DE3936157A1 - Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von objekten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von objektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Bedrucken von Objekten mit von der Kreisform abwei
chender Querschnittsform gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Bei einem derartigen, aus der DE-OS 25 30 360 bekannten
Siebdruckverfahren, wird die Halterung von einer Kette
getragen, die in einer parallel zur Bewegungsrichtung des
Objektes während des Bedruckungsvorganges und senkrecht zur
Siebdruckschablone verlaufenden Ebene flexibel ist. Der
Kette ist im Bereich der Siebdruckschablone ein Führungs
stück in Form einer Kurve zugeordnet, deren mit der Kette
zusammenwirkende Fläche dem Verlauf der Fläche des zu
bedruckenden Objektes angepaßt ist. Die von der Kette
getragene Halterung wird zwischen zwei Endpositionen hin-
und herbewegt, wobei in der einen Endposition das zu
bedruckende Objekt von der Halterung aufgenommen und
alsdann von der Halterung durch die Druckstation hindurch
geführt wird, worauf in der anderen Endposition das
bedruckte Objekt aus der Halterung herausgenommen und
danach letztere wieder in die erste Endposition zur
Aufnahme des folgenden Objektes zurückbewegt wird. Dies
bedeutet, daß die Position, in welcher das bedruckte Objekt
aus der Halterung herausgenommen wird, nicht zusammenfällt
mit der Position, in welcher das zu bedruckende Objekt in
die Halterung eingegeben wird. Vielmehr befindet sich
zwischen beiden Positionen ein Abstand, der dem Transport
schritt entspricht, welchen die Halterung zwischen Aufnah
meposition und Abgabeposition zurückzulegen hat.
Siebdruckvorrichtungen, die beispielsweise für das Be
drucken von hohlen Objekten, insbesondere Flaschen und
anderen Behältern verwendet werden, sind im allgemeinen mit
einer Transporteinrichtung für die Objekte versehen oder
mit einer solchen kombiniert. Dabei werden die Objekte
schrittweise von einer Zuführposition, in die sie bei
spielsweise durch eine vorgeschaltete Fördereinrichtung
gebracht worden sind, in die Aufnahmeposition gebracht, in
der sie von der Halterung aufgenommen werden, die das
Objekt durch die Behandlungsstation, also beispielsweise
eine Druckstation, bewegt und in der Abgabeposition das
bedruckte Objekt freigibt, das dort ggf. von einem ab
fördernden Fördermittel übernommen wird. Es ist auch
möglich und durchweg üblich, daß in der Siebdruckvor
richtung mehrere Behandlungsstationen vorgesehen sind,
durch die das Objekt schrittweise hindurchgeführt wird, um
aufeinanderfolgenden Behandlungen unterzogen zu werden. Es
kann sich dabei beispielsweise um eine Station zum Ent
stauben, eine weitere Station zum Beflammen, eine oder
mehrere Stationen, in denen das Objekt bedruckt wird und um
Stationen handeln, in denen die Druckfarbe auf dem bedruck
ten Objekt getrocknet wird.
Die Länge des Transportschrittes zwischen den einzelnen
Stationen wird normalerweise bemessen sein in Abhängigkeit
von der größten Länge des Druckbildes und damit ggf. auch
von der maximalen Größe des Objektes, das auf der jewei
liegen Vorrichtung bedruckt werden soll. Dies hat zur Folge,
daß der Transportschritt nur in den Fällen für den Druck
vorgang vollständig ausgenutzt werden kann, in denen
Objekte mit einem Druckbild versehen werden, dessen
Erstreckung während des Druckens eine Bewegung erfordert,
die der Distanz des Transportschrittes entspricht. In allen
anderen Fällen, in denen das Objekt mit einem Druckbild
versehen wird, welches eine kürzere Erstreckung in Druck
richtung aufweist, wird das Objekt um eine Distanz trans
portiert, die größer als für den Druckvorgang technisch
erforderlich ist mit Folge, daß die Durchsatzleistung
der Vorrichtung, also deren Produktivität, kleiner ist als
drucktechnisch möglich wäre. Dieser Nachteil haftet auch
anderen bekannten Siebdruckvorrichtungen an, die zum
Bedrucken von im Querschnitt nicht kreisrunden Objekten,
insbesondere etwa elliptischen Objekten, verwendet werden.
Hinzu kommt, daß die Länge des Transportschrittes beim
Bewegen des Objektes ohne gleichzeitiges Behandeln eben
falls durch die für den Druckvorgang beim Bedrucken des für
die Siebdruckvorrichtung größtmöglichen Objektes erforder
lichen Transportschrittes festgelegt ist, der normalerweise
größer ist als für den eigentlichen Transportvorgang
erforderlich. Dies ist auch dadurch bedingt, daß der
schrittweise Transport der Objekte von Station zu Station
bei den üblichen Transporteinrichtungen, die eine hin- und
hergehende Bewegung ausführen, gleiche Abstände zwischen
den einzelnen Stationen im Bereich derselben Transportein
richtung voraussetzt.
Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde,
Verfahren und Vorrichtung der einleitend beschriebenen Art
so abzuwandeln, daß diese Nachteile vermieden werden.
