DE401268C - Schluessellochverschluss - Google Patents
SchluessellochverschlussInfo
- Publication number
- DE401268C DE401268C DEB104407D DEB0104407D DE401268C DE 401268 C DE401268 C DE 401268C DE B104407 D DEB104407 D DE B104407D DE B0104407 D DEB0104407 D DE B0104407D DE 401268 C DE401268 C DE 401268C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- locking sleeve
- lugs
- keyhole
- sleeve
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/16—Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 29. AUGUST 1924
AM 29. AUGUST 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68a GRUPPE
(B 104407
Theodor Bruhn in Altona-Bahrenfeld.
Schlüssellochverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüsselloch Verschluß für Bücher mit auswechselbaren
Blättern und für ähnliche Zwecke. Gemäß der Erfindung ist die Schlüsselführungshülse mit
Einschnitten versehen und zur Aufnahme einer Sperrhülse bestimmt, in welcher um einen
Längszapfen Scheiben mit in das Schlüsselloch hineinragenden Nasen schwingbar angeordnet
sind, gegen die ein entsprechend ausgebildeter Schlüssel wirken kann, um die Scheiben so einstellen
zu können, daß sie entweder mit dem Umfang der Sperrhülse abschneiden oder in die
Einschnitte hineinragen, damit in erstgenanntem Fall die Sperrhülse aus der Schlüsselführung
herauszuziehen ist, während sie im letztgenannten Falle in derselben festgehalten wird.
Die bekannten, hauptsächlich zur Aufnahme in das Schlüsselloch von Türen, Schränken
u. dgl. bestimmten Verschlüsse sind für den vorliegenden Zweck nicht geeignet, weil bei Büchern
mit auswechselbaren Blättern die Öffnung, welche zur Aufnahme des Steckschlüssels dient,
nur geringe Länge und geringen Durchmesser hat und daher das dem Verschließen dieser Öffnung
dienende Einsteckschloß von sehr gedrängter Bauart sein muß.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. ι ist ein Längsschnitt
durch die Schlüsselführungshiilse und Abb. 2 ein Längsschnitt durch die in ihr Aufnahme findende
Sperrhülse. Die Abb. 3 und 4 sind Oberansichten der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Teile.
Abb. 5 ist ein Längsschnitt durch die Schlüsselführungshülse mit in ihr befindlicher-Spet 1 hülse
mit Schlüssel. Abb. 6 ist Vorderansicht von Abb. 5. Die Abb. 7 und 8 sind Querschnitte
nach Linie A-B der Abb. 5. Die Abb. 9 und 10 zeigen den zum Schließen des Abschlusses
dienenden Schlüssel in Seitenansicht und in den beiden Endstellungen.
Die Schlüsselführungshülse α für das zur Aufnahme eines Steckschlüssels ausgebildete Ende δ1
einer Welle, Spindel o. dgl. b ist mit Einschnitten c versehen und zur Aufnahme einer
Sperrhülse d bestimmt, in welcher um einen Zapfen e Scheiben f mit in das Schlüsselloch g
hineinragenden Nasen h schwingbar angeordnet sind, gegen die ein entsprechend ausgebildeter
Schlüssel i wirken kann, um die Scheiben f entweder in die Sperrhülse d hinein- oder aus ihr
herauszuschwenken.
Die in die Schlüsselführungshülse α ein- I
geführte Sperrhülse d ist gegen Drehung ge- j sichert, zu welchem Zweck erstere α mit einer 1
Nut α1 oder einem Stift und letztere d mit einem [
Stift d1 oder einer Nut versehen ist. j
Die Sperrhülse d kann mit in das Schlüssel- j loch g hineinragenden Nasen k versehen sein,
welche bei ausgezogenen, d. h. sperrenden Scheiben f (Abb. 8) die an denselben angeordneten
Nasen h verdecken.
Der zum Einstellen der Scheiben f dienende Schlüssel i besteht aus einem aufgeschlitzten
Rohr, dessen eine Längskante mit Zähnen i1 besetzt und dessen andere Längskante i2 eben
ist (Abb. 9 und 10). Die Zähne il wirken gegen ;
die Nasen h der Scheiben f in öffnendem Sinn (Abb. 7), während die ebene Kante z2 in schließendem
Sinne gegen die Nasen h der Scheiben f wirkt. Die Zähne i1 des Schlüssels * erhalten
vorzugsweise ungleiche Längen, um die Scheiben f ungleich weit ausschwingen zu können.
Dabei können die Zähne i1 so ausgebildet sein, daß sie eine oder mehrere Nasen h aufnehmen,
um den Schlüssel / einzuhaken und mit ihm die Sperrhülse d aus der Schlüsselführungshülse a
herausziehen zu können. Bei Verwendung von Nasen k an der Sperrhülse d (Abb. 5) finden diese
bei eingeschwungenen Scheiben f in den Lücken zwischen den Zähnen i1 des Schlüssels i Aufnähme,
wodurch ein Einhaken des Schlüssels erfolgt ist, so daß mit ihm die gelöste Sperrhülse
d aus der Schlüsselfühiungshülse β herausgezogen
werden kann. Der Schlüssel i hat dann zur Sperrhülse d die aus den Abb. 5, 7 und 9
ersichtliche Stellung. In der aus den Abb. 8 und 10 ersichtlichen Stellung des Schlüssels i zur
Sperrhülse d sind die Scheiben f ausgeschwungen, so daß ersteie in der Schlüsselführungshülse
α gesichert ist. Die Nasen h haben sich in dieser Stellung hinter die Nasen k der Sperrhülse
d gelegt, so daß die ersteren h mit Hilfe eines Domes oder eines Nachschlüssels nicht oder
nur schwer zugänglich sind. In die Abb. 6 ist der Schlüssel i in der Offenstellung mit vollen
Linien und in der Schließstellung mit strichpunktierten Linien eingezeichnet. Die letztgenannte
Stellung des Schlüssels i gestattet sein ungehemmtes Herausziehen aus der Sperrhülse
d.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Schlüssellochverschluß, insbesonderefür Bücher mit auswechselbaren Blättern und für ähnliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselführungshülse («) mit Einschnitten (c) versehen und zur Aufnahme einer Sperrhülse (d) bestimmt ist, in welcher um einen Längszapfen (c) Scheiben (f) mit in das Schlüsselloch (g) hineinragenden Nasen go (h) schwingbar angeordnet sind, gegen c'ie ein entsprechend ausgebildeter Schlüssel (i) wirken kann, um die Scheiben (f) so einstellen zu können, daß sie entweder mit dem Umfang der Sperrhülse (d) abschneiden oder in die Einschnitte (c) hineinragen, damit im erstgenannten Fall die Sperrhülse aus der Schlüsselführung (α) herauszuziehen ist, während dieselbe im letztgenannten Fall in derselben festgehalten wird. ' loq,
- 2. Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der Sperrhülse (d) fest angeordnete, ins Schlüsselloch (g) hineinragende Nasen (k), welche die Nasen {h) an den beweglichen Scheiben (f) verdecken, wenn dieselben ausgeschwungen sind und. die Sperrhülse (d) in der Schlüsselführung [a) festhalten.
- 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem aufgeschlitzten Rohr bestehende Schlüssel (i) auf seiner einen Längskante mit Zähnen (i1) besetzt und auf seiner anderen Längskante (i2) eben ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104407D DE401268C (de) | 1922-04-13 | 1922-04-13 | Schluessellochverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104407D DE401268C (de) | 1922-04-13 | 1922-04-13 | Schluessellochverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE401268C true DE401268C (de) | 1924-08-29 |
Family
ID=6991032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB104407D Expired DE401268C (de) | 1922-04-13 | 1922-04-13 | Schluessellochverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE401268C (de) |
-
1922
- 1922-04-13 DE DEB104407D patent/DE401268C/de not_active Expired
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