[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3939225C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Sichern von Containern auf Schiffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Sichern von Containern auf Schiffen

Info

Publication number
DE3939225C2
DE3939225C2 DE3939225A DE3939225A DE3939225C2 DE 3939225 C2 DE3939225 C2 DE 3939225C2 DE 3939225 A DE3939225 A DE 3939225A DE 3939225 A DE3939225 A DE 3939225A DE 3939225 C2 DE3939225 C2 DE 3939225C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
anchoring
guide rail
guide rails
containers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3939225A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3939225A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MacGregor Germany GmbH and Co KG
Original Assignee
Conver-Osr Ozean-Service-Reparatur-Ingenieurtechnik 28197 Bremen De GmbH
CONVER OSR OZEAN SERVICE REPAR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Conver-Osr Ozean-Service-Reparatur-Ingenieurtechnik 28197 Bremen De GmbH, CONVER OSR OZEAN SERVICE REPAR filed Critical Conver-Osr Ozean-Service-Reparatur-Ingenieurtechnik 28197 Bremen De GmbH
Priority to DE3939225A priority Critical patent/DE3939225C2/de
Publication of DE3939225A1 publication Critical patent/DE3939225A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3939225C2 publication Critical patent/DE3939225C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/28Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for deck loads

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sichern von Con­ tainern auf Schiffen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine entsprechende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Container müssen zum Transport auf Schiffen sowohl unterein­ ander als auch schiffsseitig zuverlässig gesichert werden. Eine schiffsseitige Sicherung (Verzurrung) der Container er­ folgt unter anderem dadurch, daß untere (genormte) Eckbe­ schläge untenliegender Container eines Containerstapels durch geeignete Verankerungsmittel mit dem Schiffsdeck bei über Deck gestauten Containern oder mit einem Laderaumboden im Laderaum bei unter Deck gestauten Containern verbunden werden.
Aus der DE-OS 19 33 631 ist ein Gleitlagerungssystem zur Handhabung von Containern bekannt. Dieses Gleitlagerungsystem verfügt über ein Netz und Führungsschienen auf dem Lade­ raumboden. Entlang der Führungsschienen sind die durch eine Ladeluke in den Laderaum herabgelassenen Container im Laderaum verschiebbar. Zur Führung der zu verschiebenen Con­ tainer auf den Führungsschienen sind Gleitbeschläge vorgese­ hen, die zwischen den Containern und den Führungsschienen angeordnet sind und mit Vorsprüngen in Nuten der Führungs­ schienen einerseits und Eckbeschläge der Container anderer­ seits eingreifen. Das bekannte Gleitlagerungssystem eignet sich nur zum Verschieben von Containern bestimmter Breite. Die Gleitbeschläge dienen nur zur seitlichen Führung der Container auf den Führungsschienen. Eine Verzurrung der Con­ tainer durch eine vertikal gerichtete Verbindung ihrer Eck­ beschläge mit den Führungsschienen auf den Laderaumboden lassen die Gleitbeschläge nicht zu.
Aus der DE 33 00 459 A1 ist eine Vorrichtung zum horizonta­ len Verbinden von Containern mit Laderaumseitenwänden von Schiffen bekannt. Die Vorrichtung ist an der Laderaumseiten­ wand auf- und abbewegbar zum Absenken auf obere Eckbeschläge der sich bereits im Laderaum befindlichen Container. Außer­ dem ist die Vorrichtung in der Länge veränderlich, womit sie sich auf den jeweiligen Abstand des zu sichernden Con­ tainers zur Laderaumseitenwand einstellbar sind. Diese Vor­ richtung eignet sich nicht zum Verbinden der Container mit dem Laderaumboden oder dem Deck.
Obwohl die Container genormte Abmessungen aufweisen, finden unterschiedlich große Container Verwendung. Um diese unter­ schiedlich großen Container mit dem Deck- oder dem Laderaum­ boden verbinden zu können, müßten die dazu dienenden Veran­ kerungsmittel in einer Relativposition zueinander gebracht werden, die dem Raster der Eckbeschläge der jeweiligen Con­ tainergröße entspricht. Die vorstehend erwähnten, bekannten Vorrichtungen lassen diese Sicht insbesondere deshalb nicht zu, weil sie für ganz andere Einsatzzwecke vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah­ ren und eine Vorrichtung zu schaffen, womit es bei verhält­ nismäßig geringem Aufwand möglich ist, Container jeglicher Abmessungen in beliebiger Reihenfolge auf dem Deck oder dem Laderaumboden von Schiffen zu sichern.
Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Nach diesem Verfahren können Container unterschiedlicher Längen und Breiten in beliebiger Reihen­ folge und mit beliebig großen oder sogar voneinander abwei­ chenden Abständen zueinander mit dem Schiff verbunden wer­ den, indem die Verankerungsmittel vor dem Verbinden mit den Containern in den jeweiligen Längen- und Breitenabmessungen der Container entsprechenden Relativpositionen zu den Füh­ rungsschienen gebracht werden.
Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, wenigstens ein Verankerungsmittel pro Con­ tainer, vorzugsweise zwei einer Stirnseite jedes Containers zugeordnete Verankerungsmittel, in ihrer eingestellten Re­ lativposition unverschiebbar auf den Führungsschienen zu arretieren. Auf diese Weise können sich trotz der Verwendung verschiebbarer Verankerungsmittel die Container in Längs­ richtung der Führungsschiene, also üblicherweise in Längs­ richtung des Schiffs, nicht verschieben. Da die beiden übrigen Verankerungsorgane jedoch in Längsrichtung zur Führungs­ schiene frei verschiebbar bleiben, lassen sich bei­ spielsweise durch starken Seegang hervorgerufene Relativ­ bewegungen gegenüber dem insofern starren Container ein­ fach, aber wirkungsvoll ausgleichen.
Eine Vorrichtung zur Lösung der der Erfindung zugrunde­ liegenden Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 4 auf. Durch die mit dem Schiff verbundenen Führungsschienen und die Bildung der Verankerungsmittel aus einem auf den Füh­ rungsschienen verschiebbaren Bodenverankerungssockel und einem Twistlock ist eine nahezu unbegrenzte Bewegungsfrei­ heit der Verankerungsmittel auf dem Deck oder Laderaumboden gewährleistet, indem einerseits die Bodenverankerungssockel auf den Führungsschienen in die gewünschte Position gescho­ ben werden und andererseits die Twistlocks in entsprechen­ der Weise mit den Bodenverankerungssockeln verbunden werden. Durch die zusätzliche form- oder kraftschlüssige Arretie­ rung der Bodenverankerungssockel auf den Führungsschienen ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, Container unterschiedlicher Größen in beliebiger Anordnung auf dem Deck oder dem Laderaumboden von Schiffen zu sichern.
Eine (visuelle) Kontrolle der zu arretierenden Verankerungs­ mittel ist nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch eine Anzeige möglich. Diese ragt aus dem Verankerungsmittel heraus, wenn keine oder nur eine unvoll­ ständige Arretierung derselben auf den Führungsorganen er­ folgt ist. Demgegenüber ist die Anzeige in das Verankerungs­ mittel hineingefahren, wenn eine Arretierung vorgenommen wurde. Eine unvollständige Sicherung eines oder mehrerer Verankerungsmittel ist auf diese Weise jederzeit erkennbar.
Die Arretierungsorgane können sowohl unmittelbar in den jeweiligen Verankerungsmitteln angeordnet, aber auch separat ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise sind formschlüssige Arretierungsorgane in das Verankerungsmittel integriert, während kraftschlüssig arbeitende Verankerungsorgane separat ausgebildet sind. Bei separaten Arretierungen empfiehlt es sich, diese mit mindestens einem Zurrauge für eine zusätz­ liche Verankerung der Container, beispielsweise eine Zurr­ stange, zu versehen. Da Zurrstangen üblicherweise (sich kreuzend) mit geringfügigem Abstand vor den Stirnseiten der Container angeordnet sind, sich demgegenüber die Veranke­ rungsmittel aber unter den Containern befinden, müssen die Verankerungsmittel und die mit Zurraugen versehenen Arre­ tierungsorgane einen entsprechenden Abstand zueinander auf­ weisen. Um diesen festzulegen und in diesem Abstand die Ver­ ankerungsmittel gegenüber den Arretierungsorganen zu sichern, ist zwischen diesen jeweils ein Abstandshalter ange­ ordnet, der im einfachsten Falle lediglich auf die längli­ chen Führungsschienen aufgelegt ist.
In den Bodenverankerungssockeln angeordnete Langlöcher sind außermittig versetzt zu Längsmittelachsen der Bodenveranke­ rungssockel, wodurch der Abstand von auf Boden­ verankerungssockel nebeneinanderliegender Führungsschienen aufgesetzter Twistlocks zueinander veränderbar ist, wenn die Twistlocks um 180° versetzt auf die Bodenveranke­ rungssockel aufgesetzt werden.
Schließlich wird vorgeschlagen, zum Auf- bzw. Ansetzen von Verankerungsmitteln an bzw. auf die Führungsschienen minde­ stens jeder Führungsschiene ein Einfädelorgan zuzuordnen. Ein solches Einfädelorgan besteht im einfachsten Falle aus einem beweglichen Abschnitt der Führungsschienen, der entwe­ der drehbar, seitlich verschiebbar oder weichenförmig ver­ schwenkbar ist, wodurch die Verankerungsmittel über den je­ weiligen (Schienen-)Abschnitt auf die Führungsschiene aufge­ schoben werden können, und zwar insbesondere zum Verdrehen der Verankerungsmittel, wenn unterschiedlich breite Contai­ ner gestaut werden sollen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vor­ richtung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher er­ läutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht auf ein Deck und in einen ge­ öffneten Laderaum eines Schiffes mit teilweise darin angeordneten Containern,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines mit unteren Eckbe­ schlägen auf einem Laderaumboden befestigten Container längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein als Bodenverankerungs­ sockel ausgebildetes Verankerungsmittel,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Bodenverankerungssockels gemäß der Fig. 3,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines asymme­ trisch ausgebildeten Bodenverankerungssockels in einer Draufsicht,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Bodenverankerungssockels gemäß der Fig. 5,
Fig. 7 eine Relativanordnung zweier Bodenverankerungs­ sockel gemäß der Fig. 5 und 6,
Fig. 8 eine alternative Anordnung der Bodenveranke­ rungssockel,
Fig. 9 eine weitere Alternative zur Anordnung der Bodenverankerungssockel,
Fig. 10 eine alternative Arretierung des Bodenveranke­ rungssockels an einer als Führungsorgan ausge­ bildeten Führungsschiene,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Arretierung gemäß der Fig. 10,
Fig. 12 ein als Bodentwistlock ausgebildetes Veranke­ rungsmittel in einer Seitenansicht,
Fig. 13 einen separaten Stopper zur Arretierung der Bodenverankerungssockel oder des Bodentwistlocks auf der Führungsschiene,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Stopper gemäß der Fig. 13,
Fig. 15 ein als Drehscheibe ausgebildetes Einfädelungs- bzw. Umsetzorgan für die Verankerungssockel bzw. Bodentwistlocks,
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Drehscheibe mit an­ grenzenden Führungsschienenabschnitten,
Fig. 17 einen Querschnitt durch eine alternative Führungsschiene,
Fig. 18 einen Querschnitt durch ein aus parallelen Führungswangen bestehendes Führungsorgan, und
Fig. 19 eine weitere Alternative einer Führungsschiene.
Die Erfindung wird nachfolgend erläutert im Zusammenhang mit unterschiedlich großen Containern 20 bis 22 (20′, 30′ bzw. 40′ Container), die im Laderaum 23 eines Schiffs mit dem Laderaumboden 24 verbunden sind.
Die Verbindung der Container 20..22 mit dem Laderaumboden 24 erfolgt durch in gleiche (genormte) untere Eckbeschläge 25 der Container 20..22 formschlüssig eingreifende Veranke­ rungsmittel, die erfindungsgemäß zur Anpassung an die unter­ schiedlich großen Container 20..22 auf mit dem Laderaum­ boden 24 verbundenen geradlinigen Führungsorganen längsver­ schieblich geführt sind (Fig. 1 und 2). Im gezeigten Aus­ führungsbeispiel (Fig. 1 bis 16) sind die Führungsorgane als geradlinige Führungsschienen 26 mit einem etwa trapez­ förmigen Querschnitt und abgeschrägten spitzen Ecken ausge­ bildet. Die Führungsschienen 26 sind in Längsrichtung des Laderaums 23 verlaufend auf dem Laderaumboden 24 ange­ ordnet, nämlich mit diesem bereichsweise oder durchgehend verschweißt. Eine Vielzahl derartiger Führungsschienen 26 verläuft parallel zueinander auf dem Laderaumboden 24. Je­ weils zwei parallele Führungsschienen 26 dienen zur Siche­ rung einer in Längsrichtung des Laderaums 23 verlaufenden Reihe aus Containern 20..22. Durch die Anordnung mehrerer Paare aus Führungsschienen 26 ist eine größere Anzahl neben­ einanderliegender Reihen aus Containern 20..22 zur Ausfül­ lung der gesamten Breite des Laderaums staubar. Der Abstand der zur Sicherung jeweils einer Reihe aus Containern 20..22 dienenden Paare aus Führungsschienen 26 ist derart gewählt, daß zwischen den Containern 20..22 einzelner Reihen ein zum ordnungsgemäßen Stauen, Löschen und Verzurren der Container 20..22 ausreichender Abstand bestehen bleibt (Fig. 1).
Die Führungsschienen 26 sind (zumindest teilweise) über einem aufrechten Querschott 90 liegend auf dem Laderaum­ boden 24 befestigt (Fig. 4). Dadurch werden die durch die Container 20..22 auf die Führungsschienen 26 ausgeübten Kräfte an einer solchen Stelle auf den Laderaumboden 24 übertragen, an dem er eine relativ große Stabilität durch das jeweilige Querschott 90 aufweist.
Durch die freie Verschiebbarkeit der Verankerungsmittel auf den Führungsschienen 26 lassen sich die Führungsmittel in einen Abstand zueinander bringen, der dem Abstand der unte­ ren Eckbeschläge 25 zwischen gegenüberliegenden Stirnseiten der Container 20..22 entspricht. Dabei spielt es keine Rolle, ob 20′ Container 20, 30′ Container 21, 40′ Con­ tainer 22 oder Container mit sonstigen Größen hinterein­ ander gestaut werden. Ebenfalls können die Abstände zwischen den in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Con­ tainern 20..22 beliebig groß sein (Fig. 1).
Jeder vier gleich große untere Eckbeschläge 25 aufweisender Container 20..22 wird über vier Verankerungsmittel mit zwei parallelen Führungsschienen 26 und dadurch mit dem Laderaum­ boden 24 formschlüssig verbunden. Zusätzlich kann jeder Con­ tainer 20..22 durch vorzugsweise vier Zurreinheiten aus je­ weils einem Spannorgan 27 und einer Zurrstange 28 auf dem Laderaumboden 24 verzurrt sein (Fig. 2). Dazu ist ein unteres Ende des Spannorgans 27 mit einem ebenfalls auf den Führungsschienen 26 frei verschiebbaren Zurrauge 29 ver­ bunden, während das gegenüberliegende Ende jedes Spann­ organs 27 in ein entsprechendes Ende einer Zurrstange 28 eingreift. Das freie Ende jeder Zurrstange 28 ist wiederum mit dem entsprechenden Container 20..22 verbunden und zwar mit in den Figuren nicht gezeigten oberen Eckbeschlägen des­ selben.
Um zu gewährleisten, daß die mit auf den Führungsschienen 26 verschiebbaren Verankerungsmittel auf dem Laderaumboden 24 gesicherten Container 20..22 im gezurrten Zustand ihre Lage in Längsrichtung zu den Führungsschienen 26 nicht ver­ ändern können, sind vorzugsweise zwei Verankerungsmittel (gegebenenfalls auch nur ein Verankerungsmittel) bei ge­ stauten Containern 20..22 gegenüber den Führungsschienen 26 unverschiebbar arretiert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Veranke­ rungsmittel als Bodenverankerungssockel ausgebildet, näm­ lich einerseits arretierbare Bodenverankerungssockel 30 und andererseits nichtarretierbare Bodenverankerungssockel 31 (Fig. 2). Sämtliche Bodenverankerungssockel 30 und 31 weisen an ihrer Oberseite 32 ein Langloch 33 auf, das ähn­ lich zum unteren Langloch der unteren Eckbeschläge 25 ausge­ bildet ist. Eine Verbindung derartig ausgebildeter Veranke­ rungsmittel 30 und 31 mit den unteren Eckbeschlägen 25 des jeweiligen Containers 20..22 erfolgt durch zusätzliche Twistlocks 34. Diese sind hinsichtlich ihrer Ausbildung und Funktionsweise grundsätzlich bekannt, beispielsweise aus der DE-OS 34 39 134, auf die insofern Bezug genommen wird. An gegenüberliegenden Enden eines drehbaren Verriegelungs­ bolzens gelagerte Querriegel dieser Twistlocks 34 greifen einerseits in die unteren Eckbeschläge 25 der Container 20..22 und andererseits durch die Langlöcher 33 in die Bodenverankerungssockel 30, 31 ein und verbinden dadurch nach einer Verdrehung des Verriegelungsbolzens mit den Quer­ riegeln die Container 20..22 mit den Bodenverankerungs­ sockeln 30, 31 (Fig. 2).
Sämtliche Zurraugen 29 sind auf den Führungsschienen 26 frei verschiebbar geführt. Damit diese zur zuverlässigen Verzurrung der Container 20..22 ihre Lage ebenfalls nicht verändern, sind sie sowohl zu den arretierbaren Bodenver­ ankerungssockeln 30 als auch zu den nichtarretierbaren Bodenverankerungssockeln 31 abgestützt, und zwar durch Distanzhalter 35. Diese bestehen im hier gezeigten Aus­ führungsbeispiel aus jeweils zwischen den Zurraugen 29 und den jeweiligen Bodenverankerungssockeln 30, 31 angeordneten Platten 36, die lose auf die jeweilige Führungsschiene 26 aufgelegt sind. Arretierbar sind die Platten 36 in dieser Position durch einen oder mehrere Stifte 37, die in ent­ sprechende Ausnehmungen in den Führungsschienen 26 ein­ greifen oder die jeweilige Führungsschiene 26 an gegenüber­ liegenden Seiten überlappen (Fig. 2). Alternativ ist es auch denkbar, die Distanzhalter als U-förmig gebogene Schuhe auszubilden, die von oben auf die jeweilige Führungs­ schiene 26 aufgelegt sind. Durch diese Distanzhalter 35 sind die Zurraugen 29 lediglich in bezug auf ihren Abstand zu den Bodenverankerungssockeln 30, 31 arretiert, nicht aber in entgegengesetzte Richtung. Eine derartige Arre­ tierung kann entfallen, da aufgrund einer zu den Bodenver­ ankerungssockeln 30, 31 gerichteten Neigung der Spannorgane 27 und der Zurrstangen 28 eine Verschiebung der Zurraugen 29 in die nicht gesicherte Richtung nicht erfolgen kann (Fig. 2).
Sowohl die arretierbaren Bodenverankerungssockel 30 als auch die nichtarretierbaren Bodenverankerungssockel 31 ver­ fügen über einen grundsätzlich gleichen "dreistöckigen" Auf­ bau (Fig. 2 bis 4). An der Unterseite verfügen die Bodenver­ ankerungssockel 30, 31 über zwei in bezug auf die Längsrich­ tung der Führungsschiene 26 mit Abstand hintereinander­ liegende Führungsschuhe 38, die über ein etwa C-förmiges Profil mit einer korrespondierend zur Führungsschiene 26 ausgebildeten trapezförmigen Ausnehmung 39 verfügen. Mit der kurzen Trapezseite ist diese Ausnehmung 39 unten offen, so daß die Führungsschuhe 38 die Führungsschiene 26 an gegenüberliegenden Seiten formschlüssig umgreifen (Fig. 4). Durch eine über den Führungsschuhen 38 angeordnete "mittlere Schicht" sind die Führungsschuhe 38 miteinander verbunden. Dieses geschieht durch zwei randseitig ange­ ordnete gleichseitige Winkel, die einen oberhalb der Führungsschuhe 38 vorstehenden, fast geschlossenen Rahmen bilden. Oben geschlossen ist dieser aus den beiden Winkeln 40 gebildete Rahmen durch eine hier etwa quadratische Ab­ deckplatte 41. In der Mitte dieser Abdeckplatte 41 befindet sich das Langloch 33 zum Eingriff eines unteren Querriegels des Twistlocks 34. Das Langloch 33 ist dann beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit der Längsmittelachse 42 auf die Längsmittelachse 43 der jeweiligen Führungsschiene 26 ausge­ richtet. Die Führungsschuhe 38, Winkel 40 und die Abdeck­ platte 41 sind miteinander verschweißt, so daß jeder Boden­ verankerungssockel 30, 31 eine für sich handhabbare (ein­ stückige) Einheit bildet.
Bei den Bodenverankerungssockeln 30, 31 (Fig. 2 bis 4) sind sowohl die Ausnehmung 39 als auch das Langloch 33 mittig übereinanderliegend angeordnet. Auf diese Weise liegen die Längsmittelachse 42 des Langlochs 33, die Längsmittelachse der Ausnehmung 39 und die Längsmittelachse 43 der Führungs­ schiene 26 deckungsgleich übereinander auf einer gemein­ samen vertikalen Mittelachse 44 der Bodenverankerungssockel 30, 31 (Fig. 4). Bei dieser Ausbildung der Bodenveranke­ rungssockel 30, 31 entspricht der Abstand der beiden zur Verankerung jeweils eines Containers 20..22 dienenden Führungsschienen 26, nämlich der Abstand ihrer Längsmittel­ achsen 43 dem Mittenabstand der unteren Eckbeschläge 25 der Container 20..22.
Alternativ ausgebildete Verankerungssockel 45, die sowohl arretierbar als auch nichtarretierbar sein können, verfügen über ein seitlich versetztes Langloch 33 und eine ebenfalls seitlich versetzte Ausnehmung 39 (Fig. 6 bis 9). Hier liegt die Längsmittelachse 42 des Langlochs 33 auf einer Seite neben der vertikalen Mittelachse 44 der Bodenverankerungs­ sockel 45, während die Längsmittelachse 43 der Ausnehmung 39 auf der anderen Seite der vertikalen Längsmittelachse 44 liegt (Fig. 6). Auf diese Weise können durch ein um 180° versetztes Aufsetzen der Bodenverankerungssockel 45 auf die Führungsschienen 26 die Längsmittelachsen 42 der Langlöcher 33 in andere Relativpositionen zu den Längsmittelachsen 43 der Führungsschienen 26 gelangen. Die Längsmittelachsen 42 der Langlöcher 33 zur Aufnahme von Twistlocks 34 zum An­ kuppeln der Container 20..22 auf benachbarten Führungs­ schienen 26 können dadurch drei unterschiedliche Abstände zueinander aufweisen. Eine über den Abstand benachbarter Führungsschienen 26 hinausgehende Weite zwischen den Längs­ mittelachsen 42 der Langlöcher 33 benachbarter Bodenver­ ankerungssockel 45 ergibt sich dann, wenn die Bodenver­ ankerungssockel 45 entgegengesetzt mit außenliegenden Lang­ löchern 33 auf die Führungsschienen 26 aufgesetzt sind (Fig. 7). Auf diese Weise lassen sich breitere Container auf dem Laderaumboden 24 befestigen. Container mittlerer Breite lassen sich stauen, wenn die Bodenverankerungssockel 45 in gleicher Relativlage auf den Führungsschienen 26 auf­ gesetzt sind. Dann entspricht die Weite zwischen den Längs­ mittelachsen 42 zweier Langlöcher 33 etwa dem Abstand der beiden Führungsschienen 26 (Fig. 8). Schließlich können schmale Container dadurch gestaut werden, daß die Bodenver­ ankerungssockel 45 wieder in entgegengesetzter Richtung auf die Führungsschienen 26 aufgesetzt sind, wobei die Lang­ löcher 33 jedoch auf den einander zugerichteten Seiten der nebeneinanderliegenden Führungsschienen 26 sich befinden, also die Weite zwischen den Längsmittelachsen 42 der Lang­ löcher 33 kleiner als der Abstand der Führungsschienen 26 ist (Fig. 9) .
Eine Arretierung 46 des arretierbaren Bodenverankerungs­ sockels 30 kann im einfachsten Falle aus einem Stift 47 ge­ bildet sein, der im Verankerungssockel 30, und zwar in einem Führungsschuh 38 desselben, auf- und abbewegbar ge­ lagert ist. In abgesenkter (arretierbarer) Stellung greift der Stift 47 ganz oder bereichsweise in eine entsprechende Ausnehmung oder Bohrung der jeweiligen Führungsschiene 26 ein. Dadurch kommt eine formschlüssige Arretierung des Bodenverankerungssockels 30 gegenüber der Führungsschiene 26 zustande. Zum einfacheren Auf- und Abbewegen des Stifts 47 ist am oberen Ende desselben ein Hebel 48 befestigt, der etwa horizontal gerichtet teilweise aus dem Bodenveranke­ rungssockel 30 herausragt (Fig. 2). Auf diese Weise kann der Stift 47 am Hebel 48 von Hand auf- und abbewegt werden zum Verriegeln oder Entriegeln des Bodenverankerungssockels 30 auf der Führungsschiene 26. Weiterhin verfügt der Stift 47 an seiner Oberseite über einen dünnen aufwärtsgerichte­ ten Zapfen 49. Im verriegelten Zustand (Fig. 2) verschwin­ det dieser Zapfen 49 vollständig im Bodenverankerungssockel 30, liegt nämlich unterhalb der Oberseite 32 der Abdeck­ platte 41. Hingegen ragt der Zapfen 49 mit einem Endbereich bei entriegeltem Bodenverankerungssockel 30, also hochge­ hobenem Stift 47, oben aus dem Bodenverankerungssockel 30 heraus. Um dieses visuell deutlicher zu machen, kann der Zapfen 49 eine auffällige (beispielsweise rote) Farbe auf­ weisen. Auf diese Weise ist vor dem Aufsetzen der Container 20..22 bzw. eines entsprechenden Twistlocks 34 leicht fest­ stellbar, ob die erforderliche Verriegelung des Bodenver­ ankerungssockels 30 mit der Führungsschiene 26 zustande gekommen ist. Auch ist durch den gegenüber der Oberseite 32 des arretierbaren Bodenverankerungssockels 30 im unver­ riegelten Zustand hervorragenden Zapfen 49 sichergestellt, daß hierauf kein Twistlock 34 bzw. Container 20..22 aufge­ setzt werden kann. Der Zapfen 49 bietet somit in mehrfacher Hinsicht einen wirksamen Schutz gegen eine nicht zustande gekommene Arretierung der Bodenverankerungssockel 30. Mit einer gleichermaßen oder ähnlich ausgebildeten Arretierung 46 können auch die Bodenverankerungssockel 45 mit außer­ mittigen Ausnehmungen 39 in Langlöchern 33 versehen sein (Fig. 6).
Eine alternative Arretierung 46, die sowohl für den Boden­ verankerungssockel 30 als auch 45 vorgesehen sein kann, ver­ fügt über einen an einem Führungsschuh 38 um eine horizon­ tale Drehachse 50 verschwenkbar angelenkten Verriegelungs­ hebel 51. Unterhalb der Drehachse 50 verfügt der Verriege­ lungshebel 51 über eine Klaue 52, an dessen Ende zwischen zwei Flanken 53 sich eine Vertiefung 54 befindet. Die Enden sowohl der Flanken 53 als auch der Vertiefungen 54 sind halbkreisförmig ausgebildet. Dadurch entsteht am freien Ende der Klaue 52 ein Rundprofil, das in korrespondierender Ausbildung an einer der Klaue 52 zugerichteten (schrägen) Seitenfläche 55 der Führungsschiene 26 angeordnet ist. Hier liegen demnach abwechselnd aufeinanderfolgende halbkreis­ förmige Erhöhungen 56 und Vertiefungen 57 hintereinander. Es kann dadurch der Bodenverankerungssockel 30 nahezu stufenlos an beliebigen Stellen der Führungsschiene 26 arretiert werden. Die Arretierungsstufen entsprechen dabei dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Vertiefungen 57 in der Führungsschiene 26 (Fig. 11).
Auf der der Klaue 52 gegenüberliegenden Seite verfügt der Verriegelungshebel 51 über eine grifförmige Verlängerung 58. Diese Verlängerung 58 ist derart ausgebildet, daß sie im entriegelten Zustand des Bodenverankerungssockels 30 dessen Abdeckplatte 41 bereichsweise überdeckt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß nur im verriegelten Zustand des Bodenverankerungssockels 30 sich auf diesen ein Con­ tainer 20..22 aufsetzen läßt, das dazu erforderlich ist, daß die Verlängerung 58 des Verriegelungshebels 51 so weit zur Seite geschwenkt ist, daß dieser sich neben dem unteren Eckbeschlag 25 eines aufgesetzten Containers 20..22 be­ findet (Fig. 10). Es ist auch denkbar, das freie Ende der Verlängerung 58 derart auszubilden, daß beim Aufsetzen eines Containers 20..22 die Verlängerung 58 und damit der Verriegelungshebel 51 selbsttätig in eine verriegelte Stellung des Bodenverankerungssockels 30 schwenkt. Die Arretierung vollzieht sich in diesem Falle praktisch selbst­ tätig.
Es ist auch möglich, sämtliche Bodenverankerungssockel 31 bzw. 45 unverriegelbar auszubilden. In diesem Falle sind mindestens ein, vorzugweise zwei, Bodenverankerungssockel 31 bzw. 45 pro Container 20..22 (separate) Stopper 59 zuge­ ordnet. Jeder Stopper ist im Grunde nach in der Art eines Führungsschuhs 38, wie sie für die Bodenverankerungssockel 30, 31 bzw. 45 Verwendung finden, ausgebildet. Zusätzlich sind die parallel zu den gegensinnig geneigten Seiten­ flächen 60 der Führungsschiene 26 verlaufenden Führungs­ flächen 61 des Stoppers 59 mit jeweils einem Bremsbelag 62 versehen. Darüber hinaus weist die Oberseite der Ausnehmung 39 eine Freimachung 63 auf, in der auf- und abbewegbar eine Bremsplatte 64 gelagert ist, deren zur Oberseite der Führungsschiene 26 gerichtete Fläche mit einem weiteren (horizontalen) Bremsbelag 65 versehen ist. Von oben her ist die Bremsplatte 64 mit einer Schraube 66 beaufschlagt, die über ein korrespondierendes Gewinde mittig im Stopper 59 eingeschraubt ist. Durch ein Herunterdrehen der Schraube 66 im Stopper 59 wird die Bremsplatte 64 nach unten bewegt, wobei gleichzeitig der übrige Stopper 59 angehoben wird. Dabei werden alle drei Bremsbelege 62 und 65 gegen die Führungsschiene 26 gedrückt und der gesamte Stopper 59 reib­ schlüssig gegen ein weiteres Verschieben auf der Führungs­ schiene 26 gesichert. Es läßt sich so der dem Stopper 59 zugeordnete Bodenverankerungssockel 31 bzw. 45 stufenlos an jeder beliebigen Stelle der Führungsschiene 26 arretieren (Fig. 13) .
Verbunden ist jeder Stopper 59 mit dem entsprechenden Boden­ verankerungssockel 31 bzw. 45 durch einen U-förmigen Bügel 67, der um einen Führungsschuh 38 des jeweiligen Bodenver­ ankerungssockel 31 bzw. 45 formschlüssig herumgreift (Fig. 14).
Eine weitere Alternative eines Bodenverankerungssockels 68 sieht vor, diesen fest mit einem Twistlock zu versehen.
Hierbei handelt es sich um ein Bodentwistlock 69, das über nur einen drehbaren Querriegel 70 verfügt, der über eine Oberseite 71 des Bodenverankerungssockels 68 hervorragt. Dadurch läßt sich dieser Bodenverankerungssockel 68 über den Querriegel 70 unmittelbar mit einem entsprechenden unteren Eckbeschlag 25 des aufgesetzten Containers 20..22 verbinden (Fig. 12).
Ein Gehäuse 72 des Bodentwistlocks 69 ist fest mit zwei einen Rahmen bildenden Winkeln 73 verbunden bzw. ver­ schweißt. Unterhalb dieser Winkel 73 befinden sich zwei mit Abstand voneinander angeordnete Führungsschuhe 74. Die Führungsschuhe 74 und die Winkel 73 sind wie beim arretier­ baren Bodenverankerungssockel 30 (Fig. 3 bis 6) ausgebil­ det. Es bilden somit beim Bodenverankerungssockel 68 das Bodentwistlock 69, dessen Gehäuse 72, die Winkel 73 und die Führungsschuhe 74 eine Einheit.
Der gezeigte Bodenverankerungssockel 68 (Fig. 2) verfügt über eine formschlüssige Arretierung mit der Führungs­ schiene 26, die ähnlich derjenigen des arretierbaren Boden­ verankerungssockels 30 ausgebildet ist (Fig. 2). Jedoch ragt hier ein als Indikator dienender Zapfen 75 durch das Gehäuse 72 des Bodentwistlocks 69 hindurch, derart, daß bei verriegeltem Bodenverankerungssockel 68 der Zapfen 75 sich vollständig im Gehäuse 72 befindet, während bei unverriegel­ tem Bodenverankerungssockel 68 der Zapfen 75 mit einem oberen Endbereich über der Oberseite 71 des Gehäuses 72 nach oben vorsteht (strichpunktiert dargestellte Position in der Fig. 12). Auf diese Weise läßt sich visuell der un­ verriegelte Zustand des Bodenverankerungssockels 68 er­ kennen, während darüber hinaus das Aufsetzen eines Con­ tainers 20..22 auf den unverriegelten Bodenverankerungs­ sockel 68 verhindert wird.
In ähnlicher Weise können auch unverriegelbare Bodenver­ ankerungssockel gebildet werden. Es fehlt dann lediglich die Arretierung 46.
Zum Aufsetzen bzw. Umdrehen der Bodenverankerungssockel 30, 31, 45 bzw. 68 auf der Führungsschiene 26 ist ein lagever­ änderlicher Führungsschienenabschnitt 76 vorgesehen. Dieser ist im gezeigten Ausführungsbeispiel gegenüber den an­ grenzenden Bereichen der Führungsschiene 26 drehbar, näm­ lich fest mit einer Drehscheibe 77 verbunden, die um eine mittige Drehachse 78 auf dem Laderaumboden 24 verdrehbar ist (Fig. 15 und 16). Die Drehachse 78 wird gebildet durch einen unten gegenüber der Drehscheibe 77 vorstehenden Bolzen 79, der in einer auf der Unterseite des Laderaum­ bodens 24 fest angebrachten Hülse 80 verdrehbar ist und an der Unterseite durch eine Schraube 81 gegen Abheben vom Laderaumboden 24 gesichert ist. Weiterhin ist seitlich an der Drehscheibe 77 ein Verriegelungsbolzen 82 vorgesehen, der die Drehscheibe 77 bei in Längsrichtung zur Führungs­ schiene 26 ausgerichtetem Führungsschienenabschnitt 76 sicherbar ist. Durch diese Ausbildung und Befestigung der Drehscheibe 77 mit dem Führungsschienenabschnitt 76 auf dem Laderaumboden 24 kann auch eine Sicherung von Containern 20..22 bei sich im Bereich des Führungsschienenabschnitts 76 befindlichen Bodenverankerungssockeln 30, 31, 45 bzw. 68 erfolgen.
Ein Aufsetzen oder Umsetzen der Bodenverankerungssockel 30, 31, 45 bzw. 68 auf den Führungsschienenabschnitt 76 erfolgt bei vorzugsweise um 90° verdrehter Drehscheibe 77, wobei der Führungsschienenabschnitt 76 etwa quer zur Längs­ richtung der Führungsschiene 26 steht und die Enden des Führungsschienenabschnitts 76 frei liegen zum Abnehmen und Aufschieben der Bodenverankerungssockel 30, 31, 45 und 68. Zweckmäßigerweise ist jedem Ende einer Führungsschiene 26 eine derartige Drehscheibe 77 mit einem Führungsschienenab­ schnitt 76 zugeordnet, wodurch bei Bedarf zusätzliche Bodenverankerungssockel 30, 31, 45 bzw. 68 auf die Führungs­ schiene 26 aufsetzbar sind, defekte Bodenverankerungssockel 30, 31, 45 bzw. 68 ausgetauscht werden können, aber auch asymmetrische Bodenverankerungssockel 45 umgedreht werden können zur Verankerung unterschiedlich breiter Container (Fig. 7 bis 9). Letzteres kann besonders einfach auch durch eine 180°-Drehung der Drehscheibe 77 erfolgen, ohne daß der Bodenverankerungssockel 30, 31, 45 bzw. 68 dazu vom Führungsschienenabschnitt 76 abgenommen zu werden braucht.
Alternativ ist es denkbar, die Führungsschienenabschnitte 76 unmittelbar drehbar auf dem Laderaumboden 24 anzuordnen. Die Drehscheibe 77 kann dann entfallen. In solchen Fällen ist es auch möglich, die Drehachse 78 im Bereich eines Endes des entsprechenden Führungsschienenabschnitts 76 anzu­ ordnen. Darüber hinaus ist es alternativ auch möglich, durch entsprechende Führungen die Führungsschienenab­ schnitte 76 seitlich aus dem Längsbereich der Führungs­ schiene 26 herauszufahren.
Alternativ zu den in den Fig. 1 bis 16 gezeigten Führungs­ schienen 26 können diese auch über andere, vorzugsweise handelsübliche, Profile verfügen. Beispielsweise kann eine Führungsschiene 83 mit einem Halbrundprofil Verwendung finden (Fig. 17). Darüber hinaus kann auch eine Führungs­ schiene 84 mit einem im wesentlichen quadratischen Grund­ profil 85, einem sich daran anschließenden schmalen Steg 86 und einem relativ breiten Fußsockel 87 Verwendung finden (Fig. 19). Schließlich ist es auch denkbar, eine Führungs­ schiene 88 aus zwei parallelen Führungswangen 89 zu bilden, zwischen denen entsprechend ausgebildete Bodenverankerungs­ sockel längsverschieblich gelagert sind (Fig. 18).
Außer den hier gezeigten Profilen für die Führungsschienen 26, 83, 84 bzw. 88 können auch andere genormte Führungs­ schienen, beispielsweise Kranschienen gemäß DIN 536, Ver­ wendung finden.
In analoger Weise können Container 20..22 durch entsprechen­ de längsverfahrbare Bodenverankerungssockel 30, 31, 45 bzw. 68 auch auf Zwischendecks oder an Deck von Schiffen ge­ sichert werden, und zwar vor allem auch Container anderer Größen als die dargestellten 40′, 30′ oder 20′ Con­ tainer 20..22.

Claims (13)

1. Verfahren zum Sichern von Containern auf Schiffen, wobei mindestens untere Eckbeschläge der Container mit auf einem Deck oder einem Laderaumboden angeordneten Veranke­ rungsmitteln verbunden werden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verankerungsmittel (Bodenveranke­ rungssockel 30, 31, 45, 68; Twistlocks 34) vor dem Ver­ binden mit den unteren Eckbeschlägen (25) der Container (20..22) in eine Relativposition zu den Führungsschienen (26, 83, 84, 88) bringbar sind, die den Längen- und Breitenabmessungen der Container (20..22) angepaßt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Verankerungsmittel (Bodenverankerungs­ sockel 30, 31, 45, 68; Twistlocks 34) jedes Containers (20..22) in seiner eingestellten Relativposition unver­ schiebbar zur Führungsschiene (26, 83, 84, 88) arretiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Container (20..22) durch auf zwei paral­ lelen Führungsschienen (26, 83, 84, 88) angeordnete Veranke­ rungsmittel (Bodenverankerungssockel 30, 31, 45, 68; Twist­ locks 34) gesichert wird.
4. Vorrichtung zum Sichern von Containern auf Schiffen mit auf einem Deck oder einem Laderaumboden des Schiffes be­ festigten Verankerungsmitteln, die an unteren Eckbeschlägen der Container ankuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schiff verbundene Führungsschienen (26, 83, 84, 88) vorgesehen sind, jedes Verankerungsmittel aus einem Boden­ verankerungssockel (30, 31, 45, 68) und einem Twistlock (34) gebildet ist, die Bodenverankerungssockel (30, 31, 45, 68) auf den Führungsschienen (26, 83, 84, 88) verschiebbar sind und formschlüssig oder kraftschlüssig gegenüber den Führungsschienen (26, 83, 84, 88) arretiert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenverankerungssockel (30, 45, 68) ein vorzugs­ weise handbetätigbares, formschlüssig in die jeweilige Füh­ rungsschiene (26, 83, 84, 88) eingreifendes Arre­ tierungsorgan (Arretierung 46; Klaue 52) aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Arretierungsorgan (Arretierung 46; Klaue 52) eine visuell wahrnehmbare bzw. räumlich sperrende An­ zeige zugeordnet ist, durch die erkennbar ist, ob das Arretierungsorgan (Arretierung 46; Klaue 52) verriegelt ist oder ein Aufsetzen von Containern (20..22) auf die unver­ riegelten Bodenverankerungssockel (30, 45, 68) verhinderbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenverankerungssockel (30, 31, 45) durch separate Arretierungsorgane in Längsrichtung der Führungsschienen (26, 83, 84, 88) festlegbar sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Führungsschienen (26, 83, 84, 88) ebenfalls längsverschiebliche Anschlag­ mittel für zusätzliche Zurreinrichtungen (Spannorgan 27; Zurrstange 28) angeordnet sind, die sich an den Bodenver­ ankerungssockeln (30, 31, 45, 68) abstützen, vorzugsweise durch zwischen den Anschlagmitteln und den Bodenveranke­ rungssockeln (30, 31, 45, 68) angeordnete Abstandshalter (Distanzhalter 35).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter als lose auf die Führungsschienen (26, 83, 84, 88) aufgelegte Distanzhalter (35) mit form­ schlüssigen Halteorganen (Stift 37) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenverankerungs­ sockel (30, 31, 45) ein Langloch (33) zur Aufnahme eines un­ teren Verriegelungsbolzens des Twistlocks (34) aufweisen und eine Längsmittelachse (42) des Langlochs (33) auf einer Seite einer vertikalen Mittelachse (44) des Bodenveranke­ rungssockels (30, 31, 45, 68) liegt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Füh­ rungsschiene (26) wenigstens ein Einfädel- bzw. Umsetzorgan zum Aufsetzen, Entfernen und/oder Verdrehen der Boden­ verankerungssockel (30, 31, 45, 68) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Einfädelorgan als vorzugsweise auf einer um eine vertikale Drehachse (78) drehbaren Drehscheibe (77) an­ geordneter Führungsschienenabschnitt (76) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Drehscheibe (77) mit dem Führungsschienenab­ schnitt (77) in um 180° entgegengesetzten Positionen, bei denen der Führungsschienenabschnitt (76) zur Längsrichtung der Führungsschiene (26) ausgerichtet ist, arretierbar ist, vorzugsweise durch einen Verriegelungsbolzen (82).
DE3939225A 1989-11-03 1989-11-28 Verfahren und Vorrichtung zum Sichern von Containern auf Schiffen Expired - Fee Related DE3939225C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3939225A DE3939225C2 (de) 1989-11-03 1989-11-28 Verfahren und Vorrichtung zum Sichern von Containern auf Schiffen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3936653 1989-11-03
DE3939225A DE3939225C2 (de) 1989-11-03 1989-11-28 Verfahren und Vorrichtung zum Sichern von Containern auf Schiffen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3939225A1 DE3939225A1 (de) 1991-05-08
DE3939225C2 true DE3939225C2 (de) 1994-12-08

Family

ID=6392820

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3939225A Expired - Fee Related DE3939225C2 (de) 1989-11-03 1989-11-28 Verfahren und Vorrichtung zum Sichern von Containern auf Schiffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3939225C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505764A1 (de) * 1995-02-20 1996-08-22 Sec Ship S Equipment Centre Br Fixiereinrichtung zur Fixierung einer Laderaumabdeckung auf dem Laderaum eines Wasserfahrzeuges
CN109501662A (zh) * 2013-01-29 2019-03-22 123拉希私人有限公司 固定组件

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29614189U1 (de) * 1996-08-16 1997-12-18 MACOR Marine Systems International GmbH, 28217 Bremen Vorrichtung zur Sicherung von Fahrzeugen
DE20203067U1 (de) * 2002-02-27 2002-08-08 MacGREGOR-Conver GmbH, 28307 Bremen Vorrichtung zum Verzurren von insbesondere Containern
US10232916B1 (en) * 2016-03-10 2019-03-19 Peck & Hale, L.L.C. Barge chocking system
CN113184132B (zh) * 2021-04-30 2024-04-16 广州文冲船舶修造有限公司 一种多用途船加装集装箱导轨的方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3468437A (en) * 1968-08-14 1969-09-23 American Export Isbrandt System for handling cargo containers
SE408294B (sv) * 1977-09-27 1979-06-05 Backtemans Patenter Ab Containerkoppling
DD159983A1 (de) * 1981-06-26 1983-04-20 Gebhard Witte Containerstau-und zurrelement
DE3300459A1 (de) * 1983-01-08 1984-07-19 Conver Ingenieur-Technik Gmbh & Co Kg, 2800 Bremen Vorrichtung zum verzurren von containern od. dgl. an bord von schiffen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19505764A1 (de) * 1995-02-20 1996-08-22 Sec Ship S Equipment Centre Br Fixiereinrichtung zur Fixierung einer Laderaumabdeckung auf dem Laderaum eines Wasserfahrzeuges
DE19505764C2 (de) * 1995-02-20 2002-10-17 Sec Ship S Equipment Ct Bremen Fixiereinrichtung zur Fixierung einer Laderaumabdeckung auf dem Laderaum eines Wasserfahrzeuges
CN109501662A (zh) * 2013-01-29 2019-03-22 123拉希私人有限公司 固定组件
CN109501662B (zh) * 2013-01-29 2021-09-24 123拉希私人有限公司 固定组件

Also Published As

Publication number Publication date
DE3939225A1 (de) 1991-05-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4212694C2 (de) Vorrichtung zur Verriegelung
DE4410548A1 (de) Automatisches Befestigungssystem zur Verriegelung und Entriegelung eines Frachtcontainers an einem Lastenträger
DE2364669C2 (de) Zusammenlegbare Kiste oder Behälter
DE3501969C2 (de) Vorrichtung zum Arretieren eines Containers
EP0244731B1 (de) Anordnung zum Arretieren einer Ladeeinheit
DE3939225C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sichern von Containern auf Schiffen
DE9013453U1 (de) Tankcontainer
DE102018005276B4 (de) Nutzfahrzeugaufbau
DE4329355C2 (de) Zu doppelter Länge zusammensetzbare Container
EP1089925B1 (de) Kuppelstück zur verbindung zweier aufeinander gestapelter container
EP1194353B1 (de) Staustücke zur lagesicherung von containern an bord von schiffen und verfahren zum stauen von containern
EP0483605A2 (de) Anordnung zum Sichern einer Ladeeinheit
DE1936779C3 (de) Container-Befestigungsvorrichtung
DE29815075U1 (de) Lastensicherungselement für eine Lastensicherungsschiene eines Transportfahrzeugs
DE2943274A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von aufeinander gestapelten schaltafeln
WO2000073175A2 (de) Kuppelstück zum verbinden von containern
DE29708727U1 (de) Kuppelstück zur Verbindung zweier aufeinander gestapelter Container
EP0365545A1 (de) Anordnung zum arretieren von ladeeinheiten.
DE19937471A1 (de) Staustück zur Lagesicherung von Containern an Bord von Schiffen und Verfahren zum Stauen von Containern
DE19905909A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden und Lösen übereinandergestapelter Behälter
EP0323394A1 (de) Verfahren zum Zusammenfassen von mindestens zwei aus ISO-Containern bestehenden Containereinheiten zu einer Transporteinheit sowie Transporteinheit
DE2816164C2 (de)
DE29900115U1 (de) Ringeleinsatz für die Eckstücke von Containern
DE19938593B4 (de) Verfahren zum Stauen von hintereinanderliegenden 20'-Containern und Doppelstaustücken zur Durchführung des Verfahrens
DE1556719C (de) Palettenartiges Transportmittel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MACGREGOR-CONVER GMBH, 28197 BREMEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee