DE4006944C2 - Führungseinrichtung für eine Sonnenschutzanlage - Google Patents
Führungseinrichtung für eine SonnenschutzanlageInfo
- Publication number
- DE4006944C2 DE4006944C2 DE4006944A DE4006944A DE4006944C2 DE 4006944 C2 DE4006944 C2 DE 4006944C2 DE 4006944 A DE4006944 A DE 4006944A DE 4006944 A DE4006944 A DE 4006944A DE 4006944 C2 DE4006944 C2 DE 4006944C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- groove
- guide rail
- bore
- extension
- clamp
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/22—Shades or blinds for greenhouses, or the like
- A01G9/227—Shades or blinds for greenhouses, or the like rolled up during non-use
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0607—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with guiding-sections for supporting the movable end of the blind
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0662—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with arrangements for fastening the blind to the building
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/40—Roller blinds
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung für
eine Sonnenschutzanlage mit den Merkmalen im Anspruch
1.
Aus dem DE-GM 76 14 929 ist ein Trägerarm für eine
Schiene einer Jalousie bekannt. Die Führungsschiene
ist ein Strangprofil und enthält zwei über die gesamte
Länge durchgehende Nuten mit hintergriffigen
Rändern. Eine der Nuten dient der Aufnahme von
Führungseinrichtungen für die Jalousie, während die
andere zur Aufnahme von Halterungselementen vorgesehen
ist, um die Führungsschiene mit dem Gebäude
zu verbinden. Diese Nut für die Halterungselemente
ist eine Schwalbenschwanznut, und das Halterungselement
trägt an seinem von der Fassade wegweisenden
Ende einen entsprechend komplementär geformten Fortsatz.
Der Fortsatz ist geschlitzt, wodurch zwei
Schenkel entstehen, die senkrecht zu den Rändern
der Nut federnd beweglich sind. Durch Eintreiben
eines Spreizkörpers in den Schlitz werden die
Schenkel des Fortsatzes gegen die Ränder der Nut
verspannt und halten die Schiene fest.
Der Spreizkörper ist als Doppelkeil ausgebildet
und befindet sich so in dem Fortsatz, daß er im
montierten Zustand sich überwiegend innerhalb der
Nut befindet.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Führungseinrichtung für Sonnenschutzanlagen zu schaf
fen, bei der die Führungsschiene ohne individuelle
Bearbeitung an beliebiger Stelle mit einem Halterungselement
verbunden werden kann, wobei die Verbindung
ausreichend stabil ist, um den bei der Benutzung auftretenden
Windkräften standzuhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Führungseinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand
von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine ausgefahrene Markise oberhalb eines Win
tergartens in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine der beiden Führungsschienen zusammen mit
dem Halterungselement der Markise nach Fig. 1
in einem Querschnitt durch die Führungsschie
ne,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Halterungselement
nach Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des Halterungsele
mentes nach Fig. 2, ebenfalls in einem Quer
schnitt und
Fig. 5 die Verwendung einer klammerartigen Schelle für
eine zylindrische Führungsschiene.
In Fig. 1 ist eine Schrägmarkise 1 zum Abschatten eines
Glasdaches 2 einer verglasten Veranda bzw. eines Glas
vorbaus 3 veranschaulicht. Die Schrägmarkise 1 enthält
zwei parallel im Abstand zueinander verlaufende Füh
rungsschienen 4, die in der Nähe ihres vorderen freien
Endes über Halterungselemente 5 mit dem Glasdach 2
verbunden sind. Das hintere Ende jeder Führungsschiene
4 ist an der Wand 6 mit Hilfe von Wandhaltern 7 be
festigt. Die beiden Wandhalter 7, von denen aus Dar
stellungsgründen in Fig. 1 lediglich einer sichtbar
ist, dienen der Lagerung einer in Fig. 1 nicht erkenn
baren Tuchwelle sowie der Halterung einer die Tuchwel
le abdeckenden länglichen Haube 8, die sich zwischen
den beiden Wandhaltern 7 erstreckt. Die Verbindung
zwischen der Führungsschiene 4 und dem Halterungsele
ment 5 ist in den Fig. 2 und 3 im einzelnen veranschau
licht. Das Halterungselement 5 enthält eine rechteckige
Fußplatte 11, die mit ihrer planen Unterseite auf dem
entsprechenden Gebäudeteil aufliegt. Sie enthält end
seitig zwei Durchgangsbohrungen 12, in die Befesti
gungsschrauben eingeschraubt werden, die die Fußplatte
11 gegen das Gebäudeteil festspannen.
Über der Fußplatte 11 erhebt sich ein an deren Oberseite
13 stoffschlüssig angebrachter, ebenfalls etwa plattenför
miger Stiel 14, der sich in seinem Kopfbereich 15 erheblich
verdickt. Wie Fig. 2 erkennen läßt, haben der Stiel 14 und
der Kopf 15 über die gesamte Länge, gemessen in Längsrich
tung der Führungsschiene 4, durchgehend denselben Querschnitt.
Der Kopf 15 trägt an seinem oberen, von der Fußplatte
11 abliegenden Ende einen über die gesamte Länge des
Stiels 14 durchgehenden schwalbenschwanzförmigen Fort
satz 16. Zu beiden Seiten des Fortsatzes 16 schließt
sich je eine schmale ebene Fläche 17 an. Beide ebene
Flächen 17 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die pa
rallel zu der Fußplatte 11 und rechtwinklig zu der
Höhenachse des Stieles 14 liegt. Die beiden ebenen
Flächen 17 gehen an ihrer von dem Fortsatz 16 ab
liegenden Seite in Schrägflächen 18 über, die so an
geordnet sind, daß sie in Richtung auf den Stiel 14
konvergieren. Der Stiel 14 bekommt dadurch zusammen
mit dem Kopf 15 in der Seitenansicht eine etwa tul
penförmige Gestalt.
In dem Kopf 15 befindet sich ein Schlitz 19, der den
Fortsatz 16 mittig durchsetzt, in Längsrichtung des
Kopfes 15 durchgeht und etwa dort endet, wo der Kopf
15 in den plattenförmigen Teil des Stiels 14 übergeht.
Im Bereich des Schlitzes 19 befindet sich unterhalb
des Fortsatzes 16 eine durchgehende zylindrische Boh
rung 21, deren Längsachse parallel zu der Fußplatte
11 verläuft und die an ihren beiden Enden dort, wo sie
aus dem Kopf 15 austritt, kegelförmige Ansenkungen 22
enthält. In den kegelförmigen Ansenkungen 22 sitzen
zwei kegelstumpfförmige Druckkörper 23 und 24, die
derart eingesetzt sind, daß sie mit ihrem Ende mit dem
kleinsten Durchmesser aufeinander weisen. Der
Kegelwinkel der beiden Druckkörper 23 und 24 ist der
selbe wie der Kegelwinkel der Ansenkungen 22 und sie
sind so bemessen, daß ihr kleinster Durchmesser
kleiner als die lichte Weite der zylindrischen Durch
gangsbohrung 21 und ihr größter Durchmesser größer als
dieser ist.
In dem Druckkörper 23 befindet sich eine durchgehende
Gewindebohrung 25, die koaxial zu der Längsachse des
kegelstumpfförmigen Körpers 23 liegt und die mit einer
zylindrischen glatten Bohrung 26 in dem Druckkörper
24 fluchtet. Wie Fig. 3 zeigt, ist durch den Druck
körper 24 eine Sechskantschraube 27 eingesteckt, die
mit ihrem Gewindeende in den Druckkörper 23 eingedreht
ist.
Die Führungsschiene 4 hat, bezogen auf ihren Außenumfang,
eine etwa zylindrische Gestalt und enthält zwei spiegel
symmetrisch angeordnete Führungsnuten 28 und 29, die
durch einen über die gesamte Länge der Führungsschiene
4 durchlaufenden Führungssteg 31 voneinander getrennt
sind. In ihrem unteren Teil enthält die Führungsschiene
4 eine ebenfalls über die gesamte Länge der Führungs
schiene 4 durchlaufende Schwalbenschwanznut 32, die
symmetrisch bezüglich des Steges 31 liegt. Die Schwal
benschwanznut 32 wird von zwei sich gegenüberliegenden
Rändern 33 begrenzt, die parallel zueinander verlaufen.
Der Abstand, den die beiden Ränder 33 voneinander auf
weisen, ist geringfügig größer als die größte Dicke
des schwalbenschwanzförmigen Fortsatzes 16, gemessen
in Richtung quer zu dem Schlitz 19, wenn der Kopf 15
nicht durch die Druckkörper 23 und 24 aufgeweitet
ist.
Die Anwendung des insoweit beschriebenen Ausführungs
beispieles ist wie folgt: Nach dem Setzen entsprechender
Dübellöcher wird das Halterungselement 5 mit Hilfe von
Befestigungsschrauben, die durch die Bohrungen 12 in
der Fußplatte 11 hindurchführen, auf dem entsprechen
den Gebäudeteil oder der Gebäudefläche befestigt. So
dann wird die Führungsschiene 4 mit ihrer Schwalben
schwanznut 32 auf das Halterungselement 5 aufgelegt,
wobei die Führungsschiene 4 mit ihrer Außenumfangs
fläche 34 auf den Flächen 17 und/oder 18 zu liegen
kommt. Der Fortsatz 16 dringt dabei in die Schwalben
schwanznut 32 ein, weil seine größte Dicke kleiner ist
als der Abstand, den die beiden Nutränder 33 voneinan
der haben. Sodann werden von beiden Enden her die kegel
stumpfförmigen Druckkörper 23 und 24 in die Ansenkungen 22
der Durchgangsbohrung 21 eingesteckt, woraufhin die
in den Druckkörper 24 eingeführte Schraube in den Druck
körper 23 eingedreht und festgezogen wird. Da sich die
Bohrung 21 im Bereich des Schlitzes 19 befindet, trei
ben beim Anziehen der Schraube 27 die beiden kegel
stumpfförmigen Druckkörper 23 und 24 den Schlitz 19
auf und weiten hierdurch den Kopf 15 zusammen mit dem
daran einstückig angeformten Fortsatz 16. Die Abmes
sungen des schwalbenschwanzförmigen Fortsatzes 16,
gemessen in Querrichtung zu der Nut 32, werden hier
durch größer solange, bis sich der schwalbenschwanz
förmige Fortsatz 16 mit seinen beiden in Richtung auf
den Schlitz 19 konvergierenden Seitenflächen 35 an die
entsprechenden komplementären Flächen der Schwalben
schwanznut 32 anlegt. Durch weiteres Anziehen der
Schraube 27 wird der Fortsatz 16 in der schwalben
schwanzförmigen Nut 32 verspannt. Gleichzeitig wird
wegen des schrägen konvergierenden Verlaufes der Seiten
flächen oder Flanken 35 die Führungsschiene 4 in Rich
tung auf die Flächen 17 und 18 zu beiden Seiten des
Fortsatzes 16 niedergezogen. Die Abmessungen von Fort
satz 16 und den Seiten- oder Auflageflächen 17 und
18 sind so bemessen, daß bei gespreiztem Fortsatz
16 die erwähnten Flächen 17 und 18 Tangentenflächen
an die Außenumfangsfläche 34 bilden. Es ergibt sich
dadurch eine an mehreren Auflageflächen angreifende
feste und kippsichere Verbindung zwischen dem Halte
rungselement 5 und der Führungsschiene 4. Da die Auf
lagelinien weit voneinander entfernt liegen, können
große Kippmomente um eine Achse parallel zu der Rich
tung der Durchgangsbohrung 21 aufgenommen werden.
Andererseits ist es möglich, an jeder beliebigen Stelle
das Halterungselement 5 mit der Führungsschiene 4 zu
verbinden, ohne daß vorher die genaue Lage längs der
Führungsschiene 4 festgelegt werden muß. Da ein Ein
setzen der Führungsschiene 4 in das Halterungselement 5
jederzeit möglich ist, braucht das Halterungselement
5 nicht vom freien Ende der Führungsschiene 4 her in
die Schwalbenschwanznut eingeschoben zu werden. Der
Fortsatz 16 hat vielmehr im entspannten Zustand eine
Größe, so daß er ohne weiteres in Richtung des darüber
befindlichen Steges 31, also radial bezüglich der Füh
rungsschiene 4, eingeschoben werden kann.
Infolge der Verwendung von zwei Druckkörpern 23 und 24
erfolgt die Aufweitung des Halterungselementes 5 von
beiden in Längsrichtung der Führungsschiene 4 gesehenen
Enden her, so daß der Fortsatz 16 über seine gesamte
Länge gespreizt wird.
Die Demontage der Führungsschiene 4 von dem Halterungs
element 5 geschieht in umgekehrter Weise durch Lösen
der Schraube 24, woraufhin die Druckkörper 23 und 24
aus der Bohrung 21 herausgezogen werden können. In
folge der Rücksprungkraft des Kopfes 15 geht dieser
in die ursprüngliche Lage zurück, in der der Schlitz
19 eine Weite hat, wie vor Beginn der Montage. In die
sem Zustand ist die Querabmessung des Fortsatzes 16
kleiner als die lichte Weite der Schwalbenschwanznut
32.
Da bei der neuen Anordnung die Führungsschiene 4 nach
träglich auf das Halterungselement 5 aufsetzbar ist
bzw. davon abnehmbar ist, wird der Zugang zu den in
den Durchgangsbohrungen 12 sitzenden Befestigungs
schrauben von oben her nicht behindert. Es ist des
wegen beispielsweise jederzeit möglich, das Halte
rungselement zunächst nur mit einer Schraube zu be
festigen und das zweite Dübelloch entsprechend der
Lage der entsprechenden Durchgangsbohrung 12 abzuboh
ren.
Anstelle der Verwendung einer Schraube 27 und eines
Druckkörpers mit Innengewinde ist es auch möglich, das
Gewinde ortsfest in dem Halterungselement 5 vorzusehen.
In diesem Falle hat, im Querschnitt gesehen, das Halte
rungselement 5 die in Fig. 4 gezeigte Gestalt, während
die Stirnansicht dieselbe ist wie in Fig. 2.
Der Kopf 15 des Halterungselementes 5 nach Fig. 4 ist,
bezogen auf seine Ausdehnung, parallel zur Längsrichtung
der Führungsschiene 4 in drei Abschnitte 37, 38, 39
aufgeteilt, und zwar in der Weise, daß die Abschnitte
37 und 39 jeweils mit dem Längsschlitz 19 versehen sind,
während der Zwischenteil 38 ungeschlitzt ist. In dem
ungeschlitzten Teil 38, der mittig zwischen den Tei
len 37 und 39 vorgesehen ist, ist eine Gewindebohrung
41 enthalten, die mit den der Durchgangsbohrung 21
aus Fig. 3 korrespondierenden Bohrungen 42 mit den
kegeligen Ansenkungen 22 fluchtet. Auf diese Weise
können zwei Druckkörper verwendet werden, die die Ge
stalt wie der Druckkörper 24 aus Fig. 3 haben. Sie sind
deswegen auch mit diesen Bezugszeichen versehen.
Das Vorspannen der beiden Druckkörper 24 geschieht mit
Hilfe von zwei Maschinenschrauben 43, die in die Gewin
debohrung 41 des Mittelteils 38 eingedreht werden. An
sonsten ist die Benutzung des Halterungselementes nach
Fig. 4 wie vorher erläutert.
Die Verwendung von zwei Spannschrauben 43 ist in Ver
bindung mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 möglich,
wenn die Durchgangsbohrung 21 zwischen den beiden ke
gelförmigen Ansenkungen 22 beispielsweise sechskantig
ist und zwischen den beiden Druckkörpern 23 und 24
eine längliche Mutter in die Durchgangsbohrung 21 ein
gesetzt wird, in die von beiden Seiten her dann die
entsprechenden Schrauben eingedreht werden.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Halte
rungselement entweder entsprechend nach Fig. 3 oder
nach Fig. 4 ausgeführt ist, während die Führungsschie
ne 4 außen zylindrisch glatt ist und nur eine einzige
Führungsnut 45 enthält. Zur Verbindung dieser außen
zylindrisch glatten Führungsschiene 4 mit dem Halte
rungselement 5 ist eine klammerartige Schelle 46 vor
gesehen, die zwei Schenkel 47 und 48 aufweist, die sich
mit ihrer Innenseite an die Außenumfangsfläche 34 der
Führungsschiene 4 anschmiegen. Zwischen den beiden
Schenkeln 47 und 48 befindet sich die Schwalbenschwanz
nut 32, die derart angeordnet ist, daß mittig in der
Schwalbenschwanznut 32 eine Stelle 49 mit sehr geringer
Wanddicke auftritt, die gleichsam als Biegegelenk
dient, an der die beiden Schenkel 47 und 48 miteinander
verbunden sind. Die Scharnierachse des Biegegelenkes
verläuft parallel zur Längsachse der rohrförmigen Füh
rungsschiene 4, so daß, wenn die Schwalbenschwanznut
32 aufgeweitet wird, sich die beiden Schenkel 47 und
48 zangenartig an die Führungsschiene 4 anlegen.
Da ansonsten die Ausbildung der Schwalbenschwanznut 32
und des Halterungselementes 5 wie vorher beschrieben ist,
besteht bei der Ausführungsform nach Fig. 5 jederzeit die
Möglichkeit, nachträglich nach Anbringen des Halte
rungselementes 5 am Gebäude die Führungsschiene 4 zu
montieren, indem sie von oben bzw. seitlich auf den
Fortsatz 16 aufgesetzt wird. Es braucht nur vorher
auf die Führungsschiene 4 die klammerartige Schelle
46 aufgeschoben zu werden. Die beim Anziehen der konus
förmigen Druckkörper 23 und 24 auftretenden Spreiz
kräfte in dem Fortsatz 16 weiten die Schwalbenschwanz
nut 32 hinreichend auf, damit sich die Schenkel 47
und 48 mit Kraft an die Außenumfangsfläche 34 der Füh
rungsschiene 4 anlegen. Die dadurch hervorgerufenen
Reibkräfte reichen aus, um die Führungsschiene 4 in
der klammerartigen Schelle 46 in Längsrichtung und
gegen Rotation zu sichern, denn diese Kräfte sind
bei Markisen in der Praxis klein gegenüber Kräften,
die senkrecht zu der Fußplatte 11 bzw. quer zu dem
plattenförmigen Stiel 14 wirken. Die Ausführungsform
nach Fig. 5 gestattet die Verwendung einer Führungs
schiene 4 mit verhältnismäßig geringer Wandstärke,
die nicht ausreichen würde, um die schwalbenschwanz
förmige Nut 32 unterzubringen. Durch die Verwendung
der klammerartigen Schelle 46 ist die schwalben
schwanzförmige Nut 32 auf der Führungsschiene 4 nur
in jenem Abschnitt vorhanden, in dem später die Füh
rungsschiene 4 mit dem Halterungselement 5 verbunden
wird.
Claims (11)
1. Führungseinrichtung für eine Sonnenschutzanlage (1)
mit wenigstens einer Führungsschiene (4), die wenig
stens eine in Längsrichtung durchlaufende Nut (28,
29, 45) zur Führung von Tragelementen für ein Markisen
tuch (9) der Sonnenschutzanlage (1) aufweist,
mit einen Stiel (14) aufweisenden Halterungselementen
(5) zum Anbringen der Führungsschiene (4) an einem
Gebäude oder einem Gebäudeteil (6), mit einer weiteren,
zumindest in einem Abschnitt der Führungsschiene
(4) vorgesehen, im Querschnitt etwa C-förmigen
Nut (32) mit hintergriffigen Rändern (33)
zur Verbindung mit dem Halterungselement (5), mit
einem an dem Halterungselement vorgesehenen Fortsatz
(16), der einen zu der C-förmigen Nut (32) im Querschnitt
etwa komplementären Fortsatz (16) trägt,
der einen Schlitz (19) enthält, der in einer Ebene
liegt, die senkrecht auf der von den Rändern (33)
der Nut (32) definierten Ebene steht und parallel
zu den Rändern (33) der Nut (32) verläuft, damit
der Fortsatz (16) in Richtung senkrecht zu den Rändern
(33) der Nut (32) aufweitbar ist, und mit Mitteln
(23, 24) zum Aufweiten des Fortsatzes (16), dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (19) in seinem im
montierten Zustand außerhalb der Nut (32) liegenden
Teil zumindest eine Bohrung (21, 42) enthält, die
parallel zu den Rändern (33) der Nut (32) verläuft,
und daß die Mittel (23, 24) zum Aufweiten des Fortsatzes
von mindestens einem konusförmigen Druckkörper (23, 24)
gebildet sind, der durch ein Vorspannmittel (26, 43)
in die Bohrung (21, 42) eintreibbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die C-förmige Nut (32) in einer mit der Führungs
schiene (4) verbindbaren klammerartigen Schelle (46)
enthalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die C-förmige Nut (32) in Längsrichtung der Füh
rungsschiene (4) durchgehend angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die C-förmige Nut (32) eine Schwalbenschwanz
nut ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkörper (23, 24) in der Bohrung (21, 42)
sitzt und eine in Richtung der Bohrung (21, 42) verlaufende
Gewindebohrung (25) zum Eindrehen einer als
Vorspanneinrichtung wirkenden Schraube (27) dient.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei hinsichtlich ihrer Außengestalt identische
Druckkörper (23, 24) vorgesehen sind, von denen der
eine (24) ein Durchgangsloch (26) und der andere (23)
ein Gewinde (25) enthält, und daß die beiden Druckkörper
(23, 24) von entgegengesetzten Seiten her in
den Schlitz (19) eingesetzt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Druckkörper (23,
24) Kegelstümpfe sind, und die Bohrung (21, 42, 26)
bzw. Gewindebohrung (25) koaxial zu der Achse des
Kegelstumpfes verläuft.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (21, 42) durchgehend
gleichen Querschnitt aufweist und daß die Bohrung
(21, 42) zumindest an einer Seite (22) entsprechend
dem Kegelwinkel des Druckkörpers (23, 24) angesenkt
ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (21, 42) als Stufen
bohrung ausgebildet ist, wobei der Teil mit dem
kleinsten Durchmesser im Inneren des Halterungsele
mentes (5) liegt, und daß in diesem Teil ein Innen
gewinde (41) enthalten ist für zwei die Druckkörper
(24) vorspannende Schrauben (43), die beide zylindri
sche Durchgangsbohrungen (26) enthalten.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich neben dem Fortsatz (16) Auflager oder
Stützflächen (17, 18) für die Führungsschiene (4)
angeordnet sind, die derart bemessen sind, daß beim
Aufweiten des Fortsatzes (16) die Führungsschiene
(4) an die Stützflächen (17, 18) angepreßt wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die klammerartige Schelle (46) zwei die Füh
rungsschiene (4) teilweise umgebende Schenkel (47,
48) aufweist, und daß die klammerartige Schelle
(46) im Bereich der C-förmigen Nut (32) verjüngt
ist, derart, daß beim Aufweiten des in die Nut (32)
eingesetzten Fortsatzes (16) die beiden Schenkel
(47, 48) der klammerartigen Schelle (46) im Sinne
eines Einspannens der Führungsschiene (4) aufeinan
der zu gebogen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4006944A DE4006944C2 (de) | 1990-03-06 | 1990-03-06 | Führungseinrichtung für eine Sonnenschutzanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4006944A DE4006944C2 (de) | 1990-03-06 | 1990-03-06 | Führungseinrichtung für eine Sonnenschutzanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4006944A1 DE4006944A1 (de) | 1991-09-12 |
DE4006944C2 true DE4006944C2 (de) | 1993-12-02 |
Family
ID=6401492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4006944A Expired - Fee Related DE4006944C2 (de) | 1990-03-06 | 1990-03-06 | Führungseinrichtung für eine Sonnenschutzanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4006944C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4305156A1 (de) * | 1993-02-19 | 1994-08-25 | Schmitz Werke | Führungsschienenanordnung für eine Wintergartenmarkise od. dgl. |
DE10150707C5 (de) * | 2001-10-13 | 2007-11-22 | Erhardt Markisenbau Gmbh | Vorrichtung zur Aufnahme eines Lauforgans |
DE10357589B3 (de) * | 2003-12-08 | 2005-07-21 | Warema Renkhoff Gmbh | Befestigungselement für Führungsschienen von Sonnenschutzanlagen |
BE1022379B1 (nl) * | 2014-10-03 | 2016-03-18 | Renson Sunprotection-Screens Nv | Montagesamenstel ter bevestiging van een scherminrichting bovenop een raam en werkwijze voor het monteren van dit montagesamenstel |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7614929U1 (de) * | 1976-05-11 | 1976-10-07 | Fa. Justin Hueppe, 2900 Oldenburg | Tragarm fuer eine schiene, insbesondere eine jalousie-fuehrungsschiene |
DE3508917A1 (de) * | 1985-03-13 | 1986-09-25 | Manfred 7437 Westerheim Clauss | Fuehrung fuer eine sonnenschutzanlage |
-
1990
- 1990-03-06 DE DE4006944A patent/DE4006944C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4006944A1 (de) | 1991-09-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2618442C2 (de) | Stütze für ein Geländer oder dergleichen | |
EP0706458B1 (de) | Vorrichtung zur halterung von gespanntem bogenförmigem material und verfahren zum aufspannen dieses materials | |
DE3048152C2 (de) | Plattenhalterung für Fassaden- oder Dachkonstruktionen | |
DE3523155A1 (de) | Verbindungselement fuer rohre | |
DE9413434U1 (de) | Spreizdübel aus Kunststoff | |
DE1923669C3 (de) | Verankerungsvorrichtung zum Befestigen von Gegenständen | |
DE2504476C3 (de) | Verbindungsglied zum Verbinden von zwei senkrecht zueinander verlaufenden Profilstäben | |
DE2711845A1 (de) | Duebel | |
DE4006944C2 (de) | Führungseinrichtung für eine Sonnenschutzanlage | |
DE3339239C2 (de) | ||
DE3336168C2 (de) | ||
DE19722778C1 (de) | Verankerungseinheit | |
EP1134170B1 (de) | Modulartig zusammensetzbare Struktur für Lagerregale | |
CH693350A5 (de) | Ausziehrahmen für Hochschränke. | |
AT411131B (de) | Ausziehrahmen für hochschränke mit vertikalen und horizontalen rahmenschenkeln aus profilschienen | |
DE4014709C2 (de) | ||
DE10047727C2 (de) | Tragsystem, sowie Verwendung eines solchen Tragsystems | |
DE2031129B2 (de) | Spreizdübel | |
DE29505791U1 (de) | Befestigungselement zum lösbaren Verbinden eines Mehrkantrohres | |
DE6608567U (de) | Spreizvorrichtung zum befestigen von bauteilen od. dgl. am mauerwerk. | |
CH718605B1 (de) | Montageprofil. | |
DE3910800C2 (de) | ||
AT408784B (de) | Anordnung zum befestigen von im wesentlichen u-förmigen führungsschienen für rolladen sowie baugruppe aus führungsschiene und halteteilen für eine solche anordnung | |
DE4441914C2 (de) | Standkonsole | |
DE20205589U1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Systemelementen an Hohlprofilleisten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CLAUSS MARKISEN PROJEKT GMBH, 73266 BISSINGEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |