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DE4001710A1 - Verfahren zum entfernen von kondensierbaren verbindungen aus einem gasstrom - Google Patents

Verfahren zum entfernen von kondensierbaren verbindungen aus einem gasstrom

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Publication number
DE4001710A1
DE4001710A1 DE19904001710 DE4001710A DE4001710A1 DE 4001710 A1 DE4001710 A1 DE 4001710A1 DE 19904001710 DE19904001710 DE 19904001710 DE 4001710 A DE4001710 A DE 4001710A DE 4001710 A1 DE4001710 A1 DE 4001710A1
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DE
Germany
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gas
gas stream
cold
cooling
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Withdrawn
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DE19904001710
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English (en)
Inventor
Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
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WEBER GERHARD 6635 SCHWALBACH DE
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WEBER GERHARD 6635 SCHWALBACH DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D7/00Sublimation
    • B01D7/02Crystallisation directly from the vapour phase
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0033Other features
    • B01D5/0039Recuperation of heat, e.g. use of heat pump(s), compression
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/002Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by condensation

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von kondensierbaren bzw. sublimierbaren Verbindungen aus Gesströmen bzw. zur Rückgewinnung der Verbindungen aus diesen Gasströmen.
Als typische Beispiele für solche Gasströme, die solche kondensierbaren Verbindungen enthalten, deren Gewinnung wirtschaftlich oder deren Entfernung aus Umweltgründen notwendig ist, sind zu nennen:
  • - Atmungsgase aus Kraftstoff- und Chemikalientanklagern an Tankstellen, in Raffinerien, in Petrochemieanlagen und Flughäfen, die durch die Temperaturausdehnung des Gaspolsters auf Grund von Tag/Nacht- oder wetterbedingten Temperatur- und Druckschwankungen entstehen
  • - Verdrängungsgase, die beim Umfüllen von Kraftstoffen an Tankstellen und in Chemikalientanklagern entstehen
  • - Absaugluft aus Verladeeinrichtungen für Kraftstoffe und Chemikalien
  • - Absaugluft aus Tankstellen, Spritzkabinen, Chemischen Reinigungen
  • - Feuchte Gasströme, die getrocknet werden sollen etc.
Bei der Aufarbeitung solcher Gasströme, die kondensierbare Verbindungen enthalten, ist die Aufgabe gestellt, den Gasstrom zu reinigen bzw. die darin enthaltenen Verunreinigungen abzutrennen und ggfls. wiederzugewinnen. Eine der einfachsten Methoden hierzu ist die Abkühlung des Gasstromes und die Abscheidung der Verunreinigungen durch Kondensation. Um hohe Abscheidegrade zu erhalten muß der Gasstrom dabei oft so tief abgekühlt werden, daß der Schmelzpunkt der zu entfernenden Verbindung unterschritten wird. Dies führt in Kondensationsanlagen zu schwierig zu beherrschenden Problemen. Die Kristallbildung und die sich ablagernden Feststoffe blockieren Strömungswege und belegen Wärmetauscheroberflächen, wodurch Wirkungsgradverluste, Betriebsstörungen und Anlagestillstände verursacht werden. Es hat sich ebenfalls gezeigt, daß die bisher üblichen Kondensationsverfahren verfahrenstechnisch aufwendig sind, einen hohen Energieverbrauch haben und hohe Invetitionskosten erfordern. Diese Nachteile sollen vermieden werden und gleichzeitig ein energiesparendes und wirtschaftliche Verfahren gefunden werden.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß das zu reinigende Gas in einer Abkühlzone regenerativ auf Temperaturen zwischen 0 und -180°C, vorzugsweise -30 bis -70°C, abgekühlt wird, wobei man das Gas zunächst durch eine kalte Speichermasse hindurchleitet, in der es unter Aufheizung derselben abkühlt und an deren Oberfläche ein großer Teil der zu entfernenden Stoffe durch Kondensation und Sublimation abgeschieden wird. Die bei der Abkühlung gebildeten nicht abgeschiedenen Nebel werden durch einen Tröpfchenabscheider weitgehend aus dem Gasstrom entfernt. Anschließend wird in einer Kühlstufe der zu reinigende Gasstrom weiter abgekühlt, wobei der Schmelzpunkt der zu entfernenden Restkomponenten unterschritten wird. Die verbleibenden Restverunreinigungen werden an einer Speichermasse mit großer Oberfläche und großem Hohlraumvolumen abgeschieden. Anschließend wird der so gereinigte kalte Gasstrom in einer zweiten Stufe regenerativ wieder aufgewärmt, wobei man das Gas durch eine warme Speichermasse hindurchleitet, in der es unter Abkühlung derselben bis auf Umgebungs­ temperatur aufgewärmt wird.
Dabei wird die Strömungsrichtung des Gasstromes periodisch umgeschaltet, so daß die beiden identisch aufgebauten Speichermassen jeweils periodisch als Abkühlstufe bzw. als Anwärmstufe fungieren.
Die Speichermassen sind so ausgebildet, daß sie eine hohe Wärmespeicherkapazität und minimale axiale Temperaturfähigkeit besitzen, wodurch eine optimale Kälteausnutzung gewährleistet ist. Gleichzeitig sind die Speichermassen so ausgebildet, daß sie ein abgestuftes Hohlraumvolumen aufweisen, in welchem sich die zu entfernenden Substanzen als Kondensat oder Sublimat abscheiden können ohne daß die Strömungswege des Gases blockiert werden.
Bei der Umkehrung der Strömungsrichtung des Gasstromes erfolgt während des Anwärmens der Speichermasse gleichzeitig ein Abschmelzen der festen Verunreinigungen und ein Austrag der flüssigen Verunreinigungen aus der Speichermasse, so daß diese für den nächsten Zyklus vorgereinigt ist. Die Speichermasse hat somit gleichzeitig mehrere Funktionen und wirkt in einem Zyklus nach einem der als Wärmespeicher, Abscheider und Wärmetauscher.
Die zum Betrieb der Anlage erforderliche Kälte wird mittels einer Kältemaschine erzeugt, wobei zur Verbesserung des exergetischen Wirkungsgrades die Wärme aus dem Kälteprozeß sowohl an die Außenluft, als auch an den austretenden gereinigten Gasstrom abgegeben wird. Die Kälte wird periodisch über einen in Strömungsrichtung vor der Speichermasse im kalten Teil sitzenden Wärmetauscher dem gereinigten kalten Gasstrom zugeführt und von diesem auf die warme Speichermasse übertragen.
Dabei wird ein Kälteaustrag aus den Speicherelementen vermieden, indem die durch Dissipation verursachte Abkühlung des austretenden Gasstromes ausgenutzt wird, um das komprimierte warme Kältemittel vorzukühlen.
Wahlweise kann die zum Betrieb der Anlage erforderliche Kälte auch mittels unter Druck stehenden flüssigem CO₂ oder mit flüssigem Stickstoff erzeugt werden, welches bzw. welcher nach dem Abscheider über eine Entspannungsdüse direkt in den kalten gereinigten Gasstrom zudosiert wird, wobei die Abkühlung des Gasstromes durch die Entspannungs- bzw. Verdampfungskälte des zudosierten Mediums erfolgt.
Einzelheiten des Verfahrens werden mit Hilfe der Zeichnung erläutert (Abb. 1).
Kernstücke des Verfahrens sind zwei identisch aufgebaute Prozeßelemente (1, 2). Beide Prozeßelemente (1, 2) bestehen aus einem Strömungskanal mit den folgenden Einbauten: Eingangswärmetauscher (3, 3a), Kältespeicherelement (4, 4a), Sublimationselement (5, 5a), Kältewärmetauscher (6, 6a) und Tröpfchenabscheider (7, 7a). Im ersten Zyklus sind die Wärmetauscher (3) und (6) des ersten Prozeßelementes desaktiviert, und die des zweiten Prozeßelementes (3a) und (6a) aktiviert, d. h. der Kältemittelkreislauf der Kältemaschine (8) läuft über den Luftkühler (9) und die Wärmetauscher (3a) und (6a) des zweiten Prozeßelementes.
Das zu reinigende Gas wird bei einem Druck von 1 bis 30 bar, vorzugsweise bei 1 bis 6 bar durch die Leitung (10) dem Prozeß zugeführt, wobei es im ersten Zyklus über das Zweiwegeventil (11) und die Leitungen (12) und (13) in das bereits abgekühlte Prozeßelement (1) geleitet wird, welches im ersten Zyklus die abzuscheidenden Substanzen aufnimmt. Das in diesem ersten Zyklus warme Prozeßelement (2) dient in diesem Zyklus lediglich zur Aufnahme der mit dem gereinigten Gasstrom ausgetragenen Kälte. Der gereinigte Gasstrom tritt über das Prozeßelement (2), Leitung (14) und (15), Zweiwegeventil (16) und Leitung (17) ins Freie.
Das in das Prozeßelement (1) eintretende Gas durchströmt im ersten Zyklus den desaktivierten Wärmetauscher (3) und tritt in das kalte Speicherelement (4) ein, welches auf die zur Erzielung des gewünschten Restgehaltes der zu entfernenden Substanzen erforderlichen Temperatur von 0 bis -110°C, vorzugsweise auf -30 bis -70°C vorgekühlt ist. In dem Speicherelement (4), welches eine hohe Wärmespeicherkapazität und niedrige axiale Wärmeleitfähigkeit besitzt, wird der Gasstrom auf die gewünschte Temperatur abgekühlt. Dabei bildet sich eine Kondensations- und bei tiefen Temperaturen auch eine Sublimationszone aus, die auf Grund des durchströmendes Gases stromabwäsrts wandern und in der sich die zu entfernenden Substanzen abscheiden. Die in der Sublimationszone der Speichermasse sich als Feststoff abscheidenden Substanzen werden beim passieren der stromabwärts wandernden Kondensationszone bei dem nachfolgenden, durch das warme, eintretende Gas verursachten Temperatur­ anstieg abgeschmolzen und fließen ab.
Die Kondensationszone durchwandert die beiden Speicherelemente (4) und (5) einschließlich des in diesem Zyklus desaktivierten Wärmetauschers (6) und des Demisters (7). Der gereinigte Gasstrom tritt über die Leitung (18) in das Prozeßelement (2) ein und wird dort mittels Wärmetauscher (6a) weiter abgekühlt. Dabei scheiden sich die Restanteile des zu entfernenden Stoffes im Speicherelement (5a) an der Oberfläche der Speichermasse ab, wobei Speicherelement (5) bzw. (5a) zur Vermeidung von Blockagen ein vergrößertes Hohlraumvolumen aufweist.
Am Ende des ersten Zyklus das gesamte Prozeßelement (1) auf die Temperatur des eintretenden Gasstromes erwärmt und abgereinigt. Das im ersten Zyklus anfallende Kondensat wird über Leitung (9) abgezogen.
Im ersten Zyklus wurde die gesamte, mit dem Gasstrom über Leitung (18) ausgetragene Kälte auf die Speicherelemente des Prozeßelementes (2) übertragen, das jetzt auf die Abscheidetemperatur vorgekühlt und für den zweiten Zyklus prepariert ist.
Die für die Abscheidung benötigte Kälte wird durch das Kälteaggregat (8) erzeugt. Die Abkühlung des komprimierten Kältemittel erfolgt über Luftkühler (9) und den Wärmetauscher (3a) im Abgasstrom. Durch den Wärmetauscher im Abgasstrom erfolgt eine Rückgewinnung der in Strömungsrichtung dessipierenden Kälte, wodurch der Energieverbrauch des Gesamtverfahrens wesentlich gesenkt wird und die periodisch durch die beiden Elemente wandernden Temperaturfronten räumlich begrenzt bleiben. Das in Wärmetauscher (3a) vorgekühlte Kältemittel wird in Wärmetauscher (20) weiter abgekühlt und im Entspannungsventil (21) entspannt, wobei durch die entstehende Verdampfungskälte Wärmetauscher (6a) auf die gewünschte Endtemperatur gekühlt wird.
Alternativ kann die für die Abscheidung benötigte Kälte ohne Verwendung einer Kältemaschine mit Hilfe von flüssiger Kohlensäure oder flüssigem Stickstoff erfolgen, wobei flüssiges CO₂ (bzw. N₂) über eine Entspannungsdüse direkt in den Gasstrom eingedüst wird. Hierbei erfolgt eine direkte Abkühlung des Gasstromes durch die Entspannungskälte des verdampfenden CO₂ (bzw. N₂). Die Wärmetauscher (6) bzw. (6a) werden in diesem Falle nicht benötigt.
Nachdem im erstsen Zyklus die Warmfront das Prozeßelement (1) durchlaufen hat und das Prozeßelement (1) unter Anwärmung des Kältespeichers (4) und (5) seine Abscheideleistung erbracht und sich selbst abgereinigt hat, wobei Prozeßelement (2) gleichzeitig abgekühlt wurde, beginnt der zweite Zyklus.
Hierzu wird die Richtung des Gasstromes umgekehrt indem die beiden Zweiwegeventile (11) und (16) umgeschaltet werden, so daß der Gasstrom über Leitung (14) in das jetzt kalte Prozeßelement (2) eintritt und dort in derselben Weise behandelt wird wie vorstehend für den ersten Zyklus beschrieben.
Durch periodisches Umschalten des Gasstromes fungiert somit immer ein Element unter Anwärmung der kalten Speichermasse als Abscheider, während die Speichermasse des anderen Elementes die mit dem Gasstrom ausgetragene Kälte des ersten Elementes aufnimmt. Dadurch bleibt der für die Kälteerzeugung erforderliche Energieverbrauch des Verfahrens trotz der relativ niedrigen Temperaturen gering. Alle Anlagenteile, die während des Betriebes auf niedrige Temperatur abgekühlt werden müssen sind mit einer Kälteisolierung versehen, so daß die Verluste durch Wärmeleitung von außen gering sind.
Beispiel
In einer Zeichnung entsprechenden Anlage wird ein benzinhaltiges Verdrängungsgas behandelt, wie es beim Befüllen eines Tankstellen­ tanklagers mit einem Straßentankfahrzeug anfällt. Die drucklos anfallende Gasmenge beträgt 30 m³/h, das Gas ist mit Benzindämpfen und Feuchtigkeit gesättigt und hat folgende Zusammensetzung:
Benzindämpfe:
35 Vol.-%
Luft (O₂/N₂): ca. 62 Vol.-%
Feuchtigkeit: gesättigt (20°C)
Das Gas wird durch den Einfülldruck aus dem Tanklager verdrängt und durchströmt auf Grund des entstehenden leichten Überdruckes eine der Zeichnung entsprechende Anlage. Die Abscheidetemperatur beträgt -65°C, die Zykluszeit, nach der die Strömungsrichtung des Gases durch die Anlage umgekehrt wird ist 30 min. Das aus der Anlage austretende Gas hat einen Restgehalt an Kohlenwasserstoffen von «0,1%. In einer Stunde fallen ca. 40 Liter Benzin und ca. 0,6 Liter Kondensatwasser an.

Claims (7)

1. Verfahren zum Entfernen von kondensierbaren bzw. sublimierbaren Stoffen aus Gasströmen, gekennzeichnet dadurch, daß das zu reinigende Gas in einer Abkühlstufe regenerativ auf Temperaturen zwischen 0 und -180°C, vorzugsweise -30 bis 70°C abgekühlt wird, wobei man das Gas periodisch durch eine kalte Speichermasse hindurchleitet, in der es unter Aufheizung derselben abkühlt und an deren Oberfläche sich die zu entfernenden Stoffe durch Kondensation und Sublimation niederschlagen, daß die bei der Abkühlung gebildeten nicht abgeschiedenen Nebel durch einen Abscheider aus dem Gasstrom weitgehend entfernt werden, daß in einer Kühlstufe der gereinigte kalte Gasstrom weiter abgekühlt wird, wobei der Schmelzpunkt der zu entfernenden Restkomponenten unterschritten wird, daß die verbleibenden Restverunreinigungen an einer Speichermasse mit großer Oberfläche und großem Hohlraumvolumen abgeschieden werden, und daß der gereinigte kalte Gasstrom regenerativ wieder aufgewärmt wird, wobei man das Gas durch eine warme Speichermasser hindurchleitet, in der es unter Abkühlung derselben bis auf Umgebungstemperatur aufgewärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsrichtung des Gasstromes periodisch umgeschaltet wird, wobei die Speichermassen in der Abkühl- bzw. Anwärmperiode jeweils ihre Funktion wechseln und als Wärme- bzw. Kältespeicher, als Abscheider und als Wärmetauscher fungieren.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umkehrung der Strömungsrichtung des Gasstromes gleichzeitig ein Abschmelzen der festen Verunreinigungen und ein Austrag der flüssigen Verunreinigungen aus den Speichermassen und den Abscheidern erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermassen so ausgebildet sind, daß sie eine reduzierte axiale Temperatur- und Wärmeleitfähigkeit bei gleichzeitig hohem thermischen Speichervermögen besitzen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Betrieb der Anlage erforderliche Kälte durch Wärmetauscher periodisch an den gereinigten kalten Gasstrom übertragen wird, wobei die Kälte mittels einer Kältemaschine erzeugt wird, welche die abzuleitende Wärme aus dem Kälteprozeß zunächst an die Außenluft und anschließend an den austretenden gereinigten Gasstrom abführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Betrieb der Anlage erforderliche Kälte mittels unter Druck stehenden flüssigem CO₂ oder mit flüssigem Stickstoff erzeugt wird, welches bzw. welcher nach dem Abscheider über eine Entspannungsdüse direkt in den kalten gereinigten Gasstrom zudosiert wird, wobei die Abkühlung des Gasstromes durch die Entspannungs- bzw. Verdampfungskälte des zudosierten Mediums erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Gas komprimiert wird und die Reinigung bei Drücken zwischen 1 und 30 bar, vorzugsweise zwischen 1 bis 6 bar erfolgt.
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