DE4013689A1 - Verfahren und vorrichtung zum verspinnen von stapelfasern zu einem garn - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verspinnen von stapelfasern zu einem garnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Verspinnen von Stapelfasern zu einem Garn, bei welchem bandför
miges Fasermaterial zu einzelnen Fasern aufgelöst wird, die ei
ner Sammelfläche zugeführt werden, die sich mit einer Geschwin
digkeit bewegt, die wenigstens der Zuführgeschwindigkeit der
einzelnen Fasern entspricht und die die Fasern zu einer Abzugs
stelle transportiert, wobei sich die Sammelfläche zwischen der
Zuführstelle und der Abzugsstelle verjüngt und die Fasern wäh
rend des Transports zur Abzugsstelle zu einem Faserverband bün
delt, der an der Abzugsstelle abgezogen wird, während ihm eine
Drehung erteilt wird.
Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung dieser Art, wie sie
durch die DE-A 36 24 190 bekannt sind, erfolgt ein Verstrecken
des zugeführten Fasermaterials zu der gewünschten Garnfeinheit
mit dem Auflösen zu einzelnen Fasern. Die einzelnen Fasern wer
den der Sammelfläche bereits in einer Menge zugeführt, die der
zur erspinnenden Garnfeinheit entspricht, so daß ein nachträg
liches Dublieren vermieden wird, das immer mit der Gefahr einer
Wirrlage der Fasern verbunden ist. Die vereinzelten Fasern wer
den dann lediglich nur quer zur Richtung des Weitertransports
zu einem Faserverband gebündelt. Bei der bekannten Bauart wird
vorgesehen, daß der gebündelte Faserverband bei gleichzeitiger
Einleitung einer Drehung entgegen der Bewegungsrichtung abgezo
gen wird, mit der er sich auf der Sammelfläche bewegt.
Es ist auch bekannt (EP-B 02 36 324), die vereinzelten Fasern
auf einer Sammelfläche zu dublieren, so daß dabei die gewünsch
te Garnfeinheit entsteht. Die Sammelfläche transportiert dann
den Faserverband zu einer Abzugsstelle weiter, an welcher der
Faserverband bei gleichzeitiger Einleitung einer Drehung in der
Richtung abgezogen wird, in welcher er zugeführt wird. Die Ab
zugsgeschwindigkeit entspricht dabei im wesentlichen der Zu
führgeschwindigkeit der Sammelfläche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch
welches die Garnqualität durch Aufrechterhalten einer Parallel
lage der Fasern weiter verbessert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Abziehen des Faser
verbandes an der Abzugsstelle in einer Richtung erfolgt, die im
wesentlichen der Transportrichtung des Faserverbandes auf der
Sammelfläche entspricht, wobei eine Abzugsgeschwindigkeit vor
gesehen ist, die im wesentlichen gleich der Transportgeschwin
digkeit der Sammelfläche ist.
Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, daß die Fasern nach
der Vereinzelung bis zur Einbindung in ein Garn auf keinen Fall
ihre Geschwindigkeit abrupt verringern, sondern konstanthalten
oder eher beschleunigen. Dadurch wird erreicht, daß abrupte, zu
Stauchungen und Verwirrungen der Fasern führende Bewegungsum
kehrungen vermieden werden. Es lassen sich sehr hohe Garnlie
fergeschwindigkeiten erreichen, ohne daß dafür Streckwerke be
nötigt werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Fasermaterial
in Form von mehreren Bändern vorgelegt wird. Durch eine derar
tige Vielbandvorlage wird bereits vor dem Vereinzeln der Fasern
ein wirksamer Dublierungseffekt erhalten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
ein Zurücklaufen der Drehung in dem abgezogenen Faserverband im
Bereich der Abzugsstelle verhindert wird. Dadurch entsteht ein
falschdrallgesponnenes Garn, das aus einem im wesentlichen un
gedrehten Fadenkern und außenliegenden, herumgeschlungenen Fa
serenden besteht.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen,
daß dem Faserverband eine bis über die Abzugsstelle hinaus zu
rücklaufende Drehung erteilt wird. Dadurch wird ein Garn erhal
ten, das eine echte Drehung aufweist, d. h. das auch in dem Fa
denkern gedreht ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einer Vorrich
tung zum Verspinnen von Stapelfasern zu einem Garn mit einer
bandförmiges Fasermaterial zu einzelnen Fasern auflösenden Zu
führ- und Auflöseeinrichtung, mit einer nachfolgenden, sich im
wesentlichen in Zuführrichtung der einzelnen Fasern bewegenden
Sammeleinrichtung, die eine sich von einer Zuführstelle bis zu
einer Abzugsstelle verjüngende Sammelfläche aufweist, mit einer
der Abzugsstelle nachfolgenden Abzugseinrichtung und mit einer
zwischen Abzugsstelle und Abzugseinrichtung angeordneten Ein
richtung zur Drallerteilung vorgesehen, daß die Abzugseinrich
tung und die Einrichtung zur Drallerteilung derart angeordnet
sind, daß die Abzugsrichtung im wesentlichen der Bewegungsrich
tung entspricht, die die Sammeleinrichtung im Bereich der Ab
zugsstelle aufweist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird dabei vorgesehen,
daß die Sammeleinrichtung eine axial perforierte Scheibe ist,
der eine auf der der Zuführ- und Auflöseeinrichtung abgewandten
Seite angeordnete Saugeinrichtung zugeordnet ist, die einen
sich von dem Bereich der Zuführstelle bis zur Abzugsstelle ver
jüngenden Saugschlitz aufweist. Dieser Saugschlitz bewirkt in
Verbindung mit auf die Fasern einwirkenden Zentrifugalkräften
ein Bündeln der Fasern zu einem Faserverband.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß an
der Abzugsstelle eine Druckrolle angeordnet ist, die mit der
Scheibe eine Klemmstelle bildet. Diese Druckrolle hat zunächst
die Aufgabe, die Abzugsstelle möglichst exakt zu definieren.
Wird ihre Klemmwirkung nur sehr gering eingestellt, so läuft
die dem abgezogenen Faserverband erteilte Drehung entgegen der
Abzugsrichtung bis über die Abzugsstelle hinaus in dem Faser
band zurück, so daß ein echt gedrehtes Garn ersponnen wird.
Wird dagegen eine relativ starke Klemmung zwischen der Druck
rolle und der Scheibe vorgesehen, so wird ein Zurücklaufen der
dem Faserband erteilten Drehung im Bereich der Abzugsstelle
weitgehend unterbunden, so daß dann die Einrichtung zur Ertei
lung der Drehung in dem abgezogenen Faserverband nur einen
Falschdrall erzeugt, d. h. ein falschdrallgesponnenes Garn er
zeugt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
der Saugschlitz über die Abzugsstelle hinaus verlängert ist.
Diese Maßnahme hat insbesondere dann eine erhöhte Bedeutung,
wenn ein Falschdrallspinnen durchgeführt wird. Dadurch ist es
nämlich möglich, im Bereich der Verlängerung des Saugschlitzes
Faserenden von dem Faserverband abzuspreizen, die dann zu einer
verbesserten Umwindung führen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Scheibe mit einer eine Sammelrille bildenden, im wesentli
chen axial gerichteten Einfassung versehen ist. Diese Sammel
rille hat den Zweck, das Bündeln des Faserbandes in einem defi
nierten Bereich zu unterstützen. In diesem Fall kann es zweck
mäßig sein, die Besaugung vor der Abzugsstelle zu drosseln oder
sogar ganz aufzuheben. Dies kann beispielsweise dadurch
erreicht werden, daß der Saugschlitz bereits vor der Abzugs
stelle sich ändert oder daß der Bereich der Abzugsstelle mit
einem reduzierten Unterdruck besaugt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
zwischen Abzugsstelle und Einrichtung zur Drallerteilung eine
eine Fadenumlenkung bildende, besaugte Walze angeordnet ist,
die zu einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist, die größer
als die Abzugsgeschwindigkeit ist. Diese Ausgestaltung ist be
sonders dann vorteilhaft, wenn ein Falschdrallspinnen durchge
führt wird. Die Saugwalze bewirkt, daß zunächst noch einige
Randfasern abgespreizt werden, die dann von der besaugten Walze
mit erhöhter Geschwindigkeit mitgenommen werden, so daß dann
diese Randfasern in einer definierten Weise um den aufgrund der
Drehungserteilung rotierenden Faserverband gewunden werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispiele und Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchführen des
erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welcher vier
Faserbänder vorgelegt werden, die zu einem Faden
versponnen werden,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,
wobei zur Klarheit der Darstellung eine Zuführ- und
Auflöseeinrichtung nicht dargestellt sind,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene, vereinfachte Ansicht
in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1,
Fig. 4 eine vereinfachte Ansicht in Richtung des Pfeiles IV
der Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform mit einer
kegelstumpfförmigen Auflösewalze,
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 mit einer schiefgestellten
Auflösewalze,
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 einer Ausführungsform,
bei welcher zwischen einer Abzugsstelle und einer
Einrichtung zur Erteilung einer Drehung eine besaugte
Walze angeordnet ist,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Ausführungs
form mit einer koaxial zu einer eine Sammelfläche
bildenden Scheibe angeordneten, kegelstumpfförmigen
Auflösewalze und
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 einer Ausführungsform mit
zwei auf einer gemeinsamen Scheibe mit Hilfe von zwei
Saugschlitzen einer Saugeinrichtung gebildeten Sammel
flächen, bei welcher zwei Fäden ersponnen werden.
Mit der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 4 wird ein Garn (1) erspon
nen, das aus insgesamt vier in Pfeilrichtung (A) zugeführten
Faserbändern (2, 3, 4, 5) gebildet wird. Die Faserbänder (2 bis
5) laufen nebeneinander in einen Einlauftrichter (13) einer Zu
führ- und Auflöseeinrichtung (12) ein, wie sie im Prinzip durch
das Offenend-Rotorspinnen bekannt ist. Nach dem Einlauftrichter
(13) folgt eine die Einzugsgeschwindigkeit bestehende Einzugs
walze (14), die mit einem Tisch (15) eine Klemmlinie bildet.
Der Tisch (15), der um eine Achse (16) (Fig. 3) schwenkbar ist,
ist in nicht näher dargestellter Weise federnd in Richtung zur
Einzugswalze (14) belastet. Die zugeführten Faserbänder (2, 3,
4, 5) werden einer Auflösewalze (6) dargeboten, die eine Ar
beitsbreite (z) aufweist, die für ein gleichzeitiges Auskänmen
aller Faserbänder (2 bis 5) bemessen ist. Die Auflösewalze (6)
ist auf ihrem Umfang mit einer Garnitur (17) aus Nadeln oder
Sägezähnen versehen. Sie wird wenigstens teilweise von einem
Auflösewalzengehäuse (18) umgeben. Sie ist auf einem Schaft
(19) angeordnet, der in dem Auflösewalzengehäuse (18) mit einem
Lagergehäuse (20) gelagert ist. Der Schaft (19) ist nach außen
verlängert und mit einem Antriebswirtel (21) versehen, der von
einem Riemen (22) angetrieben wird.
Das Auflösewalzengehäuse (18) besitzt einen Faserzuführkanal
(23), der etwa diametral gegenüberliegend zur Einzugswalze (14)
angeordnet ist und der etwa tangential zur Auflösewalze (6)
ausgerichtet ist. Dem sehr kurzen Faserzuführkanal (23) folgt
eine Scheibe (9) , die die vereinzelten Fasern übernimmt, von
denen eine Faser (7) in Fig. 2 dargestellt ist. Die Scheibe (9)
ist auf einem Schaft (26) drehfest angeordnet, der lotrecht zu
einer Ebene verläuft, in der die Achse (19) der Auflösewalze
(6) liegt. Der Schaft (26) ist in einem Lagergehäuse (27) gela
gert, das in einem Gehäuse (30) gehalten ist. Das der Scheibe
(9) abgewandte Ende des Schaftes (26) ragt über das Lagergehäu
se (27) und das Gehäuse (30) hinaus und ist dort mit einem An
triebswirtel (28) versehen, gegen den ein Antriebsriemen (29)
anläuft.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist das Auflösewalzengehäuse
(18) an einem Halter (32) angebracht, in welchem auch die Ein
zugswalze (14) gelagert ist, die in nicht näher dargestellter
Weise angetrieben wird. Dieser Halter (32) ist um eine Schwenk
achse (31) verschwenkbar an dem Gehäuse (30) befestigt.
Die Scheibe (9) ist in einem an ihrem Außenumfang (48) an
schließenden Ringbereich mit einer Perforation (25) versehen.
Auf der der Zuführ- und Auflöseeinrichtung (12) gegenüberlie
genden Seite der Scheibe (9) ist eine stationäre Saugeinrich
tung (33) angeordnet, die von dem Gehäuse (30) getragen wird.
Diese Saugeinrichtung (33) weist eine Kammer auf, die über eine
Unterdruckleitung (34) an eine nicht dargestellte Unterdruck
quelle angeschlossen ist. Diese Kammer ist mit einem Saug
schlitz (35) zu der Scheibe (9) hin offen. Dieser Saugschlitz
(35) beginnt im Bereich der in Fig. 2 strichpunktiert angedeu
teten Mündung (24) des Faserzuführkanals (23) mit einer An
fangsbreite (x), die wenigstens der Arbeitsbreite (z) der Auf
lösewalze (6) entspricht. Die äußere Begrenzungswand (36) des
Saugschlitzes (35) verläuft anschließend in Umlaufrichtung (C)
der Scheibe (9) auf einer Kreisbahn, während die innere Be
grenzungswand (37) des Saugschlitzes (35) entlang einer Spirale
verläuft.
Der Saugschlitz (35) bildet in Verbindung mit der perforierten
Scheibe (9) eine Fasersammelfläche (39), die sich somit in Um
fangsrichtung der Scheibe (9) von der Anfangsbreite (x) stetig
verjüngt, bis an einer Abzugsstelle (40) eine Breite von nur
noch wenigen Millimetern vorliegt. Die Abzugsstelle (40) liegt
der von der Mündung (24) des Faserzuführkanals (23) bestimmten
Zuführstelle in etwa gegenüber, d. h. nach einem Umfangswinkel
von etwa 180°. Die Abzugsstelle (40) wird von einer leicht ke
gelförmigen Druckrolle (41) bestimmt, die mit einer einstellba
ren Andrückkraft federnd gegen die Fläche der Scheibe (9) ange
drückt ist. Die Andrückrolle (41) ist in einem Halter (43) ge
halten, der an dem Gehäuse (30) angebracht ist und der eine
ebenfalls leicht kegelförmige Gegendruckrolle (42) aufnimmt,
die auf der der Druckrolle (41) gegenüberliegenden Seite der
Scheibe (9) angeordnet ist und diese gegen die Belastung durch
die Druckrolle (41) abstützt.
Der Abzugsstelle (40) folgt eine Abzugseinrichtung (11), die
aus einer angetriebenen Welle (45) und einer federnd angedrück
ten Druckrolle (46) gebildet ist. Zwischen der Abzugsstelle
(40) und der Abzugseinrichtung (11) ist eine pneumatische
Dralldüse (10) angeordnet, die tangential zu der Druckrolle
(41) und zu der Welle (45) und der Druckrolle (46) ausgerichtet
ist (Fig. 4).
Die von der Auflösewalze (6) aus den Faserbändern (2 bis 5)
ausgekämmten Fasern (7) verlassen die Auflösewalze (6) erfah
rungsgemäß mit einer Geschwindigkeit, die etwa der halben Um
fangsgeschwindigkeit der Auflösewalze (6) entspricht. Sie wer
den dann von der Scheibe (9) im Bereich der Sammelfläche (39)
übernommen. Die Scheibe (9) besitzt im Bereich der Sammelfläche
(39) eine Umfangsgeschwindigkeit, die wenigstens der Geschwin
digkeit der ankommenden Fasern (7) entspricht. Die Umfangsge
schwindigkeit der Anfangsbreite (x) der Fasersammelfläche (39)
im Bereich des kleinsten Radius zu dem Schaft (26) sollte
bereits die entsprechende Geschwindigkeit haben, so daß die Ge
schwindigkeit in dem Bereich der größeren Radien entsprechend
höher ist. Die bereits von der Auflösewalze (6) in der der Garn
feinheit entsprechenden Anzahl zugeführten Fasern werden dann
auf der Fasersammelfläche (39) gebündelt und in Form eines ge
bündelnden Faserbandes (8) der Abzugsstelle (40) zugeführt. An
dieser Abzugsstelle (40) wird das gebündelte Faserband (8)
abgezogen, wobei ihm mittels der Dralldüse (10) eine Drehung
erteilt wird. Die Abzugsgeschwindigkeit der Abzugseinrichtung
(11) entspricht der Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe (9) im
Bereich der Abzugsstelle (40). Sie ist bevorzugt geringfügig
kleiner, um hier einen geringen negativen Verzug zu erhalten,
damit das Eindrehen des Faserverbandes zu einem Garn (1)
erleichtert wird. Die von der Dralldüse (10) in den Faserver
band eingeleitete Drehung läuft in dem Faserband zurück. Wie
weit diese Drehung tatsächlich zurückläuft, kann mit Hilfe der
Druckrolle (41) bestimmt werden. Wenn die Druckrolle (41) so
eingestellt wird, daß sie eine Klemmlinie mit der Scheibe (9)
bildet, so kann ein Zurücklaufen der Drehung über die Abzugs
stelle (40) hinaus verhindert werden. Es wird dann ein falsch
drallgesponnenes Garn erhalten, d. h. ein Garn, das dem pneuma
tischen Falschdrallspinnen ähnlich ist. In diesem Fall ist es
zweckmäßig, wenn der Saugschlitz (35) noch eine über die
Abzugsstelle (40) hinausgehende Verlängerung (38) (Fig. 2)
aufweist, durch die das Abspreizen von Faserenden (52) verbes
sert wird (Fig. 4).
Wird dagegen die Druckrolle (41) so eingestellt, daß sie nur
einen geringen oder eventuell auch gar keinen Klemmdruck auf
die Scheibe (9) ausübt, so kann die erteilte Drehung in dem Fa
serverband weiter zurücklaufen. In diesem Fall entsteht ein
echt gedrehtes Garn, da der Faserverband im Bereich der in Fig.
2 dargestellten Faser (7′) noch ein offenes Ende aufweist.
Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung ermöglicht eine
sehr hohe Spinngeschwindigkeit. Wenn beispielsweise vier Faser
bänder (2 bis 5) vorgelegt werden, die jeweils eine Faserband
nunmer von Nm 0,30 aufweisen, ergibt sich eine Gesamtbandvorla
ge von Nm 0,075. Bei einer Einzugsgeschwindigkeit von 1,0 m/min
der Einzugswalze (14) und bei einer Umfangsgeschwindigkeit der
Auflösewalze (6) von 1500 m/min ergibt sich eine Geschwindig
keit für die abgegebenen Fasern (7) von etwa 750 m/min. Erfah
rungsgemäß erhalten die von Auflösewalzen aufgelösten Fasern
etwa die Hälfte der Umfangsgeschwindigkeit der Auflösewalze.
Damit wird ein etwa 750facher Verzug erhalten. Wenn die Schei
be (9) so angetrieben wird, daß sich noch ein 1,25facher Über
gabeverzug ergibt, so führt dies zu einem 937fachen Gesamtver
zug. Daraus resultiert dann ein Garn (1) mit einer Garnnummer
Nm 70, das mit einer Abliefergeschwindigkeit von annähernd 937 m/min
produziert wird. Um eine mittlere oder gröbere Garnnummer
zu spinnen, könnte unter Beibehalten der gleichen Bedingungen
eine gröbere Vorlage vorgesehen werden, d. h. die Vorlage von
Faserbändern (2 bis 5) mit Faserbandnummern Nm 0,25 oder 0,2.
Ebenso ist es möglich, die Einzugsgeschwindigkeit der Ein
zugswalze (14) entsprechend zu verändern.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht in ihrem Grundaufbau
der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 mit dem Unterschied, daß
eine konische Auflösewalze (49) vorgesehen ist. Die Achse der
Auflösewalze (49), die - in axialer Richtung der Achse der
Scheibe (9) gesehen - in etwa radial zu der Achse der Scheibe
(9) verläuft, ist zur Fasersammelfläche (39) der Scheibe (9)
derart geneigt, daß die Fasersanmelfläche (9) wenigstens annä
hernd tangential zu der Umfangsfläche der Auflösewalze (49)
verläuft. Der größere Durchmesser der Auflösewalze (49) liegt
in einem größeren radialen Abstand zu der Achse der Scheibe (9)
als der kleinere Durchmesser der Auflösewalze (49). Durch diese
Anordnung wird zunächst der Effekt erhalten, daß die von der
Auflösewalze (49) ausgekämmten und vereinzelten Fasern bereits
in dem Umfangsbereich der Auflösewalze (49) quer zu ihrer
Transportrichtung verdichtet werden, da die Fasern die Tendenz
haben, bereits in dem Umfangsbereich der Auflösewalze (49) zu
dem größeren Druchmesser der Auflösewalze (49) hinzuwandern.
Dadurch ergibt sich bereits im Bereich der Umfangsfläche der
Auflösewalze (49) eine gewisse Verdichtung der Fasern quer zur
Transportrichtung, so daß bereits die Anfangsbreite der Faser
sanmelfläche (39) kleiner gehalten werden kann. Außerdem ergibt
sich durch die geneigte Anordnung der konischen Auflösewalze
(49) ein gewisser Geschwindigkeitsausgleich zwischen der Um
fangsgeschwindigkeit der Scheibe (9) und der Geschwindigkeit
der ankommenden Fasern. Es ist somit möglich, die Geschwindig
keit, mit der die Fasern der Scheibe (9) zugeführt werden, an
die jeweilige Geschwindigkeit der Fasersammelfläche (39) anzu
passen, so daß in radialer Richtung der Scheibe (9) keine grö
ßeren Geschwindigkeitsdifferenzen während der Übergabe der Fa
sern bestehen.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 entspricht der Grund
aufbau der Vorrichtung dem Aufbau gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 bis 4. Die Auflösewalze (6) ist jedoch mit ihrer
Achse nicht radial zur Achse der Scheibe (9) ausgerichtet, son
dern vielmehr zu der Achse der Scheibe (9) derart geneigt, daß
sich die Mündung (50) des an der Auflösewalze (6) anschließen
den Faserzuführkanals (23) mit einer Komponente in Umfangsrich
tung der Scheibe (9) erstreckt.Dadurch ist es möglich, daß
trotz einer relativ großen Arbeitsbreite (z) der Auflösewalze
(6), die wegen der Vorlage von mehreren Faserbändern (2 bis 5)
gemäß Fig. 1 notwendig ist, ein Saugschlitz (35) vorgesehen
werden kann, der eine relativ kleine Anfangsbreite (x) auf
weist. Ein entsprechender Effekt wird bei einer abgewandelten
Ausführungsform dadurch erreicht, daß der Faserzuführkanal
(23) zwischen Auflösewalze (6) und Scheibe (9) sich in Trans
portrichtung verjüngt, d. h. in Richtung zur Sammelfläche (39).
Dadurch wird ein Bündelungseffekt bereits während des im we
sentlichen pneumatischen Transportes der Fasern nach Verlassen
der Auflösewalze (6) und vor Erreichen der Scheibe (9) in dem
Faserzuführkanal (23) erhalten.
Auch die Ausführungsform nach Fig. 7 entspricht in ihrem Grund
aufbau der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4. Zwischen der Ab
zugsstelle (40) und der Dralldüse (10) ist zusätzlich eine
Saugwalze (53) angeordnet. Die Achse der Saugwalze (53) ver
läuft quer zur Laufrichtung (B) des abgezogenen Fadens (1). Sie
ist derart mit einem geringen Abstand zur Scheibe (9) angeord
net, daß der abgezogene Faden eine Umlenkung erfährt, d.h.
einen Teil der Oberfläche der Saugwalze (53) umschlingt. Die
Saugwalze (53) ist mit einer Perforation (54) und einem innen
angeordneten Saugeinsatz (55) versehen, der an eine nicht
dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen ist. Der Saugein
satz (55) weist einen Saugschlitz (56) auf, der auf den Bereich
gerichtet ist, der dem Faden (1) und der Scheibe (9) zugewandt
ist. Die Saugwalze (53) ist mit einem nicht dargestellten An
trieb versehen, der die Saugwalze (53) derart antreibt, daß
sich ihr fadenführender Bereich in Fadenlaufrichtung (B)
bewegt, und zwar mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die etwa 30%
bis 60% größer als die Abzugsgeschwindigkeit des Fadens (1)
ist. Die Saugwalze (53) saugt einzelne Randfasern (52) an, die
dann von der Saugwalze (53) mit einer Geschwindigkeit mitge
nommen werden, die höher als die Abzugsgeschwindigkeit des
Fadens ist, so daß diese Randfasern (52) voreilend beschleunigt
werden. Diese Randfasern (52) werden daher in einer definierten
Weise um den aufgrund des erteilten Falschdralls rotierenden
und auf der Saugwalze (53) gleitenden Faden (1) geschlungen, so
daß sie nach Auflösen des Falschdralls eine definierte Umwin
dung bewirken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 besitzt die eine Fasersam
melfläche bildende Scheibe (63) eine Einfassung (48), die mit
der Scheibe (63) eine Fasersammelrille (65) bildet. Die Innen
wand der Einfassung (48) verjüngt sich in der Art eines OE-
Spinnrotors nach außen konisch, so daß die Fasersammelrille
(65) einen Scheitelwinkel von weniger als 90° einschließt.
Der Scheibe (63) ist eine Auflösewalze (49) zugeordnet, die ko
axial zu der Scheibe (63) angeordnet ist. Die Achse (61) der
Auflösewalze (49) ist innerhalb der Achse der Scheibe (63)
gelagert und mit einem Antriebswirtel (62) versehen. Der Schei
be (63) ist ein dazu konzentrischer Antriebswirtel (64) zuge
ordnet.
Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, verjüngt sich die mit einer Gar
nitur (17) versehene Auflösewalze (49) in Richtung von der
Scheibe (63) hinweg kegelstumpfförmig. Sie ist von einem Auflö
sewalzengehäuse (57) umgeben, an welchem ein Lagergehäuse (58)
für einen Schaft einer Zuführwalze (14) gelagert ist, der mit
einem Zahnrad (59) versehen ist, in das ein in nicht näher dar
gestellter Weise angetriebenes Zahnrad (60) eingreift.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 werden vier Faserbänder (2
bis 5) in Richtung des Pfeiles (A) zugeführt, die von der Auf
lösewalze (49) ausgekämmt und vereinzelt werden. Die vereinzel
ten Fasern schwimmen in den Gassen der Garnitur (17) und rut
schen entlang der kegelstumpfförmig sich zur Scheibe (63) hin
erweiternden Wand des Auflösewalzengehäuses (57) zu der Scheibe
(63). Die auf die Scheibe (63) gelangenden Fasern werden einer
Zentrifugalkraft unterworfen, aufgrund deren sie in die Faser
sammelrille (65) gleiten.
Die Scheibe (63) mit der Einfassung (48) und davon gebildeten
Fasersammelrille (65) ist selbstverständlich auch bei dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 oder den Ausführungsbeispie
len nach Fig. 5 bis 7 einsetzbar. In diesem Fall genügt es un
ter Umständen, wenn die Wirkung der Saugeinrichtung (33), d. h.
der Saugschlitz (35) auf den Bereich beschränkt wird, der der
Mündung (24; 50) eines Faserzuführkanals (23) gegenüberliegt.
Die Fasern werden dann nach der Übergabe an die Scheibe (63) in
axialer Richtung der Scheibe (63) freigegeben, so daß sie auf
grund der Zentrifugalkräfte sehr schnell in die Fasersammelril
le (65) wandern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9, die in dem Grundaufbau der
Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 entspricht, sind zwei Zuführ-
und Auflöseeinrichtungen für jeweils mehrere Faserbänder vorge
sehen, die Fasern über Mündungen (68, 69) von nicht dargestell
ten Faserzuführkanälen an die Scheibe (9) liefern. Die Scheibe
(9) ist mit einer Saugeinrichtung versehen, die zwei Saugschlit
ze aufweist, die im wesentlichen nebeneinander liegende und et
wa parallel zueinander ausgerichtete Fasersammelflächen (66, 67)
bilden, die von seitlichen Begrenzungen (70, 71; 72, 73) von Saug
schlitzen begrenzt werden.
An der Abzugsstelle (40) ist eine gemeinsame konische Druckrol
le (74) vorgesehen, der zwei parallel zueinander angeordnete
Dralldüsen (76, 77) nachfolgen, auf die eine gemeinsame Abzugs
einrichtung (78) folgt, die die Fäden (79, 80) in Richtung des
Pfeiles (B) abzieht. Die Fäden (79, 80) können gegebenenfalls
gemeinsam in gefachter Weise als Doppelfaden aufgewickelt wer
den.
