DE4011415A1 - Eingabeschaltung zum umsetzen einer eingangsspannung in ein binaeres informationssignal - Google Patents
Eingabeschaltung zum umsetzen einer eingangsspannung in ein binaeres informationssignalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eingabeschaltung zum Umsetzen einer
Eingangsspannung in ein binäres Informationssignal, wobei ein Eingangsstrom
mit steigender Eingangsspannung zunächst bis zu einem vorgebbaren Maximalwert
ansteigt und bei weiter steigender Eingangsspannung oberhalb eines
vorgebbaren Eingangsspannungswertes wieder sinkt und ein binäres Ausgangssignal
generiert, dessen Zustand sich in die eine Richtung ändert,
wenn die Eingangsspannung einen vorgebbaren Grenzwert, nachfolgend Einschaltspannung
genannt, überschreitet, und sich in die andere Richtung
ändert, wenn die Eingangsspannung diesen Grenzwert oder wahlweise einen um
eine Hysteresespannung niedrigeren Grenzwert unterschreitet.
Diese Eingabeschaltung kann mit Eingangsspannungen beaufschlagt werden, die
innerhalb eines großen Bereichs liegen. Beispielsweise können Eingangsnennspannungen
im Bereich von 0 bis 300 V angelegt werden. Einstellungsmaßnahmen
für die jeweils vorhandene Eingangsspannung, die innerhalb des Bereichs
liegt, sind nicht erforderlich. Häufig besteht die Forderung, eine Potentialtrennung
vorzusehen.
In diesem technischen Gebiet müssen elektrische Signale unterschiedlichster
Form und Größe verarbeitet werden. Meist handelt es sich hierbei um binäre
Signale, d. h. es gibt für ein Signal nur zwei relevante Zustände (z. B. Ein
und Aus bzw. 1 und 0). Normalerweise ist einer der beiden Zustände durch das
Vorhandensein einer bestimmten elektrischen Signalspannung gekennzeichnet,
während der andere Zustand durch das Fehlen der Spannung dargestellt wird.
Als Signalspannungen werden sowohl Gleich- als auch Wechselspannungen
(vorzugsweise mit Netzfrequenz: 50, 60 Hz) verwendet.
Die Nennspannungsbereiche der Prozeßsignale liegen in der Regel zwischen 24 V
und 230 V - in mobilen Anlagen (z. B. Fahrzeugen) auch darunter.
Welche Signalspannungen (Höhe, Frequenz) im konkreten Fall zum Einsatz
kommen, ist abhängig von aktuellen Anforderungen (Energiequellen: Anlagenspannung,
Bordnetz . . .; Signalquellen: Sensoren, Geber, Relais . . .; Leitungslängen,
Störumgebung . . .), aber auch von den ursprünglichen Einsatzfeldern
der eingesetzten Technik (Relaissteuerungstechnik, Meßtechnik, Regelungstechnik,
Energieübertragungstechnik, Elektromaschinenbau, Fahrzeugsteuerungen,
Bergbau, Schiffsbau . . .) und den hieraus abgeleiteten Standards. Bei
mechanischen Signalquellen (Geber, Relaiskontakte . . .) wird oft ein bestimmter
Mindeststrom zur Kontaktreinigung (z. B. 20-30 mA, wenigstens im
Einschaltmoment) gefordert. Andererseits ist die Strombelastbarkeit einer
Signalquelle nach oben begrenzt. Häufig müssen in einer Anlage Komponenten
mit unterschiedlichen Signalspannungen kombiniert werden.
Bekannt sind auch Eingabeschaltungen, bei denen Prozeßsignale in einer
eigenen Signalanpaßschaltung potentialtrennend in ein Signal der Steuerungslogik
umgewandelt werden (Elektronik 12/12.6, 1987, S. 146). Die
erforderliche Störfestigkeit wird dadurch erreicht, daß die Signalanpaßschaltung
von einer Signalquelle nur unter Aufbringung einer bestimmten
Mindestleistung in den Ein-Zustand gebracht werden kann. Diese Mindestleistung
(Störleistungsbarriere) wird so gewählt, daß sie nur durch
reguläre Signalquellen (Nutzsignale) und nicht durch Störeinkopplung
(Störsignale) aufgebracht werden kann (z. B. 500 mW). Ein großer Störspannungsabstand
alleine bewirkt keine allgemeine Störfestigkeit, da er nur vor
speziellen Störsignalen schützt.
Nachteilig im Zusammenhang mit der leistungsbezogenen Störfestigkeit ist die
Tatsache, daß die erforderliche Leistung als Verlustleistung in der Signalanpaßschaltung
anfällt. Da die anfallende Verlustleistung bei Standardschaltungen
etwa quadratisch mit der tatsächlichen Signalspannung ansteigt
(ohmsches Verhalten), mußten bisher individuell dimensionierte Anpaßschaltungen
eingesetzt werden, um einen Kompromiß zwischen der zulässigen
Verlustleistung der Schaltung und der Störfestigkeit (Störleistung) zu
erreichen. Könnte man die Störfestigkeit ignorieren, dann wäre eine
Anpaßschaltung mit einfachsten Mitteln realisierbar.
Den Schaltpunkt würde man so wählen, daß er auch bei der kleinsten
Nennspannung noch sicherer unterhalb des Wertes für Ein-Signale liegt (z. B.
6 V).
Die Schaltung müßte auch bei hohen Eingangsspannungen mit einem relativ
niedrigen Eingangsstrom auskommen, um Verlustleistungsprobleme auszuschließen.
Dies führt bei einfachen Schaltungen mit etwa ohmschem Eingangswiderstand
zu einer relativ hohen Eingangsempfindlichkeit. Leider ist eine so
konzipierte Schaltung in der Praxis viel zu störanfällig, da schon geringe
Störenergien unzulässige Zustandsänderungen des Ausgangssignals bewirken.
Eine Anpaßschaltung für eine bestimmte Nennspannung sollte eine gewisse
Störleistungsbarriere haben. Diese ist dann auch maßgebend für die untere
Grenze der Verlustleistung, die von der Anpaßschaltung mindestens beherrscht
werden muß. Legt man z. B. eine Anpaßschaltung für 24-Volt-Signale
so aus, daß der Schaltpunkt bei 18 V und 30 mA (Kontaktreinigungsstrom)
liegt, dann muß zum Erreichen des Einschaltzustandes eine Schaltleistung
von mindestens 540 mW aufgebracht werden. Dies ergibt zugleich eine
Störfestigkeit von 540 mW, da Störsignale, die diese Leistung nicht erreichen,
keine Zustandsänderung bewirken können. Voraussetzung ist eine
ausreichend genaue Einhaltung der Schaltpunktparameter. Eine Abhängigkeit
des Schaltpunktes von stark streuenden Bauelementeparametern, wie z. B.
Transistorverstärkungsfaktoren oder stark alterungsabhängige Übertragungsfaktoren
von Optokopplern, sollte vermieden werden.
Steigt die Verlustleistung, wie angenommen, quadratisch mit der Eingangsspannung
an, dann müßte bei der Nennspannung von 24 V lediglich eine
Verlustleistung von 960 mW beherrscht werden. Bei einer Signalspannung von
240 V würde in der Anpaßschaltung jedoch eine Verlustleistung von 96 W (3)
anfallen und an die Umgebung abgegeben werden. Schaltungen, die solche
Verlustleistungen vertragen, sind sehr voluminös und teuer. In einer Anlage
wird meist eine größere Anzahl von Anpaßschaltungen benötigt, so daß die
Beherrschung der insgesamt entstehenden Verlustleistung der Anpaßschaltungen
erhebliche (manchmal unlösbare) Probleme bereiten würde. Erschwerend
kommt hinzu, daß die Energie- und die Signalquellen diese Leistungen
bereitstellen und schalten müssen, was nicht immer erfüllbar ist.
Die hieraus entstehenden Verhältnisse sind in elektronischen Geräten
normalerweise nicht akzeptabel. Deshalb können bekannte Anpaßschaltungen
die für eine bestimmte Schaltspannung (z. B. 24 V) ausgelegt sind, nicht mit
höheren Spannungen betrieben werden.
Andererseits ist es auch nicht möglich, Anpaßschaltungen, die für eine
bestimmte Signalspannung ausgelegt sind, mit niedrigerer Signalspannung zu
betreiben, da dann der Spannungspegel des Nutzsignals die erforderliche
Schaltspannung (Schaltpunkt) nicht erreicht.
Die Verwendung von Tiefpässen eignet sich nur zur Unterdrückung hochfrequenter
Störsignale. In ausgedehnten Anlagen mit Gleichspannungssignalen
treten Störsignale aber oft in Form von Gleichspannungen auf. Diese werden
z. B. durch Leck- und Kriechströme verursacht. Selbst wenn die durch
Störströme eingekoppelte Störenergie nicht zum Schalten ausreicht, genügt
oft eine zusätzliche Störung (z. B. durch Netzfrequenzeinstreuungen), um den
Schaltpunkt zu überschreiten. Dies gilt besonders bei Anpaßschaltungen,
deren Eingangswiderstand im gesamten Spannungsbereich unterhalb der
Schaltschwelle relativ hochohmig ist.
Ist das Nutzsignal ein Wechselspannungssignal (z. B. 50 Hz Netzfrequenz),
dann können Tiefpässe nicht vor Störeinstreuungen in diesem Frequenzbereich
schützen, da sie das Nutzsignal genauso dämpfen.
In manchen Anwendungen sind Tiefpässe, die bei Netzfrequenzen wirksam sind,
grundsätzlich nicht einsetzbar, da die entsprechenden Zeitkonstanten zu
groß würden.
Wegen der oben dargelegten Schwierigkeiten werden in heutigen Anlagen und
Geräten normalerweise für jede vorkommende Anlagenspannung speziell
dimensionierte Anpaßschaltungen eingesetzt. Eine besondere Schwierigkeit
liegt darin, daß sie meist auf vorgefertigten Baugruppen benötigt werden.
Diese enthalten normalerweise mehrere Anpaßschaltungen (z. B. eine
"Digital-Eingabekarte" mit 16 Eingängen). Neben Baugruppen, auf denen jeweils
alle Anpaßschaltungen einheitlich für eine bestimmte Nennspannung ausgelegt
sind, werden oft auch Baugruppen benötigt, die eine Kombination von
Anpaßschaltungen für unterschiedliche Nennspannungen beinhalten. Häufig
wird die notwendige Anpaßung der vorgefertigten Baugruppen erst bei der
Projektierung bzw. zum Einbau in die Anlage durch Austausch von Bauelementen
oder Steckrüben vorgenommen (erschwert die Wartung).
Die Anpaßung an diese Verhältnisse führt zu erheblichem Mehraufwand und
entsprechenden Kosten in allen Bereichen, die mit diesen Produkten zu tun
haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eingabeschaltung der eingangs
beschriebenen Gattung so weiterzuentwickeln, daß sie erst bei einer
vorgebbaren Störleistungsbarriere anspricht, erst bei Unterschreitung einer
vorgebbaren Halteenergie zurückfällt, eine Verlustleistungsbegrenzung
aufweist, für innerhalb eines großen Bereichs liegende Eingangsnennspannungen
geeignet ist und einen Strom aufnimmt, der vor dem Ansprechen
höher als bei weit über der Ansprechspannung liegenden Spannungen ist. Es
sollen also Signale innerhalb des eingangs erwähnten großen Nennspannungsbereichs
verarbeitet werden.
Sie bietet auch die Möglichkeit einer potentialfreien Signalverarbeitung, um
Signalquellen mit unterschiedlichen Bezugspotentialen zuzulassen, Potentialausgleichsströme
zu vermeiden und Gleichtaktstörungen zu unterdrücken.
Durch die genannten Eigenschaften wird eine ausreichende Störfestigkeit an
der Schnittstelle zwischen Prozeß und Steuerungssystem erreicht. Ein
besonders wichtiger Teil der Aufgabenstellung besteht darin, daß die
Eingabeschaltung keine Versorgungsspannung aus einer fremden Betriebsspannungsquelle
benötigt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Die Eingabeschaltung bezieht ihre gesamte für die Arbeitsweise notwendige
Energie aus der Eingangsspannung. In der zweiten Eingabeschaltung ist
insbesondere ein zweites elektrisches Steuerelement vorgesehen. Die
Eingabeschaltung kann so aufgebaut sein, daß die eine der beiden Teilschaltungen
die andere ganz oder teilweise enthält. Die Teilschaltungen können
ganz oder teilweise parallel oder in Reihe zueinander angeordnet sein.
Vorzugsweise geht das zweite elektrische Steuerelement vom nichtleitenden in
den leitenden Zustand über, wenn die Eingangsspannung die Schaltwelle
überschreitet. Auf dieser Grundlage ergibt sich ein einfacher Schaltungsaufbau.
Das zweite elektrische Steuerelement kann den Ausgang der Eingabeschaltung
bilden. Es ist auch möglich, daß das zweite Steuerelement, ohne den Ausgang
der Eingabeschaltung zu bilden, einen Strom (der auch nur ein Teil des
Eingangsstroms sein kann) schaltet und dieser Strom ein elektrisches
Koppelelement durchfließt, das das binäre Ausgangssignal erzeugt, wobei das
binäre Ausgangssignal bei Stromfluß durch das Koppelelement in dem einen
Zustand und sonst in dem anderen Zustand gehalten wird. Der durch das zweite
Steuerelement fließende Strom kann ganz, teilweise oder überhaupt nicht
Teil des Stroms durch das erste elektrische Steuerelement sein. Das
elektrische Koppelelement kann grundsätzlich an beliebiger Stelle dort
angeordnet sein, wo es im wesentlichen nur von dem durch das zweite
Steuerelement geschalteten Strom durchflossen wird. Es ist im einfachsten
Fall ein Widerstand (das Binärsignal wird durch den Spannungsabfall
gebildet). Auch elektromagnetische Koppelelemente sind möglich.
Der durch das zweite Steuerelement geschaltete Strom kann direkt oder über
ein elektrisches Netzwerk den Strom durch das erste Steuerelement beeinflussen.
Das erste Steuerelement enthält z. B. einen oder mehrere Steuereingänge.
Das Netzwerk enthält z. B. ein drittes elektrisches Steuerelement.
Die Beeinflussung ist derart, daß dann, wenn der Strom im zweiten Steuerelement
eingeschaltet wird und sich das binäre Ausgangssignal ändert, die
Verringerung des Eingangsstroms durch das erste elektrische Steuerelement
einsetzt. Durch eine Rückkopplung des Stroms durch das erste Steuerelement
auf das zweite Steuerelement kann eine Mitkopplung und damit ein eindeutiges
Schaltverhalten mit Hysterese erreicht werden. Insbesondere wird
der durch das zweite Steuerelement fließende Strom durch Beschaltung des
zweiten Steuerelements oder durch besondere Schaltungsteile auf einen
vorgebbaren, im einfachsten Fall konstanten Wert begrenzt. Vorzugsweise
nimmt bei steigender Eingangsspannung der nur durch die erste Teilschaltung
fließende Stromanteil so weit ab, daß er oberhalb einer vorgebbaren
Eingangsspannungsgrenze zu null wird und der Eingangsstrom der Eingabeschaltung
im wesentlichen nur noch durch den begrenzten Strom im zweiten
Steuerelement gegeben ist.
Die Eingabeschaltung kann insbesondere einen von der Eingangsspannung
beaufschlagten ersten, bei Eingangsspannungen unterhalb der Einschaltspannung
niederohmigen Stromweg enthalten, der mindestens einen Widerstand in
Reihe mit einem ersten und einen möglichen zweiten Transistor enthält, wobei
mindestens das Auskoppelelement in Reihe mit einem dritten Transistor, der
bei Eingangsspannungen unterhalb der Einschaltspannung einen hohen Widerstand
hat, einen zweiten Stromweg bildet, der den zweiten Transistor
überbrückt, dessen Widerstand bei ansteigenden Eingangsspannungen zunimmt,
während sich der Widerstand des dritten Transistors reduziert, und wobei der
erste Transistor ab einer hohen Eingangsspannung auf Konstantstrombetrieb
eingestellt ist.
Vorzugsweise ist als Auskoppelelement ein Optokoppler mit einem bipolaren
Fototransistorausgang vorgesehen. Dies ermöglicht eine einfache, aber sehr
flexible Anpaßbarkeit an die anzusteuernde Schaltkreistechnik.
Es können TTL-Pegel, aber auch höhere Spannungspegel beherrscht werden. Die
Valenz des Ausgangssignals ist frei wählbar. Schließt man z. B. den
Emitter an 0 V an und legt den Kollektor über einen Widerstand an +5 V,
dann ergibt sich ein TTL-Signal, das bei aktivem Eingangssignal binär Null
ist. Legt man den Kollektor direkt an +5 V und den Emitter über einen
Widerstand an 0 V, dann ergibt sich ein TTL-Signal in der anderen Valenz.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß der erste als FET vom
Verarmungstyp ausgebildete Transistor mit der Drain-Elektrode an einen von
der Eingangsspannung beaufschlagten Widerstand und mit der Source-Elektrode
an die Drain-Elektrode des zweiten Transistors und über einen Widerstand mit
dem Optokoppler verbunden ist, dem die Drain-Elektrode des als FET ausgebildeten
dritten Transistors nachgeschaltet ist, der mit seiner Source-Elektrode
an den anderen Pol der Eingangsspannung gelegt ist, der über einen
Widerstand die Source-Elektrode des zweiten Transistors und über einen
Widerstand die Gate-Elektrode des dritten Transistors beaufschlagt, dessen
Gate-Elektrode über einen weiteren Widerstand mit der Source-Elektrode des
ersten Transistors und über einen zusätzlichen Widerstand mit der Drain-Elektrode
des ersten Transistors verbunden ist, daß die Gate-Elektrode des
ersten Transistors mit dem Optokoppler verbunden ist und daß die Gate-Elektrode
des zweiten Transistors an die Drain-Elektrode des dritten
Transistors angeschlossen ist. Diese Anordnung hat eine charakteristische,
statische Stromspannungskennlinie mit Hystereseverhalten und teilweise
negativem differentiellem Widerstand.
Bei geringen Eingangsspannungen hat die Anordnung wenigstens oberhalb einer
geringen Schwellenspannung ohmsches Verhalten. Der Strom steigt proportional
mit der Spannung zu einem vorgebbaren Wert an. Wird der Wert erreicht,
dann wird der dritte Transistor bei Überschreitung seiner Schwellspannung
etwas leitend, wodurch die Gate-Spannung des zweiten Transistors sinkt und
dieser weniger leitend wird, d. h. der Strom über den Transistor geht
zurück. Bei geeigneter Dimensionierung fällt dann schon vor dem Erreichen
der Einschaltspannung (also bei gesperrtem dritten Transistor) an dem
zwischen der Source-Elektrode des ersten Transistors und der Drain-Elektrode
des zweiten Transistors liegenden Widerstand 19 eine so hohe Spannung ab,
daß zwischen der Gate- und der Source-Elektrode des ersten Transistors die
Gate-Source-Schwellspannung erreicht wird. Von diesem Punkt an begrenzt der
erste Transistor den Eingangsstrom auf den gerade erreichten Maximalwert
(Imax). Der Strom bleibt bei weitersteigender Eingangsspannung so lange
konstant, bis die Eingangsspannung den Wert der Einschaltspannung erreicht
(B). Dann setzt auch bei dieser Schaltungsvariante der schon beschriebene
Einschaltvorgang ein. Der Strom hat nach dem Umschalten aber immer noch
einen so hohen Wert, daß bei der zugehörigen Eingangsspannung eine
ausreichend hohe Leistung umgesetzt wird. Diese Verlustleistung verhindert,
daß Störspannungen oder Störströme das Ansprechen der Anordnung umkehren,
d. h. die der Eingangsspannung von null bis zur Ansprechspannung zugeordnete
Valenz des Ausgangssignals wieder auftritt. Ab demjenigen Kennlinienpunkt,
an dem der Strom springt, geht der erste Transistor demnach in den Konstantstrombetrieb
über, den er bei ansteigender Eingangsspannung beibehält.
Der zweite Transistor wird bei weiter ansteigender Eingangsspannung durch
die beschriebene Gegenkopplung in den Arbeitsbereich höherer Widerstände
gesteuert, bis er bei einer gewissen Eingangsspannung nichtleitend ist. Im
Anschluß daran fließt durch die Anordnung bei noch höheren Spannungen nur
noch der Konstantstrom. Die Verlustleistung steigt dann nur noch proportional
mit dem über dieser Eingangsspannung liegenden Teil der Eingangsspannung
an.
Die hinsichtlich der Störempfindlichkeit sowohl vor als auch nach dem
Ansprechen des Eingabebausteins für den gesamten Bereich der Eingangsspannung
günstige Kennlinie wird durch die Schaltung mit drei aktiven Bauelementen
erreicht, die so miteinander verbunden sind, daß vor dem Erreichen der
Ansprechspannung eine Mitkopplung zwischen den aktiven Bauelementen nach
dem Ansprechen mindestens teilweise durch eine Gegenkopplung abgelöst wird.
Die Kennlinie entspricht in grober Näherung in einem bestimmten Spannungsbereich
einer Hyperbel. Eine Hyperbel würde konstante Verlustleistungen
bedeuten. Sie kann durch aufwendigere Mit- und Gegenkopplungsnetzwerke,
insbesondere unter Verwendung nichtlinearer Bauelemente, weiter angenähert
werden.
Um den Einfluß der Schwellspannungstoleranzen der FET's auf die Kennlinie
zu vermindern, ist es zweckmäßig, Zener-Dioden in die Anordnung einzufügen.
Eine erste Zener-Diode ist zwischen der Gate-Elektrode des dritten Transistors
und den Widerständen angeordnet, die das Gate-Potential zur Verfügung
stellen. Eine zweite Zener-Diode befindet sich zwischen der Gate-Elektrode
des ersten Transistors und der Anode der Lumineszenzdiode des Optokopplers.
Um diese Zener-Diode in leitendem Zustand zu halten, ist ein Widerstand
notwendig. Der Widerstand ist zwischen der Gate-Elektrode und der Source-Elektrode
des ersten Transistors angeordnet, kann auch mit anderen Punkten
höheren Potentials verbunden sein. Der erste Transistor kann auch vom
Anreicherungstyp sein. Die Verwendung der beiden Zener-Dioden ist
unabhängig voneinander. Jede einzelne verbessert bereits für sich die
Wirkung der Schaltung.
Die Zener-Spannungen sind gegenüber den Schwellspannungen der Transistoren
groß gewählt. Der Einfluß der Schwellspannungen auf die Arbeitspunkte
wird hierdurch sehr geringer. Zur Beseitigung des Einflusses von Kriechströmen
ist ein Widerstand parallel zu der Lumineszenzdiode des Optokopplers
geschaltet.
Es kann erwünscht sein, daß der Maximalstrom schon vor dem Ansprechen
erreicht wird. Für die Begrenzung des Stroms wird zweckmäßigerweise die
Gate-Spannung am dritten Transistor mit einer Zener-Diode begrenzt. Die
dritte Zener-Diode ist zweckmäßigerweise vor dem Optokoppler angeschlossen,
so daß der Zener-Strom nicht über den Optokoppler fließt. Diese Strombegrenzung
beseitigt in der Kennlinie die Spitze am Schaltpunkt, da der
maximale Strom schon vorher erreicht und bis zum Schaltpunkt beibehalten
wird. Eine andere Möglichkeit, dem Eingangsstrom diesen Verlauf zu geben,
besteht in der folgenden Variante: Statt eines Widerstands im Source-Kreis
des ersten Transistors sind zwei Widerstände in Reihe vorgesehen, wobei die
Drain-Elektrode des zweiten Transistors an die gemeinsame Verbindungsstelle
beider Widerstände gelegt ist.
Der erste Transistor kann auch ein MOSFET vom Anreicherungstyp sein. Damit
dieser Transistor beim Anlegen der Eingangsspannung leitend wird, ist ein
Widerstand zwischen dem ersten Eingang des Eingabebausteins und der Gate-Elektrode
des ersten Transistors vorgesehen. Zwischen Gate- und Source-Elektrode
ist dann kein Widerstand notwendig. Im übrigen ändert sich
gegenüber der oben beschriebenen Anordnung nichts. Für manche Anwendungsfälle
ist der fallende Teil nach dem Sprung in der Kennlinie nach dem Ansprechen
nicht notwendig. Dann kann der Widerstand zwischen der Drain-Elektrode
des ersten Transistors und der Gate-Elektrode des dritten Transistors
entfallen. Nach dem Ansprechen führt der erste Transistor sofort einen
Konstantstrom. Nimmt man bei kleinen Eingangsspannungen unterhalb der
Einschaltspannung zunächst einen sehr hochohmigen Kurvenverlauf in Kauf,
dann kann der zweite Transistor in allen Varianten durch eine Zener-Diode
ersetzt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem sich weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Eingabeschaltung zum Umsetzen einer Eingangsspannung
in ein binäres Informationssignal,
Fig. 2 ein Schaltbild einer zweiten Eingabeschaltung zum Umsetzen einer
Eingangsspannung in ein binäres Informationssignal,
Fig. 3 ein Diagramm des von den Eingabeschaltungen gemäß Fig. 1 oder 2 in
Abhängigkeit von der Eingangsschaltung aufgenommenen Stroms,
Fig. 4 ein Schaltbild einer dritten Eingabeschaltung zum Umsetzen einer
Eingangsspannung in ein binäres Informationssignal,
Fig. 5 ein Diagramm des von den Eingabeschaltungen gemäß Fig. 4 in Abhängigkeit
von der Eingangsspannung aufgenommenen Stroms,
Fig. 6 ein Schaltbild einer vierten Eingabeschaltung zum Umsetzen einer
Eingangsspannung in ein binäres Informationssignal,
Fig. 7 ein Schaltbild einer weiteren Eingabeschaltung zum Umsetzen einer
Eingangsspannung in ein binäres Informationssignal.
Eine Eingabeschaltung zum Umsetzen einer Eingangsspannung in ein binäres
Informationssignal weist zwei Eingänge 1, 2 auf, die an die Eingangsspannung
angelegt wird. Die Eingangsspannung ist eine Gleichspannung oder eine
pulsierende Gleichspannung.
Falls Wechselspannungen in binäre Signale umgesetzt werden sollen, ist
zwischen der Wechselspannungssignalquelle und den Eingängen 1, 2 ein
Gleichrichter, z. B. ein Brückengleichrichter, vorgesehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Eingabeschaltung enthält einen ersten Stromweg 3,
der aus einem an den Eingang 1 angeschlossenen Widerstand 4 in Reihe mit
einem ersten Transistor 5 einem zweiten Transistor 6 und einem Widerstand 7
besteht. Der Widerstand 7 ist mit dem zweiten Eingang 2 verbunden. Die
beiden Transistoren 5, 6 sind FET's. Zumindest der Transistor 5 ist ein
MOSFET-Verarmungstyp-Transistor oder ein p-Kanal-Sperrschichtfeldeffekttransistor.
Die Widerstände 4, 7 liegen im Bereich bis zu einigen hundert
Ohm.
Ein zweiter Stromweg 8 verläuft parallel zu dem Transistor 6 und dem
Widerstand 7. Der zweite Stromweg enthält einen Widerstand 9 in Reihe mit
einer Lumineszenzdiode 10 und einem dritten Transistor 11, bei dem es sich
ebenfalls um ein FET handelt. Der Transistor 11 ist mit der Drain-Elektrode
an die Lumineszenzdiode 10 und an die Gate-Elektrode des Transistors 6
angeschlossen. Die Source-Elektrode des Transistors 11 ist an den Eingang 2
gelegt. Zwischen Gate- und Source-Elektrode ist der Transistor 11 mit einem
hochohmigen Widerstand 12 versehen. An die Drain-Elektrode des Transistors 5
ist ein Widerstand 13 angeschlossen, der auch mit der Gate-Elektrode des
Transistors 11 verbunden ist. Ein zweiter hochohmiger Widerstand 14
verbindet die Source-Elektrode des Transistors 5 mit der Gate-Elektrode des
Transistors 11. Die Gate-Elektrode des Transistors 5 ist mit der Anode der
Lumineszenzdiode 10 verbunden. Die Anordnung gemäß Fig. 1 kann mit FET's
oder bipolaren Transistoren unter anderem auch mit komplementären Transistoren
aufgebaut sein.
Der Transistor 5 ist beim Anlegen einer Eingangsspannung in gesättigtem
Zustand, und am Transistor 6 fällt lediglich die Gate-Source-Schwellspannung
ab, da er als Source-Folger arbeitet, dessen Gate-Spannung zunächst auf
Drain-Potential liegt, wodurch eine niederohmige, leitende Verbindung
zwischen den Eingängen 1 und 2 vorhanden ist. Der Transistor 11 ist
nichtleitend. Bei ansteigender Spannung wird dem Transistor 11 über die
parallelen Widerstände 13, 14 eine Spannung zugeführt, die bei einer
bestimmten Eingangsspannung die Schwellspannung überschreitet.
In diesem Fall wird der Transistor 11 leitend und steuert den Transistor 6
im Sinne einer Reduzierung der Leitfähigkeit an. Hierdurch nimmt der über
den Transistor 6 fließende Strom ab, wodurch am Widerstand 4 ein kleinerer
Spannungsabfall auftritt. Damit steigt die Spannung an der Drain- und
Source-Elektrode des Transistors 5 an, was zu einer größeren Aufsteuerung
des Transistors 11 infolge Mitkopplung führt.
Da die Stromabnahme durch den zweiten Transistor 6 größer ist als die
Stromzunahme durch den dritten Transistor 11, sinkt (sofort) die Gesamtstromaufnahme
(etwas). Dadurch wird der Spannungsabfall an dem vom Gesamtstrom
durchflossenen Widerstand 4, der zwischen der Drain-Elektrode des
ersten Transistors und dem einen (ersten) Eingangsspannungspol 1 angeordnet
ist, kleiner. Die Spannung am Rest der Schaltung, insbesondere die Spannung
zwischen den drei Elektroden des weiterhin voll durchgesteuerten ersten
Transistors 5 und dem anderen (zweiten) Pol der Eingangsspannung 2, wird
dadurch größer; selbst bei nicht weiter steigender (oder wieder fallender)
Eingangsspannung. Dies wirkt sich über die beiden Widerstände 13, 14, die
die Source- und die Drain-Elektrode des ersten Transistors 5 mit der Gate-Elektrode
des zweiten Transistors 11 verbinden, mitkoppelnd aus, womit das
Umschalten der Transistoren verstärkt wird und die Gesamtstromaufnahme sich
(lawinenartig) weiter verringert. Das lawinenartig einsetzende Durchsteuern
des dritten Transistors hat einen ebenso ansteigenden Strom durch diesen
Transistor zur Folge. Dieser Strom durchfließt weiter die Reihenschaltung
aus der Lumineszenzdiode des Optokopplers und dem zwischen Source-Elektrode
und Gate-Elektrode des ersten Transistors liegenden Widerstand 9. Erreicht
der hierdurch in diesem Widerstand entstehende Spannungsabfall die Gate-Source-Schwellspannung
des ersten Transistors, dann beginnt dieser zu
sperren und begrenzt so (auch bei größeren Eingangsspannungen) die Höhe des
gerade beschriebenen Stromes auf einen vorgebbaren konstanten Wert. Durch
die Mitkopplung stellt sich dieser Wert schlagartig ein, d. h. Zwischenwerte
sind nicht stabil. Dies hat ein "sauberes" Schalten des Optokopplers zur
Folge. Eine Folge des Konstantstromes durch die Reihenschaltung aus der
Lumineszenzdiode des Optokopplers und dem zwischen der Source- und der Gate-Elektrode
des ersten Transistors liegenden Widerstand ist ein konstanter
Spannungsabfall über dieser Reihenschaltung. Dadurch folgt bei fließendem
Konstantstrom das Potential der Source-Elektrode des ersten Transistors dem
Potential an der Gate-Elektrode des zweiten Transistors, versetzt um den
konstanten Spannungsabfall. Da ein weiteres Durchsteuern des ersten Transistors
weiterhin eine Abnahme der Spannung an der Gate-Elektrode des zweiten
Transistors zur Folge hat, nimmt nun die Spannung an der Source-Elektrode
des ersten Transistors nicht mehr zu (wie bisher), sondern ab. Aus der
ursprünglich mitkoppelnden Wirkung des Widerstandes 14 zwischen der Source-Elektrode
des ersten Transistors und der Gate-Elektrode des dritten
Transistors ist damit plötzlich eine Gegenkopplung geworden. Der Einschaltvorgang
ist beendet, wenn die Wirkung der plötzlich einsetzenden Gegenkopplung
gerade die Wirkung der weiterhin bestehenden Mitkopplung, die über den
zwischen der Drain-Elektrode des ersten Transistors und der Gate-Elektrode
des dritten Transistors liegenden Widerstand 13 auftritt, kompensiert wird.
Der Eingangsstrom ist dann bei der Einschaltspannung vom Maximalwert (B) auf
einen kleinen Wert (C) gefallen. Bei weitersteigender Eingangsspannung wird
durch die Mitkopplung über den Widerstand 13 und durch die Gegenkopplung
über den Widerstand 14 eine lineare Stromabnahme erreicht, bis der Transistor
6 vollkommen gesperrt (Punkt D in Fig. 3) ist. Ab diesem bleibt bei
weitersteigender Eingangsspannung der Strom konstant (Punkt E in Fig. 3).
Dies ist der durch den Optokoppler und dem Transistor 11 fließende Strom.
Die Eingangsschaltung gemäß Fig. 1 erlaubt einen Betrieb des Bausteins bei
unterschiedlichsten Eingangssignalnennspannungen (24 V . . . 230 V, bei
Gleichspannungen bis 320 V) durch eine besondere Berücksichtigung der
erforderlichen Störverlustleistungsbarriere bei gleichzeitiger Beachtung
einer Verlustleistungsbegrenzung.
Dies wird hauptsächlich durch die spezielle Form der Eingangskennlinie
erreicht, die in Fig. 3 dargestellt ist. In Abszissenrichtung ist die an
die Eingabeschaltung angelegte Eingangsspannung und in Ordinatenrichtung der
von der Eingabeschaltung aufgenommene Strom dargestellt. Bei Verwendung
eines Gleichrichters und Wechselspannungen als Eingangsspannungen hat
die daraus resultierende Kennlinie eine Fortsetzung. In Fig. 3 ist nur ein
Teil der charakteristischen statischen Stromspannungskennlinie der Eingabeschaltung
dargestellt, und zwar für positive Eingangsspannungen.
Die Fortsetzung der Kennlinie erhält man durch Drehung der Eingangssignalkurve
im Nullpunkt um 180 Grad in den 3. Quadranten und Spiegelung der
Ausgangskennlinie an der "Stromachse".
Dies bedeutet, daß der Betrag des Eingangsstromes und der Schaltzustand des
Ausgangs nur vom Betrag der Eingangsspannung abhängig sind. Für das
Verhalten der Eingabeschaltung ist die Polarität des Eingangssignals
bedeutungslos, der Baustein kann grundsätzlich auch bei Wechselspannungssignalen
eingesetzt werden.
Der Verlauf der Kennlinien zeigt, daß die Schaltung ein Hystereseverhalten
besitzt. Die einzelnen Kurvenabschnitte werden normalerweise reversibel
durchlaufen. Lediglich die senkrechten Kurventeile können nur in Richtung
der dort eingezeichneten Richtungspfeile durchlaufen werden. Die Eingangsspannungsachse
ist sowohl für die Eingangsstromkurve als auch für die
Zustandskurve des Ausgangssignals gültig. Dies bedeutet, daß beide Kurven
immer gleichzeitig mit gleichen Spannungswerten durchlaufen werden.
Jeder durch einen Buchstaben mit angehängtem Hochkomma gekennzeichnete
Punkt der Ausgangszustandskurve findet seine Entsprechung in dem durch
dieselbe Zahl (ohne Hochkomma) ausgezeichneten Punkt der Eingangssignalkennlinie.
Der Verlauf der Kurve zwischen den Punkten O und A (kein Strom bei kleinen
Eingangsspannungen) ist schaltungstechnisch bedingt und kann zugelassen
werden, da hieraus keine Nachteile entstehen.
Zwischen den Punkten A und B steigt der Strom relativ steil mit der
Eingangsspannung an. Dies bewirkt einen niedrigen Eingangswiderstand in
diesem Bereich absolut und differentiell und garantiert eine entsprechende
Störfestigkeit, die vor unzulässigem Einschalten schützt. Der Maximalwert
des Stromes reicht bei mechanischen Signalgebern für die erforderliche
Kontaktreinigung aus.
Wird Punkt B überschritten, dann nimmt der Eingangsstrom sprunghaft ab, und
Punkt C wird erreicht bzw. durchlaufen. Dies ist der Einschaltpunkt der
Eingabeschaltung, da exakt gleichzeitig mit der sprunghaften Abnahme des
Eingangsstromes der Ausgang der Eingabeschaltung ebenso sprunghaft durchschaltet.
Bei weiter steigender Eingangsspannung nimmt der Eingangsstrom bis zum Punkt
D linear ab (differentiell negativer Widerstand). Die "Widerstandsgerade"
durch die Punkte C und D wurde so gewählt, daß über einen möglichst großen
Spannungsbereich die der Signalquelle entnommene Verlustleistung möglichst
groß ist ("Halteverlustleistung"). Dabei wird niemals eine obere Verlustleistungsgrenze
von z. B. 500 mW überschritten.
Ab Punkt D bleibt der Strom bei weiter steigender Spannung mindestens bis
zum Punkt der maximalen Dauerbetriebsspannung, Punkt E, konstant.
Nimmt die Eingangsspannung ab, dann wird zunächst bis zum Punkt C derselbe
Kurventeil durchlaufen, der auch bei steigender Spannung durchlaufen wird.
Dies bedeutet, daß bis zum Punkt D der Strom unabhängig von der Spannung
konstant bleibt. Zwischen den Punkten D und F steigt der Strom bei sinkender
Spannung linear an. Wird dabei der Punkt C erreicht, dann wird das durch die
Mitkopplung verursachte Hystereseverhalten der Schaltung bemerkbar und der
bisher noch nicht durchlaufene Kurventeil in Richtung Punkt F wirksam.
Wird der Punkt F erreicht, ändert sich der Eingangsstrom sprunghaft auf den
größeren Wert im Punkt G auf der Geraden A-B. Dies ist der Ausschaltpunkt
der Eingabeschaltung, da exakt gleichzeitig mit der sprunghaften Zunahme des
Eingangsstromes der Ausgang der Eingabeschaltung ebenso sprunghaft ausschaltet.
Die Differenz aus der Einschaltspannung im Punkt B (C) und der
Ausschaltspannung im Punkt F (G) ist die Hysteresespannung. Durch diese
Hysterese ist es möglich, immer ein eindeutiges Ausgangssignal zu erzeugen
und Zwischenwerte des Ausgangssignals auszuschließen (kein Prellen des
Ausgangssignals bei nur langsamer Änderung des Eingangssignals).
Bei weiter fallender Eingangsspannung nimmt der Eingangsstrom bis zum Punkt
A linear ab. Unterhalb von Punkt A fließt kein nennenswerter Eingangsstrom.
Vorzugsweise ist vor den Eingängen 1, 2 ein RC-Tiefpaß vorgesehen. Dieser
schützt die anderen Schaltungsteile vor kurzen Überspannungsimpulsen
insbesondere bei großer Flankensteilheit. Zusätzlich wird hierdurch eine
Störsignalunterdrückung bei kurzen Störimpulsen bewirkt. Weitere Schutzbeschaltungen
sind möglich.
Die in Fig. 2 dargestellte Eingabeschaltung weist gegenüber der Eingabeschaltung
gemäß Fig. 1 einige Änderungen auf. Gleiche Bauelemente sind in
den Fig. 1 und 2 mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Zwischen der
Gate-Elektrode des Transistors 11 und der gemeinsamen Verbindungsstelle der
Widerstände 13, 14 ist eine Zener-Diode 15 angeordnet. Eine weitere Zener-Diode
16 ist zwischen der Gate-Elektrode des Transistors 5 und der Anode der
Lumineszenzdiode 10 vorgesehen. Damit die Zener-Diode 16 mit Strom versorgt
wird, ist zwischen Source- und Gate-Elektrode des Transistors 5 ein
Widerstand 17 vorgesehen. Der Zener-Strom fließt nur dann, wenn der
Transistor 11 durchgeschaltet ist, und ist Teil des Konstantstroms durch die
Lumineszenzdiode des Optokopplers 10. Parallel zur Lumineszenzdiode des
Optokopplers liegt der Widerstand 20, der Kriechströme an der Lumineszenzdiode
vorbeileitet. Die Drain-Elektrode des Transistors 6 ist über
einen weiteren Widerstand 19 mit der Source-Elektrode des Transistors 5
verbunden.
Die Zener-Dioden 15, 16 sind zur Verminderung des Einflusses der Schwellspannungstoleranzen
der Transistoren 5, 11 auf die Stromspannungskennlinie
vorgesehen und wirken unabhängig voneinander. Die Zener-Diode 15 sperrt so
lange, bis die Spannung an den Widerständen 13, 14 die Zener-Spannung
überschritten hat. In diesem Fall fließt bei weiter steigender Spannung
ein bestimmter Strom über den Widerstand 12, durch den ein Potential an der
Gate-Elektrode des Transistors 6 erzeugt wird. Erreicht dieses die Schwellspannung,
dann ist die Einschaltspannung erreicht, und der Transistor 11
beginnt zu leiten. Eine Abweichung der Gate-Schwellspannung wirkt sich dabei
weniger auf die Einschaltspannung aus, als dies bei fehlender Zener-Diode
der Fall wäre.
Mit der Zener-Diode 16 wird die über den Widerstand 19 bzw. 19 und 9
abfallende Spannung, bei der sich Konstantstrombetrieb einstellt, von der
Schwellspannung des Transistors 5 auf die Summe aus der Schwellspannung und
der Zener-Spannung von 16 erhöht. Der relative Fehler, der durch Schwellspannungstoleranzen
erzeugt wird, wird hierdurch kleiner.
Die in Fig. 4 dargestellte Eingabeschaltung entspricht bis auf geringe
Abwandlungen der Eingabeschaltung gemäß Fig. 2. Gleiche Bauelemente sind in
den Fig. 2 und 4 mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Die zusätzlichen
Eigenschaften werden unabhängig voneinander und unabhängig von der
Ausgestaltung gemäß Fig. 2 erreicht.
Zusätzlich zu den Bauelementen der Eingabeschaltung gemäß Fig. 2 ist bei
der in Fig. 4 gezeigten Eingabeschaltung eine Zener-Diode 21 zwischen der
Anode der Lumineszenzdiode 10 und dem Eingang 2 angeordnet. Die Zener-Diode
21 beeinflußt die Stromspannungskennlinie der Eingabeschaltung, indem sie
den maximalen Eingangsstrom auf einen bestimmten Wert begrenzt. Diese
Kennlinie ist in Fig. 5 dargestellt. Dies wird dadurch erreicht, daß vor
dem Einschaltpunkt, also noch bei gesperrtem Transistor 11, die Zener-Diode
21 die Gate-Spannung am Transistor 6 und damit den Strom durch den Widerstand
7, der dann den wesentlichen Teil des Gesamtstroms ausmacht, auf den
Höchstwert begrenzt. Zwischen Source des Transistors 11 und dem Eingang 2
ist ein Widerstand 22 angeordnet, an dem das binäre Eingangssignal alternativ
zum Optokoppler in Form einer Spannung ausgekoppelt werden kann.
Zwischen der Gate-Elektrode des Transistors 11 und dem Eingang 2 ist ein
Kondensator 23 angeordnet, der eine Verzögerung des Sprungs B-C in der
Stromspannungskennlinie bewirkt.
Wird der Baustein mit Wechselspannung betrieben, dann wird bei vorhandenem
Eingangssignal (Ein-Signal) in der Nähe der Eingangssignalnulldurchgänge
auch das Ausgangssignal immer wieder Null (100mal pro Sekunde bei 50 Hz).
Die Zeitdauer des periodischen Nullzustandes ist nicht nur von der Frequenz,
sondern auch von der Spannungshöhe des Eingangssignals abhängig, da auch
hier die statischen Schaltpunkte gelten und diese bei unterschiedlichen
Amplituden auch zu unterschiedlichen Zeiten durchlaufen werden.
In manchen Anwendungen ist dieses Verhalten des Ausgangssignals zulässig (z. B.
wenn eine nachgeschaltete digitale Verarbeitung des Signals mit entsprechenden
Filterfunktionen arbeitet). Zur Nulldurchgangserkennung ist dieses
Verhalten sogar notwendig.
In vielen Fällen ist der periodische Verlauf des Ausgangssignals aber
unerwünscht oder sogar unzulässig. Hier kann eine nachgeschaltete analoge
Signalfilterung die periodischen Nulldurchgänge eliminieren. Dies bewirkt
aber immer eine Verlängerung der Ansprechzeiten (Tiefpaß) in der Größenordnung
einer halben Signalfrequenzperiodendauer. Die Erzielung kürzerer
Reaktionszeiten ist aber bei Wechselspannungssignalen immer problematisch,
da in der Nähe der Nulldurchgänge grundsätzlich ein Ein-Signal nicht von
einem Aus-Signal unterscheidbar ist und damit "Totzeiten" unvermeidbar sind.
Legt man einen Widerstand in Reihe mit dem Eingang des Bausteins, dann wird
damit die Schaltschwelle der Anordnung (Widerstand+-Baustein) zu
größeren Werten verschoben, da der im Widerstand erzeugte Spannungsabfall
in jedem Kennlinienpunkt zur Gesamtspannung beiträgt.
Die in Fig. 6 dargestellte Eingabeschaltung hat einen etwas einfacheren
Aufbau als die Schaltungen gemäß Fig. 1, 2 und 4. Gleiche Bauelemente
sind wiederum mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
Die Schaltung gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von der Anordnung gemäß Fig. 1
darin, daß der Widerstand 13 fehlt, der für die Mitkopplung maßgebend
ist. Durch den Wegfall des Widerstandes 13 ergibt sich eine Stromspannungskennlinie
ohne den Sprung, d. h. die Kennlinie hat zu Beginn einen
dreieckförmigen Verlauf, bei dem nach Erreichen des Punkts C während des
Stromanstiegs auf die zum Punkt D abfallende Gerade übergegangen wird.
Der Transistor 5 kann auch vom Anreicherungstyp sein. Damit er beim Anlegen
der Spannung leitend ist, wird ein in Fig. 4 gestrichelt dargestellter
Widerstand 24 zwischen dem Eingang 1 und der Gate-Elektrode angeordnet.
Die oben beschriebenen Schaltungen haben bei der Ansprechspannung, die im
unteren Teil des Eingangsspannungsbereichs liegt, aufgrund der oben
beschriebenen Kennlinien eine für die Störempfindlichkeit und die Kontaktreinigung
ausreichend hohe Verlustleistung. Nach dem Ansprechen tritt
auch im gesamten zulässigen Eingangsspannungsbereich eine für die Störempfindlichkeit
ausreichend hohe Verlustleistung auf, die aber immer
innerhalb der zulässigen Verlustleistung bleibt. Die Schaltungen benötigen
für den gesamten Eingangsspannungsbereich keine speziellen Einstellungen auf
die jeweils am Montageort auftretende Nennspannung.
Die Fig. 7 zeigt eine Variante der Eingabeschaltung mit einer Kennlinie
ähnlich der von Fig. 5. Gleiche Bauelemente in den Fig. 1-7 sind hierbei
wieder mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Der wesentliche Unterschied
zu den bisherigen Schaltungsvarianten besteht darin, daß der zweite
Transistor 6 durch eine Zener-Diode 25 ersetzt ist.
Ist die Eingangsspannung kleiner als die Zener-Spannung der zusätzlichen
Zener-Diode 25, dann fließt kein nennenswerter Eingangsstrom. Bei steigender
Eingangsspannung setzt beim Überschreiten der Zener-Spannung (A) ein
Eingangsstrom über den Widerstand 4, den Transistor 5, den Widerstand 19
und die Zener-Diode 25 ein, dessen Anstieg zunächst durch die Summe der Werte
der Widerstände 25, 26 bestimmt wird. Bei Eingangsspannungen, die gleich
oder größer einen vorgebbaren Wert sind, erreicht der Eingangsstrom einen
vorgebbaren Maximalwert Imax.
Bei diesem Strom fällt an dem Widerstand 19 gerade die Gate-Source-Schwellspannung
des Transistors 5 ab. Da diese Spannung bei hochohmigem Transistor
11 zugleich die Gate-Source-Spannung des Transistors 5 darstellt, wird der
Eingangsstrom auch bei weiter steigender Eingangsspannung durch den
Transistor 5 auf diesen Wert (Imax) begrenzt. Wird bei weiter steigender
Eingangsspannung die Einschaltschwelle (B) erreicht, dann stellt sich über
die Widerstände 13 und 14 und die Zener-Diode 15 am Widerstand 12 und damit
am Transistor 11 gerade die Gate-Source-Schwellspannung ein. Der Transistor
11 beginnt zu leiten. Der einsetzende Transistorstrom fließt durch die
Lumineszenzdiode des Optokopplers und durch die Widerstände 9 und 19. Die
durch diesen Strom an dem relativ hochohmigen Widerstand 9 und am Widerstand
19 zusätzlich anfallende Spannung erhöht die Gate-Source-Spannung von
Transistor 5. Dieser wird dadurch so weit zugesteuert, daß der Spannungsabfall
kompensiert wird, der im Widerstand 19 durch den Strom hervorgerufen
wird, der auch durch die Zener-Diode 25 fließt: Die Summe aus den Spannungsabfällen,
die der durch den Transistor 11 fließende Strom in den
Widerständen 9 und 19 und der durch die Zener-Diode 25 fließende Strom im
Widerstand 19 erzeugen, bleibt konstant (gleich der Gate-Source-Schwellspannung
von Transistor 5). Da in dem hochohmigen Widerstand nun ein kleinerer
Strom denselben Spannungsabfall erzeugt wie ein größerer Strom in dem
niederohmigen Widerstand 19, bedeutet eine Zunahme des Stromes durch den
Transistor 11, den Optokoppler und den Widerstand 9 zugleich eine durch den
Transistor 5 gesteuerte Verringerung des größeren Stromes durch den
Widerstand 19 und durch die Zener-Diode 25. Dadurch verringert sich der
gesamte Eingangsstrom. Die hieraus resultierende Verringerung des Spannungsabfalls
durch den Widerstand 4 bewirkt (wie bei den anderen Schaltungsvarianten)
eine Mitkopplung über den Widerstand 13 und die Zener-Diode
15 auf die Gate-Elektrode von Transistor 11. Dadurch wird der Transistor 11
schließlich ganz durchgeschaltet (auch bei gleichbleibender Eingangsspannung).
Der Transistor 5 und die beiden Widerstände 19 und 9 bilden dann eine
Strombegrenzungsschaltung, die den Strom durch die Lumineszenzdiode des
Optokopplers auf einen endgültigen konstanten Wert begrenzt. Da dabei das
Potential an der Verbindung der beiden Widerstände 19 und 9 kleiner als die
Zener-Spannung der Zener-Diode 25 ist, wird dann dieser Zener-Strom zu null,
und der Eingangsstrom ist im wesentlichen nur noch durch den kleineren
Konstantstrom gegeben.
Legt man parallel zu der Zener-Diode 25 einen Widerstand oder eine Reihenschaltung
aus einem Widerstand und einer Zener-Diode oder verwendet man
anstelle der Zener-Diode 25 ein ähnliches Netzwerk, dann kann man erreichen,
daß der Eingangsstrom im Einschaltpunkt (B) nicht sofort auf den Wert des
endgültigen Konstantstromes (D, E) abfällt, sondern ähnlich wie bei den
anderen Schaltungsvarianten zunächst auf einen Zwischenwert (C) und dann bei
weiter steigender Eingangsspannung kontinuierlich auf den endgültigen
konstanten Wert (b) zurücksetzt. Enthält das Netzwerk auch dynamisch
wirksame Bauelemente, wie z. B. Kondensatoren, Heißleiter usw., dann wird
das Einschaltverhalten entsprechend dynamisch beeinflußt. Der in Fig. 7
dargestellte Optokoppler ist mit 26 bezeichnet und enthält einen Transistor
27 als Ausgang. Die Optokoppler der anderen Eingabebausteine sind entsprechend
ausgebildet.
Claims (17)
1. Eingabeschaltung zum Umsetzen einer Eingangsspannung in ein binäres
Informationssignal, wobei ein Eingangsstrom mit steigender Eingangsspannung
zunächst bis zu einem vorgebbaren Maximalwert ansteigt und bei
weiter steigender Eingangsspannung oberhalb eines vorgebbaren Eingangsspannungswertes
wieder sinkt und ein binäres Ausgangssignal
generiert, dessen Zustand sich in die eine Richtung ändert, wenn die
Eingangsspannung einen vorgebbaren Grenzwert, nachfolgend Einschaltspannung
genannt, überschreitet und sich in die andere Richtung
ändert, wenn die Eingangsspannung diesen Grenzwert oder wahlweise einen
um eine Hysteresespannung niedrigeren Grenzwert unterschreitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mindestens ein erstes elektrisches Steuerelement enthaltende
Teilschaltung vorgesehen ist, welche den Eingangsstrom bei Eingangsspannungen,
die kleiner als ein vorgebbarer Spannungswert sind, auf den
vorgebbaren Maximalwert ansteigen läßt und bei weiter steigender
Spannung wieder sinken läßt, und daß eine ein Auskoppelelement
enthaltende zweite Teilschaltung vorgesehen ist, welche das binäre
Ausgangssignal der Eingabeschaltung bildet und dieses bei Eingangsspannungen,
die größer oder gleich der Einschaltspannung sind, in den
einen Zustand versetzt und bei kleineren Eingangsspannungen in den
anderen Zustand zurücksetzt.
2. Eingabeschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Teilschaltung ein elektrisches Steuerelement enthält.
3. Eingabeschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Teilschaltungen die andere ganz oder teilweise
enthält.
4. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teilschaltungen ganz oder teilweise parallel oder in
Reihe zueinander angeordnet sind.
5. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite elektrische Steuerelement vom nichtleitenden in den
leitenden Zustand übergeht, wenn die Eingangsspannung den Wert der
Einschaltspannung überschreitet.
6. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Steuerelement den Ausgang der Eingabeschaltung bildet.
7. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Steuerelement einen Strom schaltet, der ein elektrisches
Koppelelement durchfließt, das das binäre Ausgangssignal
erzeugt, und daß das binäre Ausgangssignal bei Stromfluß durch
das Koppelelement in dem einen Zustand und ohne Stromfluß im
anderen Zustand gehalten wird.
8. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch das zweite Steuerelement fließende Strom ganz,
teilweise oder gar nicht Teil des Stroms durch das erste Steuerelement
ist.
9. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vom zweiten Steuerelement geschaltete Strom direkt oder über
ein elektrisches Netzwerk den Strom durch das erste elektrische
Steuerelement derart beeinflußt, daß dann, wenn der Strom im zweiten
Steuerelement eingeschaltet wird und damit das binäre Ausgangssignal
ändert, die Verringerung des Eingangsstroms durch das erste Steuerelement
einsetzt, daß der durch das zweite Steuerelement fließende
Strom durch Beschaltung des zweiten Steuerelements oder durch besondere
Schaltungsteile auf einen vorgebbaren konstanten Wert begrenzt wird und
daß bei steigender Eingangsspannung der nur durch die erste Teilschaltung
fließende Stromteil so weit abnimmt, daß er oberhalb einer
vorgebbaren Eingangsspannungsgrenze zu Null wird und der Eingangsstrom
der Eingabeschaltung dann im wesentlichen nur noch durch den Konstantstrom
im zweiten elektrischen Steuerelement gegeben ist.
10. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerelemente Transistoren sind.
11. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsspannung an einen ersten Stromweg (3) angelegt ist,
der mindestens einen Widerstand (4 oder 7) in Reihe mit einem ersten
und zweiten Transistor (5, 6) enthält, daß die beiden Transistoren (5,
6) bei Eingangsspannungen, die kleiner als ein vorgebbarer Eingangsspannungswert
sind, geringe Widerstände haben, daß mindestens das
Auskoppelelement in Reihe mit einem dritten Transistor (11) einen
zweiten Stromweg (8) bildet, der parallel zu mindestens dem zweiten
Transistor (6) liegt, daß der dritte Transistor (11) unterhalb eines
vorgebbaren Einschaltspannungswerts einen hohen Widerstand hat, der bei
darüber hinaus ansteigenden Eingangsspannungen abnimmt und den
Widerstand des ersten Transistors (5) und/oder des zweiten Transistors
(6) erhöht und daß der erste Transistor ab einer hohen Eingangsspannung
auf Konstantstrombetrieb einstellbar ist.
12. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste, als FET vom Verarmungstyp ausgebildete Transistor mit
der Drain-Elektrode an einen von der Eingangsspannung beaufschlagten
Widerstand (4) und mit der Source-Elektrode an die Drain-Elektrode
des als FET ausgebildeten zweiten Transistors (6) und
über einen Widerstand (9) mit der Gate-Elektrode des ersten
Transistors und mit dem Optokoppler verbunden ist, dem die
Drain-Elektrode des dritten, als FET ausgebildeten Transistors
nachgeschaltet ist, der mit seiner Source-Elektrode an den
anderen Pol der Eingangsspannung gelegt ist, mit dem über einen
Widerstand (7) die Source-Elektrode des zweiten Transistors (6)
und über einen weiteren Widerstand (14) die Gate-Elektrode des
dritten Transistors (11) verbunden ist, dessen Gate-Elektrode über
einen weiteren Widerstand (12) mit der Source-Elektrode des ersten
Transistors (5) und über einen zusätzlichen Widerstand (13) mit
der Drain-Elektrode des ersten Transistors (5) verbunden ist, und
daß die Gate-Elektrode des zweiten Transistors (6) mit der Drain-Elektrode
des dritten Transistors (11) verbunden ist.
13. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Optokoppler einen Transistorausgang aufweist.
14. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Gate-Elektrode des dritten Transistors (11) und der
Verbindungsstelle der Widerstände (13, 14) des ersten Transistors (5)
eine erste Zener-Diode (15) und zwischen der Gate-Elektrode des ersten
Transistors (5) und dem Verbindungspunkt zwischen dem Optokoppler und
dem vor dem Optokoppler angeordneten Widerstand (9) eine zweite Zener-Diode
(16) angeordnet ist, die über einen Widerstand (17) zwischen der
Source-Elektrode und der Gate-Elektrode des ersten Transistors (5) mit
Strom versorgt wird, und daß der Verbindungspunkt zwischen der Drain-Elektrode
des zweiten Transistors (6) und dem zum Optokoppler führenden
Widerstand (9) über einen Widerstand (19) mit der Source-Elektrode des
ersten Transistors (5) verbunden ist.
15. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Gate-Elektrode des dritten Transistors (11) und dem
einen Eingang (2) der Eingabeschaltung ein Kondensator (23) angeordnet
ist.
16. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Optokoppler und dem einen Eingang (2) der Eingabeschaltung
eine dritte Zener-Diode (21) angeordnet ist.
17. Eingabeschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß kein Widerstand zwischen der Drain-Elektrode des ersten und der
Gate-Elektrode des dritten Transistors (11) oder der ersten Zener-Diode
(15) vorgesehen ist und daß der zweite Transistor (6) durch eine
Anordnung aus passiven Bauelementen mindestens durch eine Zener-Diode
oder einen Widerstand oder Kaltleiter ersetzt ist.
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