DE3932039C2 - - Google Patents
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- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gummi-Spritz-Presse mit
einem ortsfesten Aufspanntisch, mit einem Formteil und
mit einem Schlitten mit einem weiteren Formteil, der
zum Schließen einer durch die beiden Formteile gebildeten
Form in Richtung auf den Aufspanntisch verfahrbar
ist, wobei zumindest dem ortsfesten Formteil eine
Heizung in Form einer zwischen ihr und dem Aufspanntisch
angeordneten Heizplatte zugeordnet ist, in der
Heizelemente angeordnet sind.
Eine derartige Gummi-Spritz-Presse ist in horizontaler
Ausführung und in vertikaler Ausführung marktüblich und
beispielsweise durch die Firmenschrift "WERNER & PFLEI
DERER Gummitechnik" VF 04 044/1-3.0 + 3.0-VIII.80 GM
bekannt. In dieser Presse wird nach dem Zusammenfahren
und Schließen der Form Gummi in einer Plastifizierein
heit plastifiziert und mittels einer Spritzeinheit
durch entsprechende Spritzkanäle bzw. Spritzdüsen im
Aufspanntisch, durch die Heizplatte und das entspre
chende ortsfeste Formteil hindurch in die Formnester
gespritzt. Anschließend werden beide Formteile durch
eine entsprechende Heizplatte beheizt, so daß der Vul
kanisierprozeß ablaufen kann. Die Heizelemente in der
Heizplatte sind als sogenannte Heizpatronen ausgebil
det, die in entsprechende Bohrungen der Heizplatte
eingeschoben werden. Nachteilig hieran ist, daß ein
relativ schlechter Wärmeübergang zwischen Heizpatrone
und Heizplatte erfolgt. Des weiteren ist die Gefahr
der Kollision zwischen den geradlinig verlaufenden
Heizpatronen und anderen gegebenenfalls konstruktiv
notwendigen Teilen, wie beispielsweise Spannelementen,
erheblich, wodurch die Gestaltungsmöglichkeiten hin
sichtlich der Anordnung der Heizpatronen weiter ein
geschränkt werden. Durch Maßtoleranzen erfolgt wei
terhin ein ungleichmäßiger Wärmeübergang von der je
weiligen Heizpatrone auf die Heizplatte, was wiederum
zu örtlichen Überhitzungen und damit auch zu einem
Ausfall der Heizpatronen führen kann.
Aus der DE-OS 25 27 181 ist eine Preßplatte für eine
Vulkanisierpresse bekannt. Diese Preßplatte besteht
aus einer als Strangpreßbauteil ausgebildeten Heiz
platte, die mit parallel zueinander verlaufenden Aus
steifungsstegen versehen ist. Auf diese Aussteifungs
stege wird eine Deckplatte aufgesetzt. Diese Bauteile
bestehen aus Leichtmetall. In den Hohlraum zwischen
benachbarten Aussteifungsstegen werden beliebige Heiz
elemente in Form von Flächenheizkörpern, Heizrohren,
Heizfolien od.dgl. eingelegt. Ob der Wärmeübergang auf
die Preßplatte zufriedenstellend ist, ist zumindest
fraglich.
Aus der GB-PS 4 672 aus dem Jahre 1909 ist eine Heizplatte
bekannt, die aus einer zur Wärmeabgabe vorgesehenen
Platte, einer sogenannten heißen Platte, und
einer isolierten Platte besteht. In einem Hohlraum
zwischen den beiden Platten ist spiralförmig eine
Heizung angebracht, die induktiv und durch Strahlung
die sogenannte heiße Platte aufheizen soll. Auch bezüglich
dieser Ausgestaltung gelten die oben dargestellten
Nachteile.
Aus der DE-Z Kunststoffe 70 (1980) 11, S. 746 bis 750,
insbesondere S. 747 ist es bekannt, zur Beheizung von
Spritzgießwerkzeugen Einbauheizelemente in Form biegsamer
Flachrohrheizkörper vorzusehen, die in entsprechend
gefräste Nuten von Heißkanalblöcken für Düsen
od. dgl. eingelegt werden, wobei zusätzlich eine Verfüllung
mit Wärmeleitzement erforderlich ist. Diese
Art des Einbaus von Heizelementen ist außerordentlich
aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gummi-
Spritz-Presse so auszugestalten, daß ein guter Wärmeübergang
von den Heizelementen auf die Heizplatte bei
gleichzeitig geringer Ausfallhäufigkeit und hoher Gestaltungsfreiheit
hinsichtlich der Anordnung der Heizelemente
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Heizelemente als Heizwendeln in die im
wesentlichen aus Aluminium bestehende Heizplatte eingegossen
sind und daß das Formteil mittels Spannvorrichtungen
mit einer Spannplatte verbunden ist, die
mit der Heizplatte verbunden ist.
Der erfindungsgemäße
Einsatz biegsamer Heizwendeln erlaubt es, diese entsprechend
den konstruktiven Vorgaben zu verlegen, d. h.
insbesondere können sie um frei zu haltende Bereiche
herumgeführt werden, wobei gleichzeitig zwischen zwei
solchen frei zu haltenden Bereichen wiederum eine
Heizwendel vorgesehen werden kann. Weiterhin erfolgt
ein guter Wärmeübergang dadurch, daß diese Heizwendeln
in die Heizplatte mit eingegossen werden, da unmittelbarer
vollflächiger metallischer Kontakt zwischen
der Heizplatte und der Heizwendel vorhanden ist.
Dadurch werden örtliche Überhitzungen ausgeschlossen.
Die Heizplatte besteht aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung,
wobei auch andere ausreichend gut
wärmeleitfähige und ausreichend druckfeste Materialien
verwendet werden können, um den Schließdruck der Form
über die Heizplatte übertragen zu können.
Die den erfindungsgemäßen Maßnahmen innewohnenden Vorteile
kommen besonders dann zum Tragen, wenn Spannelemente
zum Verbinden des Formteils bzw. einer dieses
tragenden Tragplatte mit dem Aufspanntisch oder einer
hierauf angeordneten Spannplatte als Schnell-Spannvorrichtungen
ausgebildet und in die Heizplatte integriert
sind, wie es im Anspruch 3 angegeben ist. Die
Heizwendeln können in ausreichendem Abstand um die
Schnell-Spannvorrichtungen herumgeführt werden, so daß
deren thermische Belastung begrenzt wird. Andererseits
können die Bereiche der Heizplatte zwischen zwei
einander benachbarten Ausnehmungen für Spannvorrichtungen
wiederum mit Heizwendeln versehen und demzufolge
auch beheizt werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
bringt weiterhin den Vorteil mit sich, daß
die aus Formteil, Spannplatte, Heizplatte und gegebenenfalls
Isolierplatte bestehende Einheit zusammen mit
den in die Heizplatte und die Isolierplatte integrierten
Spannvorrichtungen zum Ausformen, d. h. zum Entformen
von Spritzlingen, seitlich, also quer zur Schließrichtung
der Form, verschiebbar ausgestaltet sein können.
Hierzu wäre diese Einheit schubladenartig auf dem
Aufspanntisch geführt. Dies erleichtert eine automatisch
erfolgende Ausformung der Spritzteile.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Einzelheiten
der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gummi-Spritz-Presse in einer Seitenansicht
in schematischer teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Aufspanntisch der Presse
nach Fig. 1 ohne Formteil,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Aufspanntisch mit
Formteil entsprechend der Schnittlinie III-III
in Fig. 2,
Fig. 4 einen Teil-Querschnitt durch Fig. 2 entsprechend
der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2 mit
einer Schnell-Spannvorrichtung und
Fig. 5 einen weiteren Teil-Querschnitt durch Fig. 2
entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 2 mit
einer anderen Schnell-Spannvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine - mit Ausnahme von weiter unten noch
zu erläuternden Einzelheiten - bekannte Gummi-Spritz-
Presse in schematischer Darstellung. Auf einer Funda
mentplatte 1 sind in rechteckiger Anordnung vier
Standsäulen 2 angeordnet, auf denen ein unterer Auf
spanntisch 3 abgestützt ist. Mit den Standsäulen 2
fluchtend und gegebenenfalls einstückig mit diesen
ausgebildet erstrecken sich vier Führungssäulen 4 vom
Aufspanntisch 3 nach oben, auf denen ein bewegbarer
Aufspanntisch 5 vertikal verschiebbar geführt ist. Die
vier Führungssäulen 4 sind über ein oberes Querhaupt 6
miteinander verbunden. Gegenüber dem Querhaupt stützt
sich ein durch mehrere hydraulisch beaufschlagbare
Kolben-Zylinder-Einheiten gebildeter Schließantrieb 7
ab, mit dem der Aufspanntisch 5 nach unten bzw. wieder
nach oben transportiert werden kann. Weiterhin stützt
sich gegenüber dem Querhaupt 6 eine Verriegelungsein
richtung 8 ab, mittels der der Aufspanntisch 5 in einer
unteren Stellung verriegelt werden kann. Diese weist
einen Verriegelungsblock 8a auf, der quer zur Verfahr
richtung des Aufspanntisches 5 in einer Führung 8b ver
schiebbar ist. Diese Führung ist mit einem als hydrau
lisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit ausge
bildeten Verriegelungsantrieb 8c verbunden. In gegen
den Aufspanntisch 3 verfahrener Stellung des Aufspanntisches
5 kann der Verriegelungsblock 8a in eine mit der
Mittel-Längs-Achse 8d der Presse fluchtende Lage ge
bracht werden, in der er dann mittels des kurzhubigen
Verriegelungsantriebes 8c gegen ein Widerlager 8e am
Aufspanntisch 5 verfahren werden kann, wodurch dieser in
seiner unteren Stellung verriegelt wird.
Seitlich und unterhalb des Aufspanntisches 3 ist eine
Plastifiziereinheit 9 angebracht, in der Gummi mittels
einer Plastifizierschnecke und einer entsprechenden
Heizung plastifiziert und zum Kopf einer Spritzeinheit
10 gefördert wird. Mittels dieser Spritzeinheit 10
wird das plastifizierte Gummi durch einen Spritzkanal
11 in entsprechend dem herzustellenden Gummiteil ge
formte Formnester 12 einer Form gespritzt. Diese Form
wird durch ein unteres Formteil 13 und ein oberes
Formteil 14 gebildet, die durch das geschilderte Ver
fahren des Aufspanntisches 5 gegeneinander gefahren werden,
wodurch die Form geschlossen wird. Sie wird an
schließend mittels der Verriegelungseinrichtung 8 ver
riegelt. Das obere Formteil 14 ist in üblicher Weise
an der Unterseite des Aufspanntisches 5 angebracht. Das
untere Formteil 13 ist an einer Formteil-Tragplatte 15
befestigt. Formteil 13 und Formteil-Tragplatte 15 kön
nen naturgemäß auch einstückig ausgebildet sein. Die
Formteil-Tragplatte 15 wiederum wird auf einer Spann
platte 16 befestigt, die auf einer Heizplatte 17 ange
bracht ist. Diese wiederum ist über eine Wärme-Iso
lierplatte 18 auf dem Aufspanntisch 3 abgestützt. Die
Spannplatte 16, die Tragplatte 15 und das untere Form
teil 13 liegen flächig aneinander und bestehen aus
Metall, so daß eine gute Wärmeleitung von der Heiz
platte 17 bis zu den Formnestern 12 sichergestellt
ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist das aus
Spannplatte 16, Heizplatte 17 und Isolierplatte 18
bestehende Paket mittels Schrauben 19 auf dem Auf
spanntisch 3 befestigt. Wenn das aus Formteil 13,
Formteil-Tragplatte 15, Spannplatte 16, Heizplatte 17
und Isolierplatte 18 bestehende Paket seitlich auf dem
Aufspanntisch 3 zum Entformen von Spritzlingen, d. h.
Formteilen, verschiebbar ausgestaltet sein soll, dann
sind diese Schrauben 19 nicht vorgesehen; vielmehr
sind dann nur die Spannplatte 16, die Heizplatte 17
und die Isolierplatte 18, beispielsweise ebenfalls
mittels Schrauben, miteinander verbunden. Eine solche
seitliche Verschieblichkeit ist nicht dargestellt; sie
kann durch entsprechende seitliche Führungen erzielt
werden.
Auf dem Aufspanntisch 3 sind - in rechteckiger Anord
nung - vier Schnell-Spannvorrichtungen 20, 21 ange
bracht, die als hydraulisch beaufschlagbare Kolben-Zy
linder-Einheiten ausgebildet sind. Ihre Zylinder 22
sind gegenüber der Spannplatte 16 mittels einer sehr
festen besonders tragfähigen Isolierung 23 isoliert
und abgestützt und mittels Schrauben 23a von oben an
der Spannplatte 16 befestigt. Die Hydraulikleitungen
24, 25 für die zu- bzw. abzuführende Druck-Flüssigkeit
sind seitlich zugeführt. Die Zylinder 22 der Spann
vorrichtungen 20, 21 durchsetzen entsprechende Ausneh
mungen 26 in der Isolierplatte 18 und Ausnehmungen 27
in der Heizplatte 17, wobei die Ausnehmungen 27 in der
Heizplatte 17 so bemessen sind, daß zwischen dem je
weiligen Zylinder 22 und der Heizplatte 17 sich ein
Spalt 28 befindet, der entweder mit Luft oder einem
anderen Wärme-Isoliermaterial gefüllt ist.
Die Spannvorrichtungen 20, 21 weisen - wie aus Fig. 4
ersichtlich ist - einen in dem Zylinder 22 verschieb
bar geführten Kolben 29 auf, der den Innenraum des je
weiligen Zylinders 22 in zwei Kolbenräume 30, 31
trennt, wobei die Hydraulikleitung 24 in den einen
Kolbenraum 30 und die Hydraulikleitung 25 in den ande
ren Kolbenraum 31 einmündet. Am Kolben 29 ist eine
nach oben herausgeführte Kolbenstange 32 bzw. 33 ange
bracht. Diese durchsetzt eine entsprechende Ausnehmung
34 bzw. 35 in der Spannplatte 16.
An einer Seite des Aufspanntisches 3 sind zwei Zuführ
bahnen 36 für die mit dem unteren Formteil 13 verbun
dene Formteil-Tragplatte 15 vorgesehen. Diese mit Rol
len 37 versehenen Zuführbahnen 36 verlaufen etwa hö
hengleich mit der Oberseite der Spannplatte 16. Diese
wiederum ist - wie den Fig. 2 und 3 entnehmbar ist -
in der jeweiligen Verlängerung der Zuführbahnen 36 mit
über Federn 38 abgestützten Rollen 39 versehen, so daß
die Tragplatte 15 auf diesen Rollen 39 aufliegend über
die Spannplatte 16 geschoben werden kann. Beim späte
ren Verspannen der Tragplatte 15 gegen die Spannplatte
16 weichen die Rollen 39 gegen die Kraft der vorge
spannten Federn 38 in die Spannplatte 16 aus.
An der den Zuführbahnen 36 entgegengesetzten Seite
weisen die beiden Schnell-Spannvorrichtungen 20 im
Querschnitt T-förmig ausgebildete Spannzapfen 40 auf,
die in entsprechend hinterschnittene Nuten 41 in der
Formteil-Tragplatte 15 eingreifen, wenn diese von den
Zuführbahnen 36 in Aufschieberichtung 42 auf die
Spannplatte 16 geschoben wird.
Die Kolbenstange 33 der Spannvorrichtung 21 weist eine
Aufnahmenut 43 auf, die - wie Fig. 5 entnehmbar ist -
im Querschnitt einem auf dem Kopf stehenden T ent
spricht. Dieser zugeordnet ist an der Unterseite der
Tragplatte 15 jeweils ein Spannzapfen 44 angebracht,
der im Querschnitt angepaßt ist, also die Form eines
auf dem Kopf stehenden T hat. Die Ausnehmung 35, in
der sich die Kolbenstange 33 befindet, ist in Richtung
auf die Zuführbahn 36, also jeweils in Aufschieberich
tung 42 offen. Durch diese Ausgestaltung wird er
reicht, daß beim Aufschieben der Tragplatte 15 auf und
über die Spannplatte 16 die Nut 41 über die Spann
zapfen 40 geschoben wird, während die Spannzapfen 44
zuerst in die jeweilige Ausnehmung 35 eintreten und
dann in die Aufnahmenut 43 eingeführt werden. Gleich
zeitig erfolgt eine Zentrierung der Tragplatte 15
durch zwei Zentrierstifte 45, die beim Aufschieben der
Tragplatte 15 in zugeordnete Zentriernuten 46 eingrei
fen, die wiederum in der Unterseite der Tragplatte 15
in Aufschieberichtung 42 verlaufend ausgebildet sind.
Nach dem Aufschieben der Tragplatte 15 werden die obe
ren Kolbenräume 30 der Zylinder 22 über die zugehörige
Hydraulikleitung 24 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt,
während der untere Kolbenraum 31 durch Öffnen der
Hydraulikleitung 25 entlastet wird. Hierdurch werden
die Kolbenstangen 32, 33 nach unten gezogen, d. h. der
Spannzapfen 40 der beiden Schnell-Spannvorrichtungen
20 spannt die Tragplatte 15 gegen die Spannplatte 16.
Außerdem zieht die Kolbenstange 33 den Spannzapfen 44
nach unten, wodurch ebenfalls die Tragplatte 15 auf
die Spannplatte 16 gespannt wird. Das Entspannen und
Demontieren der Tragplatte 15 mit dem unteren Formteil
13 geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich.
Die Heizplatte 17 ist einstückig gegossen, wobei Heiz
elemente 47, 48, 49 in Form von biegsamen Heizwendeln
mit eingegossen sind. Diese Heizelemente 47, 48, 49 mün
den in einem Heizelemente-Anschluß 50 nach außen. Bei
den Heizwendeln handelt es sich um handelsübliche, aus
einem inneren Heizdraht und einem äußeren Rohr beste
hende elektrische Heizelemente, die mit in die Heiz
platte 17 eingegossen sind, so daß ein guter Wärme
übergang von den Heizelementen 47, 48, 49 auf die Heiz
platte 17 gewährleistet ist. Sie können - wie in
Fig. 2 angedeutet ist - um die Ausnehmungen 27 für die
Zylinder 22 der Schnellspannvorrichtungen 20, 21 so
herumgeführt werden, daß sie einen ausreichenden Ab
stand von letzteren haben, um diese nicht zu stark zu
erwärmen. Die Spannvorrichtungen 20, 21 müssen also
nicht mehr außerhalb der Spannplatte und der Heiz
platte angeordnet werden, wie dies bisher erforderlich
war, um eine gleichmäßige Beheizung sicherzustellen.
Weiterhin können die Heizelemente 47, 48, 49 so geführt
werden, daß eine möglichst gleichmäßige Erhitzung der
Heizplatte 17 erfolgt, daß also eine etwa konstante
Wärmezufuhr pro Flächeneinheit der Heizplatte 17 er
folgt. Darüber hinaus können die Heizelemente 47, 48, 49
so geführt werden, daß keine konstruktiv bedingten
Kollisionen mit anderen Teilen, wie beispielsweise dem
Spritzkanal 11, auftreten. Es ist also eine relativ
große Gestaltungsfreiheit in der Führung der Heizele
mente gegeben.
Auch zwischen dem Aufspanntisch 5 und dem oberen Formteil
14 ist eine Heizplatte 51 vorgesehen, die mit Heiz
wendeln als Heizelementen versehen sein kann.
Claims (7)
1. Gummi-Spritz-Presse mit einem ortsfesten Aufspanntisch
(3), mit einem Formteil (13) und mit einem bewegbaren
Aufspanntisch (5) mit einem weiteren Formteil (14), der
zum Schließen einer durch die beiden Formteile (13, 14)
bildbaren Form in Richtung auf den Aufspanntisch (3)
verfahrbar ist, wobei zumindest dem ortsfesten Formteil
(13) eine Heizung in Form einer zwischen ihm und
dem Aufspanntisch (3) angeordneten Heizplatte (17)
zugeordnet ist, in der Heizelemente (47, 48, 49) angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente
(47, 48, 49) als Heizwendeln in die im
wesentlichen aus Aluminium bestehende Heizplatte (17)
eingegossen sind und daß das Formteil (13) mittels
Spannvorrichtungen (20, 21) mit einer Spannplatte (16)
verbunden ist, die mit der Heizplatte (17) verbunden
ist.
2. Gummi-Spritz-Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtungen als Schnell-Spannvorrichtungen
(20, 21) ausgebildet sind.
3. Gummi-Spritz-Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnell-Spannvorrichtungen (20, 21) in angepaßten
Ausnehmungen (27) der Heizplatte (17) angeordnet sind.
4. Gummi-Spritz-Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnell-Spannvorrichtungen (20, 21) in den Ausnehmungen
(27) der Heizplatte (17) unter Freilassung eines Spaltes (28) angeordnet
sind.
5. Gummi-Spritz-Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnell-Spannvorrichtungen (20, 21) als hydraulisch
beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheiten ausgebildet
sind, deren Zylinder (22) in den Ausnehmungen (27) der
Heizplatte (17) angeordnet sind, und deren Kolbenstangen
(32, 33) sich in Richtung auf das Formteil (13) er
strecken.
6. Gummi-Spritz-Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnell-Spannvorrichtungen (20, 21) mit der Spannplatte
(16) verbunden sind.
7. Gummi-Spritz-Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizelemente (47, 48, 49) um die
Spannvorrichtungen (20, 21) herumgeführt sind.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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