Insbesondere wird angestrebt, die für die Durchführung des
Druckvorganges in der Druckstation jeweils erforderlichen
Bewegungen des Objektes unabhängig von den Transportbewe
gungen durchführen zu können. Auf diese Weise soll unter
anderem erreicht werden, daß dieLänge des Transport
schrittes gewählt werden kann, ohne daß dabei Rücksicht auf
das Ausmaß der Bewegung genommen zu werden braucht, die das
Objekt während des Bedruckens in der Druckstation ausführen
muß. Ferner soll es möglich sein, die Länge des jeweiligen
Transportschrittes bei einem Wechsel der zu bedruckenden
Objekte auch dann konstant zu halten, wenn die Bewegung,
die das Objekt während des Bedruckens ausführt, bei einem
Wechsel von einer Objektart zu einer anderen Objektart eine
Änderung erfährt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im Kennzeichen des
Anspruches 1 gelöst.
Bei der Verfahrensweise gemäß der Erfindung wird das Objekt
von der Transporteinrichtung in eine bestimmte Position
gebracht, die der Aufnahmeposition der Halterung ent
spricht, und in dieser Position von der Halterung aufge
nommen und nach Durchführung des Bedruckungsvorganges in
derselben Position von der Halterung an die Transportein
richtung übergeben. Dies hat einmal den Vorteil, daß die
von der Transporteinrichtung durchzuführenden Hubbewegun
gen, die den einzelnen Transportschritten der Objekte
entsprechen, ausschließlich nach transporttechnischen
Gesichtspunkten bestimmt werden können. Es ist nicht
notwendig, den Transporthub der Transporteinrichtung so
auszulegen, daß dabei vom Objekt während des Bedruckungs
vorganges auszuführende Bewegungen zu berücksichtigen sind.
Andererseits kann die Halterung, die das Objekt in der
Behandlungsstation, beispielsweise der Druckstation, trägt,
im Hinblick ausschließlich auf drucktechnische Erfordernis
se bewegt werden, da diese Halterung keine Transportfunk
tion hat. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Trans
port des Objektes einerseits und Anstellen desselben für
den Druckvorgang andererseits ebenfalls voneinander unabhän
gig durchgeführt werden. Beim Bedrucken von im Querschnitt
unrunden, insbesondere elliptischen Objekten ist es
erforderlich, diese zu Beginn des Druckvorganges in eine
Position zu bringen, in welcher im allgemeinen die längere
Querschnittsachse der Ellipse unter einem spitzen Winkel
zur Ebene des Siebes verläuft. Entsprechendes gilt für die
Position, die das Objekt am Ende des Bedruckungsvorganges
einnimmt. Das Anstellen des Objektes vor Beginn des
Druckvorganges wird beim Verfahren gemäß der Erfindung
dadurch bewirkt, daß die Halterung aus der Aufnahmeposition
in die Anfangsposition für die Bewegung verschwenkt wird,
in deren Verlauf das Bedrucken des Objektes erfolgt. Bei
mittiger Anordnung der Aufnahmeposition der Halterung
zwischen Anfangsposition und Endposition des Druckhubes
bedeutet dies, daß die Halterung zum Anstellen des Objektes
etwa um die Hälfte des Weges verschwenkt wird, um die es
während der Bewegung verschwenkt wird, in deren Verlauf das
Bedrucken erfolgt. Entsprechend gilt, daß nach Beendigung
des Bedruckungsvorganges die Halterung aus der Endposition
wiederum etwa um die Hälfte des vorgenannten Weges in die
Zwischenposition verschwenkt wird, in welcher das bedruckte
Objekt abgegeben wird. In dieser Zwischenposition, die der
ersten Position entspricht, die Halterung und Objekt
jeweils am Beginn und am Ende des im Kennzeichen des
Anspruches 1 beschriebenen Bewegungsablaufes einnehmen,
verläuft die Sehne im Querschnitt des zu bedruckenden
Bereichs des Objekts im wesentlichen parallel zur Sieb
druckschablone. Bei einem Objekt, dessen zu bedruckender
Abschnitt im Querschnitt etwa elliptisch ausgebildet ist,
wird es sich dabei im allgemeinen um die längere Achse der
Ellipse handeln, wenngleich dies nicht in allen Fällen
unbedingt erforderlich ist.
Wenn, wie in der Praxis überwiegend üblich, das Objekt
während der Behandlung an zwei einen Abstand voneinander
aufweisenden Bereichen gehalten wird, kann die Halterung
zweiteilig ausgebildet sein z. B. derart, daß ein Hal
terungsteil das Objekt an seinem Boden und das andere
Halterungsteil am entgegengesetzten Ende, beispielsweise
am Hals einer Flasche, diese abstützt.
Die Halterung für das Objekt ist schwenkbar am Maschinen
gestell angebracht derart, daß die Ebene, in welcher die
Schwenkbewegung erfolgt, im wesentlichen senkrecht zur
Siebdruckschablone und in der Richtung verläuft, in welcher
letztere während des Druckvorganges bewegt wird. Da kein
unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Bewegung des
Objektes während des Bedruckens einerseits und dem Trans
porthub besteht, kann die Druckgeschwindigkeit ausschließ
lich unter drucktechnischen Gesichtspunkten gewählt werden
kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sowie die Vorteile dersel
ben ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und der
folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine derzeit bevorzugte Ausführungsform einer Siebdruckma
schine im Schema dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht der Siebdruckma
schine,
Fig. 2 die dazugehörige Seitenansicht nach der Linie
II-II der Fig. 1,
Fig. 3 die dazugehörige Draufsicht, jedoch mit einer
gegenüber der Fig. 1 veränderten Position der
Halterungsteile für die Objekte,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, bei
der jedoch die Transporthalterungen für die Ob
jekte eine andere Position als in Fig. 2 ein
nehmen,
Fig. 5 die der Fig. 4 entsprechende Draufsicht,
Fig. 6 die Seitenansicht eines in der Druckstation an
geordneten Halterungsteiles für die Objekte ein
schließlich der zu seiner Bewegung erforder
lichen Antriebselemente,
Fig. 7 die dazugehörige Vorderansicht in Richtung der
Pfeile VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 die dazugehörige Draufsicht,
Fig. 9A-D eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung des
Halterungsteiles einschließlich zugehöriger
Antriebselemente in stärker schematisierter
Darstellung in vier aufeinanderfolgenden Posi
tionen.
Die in der Zeichnung dargestellte Siebdruckvorrichtung ist
mit sechs Stationen I, II, III, IV, V und VI, in denen die
Objekte jeweils von einem Objektträger 10 getragen werden,
und einer Transporteinrichtung 12 versehen. Die Station II
ist als Druckstation ausgebildet und somit mit einer
Siebdruckschablone 14 und einer Rakel 16 versehen. Beide
Teile wirken in der beim Siebdruckverfahren allgemein
bekannten Weise zusammen. Der Objektträger 10 weist zwei
horizontale und zueinander parallele Schienen 18, 20 auf,
die in einem horizontalen Abstand voneinander angeordnet
sind. Von diesen beiden Schienen 18, 20, die in Richtung
der Pfeile 22, 23 gegeneinander verschiebbar sind, werden
die zu bedruckenden Objekte gehalten, wenn letztere sich
jeweils in einer der Stationen I bis VI befinden. Bei dem
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt
es sich bei den Objekten um Flaschen, deren Körper einen
symmetrischen elliptischen Querschnitt aufweisen. Aller
dings braucht der Querschnitt nicht unbedingt symmetrisch
zu sein. Es reicht aus, daß die zu bedruckende Fläche des
jeweiligen Objektes so geformt ist, daß sie an der Sieb
druckschablone abgewälzt werden kann.
An den beiden Schienen 18, 20 des Objektträgers 10 sind in
in den Stationen I bis VI Halterungsteile 24, 25; 26, 27;
28, 29; 30, 31; 32, 33; 34, 35; paarweise derart ange
bracht, daß jeweils die Halterungsteile jedes Paares
einander gegenüberliegen. Diese Halterungsteile sind dabei
in der üblichen Weise an die Gestalt des Objektes angepaßt.
Das heißt, daß die Halterungsteile 24, 26, 28, 30, 32, 34, die
das bodenseitige Ende des als Flasche ausgebildeten
Objektes aufnehmen, jeweils mit einer als Sitz ausgebilde
ten Ausnehmung 38 versehen sind, in die der Bodenbereich
des Objektes hineinpaßt. Die Halterungsteile 25, 27, 29,
31, 33, 35 sind dornartig ausgebildet, so daß sie in
Halsöffnung des als Flasche ausgebildeten Objektes eingrei
fen können. In den Stationen I sowie III bis VI sind die
Halterungsteile unter Zwischenschaltung von Konsolen 19 an
den Schienen 18, 20 angebracht. Die Anbringung der Halte
rungsteile 26, 27 in der Druckstation II wird noch zu
beschreiben sein. Die Transporteinrichtung 12, die im
wesentlichen unterhalb des die beiden Schienen 18, 20
aufweisenden Objektträgers 10 angeordnet ist, dient dazu,
die Objekte von der Station I zur Druckstation II und von
letzterer zu den Stationen III und IV schrittweise zu
transportieren. Zu diesem Zweck ist die Transporteinrich
tung 12 in Richtung der Pfeile 40 und entgegengesetzt dazu
34 hin- und herverschwenkbar am Maschinengestell über
Schwenkarme 21 angebracht. Sie besteht im wesentlichen aus
einem Träger 42, an welchem drei Transporthalterungen 44a,
44b, 44c lösbar angebracht sind. Die lösbare Anbringung
erfolgt bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiel über rohrförmige Zwischenglieder 46a, 46b, 46c,
die am Träger 42 befestigt sind. In die rohrförmigen
Zwischenglieder 46a, 46b, 46c ist jeweils ein Fortsatz 48a,
48b, 48c der jeweiligen Transporthalterungen 44a, 44b, 44c
einsteckbar. Jede der drei Transporthalterungen 44a, 44b,
44c ist bezüglich ihrer oberseitigen Begrenzungsfläche an
die Gestalt des Objektes angepaßt. Um zu gewährleisten, daß
während der Transportbewegung das Objekt seine richtige
Lage auf der jeweiligen Transporthalterung beibehält, ist
letztere an ihrer oberen Begrenzungsfläche, auf welcher das
Objekt aufliegt, mit Öffnungen versehen, die an eine
Unterdruckquelle anschließbar sind, so daß ein Unterdruck
wirksam wird mit der Folge, daß das Objekt gegen die
Transporthalterung gedrückt und somit in seiner Lage
gehalten wird. Die Verbindung zu einer Unterdruckquelle
erfolgt über eine Anschlußleitung 50, den Träger 42, die
rohrförmigen Zwischenglieder 46a-c und die Fortsätze 48a-
48 c, die hohl ausgebildet sind und somit Saugleitungen
bilden.
Die Halterungsteile 26, 27, die das jeweils in der Druck
station II befindliche Objekt halten, sind im allgemeinen
in gleicher Weise ausgebildete wie die entsprechenden
Halterungsteile in den anderen Stationen.
Sie sind jedoch in einer Weise angebracht, die eine
Bewegung der Halterungsteile 26, 27 und damit des zu
bedruckenden Objektes während des Druckvorganges erlaubt.
Diese Bewegung ist an die Ausbildung der jeweils zu
bedruckenden Fläche, nämlich deren Krümmung, angepaßt. Die
Anbringung der Halterungsteile 26, 27 und deren Ausgestal
tung sowie das Zusammenwirken der die Bewegung der Halte
rungsteile bewirkenden Elemente sind im Detail in den
Fig. 6-9 dargestellt. Der Einfachheit halber wird im
folgenden anhand dieser Figuren die Anordnung im Zusammen
hang mit dem Halterungsteil 26 beschrieben, welches den
Bodenabschnitt der zu bedruckenden Flasche aufnimmt. Jedoch
ist das Halterungsteil 27, welches in den Hals der Flasche
eingreift und daher anders ausgebildet ist, in gleicher
Weise angeordnet und mit gleichen Antriebsmitteln versehen.
Das Halterungsteil 26 ist, da es zum Bedrucken einer
Flasche 15 mit im Querschnitt elliptischem Körper benutzt
wird, mit dem bereits erwähnten Sitz 38 für den Bodenab
schnitt der Flasche versehen, der eine entsprechende,
elliptische Kontur aufweist. Zur Erzielung einer über
sichtlicheren Darstellung ist in Fig. 6-9 der Zeichnung
überwiegend lediglich die elliptische Kontur des Sitzes 38
im Halterungsteil 26 darstellt, die mit der Kontur des zu
bedruckenden Abschnittes des Körpers übereinstimmt.
Das Halterungsteil 26 wird von einem Zahnsegment 52
getragen, welches über eine Achse 54 drehbar an einer
Halterung 56 angebracht ist. Die Halterung 56 ist höhenver
stellbar an einer vertikalen Schiene 58 angebracht. Im
einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß die Schiene
58 mit einer parallel zu ihrer Längserstreckung verlaufen
den Durchbrechung in Form eines Langloches versehen ist,
durch welches eine Klemmschraube 60 greift, die in eine
Gewindebohrung in der Halterung 56 einschraubbar ist.
Der Radius des Zahnsegmentes 52 stimmt überein mit dem
Radius der Oberfläche 62 des Objektes, die mit dem Druck
bild zu versehen sind. Dabei ist die Anordnung so getroffen,
daß die Konturen des Sitzes 38 des Halterungsteiles 26 in
dem Bereich, der dem mit dem Druckbild zu versehenen
Bereich der Flasche entspricht, mit dem Wälzkreis des
Zahnsegmentes 52 fluchtet. Dies wird durch die bereits
erwähnte Tatsache ermöglicht, daß der Radius der Zahnung
oder, genauer gesagt, des Wälzkreises des Segmentes 52
einerseits und der Radius der zu bedruckenden Oberfläche 62
des Flaschenkörpers andererseits übereinstimmen.
Das Zahnsegment 52 kämmt mit enem Zahnrad 64, das mit
einer Welle 65 fest verbunden ist, auf deren anderem Ende
ein Ritzel 66 fest angebracht ist. Das Ritzel 66 wird unter
Zwischenschaltung eines weiteren Zahnrades 67 von einem
Ritzel 68 angetrieben, welches fest mit einer Welle 70
verbunden ist, an deren anderem Ende ein Ritzel 71 fest
angebracht ist. Letzteres kämmt mit einer Zahnstange 72,
die von einem horizontale Hin- und Herbewegungen ausfüh
renden Zahnstangenschlitten 74 getragen wird. Die Zahn
stange 72 weist einen Fortsatz 73 auf, der mit Langlöchern
76 versehen ist (Fig. 6). Auch hier sind Klemmschrauben
77 vorgesehen, die in Gewindebohrungen des Zahnstangen
schlittens 74 eingreifen, so daß der Fortsatz 73 und somit
die Zahnstange 72 in unterschiedlichen Höhenlagen am
Schlitten 74 angebracht werden können.
Die Welle 70 wird von einem an der Schiene 20 angebrachten
Lagerblock 95 getragen (Fig. 7). An letzterem ist auch ein
um die Welle 70 schwenkbar und in seiner jeweiligen
Position feststellbarer Arm 96 angebracht, der das Zahnrad
67 und die Welle 65 mit den Zahnrädern 64 und 66 trägt. Die
jeweilige Position des Armes 96 ergibt sich aus Durchmesser
und Position des Segmentes 52 sowie dem Durchmesser des mit
diesem Segment kämmenden Zahnrades 64. Diese werden
wiederum von der Form und den Dimensionen des zu bedrucken
den Objektes bestimmt.
Ein am Zahnstangenschlitten 74 fest angebrachter Arm 78 ist
an seinem freien Ende mit einer Kurvenrolle 79 versehen,
die in eine Kurve 82 eingreift, die an einer rotierbar
gelagerten Kurvenscheibe 80 angebracht ist. Letztere wird
von einer Welle 83 getragen, auf der ein Zahnrad 84
ebenfalls fest angebracht ist. Die Welle 83 wird von einem
Lagerblock 85 getragen, der an der Schiene 20 fest ange
bracht ist. Der Antrieb des Zahnrades 84 und damit der
Kurvenscheibe 80 erfolgt über eine Zahnstange 86, die von
einem horizontal hin- und herbewegbaren Antriebsschlitten
88 getragen ist. Letzterer, von dem auch die Hin- und
Herbewegung für die Siebdruckschablone 14 abgeleitet ist,
wird vom Hauptantrieb der Siebdruckvorrichtung angetrieben.
Der Antriebsschlitten 88 ist an einer an der Schiene 20
angebrachten Führung 89 geführt. Er übergreift die Schiene
20, so daß die Zahnstange 86 von einem Fortsatz 87 des
Schlittens 88 an dessen der Führung 89 abgekehrten Seite
getragen wird. An der Schiene 20 ist eine Rolle 93 ange
bracht, die die Zahnstange 86 führt.
Anordnung und Verlauf der Kurve 82 in der Kurvenscheibe 80
und die Größe der miteinander zusammenwirkenden Ritzel bzw.
Zahnräder 71, 68, 67, 66 und 64 bzw. die sich daraus
ergebende Übersetzung sind so gewählt, daß während einer
vollständigen Umdrehung der Kurvenscheibe 80 das Zahnseg
ment 52 und damit das Halterungsteil 26, ausgehend von der
in Fig. 9A dargestellten ersten Position, die sich in der
Mitte zwischen den beiden Extrempositionen der Halterung 26
befindet, das Zahnsegment zunächst um die Hälfte des
zwischen den beiden Extrempositionen befindlichen Gesamt
weges in die Anfangsposition für die während des Druckvor
ganges erforderliche Bewegung des Zahnsegmentes 52 und
damit des Halterungsteiles 48 gedreht wird. Diese Position
ist in Fig. 9B dargestellt. Die Bewegung aus der mittleren
Position in die Anfangsposition für die während des
Druckvorganges erforderliche Bewegung entspricht etwas
weniger als 90° einer vollständigen Umdrehung der Kurven
scheibe 80. Die darauffolgende Bewegung von Zahnsegment 52
mit Halterungsteil 26 von der der Anfangsposition entspre
chenden ersten Extremlage in die zweite Extremlage, die in
Fig. 9C dargestellt ist, entspricht einer Drehbewegung der
Kurvenscheibe 80 von etwa 180°. In der letzten Phase wird
dann das Zahnsegment 52 mit dem von ihm getragenen Hal
terungsteil 26 während der etwa letzten 90° der Drehbewe
gung der Kurvenscheibe 80 wieder in die mittlere Position
gemäß Fig. 9D zurückschwenkt. In Fig. 6 ist die mittlere
Position des Halterungsteiles 26 ausgezogen dargestellt.
Die beiden Extrempositionen sind strichpunktiert ange
deutet.
Während der vorbeschriebenen Bewegungen des Zahnsegmentes
52 mit Halterungsteil 48 führt die Siebdruckschablone 14
einen Hub aus, in dessen Verlauf das Bedrucken des Objektes
erfolgt, welches zumindest während eines Teils seiner
Bewegung von der ersten in die zweite Extremlage mit der
Siebdruckschablone in Berührung ist. Die Hubbewegung der
Siebdruckschablone und die Schwenkbewegung des Objekts
erfolgen synchron.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, daß
das zu bedruckende Objekt in der mittleren, in den Fig. 9A
und 9D dargestellten Position der Halterungsteile 48, 50
von diesen durch entsprechende Verschiebung der beiden
Schienen 18, 20 in Richtung der Pfeile 23 bzw. 22 aufgenom
men wird. In gleicher Weise wird nach Beendigung des
Druckvorganges das nunmehr bedruckte Objekt in dieser
mittleren Position durch entsprechendes Auseinanderfahren
der beiden Schienen 18, 20 in Richtung der Pfeile 22 bzw.
23 wieder freigegeben, so daß somit Aufnahmeposition und
Abgabeposition bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß
der Erfindung zusammenfallen.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung arbeitet in
der Weise, daß ein vom Förderband 90 in Richtung des
Pfeiles 91 bis an die Station I vortransportierte Flasche
dort von den Halterungsteilen 24, 25 aufgenommen wird. Dies
geschieht in der bereits beschriebenen Weise durch Aufein
anderzubewegen der beiden Schienen 18, 20 in Richtung der
Pfeile 23 bzw. 22. Im Zuge dieser Bewegung wird der Abstand
zwischen den beiden Halterungsteilen 26, 28 soweit verrin
gert, daß das in der Station I befindliche Objekt 15 von
den beiden Halterungsteilen 26, 28 erfaßt wird. Entspre
chendes gilt in bezug auf die anderen Halterungsteile 48,
50 und 27, 29, die in den Stationen II bis VI jeweils
befindliche Objekte in gleicher Weise erfassen. Zur
Übergabe der Flasche vom Förderband 90 an die Halterung 24,
25 können noch zusätzliche, in der Zeichnung nicht darge
stellte Mittel verwendet werden, die bekannt und nicht
Gegenstand der Erfindung sind.
In der Station II erfolgt das Bedrucken des dort befindli
chen Objektes. Gleichzeitig können auch in den anderen
Stationen Behandlungen durchgeführt werden. So ist es
beispielsweise möglich, im Bedarfsfall in der Station I die
Flasche 15, wenn diese aus einem thermoplastischen Material
besteht, zu beflammen, um eine ausreichende Haftung der
Druckfarbe an der Oberfläche der Flasche zu bewirken. Die
Stationen IV bis VI werden dazu benutzt, die zuvor in der
Station II aufgebrachte Druckfarbe zu trocknen, wobei
dies überwiegend in der Station V geschieht, in welcher ein
UV-Strahler 98 angeordnet ist, der, wenn auch in geringerem
Umfang, auf die beiden benachbarten Stationen IV und VI
abstrahlt.
Den Stationen IV, V und VI ist eine besondere Transportein
richtung 100 zugeordnet, die mit zwei Transporthalterungen
102a, 102b versehen ist und im übrigen in der Weise hin- und
herschwenkbar angeordnet ist, wie die Fördereinrichtung 12.
Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Förderein
richtungen besteht lediglich darin, daß die beiden Trans
porthalterungen 102a, 102b in geringeren Abständen vonein
ander angeordnet sind als die Transporthalterungen der
Transporteinrichtung 12. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß die Stationen IV, V und VI einen geringeren Abstand
voneinander aufweisen als die Stationen I bis III. Dieser
geringere Abstand ist deshalb möglich, weil diesen Sta
tionen keinerlei Einrichtungen zugeordnet sind, die einen
bestimmten Mindestabstand erfordern. Letzteres ist bei
spielsweise bei den Einrichtungen der Druckstation II der
Fall, in welcher jedenfalls die Siebdruckschablone einen
Mindestabstand zur Durchführung ihrer Hubbewegungen
erfordert. Zudem hat der geringere Abstand der Stationen
IV bis VI den bereits erwähnten Vorteil zur Folge, daß in
allen drei Stationen eine Trocknung der Druckfarbe auf den
bedruckten Flaschen erfolgt.
Der Station VI ist eine Leitbahn 104 nachgeschaltet, auf
die die in der Station VI befindliche Flasche fällt,
nachdem sie durch Auseinanderfahren der beiden Schienen 18,
20 in Richtung der Pfeile 22, 23 (Fig. 5) von den Halte
rungsteilen 34, 35 freigegeben worden ist.
In der Station III findet bei dem in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiel keine Behandlung statt. Dies
ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Ohnehin können
abweichend von der Darstellung in der Zeichnung zusätz
liche Stationen vorgesehen sein. So ist es möglich, zwei
oder mehr Druckstationen vorzusehen, wenn die Flasche mit
einem mehrfarbigen Druckbild versehen werden soll, und
ggf. zwischen den Druckstationen zusätzliche Trocknungssta
tionen vorzusehen.
Nach Beendigung der Behandlungen in den einzelnen Stationen
werden die dort jeweils befindlichen Flaschen durch
Auseinanderbewegen der beiden Schienen 18, 20 freigegeben,
nachdem zuvor die Transporteinrichtungen 12 und 100 in
eine Lage gemäß den Fig. 1-3 verschwenkt worden waren.
Dabei befinden sich die Transporthalterung 44a in der
Station I unmittelbar unterhalb der dort befindlichen
Flasche an deren Körper anliegend, die Transporthalterung
44b in entsprechender Position unterhalb der in der
Druckstation II befindlichen Flasche und die Transporthal
terung 44a in entsprechender Position in der Station III.
Nach der Freigabe der in der Stationen I, II und III
jeweils befindlichen Flaschen, durch Auseinanderfahren der
beiden Schienen 18, 20 werden die Flaschen durch die
jeweiligen Transporthalterungen 44a, 44b und 44c gehalten,
wobei durch das erwähnte Einwirken des Unterdrucks die
Position der Flasche auf ihrer jeweiligen Transporthalte
rung gesichert wird. Darüber hinaus können im Bedarfsfall
zusätzliche Halterungselemente an den Transporthalterungen
vorgesehen sein, um die Flaschen während des Transport
schrittes in ihrer Lage zu sichern. Entsprechendes gilt für
die in den Stationen IV-VI befindlichen Flaschen und die
Transporteinrichtung 100.
Nach dem Auseinanderfahren der beiden Schienen 18, 20
werden die Transporteinrichtungen 12 und 100 in Richtung
des Pfeiles 40 verschwenkt. Die mittlere Position während
dieser Schwenkbewegung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Am Ende dieser Schwenkbewegung, also in der zweiten Endlage
der Transporteinrichtungen, befindet sich die Transporthal
terung 44a in der Station II, und zwar wiederum in einer
Position, bei welcher die von der Transporthalterung 44a
getragene Flasche mit den beiden Halterungsteilen 26, 27
der Druckstation II, die dabei mittlerweile die Position
gemäß Fig. 1 einnehmen, mit der Flasche fluchten.
In entsprechender Weise gelangt die in der Transporthalte
rung 44b befindliche Flasche, die zuvor in der Drucksta
tion II bedruckt worden war, in die Station III, wo sie im
Zuge der folgenden Schließbewegung in Richtung der Pfeile
22, 23 der Schienen 18, 20 von den Halterungsteilen 28, 29
aufgenommen wird. Die zuvor in der Station III positioniert
gewesene Flasche wird im Zuge der Schwenkbewegung der
Transporteinrichtung 12 in die Station IV gebracht und
während des Rückhubes der Siebdruckschablone 14 in die
Anfangsstellung für den Druckhub laufen die in der Druck
station befindlichen Halterungsteile 26, 27 leer mit, da
die sie tragenden Segmente 52 fest mit dem zentralen
Antrieb verbunden bleiben, der auch den Schlitten 88
antreibt. Es wird im allgemeinen vorteilhaft sein, in der
Druckstation bei Vorhandensein von zwei Halterungsteilen
26, 27, die gemeinsam die Halterung für das Objekt bilden,
jedem Halterungsteil eine Kurvenscheibe 80 und einen
Schlitten zuzuordnen, wobei beide Schlitten 88 durch eine
Traverse verbunden sind, die den Antrieb von dem einen
Schlitten auf den anderen überträgt. Verfahren und
Vorrichtung gemäß der Erfindung weisen den Vorteil auf, daß
bei einer bestimmten Querschnittsform der Objekte deren
Mittelpunkt bzw. Mittelachsen in sämtlichen Stationen
derselben Ebene liegen, wobei dies für solche Stationen, in
denen die Halterungsteile schwenkbar angeordnet sind, für
die Position gilt, in welcher die Objekte von der Halterung
aufgenommen bzw. aus dieser herausgenommen werden.
Die Anpassung an Objekte mit unterschiedlichen Dimensionen
geschieht durch entsprechende Einstellung der Höhenlage des
Segmentes 52, des Segmentdurchmessers, des Durchmessers des
Zahnrades 64 und ggf. auch der diesem vorgeschalteten
Zahnräder, wobei die durch sich ändernde Durchmesser von
Segment 52 und Zahnrad 64 sich ergebenden Positionsänderun
gen durch entsprechende Verschwenkung des Armes 96 (Fig. 6)
bewirkt werden können.
Beim Übergang von einer Objektart zu einer anderen Objekt
art mit unterschiedlichen Dimensionen sind jeweils folgende
Einstellmaßnahmen erforderlich:
- 1. Bei gleichem Radius der zu bedruckenden Fläche des Objektes, jedoch unterschiedlicher Abmessung des Objektes quer zur längeren Achse des Querschnittes, ist die Sieb druckschablone bezüglich ihrer Höhenlage entsprechend einzustellen.
- 2. Bei gleicher Abmessung quer zur längeren Achse des elliptischen Querschnittes, jedoch anderem Radius der Krümmung der zu bedruckenden Fläche ist ein daran angepaß tes Zahnsegment oder Zahnrad 52 zu verwenden, das ggf. hinsichtlich seiner Höhe durch entsprechende Positionierung an der Schiene 56 eingestellt werden muß.
- 3. Bei Änderungen der Abmessung quer zur längeren Achse der Querschnittsfläche und gleichzeitiger Änderung der Krümmung der zu bedruckenden Fläche sind beide vorstehend unter 1. und 2. angeführte Maßnahmen zu treffen.
Außerdem ist es bei Änderung der Abmessung des Objektes
senkrecht zur längeren Achse von dessen Querschnitt
erforderlich, die Position der Transporthalterungen 44a,
44b, 44c und 102a, 102b durch Verwendung entsprechend
bemessener rohrförmiger Zwischenglieder 46a, 46b, 46c an
die jeweiligen Erfordernisse anzupassen. Dies gilt bezüg
lich der Querschnittsform, insbesondere in bezug auf den
Radius der auf den Transporthalterungen aufliegenden Fläche
des jeweiligen Objektes 15 auch für die Transporthalterun
gen 44a, 44b, 44c, 102a, 102b, deren jeweilige die Objekte
aufnehmenden Oberfläche an die Querschnittsform der Objekte
angepaßt sein muß.
Abweichend von der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rung ist es auch möglich, die Halterung einteilig auszu
bilden. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn Objekte mit
einer großen Öffnung, beispielsweise Eimer, bedruckt
werden, bei denen die ggf. einzige Halterung als Kern ausge
bildet ist, der in den Eimer eingeführt wird und diesen
während des Druckvorganges hält.
Der die Siebdruckschablone tragende Rahmen ist ebenfalls
höhenverstellbar angebracht, um die Position der Siebdruck
schablone an Objekte mit unterschiedlichen Querschnittsab
messungen abmessen zu können. Eine Höhenverstellung des
Schablonenrahmens während eines Arbeitszyklus' ist im
allgemeinen nicht erforderlich, da die elastische Verform
barkeit der Schablone ausreicht, um diese durch den Druck
der Rakel 16 in Berührung mit dem zu bedruckenden Objekt zu
bringen. Bei Abheben der Rakel 16 beispielsweise in die in
Fig. 2 dargestellte Position hebt sich dann auch die
Schablone vom Artikel ab.
Claims (20)
1. Siebdruckverfahren zum Bedrucken von Objekten mit
wenigstens einem Abschnitt, der eine nicht kreisrunde
Querschnittsform aufweist, unter Verwendung einer Vorrich
tung mit wenigstens einer Halterung (26, 27) für das
Objekt, die um eine nicht im Objektmittelpunkt liegende
Achse schwenkbar angeordnet ist, einer Siebdruckschablone
(14) und einer dieser gegenüber relativ verschiebbaren
Rakel (16), dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung
(26, 27) für das Objekt in eine erste Position gebracht
wird und das zu bedruckende Objekt ebenfalls in eine der
Position der Halterung (26, 27) entsprechende Position
gebracht wird derart, daß die längere Querschnittsachse des
zu bedruckenden Abschnitts des Objektes im wesentlichen
horizontal verläuft, und das Objekt in dieser Position von
der Halterung (26, 27) aufgenommen wird, worauf Halterung
(26, 27) und Objekt eine erste Schwenkbewegung ausführen,
wodurch Halterung (26, 27) und Objekt in eine Anfangsposi
tion gebracht werden, in welcher eine zweite Schwenkbe
wegung beginnt, die der ersten Schwenkbewegung entgegenge
richtet ist, wobei zumindest während eines Teilabschnittes
dieser zweiten Schwenkbewegung das Bedrucken des Objektes
erfolgt und Halterung (26, 27) und Objekt nach Erreichen
ihrer Endposition am Ende der zweiten Schwenkbewegung eine
dritte Schwenkbewegung in Richtung der ersten Schwenkbewe
gung ausführen derart, daß sich am Ende der dritten
Schwenkbewegung Halterung (26, 27) und Objekt wieder in der
ersten Position befinden, in welcher dann das bedruckte
Objekt von der Halterung (26, 27) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Position, in der sich Halterung (26, 27) und
Objekt am Beginn und am Ende eines Arbeitszyklus' befinden,
im Scheitelpunkt der zweiten Schwenkbewegung liegt, während
welcher Halterung und Objekt von der Ausgangsposition in
die Endposition verschwenkt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Siebdruckschablone (14) im Verlauf der nacheinander
ablaufenden Schwenkbewegungen von Halterung (26, 27) und
Objekt aus der Aufnahmeposition in die Ausgangsposition und
von dieser in die Endposition und von letzterer in die der
Aufnahmeposition entsprechende Abgabeposition einen Hub in
Druckrichtung ausführt, der dem halben Arbeitszyklus der
Siebdruckmaschine entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
erste Schwenkbewegung, zweite dazu entgegengerichtete
Schwenkbewegung und dritte in Richtung mit der ersten
Schwenkbewegung erfolgende Schwenkbewegung unmittelbar
aufeinanderfolgend durchgeführt werden.
5. Siebdruckvorrichtung zum Bedrucken eines Objektes mit
nicht kreisrunder Querschnittsform, wobei eine um eine
nicht im Objektmittelpunkt liegende Achse hin- und her
schwenkbar angeordnete Halterung (26, 27) für das Objekt
und eine Siebdruckschablone (14) und eine dieser gegenüber
relativ verschiebbare Rakel (16) vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (26, 27) zur Aufnahme des
zu bedruckenden Objektes sich in einer ersten Position
zwischen den beiden Extrempositionen des Schwenkbereiches
befindet und die längere Querschnittsachse des von der
Halterung getragenen Objektes in dieser ersten Position der
Halterung im wesentlichen horiontal verläuft, wobei die
Halterung (26, 27) nach Aufnahme des Objektes durch eine
erste Schwenkbewegung in eine der ersten Extremposition
entsprechende Ausgangsposition verschwenkt wird, von
welcher einer zweite Schwenkbewegung beginnt, die der ersten
Schwenkbewegung entgegengerichtet ist, und zumindest
während eines Teilabschnittes dieser zweiten Schwenkbewe
gung das Bedrucken des Objektes erfolgt und die Halte
rung (26, 27) nach Beendigung der zweiten Schwenkbewegung
eine dritte Schwenkbewegung in Richtung der ersten Schwenk
bewegung ausführt und im Verlauf dieser dritten Schwenkbe
wegung in die zwischen den beiden Extrempositionen befind
liche erste Position verschwenkt wird, in welcher das
bedruckte Objekt von der Halterung (26, 27) entfernt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die erste Position der Halterung (26, 27), in
welcher das zu bedruckende Objekt aufgenommen und das
bedruckte Objekt abgegeben wird, in der Mitte zwischen den
beiden Extrempositionen befindet, zwischen denen die
Halterung (26, 27) hin- und herschwenkbar angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse, um welche die Halterung (26, 27) verschwenkt
wird, zur Anpassung an unterschiedlich ausgebildete
Objekte vertikal verstellbar angebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (26, 27) von einem Zahnrad oder einem
Zahnsegment (52) derart getragen wird, daß die zu be
druckende gekrümmte Oberfläche des Objektes, deren Radius
dem Radius des Wälzkreises des Zahnrades oder Zahnsegmen
tes (52) entspricht, mit einem Abschnitt der Wälzkreises
fluchtet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (26, 27) durch ein Kurvenelement (80)
angetrieben wird, welches über eine Kurvenrolle (79) eine
hin- und hergehende Bewegung auf das Zahnrad oder Zahnseg
ment (52) überträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurvenelement als Kurvenscheibe (80) ausgebildet
ist, die mit einer umlaufenden Kurve (79) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurvenelement eine Zahnstange (72) antreibt, die
unter Zwischenschaltung geeigneter Getriebeelemente (71, 68,
67, 66, 64) ein Zahnrad (64) antreibt, das mit dem die
Halterung (26, 27) tragenden Zahnrad oder Zahnsegment (52)
kämmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Zahnrad oder Zahnsegment (52) und wenigstens das damit
kämmende Zahnrad (64) zur Anpassung an unterschiedliche
Objekte (15) austauschbar angebracht sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens das mit dem die Halterung (26, 27) tragenden
Zahnrad oder Zahnsegment (52) kämmende Zahnrad (64) von
einem einstellbaren Tragelement (96) getragen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurvenelement (80) über eine Zahnstange (86)
angetrieben wird, deren Antrieb vom zentralen Maschinenan
trieb abgeleitet ist.
15. Siebdruckvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprü
che 5-12, dadurch gekennzeichnet, daß zum beidseitigen
Halten der Objekte die Halterung zwei in einem Abstand
einander gegenüberliegende Halterungsteile (26, 27)
aufweist, die synchron verschwenkbar und zur Vergrößerung
bzw. Verkleinerung des zwischen ihnen befindlichen Abstan
des hin- und herbewegbar angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer hin- und herbewegbaren Transporteinrich
tung versehen ist, die im wesentlichen unterhalb der
Stationen (I-IV), in welchen die Objekte von Halterungs
teilen gehalten werden, angeordnet ist und Halterungsteile
für die Objekte aufweist, die in den Abständen zwischen den
Stationen entsprechenden Abständen an der Transporteinrich
tung angebracht sind, die die Objekte von Stationen (I-IV)
zu Station (I-IV) schrittweise transportiert.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsteile (44a, 44b, 44c) über Zwischenglie
der (46a, 46b, 46c) von einem Tragbalken (42) getragen sind
und die Zwischenglieder (46a, 46b, 46c) die Halterungsteile
(44a, 44b, 44c) tragen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsteile (44a, 44b, 44c) auswechselbar
angebracht sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsteile (44a, 44b, 44c) an ihrer die
Objekte aufnehmenden Oberfläche mit Durchbrechungen
versehen sind, die an eine Unterdruckquelle anschließbar
sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporthalterungen (44a, 44b, 44c) hinsichtlich
ihrer Höhe einstellbar sind.
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