DE3935165A1 - Zuendkerze - Google Patents
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- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/46—Sparking plugs having two or more spark gaps
- H01T13/467—Sparking plugs having two or more spark gaps in parallel connection
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/20—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
- H01T13/32—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation characterised by features of the earthed electrode
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündkerze für Verbrennungsmotore,
die eine erhöhte Energieeinspeisung in das Funkenplasma ermöglicht
und die Zündeigenschaften verbessert.
Wesentliche Verbesserungen der Funktionseigenschaften elektrischer
Zündanlagen für Verbrennungsmotore ergaben sich mit dem
Einsatz elektronischer Bauelemente und dem Wegfall des mechanischen
Unterbrechers. Durch diese Veränderungen konnte das
Energie- und Leistungsangebot vergrößert werden. Die Zündspannungen
wurden auf Werte bis etwa 35 kV angehoben, die
Spannungsanstiegsgeschwindigkeiten wurden erhöht und es konnten
Funkenströme im Bereich von 100 mA erzeugt werden.
Die neuen Zündanlagen besitzen ausgezeichnete Funktionseigenschaften
unter allen Betriebsbedingungen, ein geringes Nebenschlußverhalten
und eine hohe Konstanz des Zündzeitpunktes,
da praktisch kein mechanischer Verschleiß vorhanden ist.
Diese Zündanlagen bieten die Möglichkeit einer elektronischen,
kennfeldoptimierten Zündzeitpunktsteuerung.
Obwohl die Innenwiderstände der Zündspule herabgesetzt werden
konnten, treten durch die ungünstige elektrische Anpassung
zum niederohmigen Funkenplasma erhöhte elektrische Verluste
in Sekundärkreise auf.
Mit der Erhöhung des Funkenstromes I sinkt der Plasmawiderstand
und die Brennspannung U am Zündfunken weiter ab, d. h.,
daß bei einer Steigerung des Energieangebotes E₁ (primär gespeicherte
Energie) auf 100 bis 200 mJ die in das Plasma investierte
Funkenenergie EF kaum größer wird.
Die weitere Erhöhung der Funkenenergie
kann also nicht mit einer weiteren Erhöhung der Primärenergie
E₁, des Funkenstromes I oder der Funkenbrenndauer t über den
oberen Totpunkt hinaus gelöst werden.
Eine Verbesserung in der elektrischen Anpassung kann erreicht
werden, wenn der Funkenspalt (Elektrodenabstand) vergrößert
wird. In diesem Falle erhöht sich die Brennspannung nahezu
linear mit der Vergrößerung der Elektrodenabstände. Weitere
vorteilhafte Wirkungen sind die Vergrößerung des Plasmavolumens,
die Verbesserung der Gemischzugänglichkeit und die Verringerung
der Wärmeableitung vom Flammkern.
Die Vergrößerung des Funkenspaltes sind jedoch durch die Entstehung
anderer Nachteile Grenzen gesetzt. So steigt z. B. mit
der Vergrößerung des Funkenspaltes der Zündspannungsbedarf UZ
des Funkens deutlich an. Da eine bestimmte Zündspannungsreserve
erforderlich ist und der Zündspalt sich sowieso durch den Elektrodenabbrand
stetig vergrößert, kann bei einer neuen Zündkerze
der Elektrodenabstand nicht zu groß gewählt werden.
Ein weiterer Nachteil, der durch die Vergrößerung des Funkenspaltes
entsteht, ist die Verkürzung der Funkenbrenndauer und
damit verbunden die Verschlechterung der Entflammung.
Außer bei Systemen mit Zusatzkondensatoren im Sekundärkreis
kann derzeit eine Verbesserung der Energieeinspeisung in den
Funken durch die Erhöhung der Zündspannung nur unzureichend
realisiert werden. Ein Mehrelektrodensystem nach der DE-OS
24 12 947, bei dem der Zündspannungsbedarf und die Schwankungen
im Zündspannungsbedarf herabgesetzt werden, ermöglicht, daß
die Elektrodenabstände vergrößert werden können. Solche Anordnungen
beeinträchtigen jedoch die Gemischzugänglichkeit
und die Selbstreinigungseigenschaften erheblich und führen
insgesamt zu keinen verbesserten Entflammungseigenschaften.
Im DD-WP 2 26 440 wird eine Elektrodenanordnung beschrieben, bei
der sich eine erhöhte Brennspannung einstellt. Solche Anordnungen
führen in recht kurzer Zeit zu einem zu großen Elektrodenabbrand
und damit zu einer kürzeren Lebensdauer.
Mit allgemein bekannten Gleitentladungsanordnungen lassen sich
große Überschlagswege und Gleitfunkenlängen realisieren. Bei
diesen Elektrodenanordnungen besteht jedoch ein enger thermischer
Kontakt des Funkens zum Gleitwerkstoff, das Funkenplasma
wird stark abgekühlt und in seinen Entflammungseigenschaften
nachteilig beeinträchtigt.
Sehr interessante Lösungen zur Verbesserung der elektrischen
Anpassung bieten Systeme, bei denen ein Hochspannungsimpuls den
Funkendurchbruch einleitet und ein auf eine Mittelspannung von
wenigen Kilovolt aufgeladener Kondensator sich direkt über den
Funken entlädt und dabei das Plasma aufheizt.
Die Hoch- und Mittelspannungserzeugung und ihre gegenseitige
Entkopplung, wie sie z. B. in der DE-PS 33 02 198 beschrieben wird,
sind technisch sehr aufwendig und erfordern aufgrund der ständig
anliegenden Spannung von über 1 Kilovolt zusätzliche
Sicherheitsvorkehrungen. Außerdem werden diese Systeme, wahrscheinlich
wegen des großen Abbrandes der Zündkerzenelektroden,
vorrangig in Verbindung mit Plasmastrahlzündkerzen, wie z. B.:
in der DE-PS 3 07 301 beschrieben, eingesetzt.
Umfangsreiche Grundlagenuntersuchungen und eine Vielzahl von
Lösungsvarianten, z. B. die DE-AS 19 02 199, die DE-PS 20 24 667,
die DE-OS 23 63 804, die DE-OS 35 44 726, das DD-WP 2 36 857 oder
das DD-AP 2 45 702, liegen zur Durchbruchzündung vor.
Die induktiv in der Zündspule gespeicherte oder erzeugte Zündenergie
wird im Sekundärkreis in einem Kondensator C zwischengespeichert,
der seine Energie nahezu verlustfrei in den Funken
investieren kann und dabei sehr stromstarke und heiße Funkenplasmen
erzeugt.
Neben den sehr komplizierten und technisch aufwendigen Hochspannungsproblemen
ergeben sich auch beim Motorbetrieb Nachteile.
Wie z. B. die Absenkung des Zündspannungsangebotes und
der Funkenbrenndauer bei Systemen mit Vorfunkenstrecken
und damit verbunden die Verschlechterung der
Entflammung inhomogener Gemische.
Für eine verbesserte Magergemischentflammung sind nicht nur
die Funkenparameter ausschlaggebend. Dazu ist auch eine Elektrodengeometrie
erforderlich, die eine geringe Wärmeableitung
vom Funkenplasma, eine gute Gemischzugänglichkeit und eine
stabile Flammkernausbildung ermöglicht. Hierzu gibt es insbesondere
Vorschläge zu profilierten Elektroden mit Bohrungen,
Schlitzen oder Nuten (z. B. GB-PS 21 64 091 und US-PS 42 88 714).
Solche Anordnungen weisen aber einen sehr schnellen Abbrand
an den Elektroden auf.
Bei bekannten und serienmäßig eingesetzten Zündkerzen treten
in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Motors bei aufeinanderfolgenden
Arbeitstakten Schwankungen im Zündspannungsbedarf,
in der Brenndauer und der Energieeinspeisung in das Funkenplasma
auf.
Diese Veränderungen der Funkeneigenschaften verstärken sich
während der Nutzungsdauer infolge des Elektrodenabbrandes und
führen zu Veränderungen der Entflammungseigenschaften und beeinträchtigen
eine exakte elektronisch und mechanisch kennfeldoptimierte
Zündzeitpunktsteuerung.
Die Forderungen zur verbesserten Anpassung und der Erzeugung
von effektiven gleichbleibenden Funkenentladungen und einer
Elektrodengeometrie mit guten Entflammungseigenschaften bei
gleichzeitig langer Grenznutzungsdauer konnten bisher in ihrer
Gesamtheit nicht befriedigend erfüllt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Leistungs- und Energieeinspeisung
in den Zündfunken zu erhöhen, gute Entflammungsbedingungen
auch bei abgemagerten Kraftstoff-Luft-Gemischen zu ermöglichen
und betriebsbedingte Schwankungen der Entflammungseigenschaften
der Zündkerze zu verringern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Masseelektroden
die Mittelektrode in einem Umfangbereich von
mindestens 200 Grad umschließen, sich der Elektrodenabstand
einer jeden Masseelektrode zur Mantelfläche der Mittelelektrode
kontinuierlich verengt oder erweitert und sich dem Bereich des
kleinsten Elektrodenabstandes einer Masseelektrode der Bereich
des größten Abstandes der benachbarten Masseelektrode anschließt.
Vorteilhaft ist es, daß die Masseelektroden gerade, kreisförmig,
elliptisch oder in beliebigem Bogen an der Mittelelektrode
seitlich vorbeigeführt sind und die Elektrodenabstände einer
jeden Masseelektrode, gemessen in radialer Richtung von der
Mantelfläche der Mittelektrode aus 0,4 bis 4 mm, vorzugsweise
0,6 bis 3 mm betragen.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß eine jede Masseelektrode in
einem Umfangbereich von mindestens 25 Grad zur Mantelfläche der
Mittelelektrode einen Abstand von kleiner 1,0 mm und in einem
weiteren Umfangbereich von mindestens 25 Grad einen Abstand
von größer 1,5 mm aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung werden verschiedene vorteilhafte
Wirkungen erreicht.
Bei der angegebenen Elektrodengeometrie entsteht eine sehr inhomogene
elektrische Feldverteilung mit Feldstärkenüberhöhungen
an Spitzen, Kanten und Ecken sowie durch die sich ändernden
Abstandswerte zwischen den Masseelektroden und der Mittelelektrode
im Zündspalt.
Infolge dieses gekrümmten Feldverlaufes und der Ausbildung der
Funken- oder Bogenentladung entlang der Äquipotentiallinien
erfolgt eine Ausbeulung und Wegverlängerung des Zündfunkens
und damit ein Ansteigen der Brennspannung.
Diese wird durch die starke Gemischverwirbelung, wie sie bei
modernen Motoren vorhanden ist, zusätzlich verstärkt.
Ein schnelles Ausblasen des Funkens, wie es bei bekannten
Dachelektrodenzündkerzen zu beobachten ist, wird bei der erfindungsgemäßen
Lösung erschwert. Da die Masseelektroden die
Mittelelektrode in einem großen Umfangsbereich umgeben, bewegt
sich der Funke, bevor er abreißt und verlöscht, in ein Gebiet
größeren Elektrodenabstandes, überbrückt einen längeren Weg
und kann sogar von einer Masseelektrode zur anderen überspringen.
Wird der Funke trotzdem ausgeblasen, so ergeben sich
günstigere Bedingungen zum Wiederzünden.
Bei mehreren vorhandenen Zündspalten und Gebieten geringerer
Verwirbelung ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, daß
zündwilliges Gemisch vorhanden ist und eine Wiederzündung
erfolgt und die Schwankungen der Funkenparameter verringert
werden. Da die im Brennraum erzeugte Gemischverwirbelung
auch im Bereich der Zündkerze durch die Elektrodengeometrie
nicht wesentlich behindert wird, werden gute thermische
Eigenschaften der Zündkerze und eine gute Gemischzugänglichkeit
zum Zündfunken gewährleistet. Auch eine teilweise geschützte
Flammkernausbildung kann durch die erfindungsgemäße
Elektrodenanordnung erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Lösung soll an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teildarstellung einer Zündkerze 3 Masseelektroden
mit runden Querschnitt und elektrischem
Feldverlauf F
Fig. 2 eine Teildarstellung einer Zündkerze 2 Masseelektroden
mit rechteckigem Querschnitt
In der Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Zündkerze dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau der Zündkerze
entspricht den bekannten Serienzündkerzen.
Die Masseelektroden 4 werden leicht bogenförmig zur Mittelelektrode
3 geführt.
Damit ergeben sich im Bereich des Zündspaltes Z Abstände zwischen
der Mantelfläche der Mittelelektrode 3 und jeder Masseelektrode
4, die gemessen in radialer Richtung von der Mittelelektrode
3 größer 0,6 und kleiner 3 mm sind. Aufgrund der
leicht bogenförmigen Elektrodenführung befindet sich je nach
Länge der Masseelektroden 4 dort, wo eine Masseelektrode 4
endet, der äußere, auf dem Gehäuse 1 aufgeschweißte Teil der
benachbarten Masseelektrode 4. Dadurch kann die Mittelelektrode
3 sogar im gesamten Umfang, vergleichbar mit einem Ringsystem,
von Teilen der Masseelektroden 4 im Zündspalt Z
umgeben sein.
Die in der Aufgabe geforderte Verbesserung der Funktionseigenschaften
wird bei der erfindungsgemäßen Ausführung im Vergleich
zu bekannten Ringsystemanordnungen trotzdem erreicht.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung zündet der Zündfunke im allgemeinen
an der Stelle der größten Feldstärke. Dies ist nun
aufgrund der Feldverzerrung sowie der auftretenden Feldstärkeüberhöhungen
nicht nur das punktförmige Gebiet des kleinsten
Elektrodenabstandes, sondern ein größeres Gebiet gleicher
Feldstärke. Der Funkenweg kann dabei bereits bogenförmig verlaufen.
Infolge der Gemischbewegung wandert der elektrische Bogen vom
Bereich kleinen Elektrodenabstandes a in Bereiche eines
größeren Elektrodenabstandes b, wobei sich die Funkenbrenndauer
und die Brennspannung erhöhen. Durch die sich vergrößernden
Elektrodenabstände wird die Wärmeableitung vom Zündfunken und
die Flammkernausbildung verbessert. Die Abstände der Masseelektroden
zueinander gewährleisten eine gute Gemischzugänglichkeit.
Natürlich ist jede Entladung bestrebt, an der Stelle der
höchsten Feldstärke zu brennen. Auch beim Beblasen kehrt der
elektrische Bogen an die Stelle der höchsten Feldstärke zurück.
Der Elektrodenabstand ist im Abstandsbereich a bei
dieser Querschnittsform am stärksten und somit auch die Zunahme
des Elektrodenabstandes relativ groß. Bei diesem 3 Masseelektrodensystem
ergibt sich jedoch ein guter Kompromiß zwischen
verbesserten Entflammungseigenschaften und ausreichender
Grenznutzungsdauer.
Fig. 2 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Zündkerze mit nur zwei Masseelektroden 4.
Die Masseelektroden 4 besitzen einen rechteckigen Querschnitt.
Sie werden auf der Stirnfläche des Gehäuses 1 so aufgeschweißt,
daß ihre breitere Seite etwa parallel zu einer an das Gehäuse
1 angelegten Tangente verläuft.
Durch diese Anordnung können Masseelektroden 4 mit einem großen
Querschnitt Verwendung finden. Die Masseelektroden 4 werden
spiralförmig um ihre Längsachse verwunden und bogenförmig
zur Mittelelektrode 3 geführt. Die breitere Fläche einer jeden
Masseelektrode 4 ist dabei der Mittelelektrode 3 zugewandt. In
diesem Beispiel wurde eine Ausführung mit vorgezogener Isolierkörperspitze
2 gewählt. Je nach Länge der Masseelektroden 4
ist es möglich, daß die Mittelelektrode 3 in einem Umfang bis
von 360 Grad von den Masseelektroden 4 umschlossen wird. Zur
Sicherung Z sind selbst dabei zwei Öffnungsschlitze zwischen
den Masseelektroden vorhanden.
Durch die breiten, sich gegenüberstehenden Flächen wird eine
Verringerung der Zunahme des Elektrodenabstandes im Zündspalt
Z im Vergleich zu anderen bekannten Lösungen erreicht.
Wenn die Masseelektroden 4 die Mittelelektrode 3 überragen,
entsteht ein Raum, der eine günstige geschützte Flammkernausbreitung
gewährleistet. Darüber hinaus erfolgt eine Absenkung
des Zündspannungsbedarfes. In vorteilhafter Weise wird durch
die Ausbeulung und Wegverlängerung des gezündeten Funkens
die Brennspannung erhöht, die mittlere Brenndauer des Zündfunkens
verlängert und damit die in das Funkenplasma investierte
Energie erhöht. Der Ablauf der Funkentladung wird gleichmäßiger.
Weiterhin verringert sich durch den sich erweiternden
Elektrodenabstand die Wärmeableitung vom Funken und vom Flammkern.
Die Wärmeableitung kann zusätzlich verringert und die
Entflammungsbedingungen können verbessert werden, wenn die
Masseelektroden 4 mit rechteckigem Querschnitt mit Bohrungen,
Nuten, Schlitzen, Rillen, Vertiefungen oder konischen Wölbungen
versehen sind, welche der Mittelelektrode zugewandt sind.
Bei der Anordnung von zwei Masseelektroden 4 werden dazu gute
Selbstreinigungseffekte für die Isolierkörperspitze erreicht.
Durch die Verringerung der Zunahme des Elektrodenabstandes
können die Wartungsintervalle verlängert und die Grenznutzungsdauer
wesentlich erhöht werden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Gehäuse
2 Isolierkörperspitze
3 Mittelelektrode
4 Masseelektrode
Z Zündspalt
F elektrische Feldlinien, schematisch
a Bereich kleinen Elektrodenabstandes
b Bereich großen Elektrodenabstandes
2 Isolierkörperspitze
3 Mittelelektrode
4 Masseelektrode
Z Zündspalt
F elektrische Feldlinien, schematisch
a Bereich kleinen Elektrodenabstandes
b Bereich großen Elektrodenabstandes
Claims (3)
1. Zündkerze mit einer Mittelektrode und mehreren Masseelektroden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Masseelektroden (4)
die Mittelektrode (3) in einem Umfangsbereich von mindestens
200 Grad umschließen, sich der Elektrodenabstand einer jeden
Masseelektrode (4) zur Mantelfläche der Mittelelektrode (3)
kontinuierlich verengt oder erweitert und sich dem Bereich
des kleinsten Elektrodenabstandes einer Masseelektrode (4)
der Bereich des größten Abstandes der benachbarten Masselektrode
(4) anschließt.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Masseelektrode (4) gerade, kreisförmig, elliptisch oder
in beliebigem Bogen an der Mittelelektrode (3) seitlich vorbeigeführt
sind und die Elektrodenabstände einer jeden
Masseelektrode (4) zur Mittelelektrode (3), gemessen in radialer
Richtung von der Mantelfläche der Mittelelektrode (3)
aus 0,4 bis 4 mm, vorzugsweise 0,6 bis 3 mm betragen.
3. Zündkerze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektrodenabstände einer jeden Masseelektrode (4) zur
Mittelelektrode (3) in einen Umfangsbereich von mindestens
25 Grad kleiner 1,0 mm und in einem Umfangsbereich von
mindestens 25 Grad größer 1,5 mm sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935165 DE3935165A1 (de) | 1989-10-21 | 1989-10-21 | Zuendkerze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893935165 DE3935165A1 (de) | 1989-10-21 | 1989-10-21 | Zuendkerze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3935165A1 true DE3935165A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6391963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893935165 Withdrawn DE3935165A1 (de) | 1989-10-21 | 1989-10-21 | Zuendkerze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3935165A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999045615A1 (en) * | 1998-03-02 | 1999-09-10 | Pyrotek Enterprises, Inc. | Spark plug providing improved operating characteristics |
US6495948B1 (en) | 1998-03-02 | 2002-12-17 | Pyrotek Enterprises, Inc. | Spark plug |
-
1989
- 1989-10-21 DE DE19893935165 patent/DE3935165A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999045615A1 (en) * | 1998-03-02 | 1999-09-10 | Pyrotek Enterprises, Inc. | Spark plug providing improved operating characteristics |
US6495948B1 (en) | 1998-03-02 | 2002-12-17 | Pyrotek Enterprises, Inc. | Spark plug |
CZ300538B6 (cs) * | 1998-03-02 | 2009-06-10 | Pyrotek Enterprises, Inc. | Zapalovací svícka |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TRIDELTA AG, O-6530 HERMSDORF, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |