DE407632C - Karussellspueleinrichtung fuer Gluehlampenkolben und aehnliche Vakuumgefaesse - Google Patents
Karussellspueleinrichtung fuer Gluehlampenkolben und aehnliche VakuumgefaesseInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/20—Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
-
- H—ELECTRICITY
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- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/38—Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
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- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Reinigung von Glühlampenkolben vor dem Einschmelzen der inneren Glühlampeneinrichtung
erfolgte bisher in der Weise, daß die Lampenkolben zuerst in einer verdünnten
Salzsäure und dann in Wasser gespült wurden, und zwar entweder von Hand oder auf
maschinellem Wege mittels einer Karusselleinrichtung. Man hat bei den letztgenannten
Einrichtungen die Glühlampenkolben zwecks
ίο Reinigung und Entfernung von anhaftenden
Fetteüen auch bereits gleichzeitig von innen und außen gespült, indem zuerst eine schwach
verdünnte Salzsäure und danach ein Wasserbad durch, in die Glühlampenkolben hinein-
X5 ragende Röhrchen bzw. durch in dem Wege
der Kolben angeordnete Brausen den Kolben zugeführt wurden. Die abtropfenden Spülflüssigkeiten
wurden dabei in getrennten Behältern gesammelt, von wo aus sie entweder
so ins Freie oder zwecks nochmaliger Verwendung,
beispielsweise durch Pumpen, zu den zugehörigen Vorratsbehältern geleitet wurden.
Bei vorliegender Erfindung werden nun die Glühlampenkolben auf der bekannten Karusselleinrichtung
durch die einzelnen Bäder hindurchgeführt, und dabei wird der Zufluß der Spülflüssigkeiten durch Kurvenscheiben
derart gesteuert, daß die Spülflüssigkeit nur während des Verweilens der Kolben im
Bereiche des jeweiligen Bades fließt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung, welcher insoweit,
als die besondere Ausbildung bzw. Verwendung" der Spritzdüsen und Brausen sowie die
Verwendung geteilter Auffangebehälter für die Säurelösung und das Wasser in Betracht
kommt, mit bekannten derartigen Vorrichtungen übereinstimmt, in einer beispielsweisen
Ausführungsform dargestellt, und zwar bedeutet Abb. ι eine Seitenansicht mit teilweisem
Schnitt und Abb. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung. Auf dem Tischgestell 1 ist
ein Stützlager 2 montiert, welches die drehbare Platte 3 trägt. Diese Platte wird mittels des
mit ihr fest verbundenen, innen verzahnten Rades 4, des Stirnrades 5, des Schneckenrades
6 und der Schnecke 7 von der Riemenoder Seilscheibe 8 aus in Umdrehung versetzt.
Auf der Platte 3 ist ein Verteilungsbehälter 9 für die Säurelösung und ein zweiter Verteilungsbehälter
10 für das Wasser montiert. Die Säurelösung wird durch das Zuleitungsrohr
ι oa, das Verbindungsrohr 11 und die zentrale,
in den Verteilungsbehälter 9 durch ein drehbares Ventil mündende Zuleitung 12 zugeführt.
Die Zuführung des Wassers erfolgt durch das Rohr 13 und die zentrale Zuleitung 14, die in
gleicher Weise wie die Zuleitung 12 mit dem oberen Verteilungsbehälter 10 verbunden ist.
Von den beiden Verteilungsbehältern 9 und 10 führt je ein Rohrpaar radial zu den am
Umfange der Maschine angeordneten, beispielsweise acht Spülstellen. Die von den Verteilungsbehältern 9 und 10 ausgehenden
Rohre sind an ihren Enden je durch ein Rohrstück 15 miteinander verbunden; die Zuführung
der beiden Spülflüssigkeiten wird jedoch durch in jedes Rohr eingeschaltete Hähne 16 gesteuert. Die Kegel dieser Hähne
sind mit je einer nach unten gehenden Stange versehen, die wiederum mit einem einarmigen
Hebel verbunden ist, der durch eine Spiral-
feder i~ oder in ähnlicher Weise gegen eine
Kurvenscheibe 18 bzw. 19 gedruckt wird. Die
Hahnstangen werden noch durch 'eine Platte 20 geführt, während die Rohre durch eine
Stütze 21 und eine Schelle 22 gehalten werden. An den Enden des Verbindungsrohres
15 sind zwei aufrecht stehende Röhrchen 23 angebracht, die je an ihrem oberen Ende
eine als Flüssigkeitsverteiler und gleichzeitig als weiche Auflage dienende Spiralfeder be- i
sitzen, und durch welche die jeweilig zu dem Verbindungsrohr 15 zugeführten Spülfiüssig- j
keiten in das Innere der Lampenkolben 24 i strömen.
In die Zuführungsleitung 13 sind oberhalb der entsprechenden Spülstelle drei Verteilungsrohre
25 eingeschaltet, aus welchen in '
dem gewählten Beispiel das Wasser ständig | auf die darunter vorbeiziehenden Kolben |
spritzt. An die Säurezuleitung io« ist noch ein j zweites Rohr 26 angeschlossen, das die Säure- :
lösung nach oben über die Kolben führt und , das in drei Verteilungsrohren 27 endigt, aus '
welchen die Lösung auf die Kolben spritzt. In die Leitung 26 ist ein Druckknopfhahn 28
eingeschaltet, der jeweilig durch die an dem Verbindungsrohr 15 angeordneten Kurvenstege
29 geöffnet wird. Das Bespritzen der zentra- ; len Einbauten der Einrichtung mit Flüssigkeit i
wird durch einen kegelförmigen Mantel 30 j verhindert, während ein ebenfalls kegelförmiger
Behälter 31, der mit einer Scheidewand 32 versehen ist, die Flüssigkeiten jede für sich
sammelt und durch die in seinem Boden angeordneten Öffnungen 33 bzw. 34 entweder abfließen
läßt oder zu einer besonderen Pumpvorrichtung führt, durch welche sie den Zuleitungsrohren
wieder zugeführt werden können. Dieser Behälter umhüllt, wie aus der Zeichnung ersichtlich, nicht die ganze Einrichtung,
sondern läßt einen Teil derselben frei.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die ganze innere Einrichtung dreht
sich in Richtung des Pfeiles (Abb. 2). Der auf der feststehenden Kurvenscheibe 18 schleifende
Hebel des Säurehahnes wird, sobald er an die in dieser Kurvenscheibe vorgesehene
Ausnehmung 35 kommt, durch die Feder 17 bis zu einem Anschlag geöffnet, worauf die
Säurelösung aus dem Verteilungsbehälter 9 zu dem Verbindungsrohr 15 fließt und durch
die Röhrchen 23 in je zwei Kolben 24 strömt. Gleichzeitig wird durch den Kurvensteg 29
der Knopf des Hahnes 28 heruntergedrückt, so daß die Säurelösung auch von oben aus
den Rohren 27 auf die Kolben spritzt. Bei Weiterdrehung der Einrichtung wird der
Säurehahn durch die Kurvenscheibe wieder geschlossen, so daß die Säure abtropfen kann.
Dreht sich die Einrichtung weiter, so wird in der Aussparung 36 der Kurvenscheibe 19 der
Wasserzuführungshahn geöffnet. Das Wasser strömt dann aus dem Behälter 10 in das
Verbindungsrohr 15 und aus diesem, wie vorher die Säure, in die Kolben. Gleichzeitig
wird Wasser aus den Rohren 25 von oben her auf die Kolben gespritzt. Bei der weiteren ·
Bewegung tropft das Wasser wieder ab, die Kolben treten aus dem Behälter 31 heraus,
können abgenommen und durch neue, noch nicht gewaschene ersetzt werden.
Durch die Anordnung des Druckknopfhahnes 28 wird verhindert, daß die Säurelösung
auch in den Zeiten fließt, während welcher sich kein Kolben unter den Rohren befindet, so daß hierdurch Säure gespart
wird und auch die zum Wiederzuführen der Säure dienende Pumpeinrichtung kleiner gewählt
werden kann, als wenn die Säure standig fließen würde.
Man kann auch mit gleichem Vorteil an Stelle der mit federbelasteten Hebeln versehenen
Sperrkegelhähne ebenfalls Druckknopfhähne verwenden.
Claims (4)
1. Karussellspüleinrichtung für Glühlampenkolben und ähnliche Vakuumgefäße,
gekennzeichnet durch Kurvenscheiben, welche die in den Zuleitungsrohren für die Spülflüssigkeit angeordneten Hähne
steuern und sie nur während des Verweilens der Kolben in dem Bereich des jeweiligen
Bades offen halten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkegel
der Hähne (16), über welche die Spülflüssigkeiten aus zentralen Behältern nach
den Spulstellen fließen, mit Hebeln versehen sind, die durch eine Feder (17)
gegen feststehende Kurvenscheiben (18,19)
gedrückt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben
(18, 19) an denjenigen Stellen, an welchen die Kolben gespült werden
sollen, mit Ausnehmungen (35, 36) versehen sind, in welche die Hebel zwecks
Öffnens der Hähne unter der Federwir- no kung(i7) einschwenken.
4. Einrichtung nach' xAjtispruch 1, gekennzeichnet
durch Druckknopfventile (28), welche in die Flüssigkeitszuleitungsrohre eingeschaltet sind und durch Kurvenscheiben
(29) gesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104299D DE407632C (de) | 1922-04-04 | 1922-04-04 | Karussellspueleinrichtung fuer Gluehlampenkolben und aehnliche Vakuumgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB104299D DE407632C (de) | 1922-04-04 | 1922-04-04 | Karussellspueleinrichtung fuer Gluehlampenkolben und aehnliche Vakuumgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE407632C true DE407632C (de) | 1924-12-31 |
Family
ID=6990999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB104299D Expired DE407632C (de) | 1922-04-04 | 1922-04-04 | Karussellspueleinrichtung fuer Gluehlampenkolben und aehnliche Vakuumgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE407632C (de) |
-
1922
- 1922-04-04 DE DEB104299D patent/DE407632C/de not_active Expired
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