DE4003835C2 - Ofen mit einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Brennraum - Google Patents
Ofen mit einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten BrennraumInfo
- Publication number
- DE4003835C2 DE4003835C2 DE19904003835 DE4003835A DE4003835C2 DE 4003835 C2 DE4003835 C2 DE 4003835C2 DE 19904003835 DE19904003835 DE 19904003835 DE 4003835 A DE4003835 A DE 4003835A DE 4003835 C2 DE4003835 C2 DE 4003835C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- front wall
- combustion chamber
- side walls
- plate
- rear wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/02—Closed stoves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B13/00—Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels
- F24B13/004—Doors specially adapted for stoves or ranges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Baking, Grill, Roasting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ofen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind bereits Öfen bekannt, - gemäß DE 34 41 896 A1 und DE 34 48 137 C2 - in welchen ein
Baukastensystem für einen Brennraum einer Heizeinrichtung, insbesondere eines Kaminofens
bzw. für einen modulartigen Aufbau eines Brennraums und eines Konvektionsmantels für einen
derartigen Ofen beschrieben ist. Der Brennraum bei der bekannten Heizeinrichtung ist als Heiz
modul ausgebildet. Er besteht im wesentlichen aus zwei, durch abgekantete
Tafelblechzuschnitte gebildeten Profilen. Ein Profil weist einen etwa U-förmigen Querschnitt,
das andere Profil einen L-förmigen Querschnitt auf, wobei die beiden vom Steg des U-förmigen
Profils vorstehenden Schenkel und ein Schenkel des anderen Profils einander zugewendet und
in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind. Der Steg des U-förmigen Profils und der
weitere Schenkel des L-förmigen Profils sind in zueinander parallelen Ebenen angeordnet und
die Schenkel bzw. Stege der beiden Profile sind im Bereich der einander zugewandten Seiten
kante miteinander verbunden, insbesondere verschweißt. Dadurch ist es möglich, mit einer
möglichst geringen Anzahl von Teilen und somit Stoßstellen bzw. Schweißnähten einen Brenn
raum einer Heizeinrichtung herzustellen, der auch unabhängig von einem für den späteren Ge
brauch notwendigen Konvektionsmantel getestet und überprüft werden kann. Außerdem wird
erreicht, daß im Sichtbereich, also im Bereich der Frontseite des Ofens, keinerlei Schweißnähte
vorhanden sind, wodurch aufwendige Nacharbeitsvorgänge zum Wiederherstellen einer ein
wandfreien Frontseite, die früher notwendig waren, eingespart werden können. Dieser
Brennraum kann in einem als Stützteil dienenden Profil mit C-förmigem Querschnitt im Ab
stand oberhalb einer Aufstandsfläche gehaltert sein, wobei dieser Stützmodul gleichzeitig den
im Abstand vom Brennraum angeordneten Konvektionsmantel bildet. Um eine unterschiedliche
Oberflächengestaltung des Konvektionsmantels bzw. Stütz-Modus zu ermöglichen, kann das
Stützmodul mit entsprechenden Ausnehmungen versehen sein, in die Keramikplatten oder
emaillierte Blechplatten oder dgl. eingesetzt werden können. Auch für den Fall, daß derartige
Verkleidungselemente zur optischen Oberflächengestaltung des Konvektionsmantels herange
zogen werden, ist es notwendig, ein durchgehendes, von der Aufstandsfläche sich bis in den
Bereich der Deckplatte erstreckendes Stütz-Modul vorzusehen. Dadurch ist das Gewicht von,
mit derartigen Verkleidungselementen versehenen Heizeinrichtungen, unter Verwendung eines
Stützmoduls relativ hoch.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen, insbesondere einen
Kaminofen, der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter Verwendung von Verkleidungs
elementen zur Herstellung eines Konvektionsmantels mit einem Minimum an Bauteilen das
Auslangen findet und eine dichte Ausführung des Brennraums und darüberhinaus auch im Be
reich der Feuerraumtüren, insbesondere auch bei abgewinkelten Feuerraumtüren bzw. einer
Frontwand mit trapezförmigem Querschnitt ermöglicht.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst. Durch diese Ausführungsform ist es nunmehr möglich, das die Front- und die Seiten
wände bildende Profil, welches aus Festigkeitsgründen im Bereich des Brennraums ohnhin eine
relativ hohe Wandstärke aufweisen muß, gleichzeitig als Tragprofil für den gesamten Ofenkör
per zu verwenden. Darüberhinaus kann durch das Einschweißen der Rückwand zwischen den
Seitenwangen der Schenkel der Frontwand der Überstand der Frontwand über die Rückwand
zur Distanzierung der einen Konvektionsraum abschließenden Rückwandplatte verwendet wer
den.
Weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ofens werden durch die kennzeichnenden
Merkmale der Unteransprüche 2 bis 16 beschrieben.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nachfolgenden anhand der in den
Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Ofen in vereinfachter schaubildlicher Dar
stellung;
Fig. 2 den Ofen nach Fig. 1 in Seitenansicht, geschnitten, gemäß den Linien II-II in Fig.
3;
Fig. 3 den Ofen in Draufsicht und im Schnitt, gemäß den Linien III-III in Fig. 2;
Fig. 4 den Ofen bei entfernten Feuerraumtüren, teilweise geschnitten,
in Explosivdarstellung;
Fig. 5 einen Teil des Ofens im Übergangsbereich zwischen den Verklei
dungselementen und einer Feuerraumtür in vergrößertem Maßstab,
in Draufsicht und in vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 6 einen Teil des Ofens in einer Ansicht von hinten, mit den in der
Rückwandplatte angeordneten Haltevorrichtungen für die Verklei
dungselemente in vereinfachter schematischer Darstellung, teil
weise geschnitten.
Fig. 7 die beiden, die wesentlichen Teile des Brennraums bildenden Bau
teile in schaubildlicher Explosivdarstellung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Bauteile nach Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine andere Anordnungsvariante der Bauteile,
entsprechend der Darstellung in Fig. 8;
Fig. 10 einen Teil eines Ofens im Bereich des Backfachs in Seitenan
sicht, geschnitten, gemäß den Linien X-X in Fig. 11;
Fig. 11 den Teil des Ofens im Bereich des Backfachs in Draufsicht, ge
schnitten, gemäß den Linien XI-XI in Fig. 10;
Fig. 12 eine Ausführungsvariante der Anlenkung der Feuerraumtüren am
Ofen in Draufsicht, teilweise geschnitten.
In Fig. 1 ist ein Ofen 1 gezeigt, der einen Brennraum 2 aufweist, der
über eine Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3 zugänglich
ist, welche mit Feuerraumtüren 4, 5 verschlossen werden kann. Die Be
schickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3 ist in einer Frontwand 6
eines auch Seitenwände 7, 8 bildenden einstückigen Bauteils 9 angeordnet.
Der Bauteil 9 weist einen U- bzw. C-förmigen Querschnitt und parallel
zur Frontwand 6 verlaufende Montageleisten 10, 11 auf. Der Brennraum 2
ist weiters durch eine Rückwand 12 abgeschlossen. Im Abstand von der
Rückwand 12 ist an den Montageleisten 10, 11 eine Rückwandplatte 13 des
Konvektionsmantels befestigt. Im Bereich der Seitenwände 7, 8 wird der
Konvektionsmantel durch Verkleidungselemente 14, 15 und 16 gebildet, die
zwischen Anschlagleisten 17 bis 20 angeordnet sind. Oberhalb des Brenn
raums 2 ist ein Warmhalte- bzw. Backfach 21 und unterhalb desselben ein
Stauraum 22 beispielsweise für Brennmaterial angeordnet. Unterhalb des
Brennraums 2 im Stauraum 22 befindet sich auch ein Aschenkasten 23 mit
einer Aschenlade 24.
Wie besser aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Rückwand 12 einstückig mit
einer Bodenplatte 25 und einer Deckplatte 26 verbunden, die einen ein
stückigen Bauteil 27 bilden, der einen U-förmigen Querschnitt mit un
gleicher Schenkellänge aufweist. Dieser ist zwischen Seitenwangen 28,
der die Seitenwände 7, 8 bildenden Schenkel des die Frontwand 6 aufwei
senden einstückigen Bauteils 9 eingesetzt und mit den Seitenwangen 28
über schematisch angedeutete Schweißnähte 29 verbunden. Selbstverständ
lich sind diese, nur der besseren Übersichtlichkeit wegen, zum Teil dar
gestellten Schweißnähte 29 durchgehend und müssen dicht ausgeführt sein,
um einen Austritt von Rauchgasen aus dem Brennraum 2 zu verhindern.
Vorteilhaft ist es jedoch weiters, daß im Bereich der Schweißnähte 29
die Seitenwangen 28 überstehen und daher Kehlnähte anstelle von Stempf
nähten eingestellt werden können.
In der Bodenplatte 25 ist weiters ein Rost 30, der beispielsweise durch
einen Drehrost gebildet sein kann, vorgesehen, der über eine Betäti
gungsstange 31 von außerhalb des Ofenkörpers bzw. von der Frontwand 6
aus betätigt werden kann. Weiters ist aus dieser Darstellung ersicht
lich, daß die Rückwandplatte 13 an den Montageleisten 10 bzw. 11 be
festigt ist.
Das Warmhalte- bzw. Backfach 21 ist mit Keramikplatten 32 ausgelegt und
wird gegenüber dem Brennraum 2 durch ein treppenförmig ausgebildetes
Profil 33 abgeschlossen. Dieses Profil 33 bildet eine Rückwandplatte 34
und eine Bodenwandplatte 35 des Warmhalte- bzw. Backfachs 21. An die Bo
denwandplatte 35 schließt ein parallel zur Frontwand 6 verlaufender Pro
filteil 36 und eine senkrecht zur Frontwand 6 verlaufende Anschlagleiste
37 für die Feuerraumtür 5 an.
Im Bereich einer Stirnkante 38 der Frontwand 6 ist eine weitere An
schlagleiste 39 für die Feuerraumtüren 4, 5 angeordnet. Die Anschlag
leiste 39 bildet einen Schenkel eines Profils, welches mit einem
parallel zur Frontwand 6 verlaufenden Steg 40 und einen sich in Richtung
des Brennraums 2 erstreckenden Schenkel 41 versehen ist. Durch die
höhenmäßige Versetzung des Schenkels 41 gegenüber der Anschlagleiste 39
und die Anordnung der Bodenplatte 25 des Brennraums 2 unterhalb der
Stirnkante 38 der Frontwand 6 befindet sich sowohl eine Asche 42 sowie
ein auf dieser Asche 42 bzw. einem Aschenstock aufliegendes, ebenfalls
schematisch angedeutetes Brennmaterial, beispielsweise Holzscheite,
tiefer als die Anschlagleiste 39 und somit unter dem unteren Rand der
Feuerraumtüren 4, 5. Dadurch wird verhindert, daß beim Öffnen der Feuer
raumtür 4 oder 5 bzw. beim Betrieb des Ofens 1 mit offenen Feuerraum
türen 4, 5 kein Glutstock 43 bzw. die Asche 42 herausfallen kann.
Der Abschluß des Brennraums 2 zwischen der geknickten und gegen die
Feuerraumtüren 4, 5 ansteigenden Bodenplatte 25 und der Anschlagleiste 39
erfolgt durch die Frontwand 6. Weiters ist ein den Aschenkasten 23 bil
dendes Profil 44 vorgesehen, welcher an der Bodenplatte 25 angeschweißt
ist. Der Rückwand 12 und den Seitenwänden 7, 8 sind Schamottsteine 45
vorgeordnet. Der als Drehrost ausgebildete Rost 30 ist in einer Rost
platte 46 angeordnet und diese bilden den unteren Abschluß des Brenn
raums 2. Die Schamottsteine 45 sind zwischen der Rostplatte 46 und der
Rückwand 12 bzw. den Seitenwänden 7, 8 geführt. Die Rostplatte 46 ist
derart dimensioniert, daß zwischen den Seitenwänden 7, 8 sowie der Rück
wand 12 jeweils ein der Wandstärke 47 der Schamottsteine 45 entspre
chender Spalt verbleibt. Desweiteren ist ein Schamottstein 45 zwischen
der Rostplatte 46 und dem Schenkel 41 des die Anschlagleiste 39 bilden
den Profils angeordnet. Unterhalb des Rostes 30 ist innerhalb des
Aschenkastens 23 die herausnehmbare Aschenlade 24 angeordnet. Die Scha
mottsteine 45 werden in ihrem oberen, der Deckplatte 26 zugewandten End
bereich, über einen domförmigen Aufsatz 48 in ihrer Lage relativ zur
Rückwand 12 bzw. den Seitenwänden 7, 8 fixiert. Dazu weist der domförmige
Aufsatz 48 einen kranzförmigen Trägerrahmen 49 auf; der beispielsweise
aus Gußeisen bestehen kann. Dieser kranzförmige Tragrahmen 49 ist mit
Anschlagleisten 50 und einem Führungsrahmen 51 versehen. Stirnkanten 52
und Innenseiten 53 der Schamottsteine 45 stützen sich an den Anschlag
leisten 50 ab. Im oberen, der Deckplatte 26 zugewandten Endbereich des
domförmigen Aufsatzes 48, ist in dem eine Ausnehmung 54 umgebenden
oberen Teil des Führungsrahmens 51 eine hitzebeständige Isolierplatte 55
eingelegt. Die Verwendung einer derartigen hitzebeständigen Isolier
platte 55 als obere Abdeckung des Brennraums 2 bewirkt, daß die durch
die Flammen im Brennraum 2 entstehende Wärme nicht sofort an die ober
halb des domförmigen Aufsatzes 48 vorbeistreichenden, durch Pfeile
schematisch angedeuteten Rauchgase 56 abgegeben werden kann und somit
die Wärme insbesondere während des Anbrennvorganges im Brennraum 2 kon
zentriert werden kann, sodaß das vorhandene Brennmaterial rascher er
hitzt und damit mehr brennbare Gase aus dem Brennmaterial ausgasen könn
en und dadurch rascher ein Abbrand und eine stärkere Wärmeentwicklung
einsetzt.
In Fig. 2 ist weiters auch eine Sekundärluftzufuhr zum Brennraum 2 darge
stellt. Diese ist oberhalb der Feuerraumtüren 4, 5 angeordnet und besteht
aus einem Belüftungskanal 57 und einem Luftleitkanal 58. Der Belüftungs
kanal 57 und der Luftleitkanal 58 sind in einen Rauchgaskanal 59 ange
ordnet, der einen Einlaß aufweist, der durch den domförmigen Aufsatz 48
und die Anschlagleiste 37 begrenzt ist. Der Rauchgaskanal 59 mündet in
einen Rauchgasauslaß 60, der im Bereich der Deckplatte 26 des Brennraums
2 angeordnet ist. Der Belüftungskanal 57 und der Luftleitkanal 58 sind
vom Rauchgaskanal 59 durch ein treppenförmiges Profil 61 abgetrennt. In
einem durch das Profil 61 vom Rauchgaskanal 59 abgetrennten Sekundär
luftkanal 62 wird der Belüftungskanal 57 vom Luftleitkanal 58 durch
einen mit einer Schieberplatte 63 verbundenen Steg 64 getrennt. Die Zu
fuhr der durch Pfeile 65 angedeuteten Sekundärluft erfolgt über Öffnun
gen 66 im Profilteil 36 des die Anschlagleiste 37 bildenden Profils so
wie in der Frontwand 6. Durch die mit einer Handhabe 67 verbundene
Schieberplatte 63, die senkrecht zu den Seitenwänden 7, 8 verschoben
werden kann, können die Öffnungen 66 zur Gänze verschlossen oder zur
Gänze geöffnet werden. Die durch die Öffnungen 66 Belüftungskanal 57
eintretende und durch Pfeile 65 symbolisch angedeutete Sekundärluft ist
kälter und somit schwerer als die im Brennraum 2 vorhandene heiße Luft.
Daher fällt sie gelenkt durch das Profil 61 und die Anschlagleiste 37
nach unten und tritt im oberen Bereich der Feuerraumtüren 4, 5 nahe den
in diesen Feuerraumtüren eingesetzten Scheiben 68 aus. Sie fällt entlang
dieser Scheiben 68 nach unten, bis sie auf die Anschlagleiste 39 auf
trifft, von der sie über den Schenkel 41 in Richtung des Rostes 30
weitergeleitet wird und dort zur Verbrennung des Brennmaterials zur Ver
fügung steht.
Durch das Entlangstreifen der Sekundärluft am Profil 61, welches im
Rauchgaskanal 59 angeordnet ist und durch die heißen Rauchgase sehr
stark erwärmt wird, wird auch die Sekundärluft auf ihrem Weg in den
Brennraum 2 bzw. zum Brennmaterial ständig erwärmt, weist jedoch bis zum
Einsetzen des Verbrennungsvorgangs eine noch immer niedrigere Temperatur
als die im Brennraum 2 vorhandenen Brenngase auf. Andererseits wird aber
durch die ständige Erwärmung der zugeführten Zuluft verhindert, daß es
zu einer zu starken Abkühlung der Brennmaterialien bzw. der Brenngase im
Brennraum 2 kommt und es wird daher der Verbrennungsvorgang der Brenn
materialien durch diese Art der zugeführten Sekundärluft begünstigt.
Gleichzeitig wird durch das Entlangstreichen der frisch zugeführten
Sekundärluft - gemäß den Pfeilen 65 - eine Spülung der Scheiben 68 er
reicht, sodaß sich an diesen keine Rauchgase anlegen können und somit
eine Verschmutzung bzw. ein Einbrand von Rußbestandteilen in die Schei
ben 68 verhindert wird.
Die über den Luftleitkanal 58 zugeführte Sekundärluft wird den Scheiben
in den Seitenbereich der Feuerraumtüren 4, 5 zugeführt, wie dies anhand
der nachfolgenden Darstellungen noch näher erläutert werden wird.
In Fig. 3 ist die Anschlagleiste 19 für die Verkleidungselemente 15, die
durch einstückige Kacheln 69 gebildet sind, gezeigt. Diese Anschlag
leisten 17 bis 20 sind über Stützstege 70 in einer Distanz 71 von den
Seitenwänden 7, 8 des Ofens 1 gehalten. Diese Distanz 71 ist größer als
eine Distanz 72 zwischen Anschlagleiste 19 und einer Führungsfläche 73.
Dieser Unterschied zwischen der Distanz 71 und der Distanz 72 zwischen
Anschlagleiste 19 und der Seitenwand 7 ermöglicht es nun, einen Kachel
69 exakt an der Anschlagleiste 19 zur Anlage zu bringen und im vorderen
Bereich nahe den Feuerraumtüren 4 oder 5 exakt zu positionieren. In dem
an die Führungsfläche 73 anschließenden Bereich muß die Maßhaltigkeit
des Kachels 69 nicht mehr so groß sein und es wird trotzdem eine exakte
Anlage des Kachels 69 an der Anschlagleiste 19 ermöglicht und ein guter
optischer Gesamteindruck erreicht. Dazu wird der Kachel 69 bzw. das Ver
kleidungselement 15 mittels einer Haltevorrichtung 74, die im vorliegen
den Ausführungsbeispiel durch, aus der Rückwandplatte 13 ausgeklinkte
Federarme 75 gebildet ist, mit in Richtung eines Pfeils 76 und 77 ge
richteten Kräften in Richtung der Anschlagleiste 19 bzw. in Richtung der
Frontwand 6 des Ofens 1 gedrückt. Damit wird sichergestellt, daß der
Kachel 69 zwischen der Führungsfläche 73 und der Anschlagleiste 19, in
welchen die Dicke des Verkleidungselements 15 bzw. des Kachels 69 exakt
an der Distanz 72 angepaßt ist, fixiert wird und gleichzeitig in jenem
Bereich, in welchem die Dicke der Verkleidungselemente 15 bzw. Kacheln
69 geringer sein kann als die Distanz 71, diese an die Anschlagleiste 19
spielfrei angedrückt werden.
Weiters ist aus dieser Darstellung zu ersehen, daß die Rückwandplatte 13
an den Montageleisten 10, 11, die an den die Seitenwände 7, 8 bildenden
Bauteil 9 angeformt sind, über Befestigungsmittel 78, beispielsweise
Schrauben-Mutteranordnungen, befestigt sind und dadurch bei der Montage
der Rückwandplatte 13 automatisch über die Haltevorrichtung 74, die in
Richtung der Pfeile 76 und 77 gerichteten Kräfte auf die Verkleidungs
elemente 15 bzw. die Kacheln 69 ausgeübt werden. Nach der Demontage der
Rückwandplatte 13 ist es dann einfach möglich, die Verkleidungselemente
15 bzw. die Kacheln 69 entgegen der Richtung des Pfeils 77 aus den durch
die Stützstege 70 und den Anschlagleisten 19 gebildeten Halterungen
herauszuziehen. Damit ist eine einfache Montage und ein einfacher Aus
tausch dieser Verkleidungselemente 15 sowohl zur Reinigung als auch bei
Beschädigungen jederzeit möglich.
Gleichzeitig weisen diese Verkleidungselemente 15 Ausnehmungen 79 auf,
die einen Konvektionsraum bilden, durch den die Umgebungsluft zwischen
der mit dem Brennraum 2 in Kontakt stehenden Seitenwänden 7, 8 und den in
den Anschlagleisten 19 abgewandten Oberflächen der Verkleidungselemente
15 hindurchstreichen kann. Diese Ausnehmungen 79 bilden in Höhenrichtung
des Ofens 1 durchgehende Kanäle, da auch die Stützsteg 70 nicht durch
gehend über die gesamte Länge der Anschlagleisten 19 angeordnet sind.
Vielmehr bestehen sie aus mehreren Leisten, die distanziert voneinander
über die Länge der Seitenwand verteilt angeordnet sind oder sind mit, zu
den Ausnehmungen 79 korrespondierenden Ausnehmungen versehen. Durch die
durch die Ausnehmungen 79 hindurchströmende Luft, welche durch ent
sprechende Öffnungen 80 in einem auf dem Ofen 1 aufgesetzten Deckel 81 -
Fig. 1 - ins Freie austreten kann, wird eine übermäßige Erhitzung der
Verkleidungselemente 15 verhindert. Weiters wird durch diese Verklei
dungselemente 15 ein Berührungsschutz erreicht, der Verbrennungen bei
unbeabsichtigter Berührung des Ofens durch eine Person verhindert.
Weiters ist aus dieser Darstellung in Fig. 3 zu ersehen, daß eine Breite
82 zwischen dem Führungsrahmen 51 des domförmigen Aufsatzes 48 um die
doppelte Wandstärke 47 der Schamottsteine 45 kleiner ist als eine senk
recht zu den Seitenwänden 7, 8 gemessene Distanz zwischen den einander
zugewandten Oberflächen der Seitenwände 7 oder 8. Dadurch werden die
Schamottsteine 45 zwischen den Anschlagleisten 50, dem Führungsrahmen 51
und den Seitenwänden 7 und 8 bzw. der Rückwand 12 in ihrer Lage posi
tioniert und festgehalten. Wie weiters aus dieser Darstellung zu ersehen
ist, erstreckt sich der Steg 64 einer Sekundärluftregelvorrichtung 83 im
wesentlichen über eine Breite, die im wesentlichen einer Breite eines
Frontwandteils 84 entspricht, der parallel zur Rückwand 12 verläuft. Da
durch kann die über Öffnungen 66 zugeführte Sekundärluft nur im Bereich
von Frontwandseitenteilen 85, die geneigt zwischen dem Frontwandteil 84
und den Seitenwänden 7 und 8 verlaufen, zwischen dem Profil 61 und
Seitenscheiben 86 der Feuerraumtüren 4, 5 nach unten strömen bzw. fallen.
Dadurch wird erreicht, daß auch die Seitenscheiben 86 der Feuerraumtüren
4, 5 im Bereich der Frontwandseitenteile 85 jeweils mit frischer Sekun
därluft umspült sind, sodaß auch auf diesen keine Rußablagerungen bzw.
Einbrandstellen auftreten können.
Weiters ist aus dieser Darstellung zu ersehen, daß im Bereich der Be
schickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3 die Seitenwände 7, 8 über
die Anschlagleisten 17 bis 20 vorspringende, sich in etwa senkrecht zur
Rückwand 12 erstreckende Lappen 87, aufweisen. Auf diesen Lappen 87 sind
Lagervorrichtungen 88, beispielsweise Scharnierbänder 89, zur Halterung
der Feuerraumtüren 4, 5 gelagert.
Stirnseiten 90 dieser Lappen 87 dienen als Anschlagleisten für die
Feuerraumtüren 4, 5. Wie aus dieser Darstellung weiters ersichtlich ist,
werden diese Stirnseiten 90 von einer umlaufenden Nut 91 in einem Rahmen
92 der Feuerraumtüren 4, 5 umgriffen, sodaß es zwischen den Lappen 87 und
den Feuerraumtüren 4, 5 zu einer exakten Abdichtung kommt. Gleichermaßen
weist eine der beiden Feuerraumtüren 4, 5, im vorliegenden Fall die
Feuerraumtür 4, auf der der Feuerraumtür 5 zugewendeten Seite eine An
schlagleiste 93 auf, die im geschlossenen Zustand in eine Nut 94 der
anderen Feuerraumtür 5 von der Seite des Brennraums 2 her eingreift.
Damit ist auch im Stoßbereich der Feuerraumtür 4, 5 eine ausreichende Ab
dichtung gegenüber der Umgebungsluft gegeben.
Aus der Draufsicht auf die Bodenplatte 25 ist weiters zu ersehen, daß
zwischen der Rostplatte 46 und den den Seitenwänden 7, 8 zugewandten
Schamottsteinen 45 ebenfalls Schamottsteine 45 angeordnet sein können.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, daß die Rostplatte 46 so
groß ausgebildet ist, daß sie den gesamten Boden bedeckt. Durch die An
ordnung von Öffnungen 95, 96 im drehbaren Rost 30 und der Rostplatte 46
können durch Verstellen des drehbaren Rostes 30 gegenüber der Rostplatte
46 die Öffnungen 95 bzw. 96 verschlossen werden, sodaß ein Luftzutrieb
von unten durch den Rost her ebenfalls ausgeschaltet werden kann. Die
Betätigung des drehbaren Rostes 30 kann dabei über die Betätigungsstange
31 - wie in Fig. 2 gezeigt - erfolgen.
In Fig. 4 ist anhand der Explosionszeichnung der baukastenartige Aufbau
des Ofens 1 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß die Seitenwände 7, 8 mit der
Frontwand 6 bzw. dem Frontwandteil 84 und den Frontwandseitenteilen 85
einen U-förmigen Bauteil 9 bilden. Die Frontwand 6 bzw. der Frontwand
teil 84 und die Frontwandseitenteile 85 bilden eine Basis des U-förmigen
Bauteils 9 bzw. Profils, während die Seitenwände 7, 8 die Schenkel bil
den. Zur Herstellung des Brennraums 2 ist diesem Bauteil 9 nunmehr ein
Bauteil 27 zugeordnet, der von oben her in den Bauteil 9 eingeschoben
wird. Diesen bildet die Rückwand 12, eine Deckplatte 26 und eine Boden
platte 25. In der Bodenplatte 25 ist eine mehreckige Ausnehmung 97 zur
Aufnahme der Rostplatte 46 vorgesehen. Wie aus dieser Darstellung
weiters zu ersehen ist, ist die Bodenplatte 25 in Richtung der Frontwand
6 ansteigend ausgebildet.
Durch Anbringen einer Schweißnaht zwischen den Seitenkanten 98, 99 und
den Seitenwänden 7 bzw. 8, die sowohl in Richtung der Rückwand 12 als
auch in Richtung der Boden- bzw. Deckplatte 25, 26 über den Bauteil 27
vorstehen, wird nun ein Großteil des Brennraums 2 begrenzt. Die Abgren
zung des Brennraums 2 zwischen der Deckplatte 26 und dem Frontwandteil
84 oberhalb der Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3 erfolgt
mit dem Profil 33, welches eine Rückwandplatte 34 und eine Bodenwand
platte 35 des Warmhalte- bzw. Backfachs 21 bildet. Das Profil 33 wird an
seinen Seiten- und Stirnkanten jeweils dicht über Schweißnähte 29 -
siehe auch Fig. 2 - mit den Seitenwangen 28, den Seitenwänden 7, 8, mit
der Frontwand 6 und mit der Deckplatte 26 verschweißt. Auch diese
Schweißnähte, die in der Zeichnung der besseren Übersichtlichkeit wegen
nur symbolisch angedeutet sind, sind durchwegs dicht auszuführen, um
einen Rauchgasaustritt aus dem Brennraum 2 und damit einhergehende Ver
giftungen der Atemluft zu verhindern.
Der Ofen 1 ist weiters mit Anschlagleisten 17 bis 20 versehen, die, wie
ersichtlich, über Stützstege 70 distanziert von den Seitenwänden 7, 8 an
geordnet sind. Diese Stützstege 70 sind entweder ebenfalls mit Öffnungen
80 ausgestattet oder bestehen aus mehreren distanziert voneinander an
geordneten Einzelteilen, sodaß die Luft, wie bereits anhand der Fig. 3
erläutert wurde, von unten her zwischen den Kacheln 69 und den Seiten
wänden 7, 8 in Richtung des Deckels 81 durchtreten kann. An dem Front
wandteil 85 und dem Frontwandteil 84 liegen die Anschlagleisten 17 bis
20 an. Die Anschlagleisten 17 und 20 lagern dabei jeweils entweder einen
Deckel 81 bzw. eine Aufstandsplatte 100. Wie weiters schematisch ange
deutet, können nach Entfernung der Rückwandplatte 13 die Kacheln 69 von
hinten her in Richtung eines Pfeils 101 in die durch die Stützstege 70
und Anschlagleisten 17 bis 20 gebildeten Halterungen eingeschoben
werden. Dazu weisen die Kacheln 69 bzw. Verkleidungselemente 14 bis 16
eine Breite 102 auf, die größer ist als ein insbesonderer maximaler Ab
stand 103 zwischen einem Stützsteg 70 und einer Kante 104 der darüber
angeordneten Anschlagleiste 17 bis 19. Dadurch wird bei eingesetzten
Verkleidungselementen 14 bis 16 bzw. Kacheln 69 eine direkte Berührung
der während des Heizbetriebes sehr heißen Seitenwände 7, 8 zuverlässig
verhindert. Weiters ist ersichtlich, daß die Breite der Stützstege 70 im
Bereich der Führungsflächen 73, die gegenüber den restlichen Seitenwän
den 7, 8 in Richtung der Anschlagleisten 17 bis 20 vorspringen, geringer
ist und damit eine Zentrierung der Verkleidungselemente 14 bis 16 bzw.
der Kacheln 69 ermöglichen.
Weiters sind aus dieser Darstellung die mit den Seitenwänden 7, 8 ein
stückig verbundenen Lappen 87 gut zu erkennen, die über die Frontwand
seitenteile 85 nach vorne vorragen und an welchen, wie bereits anhand
der Fig. 3 näher erläutert wurde, die Feuerraumtüren 4, 5 angelenkt sind.
Vorteilhaft ist bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Ofen 1 weiters,
daß eine Distanz 105 zwischen der Aufstandsplatte 100 und der Stirnkante
38 der Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3 größer ist als
eine Distanz 106 zwischen der Aufstandsplatte 100 und dem zu dieser in
etwa parallel verlaufenden Teil der Bodenplatte 25. Durch diesen, in
Richtung der Stirnkante 38 ansteigenden Verlauf der Bodenplatte 25, wird
ein Herausfallen von brennenden Bestandteilen aus dem Brennraum 2 zuver
läßig vermieden.
Stirnseiten 107, 108 des Bauteils 9 sind, wie bereits vorstehend er
läutert, durch einen Deckel 81 abgedeckt bzw. stehen auf der Aufstands
platte 100 auf.
Die Befestigung der Anschlagleisten 17 bis 20 an die Stützstege 70 kann
durch Schweißen, Verkleben, Verschrauben oder ähnlichem gebildet sein,
wobei die Anschlagleisten 17 bzw. 20 gegebenenfalls auch mit dem Deckel
81 bzw. der Aufstandsplatte 100 verschweißt und mit diesen gegebenen
falls zu einer Einheit verbunden sein können, die nur durch Zusammen
stecken mit dem Bauteil 9 verbunden sein kann. Es ist aber auch möglich,
diese über Schrauben, Nieten oder andere Verbindungsmittel form- bzw.
kraftschlüssig miteinander zu verbinden.
Die Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung 3 ist gegen die der
Aufstandsplatte 100 zugewandten Stirnseite 108 durch die Stirnkante 38
und in Richtung der Stirnseite 107 durch eine Stirnkante 109 begrenzt.
In Fig. 5 ist die Lagervorrichtung 88 für eine der beiden Feuerraumtüren
4, 5 in größerem Maßstab gezeigt. Diese Lagervorrichtung umfaßt eine
Lageröse 110 und einen Lagerzapfen 111. Die Lageröse 110 ist über
Schweißnähte 29 mit dem Rahmen 92 der Feuerraumtür 4 über einen Kragarm
112 verbunden. Der Lagerzapfen 111 ist über einen Gewindebolzen 113 in
ein Innengewinde 114 im Bereich des Lappens 87 eingeschraubt. In der
jeweils justierten und gewünschten Position wird der Gewindebolzen 113
durch eine Kontermutter 115 gehalten. Eine Stirnseite 90 des Lappens 87
wirkt als Anschlagleiste, die in eine Nut 91 im Rahmen 92 der Feuerraum
tür 4 eingreift und an einer hitzebeständigen Dichtung 116 anliegt. Da
durch wird im geschlossenen Zustand der Feuerraumtür eine gute Abdich
tung des Brennraums 2 gegenüber der Außen- bzw. Umgebungsluft erreicht.
Der Rahmen 92 weist ferner einen Schlitz 117 auf, in dem die Seiten
scheiben 86 der Feuerraumtür geführt bzw. gehaltert sind. Weiters ist
aus dieser Darstellung die Anschlagleiste 39 ersichtlich, die auf der
der Aufstandsplatte 100 zugeordneten Seite der Feuerraumtüren 4, 5 in die
Nut 91 eingreift. Der mit der Anschlagleiste 39 verbundene Schenkel 41
springt in den Brennraum 2 vor. Die Anschlagleiste 39 liegt auf der
Stirnkante 38 der Frontwand 6 auf.
An der Führungsfläche 73, die an den Lappen 87 in Richtung der Rückwand
anschließt, liegt eine der Seitenwand 7 zugewandte Führungsfläche eines
Blechelements 118 des Kachels 69 bzw. Verkleidungselements 15 an. Wie
bereits anhand der vorstehenden Figuren beschrieben, kann damit eine
exakte Führung der Verkleidungselemente 15 bzw. der Kacheln 69 im Be
reich der Frontwand 6 sichergestellt werden.
Wie durch strich-punktierte Linien angedeutet, können die Verkleidungs
elemente 15 anstelle der Kacheln 69 auch durch Blechelemente 118, die
lackiert bzw. emailliert sein können, gebildet sein. Dadurch ist eine
beliebige Oberflächengestaltung des Ofens einfach und ohne großen Auf
wand möglich.
In Fig. 6 ist der Ofen 1 von hinten gezeigt, wobei der Deckel 81 und die
nach hinten ragenden Stirnenden der Anschlagleisten 17, 18 zu sehen sind.
Wie ersichtlich, ist die Rückwandplatte 13, die von der Rückwand 12 des
Brennraums 2 distanziert angeordnet ist, an den Montageleisten 10,11
über Befestigungsmittel 78, beispielsweise Schrauben 119, Bajonettver
schlüsse, verdrehbare Arretierhacken und dgl. befestigt. Desweiteren ist
aus dieser Darstellung deutlich zu ersehen, daß aus der Rückwandplatte
13 als Haltevorrichtung 74 für die Verkleidungselemente 14 durch Aus
klinkungen bzw. Verformungen Federarme 75 gebildet sind, die einstückig
mit der Rückwandplatte 13 verbunden sind. Selbstverständlich ist es auch
möglich, wie im Bereich dem der Anschlagleiste 18 zugewandten Federarm
75 - durch strichlierte Linien angedeutet - die Federarme 75 extra her
zustellen und über Befestigungsmittel 78, beispielsweise Nieten, mit
einer Rückwandplatte 13 zu verbinden. Dadurch kann die Federungs
charakteristik der Federarme 75 einfach an unterschiedliche Bedürfnisse
angepaßt werden. Außerdem ist bei einer Zerstörung eines der Federarme
durch ungewollte Verformung bei unsachgemäßem Hantieren mit der Rück
wandplatte 13 ein Austausch leichter möglich. Selbstverständlich ist es
auch möglich, anstelle der Ausklinkungen und Herstellungen von Feder
armen 75 die Haltevorrichtung 74 durch eine entsprechende Verformung der
die Rückwandplatte 13 bildenden Blechplatte zu ersetzen. So ist es mög
lich, die Rückwandplatte 13 in Richtung der Frontwand abzukanten, sodaß
die Endleiste der Rückwandplatte 13 gegen die Verkleidungselemente 15
drückt und diese nach vorne zur Anlage an den Anschlagleisten 17 bis 20
drückt.
Vorteilhaft ist es insbesondere bei der Herstellung des Brennraums 2,
wenn die einzelnen zu verbindenden Bauteile bzw. Tafelblechzuschnitte
einander im Verbindungsbereich überlappen, sodaß sogenannte Kehlnähte
hergestellt werden können und keine Stumpfschweißverbindungen notwendig
sind.
In Fig. 7 und 8 ist weiters gezeigt, daß der Brennraum 2 auch durch zwei,
einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweisenden Bauteile 120, 121 gebildet
sein kann. Die Schenkel der beiden U-förmigen Bauteile 120, 121 sind da
bei aufeinander zu gerichtet, wobei eine äußere Breite 122 des Bauteils
121 schmäler ist als eine innere Weite 123 zwischen Schenkel 124, 125
jenes Bauteils 120, dessen Basis 126 die Frontwand 6 bildet. Gleich
zeitig kann mit dem die Rückwand 12 des Brennraums 2 bildenden Bauteil
121 auch die Deckplatte 26 einstückig verbunden sein, sodaß durch eine
Schweißnaht die beiden einander zugewandten Schenkeln 124, 125 des Bau
teils 120 und 127, 128 des Bauteils 121, wie in Fig. 8 gezeigt, in über
lappendem Zustand miteinander verschweißt werden können. Ragen überdies
die Schenkel 127, 128 um eine Distanz 129 über die Deckplatte 26 nach
oben, so kann die Verbindung zwischen der Deckplatte und den Schenkeln
127, 128 des Bauteils 121 ebenfalls durch Kehlnähte erfolgen. Die Boden
platte 25 kann bei dieser Ausführungsform als Einzelteil von unten her
in den Ofen 1 eingeschweißt werden.
Gleichzeitig kann durch das Inneinandergreifen der Bauteile 120 und 121
eine Versetzung gegenüber den Anschlagleisten, wie sie beispielsweise
anhand der Fig. 4 näher beschrieben wurden, erreicht werden. Ist die
Blechstärke des Bauteils 120 - in welchen der Bauteil 121 eingeschoben
wird - zu groß, so können die Schenkel 124 bzw. 125 in Richtung des
Brennraums 2 durchgesetzt sein. Die Durchsetzung kann auch tiefer als
eine Dicke der Schenkel 127, 128 des Bauteils 121 sein. Die Schenkel
127, 128 umgreifen dann die Schenkel 124, 125 und die Verbindungsnaht
zwischen den Schenkeln 127, 128 und 124 bzw. 125 kann dann außen liegen.
Wenn keine Versetzung über den Längsverlauf der Seitenwand erwünscht
ist, so ist es selbstverständlich auch möglich, die Durchsetzung nur so
stark zu machen, wie die Wandstärke des Bauteils 121, um so eine glatte
durchgehende Seitenwand zu erhalten. In diesem Fall ist es dann möglich,
an dem Bauteil 121 auch gleichzeitig die Bodenplatte 25 anzuformen bzw.
einstückig mit diesem zu verbinden, da dann alle, den Brennraum 2 be
grenzenden Schweißnähte von außen her zugänglich sind.
In Fig. 9 ist anhand einer schematischen Skizze gezeigt, wie der Bauteil
121 mit seinem Schenkel 128 den Schenkel 124 des Bauteils 120 umgreifen
kann und trotzdem eine Versetzung in der Seitenwand 7 erzielt wird.
Überdies ist gezeigt, wie der Zuschnitt der Deckplatte 26 in so einem
Fall sein kann, um diese ebenfalls einstückig mit dem Bauteil 121 her
zustellen. Gleiches ist selbstverständlich auch mit der Bodenplatte 25
möglich.
Es ist aber auch möglich, daß im Bereich der Schenkel 124, 125 nur eine
geringfügige Versetzung in etwa entsprechend der Wandstärke des Bauteils
121 erfolgt und die zur Versetzung der Führungsflächen gegenüber den
Seitenwänden 7 erforderliche Versetzung im Bereich der Schenkel 127 und
128 erfolgt.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich möglich, daß die Aus
gestaltung des Brennraums 2 sowie die Anordnung der Verkleidungselemente
14 bis 16 mit den Anschlagleisten 17 bis 20 voneinander unabhängige
eigenständige Erfindungen bilden können, ebenso wie die verschiedenen
Ausführungsformen der Bauteile 9 bzw. 27 und 120 und 121 jeweils für
sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Gleiches gilt für
die Dichtungsanordnung bei den Feuerraumtüren 4 und 5 sowie die Halte
rung der Verkleidungselemente 14 bis 16 durch die Rückwandplatte 13.
In Fig. 10 und 11 ist die Anordnung eines Backfachs 130 oberhalb eines
Brennraums 2 gezeigt. Dazu ist der die Anschlagleiste 37 bildende Pro
filteil 36 gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 2 weiter in Richtung
der Rückwand 12 verlängert, sodaß nur ein relativ schmaler Rauchgaskanal
131 zwischen einer Rückwandplatte 132 des Backfachs 130 und der Rückwand
12 verbleibt. Dieser Abstand bzw. die Breite des Rauchgaskanals 131 hat
z. B. zumindest 4 cm zu betragen, wie dies in der Bundesrepublik Deutsch
land gesetzlich vorgeschrieben ist. Um nun einen ausreichenden Durch
zugsquerschnitt und eine gute Wärmeübergabe von den heißen Rauchgasen -
gemäß den Pfeilen 65 - auch an die Seitenwände 7, 8 zu ermöglichen, sind
Seitenwände 133, 134 des Backfachs 130 in Richtung parallel zu den
Seitenwänden 7, 8 und über einen Teilbereich zu diesen schräg verlaufend
bzw. versetzt angeordnet. Dadurch werden zwischen den Seitenwänden 7, 8
und den Seitenwänden 133, 134 des Backfachs 130 Rauchgaskanäle 135 ge
bildet, die einerseits eine starke Aufheizung des Backfachs 130 und
andererseits einen guten Wärmeübergang zu den Seitenwänden 7, 8 bewirken
und weiters zum Erhitzen der Raumluft dienen können. Um im Backfach aus
reichend hohe Temperaturen zu erzielen, deren Entstehen dadurch be
günstigt ist, daß eine Bodenplatte 136 des Backfachs den oberen Abschluß
des Brennraums 2 bildet, ist das Backfach 130 überdies mit Backfachtüren
137 verschließbar. Diese Backfachtüren 137 bestehen aus einer winkeligen
bzw. V-förmigen transparenten Scheibe 138. Diese Scheibe 138 ist an
ihrem, den Seitenwänden 7, 8 zugewandten Ende über eine Scharnieranord
nung 139 an den Seitenwänden 7, 8 des Ofens 1 befestigt. Dazu sind nun
mehr auch im Bereich des Backfachs 130 über die Anschlagleisten 17, 18
vorspringende Lappen 87 vorgesehen, an welchen eine in Richtung des
Backfachs 130 vorspringende Anschlagleiste 140 angeschweißt ist. Der
Lagerzapfen 111 der Scharnieranordnung 139 ist in die Anschlagleiste 140
eingeschraubt und über eine Kontermutter 115 gesichert. Die Lageröse 110
ist an einem Haltearm 141 angeschweißt, der über Durchgangsschrauben mit
der Scheibe 138 bewegungsverbunden ist. Auf den einander zugewandten
Stirnseiten der einander benachbarten Backfachtüren 137 sind Griffe 142
vorgesehen, die über Schrauben - vorzugsweise Durchgangsschrauben - an
den Scheiben 138 befestigt sind. Desweiteren ist auf einer der beiden
Backfachtüren 137 eine Anschlagleiste 143 vorgesehen, die einen dichten
Abschluß im Bereich der einander zugewandten Enden der Scheiben 138 der
Backfachtüren 137 ermöglicht. Während nun die den Seitenwänden 7, 8 zu
gewandten Stirnseiten der Scheiben 138 durch die Anschlagleisten 140
einen in etwa dichten Abschluß des Backfachs 130 gegenüber der Um
gebungsluft ermöglichen, schlagen die Scheiben 138 in dem einem Deck
blech 144 zugewandten Bereich an einer oben umlaufenden Anschlagleiste
145 an. Der Anschlag auf der dem Brennraum 2 zugewandten Seite der
Scheiben 138 wird durch Ausnehmungen 146 in Kacheln 147 gebildet, die
die Auskleidung für das Bachfach 130 bilden.
Durch diese Ausgestaltung ist es nunmehr in einfacher Weise möglich, im
Baukastensystem einen erfindungsgemäß ausgebildeten Ofen mit einem Back
fach zu versehen.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsvariante für den Rahmen 92 der Feuerraum
türen 4 bzw. 5 gezeigt. Der Rahmen 92 besteht aus einem Blechabschnitt
mit einem aufgekanteten Rand 148. An dem Rand 148 ist ein Kragarm 112
für die Lageröse 110 angeschweißt. In Richtung der Seitenscheibe 86 ist
ein Haltewinkel 149 distanziert angeordnet, der über einen am Rahmen 92
angeschweißten Gewindebolzen 150 und eine Mutter 151 in Richtung des
Rahmens 92 vorgespannt werden kann und mit welchem unter Zwischenlage
von hochtemperaturfesten Dichtungen 152 die Seitenscheibe 86 im Rahmen
92 gehalten ist. Zwischen dem Haltewinkel 149 und dem aufgekanteten Rand
148 ist eine hochtemperaturfeste Dichtung 153, beispielsweise eine
Keramikdichtschnur oder dgl., angeordnet. Durch diese Ausbildung des
Rahmens 92 und die Anordnung der Dichtungen 152, 153 kann beim Betrieb
des Ofens 1 ein dichter Abschluß des Brennraums 2 gegenüber der Um
gebungsluft einfach hergestellt werden.
1
Ofen
2
Brennraum
3
Beschickungs- und bzw. oder
Reinigungsöffnung
4
Feuerraumtür
5
Feuerraumtür
6
Frontwand
7
Seitenwand
8
Seitenwand
9
Bauteil
10
Montageleiste
11
Montageleiste
12
Rückwand
13
Rückwandplatte
14
Verkleidungselement
15
Verkleidungselement
16
Verkleidungselement
17
Anschlagleiste
18
Anschlagleiste
19
Anschlagleiste
20
Anschlagleiste
21
Warmhalte- bzw. Backfach
22
Stauraum
23
Aschenkasten
24
Aschenlade
25
Bodenplatte
26
Deckplatte
27
Bauteil
28
Seitenwange
29
Schweißnaht
30
Rost
31
Betätigungsstange
32
Keramikplatte
33
Profil
34
Rückwandplatte
35
Bodenwandplatte
36
Profilteil
37
Anschlagleiste
38
Stirnkante
39
Anschlagleiste
40
Steg
41
Schenkel
42
Asche
43
Glutstock
44
Profil
45
Schamottsteine
46
Rostplatte
47
Wandstärke
48
Aufsatz
49
Trägerrahmen
50
Anschlagleiste
51
Führungsrahmen
52
Stirnkante
53
Innenseite
54
Ausnehmung
55
Isolierplatte
56
Rauchgas
57
Belüftungskanal
58
Luftleitkanal
59
Rauchgaskanal
60
Rauchgasauslaß
61
62
Sekundärluftkanal
63
Schieberplatte
64
Steg
65
Pfeil
66
Öffnung
67
Handhabe
68
Scheibe
69
Kachel
70
Stützsteg
71
Distanz
72
Distanz
73
Führungsfläche
74
Haltevorrichtung
75
Federarm
76
Pfeil
77
Pfeil
78
Befestigungsmittel
79
Ausnehmung
80
Öffnung
81
Deckel
82
Breite
83
Sekundärfluftregelvorrichtung
84
Frontwandteil
85
Frontwandseitenteil
86
Seitenscheibe
87
Lappen
88
Lagervorrichtung
89
Scharnierband
90
Stirnseite
91
Nut
92
Rahmen
93
Anschlagleiste
94
Nut
95
Öffnung
96
Öffnung
97
Ausnehmung
98
Seitenkante
99
Seitenkante
100
Aufstandsplatte
101
Pfeil
102
Breite
103
Abstand
104
Kante
105
Distanz
106
Distanz
107
Stirnseite
108
Stirnseite
109
Stirnseite
110
Lageröse
111
Lagerzapfen
112
Kragarm
113
Gewindebolzen
114
Innengewinde
115
Kontermutter
116
Dichtung
117
Schlitz
118
Blechelement
119
Schraube
120
Bauteil
121
Bauteil
122
Breite
123
Weite
124
Schenkel
125
Schenkel
126
Basis
127
Schenkel
128
Schenkel
129
Distanz
130
Backfach
131
Rauchgaskanal
132
Rückwandplatte
133
Seitenwand
134
Seitenwand
135
Rauchgaskanal
136
Bodenplatte
137
Backfachtür
138
Scheibe
139
Scharnieranordnung
140
Anschlagleiste
141
Haltearm
142
Griff
143
Anschlagleiste
144
Deckblech
145
Anschlagleiste
146
Ausnehmung
147
Kachel
148
Rand
149
Haltewinkel
150
Gewindebolzen
151
Mutter
152
Dichtung
153
Dichtung
Claims (16)
1. Ofen mit einem durch Seitenwände, eine Rückwand, eine Deckplatte, eine
Rostplatte und eine Frontwand umgrenzten Brennraum, mit einer in der Frontwand an
geordneten Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung für den Brennraum, die durch
eine Feuerraumtüre mit einer darin angeordneten Scheibe verschließbar ist und mit
den Seitenwänden und der Rückwand unter Zwischenschaltung eines Konvektionsrau
mes vorgeordneten Verkleidungselementen, mit einem Rauchgasauslaß in der Deck
platte des Brennraumes sowie mit einer Primärluftzufuhrvorrichtung zur Zufuhr von
Primärluft in den Brennraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontwand (6) und zu
mindest ein Teil der Seitenwände (7, 8) durch einen einstückigen Bauteil (9), gebildet
ist, dessen senkrecht zu seinen Längserstreckungen verlaufende Stirnseiten (107, 108)
eine Aufstandsfläche bilden und die Rückwand (12) mit einer Bodenplatte (25) und
der Deckplatte (26) durch einen weiteren in etwa U-förmigen, sich in etwa parallel zur
Aufstandsfläche erstreckenden einstückigen Bauteil (27)gebildet ist, und daß dieser
weitere Bauteil (27) im Bauteil (9) in einer Lage angeordnet ist, daß die Boden- bzw.
Deckplatte (25, 26) parallel zur Aufstandsfläche ausgerichtet ist und Seitenkanten (98,
99) des Bauteils (27) mit den Seitenwänden (7, 8) und der Frontwand (6) des Bauteils
(9) verbunden sind, und daß die die Seitenwände (7, 8) bildenden Schenkeln des Bau
teils (9) die Rückwand (12) entgegen der Richtung der Frontwand (6) und die Boden
platte (25) entgegen der Richtung der Deckplatte (26) überragen und daß eine der
Stirnseiten (108) des Bauteils (9) mit einer Aufstandsplatte (100) und eine parallel zur
Rückwand (12) verlaufende Rückwandplatte (13) mit den von der Frontwand (6) abge
wandten Stirnlängskanten der Schenkel des Bauteils (9) verbunden sind und zwischen
der Rückwand (12) und der Rückwandplatte (13) der Konvektionsraum angeordnet ist.
2. Ofen mit einem durch Seitenwände, eine Rückwand, eine Deckplatte, eine
Rostplatte und eine Frontwand umgrenzten Brennraum, mit einer in der Frontwand an
geordneten Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung für den Brennraum, die durch
eine Feuerraumtüre mit einer darin angeordneten Scheibe verschließbar ist und mit
den Seitenwänden und der Rückwand unter Zwischenschaltung eines Konvektionsrau
mes vorgeordneten Verkleidungselementen, mit einem Rauchgasauslaß aus dem Brenn
raum sowie mit einer Primärluftzufuhrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frontwand (6) und zumindest ein Teil der Seitenwände (7, 8) durch einen einstückigen
Bauteil (120) gebildet ist und daß die Rückwand (12) und ein zweiter Teil der Seiten
wände (7, 8) durch einen einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Bauteil (121)
gebildet ist, wobei Schenkel (124, 125, 127, 128) der Bauteile (120, 121) aufeinander
zugerichtet sind und einander teilweise überlappen und daß die Bauteile (120, 121) im
Überlappungsbereich der Schenkel (124, 125, 127, 128) miteinander verbunden sind
und daß in einer zur Längserstreckung der Bauteile (120, 121) senkrecht verlaufenden
Ebenen im Bereich einer die Bauteile (120, 121) begrenzenden Stirnseite (107) die
Deckplatte (26) angeordnet ist und in einer zu der Deckplatte (26) parallel verlaufen
den Ebene eine den Brennraum (2) begrenzende Bodenplatte (25) angeordnet ist, wel
che einen lichten Querschnitt eines durch die Bauteile (120, 121) gebildeten Profils
rauchdicht verschließt.
3. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Distanz (105)
zwischen der der Aufstandsplatte (100) zugewandten Stirnseite (108) der Frontwand
(6) und einer dieser nächstliegenden Stirnkante (38) der Beschickungs- und bzw. oder
Reinigungsöffnung (3) größer ist, als eine Distanz zwischen dieser Stirnkante (38) und
der Bodenplatte (25) des Brennraums (2).
4. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Frontwand (6) bildende Bauteil (9) im Übergangsbereich zu den die Seitenwänden
(7, 8) bildenden Schenkeln (124, 125) winkelig verlaufende Frontwandseitenteile (85)
aufweist.
5. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung (3) die Seitenwand (7, 8) mit einem
planparallel zu dieser sich erstreckenden Lappen (87) versehen ist, der über eine Kante
zwischen den geneigten Frontwandseitenteilen (85) und den Seitenwänden (7, 8) in
etwa senkrecht zur Rückwand (12) vorragt.
6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagervorrichtung
für die Feuerraumtüren der Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung (3) über
verstellbare Befestigungsvorrichtungen an diesen Lappen angeordnet ist.
7. Ofen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der parallel zur Bodenplatte (25) und bzw. oder Deckplatte (26) verlaufenden
Stirnkanten (38) der Beschickungs- und bzw. oder Reinigungsöffnung (3) über den
Frontwandteil (84) bzw. die Frontwandseitenteile (85) vorspringende Dichtleisten
(37, 39) angeordnet sind, die sich zwischen den beiden vorspringenden, mit den Seiten
wänden (7, 8) verbundenen Lappen erstrecken und mit diesen verbunden sind.
8. Ofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (37)
der der Deckplatte (26) näheren Stirnkante zugeordnet ist und durch ein treppenförmig
ausgebildetes Profil (33) gebildet ist, welches eine Rück- und Bodenwandplatte
(34, 35) eines Warmhalte- bzw. Backfaches (21) bildet, wobei an die Bodenwandplatte
(35) ein parallel zur Frontwand (6) und den Frontwandseitenteilen (85) verlaufender
Profilteil (36) anschließt.
9. Ofen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Boden
platte (25) nähere Dichtleiste (39) über einen parallel zum Frontwandteil (84) bzw.
den Frontwandseitenteilen (85) verlaufenden Steg (40) an diesen anliegt, an welchen
sich ein gegen den Brennraum gerichteter Schenkel (41) anschließt.
10. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (7, 8)
des Bauteils (9) an ihrem der Rückwandplatte (13) zugewandten Endbereich durch Ab
winkelungen gebildete, aufeinander zugerichtete Schenkeln aufweisen, die Montagelei
sten (10, 11) für die Rückwandplatte (13) des Konvektionsmantels bilden.
11. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich der Frontwand (6) und der Seitenwände (7, 8) zwischen den einstückigen, ab
gewinkelten Bauteilen (9) entlang der durch die Stirnseiten (107, 108) begrenzten
Längserstreckung (begrenzenden) Stirnseiten (107, 108) im Abstand voneinander An
schlagleisten (17 bis 20) angeordnet sind, die parallel zu den Stirnseiten (107, 108)
verlaufen und an dem Frontwandteil (84) und den Frontwandseitenteilen (85) anliegen,
sowie im Bereich der Seitenwände (7, 8) über einen Stützsteg (70) in zu den Seitenwän
den (7, 8) senkrechter Richtung von diesen distanziert angeordnet sind.
12. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwände (7, 8) im Übergangsbereich zur Frontwand (6) bzw. den Frontwandseiten
teilen (85) in Richtung der Anschlagleisten (17, 18, 19, 20) winkelig verlaufende Füh
rungsflächen (73) ausbilden, wodurch in Richtung der Frontwand (6) ein Abstand zwi
schen den Seitenwänden (7, 8) und den Anschlagleisten (17 bis 20) kleiner wird.
13. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückwandplatte (13) des Konvektionsmantels eine Haltevorrichtung (74) für die Ver
kleidungselemente (14 bis 16), insbesondere Kacheln aufweist.
14. Ofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
(74) durch aus der Rückwandplatte (13) ausgeklinkte Federarme (75) gebildet ist, die
eine gegen die Anschlagleiste (17 bis 20) und die Frontwand (6) gerichtete Anpreß
kraft ausüben.
15. Ofen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevor
richtung (74) durch mit der Rückwandplatte (13) verbundene Federarme (75) gebildet
ist.
16. Ofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
(74) durch auf den Montageleisten (10, 11) des die Frontwand (6) aufweisenden Bau
teils (9) angeordnete und verdrehbare Federarme gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9007824U DE9007824U1 (de) | 1989-02-10 | 1990-02-08 | Ofen mit einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Brennraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0029689A AT403404B (de) | 1989-02-10 | 1989-02-10 | Ofen, insbesondere kaminofen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4003835A1 DE4003835A1 (de) | 1990-08-16 |
DE4003835C2 true DE4003835C2 (de) | 1999-03-25 |
Family
ID=3486779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904003835 Expired - Fee Related DE4003835C2 (de) | 1989-02-10 | 1990-02-08 | Ofen mit einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Brennraum |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT403404B (de) |
DE (1) | DE4003835C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT405094B (de) * | 1992-02-18 | 1999-05-25 | Riener Karl Stefan | Ofen mit einem aus mehreren blechelementen zusammengesetzten gehäuse |
AT404873B (de) * | 1993-02-16 | 1999-03-25 | Riener Karl | Zuluftleitvorrichtung für die sekundärluft einer heizeinrichtung |
AT409892B (de) * | 1993-02-16 | 2002-12-27 | Riener Karl | Heizeinrichtung für feste brennstoffe, insbesondere kompaktofen bzw. kamineinsatz |
AT402557B (de) * | 1994-03-10 | 1997-06-25 | Riener Karl | Brennraumtür für eine heizeinrichtung |
CN115875699B (zh) * | 2022-11-30 | 2023-11-21 | 常熟市林茂机械设备有限公司 | 一种具有抗震性能的多炉体连接结构 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441896A1 (de) * | 1983-11-21 | 1985-08-08 | Karl Micheldorf Riener | Heizeinrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2375551A1 (fr) * | 1976-12-23 | 1978-07-21 | British Gas Corp | Four a convection forcee |
US4370973A (en) * | 1980-05-30 | 1983-02-01 | Bolanos Anthony R | Space heating stove with stress relieving walls |
CA1184458A (en) * | 1981-06-16 | 1985-03-26 | Noboru Igarashi | Construction of heating compartment for cooking apparatus |
-
1989
- 1989-02-10 AT AT0029689A patent/AT403404B/de not_active IP Right Cessation
-
1990
- 1990-02-08 DE DE19904003835 patent/DE4003835C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3441896A1 (de) * | 1983-11-21 | 1985-08-08 | Karl Micheldorf Riener | Heizeinrichtung |
DE3448137C2 (en) * | 1983-11-21 | 1987-06-04 | Karl Micheldorf At Riener | Stove with convection casing (jacket) |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4003835A1 (de) | 1990-08-16 |
ATA29689A (de) | 1997-06-15 |
AT403404B (de) | 1998-02-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT403318B (de) | Ofen mit einem den brennraum teilenden einsatz | |
DE4003835C2 (de) | Ofen mit einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Brennraum | |
DE3441896C2 (de) | ||
DE4406446A1 (de) | Heizeinrichtung für gasförmige Brennstoffe | |
DE29612452U1 (de) | Kamintür | |
DE4201740C2 (de) | Heizeinrichtung mit einer Zuluftregelvorrichtung | |
DE2812962C2 (de) | Heizofen für Holz | |
AT404872B (de) | Ofen, insbesondere kaminofen | |
DE9007824U1 (de) | Ofen mit einem aus mehreren Teilen zusammengesetzten Brennraum | |
DE4403615A1 (de) | Verteilungsvorrichtung für Sekundärluft in einer Heizvorrichtung | |
DE4201738C2 (de) | Heizeinrichtung mit einer Zuluftregelvorrichtung | |
DE8438422U1 (de) | Ofen mit Konvektionsmantel | |
EP0780640B1 (de) | Verschlusseinrichtung für Ofenöffnungen | |
CH691508A5 (de) | Zuluftverteilungseinrichtung für die Verbrennungsluft von Heizeinrichtungen, insbesondere für Festbrennstoffe sowie Verfahren zum Zuführen von Verbrennungsluft. | |
DE2606446C3 (de) | Abdeckung für den Feuerraum eines Heizkamins | |
DE9007823U1 (de) | Ofen, insbesondere Kaminofen, mit einem Sekundärluftkanal | |
DE9390017U1 (de) | Heizeinrichtung mit einem aus Blechelementen zusammengesetzten Ofenkörper | |
AT409893B (de) | Ofen, insbesondere kaminofen | |
DE8909146U1 (de) | Konvektionsofen | |
DE3501633A1 (de) | Offener kamin fuer feste brennstoffe | |
DE8513975U1 (de) | Durchbrand-Kohleofen | |
DE8222435U1 (de) | Offener kamin | |
DE4018604A1 (de) | Kamineinsatz mit einem konvektionsmantel | |
DE3127423A1 (de) | "mit kachelverkleidnung versehener kaminofen | |
DE8431615U1 (de) | Heizofen fuer feste brennstoffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RIENER, KARL STEFAN, MICHELDORF, AT |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RAU, M., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHNECK, H., DIPL. |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |