DE4040442A1 - Kopfbedeckung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopfbedeckung, die mindestens
ein einen an einen menschlichen Kopf angepaßten Aufnahmeraum
mindestens bereichsweise begrenzendes Abdeckelement auf
weist.
Derartige Kopfbedeckungen sind in vielfältigen Ausführungs
formen verfügbar. Jede dieser Ausführungsformen ist an spe
zielle Verwendungen oder gestalterische Anforderungen ange
paßt. Die bekannten Kopfbedeckungen können aber nicht in
einfacher Weise mit einem Schutzumhang kombiniert werden,
der eine die Kopfbedeckung tragende Person vor sie beein
trächtigenden Einflüssen schützt. Ein derartiger
Schutzumhang muß vielmehr separat mitgeführt werden und es
kann im Falle der Verwendung des Schutzumhanges nur eine
unzureichende Abdichtung zwischen der Kopfbedeckung und dem
Schutzumhang erreicht werden. Die separate Mitführung des
Schutzumhanges behindert darüber hinaus die Bewegungsfrei
heit der die Kopfbedeckung tragenden Person.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kopf
bedeckung der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß
ohne wesentliche Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit
einer die Kopfbedeckung tragenden Person ein ausreichender
Schutz gegen äußere Einflüsse gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im
Bereich des Abdeckelementes eine verschließbare und einen
Schutzumhang mindestens im Bereich seiner dem Abdeckelement
zugewandten Ausdehnung aufnehmende Tasche angeordnet ist.
Die Anordnung des Schutzumhanges vor dessen Benutzung in
einer mit der Kopfbedeckung verbundenen Tasche vermeidet
eine Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit der die Kopf
bedeckung tragenden Person. Darüber hinaus läßt sich die
Tasche so anordnen, daß keine Beeinträchtigung des Sicht
bereiches zu befürchten ist. Durch die verschließbare Aus
bildung der Tasche ist gewährleistet, daß der Schutzumhang
vor seiner Benutzung gegen Beschädigungen geschützt ist. Die
Aufnahme des Schutzumhanges im Bereich seiner dem Abdeck
element zugewandten Ausdehnung gewährleistet eine dichte
Überleitung des Schutzumhanges in das Abdeckelement.
Gegenüber der Verwendung von Kapuzen hat die Kombination aus
der Kopfbedeckung und dem Schutzumhang den Vorteil, daß eine
fixierte Paßform im Bereich des Kopfes gewährleistet werden
kann und die bei der Verwendung von Kapuzen auftretenden
Behinderungen durch eine ständige Bewegung der Kapuze, deren
Flattern bei starkem Wind oder deren Herunterwehen vom Kopf
einer sie tragenden Person vermieden werden. Darüber hinaus
tritt nicht der bei der Verwendung von Kapuzen bekannte
Nachteil auf, daß Regen von vorne oder von den Seiten in den
Halsbereich einer die Kopfbedeckung tragenden Person gelan
gen kann. Die durch die erfindungsgemäße Bedeckung vermie
dene Sichtbehinderung einer sie tragenden Person ist insbe
sondere bei einem Tragen der Kopfbedeckung durch Kinder von
Bedeutung. Insbesondere Kinder sind gefährdet, da der ver
meintliche Schutz bei einer Verwendung von Kapuzen mit einer
Beeinträchtigung der Blickfreiheit zur Seite verbunden ist
und Unfälle im Straßenverkehr häufig dadurch verursacht
werden, daß ein Fußgänger in seiner unmittelbaren Umgebung
fahrende Kraftfahrzeuges nicht wahrnehmen kann und bei einem
unbedachten Schritt einem Fahrer des Kraftfahrzeuges keine
ausreichende Reaktionszeit verbleibt.
Eine besonders gute Paßform der Kopfbedeckung, die auch bei
Regen, Schnee und starkem Wind einen ausreichenden Witte
rungsschutz sowie einen aus einer guten Paßform resultieren
den vollen Blickwinkel garantiert, kann insbesondere dann
gewährleistet werden, wenn der Schutzumhang aus einem sehr
dünnen Material ausgebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die Tasche eine Rückwand und ein Vorderteil auf. Diese
Ausbildung ermöglicht es, den Schutzumhang im Bereich der
Rückwand mit der Tasche zu verbinden und den Schutzumhang
derart mit dem Vorderteil zu überdecken, daß ein dichter
Anschluß des Schutzumhanges an die Tasche gewährleistet ist.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist der Schutzumhang als ein Regenumhang ausgebildet,
der aus einem Kunststoff gefertigt ist. Diese Ausbildung
gewährleistet einen zuverlässigen Schutz des Trägers der
Kopfbedeckung vor Witterungseinflüssen. Der Regenumhang ist
darüber hinaus leicht zusammenfaltbar und innerhalb der
Tasche verstaubar.
Der Schutzumhang ist bei einer Ausbildung als Regenumhang
zweckmäßigerweise wasserdicht ausgebildet. Insbesondere ist
daran gedacht, darüber hinaus atmungsaktive Materialien zu
verwenden. Durch die Membranfunktion dieser Materialien wird
zum einen Wasser und Schnee vom Körper einer den
Schutzumhang tragenden Person ferngehalten, zum anderen wird
jedoch gewährleistet, daß die körpereigene Feuchtigkeit
durch den Schutzumhang hindurch entweichen kann und dadurch
die Kondensation von Schweiß im Innenbereich des Schutzum
hanges vermieden wird. Die Kombination aus Kopfbedeckung und
Schutzumhang ermöglicht eine ansprechende Gestaltung dieses
Bekleidungsteiles, das insbesondere die Akzeptanz bei Kin
dern wesentlich erhöht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist die Kopfbedeckung als eine Winterkopfbedeckung
ausgebildet, die Ohrenklappen aufweist, in deren Bereich die
Tasche angeordnet ist. Durch diese Ausbildung ergibt sich
eine Polsterung der Ohrenklappen durch den innerhalb der
Tasche bevorrateten Schutzumhang, der die thermische Iso
lierung der Kopfbedeckung in diesem Zustand erhöht. Darüber
hinaus wird durch die Überleitung des Abdeckelementes in den
Schutzumhang im Bereich der Ohrenklappen eine gute Abdich
tung gewährleistet.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist die Kopfbedeckung als eine das Abdeckelement aus
bildende flexible Haube ausgebildet, die mit einem Schirm
versehen ist. Im Bereich des Schirmes kann nach einem Zu
sammenrollen ein Umhang befestigt werden, der in einem mit
dem Schirm verbundenen Zustand einen Teil der Tasche ausbil
det. Es wird hierdurch ermöglicht, daß die Kopfbedeckung in
einem unbenutzten Zustand auf ein äußerst geringes Volumen
zusammengelegt werden kann. Eine beanspruchte Grundfläche
entspricht im wesentlichen der Fläche des Schirmes und eine
sich über die Grundfläche erhebende Höhe weist eine gerin
gere Bemaßung als eine Ausdehnung des Schirmes auf.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den
beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsfor
men der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Winterkopfbedeckung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 1 von
unten,
Fig. 4 eine rückwärtige Ansicht der Kopfbedeckung nach
Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 1
mit heruntergelassenen Ohrenklappen,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 1
mit hochgeklappten Ohrenklappen,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine einen Schutzumhang
bereichsweise aufnehmende Tasche,
Fig. 8 eine Vorderansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 1
mit entfaltetem Schutzumhang,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Kopfbedeckung nach Fig. 1
mit entfaltetem Schutzumhang,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine als Sommerkopfbedeckung
ausgebildete Kopfbedeckung,
Fig. 11 eine Vorderansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 10,
Fig. 13 eine rückwärtige Ansicht der Kopfbedeckung nach
Fig. 10,
Fig. 14 eine Seitenansicht einer als Mückenschutzkappe
ausgebildeten Kopfbedeckung mit kurzem netzförmi
gen Schutzumhang,
Fig. 15 eine Seitenansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 14
mit im Bereich eines Mützenschirmes befestigtem
Schutzumhang,
Fig. 16 eine Vorderansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 14,
Fig. 17 eine Vorderansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 15,
Fig. 18 eine Seitenansicht einer als Mückenschutzkappe
ausgebildeten Kopfbedeckung mit einem langen netz
förmigen Schutzumhang,
Fig. 19 eine prinzipielle Darstellung einer die Kopfbe
deckung nach Fig. 18 tragenden Person,
Fig. 20 eine Draufsicht auf eine als Hut ausgebildete Kopf
bedeckung,
Fig. 21 eine Ansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 20 von
unten,
Fig. 22 eine Seitenansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 20,
Fig. 23 eine Draufsicht auf eine als Visierkappe ausgebil
dete Kopfbedeckung,
Fig. 24 eine Ansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 23 von
unten,
Fig. 25 eine Vorderansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 23,
Fig. 26 eine rückwärtige Ansicht der Kopfbedeckung nach
Fig. 23,
Fig. 27 eine Seitenansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 23,
Fig. 28 eine Seitenansicht einer als Motorradhelm ausge
bildeten Kopfbedeckung,
Fig. 29 eine Vorderansicht einer Kopfbedeckung nach
Fig. 28,
Fig. 30 eine Ansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 28 von
unten,
Fig. 31 eine rückwärtige Ansicht der Kopfbedeckung nach
Fig. 28,
Fig. 32 eine Draufsicht auf eine als Fahrradhelm ausgebil
dete Kopfbedeckung,
Fig. 33 eine Seitenansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 32,
Fig. 34 eine Vorderansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 32,
Fig. 35 eine rückwärtige Ansicht der Kopfbedeckung nach
Fig. 32,
Fig. 36 eine Draufsicht auf eine als Fahrradkappe ausge
bildete Kopfbedeckung,
Fig. 37 eine Ansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 36 von
unten,
Fig. 38 eine Vorderansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 36,
Fig. 39 eine rückwärtige Ansicht der Kopfbedeckung nach
Fig. 36,
Fig. 40 eine Seitenansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 36,
Fig. 41 eine Vorderansicht einer Kopfbedeckung, die aus
einer flexiblen Haube, einem Schirm, einem Seiten
teil sowie einem Umhang besteht,
Fig. 42 eine Vorderansicht der Kopfbedeckung nach Fig. 41
in einem teilweise zusammengelegten Zustand,
Fig. 43 eine Vorderansicht der Kopfbedeckung gemäß Fig. 42
in einem teilweise zusammengerollten Zustand,
Fig. 44 eine Draufsicht auf die Kopfbedeckung gemäß Fig. 43
in einem nochmals weiter zusammengelegten Zustand,
Fig. 45 eine Draufsicht auf die Kopfbedeckung gemäß Fig.
44 nach einer Verbindung des zusammengerollten
Umhanges mit dem Schirm und
Fig. 46 eine rückwärtige Ansicht der Kopfbedeckung gemäß
Fig. 41.
Eine Kopfbedeckung nach den Fig. 1 bis 9 besteht aus
einem kappenförmigen Abdeckelement (1), das einen näherungs
weisen halbkugelförmig ausgebildeten Aufnahmeraum (2) be
grenzt sowie aus einer einen Schutzumhang (3) aufnehmenden
Tasche (4). In einem zusammengefalteten Zustand ist der
Schutzumhang (3) vollständig von der Tasche aufgenommen. In
einem entfalteten Zustand greift der Schutzumhang (3) mit
einem dem Abdeckelement (2) zugewandten Bereich seiner Aus
dehnung in die Tasche (4) ein. Die Tasche (4) ist im Bereich
einer Ohrenklappe (5) angeordnet, die sich ausgehend von
einem Gesichtsfeld (6) entlang eines unteren Randes des
Abdeckelementes (1) erstreckt. Die Ohrenklappe (5) ist ein
teilig ausgebildet, so daß sie sich auch in einem Nacken
bereich des Deckelementes (1) erstreckt.
Die Tasche (4) weist eine dem Aufnahmeraum (2) zugewandte
Rückwand (7) sowie ein Vorderteil (1) auf. Das Vorderteil
(8) besteht aus zwei Vordersegmenten (9, 10), die durch einen
Verschluß (11) lösbar miteinander verbunden sind. Es ist
insbesondere daran gedacht, den Verschluß als Reißverschluß
auszubilden. Es ist aber auch möglich, Druckknöpfe oder
Klettelemente vorzusehen. Darüber hinaus ist es möglich, das
Vorderteil (8) als einheitliches Bauteil auszubilden und den
Verschluß (11) im Bereich der einander zugewandt angeord
neten Begrenzungen des Vorderteiles (8) sowie der Rückwand
(7) anzuordnen. Im Bereich der Ohrenklappe (5) sowie des
Abdeckelementes (1) sind Druckknöpfe (12, 13) angeordnet, die
eine Fixierung der Ohrenklappe (5) gegenüber dem Abdeckele
ment (1) ermöglichen. Im Bereich des Gesichtsfeldes (6) ist
eine mit dem Abdeckelement (1) verbundene und sich in eine
der Ohrenklappe (5) abgewandte Richtung erstreckender
Mützenschirm (14) angeordnet.
Der Schutzumhang (3) ist im Bereich seiner dem Aufnahmeraum
(2) zugewandten Ausdehnung mit der Rückwand (7) verbunden.
Der Schutzumhang (3) ist aus einem wasserdichten Material,
beispielsweise Kunststoff, ausgebildet. Insbesondere ist an
eine die passive Sicherheit bei schlechten Sichtverhältnis
sen erhöhende Ausbildung aus einem leuchtfarbenen Kunststoff
gedacht. Als leuchtfarbene Ausbildung kann ein helles Gelb
vorgesehen sein. Im Bereich seiner dem Gesichtsfeld (6)
zugewandten Ausdehnung weist der Schutzumhang (3) eine
reversibel verschließbare Naht (15) auf. Die Naht (15) er
möglicht nach einem Entfalten des Schutzumhanges dessen
dichtes Verschließen. Als Verschlußelemente können insbeson
dere Klettverschlüsse vorgesehen sein. In einem Halsbereich
(16) ist ein Verschlußband (17) vorgesehen, das einen lös
baren Verschluß (18) aufweist. Das Verschlußband (17) ermög
licht ein dichtes Anliegen des Schutzumhanges (3) im Bereich
eines Halses einer die Kopfbedeckung tragenden Person. Es
ist insbesondere daran gedacht, auch das Verschlußband (17)
leuchtfarben, aber mit einer anderen Farbgebung als den
Schutzumhang (3) auszubilden. Der Schutzumhang (3) erweitert
sich in eine dem Abdeckelement (1) abgewandte Richtung.
Insbesondere ist daran gedacht, den Schutzumhang (3) im
Bereich seiner dem Abdeckelement (1) abgewandten Begrenzung
näherungsweise kreisförmig auszubilden.
Im Bereich seiner der Ohrenklappe (5) zugewandten Ausdehnung
weist der Mützenschirm (14) einen Überlappungsbereich (19)
auf, in dem er einen dichten Übergang gewährleistend die
Ohrenklappe (5) hintergreift.
Bei einer gemäß den Fig. 10 bis 13 als Sommerkopfbe
deckung ausgebildeten Kopfbedeckung ist die Tasche (4) in
einem in lotrechter Richtung unteren Bereich einer Wandung
des Abdeckelementes (1) angeordnet. Der Verschluß (11) der
Tasche (4) weist dabei im wesentlichen in lotrechter
Richtung nach unten.
Bei einer Ausbildung der Kopfbedeckung gemäß den Fig. 14
bis 19 ist der Schutzumhang (3) als ein stechende Insekten
abwehrendes Netz (20) ausgebildet. Im Bereich der dem Mützen
schirm (14) zugewandte Ausdehnung des Schutzumhanges (3) ist
ein Schirmverschluß (21) vorgesehen, der den Schutzumhang
(3) gegenüber dem Mützenschirm (14) abdichtet. Der
Schutzumhang (3) kann als ein mit einer Halsdichtung (23)
versehenes Kopfnetz (24) ausgebildet sein. Es ist aber auch
möglich, den Schutzumhang (3) als ein Körpernetz (25) auszu
bilden, das eine Tailliendichtung (26) aufweist. Das Körper
netz (25) weist darüber hinaus zwei Handdichtungen (27) auf,
die ein Hinausführen von Händen einer das Körpernetz (25)
tragenden Person ermöglichen und somit deren Bewegungsfrei
heit erhöhen.
In den Fig. 20 bis 22 ist eine als Hut ausgebildete
Kopfbedeckung dargestellt. Das Abdeckelement (1) ist im
Bereich seines in lotrechter Richtung unteren Randes mit
einer umlaufenden Hutkrempe (28) verbunden. Im Bereich der
Hutkrempe (28) ist die Tasche (4) angeordnet. Der Verschluß
(11) ist in dem dem Abdeckelement (1) zugewandten Bereich
der Hutkrempe (28) vorgesehen und ermöglicht in einem aufge
setzten Zustand des Hutes eine Entnahme des Schutzumhanges
in lotrechter Richtung nach unten.
Bei der Ausführung der Kopfbedeckung nach den Fig. 23 bis
27 ist das Abdeckelement (1) als ein mit einem Haltesegment
(29) verbundener Schirm (30) ausgebildet. Im Bereich des
Haltesegmentes (29) ist die Tasche (4) angeordnet. Der
Schirm (30) ist zum Schutz von Augen einer die Kopfbedeckung
tragenden Person vor übermäßiger Lichteinwirkung vorgesehen.
Gemäß den Fig. 28 bis 31 ist die Kopfbedeckung als ein
Motorradhelm ausgebildet, der ein Visier (31) aufweist. Die
Tasche (4) ist im Bereich einer in lotrechter Richtung nach
unten angeordneten Begrenzung einer das Abdeckelement (1) im
wesentlichen ausbildenden Helmschale (32) angeordnet. Ein
bei dieser Ausführungsform vorgesehener Schutzumhang (3)
weist abgedichtete Armdurchführungen sowie eine Taillendich
tung auf.
ln den Fig. 32 bis 35 ist ein als Fahrradhelm ausgebil
detes Abdeckelement (1) dargestellt, das im wesentlichen aus
einer Helmschale (32) sowie einer Verstärkungsschale (33)
ausgebildet ist. Die Tasche (4) ist im Bereich der Helm
schale (32) angeordnet.
Das Abdeckelement (1) kann auch als eine Fahrradkappe ausge
bildet sein, die Längssegmente (34) aufweist. Die Tasche (4)
ist bei dieser Ausführungsform im Bereich eines die Längs
segmente (34) tragenden Halterungsringes (35) angeordnet.
Der Schutzumhang (3) weist bei dieser Ausführungsform ein
Kopfsegment auf, das in einem entfalteteten Zustand des
Schutzumhanges die Längssegmente (34) abdeckt. Das Kopfseg
ment kann im Bereich von Verschlüssen (36) mit dem Halte
rungsring (35) verbunden werden. Entsprechende Verschlüsse
(36) zur Halterung eines Kopfsegmentes des Schutzumhanges
(3) sind auch bei der Ausführungsform als Visierkappe nach
den Fig. 23 bis 27 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 41 bis 46 ist das
Abdeckelement (1) als eine flexible Haube (37) ausgebildet,
die einen Schirm (38) aufweist. Im Bereich des Schirmes (38)
ist ein Verschluß (40) angeordnet, der eine Verbindung mit
einem Umhang (40) ermöglicht. Der Umhang (40) ist über ein
Seitenteil (41) mit der Haube (37) verbunden. Die Haube (37)
und das Seitenteil (41) begrenzen ein Gesichtsfeld (42).
Ausgehend von einer dem Schirm (38) zugewandten Basis ver
jüngt sich das Gesichtsfeld (42) dabei in Richtung auf den
Umhang (40). Der Umhang (40) ist aus einem flexiblen Mate
rial, beispielsweise PVC ausgebildet. Das gleiche Material
kann auch für das Seitenteil (41), die Haube (37) sowie den
Schirm (38) verwendet werden. Der Umhang (40) kann über
einen Verschluß (43) verschlossen werden. Ein zusätzlicher
Verschluß (44) ist im Bereich des Gesichtsfeldes (42) zur
Verbindung voneinander zugewandten Begrenzungen des Seiten
teiles (41) angeordnet.
In einem unbenutzten Zustand kann der Umhang (40) zusammen
gefaltet und zusammengerollt werden. Die Zusammenrollung
erfolgt dabei bis in den Bereich des Seitenteiles (41)
hinein. Nach einer Beendigung des Zusammenrollens kann der
Umhang (40) umgeklappt und auf den Schirm (38) aufgelegt
werden. Eine Arretierung ist mit Hilfe des Verschlusses (39)
moglich. Zur Erhöhung des Tragekomforts sind im Bereich des
Umhanges (40) Handausnehmungen (45) vorgesehen. Zur Erleich
terung einer Fertigung sind das Seitenteil (41) sowie die
Haube (37) mit einer Längsnaht (46) versehen.
Claims (54)
1. Kopfbedeckung, die mindestens ein einen an einen mensch
lichen Kopf angepaßten Aufnahmeraum mindestens bereichsweise
begrenzendes Abdeckelement aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Abdeckelementes (1) eine verschließbare
und einen Schutzumhang (3) mindestens im Bereich seiner dem
Abdeckelement (1) zugewandten Ausdehnung aufnehmende Tasche
(4) angeordnet ist.
2. Kopfbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (4) eine Rückwand (7) und ein mit einem
Abstand zur Rückwand (7) angeordnetes Vorderteil (8) auf
weist.
3. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Verschluß (11) im Bereich von einander
zugewandten Begrenzungen zweier das Vorderteil (8) ausbil
dender Vordersegment (19) angeordnet ist.
4. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschluß (11) im Bereich von einander
zugewandten Begrenzungen des Vorderteils (8) und der Rück
wand (7) angeordnet ist.
5. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschluß (11) als ein Reißverschluß aus
gebildet ist.
6. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schutzumhang (3) im Bereich seiner dem
Aufnahmeraum (2) zugewandten Ausdehnung innerhalb der Tasche
(4) befestigt ist.
7. Kopfbedeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzumhang (3) im Bereich der Rückwand (7) be
festigt ist.
8. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schutzumhang (3) als ein Regenumhang aus
gebildet ist.
9. Kopfbedeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzumhang (3) aus einem Kunststoff ausgebildet
ist.
10. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schutzumhang (3) eine leuchtfarbene Aus
bildung aufweist.
11. Kopfbedeckung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzumhang (3) im wesentlichen Bereich seiner
Ausbildung gelb ausgebildet ist.
12. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement (1) als Teil einer Winter
kopfbedeckung ausgebildet ist.
13. Kopfbedeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (1) mit einem sich im wesentlichen in
horizontaler Richtung erstreckenden Mützenschirm (14) ver
bunden ist.
14. Kopfbedeckung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich einer in lotrechter Richtung unte
ren Begrenzung des Abdeckelementes (1) eine außerhalb eines
Gesichtsfeldes (6) umlaufende Ohrenklappe (5) angeordnet
ist.
15. Kopfbedeckung nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tasche (4) im Bereich der Ohrenklappe (5)
angeordnet ist.
16. Kopfbedeckung nach Anspruch 12 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Fixierung der Ohrenklappe (5) gegenüber
dem Abdeckelement (1) in einem hochgeklappten Zustand zulas
sende Druckknöpfe (12, 13) vorgesehen sind.
17. Kopfbedeckung nach Anspruch 12 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Halsbereich (16) des Schutzumhanges
(3) ein Verschlußband (17) angeordnet ist, das einen seine
Verschlußweite festlegenden Verschluß (18) aufweist.
18. Kopfbedeckung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (18) als ein Klettverschluß ausgebildet
ist.
19. Kopfbedeckung nach Anspruch 12 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schutzumhang (3) im Bereich seiner dem
Gesichtsfeld (6) zugewandten Ausdehnung eine reversibel
verschließbare Naht (15) aufweist.
20. Kopfbedeckung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Naht (15) mindestens ein Klettverschluß
angeordnet ist.
21. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement (1) als Teil einer Sommer
kopfbedeckung ausgebildet ist.
22. Kopfbedeckung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (4) in einem in lotrechter Richtung unteren
Bereich des kappenförmigen Abdeckelementes (1) angeordnet
ist.
23. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement (1) als Teil eines Hutes
ausgebildet ist.
24. Kopfbedeckung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem in lotrechter Richtung unteren Bereich des
Abdeckelementes (1) eine umlaufende Hutkrempe (28) angeord
net ist.
25. Kopfbedeckung nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tasche (4) in einem in lotrechter Richtung
unteren Bereich der Hutkrempe (28) angeordnet ist.
26. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement (1) als Teil einer Mücken
schutzkappe ausgebildet ist.
27. Kopfbedeckung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (1) einen langgestreckten Mützenschirm
(14) aufweist, der sich in eine dem Abdeckelement (1) abge
wandte Richtung erstreckt.
28. Kopfbedeckung nach Anspruch 26 und 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tasche (4) in einem in lotrechter Richtung
unteren Bereich des Abdeckelementes (1) angeordnet ist.
29. Kopfbedeckung nach Anspruch 26 bis 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schutzumhang (2) als ein Netz (20) ausge
bildet ist.
30. Kopfbedeckung nach Anspruch 26 bis 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Netz (20) mit dem Mützenschirm (14) ver
bindbar ausgebildet ist.
31. Kopfbedeckung nach Anspruch 26 bis 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Netz (20) als ein an einen menschlichen
Oberkörper angepaßtes Körpernetz (25) ausgebildet ist.
32. Kopfbedeckung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß das Körpernetz (25) eine an eine menschliche Taille
angepaßte Taillendichtung (26) aufweist.
33. Kopfbedeckung nach Anspruch 31 und 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Körpernetz (24) mindestens eine den
Durchtritt eines Körperteiles zulassende Handichtung (27)
aufweist.
34. Kopfbedeckung nach Anspruch 26 bis 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Netz (20) als ein an einen menschlichen
Kopf angepaßtes Kopfnetz (24) ausgebildet ist.
35. Kopfbedeckung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfnetz (24) eine an einen menschlichen Hals ange
paßte Halsdichtung (23) aufweist.
36. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement (1) als Teil einer Visier
kappe ausgebildet ist, die im wesentlichen aus einem Halte
segment (29) sowie einem Schirm (30) ausgebildet ist.
37. Kopfbedeckung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (4) im Bereich des Haltesegmentes (29) ange
ordnet ist.
38. Kopfbedeckung nach Anspruch 36 und 37, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schutzumhang (3) ein mit dem Schirm (30)
lösbar verbindbares Kopfteil aufweist.
39. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement (1) als Teil eines Motorrad
helmes ausgebildet ist.
40. Kopfbedeckung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (4) in einem in lotrechter Richtung unteren
Bereich einer Helmschale (32) angeordnet ist.
41. Kopfbedeckung nach Anspruch 39 und 40, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schutzumhang (3) mindestens eine die
Durchführung einer menschlichen Hand zulassende Handdichtung
(27) aufweist.
42. Kopfbedeckung nach Anspruch 39 bis 41, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schutzumhang (4) eine der Helmschale (32)
abgewandt angeordnete Taillendichtung (26) aufweist.
43. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement (1) als Teil eines Fahrrad
helmes ausgebildet ist.
44. Kopfbedeckung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (4) im Bereich einer Verstärkungsschale (33)
angeordnet ist.
45. Kopfbedeckung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckelement (1) als Teil einer Fahrrad
kappe ausgebildet ist, die einen Halterungsring (35) und mit
dem Halterungsring (35) verbundene Längssegmente (34) auf
weist.
46. Kopfbedeckung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (4) im Bereich des Halterungsringes (35)
angeordnet ist.
47. Kopfbedeckung nach Anspruch 45 und 46, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schutzumhang (2) ein mit dem Halterungs
ring (35) verbindbares Kopfteil aufweist.
48. Kopfbedeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (1) als eine flexible Haube (37)
ausgebildet ist, die einen Schirm (38), ein Seitenteil (41)
sowie einen Umhang (40) aufweist und bei der der Umhang (40)
in einem zusammengelegten Zustand eine Tasche (4) ausbildend
mit dem Schirm (38) verbindbar ist.
49. Kopfbedeckung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet,
daß als Material mindestens bereichsweise PVC verwendet
wird.
50. Kopfbedeckung nach Anspruch 48 und 49, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gesichtsfeld (42) sich ausgehend von einer
dem Schirm (38) zugewandten Basis in Richtung auf den Umhang
(40) verjüngt.
51. Kopfbedeckung nach Anspruch 48 bis 50, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich des Gesichtsfeldes ein einander
zugewandte Begrenzungen des Seitenteiles (41) miteinander
verbindender Verschluß angeordnet ist.
52. Kopfbedeckung nach Anspruch 48 bis 51, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich des Umhanges (40) mindestens eine
Handausnehmung (45) angeordnet ist.
53. Kopfbedeckung nach Anspruch 48 bis 52, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Haube (37) sowie des Seiten
teiles (41) eine sich in Richtung auf das Gesichtsfeld (42)
erstreckende Längsnaht (46) angeordnet ist.
54. Kopfbedeckung nach Anspruch 48 bis 53, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umhang (40) mindestens eine Längsteilung
aufweist, in deren Bereich ein Verschluß (43) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4040442A DE4040442A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Kopfbedeckung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4040442A DE4040442A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Kopfbedeckung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040442A1 true DE4040442A1 (de) | 1992-06-25 |
Family
ID=6420620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4040442A Withdrawn DE4040442A1 (de) | 1990-12-18 | 1990-12-18 | Kopfbedeckung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4040442A1 (de) |
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- 1990-12-18 DE DE4040442A patent/DE4040442A1/de not_active Withdrawn
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