise
mit Druck beaufschlagt wird.
7. Anlage zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
vorangehenden Ansprüche zum serienweisen elektrostatischen
Beschichten von Werkstücken mit elektrisch leitfähigem Beschich
tungsmaterial, mit
einem auf niedrigem Potential oder Erdpotential liegenden Ver sorgungssystem,
einem ersten Zwischenbehälter (A), dem das Beschichtungs material von einer Auslaßleitung (1) des Versorgungssystems zuführbar ist, und dessen Inhalt beim Entleeren vom Versorgungs system isoliert ist,
einem vom Versorgungssystem isolierten zweiten Zwischenbehälter (B), dem das Beschichtungsmaterial aus dem ersten Zwischen behälter (A) zuführbar ist, und dessen Inhalt beim Füllen des ersten Zwischenbehälters (A) von dessen Inhalt isoliert ist,
und einer auf Hochspannung liegenden Sprühvorrichtung, der das Beschichtungsmaterial vom zweiten Zwischenbehälter (B) zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbehälter (A, B) luft dicht verschließbar sind
und druckfeste Wände haben, die mindestens teilweise aus Isoliermaterial bestehen.
einem auf niedrigem Potential oder Erdpotential liegenden Ver sorgungssystem,
einem ersten Zwischenbehälter (A), dem das Beschichtungs material von einer Auslaßleitung (1) des Versorgungssystems zuführbar ist, und dessen Inhalt beim Entleeren vom Versorgungs system isoliert ist,
einem vom Versorgungssystem isolierten zweiten Zwischenbehälter (B), dem das Beschichtungsmaterial aus dem ersten Zwischen behälter (A) zuführbar ist, und dessen Inhalt beim Füllen des ersten Zwischenbehälters (A) von dessen Inhalt isoliert ist,
und einer auf Hochspannung liegenden Sprühvorrichtung, der das Beschichtungsmaterial vom zweiten Zwischenbehälter (B) zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbehälter (A, B) luft dicht verschließbar sind
und druckfeste Wände haben, die mindestens teilweise aus Isoliermaterial bestehen.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zwischenbehälter (A, B) langgestreckte, vertikal
stehende kolbenartige Isoliergefäße sind, die an ihrem oberen
Ende einen mit einem Ventil (6, 12, 22) verbundenen Einlaß für
das Beschichtungsmaterial und am unteren Ende in der tiefsten
Stelle ihres Bodens einen Auslaß haben.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zwischenbehälter (A, B) koaxial übereinander in
einer die Behälter umschließenden Hülle (4) aus Isoliermaterial
angeordnet sind und sich zwischen den Behältern (A, B) ein
Ventil (12) befindet.
10. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zwischenbehälter (A, B) Seite an Seite neben
einander stehend angeordnet sind, und daß vom Auslaß (20) des
ersten Zwischenbehälters (A) eine Steigleitung (21) zum Einlaß
ventil (22) des zweiten Zwischenbehälters (B) führt.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaß (Ventile 6, 12, 22) der Zwischen
behälter (A, B) das Beschichtungsmaterial als gebündelten Strahl
in das Behälterinnere leitet und in der Nähe des maximalen
Flüssigkeitsspiegels eine Flüssigkeitsleitvorrichtung (8, 8′)
angeordnet ist, auf die der gebündelte Strahl gerichtet ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an die den Zwischenbehälter (A, B) speisende
Leitung (1, 21) am oberen Behälterende ein längs der Behälter
längsachse verschiebbar gelagertes Einlaßrohr (24, 24′) ange
schlossen ist, das mit seiner Mündung zum Füllen des Behälters
(A, B) bis in die Nähe des Behälterbodens absenkbar und an
schließend wieder hochfahrbar ist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Zwischenbehälter (A, B) eine axial
linear bewegbare und/oder drehbare Vorrichtung (26, 26′)
eintaucht, welche das Beschichtungsmaterial im Behälter bewegt.
14. Anlage nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung (26, 26′) von dem
Hebemechanismus des Einlaßrohres (24, 24′) anhebbar und absenk
bar sind.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslaß des zweiten Zwischenbehälters
(B) in eine Stichleitung (15) führt, von der eine oder mehrere
Leitungen zu der Sprühvorrichtung abzweigen, und daß die
Stichleitung (15) an ihrem von dem zweiten Zwischenbehälter (B)
abgewandten Ende durch eine Membran (28) abgeschlossen ist,
die durch Luftimpulse mit einem Druck beaufschlagbar ist, der
höher ist als der Innendruck des zweiten Zwischenbehälters (B).
16. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer Seitenwand des Zwischenbehälters
(A, B) Sensoren (10, 10′, 11) zur Überwachung des Flüssigkeits
niveaus im Behälter angeordnet sind, die mit Einrichtungen
zum Steuern der Eingangsventile der Behälter verbunden sind.
Priority Applications (4)
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