DE4011378A1 - Anschlussklemme fuer akkumulator oder dergleichen - Google Patents
Anschlussklemme fuer akkumulator oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußklemme zumlösbaren Be
festigen wenigstens eines Stromkabels an einem vorzugsweise
zylindrischen oder in Axialrichtung leicht konischen Pol eines
Akkumulators oder einer wiederaufladbaren Batterie oder der
gleichen, vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, welche Klemme zwei
den Pol in Gebrauchsstellung insbesondere formschlüssig zwi
schen sich aufnehmende Klemmbacken hat, die in Offenstellung
axial auf den Pol aufschiebbar sind und mittels einer seitlich
des Poles verlaufenden Schraube oder dergleichen anziehbarem
Befestigungsmittel und einem davon erfaßten Gegengewinde oder
Gegenstück aufeinanderzu verformbar und dadurch an dem Pol
anklemmbar sind.
Derartige Anschlußklemmen für Batterien, auch Batterieklemmen
genannt, sind bekannt. Zum Verklemmen dieser Anschlußklemme mit
dem Batteriepol ist in der Regel eine Klemmschraube vorge
sehen, die quer zu einem Schlitz zwischen den beiden Klemm
backenenden verläuft und mit ihrem Kopf die eine Klemmbacke und
mit der Mutter die andere Klemmbacke seitlich übergreift. Wird
diese Klemmschraube relativ zu der Mutter verdreht oder umge
kehrt die Mutter gegenüber der Schraube verdreht, werden die
beiden Klemmbacken unter Verminderung oder Beseitigung des
Schlitzes einander angenähert und so an dem Pol angeklemmt. Es
ist also beim Anziehen der Mutter auf der Schraube eine
Gegenhaltung notwendig, damit diese sich nicht mitdreht. Somit
sind diese bekannten Batterieklemmen für eine Montage durch
Roboter praktisch ungeeignet. Darüber hinaus haben sie den
Nachteil, daß die Klemmschrauben relativ viel Platz seitlich
des Batteriepoles benötigen, so daß auch zusätzliche Kabel
anschlüsse beispielsweise für elektronische Geräte kaum
unterzubringen sind, da nämlich die gesamte Klemme mit ihrer
Verschraubung innerhalb des Batterieumrisses untergebracht
werden muß, damit ein Abschlußdeckel auch über diese Klemme
paßt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine An
schlußklemme der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die auch
für die Montage durch Roboter geeignet ist oder eine verein
fachte Montage von Hand erlaubt und die möglichst auch zu
sätzlichen Platz für weitere Stromanschlüsse bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß
die Schraube bzw. ihr Schaft oder ihre Mittelachse etwa in
der Aufsteckrichtung der Klemme auf den Pol - und somit in
Gebrauchsstellung etwa parallel zu diesem Pol oder seiner
Achse - orientiert ist und beim Anziehen gegenüber dem Ge
gengewinde oder Gegenstück wenigstens eine Schrägfläche ge
gen eine Gegenfläche bewegt, so daß die durch die Schraube
quer zur Schließrichtung der Klemmbacken bewirkte Axialver
stellung an der Schrägfläche in eine Verstellung in Schließ
richtung der Klemmbacken umsetzbar ist.
Durch diese Anordnung ist es möglich, ohne Gegenhaltung an
der Mutter die Klemmschraube anzuziehen und zwar von einer
Seite her, die auch für einen Roboter gut zugänglich ist, so
daß die Montage derart vereinfacht ist, daß sie auch von
diesem Roboter durchgeführt werden kann.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der das Gegengewinde
für die Schraube enthaltende Teil die Schägfläche aufweist.
Wird die Schraube verdreht, wird dieser das Gegengewinde
enthaltende Teil in Axialrichtung der Schraube bewegt
verformt, wodurch der dort vorhandene Trennschlitz ver
schlossen wird, wonach dann die Schrägfläche die erwünschte
Schließbewegung der Klemmbacken im Sinne einer Verklemmung an
den Polen bewirkt.
Möglichst große Verstellwege bei relativ geringen Verstell
bewegungen an der Schraube lassen sich erzielen, wenn auch
das der Schrägfläche gegenüberliegende Teil eine analoge und vzw.
parallele Schrägfläche hat und sich beide Schrägflächen bei
der Klemmbewegung der Klemmbacken und beim Anziehen der
Schraube berühren. Falls sie sich dabei schon von vorneherein
berühren, wird bereits die erste Umdrehung der Schraube auch
in eine entsprechende Querbewegung umgesetzt.
Eine ganz besonders zweckmäßige Anwendung und Ausgestaltung
der Erfindung ergibt sich, wenn das Gegengewinde für die
Klemmschraube der Anschlußklemme in einer Mutter vorgesehen
ist und eine solche Anschlußklemme dadurch gekennzeichnet
ist, daß in dem seitlich des Poles von der Schraube durchsetzten
Bereich der Klemmbacke eine beide Klemmbacken auf der dem
Schraubkopf gegenüberliegenden Seite klammerartig und zu
mindest teilweise formschlüssig um- oder übergreifende Mut
ter vorgesehen ist, daß die Klemmschraube vzw. etwa parallel zu
dem Pol bzw. der Klemmöffnung der Anschlußklemme angeordnet
ist und ihr Kopf mit seiner Unterseite an quer zur Schließ
richtung der Klemmbacken befindlichen, miteinander fluch
tenden Schrauben der Mutter gegenüberliegenden Lagerflächen
aufliegt, daß die in Richtung zu dem Schraubkopf vorstehenden
Schenkel der Mutter die Schrägfläche aufweisen und/oder mit
einer Schrägfläche an den Klemmbacken zusammenwirken und daß
der Schaft der Schraube in Gebrauchsstellung durch in dem
durch die Klemmbewegung verringerbaren Abstand zwischen den
beiden Klemmbacken verlaufende Teilausnehmungen der Klemm
backen parallel oder im wesentlichen parallel zur Mittel
achse des Poles und/oder der Klemmöffnung der Klemme ver
läuft.
Der Gedanke, eine im wesentlichen zu dem Pol parallel ange
ordnete Klemmschraube über Schrägflächen so wirken zu lassen,
daß die in Axialrichtung der Schraube aufgebrachte Ver
stellbewegung in eine Schließbewegung der Klemmen umgesetzt
wird, wird also in diesem Falle dadurch verwirklicht, daß die
Mutter und die Klemmbacken in ihrem Berührbereich entspre
chend geformt sind und dadurch auch die Mutter gleichzeitig
beim Anziehen der Schraube an einem Mitdrehen gehindert ist.
Es ist von vorneherein ein gewisser Formschluß zwischen der
Mutter und den Klemmbacken in Drehrichtung vorhanden, so daß
eine Gegenhaltung an der Mutter beim Anziehen der Schraube
entbehrlich ist. Da außerdem die Schraube von oben her bzw.
von dem freien Ende des Poles her zugänglich ist, kann sie
sowohl bei einer Handmontage als auch bei einer Robotermon
tage sehr gut erreicht werden.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Mutter und/oder die von
dieser umgriffenen Bereiche der Klemmbacken symmetrisch zu
der zwischen den beiden Klemmbacken befindlichen Ebene ange
ordnete Schrägflächen haben. Dies führt beim Anziehen der
Schraube zu einer gleichmäßigen Verformung beider Klemmbacken
aufeinanderzu. Entsprechend gleichmäßig wird die Klemmkraft
auf den Pol übertragen.
Die Schrägflächen an der Mutter und die Schrägflächen an den
Klemmbacken können jeweils übereinstimmende Schrägungswinkel
von z. B. 45° gegenüber der Längsmittelebene haben. Ein
kurzer Verschraubungsweg führt auf diese Weise zu einem rela
tiv großen Spannweg, d. h. schon eine relativ geringe Ver
drehung der Schraube genügt für die gewünschte Verklemmung.
Die die Klemmschraube aufnehmenden Teilausnehmungen im
Schlitzbereich der beiden aufeinanderzu bewegbaren Klemm
backen haben zweckmäßigerweise von dem Schraubenschaft we
nigstens einen dem Schwenkweg der jeweiligen Klemmbacke in
Schließrichtung entsprechenden Abstand. Somit können die
Klemmbacken beim Anziehen der Schrauben trotz dieser zwi
schen ihnen verlaufenden Schraube aufeinanderzu bewegt wer
den, so daß sie an den eigentlichen Klemmflächen einander
angenähert werden, um den dort befindlichen Pol zwischen sich
einzuklemmen.
Die Lagerflächen für den Kopf der Klemmschrauben können in
einer Vertiefung angeordnet sein und ihr Abstand von der
Oberseite kann vorzugsweise etwa der Höhe des Schraubenkopfes
entsprechen. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der
Schraubenkopf in den beiden Klemmbacken in deren einander
zugewandten Randbereichen versenkt ist, so daß durch diese
parallel zu dem Pol angeordnete Klemmschraube keine zusätz
liche Bauhöhe benötigt wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn
die Klemmschraube als Inbusschraube ausgebildet ist, so daß
seitlich des Kopfes kein zusätzlicher vertiefter Bereich für
ein Werkzeug benötigt wird.
Die dem Schraubenkopf abgewandte Unterseite der Mutter kann
zumindest in Klemmstellung etwa bündig mit der benachbarten
Unterseite der Klemmbacken sein. Somit sind auch die Klemm
backen im Bereich der Mutter soweit ausgenommen, daß die
Mutter ohne Vergrößerung der Bauhöhe der gesamten Klemmbacke
angreifen kann.
Die Dicke der Mutter und die Länge des Schaftes der Klemm
schraube sind zweckmäßigerweise derart aufeinander
abgestimmt, daß auch bei größtmöglicher Verklemmung das Ende
der Klemmschraube innerhalb der Mutter liegt. Selbst in Ge
brauchsstellung seht somit die Schraube nicht nach unten
über und benötigt an dieser Stelle keinen entsprechenden
Platz.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von erheblicher Bedeutung,
die vor allem dadurch ermöglicht wird, daß die Verklemmung an
einer einzigen Stelle mit geringem Platzbedarf durchgeführt
werden kann, so daß der übrige Umfang der Klemme freibleibt
und auch nicht für Werkzeuge zum Schließen der Klemme zu
gänglich sein muß, kann darin bestehen, daß an wenigstens
einer Klemmbacke seitlich von dem Klemmbereich ein Vorsprung,
Ansatz oder dergleichen für wenigstens einen zusätzlichen
Kabelanschluß angeordnet ist. Da die Anschlußklemme von der
Oberseite her verschlossen werden kann, also ein entspre
chendes Montagewerkzeug die Seiten dieser Klemme nicht beauf
schlagen muß und nicht an den Seiten der Klemme zugeführt
werden muß, ergibt sich also die Möglichkeit, an diesen
seitlichen Bereichen der Klemme weitere Kabelanschlüsse vor
zusehen. Somit kann der Gebrauchszweck der Anschlußklemme er
heblich vergrößert werden. Auch ergibt sich dadurch eine
weitere Vereinfachung bei dem zusätzlichen Anschließen von
Kabeln beispielsweise für elektronische Geräte.
Die Klemmbacken und die Mutter können aus Buntmetall, ins
besondere Messing, und die Klemmschraube aus vorzugsweise
korrosionsfestem Stahl bestehen. Dies ergibt eine günstige
Werkstoffpaarung, die das leichtgängige Verdrehen der Klemm
schraube trotz der Reibung einerseits im Gewinde und anderer
seits am Kopf ermöglicht. Gleichzeitig ist eine solche An
schlußklemme im wesentlichen korrosionsfest, so daß sie auch
nach längerer Zeit problemlos wieder gelöst werden kann.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbe
schriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine An
schlußklemme für Batteriepole, die von der Oberseite des
Poles her verschlossen werden kann. d. h. bei der das Werkzeug
zum Verklemmen der Anschlußklemme von der Seite her zugeführt
werden kann, an der am wenigsten seitliche Behinderungen
durch die Klemme selbst oder die Batterie oder dergleichen
bestehen. Außerdem ist eine Gegenhalterung der Mutter beim
Anziehen der Schraube nicht erforderlich, so daß die Montage
derart vereinfacht ist, daß sie sogar von Robotern durchge
führt werden kann. Zusätzlich wird an den Seitenflächen der
Klemme Platz für weitere Stromanschlußvorsprünge und der
gleichen gewonnen, an denen dann ebenfalls weitere Kabel pro
blemlos angeschlossen werden können.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher be
schrieben.
Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße An
schlußklemme im Bereich der Verspannung der beiden
gegeneinander bewegbaren Klemmbacken, wobei zum
Verspannen eine parallel zu einem Batteriepol an
geordnete Klemmschraube mit einer etwa U-förmigen
Mutter zusammenwirkt, deren konische Schenkel
Schrägflächen an beiden Klemmbacken umgreifen,
Fig. 2 eine Draufsicht der Anschlußklemme gemäß Fig. 1
und
Fig. 3 eine teilweise abgebrochene Stirnansicht der
Klemme nach Fig. 1, bei welcher an einer Klemm
backe ein seitlicher Vorsprung für weitere Kabel
anschlüsse vorgesehen ist,
Fig. 4 eine Stirnansicht, bei welcher die beiden Klemm
backen seitlich der Klemmöffnung durch einen
schräg verlaufenden Schlitz voneinander getrennt
sind, wobei zum Verklemmen eine parallel zu dem
Batteriepol durch diese beiden schräg getrennten
Backenteile verlaufende Klemmschraube vorgesehen
ist, deren Gegengewinde in dem unteren der beiden
Klemmbackenteile angeordnet ist,
Fig. 5 eine Draufsicht der in Fig. 4 dargestellten Klemm
backe sowie
Fig. 6 eine Seitenansicht der Klemmbacke gemäß den Fig. 4
und 5.
In den beiden beiliegenden, unterschiedlichen Ausführungs
formen sind übereinstimmende Teile mit übereinstimmenden
Bezugszahlen benannt, selbst wenn sie unterschiedlich gestal
tet sind.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Anschlußklemme, im folgenden
auch kurz Klemme 1 genannt, dient zum lösbaren Befestigen we
nigstens eines Stromkabels an einem zylindrischen, in Axial
richtung in der Regel leicht konischen Pol eines Akkumulators
bzw. einer Batterie. Der eigentliche Kabelanschluß 2 befindet
sich dabei seitlich von der Öffnung 3, die in Gebrauchsstel
lung den Pol in sich aufnimmt.
Diese Öffnung 3 ist jeweils zur Hälfte in zwei den Pol zwi
schen sich aufnehmende Klemmbacken 4 und 5 so eingearbeitet,
daß sie bei geschlossenen Klemmbacken 4 und 5 auch einen im
wesentlichen geschlossenen Umriß hat. In Offenstellung kann
die Öffnung 3 auf den Pol aufgeschoben und dann mittels einer
seitlich des Poles befindlichen Schraube 6 durch Verformen
der beiden Klemmbacken 4 und 5 aufeinanderzu an dem Pol ange
klemmt werden.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, daß die
Schraube 6 bzw. ihr Schaft 7 oder ihre Mittelachse etwa in
der Aufsteckrichtung der Klemme 1 auf den Pol, also in Ge
brauchsstellung etwa parallel zu der Polachse, orientiert ist
und beim Anziehen gegenüber einem Gegengewinde 8 in für die
beiden Ausführungsbeispiele jeweils noch zu beschreibender
Weise eine Schrägfläche gegen eine Gegenfläche bewegt, so daß
die durch die Schraube 6 quer zur Schließrichtung der Klemm
backen 4 und 5 bewirkte Axialverstellung an der Schrägfläche
in eine Verstellung in Schließrichtung der Klemmbacken 4 und
5 umgesetzt wird. In beiden Fällen weist dabei der das Ge
gengewinde 8 für die Schraube 6 enthaltende Teil die Schräg
fläche 9 auf. Ebenfalls ist bei beiden Ausführungsbeispielen
vorgesehen, daß das der Schrägfläche 9 jeweils gegenüberlie
gende Teil eine analoge und parallele Schrägfläche 10 hat und
sich beide Schrägflächen 9 und 10 bei der Klemmbewegung der
Klemmbacken 4 und 5 und beim Anziehen der Schraube 6 berühren
und relativ zueinander verschieben, woraus die gewünschte
Klemmbewegung der Klemmbacken 4 und 5 aufeinanderzu und damit
die Verengung der Öffnung 3 bewirkt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist das
Gegengewinde 8 für die Klemmschraube 7 in einer Mutter 11
vorgesehen, die dann auch das Teil darstellt, welches der
Schrägfläche 10 gegenüberliegt bzw. mit dieser zusammenwirkt.
Vor allem anhand der Fig. 1 erkennt man, daß in dem seitlich
des Poles und der Öffnung 3 für den Pol von der Schraube 6 durch
setzten Bereich der Klemmbacken 4 und 5 die beide Klemm
backen 4 und 5 auf der dem Schraubkopf 12 gegenüberliegenden
Seite klammerartig und teilweise formschlüssig um- oder über
greifende Mutter 11 vorgesehen ist. Die Klemmschraube 6 ver
läuft dabei etwa parallel zu dem Pol bzw. zu der Klemmöffnung
3 der Anschlußklemme 1 und ihr Kopf 12 liegt mit seiner
Unterseite an quer zur Schließrichtung der Klemmbacken 4 und 5
befindlichen, miteinander fluchtenden, der Mutter 11 gegen
überliegenden Lagerflächen 13 auf. Die in Richtung zu dem
Schraubkopf 12 vorstehenden Schenkel 14 der Mutter 11 weisen
jeweils die schon erwähnte Schrägfläche 9 auf, die jeweils
mit einer Schrägfläche 10 zusammenwirken. Diese Schrägflächen
10 sind dabei an den Unterseiten der Klemmbacken 4 und 5 an
geordnet. Der Schaft 7 der Schraube 6 verläuft in Gebrauchs
stellung durch in den durch die Klemmbewegung verringerbaren
Abstand A zwischen den beiden Klemmbacken 4 und 5 außerhalb
der Öffnung 3 durch dort angeordnete Teilausnehmungen 15 der
Klemmbacken parallel oder im wesentlichen parallel zur Mit
telachse des Poles und der Klemmöffnung 3 der Klemme 1. Diese
Teilausnehmungen 15 und den in Öffnungsstellung zwischen den
beiden Klemmbacken 4 und 5 befindlichen Abstand A erkennt man
vor allem in Fig. 2.
Es leuchtet ein, daß beim Anziehen der Schraube 12 gegenüber
der Mutter 11 diese mit ihren Schrägflächen 9 stärker gegen
die Schrägflächen 10 der Klemmbacken 4 und 5 bewegt und da
durch die Klemmbacken 4 und 5 unter Verringerung oder Besei
tigung des Abstandes A gegeneinander verformt werden. Ein in
der Klemmöffnung 3 befindlicher Pol wird auf diese Weise
eingeklemmt.
Gemäß Fig. 1 haben die Mutter 11 und die von dieser umgriffe
nen Bereiche der Klemmbacken 4 und 5 symmetrisch zu der zwi
schen den beiden Klemmbacken 4 und 5 befindlichen Ebene an
geordnete Schrägflächen 9 und 10, so daß beim Anziehen der
Schraube 6 eine gleichmäßige Bewegung beider Klemmbacken 4
und 5 aufeinanderzu erfolgt.
Die Schrägflächen 9 an der Mutter 11 und die Schrägflächen
10 an den Klemmbacken 4 und 5 haben dabei jeweils überein
stimmende Schrägungswinkel von etwa 45°. Sie liegen also
flächig aneinander und können beim Verklemmen aufeinander
gleiten. Da die Schraube von der Oberseite her zugänglich
ist, kann sie sehr leicht verdreht werden, und da die Mutter
11 mit ihren Schenkeln 14 und den dort befindlichen Schräg
flächen 9 entsprechende Gegen-Schrägflächen 10 formschlüssig
umgreift, kann sie sich beim Anziehen der Schraube 6 in vor
teilhafter Weise nicht mitdrehen, so daß ein Gegenhalten an
der Mutter 11 beim Anziehen der Schraube 6 unterbleiben kann.
In Fig. 1 ist noch erkennbar, daß die die Klemmschraube 6
aufnehmenden Teilausnehmungen 15 im Schlitzbereich bzw. Be
reich des Abstandes A der beiden aufeinanderzu bewegbaren
Klemmbacken 4 und 5 von dem Schraubenschaft 7 wenigstens
einen dem Schwenkweg der jeweiligen Klemmbacke in Schließ
stellung entsprechenden Abstand haben, so daß der Schrauben
schaft 6 die Klemmbewegung nicht behindert.
Die Lagerflächen 13 für den Kopf 12 der Schraube 6 sind in
einer Vertiefung 16 angeordnet und ihr Abstand von der Ober
seite kann z. B. der Höhe des Schraubenkopfes 12 entsprechen,
ist im Ausführungsbeispiel allerdings etwas geringer. Der
Schraubenkopf 12 ist somit ganz oder teilweise in die Klemm
backen 4 und 5 versenkt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die
Klemmschraube 6 als Inbusschraube ausgebildet ist, so daß die
Vertiefung 16 nur wenig größer als der Schraubenkopf 15 sein
muß. Es genügt, wenn in Ausgangsstellung die Vertiefung 16
gegenüber dem Schraubenkopf 12 um die Querbewegungen der
Klemmbacken beabstandet ist.
In Fig. 1 erkennt man, daß die dem Schraubenkopf 12 abge
wandte Unterseite 11a der Mutter 11 zumindest in Klemmstel
lung etwa bündig mit der benachbarten Unterseite der Klemm
backen 4 und 5 ist, also keinen zusätzlichen Platz benötigt.
Dies ist dadurch erreicht, daß die Klemmbacken 4 und 5 im
Bereich des Angriffes der Mutter 11 eine entsprechende unter
seitige Aussparung haben.
Dabei sind die Dicke der Mutter 11 und die Länge des Schaftes
7 der Klemmschraube 6 derart aufeinander abgestimmt, daß auch
bei größtmöglicher Verklemmung das Ende der Klemmschraube 6
innerhalb der Mutter 11 oder allenfalls mit deren Unterseite
11a bündig zu liegen kommt, also nicht daraus hervortritt.
In Fig. 3 erkennt man, daß aufgrund der vorstehend beschrie
benen Anordnung der Klemmschraube 6 und ihrer Betätigung von
oben her an wenigstens einer Klemmbacke, z. B. der Klemmbacke
5, seitlich von dem Klemmbereich ein Vorsprung 17, Ansatz
oder dergleichen für wenigstens einen zusätzlichen Kabelan
schluß angeordnet sein kann, so daß von dieser Klemme 1 auch
zusätzliche Kabel zu elektronischen Geräten geführt werden
können.
Die Klemmbacken 4 und 5 und die Mutter 11 können z.B. aus
Buntmetall, insbesondere aus Messing und die Klemmschraube 6
vorzugsweise aus korrosionsfestem Stahl bestehen.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Anschlußklemme 1 ist in
den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Die seitlich des Poles und
der Öffnung 3 befindlichen Klemmbackenbereiche sind dabei
durch einen die Schrägflächen 9 und 10 aufweisenden schrägen
Schlitz A oder eine schräge Fuge voneinander getrennt, wobei
die Schrägflächen 9 und 10 im Winkel zu der Längsmittelebene
der Anschlußklemme 1 und auch im Winkel zu der Achse der
Schraube 6 verlaufen. Der dem Schraubenkopf beziehungsweise
den Lagerflächen 13 fernere und an dem Schrägschlitz gegen
überliegende Teil der einen Klemmbacke, im Ausführungsbei
spiel der Klemmbacke 4, enthält dabei das Gegengewinde 8 für
die Schraube 6. Die Schraube 6 selbst ist mit ihrem Schaft 7
und mit Spiel in dem ihrem Kopf 12 an der Lagerfläche 13 nä
herliegenden Teil der Klemme 5 gelagert. Die Schrägflächen 9
und 10 sind dabei an den beiden Klemmbacken 4 und 5 so orien
tiert, daß das Anziehen der Schraube bei Berührung der
Schrägflächen die Klemmöffnung 3 der Anschlußklemme 1 ver
kleinert.
Der in Fig. 4 untenliegende Teil gehört also zu der in Fig. 5
in der Draufsicht links erkennbaren Klemmbacke 4, während der
in Fig. 4 obenliegende Teil zu der in Fig. 5 rechts erkenn
baren Klemmbacke 5 gehört, so daß beim Anziehen der Schraube,
wenn durch die Schrägflächen 9 und 10 der untere Teil der
Klemmbacke 4 nach rechts und der obere Teil der Klemmbacke 5
nach links ausgelenkt werden, sich die Klemmbacken 4 und 5
also im Bereich der Öffnung 3 einander nähern.
Auch diese Ausführungsform erlaubt also, eine Klemmschraube
parallel zu einem Batteriepol beziehungsweise zu der Achse der
Klemmöffnung 3 anzuordnen und in dieser Richtung anzuziehen,
so daß auch in diesem Ausführungsbeispiel zusätzliche Kabel
anschlüsse vorgesehen werden könnten und wie bei dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 eine Robotermontage auf
einfache Weise möglich ist.
Bei der Anschlußklemme 1 für den Pol einer Batterie ist die
seitlich des Poles und der Klemmöffnung 3 für diesen Pol ver
laufende Klemmschraube 6 etwa parallel zur Polachse und zur
Aufsteckachse auf den Pol orientiert und betätigt beim An
ziehen mittels des Gegengewindes über eine Schrägfläche 9 und
eine vorzugsweise ebenfalls schräge Gegenfläche 10 die beiden
Klemmbacken 4 und 5 aufeinanderzu, so daß eine vereinfachte
Montage sogar durch Roboter möglich ist. Die die Axialbe
wegung der Schraube umsetzenden Schrägflächen könnten ent
weder an einer Gegenmutter 14 oder entlang einem die beiden
Klemmbacken seitlich der Klemmöffnung 3 trennenden Schlitz
angeordnet sein.
Claims (14)
1. Anschlußklemme (1) zum lösbaren Befestigen wenigstens
eines Stromkabels an einem vorzugsweise zylindrischen oder
in Axialrichtung leicht konischen Pol eines Akkumulatores
oder einer wiederaufladbaren Batterie oder dergleichen,
vorzugsweise für Kraftfahrzeuge, welche Klemme zwei den
Pol in Gebrauchsstellung insbesondere formschlüssig zwi
schen sich aufnehmende Klemmbacken (4, 5) hat, die in
Offenstellung axial auf den Pol aufschiebbar sind und mit
tels einer seitlich des Poles verlaufenden Schraube (6)
oder dergleichen anziehbarem Befestigungsmittel und einem
von davon erfaßten Gegengewinde oder Gegenstück aufeinan
derzu verformbar und dadurch an dem Pol anklemmbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube (6) beziehungsweise ihr Schaft (7) oder ihre Mit
telachse etwa in der Aufsteckrichtung der Klemme (1) auf
den Pol orientiert ist und beim Anziehen gegenüber dem
Gegengewinde oder Gegenstück wenigstens eine Schrägfläche (6)
gegen eine Gegenfläche (10) bewegt, so daß die durch die
Schraube (6) quer zur Schließrichtung der Klemmbacken (4,
5) bewirkte Axialverstellung an der Schrägfläche in eine
Verstellung in Schließrichtung der Klemmbacken umsetzbar
ist.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der das Gegengewinde (8) für die Schraube (6) enthaltende
Teil die Schrägfläche (9) aufweist.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch das der Schrägfläche (9) gegenüberlie
gende Teil eine analoge und parallele Schrägfläche (10)
hat und sich beide Schrägflächen bei der Klemmbewegung der
Klemmbacken und beim Anziehen der Schraube berühren.
4. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das
Gegengewinde für die Klemmschraube in einer Mutter vorge
sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem seitlich des
Poles von der Schraube (6) durchsetzten Bereich der Klemm
backen (4, 5) eine beide Klemmbacken (4, 5) auf der dem
Schraubkopf (10) gegenüberliegenden Seite klammerartig und
zumindest teilweise formschlüssig um -oder übergreifende
Mutter (11) vorgesehen ist, daß die Klemmschraube (6) vzw. etwa
parallel zu dem Pol beziehungsweise der Klemmöffnung (3)
der Anschlußklemme (1) angeordnet ist und ihr Kopf (12)
mit seiner Unterseite an quer zur Schließrichtung der
Klemmbacken (4, 5) befindlichen, miteinander fluchtenden,
der Mutter (11) gegenüberliegenden Lagerflächen (13) auf
liegt, daß die in Richtung zu dem Schraubkopf (12)
vorstehenden Schenkel (14) der Mutter (11) die Schräg
fläche (9) aufweisen und/oder mit einer Schrägfläche (10)
zusammenwirken und daß der Schaft (7) der Schraube (6) in
Gebrauchsstellung durch in dem durch die Klemmbewegung
verringerbaren Abstand (A) zwischen den beiden Klemmbacken
(4, 5) verlaufende Teilausnehmungen (15) der Klemmbacken
parallel oder im wesentlichen parallel zur Mittelachse des
Poles und/oder der Klemmöffnung (3) der Klemme (1)
verläuft.
5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mutter (11) und/oder die von dieser um
griffenen Bereiche der Klemmbacken (4, 5) symmetrisch zu
der zwischen den beiden Klemmbacken (4, 5) befindlichen
Ebene angeordnete Schrägflächen (9, 10) haben.
6. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schrägflächen (9) an der Mutter (11) und
die Schgrägflächen (10) an den Klemmbacken (4, 5) jeweils
übereinstimmende Schrägungswinkel von zum Beispiel 45° ge
genüber der Längsmittelebene haben.
7. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Klemmschraube (6) aufnehmenden Teil
ausnehmungen (15) im Schlitzbereich der beiden aufeinan
derzu bewegbaren Klemmbacken (4, 5) von dem Schrauben
schaft (7) wenigstens einen dem Schwenkweg der jeweiligen
Klemmbacke in Schließstellung entsprechenden Abstand
haben.
8. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerflächen (13) für den Kopf (12) der
Klemmschraube (6) in einer Vertiefung (16) angeordnet sind
und ihr Abstand von der Oberseite vorzugsweise etwa der
Höhe des Schraubenkopfes (12) entspricht.
9. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmschraube (6) als Inbusschraube aus
gebildet ist.
10. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dem Schraubenkopf (12) abgewandte Unter
seite (11a) der Mutter (11) zumindest in Klemmstellung
etwa bündig mit derbenachbarten Unterseite der Klemmbacken
(4, 5) ist.
11. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dicke der Mutter (11 ) und die
Länge des Schaftes (7) der Klemmschraube (6) derart
aufeinander abgestimmt sind, daß auch bei größtmöglicher
Verklemmung das Ende der Klemmschraube (6) innerhalb der
Mutter (11) liegt.
12. Klemme insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Klemmbac
ke (5) seitlich von dem Klemmbereich ein Vorsprung (17),
Ansatz oder dergleichen für wenigstens einen zusätzlichen
Kabelanschluß angeordnet ist.
13. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klemmbacken (4, 5) und die Mutter
(11) aus Buntmetall, insbesondere Messing und die Klemm
schraube (6) aus vorzugsweise korrosionsfestem Stahl be
stehen.
14. Anschlußklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich des Poles be
findlichen Klemmbackenbereiche durch einen die Schräg
flächen (9, 10) aufweisenden schrägen Schlitz voneinander
getrennt sind, wobei die Schrägflächen (9, 10) im Winkel
zu der Längsmittelebene der Anschlußklemme (1) und der
Schraubachse verlaufen, und daß der dem Schraubenkopf
fernere und an dem Schrägschlitz gegenüberliegende Teil
das Gegengewinde (8) für die Schraube (6) enthält und die
Schraube (6) mit ihrem Schaft (7) und mit Spiel in dem
ihrem Kopf (12) näherliegenden Teil gelagert ist, wobei
die Schrägflächen (9, 10) der beiden Klemmbacken (4, 5) so
orientiert ist, daß das Anziehen der Schraube bei Be
rührung der Schrägflächen die Klemmöffnung (3) der An
schlußklemme (1) verkleinert.
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8181 | Inventor (new situation) |
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8130 | Withdrawal |