DE3939225C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Sichern von Containern auf Schiffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Sichern von Containern auf SchiffenInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B25/00—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
- B63B25/28—Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for deck loads
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sichern von Con
tainern auf Schiffen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie eine entsprechende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 4.
Container müssen zum Transport auf Schiffen sowohl unterein
ander als auch schiffsseitig zuverlässig gesichert werden.
Eine schiffsseitige Sicherung (Verzurrung) der Container er
folgt unter anderem dadurch, daß untere (genormte) Eckbe
schläge untenliegender Container eines Containerstapels
durch geeignete Verankerungsmittel mit dem Schiffsdeck bei
über Deck gestauten Containern oder mit einem Laderaumboden
im Laderaum bei unter Deck gestauten Containern verbunden
werden.
Aus der DE-OS 19 33 631 ist ein Gleitlagerungssystem zur
Handhabung von Containern bekannt. Dieses Gleitlagerungsystem
verfügt über ein Netz und Führungsschienen auf dem Lade
raumboden. Entlang der Führungsschienen sind die durch
eine Ladeluke in den Laderaum herabgelassenen Container im
Laderaum verschiebbar. Zur Führung der zu verschiebenen Con
tainer auf den Führungsschienen sind Gleitbeschläge vorgese
hen, die zwischen den Containern und den Führungsschienen
angeordnet sind und mit Vorsprüngen in Nuten der Führungs
schienen einerseits und Eckbeschläge der Container anderer
seits eingreifen. Das bekannte Gleitlagerungssystem eignet
sich nur zum Verschieben von Containern bestimmter Breite.
Die Gleitbeschläge dienen nur zur seitlichen Führung der
Container auf den Führungsschienen. Eine Verzurrung der Con
tainer durch eine vertikal gerichtete Verbindung ihrer Eck
beschläge mit den Führungsschienen auf den Laderaumboden
lassen die Gleitbeschläge nicht zu.
Aus der DE 33 00 459 A1 ist eine Vorrichtung zum horizonta
len Verbinden von Containern mit Laderaumseitenwänden von
Schiffen bekannt. Die Vorrichtung ist an der Laderaumseiten
wand auf- und abbewegbar zum Absenken auf obere Eckbeschläge
der sich bereits im Laderaum befindlichen Container. Außer
dem ist die Vorrichtung in der Länge veränderlich, womit
sie sich auf den jeweiligen Abstand des zu sichernden Con
tainers zur Laderaumseitenwand einstellbar sind. Diese Vor
richtung eignet sich nicht zum Verbinden der Container mit
dem Laderaumboden oder dem Deck.
Obwohl die Container genormte Abmessungen aufweisen, finden
unterschiedlich große Container Verwendung. Um diese unter
schiedlich großen Container mit dem Deck- oder dem Laderaum
boden verbinden zu können, müßten die dazu dienenden Veran
kerungsmittel in einer Relativposition zueinander gebracht
werden, die dem Raster der Eckbeschläge der jeweiligen Con
tainergröße entspricht. Die vorstehend erwähnten, bekannten
Vorrichtungen lassen diese Sicht insbesondere deshalb nicht
zu, weil sie für ganz andere Einsatzzwecke vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zu schaffen, womit es bei verhält
nismäßig geringem Aufwand möglich ist, Container jeglicher
Abmessungen in beliebiger Reihenfolge auf dem Deck oder dem
Laderaumboden von Schiffen zu sichern.
Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale
des Anspruchs 1 auf. Nach diesem Verfahren können Container
unterschiedlicher Längen und Breiten in beliebiger Reihen
folge und mit beliebig großen oder sogar voneinander abwei
chenden Abständen zueinander mit dem Schiff verbunden wer
den, indem die Verankerungsmittel vor dem Verbinden mit den
Containern in den jeweiligen Längen- und Breitenabmessungen
der Container entsprechenden Relativpositionen zu den Füh
rungsschienen gebracht werden.
Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist vorgesehen, wenigstens ein Verankerungsmittel pro Con
tainer, vorzugsweise zwei einer Stirnseite jedes Containers
zugeordnete Verankerungsmittel, in ihrer eingestellten Re
lativposition unverschiebbar auf den Führungsschienen zu
arretieren. Auf diese Weise können sich trotz der Verwendung
verschiebbarer Verankerungsmittel die Container in Längs
richtung der Führungsschiene, also üblicherweise in Längs
richtung des Schiffs, nicht verschieben. Da die beiden
übrigen Verankerungsorgane jedoch in Längsrichtung zur Führungs
schiene frei verschiebbar bleiben, lassen sich bei
spielsweise durch starken Seegang hervorgerufene Relativ
bewegungen gegenüber dem insofern starren Container ein
fach, aber wirkungsvoll ausgleichen.
Eine Vorrichtung zur Lösung der der Erfindung zugrunde
liegenden Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 4 auf.
Durch die mit dem Schiff verbundenen Führungsschienen und
die Bildung der Verankerungsmittel aus einem auf den Füh
rungsschienen verschiebbaren Bodenverankerungssockel und
einem Twistlock ist eine nahezu unbegrenzte Bewegungsfrei
heit der Verankerungsmittel auf dem Deck oder Laderaumboden
gewährleistet, indem einerseits die Bodenverankerungssockel
auf den Führungsschienen in die gewünschte Position gescho
ben werden und andererseits die Twistlocks in entsprechen
der Weise mit den Bodenverankerungssockeln verbunden werden.
Durch die zusätzliche form- oder kraftschlüssige Arretie
rung der Bodenverankerungssockel auf den Führungsschienen
ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, Container
unterschiedlicher Größen in beliebiger Anordnung auf dem
Deck oder dem Laderaumboden von Schiffen zu sichern.
Eine (visuelle) Kontrolle der zu arretierenden Verankerungs
mittel ist nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung durch eine Anzeige möglich. Diese ragt aus dem
Verankerungsmittel heraus, wenn keine oder nur eine unvoll
ständige Arretierung derselben auf den Führungsorganen er
folgt ist. Demgegenüber ist die Anzeige in das Verankerungs
mittel hineingefahren, wenn eine Arretierung vorgenommen
wurde. Eine unvollständige Sicherung eines oder mehrerer
Verankerungsmittel ist auf diese Weise jederzeit erkennbar.
Die Arretierungsorgane können sowohl unmittelbar in den
jeweiligen Verankerungsmitteln angeordnet, aber auch separat
ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise sind formschlüssige
Arretierungsorgane in das Verankerungsmittel integriert,
während kraftschlüssig arbeitende Verankerungsorgane separat
ausgebildet sind. Bei separaten Arretierungen empfiehlt es
sich, diese mit mindestens einem Zurrauge für eine zusätz
liche Verankerung der Container, beispielsweise eine Zurr
stange, zu versehen. Da Zurrstangen üblicherweise (sich
kreuzend) mit geringfügigem Abstand vor den Stirnseiten der
Container angeordnet sind, sich demgegenüber die Veranke
rungsmittel aber unter den Containern befinden, müssen die
Verankerungsmittel und die mit Zurraugen versehenen Arre
tierungsorgane einen entsprechenden Abstand zueinander auf
weisen. Um diesen festzulegen und in diesem Abstand die Ver
ankerungsmittel gegenüber den Arretierungsorganen zu
sichern, ist zwischen diesen jeweils ein Abstandshalter ange
ordnet, der im einfachsten Falle lediglich auf die längli
chen Führungsschienen aufgelegt ist.
In den Bodenverankerungssockeln angeordnete Langlöcher sind
außermittig versetzt zu Längsmittelachsen der Bodenveranke
rungssockel, wodurch der Abstand von auf Boden
verankerungssockel nebeneinanderliegender Führungsschienen
aufgesetzter Twistlocks zueinander veränderbar ist, wenn
die Twistlocks um 180° versetzt auf die Bodenveranke
rungssockel aufgesetzt werden.
Schließlich wird vorgeschlagen, zum Auf- bzw. Ansetzen von
Verankerungsmitteln an bzw. auf die Führungsschienen minde
stens jeder Führungsschiene ein Einfädelorgan zuzuordnen.
Ein solches Einfädelorgan besteht im einfachsten Falle aus
einem beweglichen Abschnitt der Führungsschienen, der entwe
der drehbar, seitlich verschiebbar oder weichenförmig ver
schwenkbar ist, wodurch die Verankerungsmittel über den je
weiligen (Schienen-)Abschnitt auf die Führungsschiene aufge
schoben werden können, und zwar insbesondere zum Verdrehen
der Verankerungsmittel, wenn unterschiedlich breite Contai
ner gestaut werden sollen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vor
richtung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher er
läutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht auf ein Deck und in einen ge
öffneten Laderaum eines Schiffes mit teilweise
darin angeordneten Containern,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines mit unteren Eckbe
schlägen auf einem Laderaumboden befestigten
Container längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein als Bodenverankerungs
sockel ausgebildetes Verankerungsmittel,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Bodenverankerungssockels
gemäß der Fig. 3,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines asymme
trisch ausgebildeten Bodenverankerungssockels
in einer Draufsicht,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Bodenverankerungssockels
gemäß der Fig. 5,
Fig. 7 eine Relativanordnung zweier Bodenverankerungs
sockel gemäß der Fig. 5 und 6,
Fig. 8 eine alternative Anordnung der Bodenveranke
rungssockel,
Fig. 9 eine weitere Alternative zur Anordnung der
Bodenverankerungssockel,
Fig. 10 eine alternative Arretierung des Bodenveranke
rungssockels an einer als Führungsorgan ausge
bildeten Führungsschiene,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Arretierung gemäß der
Fig. 10,
Fig. 12 ein als Bodentwistlock ausgebildetes Veranke
rungsmittel in einer Seitenansicht,
Fig. 13 einen separaten Stopper zur Arretierung der
Bodenverankerungssockel oder des Bodentwistlocks
auf der Führungsschiene,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Stopper gemäß der Fig. 13,
Fig. 15 ein als Drehscheibe ausgebildetes Einfädelungs-
bzw. Umsetzorgan für die Verankerungssockel bzw.
Bodentwistlocks,
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Drehscheibe mit an
grenzenden Führungsschienenabschnitten,
Fig. 17 einen Querschnitt durch eine alternative
Führungsschiene,
Fig. 18 einen Querschnitt durch ein aus parallelen
Führungswangen bestehendes Führungsorgan, und
Fig. 19 eine weitere Alternative einer Führungsschiene.
Die Erfindung wird nachfolgend erläutert im Zusammenhang
mit unterschiedlich großen Containern 20 bis 22 (20′, 30′
bzw. 40′ Container), die im Laderaum 23 eines Schiffs mit
dem Laderaumboden 24 verbunden sind.
Die Verbindung der Container 20..22 mit dem Laderaumboden
24 erfolgt durch in gleiche (genormte) untere Eckbeschläge
25 der Container 20..22 formschlüssig eingreifende Veranke
rungsmittel, die erfindungsgemäß zur Anpassung an die unter
schiedlich großen Container 20..22 auf mit dem Laderaum
boden 24 verbundenen geradlinigen Führungsorganen längsver
schieblich geführt sind (Fig. 1 und 2). Im gezeigten Aus
führungsbeispiel (Fig. 1 bis 16) sind die Führungsorgane
als geradlinige Führungsschienen 26 mit einem etwa trapez
förmigen Querschnitt und abgeschrägten spitzen Ecken ausge
bildet. Die Führungsschienen 26 sind in Längsrichtung des
Laderaums 23 verlaufend auf dem Laderaumboden 24 ange
ordnet, nämlich mit diesem bereichsweise oder durchgehend
verschweißt. Eine Vielzahl derartiger Führungsschienen 26
verläuft parallel zueinander auf dem Laderaumboden 24. Je
weils zwei parallele Führungsschienen 26 dienen zur Siche
rung einer in Längsrichtung des Laderaums 23 verlaufenden
Reihe aus Containern 20..22. Durch die Anordnung mehrerer
Paare aus Führungsschienen 26 ist eine größere Anzahl neben
einanderliegender Reihen aus Containern 20..22 zur Ausfül
lung der gesamten Breite des Laderaums staubar. Der Abstand
der zur Sicherung jeweils einer Reihe aus Containern 20..22
dienenden Paare aus Führungsschienen 26 ist derart gewählt,
daß zwischen den Containern 20..22 einzelner Reihen ein zum
ordnungsgemäßen Stauen, Löschen und Verzurren der Container
20..22 ausreichender Abstand bestehen bleibt (Fig. 1).
Die Führungsschienen 26 sind (zumindest teilweise) über
einem aufrechten Querschott 90 liegend auf dem Laderaum
boden 24 befestigt (Fig. 4). Dadurch werden die durch die
Container 20..22 auf die Führungsschienen 26 ausgeübten
Kräfte an einer solchen Stelle auf den Laderaumboden 24
übertragen, an dem er eine relativ große Stabilität durch
das jeweilige Querschott 90 aufweist.
Durch die freie Verschiebbarkeit der Verankerungsmittel auf
den Führungsschienen 26 lassen sich die Führungsmittel in
einen Abstand zueinander bringen, der dem Abstand der unte
ren Eckbeschläge 25 zwischen gegenüberliegenden Stirnseiten
der Container 20..22 entspricht. Dabei spielt es keine
Rolle, ob 20′ Container 20, 30′ Container 21, 40′ Con
tainer 22 oder Container mit sonstigen Größen hinterein
ander gestaut werden. Ebenfalls können die Abstände
zwischen den in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Con
tainern 20..22 beliebig groß sein (Fig. 1).
Jeder vier gleich große untere Eckbeschläge 25 aufweisender
Container 20..22 wird über vier Verankerungsmittel mit zwei
parallelen Führungsschienen 26 und dadurch mit dem Laderaum
boden 24 formschlüssig verbunden. Zusätzlich kann jeder Con
tainer 20..22 durch vorzugsweise vier Zurreinheiten aus je
weils einem Spannorgan 27 und einer Zurrstange 28 auf dem
Laderaumboden 24 verzurrt sein (Fig. 2). Dazu ist ein
unteres Ende des Spannorgans 27 mit einem ebenfalls auf den
Führungsschienen 26 frei verschiebbaren Zurrauge 29 ver
bunden, während das gegenüberliegende Ende jedes Spann
organs 27 in ein entsprechendes Ende einer Zurrstange 28
eingreift. Das freie Ende jeder Zurrstange 28 ist wiederum
mit dem entsprechenden Container 20..22 verbunden und zwar
mit in den Figuren nicht gezeigten oberen Eckbeschlägen des
selben.
Um zu gewährleisten, daß die mit auf den Führungsschienen
26 verschiebbaren Verankerungsmittel auf dem Laderaumboden
24 gesicherten Container 20..22 im gezurrten Zustand ihre
Lage in Längsrichtung zu den Führungsschienen 26 nicht ver
ändern können, sind vorzugsweise zwei Verankerungsmittel
(gegebenenfalls auch nur ein Verankerungsmittel) bei ge
stauten Containern 20..22 gegenüber den Führungsschienen 26
unverschiebbar arretiert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Veranke
rungsmittel als Bodenverankerungssockel ausgebildet, näm
lich einerseits arretierbare Bodenverankerungssockel 30 und
andererseits nichtarretierbare Bodenverankerungssockel 31
(Fig. 2). Sämtliche Bodenverankerungssockel 30 und 31
weisen an ihrer Oberseite 32 ein Langloch 33 auf, das ähn
lich zum unteren Langloch der unteren Eckbeschläge 25 ausge
bildet ist. Eine Verbindung derartig ausgebildeter Veranke
rungsmittel 30 und 31 mit den unteren Eckbeschlägen 25 des
jeweiligen Containers 20..22 erfolgt durch zusätzliche
Twistlocks 34. Diese sind hinsichtlich ihrer Ausbildung und
Funktionsweise grundsätzlich bekannt, beispielsweise aus
der DE-OS 34 39 134, auf die insofern Bezug genommen wird.
An gegenüberliegenden Enden eines drehbaren Verriegelungs
bolzens gelagerte Querriegel dieser Twistlocks 34 greifen
einerseits in die unteren Eckbeschläge 25 der Container
20..22 und andererseits durch die Langlöcher 33 in die
Bodenverankerungssockel 30, 31 ein und verbinden dadurch
nach einer Verdrehung des Verriegelungsbolzens mit den Quer
riegeln die Container 20..22 mit den Bodenverankerungs
sockeln 30, 31 (Fig. 2).
Sämtliche Zurraugen 29 sind auf den Führungsschienen 26
frei verschiebbar geführt. Damit diese zur zuverlässigen
Verzurrung der Container 20..22 ihre Lage ebenfalls nicht
verändern, sind sie sowohl zu den arretierbaren Bodenver
ankerungssockeln 30 als auch zu den nichtarretierbaren
Bodenverankerungssockeln 31 abgestützt, und zwar durch
Distanzhalter 35. Diese bestehen im hier gezeigten Aus
führungsbeispiel aus jeweils zwischen den Zurraugen 29 und
den jeweiligen Bodenverankerungssockeln 30, 31 angeordneten
Platten 36, die lose auf die jeweilige Führungsschiene 26
aufgelegt sind. Arretierbar sind die Platten 36 in dieser
Position durch einen oder mehrere Stifte 37, die in ent
sprechende Ausnehmungen in den Führungsschienen 26 ein
greifen oder die jeweilige Führungsschiene 26 an gegenüber
liegenden Seiten überlappen (Fig. 2). Alternativ ist es
auch denkbar, die Distanzhalter als U-förmig gebogene
Schuhe auszubilden, die von oben auf die jeweilige Führungs
schiene 26 aufgelegt sind. Durch diese Distanzhalter 35
sind die Zurraugen 29 lediglich in bezug auf ihren Abstand
zu den Bodenverankerungssockeln 30, 31 arretiert, nicht
aber in entgegengesetzte Richtung. Eine derartige Arre
tierung kann entfallen, da aufgrund einer zu den Bodenver
ankerungssockeln 30, 31 gerichteten Neigung der Spannorgane
27 und der Zurrstangen 28 eine Verschiebung der Zurraugen
29 in die nicht gesicherte Richtung nicht erfolgen kann
(Fig. 2).
Sowohl die arretierbaren Bodenverankerungssockel 30 als
auch die nichtarretierbaren Bodenverankerungssockel 31 ver
fügen über einen grundsätzlich gleichen "dreistöckigen" Auf
bau (Fig. 2 bis 4). An der Unterseite verfügen die Bodenver
ankerungssockel 30, 31 über zwei in bezug auf die Längsrich
tung der Führungsschiene 26 mit Abstand hintereinander
liegende Führungsschuhe 38, die über ein etwa C-förmiges
Profil mit einer korrespondierend zur Führungsschiene 26
ausgebildeten trapezförmigen Ausnehmung 39 verfügen. Mit
der kurzen Trapezseite ist diese Ausnehmung 39 unten offen,
so daß die Führungsschuhe 38 die Führungsschiene 26 an
gegenüberliegenden Seiten formschlüssig umgreifen (Fig. 4).
Durch eine über den Führungsschuhen 38 angeordnete
"mittlere Schicht" sind die Führungsschuhe 38 miteinander
verbunden. Dieses geschieht durch zwei randseitig ange
ordnete gleichseitige Winkel, die einen oberhalb der
Führungsschuhe 38 vorstehenden, fast geschlossenen Rahmen
bilden. Oben geschlossen ist dieser aus den beiden Winkeln
40 gebildete Rahmen durch eine hier etwa quadratische Ab
deckplatte 41. In der Mitte dieser Abdeckplatte 41 befindet
sich das Langloch 33 zum Eingriff eines unteren Querriegels
des Twistlocks 34. Das Langloch 33 ist dann beim gezeigten
Ausführungsbeispiel mit der Längsmittelachse 42 auf die
Längsmittelachse 43 der jeweiligen Führungsschiene 26 ausge
richtet. Die Führungsschuhe 38, Winkel 40 und die Abdeck
platte 41 sind miteinander verschweißt, so daß jeder Boden
verankerungssockel 30, 31 eine für sich handhabbare (ein
stückige) Einheit bildet.
Bei den Bodenverankerungssockeln 30, 31 (Fig. 2 bis 4) sind
sowohl die Ausnehmung 39 als auch das Langloch 33 mittig
übereinanderliegend angeordnet. Auf diese Weise liegen die
Längsmittelachse 42 des Langlochs 33, die Längsmittelachse
der Ausnehmung 39 und die Längsmittelachse 43 der Führungs
schiene 26 deckungsgleich übereinander auf einer gemein
samen vertikalen Mittelachse 44 der Bodenverankerungssockel
30, 31 (Fig. 4). Bei dieser Ausbildung der Bodenveranke
rungssockel 30, 31 entspricht der Abstand der beiden zur
Verankerung jeweils eines Containers 20..22 dienenden
Führungsschienen 26, nämlich der Abstand ihrer Längsmittel
achsen 43 dem Mittenabstand der unteren Eckbeschläge 25 der
Container 20..22.
Alternativ ausgebildete Verankerungssockel 45, die sowohl
arretierbar als auch nichtarretierbar sein können, verfügen
über ein seitlich versetztes Langloch 33 und eine ebenfalls
seitlich versetzte Ausnehmung 39 (Fig. 6 bis 9). Hier liegt
die Längsmittelachse 42 des Langlochs 33 auf einer Seite
neben der vertikalen Mittelachse 44 der Bodenverankerungs
sockel 45, während die Längsmittelachse 43 der Ausnehmung
39 auf der anderen Seite der vertikalen Längsmittelachse 44
liegt (Fig. 6). Auf diese Weise können durch ein um 180°
versetztes Aufsetzen der Bodenverankerungssockel 45 auf die
Führungsschienen 26 die Längsmittelachsen 42 der Langlöcher
33 in andere Relativpositionen zu den Längsmittelachsen 43
der Führungsschienen 26 gelangen. Die Längsmittelachsen 42
der Langlöcher 33 zur Aufnahme von Twistlocks 34 zum An
kuppeln der Container 20..22 auf benachbarten Führungs
schienen 26 können dadurch drei unterschiedliche Abstände
zueinander aufweisen. Eine über den Abstand benachbarter
Führungsschienen 26 hinausgehende Weite zwischen den Längs
mittelachsen 42 der Langlöcher 33 benachbarter Bodenver
ankerungssockel 45 ergibt sich dann, wenn die Bodenver
ankerungssockel 45 entgegengesetzt mit außenliegenden Lang
löchern 33 auf die Führungsschienen 26 aufgesetzt sind
(Fig. 7). Auf diese Weise lassen sich breitere Container
auf dem Laderaumboden 24 befestigen. Container mittlerer
Breite lassen sich stauen, wenn die Bodenverankerungssockel
45 in gleicher Relativlage auf den Führungsschienen 26 auf
gesetzt sind. Dann entspricht die Weite zwischen den Längs
mittelachsen 42 zweier Langlöcher 33 etwa dem Abstand der
beiden Führungsschienen 26 (Fig. 8). Schließlich können
schmale Container dadurch gestaut werden, daß die Bodenver
ankerungssockel 45 wieder in entgegengesetzter Richtung auf
die Führungsschienen 26 aufgesetzt sind, wobei die Lang
löcher 33 jedoch auf den einander zugerichteten Seiten der
nebeneinanderliegenden Führungsschienen 26 sich befinden,
also die Weite zwischen den Längsmittelachsen 42 der Lang
löcher 33 kleiner als der Abstand der Führungsschienen 26
ist (Fig. 9) .
Eine Arretierung 46 des arretierbaren Bodenverankerungs
sockels 30 kann im einfachsten Falle aus einem Stift 47 ge
bildet sein, der im Verankerungssockel 30, und zwar in
einem Führungsschuh 38 desselben, auf- und abbewegbar ge
lagert ist. In abgesenkter (arretierbarer) Stellung greift
der Stift 47 ganz oder bereichsweise in eine entsprechende
Ausnehmung oder Bohrung der jeweiligen Führungsschiene 26
ein. Dadurch kommt eine formschlüssige Arretierung des
Bodenverankerungssockels 30 gegenüber der Führungsschiene
26 zustande. Zum einfacheren Auf- und Abbewegen des Stifts
47 ist am oberen Ende desselben ein Hebel 48 befestigt, der
etwa horizontal gerichtet teilweise aus dem Bodenveranke
rungssockel 30 herausragt (Fig. 2). Auf diese Weise kann
der Stift 47 am Hebel 48 von Hand auf- und abbewegt werden
zum Verriegeln oder Entriegeln des Bodenverankerungssockels
30 auf der Führungsschiene 26. Weiterhin verfügt der Stift
47 an seiner Oberseite über einen dünnen aufwärtsgerichte
ten Zapfen 49. Im verriegelten Zustand (Fig. 2) verschwin
det dieser Zapfen 49 vollständig im Bodenverankerungssockel
30, liegt nämlich unterhalb der Oberseite 32 der Abdeck
platte 41. Hingegen ragt der Zapfen 49 mit einem Endbereich
bei entriegeltem Bodenverankerungssockel 30, also hochge
hobenem Stift 47, oben aus dem Bodenverankerungssockel 30
heraus. Um dieses visuell deutlicher zu machen, kann der
Zapfen 49 eine auffällige (beispielsweise rote) Farbe auf
weisen. Auf diese Weise ist vor dem Aufsetzen der Container
20..22 bzw. eines entsprechenden Twistlocks 34 leicht fest
stellbar, ob die erforderliche Verriegelung des Bodenver
ankerungssockels 30 mit der Führungsschiene 26 zustande
gekommen ist. Auch ist durch den gegenüber der Oberseite 32
des arretierbaren Bodenverankerungssockels 30 im unver
riegelten Zustand hervorragenden Zapfen 49 sichergestellt,
daß hierauf kein Twistlock 34 bzw. Container 20..22 aufge
setzt werden kann. Der Zapfen 49 bietet somit in mehrfacher
Hinsicht einen wirksamen Schutz gegen eine nicht zustande
gekommene Arretierung der Bodenverankerungssockel 30. Mit
einer gleichermaßen oder ähnlich ausgebildeten Arretierung
46 können auch die Bodenverankerungssockel 45 mit außer
mittigen Ausnehmungen 39 in Langlöchern 33 versehen sein
(Fig. 6).
Eine alternative Arretierung 46, die sowohl für den Boden
verankerungssockel 30 als auch 45 vorgesehen sein kann, ver
fügt über einen an einem Führungsschuh 38 um eine horizon
tale Drehachse 50 verschwenkbar angelenkten Verriegelungs
hebel 51. Unterhalb der Drehachse 50 verfügt der Verriege
lungshebel 51 über eine Klaue 52, an dessen Ende zwischen
zwei Flanken 53 sich eine Vertiefung 54 befindet. Die Enden
sowohl der Flanken 53 als auch der Vertiefungen 54 sind
halbkreisförmig ausgebildet. Dadurch entsteht am freien
Ende der Klaue 52 ein Rundprofil, das in korrespondierender
Ausbildung an einer der Klaue 52 zugerichteten (schrägen)
Seitenfläche 55 der Führungsschiene 26 angeordnet ist. Hier
liegen demnach abwechselnd aufeinanderfolgende halbkreis
förmige Erhöhungen 56 und Vertiefungen 57 hintereinander.
Es kann dadurch der Bodenverankerungssockel 30 nahezu
stufenlos an beliebigen Stellen der Führungsschiene 26
arretiert werden. Die Arretierungsstufen entsprechen dabei
dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Vertiefungen 57 in
der Führungsschiene 26 (Fig. 11).
Auf der der Klaue 52 gegenüberliegenden Seite verfügt der
Verriegelungshebel 51 über eine grifförmige Verlängerung
58. Diese Verlängerung 58 ist derart ausgebildet, daß sie
im entriegelten Zustand des Bodenverankerungssockels 30
dessen Abdeckplatte 41 bereichsweise überdeckt. Auf diese
Weise wird sichergestellt, daß nur im verriegelten Zustand
des Bodenverankerungssockels 30 sich auf diesen ein Con
tainer 20..22 aufsetzen läßt, das dazu erforderlich ist,
daß die Verlängerung 58 des Verriegelungshebels 51 so weit
zur Seite geschwenkt ist, daß dieser sich neben dem unteren
Eckbeschlag 25 eines aufgesetzten Containers 20..22 be
findet (Fig. 10). Es ist auch denkbar, das freie Ende der
Verlängerung 58 derart auszubilden, daß beim Aufsetzen
eines Containers 20..22 die Verlängerung 58 und damit der
Verriegelungshebel 51 selbsttätig in eine verriegelte
Stellung des Bodenverankerungssockels 30 schwenkt. Die
Arretierung vollzieht sich in diesem Falle praktisch selbst
tätig.
Es ist auch möglich, sämtliche Bodenverankerungssockel 31
bzw. 45 unverriegelbar auszubilden. In diesem Falle sind
mindestens ein, vorzugweise zwei, Bodenverankerungssockel
31 bzw. 45 pro Container 20..22 (separate) Stopper 59 zuge
ordnet. Jeder Stopper ist im Grunde nach in der Art eines
Führungsschuhs 38, wie sie für die Bodenverankerungssockel
30, 31 bzw. 45 Verwendung finden, ausgebildet. Zusätzlich
sind die parallel zu den gegensinnig geneigten Seiten
flächen 60 der Führungsschiene 26 verlaufenden Führungs
flächen 61 des Stoppers 59 mit jeweils einem Bremsbelag 62
versehen. Darüber hinaus weist die Oberseite der Ausnehmung
39 eine Freimachung 63 auf, in der auf- und abbewegbar eine
Bremsplatte 64 gelagert ist, deren zur Oberseite der
Führungsschiene 26 gerichtete Fläche mit einem weiteren
(horizontalen) Bremsbelag 65 versehen ist. Von oben her ist
die Bremsplatte 64 mit einer Schraube 66 beaufschlagt, die
über ein korrespondierendes Gewinde mittig im Stopper 59
eingeschraubt ist. Durch ein Herunterdrehen der Schraube 66
im Stopper 59 wird die Bremsplatte 64 nach unten bewegt,
wobei gleichzeitig der übrige Stopper 59 angehoben wird.
Dabei werden alle drei Bremsbelege 62 und 65 gegen die
Führungsschiene 26 gedrückt und der gesamte Stopper 59 reib
schlüssig gegen ein weiteres Verschieben auf der Führungs
schiene 26 gesichert. Es läßt sich so der dem Stopper 59
zugeordnete Bodenverankerungssockel 31 bzw. 45 stufenlos an
jeder beliebigen Stelle der Führungsschiene 26 arretieren
(Fig. 13) .
Verbunden ist jeder Stopper 59 mit dem entsprechenden Boden
verankerungssockel 31 bzw. 45 durch einen U-förmigen Bügel
67, der um einen Führungsschuh 38 des jeweiligen Bodenver
ankerungssockel 31 bzw. 45 formschlüssig herumgreift (Fig. 14).
Eine weitere Alternative eines Bodenverankerungssockels 68
sieht vor, diesen fest mit einem Twistlock zu versehen.
Hierbei handelt es sich um ein Bodentwistlock 69, das über
nur einen drehbaren Querriegel 70 verfügt, der über eine
Oberseite 71 des Bodenverankerungssockels 68 hervorragt.
Dadurch läßt sich dieser Bodenverankerungssockel 68 über
den Querriegel 70 unmittelbar mit einem entsprechenden
unteren Eckbeschlag 25 des aufgesetzten Containers 20..22
verbinden (Fig. 12).
Ein Gehäuse 72 des Bodentwistlocks 69 ist fest mit zwei
einen Rahmen bildenden Winkeln 73 verbunden bzw. ver
schweißt. Unterhalb dieser Winkel 73 befinden sich zwei mit
Abstand voneinander angeordnete Führungsschuhe 74. Die
Führungsschuhe 74 und die Winkel 73 sind wie beim arretier
baren Bodenverankerungssockel 30 (Fig. 3 bis 6) ausgebil
det. Es bilden somit beim Bodenverankerungssockel 68 das
Bodentwistlock 69, dessen Gehäuse 72, die Winkel 73 und die
Führungsschuhe 74 eine Einheit.
Der gezeigte Bodenverankerungssockel 68 (Fig. 2) verfügt
über eine formschlüssige Arretierung mit der Führungs
schiene 26, die ähnlich derjenigen des arretierbaren Boden
verankerungssockels 30 ausgebildet ist (Fig. 2). Jedoch
ragt hier ein als Indikator dienender Zapfen 75 durch das
Gehäuse 72 des Bodentwistlocks 69 hindurch, derart, daß bei
verriegeltem Bodenverankerungssockel 68 der Zapfen 75 sich
vollständig im Gehäuse 72 befindet, während bei unverriegel
tem Bodenverankerungssockel 68 der Zapfen 75 mit einem
oberen Endbereich über der Oberseite 71 des Gehäuses 72
nach oben vorsteht (strichpunktiert dargestellte Position
in der Fig. 12). Auf diese Weise läßt sich visuell der un
verriegelte Zustand des Bodenverankerungssockels 68 er
kennen, während darüber hinaus das Aufsetzen eines Con
tainers 20..22 auf den unverriegelten Bodenverankerungs
sockel 68 verhindert wird.
In ähnlicher Weise können auch unverriegelbare Bodenver
ankerungssockel gebildet werden. Es fehlt dann lediglich
die Arretierung 46.
Zum Aufsetzen bzw. Umdrehen der Bodenverankerungssockel 30,
31, 45 bzw. 68 auf der Führungsschiene 26 ist ein lagever
änderlicher Führungsschienenabschnitt 76 vorgesehen. Dieser
ist im gezeigten Ausführungsbeispiel gegenüber den an
grenzenden Bereichen der Führungsschiene 26 drehbar, näm
lich fest mit einer Drehscheibe 77 verbunden, die um eine
mittige Drehachse 78 auf dem Laderaumboden 24 verdrehbar
ist (Fig. 15 und 16). Die Drehachse 78 wird gebildet durch
einen unten gegenüber der Drehscheibe 77 vorstehenden
Bolzen 79, der in einer auf der Unterseite des Laderaum
bodens 24 fest angebrachten Hülse 80 verdrehbar ist und an
der Unterseite durch eine Schraube 81 gegen Abheben vom
Laderaumboden 24 gesichert ist. Weiterhin ist seitlich an
der Drehscheibe 77 ein Verriegelungsbolzen 82 vorgesehen,
der die Drehscheibe 77 bei in Längsrichtung zur Führungs
schiene 26 ausgerichtetem Führungsschienenabschnitt 76
sicherbar ist. Durch diese Ausbildung und Befestigung der
Drehscheibe 77 mit dem Führungsschienenabschnitt 76 auf dem
Laderaumboden 24 kann auch eine Sicherung von Containern
20..22 bei sich im Bereich des Führungsschienenabschnitts
76 befindlichen Bodenverankerungssockeln 30, 31, 45 bzw. 68
erfolgen.
Ein Aufsetzen oder Umsetzen der Bodenverankerungssockel 30,
31, 45 bzw. 68 auf den Führungsschienenabschnitt 76 erfolgt
bei vorzugsweise um 90° verdrehter Drehscheibe 77, wobei
der Führungsschienenabschnitt 76 etwa quer zur Längs
richtung der Führungsschiene 26 steht und die Enden des
Führungsschienenabschnitts 76 frei liegen zum Abnehmen und
Aufschieben der Bodenverankerungssockel 30, 31, 45 und 68.
Zweckmäßigerweise ist jedem Ende einer Führungsschiene 26
eine derartige Drehscheibe 77 mit einem Führungsschienenab
schnitt 76 zugeordnet, wodurch bei Bedarf zusätzliche
Bodenverankerungssockel 30, 31, 45 bzw. 68 auf die Führungs
schiene 26 aufsetzbar sind, defekte Bodenverankerungssockel
30, 31, 45 bzw. 68 ausgetauscht werden können, aber auch
asymmetrische Bodenverankerungssockel 45 umgedreht werden
können zur Verankerung unterschiedlich breiter Container
(Fig. 7 bis 9). Letzteres kann besonders einfach auch durch
eine 180°-Drehung der Drehscheibe 77 erfolgen, ohne daß der
Bodenverankerungssockel 30, 31, 45 bzw. 68 dazu vom
Führungsschienenabschnitt 76 abgenommen zu werden braucht.
Alternativ ist es denkbar, die Führungsschienenabschnitte
76 unmittelbar drehbar auf dem Laderaumboden 24 anzuordnen.
Die Drehscheibe 77 kann dann entfallen. In solchen Fällen
ist es auch möglich, die Drehachse 78 im Bereich eines
Endes des entsprechenden Führungsschienenabschnitts 76 anzu
ordnen. Darüber hinaus ist es alternativ auch möglich,
durch entsprechende Führungen die Führungsschienenab
schnitte 76 seitlich aus dem Längsbereich der Führungs
schiene 26 herauszufahren.
Alternativ zu den in den Fig. 1 bis 16 gezeigten Führungs
schienen 26 können diese auch über andere, vorzugsweise
handelsübliche, Profile verfügen. Beispielsweise kann eine
Führungsschiene 83 mit einem Halbrundprofil Verwendung
finden (Fig. 17). Darüber hinaus kann auch eine Führungs
schiene 84 mit einem im wesentlichen quadratischen Grund
profil 85, einem sich daran anschließenden schmalen Steg 86
und einem relativ breiten Fußsockel 87 Verwendung finden
(Fig. 19). Schließlich ist es auch denkbar, eine Führungs
schiene 88 aus zwei parallelen Führungswangen 89 zu bilden,
zwischen denen entsprechend ausgebildete Bodenverankerungs
sockel längsverschieblich gelagert sind (Fig. 18).
Außer den hier gezeigten Profilen für die Führungsschienen
26, 83, 84 bzw. 88 können auch andere genormte Führungs
schienen, beispielsweise Kranschienen gemäß DIN 536, Ver
wendung finden.
In analoger Weise können Container 20..22 durch entsprechen
de längsverfahrbare Bodenverankerungssockel 30, 31, 45 bzw.
68 auch auf Zwischendecks oder an Deck von Schiffen ge
sichert werden, und zwar vor allem auch Container anderer
Größen als die dargestellten 40′, 30′ oder 20′ Con
tainer 20..22.
Claims (13)
1. Verfahren zum Sichern von Containern auf Schiffen,
wobei mindestens untere Eckbeschläge der Container mit auf
einem Deck oder einem Laderaumboden angeordneten Veranke
rungsmitteln verbunden werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verankerungsmittel (Bodenveranke
rungssockel 30, 31, 45, 68; Twistlocks 34) vor dem Ver
binden mit den unteren Eckbeschlägen (25) der Container
(20..22) in eine Relativposition zu den Führungsschienen
(26, 83, 84, 88) bringbar sind, die den Längen- und
Breitenabmessungen der Container (20..22) angepaßt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Verankerungsmittel (Bodenverankerungs
sockel 30, 31, 45, 68; Twistlocks 34) jedes Containers
(20..22) in seiner eingestellten Relativposition unver
schiebbar zur Führungsschiene (26, 83, 84, 88) arretiert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Container (20..22) durch auf zwei paral
lelen Führungsschienen (26, 83, 84, 88) angeordnete Veranke
rungsmittel (Bodenverankerungssockel 30, 31, 45, 68; Twist
locks 34) gesichert wird.
4. Vorrichtung zum Sichern von Containern auf Schiffen
mit auf einem Deck oder einem Laderaumboden des Schiffes be
festigten Verankerungsmitteln, die an unteren Eckbeschlägen
der Container ankuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Schiff verbundene Führungsschienen (26, 83, 84, 88)
vorgesehen sind, jedes Verankerungsmittel aus einem Boden
verankerungssockel (30, 31, 45, 68) und einem Twistlock
(34) gebildet ist, die Bodenverankerungssockel (30, 31, 45,
68) auf den Führungsschienen (26, 83, 84, 88) verschiebbar
sind und formschlüssig oder kraftschlüssig gegenüber den
Führungsschienen (26, 83, 84, 88) arretiert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenverankerungssockel (30, 45, 68) ein vorzugs
weise handbetätigbares, formschlüssig in die jeweilige Füh
rungsschiene (26, 83, 84, 88) eingreifendes Arre
tierungsorgan (Arretierung 46; Klaue 52) aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Arretierungsorgan (Arretierung 46; Klaue
52) eine visuell wahrnehmbare bzw. räumlich sperrende An
zeige zugeordnet ist, durch die erkennbar ist, ob das
Arretierungsorgan (Arretierung 46; Klaue 52) verriegelt ist
oder ein Aufsetzen von Containern (20..22) auf die unver
riegelten Bodenverankerungssockel (30, 45, 68) verhinderbar
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenverankerungssockel (30, 31, 45) durch separate
Arretierungsorgane in Längsrichtung der Führungsschienen
(26, 83, 84, 88) festlegbar sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Führungsschienen
(26, 83, 84, 88) ebenfalls längsverschiebliche Anschlag
mittel für zusätzliche Zurreinrichtungen (Spannorgan 27;
Zurrstange 28) angeordnet sind, die sich an den Bodenver
ankerungssockeln (30, 31, 45, 68) abstützen, vorzugsweise
durch zwischen den Anschlagmitteln und den Bodenveranke
rungssockeln (30, 31, 45, 68) angeordnete Abstandshalter
(Distanzhalter 35).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandshalter als lose auf die Führungsschienen
(26, 83, 84, 88) aufgelegte Distanzhalter (35) mit form
schlüssigen Halteorganen (Stift 37) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenverankerungs
sockel (30, 31, 45) ein Langloch (33) zur Aufnahme eines un
teren Verriegelungsbolzens des Twistlocks (34) aufweisen
und eine Längsmittelachse (42) des Langlochs (33) auf einer
Seite einer vertikalen Mittelachse (44) des Bodenveranke
rungssockels (30, 31, 45, 68) liegt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Füh
rungsschiene (26) wenigstens ein Einfädel- bzw. Umsetzorgan
zum Aufsetzen, Entfernen und/oder Verdrehen der Boden
verankerungssockel (30, 31, 45, 68) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Einfädelorgan als vorzugsweise auf einer um
eine vertikale Drehachse (78) drehbaren Drehscheibe (77) an
geordneter Führungsschienenabschnitt (76) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehscheibe (77) mit dem Führungsschienenab
schnitt (77) in um 180° entgegengesetzten Positionen, bei
denen der Führungsschienenabschnitt (76) zur Längsrichtung
der Führungsschiene (26) ausgerichtet ist, arretierbar ist,
vorzugsweise durch einen Verriegelungsbolzen (82).
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