DE3938124C2 - Tragendes Fassadenelement für elektrisch abgeschirmte Fassaden - Google Patents
Tragendes Fassadenelement für elektrisch abgeschirmte FassadenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein tragendes Fassaden
element als Stütze oder Riegel eines Fassadengerüstes,
bestehend aus einem Metallprofilträger sowie einer zu
diesem parallel verlaufenden Halteprofilleiste, die über
eine Distanzprofilleiste am Metallprofilträger über Schrau
ben befestigt ist, wobei zwischen dem Metallprofilträger
und der Halteprofilleiste Fassadenflächenelemente, bei
spielsweise Scheiben, gehalten sind, wobei die Distanz
profilleiste aus mindestens zwei in Längsrichtung des
Metallprofilträgers parallel übereinanderliegenden Teillei
sten besteht.
Ein derartiges Fassadenelement ist aus der DE 32 02 482 A1
bekannt. Bei diesem Fassadenelement wird eine Grundleiste
aus zwei Teilstegen gebildet, die miteinander form- und
kraftschlüssig verbunden sind, so daß eine unlösbare Ver
bundeinheit gebildet wird. Die Grundleiste ist ihrerseits
mit dem Innenprofil ebenfalls form- und kraftschlüssig
verbunden, woraus sich wiederum eine Unlösbarkeit nach der
Montage ergibt. Insofern ist dieses bekannte Fassaden
element nicht geeignet, um eine Durchkontaktierung von
abgeschirmten Fassadenflächenelementen im Bereich der
Stütze oder des Riegels zu bewirken.
An Gebäudefassaden wird immer häufiger die Bedingung
gestellt, daß sie einen Schirm gegen das Eindringen von
elektromagnetischen Wellen bilden. Aus diesem Grunde sind
Scheiben entwickelt worden, die im Bereich der Scheiben
flächen eine metallische Beschichtung aufweisen, die an den
Scheibenrändern durch Anschlußfahnen herausgeführt ist.
Damit ein lückenloser Schirm durch derartige Scheiben in
der Fassade gebildet werden kann, ist es erforderlich, die
Anschlußfahnen der einzelnen Scheiben miteinander durch
gehend zu verbinden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ausgehend von einem Fassadenelement der eingangs beschrie
benen Art, dieses derart auszubilden, daß unter Beibehal
tung einer leichten und sicheren Montage eine zuverlässige
Durchkontaktierung der abgeschirmten Fassadenflächenelemen
te, wie Scheiben und dergleichen, im Bereich des Fassaden
elementes erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die dem
Metallprofilträger zugekehrte Teilleiste, die Grundleiste,
unabhängig von der der Halteprofilleiste zugekehrten
Teilleiste, der Ausgleichsleiste, mit Schrauben an dem
Metallprofilträger befestigt, sowie im Spalt zwischen der
Grundleiste und dem Metallprofilträger eine elektrisch
leitende Kontaktfläche an der Grundleiste ausgebildet ist,
wobei Anschlußfahnen von abgeschirmten Fassadenflächen
elementen durch Befestigung der Grundleiste an dem Metall
profilträger an der leitenden Kontaktfläche im Bereich des
Spaltes festgeklemmt sind. Durch die mindestens zweiteilige
Ausbildung der Distanzprofilleiste in Verbindung mit der
voneinander unabhängigen Befestigungsmöglichkeit der beiden
Teilprofilleisten ist es möglich, die Anschlußfahnen der
abgeschirmten Fassadenflächenelemente im Bereich der
elektrisch leitenden Kontaktfläche zu positionieren und
durch Befestigung der Grundleiste eine sichere und zuver
lässige Kontaktierung sicherzustellen, wobei diese Kon
taktierung durch Inaugenscheinnahme überwacht werden kann.
Anschließend ist es möglich, mittels der Ausgleichsleiste
die Halteprofilleiste am Metallprofilträger zu befestigen
und durch Anziehen der Halteprofilleiste die Fassaden
flächenelemente zwischen der Halteprofilleiste und dem
Metallprofilträger festzulegen, wobei sowohl durch den
Metallprofilträger als auch durch die Halteprofilleiste der
zwischen den aneinanderstoßenden Fassadenflächenelementen
bestehende Spalt zur Aufnahme der Distanzprofilleiste von
außen abgedeckt wird, so daß durch die Metallprofilträger
und die Halteprofilleiste eine Einfassung der Fassaden
flächenelemente erfolgt.
In alternativer Ausgestaltung der Erfindung kann es eben
falls zweckmäßig sein, wenn die dem Metallprofilträger
zugekehrte Teilleiste, die Grundleiste, unabhängig von der
der Halteprofilleiste zugekehrten Teilleiste, der Aus
gleichsleiste, mit Schrauben an dem Metallprofilträger
befestigt sowie im Spalt zwischen der Grundleiste und dem
Metallprofilträger eine elektrisch leitende Kontaktfläche
von einer aus elektrisch leitendem Material bestehenden,
zwischen der Grundleiste und dem Metallprofilträger an
geordneten Kontaktierungsleiste gebildet ist, wobei An
schlußfahnen von abgeschirmten Fassadenflächenelementen
durch Befestigung der Grundleiste an dem Metallprofilträger
an der leitenden Kontaktfläche im Bereich des Spaltes
festgeklemmt sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es
nicht erforderlich, die Grundleiste selbst aus einem
elektrisch gut leitendem Material herzustellen, vielmehr
kann hier jedes beliebige Material Verwendung finden, das
die hinreichende Festigkeit aufweist, um die Haltekräfte,
die für die Einfassung der Fassadenflächenelemente erfor
derlich sind, aufzunehmen. Insbesondere ermöglicht die er
findungsgemäße Konstruktion es, eine oder beide der Teil
leisten aus einem thermisch isolierenden Material herzu
stellen, so daß ein Wärmeübergang zwischen der Innen- und
Außenseite der Fassade verhindert wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten. Anhand der in den beiliegenden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Fassadenelement mit beidseitig gehalterter abge
schirmter Scheibe,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fassadenelementes, in dem
einseitig eine Scheibe und in dem anderseitig ein
mit einem Wandschirm versehene Fassadenplatte
gehalten ist,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein erfindungs
gemäßes Fassadenelement, wobei einsei
tig eine abgeschirmte Scheibe und an
derseitig unmittelbar ein Wandschirm
gehalten sind.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht ein erfindungsgemäßes
Fassadenelement, das als Stütze und/oder Riegel eines Fas
sadengerüstes verwendet werden kann, aus einem Metallpro
filträger 1 und einer zu diesem parallel verlaufenden Hal
teprofilleiste 2, die über eine Distanzprofilleiste 3 am
Metallprofilträger 1 über eine Schraubverbindung befestigt
ist. Zwischen dem Metallprofilträger 1 und der Halteprofil
leiste 2 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei
aneinanderstoßende Doppelscheiben 4 eingefaßt. Die Distanz
profilleiste 3 verläuft hierbei im Spalt 5 zwischen den ge
genüberliegenden Rändern 6 der Doppelscheiben 4. In bekann
ter Weise sind in dem Metallprofilträger 1 und in der Hal
teprofilleiste 2 beidseitig der Distanzprofilleiste 3
Dichtprofile 7 eingesetzt, die gegen die Doppelscheiben 4
in deren Randbereich anliegen und somit eine Abdichtung des
Spaltes zwischen den beiden im erfindungsgemäßen Fassaden
element gehaltenen Doppelscheiben 4 bewirken. Der Metall
profilträger 1 ist im vorliegenden bevorzugten Ausführungs
beispiel als im Querschnitt rechteckiges Hohlprofil aus
Aluminium hergestellt. Die Halteprofilleiste 2 kann eben
falls als Aluminiumformteil ausgebildet sein. Wie sich wei
terhin aus Fig. 1 ergibt, ist im dargestellten Ausführungs
beispiel die Distanzprofilleiste 3 dreiteilig ausgebildet.
Die Distanzprofilleiste 3 wird aus einer der Halteprofil
leiste 2 zugekehrten Ausgleichsleiste 8, einer an dieser
anliegenden, dem Metallprofilträger 1 zugekehrten Grundlei
ste 9 und einer zwischen der Grundleiste 9 und dem Metall
profilträger 1 verlaufenden Kontaktierungsleiste 10 gebil
det. Die Ausgleichsleiste 8, die Grundleiste 9 und die
Kontaktierungsleiste 10 laufen parallel zu dem Metallpro
filträger 1 und der Halteprofilleiste 2 und haben die glei
che Länge wie diese beiden Elemente. Die Ausgleichsleiste 8
besteht zweckmäßigerweise aus einem thermisch isolierenden
Material, so daß sie ein thermisches Trennelement bildet
und einen Wärmeübergang zwischen dem Metallprofilträger 1
und der Halteprofilleiste 2 verhindert. Die Grundleiste 9
kann ebenfalls aus einem thermisch isolierenden Material
bestehen, sie kann aber auch aus Metall, beispielsweise
Aluminium oder auch Stahl, hergestellt sein. Die Kontaktie
rungsleiste 10 bildet eine elektrisch leitende Kontaktflä
che im Spalt zwischen der Grundleiste 9 und dem Metallpro
filträger 1. Sie besteht aus elektrisch leitendem Material.
Erfindungsgemäß ist es wesentlich, daß die Grundleiste 9
mit der Kontaktierungsleiste 10 unabhängig von der Aus
gleichsleiste 8 mit der Halteprofilleiste 2 an dem Metall
profilträger 1 befestigbar ist. Die Befestigung der Grund
leiste 9 mit der Kontaktierungsleiste 10 erfolgt über
Schrauben 12. Diese Schrauben 12 sind vorteilhafterweise
als selbstschneidende Schrauben ausgebildet, so daß ein
Vorbohren des Metallprofilträgers 1 nicht erforderlich ist,
da diese Schrauben sich selbst in den Metallprofilträger
einbohren. Die Schrauben 12 verlaufen etwa in der Mittel
ebene X-X des Metallprofilträgers 1. Hierbei ist vorgese
hen, daß mehrere Schrauben 12 in Längsrichtung der Grund
leiste 9 hintereinander in Abständen vorgesehen sind, und
zwar entsprechend der gewünschten Festigkeit und der jewei
ligen Länge der Grundleiste 9. Handelt es sich bei dem Ma
terial der Grundleiste 9 um einen harten Werkstoff, z. B.
Metall, so sind die Löcher 13 in der Grundleiste zweckmäßi
gerweise vorgebohrt, was auch für die Löcher 14 zur Aufnah
me der Schrauben 12 in der Kontaktierungsleiste 10 gilt.
Die Schrauben 12 sind als Senkkopfschrauben ausgebildet, so
daß ihr Schraubenkopf 15 bündig mit der der
Ausgleichsleiste 8 zugekehrten Oberseite der Grundleiste 9
abschließen. Hierdurch wird eine plane Anlage der
Ausgleichsleiste 8 an der Grundleiste 9 gewährleistet. Die
Ausgleichsleiste 8 wird zusammen mit der Halteprofilleiste
2 mittels Schrauben 16 befestigt. Hierbei sind zwei alter
native Möglichkeiten erfindungsgemäß vorgesehen. Die erste
Befestigungsmöglichkeit besteht darin, daß die Schrauben 16
nur bis in die Grundleiste 9 eingeschraubt werden, so daß
die Befestigung der Ausgleichsleiste 8 mit der Halteprofil
leiste 2 an dem Metallprofilträger 1 mittelbar über die
Grundleiste 9 erfolgt. Die zweite Möglichkeit besteht dar
in, daß die Schrauben 16 durch die Grundleiste 9 und die
Kontaktierungsleiste 10 hindurch unmittelbar in den Metall
profilträger 1 eingeschraubt werden. Hierbei ist es einer
seits möglich, daß die Schrauben kraft- und formschlüssig
mit der Grundleiste durch Einschneiden eines Gewindes ver
bunden sind oder aber alternativ, daß die Schrauben 16
durch Durchgangslöcher der Grundleiste 9 und der Kontaktie
rungsleiste 10 verlaufen, so daß mit diesen keine Verbin
dung gegeben ist. Zweckmäßigerweise sind die Schrauben 16
zu den Schrauben 12 derart versetzt angeordnet, daß die
Schrauben 16 jeweils in den Zwischenräumen zwischen den
Schrauben 12 eingeschraubt sind. Die Anzahl der Schrauben
16 variiert entsprechend der Länge der Halteprofilleisten 2
und der erforderlichen Haltekräfte. Wie sich aus Fig. 1
ergibt, sind aus den mit einer elektrischen Abschirmschicht
17 versehenen Doppelscheiben 4 Anschlußfahnen 18 herausge
führt. Diese Anschlußfahnen 18 werden zwischen der Grund
leiste 9 und der Kontaktierungsleiste 10 klemmend be
festigt, so daß ein gut leitender Kontakt zur Kontaktie
rungsleiste 10 entsteht. Somit erfolgt über die Kontaktie
rungsleiste 10 eine Durchverbindung zwischen den Abschirm
schichten 17 der Scheiben 4. Es liegt im Rahmen der Erfin
dung, auch ohne eine Kontaktierungsleiste 10 zu arbeiten,
sofern die Grundleiste 9 aus einem elektrisch leitenden
Material besteht. Dann wird die elektrisch leitende
Kontaktfläche von der Grundleiste 9 gebildet, und die
Anschlußfahnen 18 sind zwischen der Grundleiste und dem
Metallprofilträger 1 eingeklemmt. Die Ausführungsform mit
der Kontaktierungsleiste 10 findet dann Anwendung, wenn,
wie in Fig. 1 dargestellt, zwischen den eingeklemmten An
schlußfahnen 18 und der Grundleiste 9 eine elektrisch isolierende
Schicht 19 angeordnet ist. Weiterhin ist auch eine
elektrisch isolierende Schicht 20 zwischen der Kontaktie
rungsleiste 10 und dem Metallprofilträger 1 vorgesehen.
Dabei ist erfindungsgemäß weiterhin die elektrisch isolie
rende Schicht 19 beidseitig der Kontaktierungsleiste 10
derart ausgebildet, daß sie sich auch in die Löcher 14 der
Kontaktierungsleiste fortsetzt, wodurch verhindert wird,
daß die Schrauben 12 in elektrisch leitenden Kontakt mit
der Kontaktierungsleiste 10 kommen. Diese gegenüber den
übrigen Elementen isolierte Anordnung der Kontaktierungs
leiste 10 ist dann vorteilhaft, wenn verhindert werden
soll, daß eine Erdung des Fassadenschirms über die Fassa
denelemente selbst erfolgt. Vorteilhafterweise besteht die
Kontaktierungsleiste 10 aus dem gleichen Material wie die
Anschlußfahnen 18, so daß ein möglichst verlustarmer Über
gang gegeben ist. Zusätzlich wird hierdurch eine Element
bildung verhindert, wozu auch die elektrisch isolierenden
Schichten 19 dienen. In der der Kontaktierungsleiste 10
zugekehrten Stirnfläche der Grundleiste 9 können elastisch
verformbare Halteclips 21 eingesetzt sein, wodurch die
Klemmung der Anschlußfahnen verbessert wird, wobei durch
das Einclipsen des Halteclips eine Spaltbildung verhindert
wird.
Vorteilhafterweise ist die Halteprofilleiste 2 mit einer
Führungsnut 22 versehen, die in Richtung auf die Distanz
profilleiste 3 offen ist und die zur Aufnahme der
Ausgleichsleiste 8 dient und diese teilweise umfaßt. Dabei
ist die Nutgröße derart ausgebildet, daß die Ausgleichslei
ste 8 mit geringer Klemmung in der Nut 22 sitzt, so daß
eine Vormontage der Halteprofilleiste 2 und der Ausgleichs
leiste 8 miteinander erfolgen kann, wodurch die Endmontage
erleichtert wird. Weiterhin ist in bekannter Weise vorgese
hen, daß die Halteprofilleiste 2 von außen mit einem
Abdeckprofil 23 verkleidet ist. Dieses Abdeckprofil umfaßt
die Halteprofilleiste 2 und ist auf die Halteprofilleiste 2
aufsteckbar.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt,
wobei gleiche Teile wie in Fig. 1 mit denselben Bezugszei
chen versehen sind. Die hier dargestellte Ausführungsform
unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 dadurch, daß
anstelle von zwei Scheiben hier nur eine Scheibe 4 und ein
Wandflächenelement 24 durch das erfindungsgemäße Fassaden
element gehalten werden und die elektrische Durchverbindung
ebenfalls über Anschlußfahnen 18 erfolgt, die einerseits
von der Abschirmschicht 17 der Scheibe 4 und andererseits
von einem Raumschirm 25 auf der Innenseite des Wandelemen
tes 24 erfolgt.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, wo
wiederum gleiche Teile wie in Fig. 1 mit denselben Bezugs
ziffern versehen sind. Hierbei handelt es sich um eine Aus
führungsform, wo eine Scheibe 4 und ein Eckwandelement 26
in dem erfindungsgemäßen Fassadenelement befestigt sind.
Bei dieser Ausführungsform ist die Kontaktierungsleiste 10
seitlich in Richtung auf das Eckwandelement verlängert und
ist unmittelbar mit einem Wandschirm 27 an einer Wandung
verbunden.
Die Montage des erfindungsgemäßen Fassadenelementes erfolgt
derart, daß zunächst die Grundleiste 9 und die Kontaktie
rungsleiste 10 mittels der Schrauben 12 locker vormontiert
werden. Nach dieser Vormontage werden in den Spalt zwischen
der Grundleiste 9 und der Kontaktierungsleiste 10 beidsei
tig jeweils die aus den benachbarten Scheiben herausgeführ
ten Anschlußfahnen 18 eingelegt. Dies kann ohne weiteres
von der Fassadenaußenseite her durchgeführt werden, da die
Halteprofilleiste 2 noch nicht befestigt werden muß. Nach
dem die Anschlußfahnen 18 exakt im Spalt zwischen der
Grundleiste und der Kontaktierungsleiste 10 ausgerichtet
und verlegt worden sind, werden die Schrauben 12 angezogen,
und es werden die Anschlußfahnen fest eingeklemmt. Nunmehr
kann die Halteprofilleiste 2 mit der vormontierten
Ausgleichsleiste 8 mittels der Schrauben 16 befestigt wer
den, und nach dem endgültigen Anziehen der Schrauben 16 ist
dann auch eine Fixierung der Scheiben 4 im erfindungsge
mäßen Fassadenelement gewährleistet.
Claims (6)
1. Tragendes Fassadenelement als Stütze oder Riegel eines
Fassadengerüstes, bestehend aus einem Metallprofil
träger sowie einer zu diesem parallel verlaufenden
Halteprofilleiste, die über eine Distanzprofilleiste
am Metallprofilträger über Schrauben befestigt ist,
wobei zwischen dem Metallprofilträger und der Halte
profilleiste Fassadenflächenelemente, beispielsweise
Scheiben, gehalten sind, wobei die Distanzprofilleiste
aus mindestens zwei in Längsrichtung des Metallprofil
trägers parallel übereinanderliegenden Teilleisten
besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Metallträger (1) zugekehrte Teilleiste, die Grund
leiste (9), unabhängig von der der Halteprofilleiste
(2) zugekehrten Teilleiste, der Ausgleichsleiste (8),
mit Schrauben an dem Metallprofilträger (1) befestigt
sowie im Spalt zwischen der Grundleiste (9) und dem
Metallprofilträger (1) eine elektrisch leitende
Kontaktfläche an der Grundleiste (9) ausgebildet ist,
wobei Anschlußfahnen (18) von abgeschirmten Fassaden
elementen (4) durch Befestigung der Grundleiste (9) an
dem Metallprofilträger (1) an der leitenden Kontakt
fläche im Bereich des Spaltes festgeklemmt sind.
2. Tragendes Fassadenelement als Stütze oder Riegel eines
Fassadengerüstes, bestehend aus einem Metallprofil
träger sowie einer zu diesem parallel verlaufenden
Halteprofilleiste, die über eine Distanzprofilleiste
am Metallprofilträger über Schrauben befestigt ist,
wobei zwischen dem Metallprofilträger und der Halte
profilleiste Fassadenflächenelemente, beispielsweise
Scheiben, gehalten sind, wobei die Distanzprofilleiste
aus mindestens zwei in Längsrichtung des Metallprofil
trägers parallel übereinanderliegenden Teilleisten
besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Metallprofilträger (1) zugekehrte Teilleiste, die
Grundleiste (9), unabhängig von der der Halteprofil
leiste (2) zugekehrten Teilleiste, der Ausgleichs
leiste (8), mit Schrauben an dem Metallprofilträger
(1) befestigt sowie im Spalt zwischen der Grundleiste
(9) und dem Metallprofilträger (1) eine leitende
Kontaktfläche von einer aus elektrisch leitendem
Material bestehenden, zwischen der Grundleiste (9) und
dem Metallprofilträger (1) angeordneten Kontaktie
rungsleiste (10) gebildet ist, wobei Anschlußfahnen
(18) von abgeschirmten Fassadenflächenelementen (4)
durch Befestigung der Grundleiste (9) an dem Metall
profilträger (1) an der leitenden Kontaktfläche im
Bereich des Spaltes festgeklemmt sind.
3. Fassadenelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktierungsleiste (10) gegenüber der Grundleiste
(9) und gegenüber dem Metallprofilträger (1) elek
trisch isoliert ist.
4. Fassadenelement nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktierungsleiste (10) gegenüber den Schrauben (12)
elektrisch isoliert ist.
5. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteprofilleiste (2) und die Ausgleichsleiste (8)
über Schrauben (16) mit dem Metallprofilträger (1)
verbunden und gegenüber der Kontaktierungsleiste (10)
isoliert sind.
6. Fassadenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteprofilleiste (2) und die Ausgleichsleiste (8)
über Schrauben (16) mit der Grundleiste (9) verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893938124 DE3938124C2 (de) | 1989-11-16 | 1989-11-16 | Tragendes Fassadenelement für elektrisch abgeschirmte Fassaden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893938124 DE3938124C2 (de) | 1989-11-16 | 1989-11-16 | Tragendes Fassadenelement für elektrisch abgeschirmte Fassaden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3938124A1 DE3938124A1 (de) | 1991-05-23 |
DE3938124C2 true DE3938124C2 (de) | 1996-04-25 |
Family
ID=6393662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893938124 Expired - Fee Related DE3938124C2 (de) | 1989-11-16 | 1989-11-16 | Tragendes Fassadenelement für elektrisch abgeschirmte Fassaden |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3938124C2 (de) |
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