DE4012119C2 - Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffbelasteter Luft durch katalytische Verbrennung - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffbelasteter Luft durch katalytische VerbrennungInfo
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Description
Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffbelasteter
Luft durch katalytische Verbrennung in einem Oxida
tionsreaktor, bei der die Reaktionstemperatur für die
katalytische Verbrennung durch Wärmeaustausch zwi
schen der Abwärme der aus dem Oxidationsreaktor
strömenden Luft und der zu reinigenden kalten, schad
stoffbelasteten Luft geregelt und bei niedrigen Schad
stoffkonzentrationen oder in der Anfahrphase die zu
reinigende Luft vor Eintritt in den Oxidationsreaktor
zusätzlich aufgewärmt wird.
Eine Anlage zur Durchführung eines derartigen Ver
fahrens ist durch die Broschüre der Firma Siemens AG
"Abluftreinigung gemäß TA Luft", April 1989, 1 02 091
PA 0489 3, Bestell-Nr. A 191 00-U02-A 151, bekannt
geworden. Bei dieser bekannten Anlage wurde ein Re
generativ-Wärmetauscher mit einer Drehzahlregelung
zur Anpassung der Wärmeübertragung zwischen der
Abwärme der gereinigten Luft und der zu reinigenden
schadstoffbelasteten Luft verwendet, um die erforderli
che Reaktionstemperatur für die katalytische Verbren
nung zu erreichen. Bei niedriger Schadstoffkonzentra
tion wurde die schadstoffbelastete Luft zusätzlich durch
einen dem Oxidationsreaktor vorgeschalteten Gasbren
ner aufgewärmt, um die erforderliche Temperatur für
die katalytische Verbrennung zu erreichen.
Nachteilig ist jedoch bei dieser bekannten Anlage,
daß als Brenner kein Gebläsebrenner verwendet wer
den kann, der den Gegendruck an dieser Stelle leicht
überwindet und damit auch kein Heizöl als Brennstoff
möglich ist, das nur durch einen Gebläsebrenner als
Brennstoff eingesetzt werden kann. Zudem können die
Schadstoffe des Heizöls an dieser Stelle den Katalysator
schädigen.
Ferner besteht durch die Anordnung des Gasbren
ners vor dem Oxidationsreaktor die Gefahr, daß die
Katalysatoren, besonders während der Anheizphase,
beschädigt und in ihrer Lebensdauer beeinträchtigt
werden, da viel Energie benötigt wird, um das System
auf die erforderliche Betriebstemperatur zu bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Anlage
zu schaffen, bei der die geschilderten Nachteile vermie
den werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gebläse
zur Förderung der kalten, schadstoffbelasteten Luft, die
wärmeaufnehmende Seite des Wärmetauschers, die
Heizung, der Oxidationsreaktor mit Katalysatoren, die
Venturi-Mischstrecke und die wärmeübertragende Sei
te des Wärmetauschers hintereinandergeschaltet sind,
wobei die Venturi-Mischstrecke mit dem einstellbaren
Flammrohr des Gebläsebrenners versehen ist, der Ka
nal zwischen dem Austritt der Venturi-Mischstrecke
und der wärmeübertragenden Seite des Wärmetau
schers den Anschluß für das Kühlluftgebläse aufweist
und die Temperaturfühler vor der Heizung, vor, zwi
schen und nach den Katalysatoren sowie die Heizung,
die Gebläsebrenner und die Kühlluftgebläse in einem
Regelkreis miteinander verbunden sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Hei
zung vor dem Oxidationsreaktor als Elektroheizung
ausgebildet. Der Gebläsebrenner kann als Öl- oder Gas
brenner ausgebildet werden. Rekuperativ- oder Rege
nerativ-Wärmetauscher können eingesetzt werden.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben
sich die folgenden Vorteile:
- 1. Verzicht auf die Benutzung eines Gasflächen brenners vor dem Oxidationsreaktor. Durch die Verwendung eines serienmäßigen Gebläsebren ners, der mit Gas oder Öl betrieben werden kann, hinter dem Oxidationsreaktor, wird die Gefahr jeg licher Schädigung des Katalysators, insbesondere während der Anheizphase, vermieden und die Le bensdauer des Katalysators erhöht. Die Verwen dung eines Ölbrenners ist nach dem Oxidationsre aktor möglich.
- 2. Die Elektroheizung ermöglicht eine Feinrege lung der Reaktionstemperatur, ohne daß die Bren nerheizung eingeschaltet werden muß.
- 3. Dadurch, daß ein Unterdruck in der Venturi- Mischstrecke gebildet wird, kann bei allen Be triebszuständen und beim Brennerstillstand ein kleiner Luftstrom von außen durch den Brenner angesaugt werden, um den Brenner mit den zuge hörigen Teilen, wie z. B. Fotozellen und Zündelek troden, kühl zu halten und dabei thermische Schä den zu vermeiden. Der Unterdruck vermeidet Aus treten von Luft aus der Vorrichtung.
- 4. Durch die Verwendung eines rekuperativen Wärmetauschersystemes eignet sich die Vorrich tung für eine Kompaktbauweise.
- 5. Da die Heizung, der Gebläsebrenner und das Kühlluftgebläse zusammen mit dem Temperatur fühler vor der Heizung, vor, zwischen und nach den Katalysatoren einen Regelkreis bilden, können eventuelle Schwankungen in der Schadstoffkon zentration zügig und energiesparend ausgeglichen werden und dienen dem wirtschaftlichen Betrieb der Vorrichtung.
- 6. Geringerer Kraftbedarf durch die Verwendung eines Rekuperativ-Wärmetauschers.
- 7. Geringerer Kraftbedarf, da die Verbrennungs luft nicht zusätzlich zu der schadstoffbelasteten Luft bzw. Frischluft (beim Anfahren) durch den Oxidationsreaktor gefördert werden muß.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschrei
bung in Verbindung mit den Zeichnungen (Fig. 1 und 2)
und den Beispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Eine schematische Darstellung der Vorrich
tung,
Fig. 2 Einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
der Vorrichtung.
Mit 1 ist das Gebläse, das die kalte, schadstoffbelaste
te Luft fördert, bezeichnet. Nach dem Gebläse 1 liegen
die Wärmetauscher 3, in denen die schadstoffbelastete
Luft im Gegenstrom erwärmt, die gereinigte Luft abge
kühlt wird. Nach den Wärmetauschern 3 strömt die vor
gewärmte, ungereinigte Luft durch die Stäbe der Elek
troheizung 4, bevor sie im Katalysatorsystem 6 bei nied
rigen Temperaturen durch Nachverbrennung gereinigt
wird. Nach dem Katalysatorsystem 6 durchströmt die
warme, gereinigte Luft eine Venturi-Mischstrecke 7, in
die das einstellbare Flammrohr 9 eines Gebläsebrenners
10 ragt. Die Strömungsverhältnisse in der Venturi-
Mischstrecke 7 erzeugen am Ende des Flammrohres 9
einen permanenten Unterdruck, der bewirkt, daß konti
nuierlich bei ausgeschaltetem Gebläsebrenner 10 ein
kleiner Kühlluftstrom durch den Gebläsebrenner 10
strömt. Nach der Venturi-Mischstrecke 7 ist im Kanal 11
ein Kühlluftgebläse 13 eingebunden. Der durch das
Kühlluftgebläse 13 angesaugte kalte Frischluftstrom
senkt die Temperatur der gereinigten Luft so weit ab,
daß bei hoher Schadstoffkonzentration ein Aufschau
keln der Temperaturen im Wärmetauschersystem 3 ver
hindert wird. Temperaturfühler 14 regeln die erfin
dungsgemäße Vorrichtung derart, daß unabhängig von
der Schadstoffkonzentration der Luft, durch Zusam
menspiel der Elektroheizung 4, dem Gebläsebrenner 10
und dem Kühlluftgebläse 13, im Katalysatorsystem 6
eine optimale Nachverbrennungstemperatur herrscht.
Durch den Kamin 15 wird die gereinigte Luft abgege
ben.
In einem speziellen Ausführungsbeispiel werden die
Besonderheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens nä
her erläutert.
Ein Abluftstrom von ca. 3000 m3/h aus einer Spritz
maschine soll bei einer durchschnittlichen Belastung
von 2 gC/m3iN so gereinigt werden, daß die abgegebe
ne gereinigte Luft nur noch 100 mgC/m3iN enthält. Bei
Betriebsbeginn fördert das Gebläse 1 ca. 3000 m3/h un
belastete Luft von ca. 20°C durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung, wobei gleichzeitig der Gebläsebrenner 10,
der eine Leistung von 150 kW besitzt, in Betrieb ist. Bei
Erreichen einer Temperatur von ca. 280 bis 350°C vor
dem Katalysatorsystem 6 kann lösungsmittelhaltige Ab
luft in die Vorrichtung gegeben werden. Bei einer Lö
sungsmittelkonzentration von 1.5 bis 2.5 gC/m3iN läuft
die Anlage ohne Zuführung von Zusatzenergie durch
die Elektroheizung 4 oder den Gebläsebrenner 10, der
sowohl mit Gas als auch mit Heizöl EL betrieben wer
den kann. Sinkt, arbeitsrhythmusmäßig bedingt, die Lö
sungsmittelkonzentration kurzfristig ab (zwischen 1.5
und 1.0 gC/m3iN), so regelt die 60 kW starke Elektro
heizung 4 den Temperaturabfall aus. Steigt die Lösungs
mittelkonzentration über 2.5 gC/m3iN an, was sich
durch einen Temperaturanstieg im Katalysatorsystem
auf über 450°C bemerkbar macht, springt das Kühlluft
gebläse 13, das für einen Frischluftstrom von ca.
2000 m3/h ausgelegt ist, an und drückt die Temperatur
der gereinigten Luft derartig herab, daß durch die ver
minderte Temperaturübertragung im Wärmetauscher
system 3 die belastete Luft vor den Katalysatoren 6
nicht über 400°C erwärmt wird. Messungen in der Pra
xis zeigten, daß die beschriebenen Spinellkatalysatoren
kurzfristige Temperaturspitzen von ca. 600°C unbe
schadet überstanden haben. Anorganische Substanzen,
wie z. B. Farbpigmente, Metallglanz u. s. w. fallen als
krümelige und trockene Schlackepartikel an, die das
Katalysatorsystem 6 weder durch Ablagerungen noch
durch Vergiftung schädigten. Die nach dem Katalysa
torsystem 6 gereinigte Luft durchströmt eine Venturi-
Mischstrecke 7, die so ausgelegt ist, daß am Ende des in
die Venturi-Mischstrecke 7 hineinragenden Flammroh
res 9 bei ausgeschaltetem Gebläsebrenner 10 ein Unter
druck von ca. 200 Pa herrscht. Dadurch wird ein Kühl
luftstrom von ca. 15 bis 20 m3/h durch den Gebläsebren
ner 10 gesaugt, der bewirkt, daß die temperaturemp
findlichen Brennerteile gekühlt werden. Durch den Ka
min 15 wird der gereinigte Luftstrom von ca. 3000 m3/h
mit einer Temperatur von ca. 100°C abgegeben.
Ein Ausführungsbeispiel soll die erfindungsgemäße
Vorrichtung näher erläutern.
Einem Radialgebläse 1 mit einer Motorleistung von
5.5 kW (bei 380 V) sind 3 Wärmetauscherpakete 3 nach
geordnet. Jedes dieser Wärmetauscherpakete besteht
aus 4 kubischen Modulen mit einer Seitenlänge von ca.
500 mm und Platten mit einem Abstand von 3 mm. Hin
ter dem Wärmetauschersystem 3 liegt die Elektrohei
zung 4, deren Heizstäbe in den Kanal mit den Maßen
von ca. 1060 × 610 mm ragen. Der Elektroheizung 4 ist
das Katalysatorsystem 6 nachgeordnet. Dieses System
besteht aus beschichteten Keramikstrukturkörpern mit
einem Pitchmaß von 7 mm, einer Stegbreite von ca.
1 mm und einer Länge je Lage von 150 mm. Jede Lage
besteht aus 28 Katalysatorkörpern; insgesamt 5 Lagen
umfaßt das Katalysatorsystem. Dem Katalysatorsystem
nachgeordnet befindet sich das Nachwärmsystem, das
aus einem Flammrohr 9 mit einem Durchmesser von
350 mm und einem erweiterten Enddurchmesser von
450 mm sowie einer Venturi-Mischstrecke 7 besteht. In
das Flammrohr 9 ragt das Brennerrohr des Gebläse
brenners 10 hinein. Das Nachwärmsystem ist so aufge
baut, daß es einen Strömungsweg bildet, der in Kombi
nation mit dem Flammrohr 9 und der Venturi-Misch
strecke 7 anfangs sich schnell auf einen Durchmesser
von ca. 630 mm einschnurt, dann im Bereich des erwei
terten Enddurchmessers des Flammrohres parallel ver
läuft, um sich dann in einem Winkel von 3° aufzuweiten.
Nach dem Nachwärmsystem ist seitlich des Luftkanals
ein Kühlluftgebläse 13 mit einer Motorleistung von
2.1 kW (bei 380 V) so angeordnet, daß die Kühlluftlei
tung in einem Winkel von 45°C in den Luftkanal einge
bunden wird. Hinter der Einmündung der Kühlluftlei
tung liegen die Wärmetauscherpakete 3, dem letzten
Paket ist der Kamin 14 nachgeschaltet.
1
Gebläse
2
Wärmeaufnehmende Seite des Wärmetauschers
3
Wärmetauscher
4
Heizung
5
Oxidationsreaktor
6
Katalysatoren
7
Venturi-Mischstrecke
8
Wärmeübertragende Seite des Wärmetauschers
9
Flammrohr
10
Gebläsebrenner
11
Kanal
12
Anschluß
13
Kühlluftgebläse
14
Temperaturfühler
15
Kamin
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffbela
steter Luft durch katalytische Verbrennung in ei
nem Oxidationsreaktor, bei der die Reaktionstem
peratur für die katalytische Verbrennung durch
Wärmeaustausch zwischen der Abwärme der aus
dem Oxidationsreaktor strömenden Luft und der
zu reinigenden kalten, schadstoffbelasteten Luft
geregelt und bei niedrigen Schadstoffkonzentratio
nen oder in der Anfahrphase die zu reinigende Luft
vor Eintritt in den Oxidationsreaktor zusätzlich
aufgewärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gebläse (1) zur Förderung der kalten, schad
stoffbelasteten Luft, die wärmeaufnehmende Seite
(2) des Wärmetauschers (3), die Heizung (4), der
Oxidationsreaktor (5) mit den Katalysatoren (6), die
Venturi-Mischstrecke (7) und die wärmeübertra
gende Seite (8) des Wärmetauschers (3) hinterein
andergeschaltet sind, wobei die Venturi-Misch
strecke (7) mit dem einstellbaren Flammrohr (9) des
Gebläsebrenners (10) versehen ist, der Kanal (11)
zwischen dem Austritt der Venturi-Mischstrecke
(7) und der wärmeübertragenden Seite (8) des Wär
metauschers (3) den Anschluß (12) für das Kühlluft
gebläse (13) aufweist und die Temperaturfühler (14)
vor der Heizung (4), vor, zwischen und nach den
Katalysatoren (6) sowie die Heizung (4), die Geblä
sebrenner (10) und die Kühlluftgebläse (13) in ei
nem Regelkreis miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizung (4) als Elektroheizung
ausgebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gebläsebrenner (10) als
Gasbrenner ausgebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gebläsebrenner (10) als
Ölbrenner ausgebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wärmetauscher (3) als Rekupera
tiv- oder Regenerativ-Wärmetauscher ausgebildet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4012119A DE4012119C2 (de) | 1990-04-14 | 1990-04-14 | Vorrichtung zur Reinigung von schadstoffbelasteter Luft durch katalytische Verbrennung |
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