Claims (16)
1. Verfahren zum Verspinnen von Stapelfasern zu einem
Garn, bei welchem bandförmiges Fasermaterial zu einzelnen Fa
sern aufgelöst wird, die einer Sammelfläche zugeführt werden,
die sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die wenigstens der
Zuführgeschwindigkeit der einzelnen Fasern entspricht und die
die Fasern zu einer Abzugsstelle transportiert, wobei sich die
Sammelfläche zwischen Zuführstelle und Abzugsstelle verjüngt
und die Fasern während des Transports zur Abzugsstelle zu einem
Faserverband bündelt, der an der Abzugsstelle abgezogen wird,
während ihm eine Drehung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abziehen des Faserverbandes an der Abzugsstelle in ei
ner Richtung erfolgt, die im wesentlichen der Transportrichtung
des Faserverbandes auf der Sammelfläche entspricht, wobei eine
Abzugsgeschwindigkeit vorgesehen ist, die im wesentlichen
gleich der Transportgeschwindigkeit der Sammelfläche ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zurücklaufen der Drehung in dem abgezogenen Faserverband im
Bereich der Abzugsstelle verhindert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Faserverband eine bis über die Abzugsstelle hinaus zurück
laufende Drehung erteilt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Faserbänder gleichzeitig zu einzelnen
Fasern aufgelöst werden, die einer gemeinsamen Sammelfläche zu
geführt werden.
5. Vorrichtung zum Verspinnen von Stapelfasern zu einem
Garn mit einer bandförmiges Fasermaterial zu einzelnen Fasern
auflösenden Zuführ- und Auflöseeinrichtung, mit einer sich im
wesentlichen in Zuführrichtung der einzelnen Fasern bewegenden,
nachfolgenden Sammeleinrichtung, die eine sich von einer Zu
führstelle bis zu einer Abzugsstelle verjüngende Sammelfläche
aufweist, mit einer der Abzugsstelle nachfolgenden Abzugsein
richtung und mit einer zwischen Abzugsstelle und Abzugseinrich
tung angeordneten Einrichtung zur Drallerteilung, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abzugseinrichtung (11, 78) und die Ein
richtungen (10; 76, 77) zur Drallerteilung derart angeordnet
sind, daß die Abzugsrichtung (B) im wesentlichen der Bewegungs
richtung (C) entspricht, die die Sammeleinrichtung (9, 63) im
Bereich der Abzugsstelle (40) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammeleinrichtung (9, 63) eine axial perforierte Schei
be ist, der eine auf der der Zuführ- und Auflöseeinrichtung
(12) abgewandten Seite angeordnete Saugeinrichtung (33) zuge
ordnet ist, die einen sich von dem Bereich der Zuführstelle bis
zu der Abzugsstelle (40) verjüngenden Saugschlitz (35; 66, 67)
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Abzugsstelle (40) eine Druckrolle (41, 74)
angeordnet ist, die mit der Scheibe (9, 63) eine Klemmstelle
bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Abzugsstelle (40) auf der der Druckrolle (41, 74)
gegenüberliegenden Seite eine die Scheibe (9, 63) stützende Ge
gendruckrolle (42) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Saugschlitz (35) über die Abzugsstelle
(40) hinaus verlängert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (63) mit einer eine Sammelrille
(65) bildenden, im wesentlichen axial gerichteten Einfassung
(48) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführ- und Auflöseeinrichtung (12)
eine Auflösewalze (6, 49) mit einer ein Zuführen von mehreren
nebeneinander laufenden Faserbändern (2 bis 5) gestattenden Ar
beitsbreite (z) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (x) des Saugschlitzes (35) an der Zuführstelle
wenigstens annähernd der Arbeitsbreite (z) einer Auflösewalze
(6, 49) der Zuführ- und Auflöseeinrichtung (12) entspricht.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse der Auflösewalze (6, 49) - in
axialer Richtung der Scheibe (9) gesehen - mit einer Neigung zu
einer Radialen zur Achse der Scheibe (9) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflösewalze (49) eine kegelstumpfför
mige Umfangsfläche aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Abzugsstelle (40) und einer
Einrichtung (10) zur Drallerteilung eine eine Fadenumlenkung
bildende, besaugte Walze (53) angeordnet ist, die zu einer Um
fangsgeschwindigkeit angetrieben ist, die größer als die Abzugs
geschwindigkeit ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung zwei annähernd parallel
zwischen einer Zuführstelle und Abzugsstellen (40) verlaufende
Saugschlitze (70, 71; 72, 73) aufweist.
Priority Applications (2)
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DE4013689A DE4013689A1 (de) | 1990-04-28 | 1990-04-28 | Verfahren und vorrichtung zum verspinnen von stapelfasern zu einem garn |
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DE (1) | DE4013689A1 (de) |
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1991
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