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DE3928908C2 - Münzeinwickelmaschine - Google Patents

Münzeinwickelmaschine

Info

Publication number
DE3928908C2
DE3928908C2 DE3928908A DE3928908A DE3928908C2 DE 3928908 C2 DE3928908 C2 DE 3928908C2 DE 3928908 A DE3928908 A DE 3928908A DE 3928908 A DE3928908 A DE 3928908A DE 3928908 C2 DE3928908 C2 DE 3928908C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coins
coin
gate
wrapping
wrapped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3928908A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3928908A1 (de
Inventor
Kenkichi Watanabe
Takayoshi Asaoka
Hideshi Sentoku
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Laurel Bank Machine Co Ltd
Original Assignee
Laurel Bank Machine Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Laurel Bank Machine Co Ltd filed Critical Laurel Bank Machine Co Ltd
Publication of DE3928908A1 publication Critical patent/DE3928908A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3928908C2 publication Critical patent/DE3928908C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/06Devices for stacking or otherwise arranging coins on a support, e.g. apertured plate for use in counting coins
    • G07D9/065Devices for wrapping coins

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Münzeinwickelmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Münzeinwickelmaschinen sind beispielsweise schon in den deutschen Druckschriften DE 38 09 030A1, DE 38 21 947 A1 und DE 38 22 327 A1 beschrieben.
Finanzinstitute, die eine große Menge von Bargeld bearbeiten, müssen Münzen zählen und nach Stückelungen sortieren. Hierzu wurde beispielsweise in der JP 55-92 990 A eine Münz-Zähl- und -sortiermaschine vorgeschlagen, die eine Gruppe von Münzen verschiedener und gemischter Stückelungen nach Echtheit und nach Stückelung zu unterscheiden, den Geldbetrag derselben zu zählen, zur Entfernung von falschen Münzen und zum Sortieren der Münzen nach Stückelungen in der Lage ist.
Durch die JP 59-84 741 A wurde beispielsweise eine Münzeinwickelmaschine vorgeschlagen, die eine vorherbestimmte Anzahl von Münzen der gleichen Stückelung gruppenweise einwickelt, um die Bearbeitung der empfangenden Münzen zu erleichtern.
Der in der JP 59-84 741 A offenbarte Stand der Technik war insofern wenig vorteilhaft, als die Münzen nicht in getrennten Gruppen nach beliebig gewählten Stückelungen bedarfsgerecht eingewickelt werden konnten, da die Maschine so eingestellt war, daß sie die Münzen in der Reihenfolge der Münzdurchmesser ausgehend vom Größendurchmesser einwickelte. Insbesondere ist die Münzeinwickelmaschine nach dem Stand der Technik so aufgebaut, daß sie einen Münzsortierdurchlaß aufweist, der durch eine feste Führungsschiene und eine bewegliche Führungsschiene gebildet wird, die so eingestellt werden, daß einzuwickelnde Münzen der gewünschten Stückelung durchgelassen werden, während Münzen anderer Stückelungen zwangsweise zwischen die beiden Führungsschienen fallen. Aufgrund dieser Konstruktion können Münzen die lediglich in der Reihenfolge der Durchmessergröße bzw. ausgehend von dem größten Durchmesser eingewickelt werden.
Dies sich hieraus ergebende Problem kann dadurch gelöst werden, daß die Münz-Zähl- und -sortiermaschine, die in der JP 55-92 990 beschrieben wurde, in Kombination mit der Münzeneinwickelmaschine mit der JP 59-84 741 A verwendet wird, so daß die Münzen zunächst durch die Münz-Zähl- und -sortiermaschine nach Stückelungen sortiert und dann der Reihe nach in der Reihenfolge der einzuwickelnden Stückzahlen auf der Münzeinwickelmaschine abgesetzt werden. Wenn jedoch eingenommene Münzen zunächst durch die Münz-Zähl- und -sortiermaschine nach Stückelungen getrennt und die Münzen der einzuwickelnden Stückelung erst dann in eine Münzeinwickelmaschine eingelegt werden, nehmen die beiden Maschinen einen großen Raum ein. Des weiteren ist eine zusätzliche Arbeit in Zusammenhang mit dem Transport der Münzen, die zunächst von der ersten Maschinen sortiert wurden, zur zweiten Maschine erforderlich, was nicht nur zusätzlichen Aufwand bedeutet, sondern möglicherweise auch zu Fehlleistungen von Münzen während des Transportes führt.
In der nicht vorveröffentlichten DE 38 22 327 A1 ist eine Münzeinwickelvorrichtung beschrieben, in der Münzen eines vorbestimmten Wertes gestapelt und in vorbestimmter Anzahl zu einer Münzenrolle gewickelt werden. Diese Münzenrolle wird nach Beendigung des Einwickelvorgangs in ein Transportband in ein entsprechendes Behältnis gefördert. Münzen des einzuwickelnden Wertes, die nicht mehr in genügender Anzahl vorliegen, um zu einer Münzenrolle mit vorbestimmter Münzenanzeige gewickelt zu werden, werden in ein anderes Behältnis gefördert. Nun ergibt sich bei dieser Münzeinwickelvorrichtung dann ein Problem, wenn ein Stau an irgendeiner Stelle auftritt. Dieser Stau kann auf beliebige und dem Stand der Technik vorbekannte Art und Weise behoben werden. Beispielsweise können die ersten Transportbänder rückwärts gefahren werden, um die Münzen zurückzutransportieren, falls dies noch möglich ist. Gegebenenfalls kann auch von außen eingegriffen werden. Jedenfalls ist es bei einem Stau nicht mehr gewährleistet, daß die zwischen zwei Sensoren, die am Anfang des Einführkanals und am Ende eines gegebenenfalls vorhandenen zweiten Einführkanals angeordnet sind, aufgenommenen Werte in Übereinstimmung gebracht werden können. Daher müssen die sich noch im System befindlichen Münzen nach Beheben des Staus nochmals vollständig zurückbefördert werden. Sie dürfen nicht einem Einwickelvorgang zugeführt werden, da hierdurch Zählfehler, die zu Unstimmigkeiten bei den einzuwickelnden Münzen führen können, vorkommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den zuvor genannten Mißstand bei einer gattungsgemäßen Münzeinwickelvorrichtung zu beheben und diese gattungsgemäße Münzeinwickelvorrichtung derart weiterzubilden, daß auch nach Auftreten eines Münzstaus Zählfehler sicher vermieden werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend von einer gattungsgemäßen Münzeinwickelmaschine durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Demnach ist unterhalb der Münzeinwickelvorrichtung eine weitere Aufnahmevorrichtung angeordnet, wobei ein erstes Gatter zwischen der Münzeinwickelvorrichtung und der Sammelvorrichtung für Restmünzen angeordnet ist, dessen Stellung derart schaltbar ist, daß einerseits beim Einwickeln einer bestimmten Münzensorte die Restmünzen, die über ein volles Mehrfaches der vorherbestimmten Anzahl von Münzen, die eingewickelt werden sollen, hinausgehen, in die Sammelvorrichtung für Restmünzen fallen können, und daß andererseits die aus der Stapelvorrichtung herausgeförderten Münzen über eine Rutsche in die Aufnahmevorrichtung geführt werden, wenn zuvor aufgrund der Signale der Sensorvorrichtung ein Münzstau festgestellt und danach behoben worden ist. Mit einer derartigen Münzeinwickelmaschine lassen sich Zählfehler nach Auftreten und Beheben eines Staus sicher vermeiden. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüche 2 bis 7.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Münzeinwickelmaschine zur Darstellung des Zähl- und Sortiermechanismus für Münzen;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht analog zu Fig. 1 längs der Linie A-A;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht analog zu Fig. 1 längs der Linie B-B;
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht zur Darstellung der Form einer Sperre;
Fig. 5 ein Blockdiagramm der Steuerungs-, Überwa­ chungs- und Antriebssysteme der Münzeinwickel­ maschine nach der Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 wird eine Aus­ führungsform der erfindungsgemäßen Münzeinwickelmaschine beschrieben. Sie weist ein Gehäuse 1, das innere Systeme aufnimmt, eine obere Aufnahme 2, über die Münzen eingege­ ben werden, ein Förderband 2a, das den Boden der genannten oberen Aufnahme 2 bildet und die in der oberen Aufnahme 2 eingegebenen Münzen auf eine rotierende Scheibe 3 führt, und die Scheibe 3, die die Münzen von der oberenAufnahme 2 erhält, auf. Die Scheibe 3 ist mit einer vertikalen drehbaren Welle versehen und wird durch eine erste (nicht gezeigte) Antriebsvorrichtung auf einer horizontalen Ebene angetrieben. Die Scheibe 3 weist an ihrer Peripherie eine (nicht gezeigte) ringförmige Führung in der Weise auf, daß Münzen so auf der Scheibe 3 zugeführt werden, daß sie dann längs der ringförmigen Führung durch die durch die Drehung der Scheibe 3 entstehende Zentrifugalkraft geführt werden und anschließend einzeln über einen (nicht gezeigten) Aus­ laß in der ringförmigen Führung in einen ersten Münzsor­ tierdurchlaß 4 gegeben werden.
Im ersten Münzsortierdurchlaß 4 ist ein um Rollen 5 lau­ fendes Endlosförderband 6 in einem vorherbestimmten Ab­ stand von der oberen Fläche des Durchlasses vorgesehen. Münzen, die von der Scheibe 3 zu dem Münzsortierdurchlaß 4 befördert werden, werden von dem Endlosförderband 6, das von der ersten Antriebsvorrichtung getrieben wird, über den Münzsortierdurchlaß 4 geführt, während sie zwischen der oberen Fläche des Durchlasses und dem Endlosförderband 6 gehalten werden.
Auf beiden Seiten des Münzsortierdurchlasses 4 ist ein Paar paralleler Führungsschienen 7 in einem Abstand vorge­ sehen, der so eingestellt ist, daß er größer ist als die Durchmesser sämtlicher zu bearbeitenden Münzen.
Der erste Münzsortierdurchlaß 4 ist des weiteren mit einem ersten Sensor 8, der den Durchmesser der Münzen abfühlt, und einem zweiten Sensor, der die magnetische Eigenschaft der Münzen abtastet, versehen. Abtastsignale von den er­ sten und zweiten Sensoren 8 und 9 werden in ein (nicht ge­ zeigtes) Steuerungssystem eingegeben, so daß der Geldbe­ trag der erhaltenen Münzen entsprechend den Stückelungen ebenso ermittelt wird wie die Echtheit und die Stückelung der Münzen.
Am unteren Ende des zweiten Sensors 9 ist eine Sperre 10 vorgesehen, die ein weiteres Eingeben über den ersten Münzsortierdurchlaß 4 von falschen oder ungültigen Münzen dann verhindert, wenn das Steuerungssystem solche falschen oder ungültigen Münzen auf der Grundlage der Überwachungs­ signale aus den ersten und zweiten Sensoren 5 und 6 er­ mittelt. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird die Sperre 10 durch Ausschneiden eines Zylinders längs einer Ebene gebildet, die parallel zu seiner Achse in einer solchen Weise ver­ läuft, daß der Boden desselben verlassen wird, und er weist einen Überstand 10a und einen Boden 10b auf. Die Sperre 10 ist in einer solchen Weise angebracht, daß die obere Fläche des Bodens 10b auf der gleichen Ebene zu lie­ gen kommt wie die obere Fläche des ersten Münzsortier­ durchlasses 4 und daß normalerweise lediglich der Boden 10b innerhalb des Münzsortierdurchlasses 4 liegt, während der Überstand auf der Seite des Bodens 10b auf der glei­ chen Ebene zu liegen kommt wie die innere Fläche der äu­ ßeren Führungsschiene 7. Wenn das Steuerungssystem eine gefälschte oder ungültige Münze ermittelt, betätigt das Steuerungssystem die erste (nicht gezeigte) Antriebsvor­ richtung zur Rotation der Welle 10c der Sperre 10, so daß der Überstand 10a eine Stellung innerhalb des ersten Durchlasses 4 zur Sperrung der Zufuhr der gefälschten oder ungültigen Münzen erhält.
Der erste Münzsortierdurchlaß 4 ist stromab von der Sperre 10 des weiteren mit einem Münzaussortierungsgatter 12 ver­ sehen, das gefälschte oder ungültige Münzen aus dem Münz­ sortierdurchlaß 4 ausscheidet und sammelt. Das Münzaussor­ tierungsgatter 12 ist normalerweise geschlossen, und das obere Ende liegt auf der gleichen Höhe wie die obere Flä­ che des Münzsortierdurchlasses 4, um einen sicheren Über­ gang von Münzen sicherzustellen.
Wenn das Steuerungssystem auf der Grundlage der Überwa­ chungssignale aus den ersten und zweiten Sensoren 8, 9 eine gefälschte oder ungültige Münze ermittelt, löst das Steuerungssystem einen ersten Antrieb zur Rotation der Sperre 10 zwecks Unterbrechung der Zuführung der gefälsch­ ten oder ungültigen Münze aus, unterbricht die Drehung der Scheibe 3 und das Funktionieren des Endlosförderbandes 6 und gibt nach einem vorherbestimmten Zeitablauf Zeitsigna­ le ab, so daß die erste Antriebsvorrichtung so angetrieben wird, daß die Sperre 10 in der umgekehrten Richtung ange­ trieben wird, um ihre Ursprungslage wieder einzunehmen, öffnet das Münzaussortierungsgatter 12 und steuert die Drehung der Scheibe 3 und das Funktionieren des Endlosför­ derbandes 6 erneut an. Als Ergebnis wird eine gefälschte oder ungültige Münze über das Münzaussortierungsgatter 12 nach außerhalb des ersten Münzsortierdurchlasses 4 ausge­ schieden.
In einer Lage, die bezogen auf die Förderrichtung des Münzsortierdurchlasses 4 zur Sperre 10 symmetrisch ist, ist ein dritter Sensor angebracht, der AN-Signale an das Steuerungssystem abgibt, wenn eine Münze über die obere Fläche desselben läuft. Der dritte Sensor geht auf AN, wenn die Sperre 10 so gedreht wird, daß die Bewegung einer gefälschten oder ungültigen Münze gestoppt wird, und geht auf AUS, (wenn) die gefälschte oder ungültige Münze den dritten Sensor 11 nach Wiederaufnahme der Rotation der Scheibe 3 und des Funktionierens des Förderbandes 6 ver­ läßt, nachdem die Sperre 10 in der umgekehrten Richtung gedreht wurde. Dann aktiviert das Steuerungssystem auf­ grund der Eingangssignale aus dem dritten Sensor 11 die erste Antriebsvorrichtung, so daß die Sperre 10 in der Weise gedreht wird, daß die Aussortierung von echten Mün­ zen, die nach der gefälschten oder ungültigen Münze kom­ men, verhindert wird.
Wenn eine vorherbestimmte Zeitdauer nach Öffnung des Gat­ ters 12 vergangen ist, gibt das Steuerungssystem Zeit­ signale an die erste Antriebsvorrichtung ab, so daß das Gatter 12 geschlossen wird und außerdem die Sperre 10 in der umgekehrten Richtung gedreht wird, so daß die ur­ sprüngliche Lage wiederhergestellt und das Fördern der Münzen wieder aufgenommen wird.
Am Ende der äußeren Führungsschiene 7 ist ein Führungsteil 13 vorgesehen, der eine Führungsfläche 13a aufweist, die bogenförmig ausgebildet ist, um die Peripherie einer Münze zu führen und um die Förderrichtung der Münzen um ungefähr 90 Grad zu ändern.
Der Führungsteil 13 ist so aufgebaut, daß er in der zur Förderrichtung der Münzen im ersten Münzsortierdurchlaß 4 senkrechten Richtung beweglich ist, so daß der Raum zwi­ schen der inneren Führungsschiene 7 und der Führungsfläche 13a eingestellt werden kann. Die obere Fläche des Füh­ rungsteils 13 hat eine geneigte Fläche 13b, die allmählich in Richtung auf die Münzförderrichtung angehoben wird. Durch Einstellung des Zwischenraumes zwischen der Füh­ rungsfläche 13a und der inneren Führungsschiene 7 in der Weise, daß er dem Durchmesser der Münze der einzuwickeln­ den Stückelung entspricht, werden dementsprechend Münzen mit einem Durchmesser, der größer ist als der genannte Durchmesser, nicht durch die Führungsfläche 13a geführt, sondern laufen über die geneigte Fläche 13b und werden oh­ ne Änderung der Vorschubrichtung durch eine in bezug auf die Münzförderrichtung im ersten Durchlaß 4 stromab vom Führungsteil 13 angeordnete Sammelöffnung für größere Münzen gesammelt.
Ein zweiter Münzsortierdurchlaß 15 ist stromab über den Führungsteil 13 mit dem ersten Münzsortierdurchlaß 4 ver­ bunden, und Münzen, die einen Durchmesser gleich oder kleiner dem Durchmesser der Münzen der einzuwickelnden Stückelung haben, werden durch die Führungsfläche 13a des Führungsteils 13 geführt und von dem Münzsortierdurchlaß 4 in den zweiten Münzsortierdurchlaß 15 geführt.
Der zweite Durchlaß 15 ist mit einem Paar Führungsschienen 16 versehen, die parallel zueinander verlaufen und deren Abstand einstellbar ist. Ein Förderband 17 wird um Rollen 18 zwischen dem Schienenpaar 16 geführt und von dem ersten Antrieb angetrieben, um die Münzen zu befördern, wobei die Münzen in enger Verbindung mit dem Durchlaß gehalten wer­ den. Eine Sammelöffnung 19 für Münzen mit kleinerem Durch­ messer wird am Boden des zweiten Durchlasses 15 zwischen dem Führungsschienenpaar 16 ausgebildet.
Der Abstand zwischen dem Führungsschienenpaar 16 wird so eingestellt, daß er größer ist als der Durchmesser von Münzen, die kleiner sind als die Münzen der einzuwickeln­ den Stückelung, und demzufolge werden sämtliche Münzen mit kleinerem Durchmesser als dem der Münzen der einzuwickeln­ den Stückelung durch die Sammelöffnung 19 geführt.
An der Stromabseite des zweiten Münzsortierdurchlasses 15 ist ein Stapler für einzuwickelnde Münzen vorgesehen, der die einzuwickelnden Münzen stapelt.
An der Stromabseite des zweiten Durchlasses 15 ist ein Zähler 20 angeordnet, der die Zahl von Münzen zählt, die darüber vorbeilaufen. Der Zähler zählt die Anzahl von Mün­ zen, die zum Stapler 30 befördert werden und gibt Zähl­ signale an das Steuerungssystem ab. Eine Sperre 21 mit einem ähnlichen Aufbau wie die Sperre 10 ist auf dem zwei­ ten Durchlaß 15 gegenüber dem Zähler 20 vorgesehen. Wenn das Steuerungssystem auf der Grundlage der vom Zähler 20 abgegebenen Zählsignale feststellt, daß eine vorherbe­ stimmte Zahl von Münzen für eine Rolle, beispielsweise 50 Münzen, in den Stapler 30 eingegeben wurden, betätigt es den ersten Antrieb für Drehungen der Sperre 21, um eine weitere Zufuhr von Münzen zum Stapler 30 zu verhindern und die Drehung der Scheibe 3 und das Laufen des Förderbandes 17 zu stoppen.
Der Stapler 30 weist ein Paar von drehbaren Staplertrom­ meln 32, 32 mit spiralförmigen Überständen 31, die an der äußeren Peripherie derselben angeordnet sind, auf. Der Ab­ stand zwischen dem Paar Trommeln 32, 32 ist einstellbar und wird im vorhinein eingestellt, um sich an den Durch­ messer der einzuwickelnden Münzen anzupassen. Jedesmal wenn der Zähler 20 eine Münze erfaßt, gibt das Steuerungs­ system eine vorherbestimmte Zahl von Impulsen an die (nicht gezeigte) Drehvorrichtung der Staplertrommeln in der Weise ab, daß das Paar Trommeln so gesteuert wird, daß es pro Impuls eine vorherbestimmte Zahl von Umdrehungen ausführt. Obwohl in der Figur nicht gezeigt, ist zur Ver­ hinderung des Herausspringens der Münzen eine Führungs­ platte oberhalb der oberen Fläche der Trommeln 32, 32 in einem größeren Abstand als der maximalen Dicke der einzu­ wickelnden Münzen angeordnet. Ferner ist ein Grenzsensor angeordnet, der erfaßt, ob eine Münze mit der Führungs­ platte in Berührung steht.
Die Münzen, die in den Stapler 30 eingeführt wurden, wer­ den an ihren Peripherien mit den spiralförmigen Überstän­ den 31 gehalten und so ausgerichtet, daß sie sich durch die Drehung des Trommelpaars 32, 32 allmählich nach unten bewegen. Das Paar Trommeln 32, 32 wird auch dann in Rota­ tion gehalten, wenn das Steuerungssystem auf der Grundlage der Zählsignale aus dem Zähler 20 feststellt, daß eine vorherbestimmte Zahl von Münzen für eine Rolle, beispiels­ weise 50 Münzen, in den Stapler 30 eingegeben wurden, und das Zuführen von Münzen durch die Sperre 21 beendet. Die Trommeln beenden schließlich ihre Rotation, wenn die vor­ herbestimmte Zahl von Münzen an einem unterhalb der Trom­ meln 32, 32 angeordneten Schließteil 33 gestapelt wurde. Diese Ausführungsform ist so konstruiert, daß vorherbe­ stimmte Zahlen von Münzen auf der oberen Fläche des Schließteils 33 gestapelt werden, wenn die Trommeln 32, 32 einmal gedreht werden.
Unterhalb des Schließteils 33 ist ein Münzeinwickelteil 40 vorgesehen, der in an sich bekannter Form drei Einwickel­ walzen 41, 41, 41, einen Tragteil 42, der mit seiner obe­ ren Fläche die Münzen stützt, die durch den Stapler 30 ge­ stapelt wurden, eine Zuführwalze 44, die Einwickelpapier von einer Rolle 43 zu den Walzen 41, 41, 41 führt, eine Schneidvorrichtung 45, die das Papier abschneidet, wenn eine vorherbestimmte Länge Papier den Walzen 41, 41, 41 zugeführt wird, und Faltklauen 46, 46, die das Papier oben und unten falten, nachdem das Papier um die gestapelten Münzen herum gewickelt wurde, aufweist. Zur Erleichterung der Beschreibung wird der Tragteil 42 in Fig. 2 nicht ge­ zeigt.
Wenn kein Einwickelvorgang erfolgt, wird der Tragteil 42, wie in Fig. 3 gezeigt, seitwärts unterhalb der drei Walzen 41, 41, 41 zurückgezogen, und er beginnt seine Bewegung erst dann, wenn der Zähler 20 eine vorherbestimmte Zahl von Münzen feststellt. Der Tragteil 42 bewegt sich dann durch die Wirkung der drei Walzen 41, 41, 41 nach oben und gelangt bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Trommeln 32, 32 sich einmal gedreht haben, in eine Lage unmittelbar unter­ halb des Schließteils 33. Nach Feststellung dieses Zustan­ des öffnet das Steuerungssystem den Schließteil 33 und be­ fördert die gestapelten Münzen von der oberen Fläche des­ selben auf die Fläche des Tragteils 42. Nach Aufnahme der gestapelten Münzen beginnt der Tragteil 42 eine Bewegung nach unten, und die Walzen 41, 41, 41 rotieren und bewegen sich synchron mit der Bewegung des Tragteils 42 aufeinan­ der zu. Gleichzeitig zieht die Walze 44 das Einwickelpa­ pier von der Walze 43 ab und speist es zwischen die Walzen 41, 41, 41 und die gestapelten Münzen ein. Die gestapelten Münzen werden demzufolge über das Papier von den Walzen 41, 41, 41 festgehalten. Zu diesem Zeitpunkt schließt das Steuerungssystem den Schließteil 33 und dreht die Sperre 21 in umgekehrter Richtung und nimmt zur gleichen Zeit den Antrieb der Scheibe 3 und der Förderbänder 6, 17 wieder auf.
Wenn eine vorherbestimmte Papierlänge um die gestapelten Münzen herum angeordnet ist, wird die Drehung der Walze 44 unterbrochen, und das Papier wird fest auf die Schneidvor­ richtung gedrückt, wobei durch die Rotation der zu schnei­ denden Walzen 41, 41, 41 Spannung produziert wird. Dann wird das Papier mit den Klauen 46, 46 oben und unten ge­ faltet, um das Einwickeln der Münzen zum Abschluß zu bringen.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, werden Münzen mit größerem Durchmesser als demjenigen der einzuwickelnden Münzen, die über die Sammelöffnung 14 gesammelt werden, und diejenigen mit im Vergleich zu den einzuwickelnden Münzen kleinerem Durchmesser, die über die Sammelöffnung 19 gesammelt wer­ den, über eine Rutsche 50 in einen Kasten 51 einsortiert. Die gefälschten und ungültigen Münzen, die von dem Münz­ sortierdurchlaß 4 über das Gatter 12 ausgeschieden werden, werden in einem Ausschußkasten 53 über eine Ausschußrut­ sche 52 gesammelt.
Eine untere Aufnahme 54 ist unterhalb des Kastens 51 ange­ ordnet. Die Aufnahme 54 ist geeignet, die Münzen aufzuneh­ men, die in dem Kasten 51 gesammelt wurden, da ein den Bo­ den des Kastens 51 bildendes Gatter 55 um eine horizontale Welle 55a gedreht und geöffnet wird. Die untere Aufnahme 54 weist eine (nicht gezeigte) Öffnung auf, die mit einer (nicht gezeigten) Türöffnung im Gehäuse 1 verbunden ist. Münzen können über die (nicht gezeigte) Öffnung durch Öff­ nung der Tür im Gehäuse 1 in die untere Aufnahme 54 einge­ worfen werden.
Der Kasten 51 ist, wie in Fig. 3 gezeigt, auf Gleitschie­ nen 56 in seitlicher Richtung beweglich und so ausgebil­ det, daß ein Herausnehmen der im Kasten 51 untergebrachten Münzen durch Öffnung der (nicht gezeigten) Tür im Gehäuse 1 und Herausnehmen des Kastens möglich ist.
Die untere Aufnahme 54 weist an ihrem Boden ein erstes Endlosförderband 57 auf, das in Richtung auf die linke Seite in Fig. 2 graduell nach oben geneigt ist. Ein zwei­ tes Förderband 58 ist zwischen der unteren und der oberen Aufnahme 54, 2 in der Weise aufgehängt, daß Münzen von dem ersten Förderband 57 auf das zweite Förderband 58 trans­ portiert werden können. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, weist das zweite Förderband 58 eine Mehrzahl von gezackten Über­ ständen 58a auf.
Das erste Förderband 57 kann intermittierend angetrieben werden. Durch intermittierenden Betrieb des Förderbandes 57 werden die in der unteren Aufnahme 54 eingebrachten und auf dem ersten Förderband 57 gehaltenen Münzen einzeln zum zweiten Förderband 58 befördert. Die Münzen werden durch die gezackten Überstände 58 des zweiten Förderbandes 58 an ihrer unteren Peripherie erfaßt und mit ihrer Fläche auf der Oberfläche des Förderbandes 58 gehalten, um dann von der unteren Aufnahme 54 in die obere Aufnahme 2 nach oben geführt zu werden. Eine Abstreifplatte 59 ist am Gehäuse 1 in der Nähe des oberen Endes des zweiten Förderbandes 58 in einer Lage angebracht, die es ermöglicht, den Abstrei­ fer bei gleichzeitigem Anschlag an die obere Peripherie einer Münze mit den gezackten Überständen 58a des zweiten Förderbandes 58 in Eingriff zu bringen, während die Münze so geführt wird, daß sie von dem Förderband 58 über die Rutsche 60 nach unten in Richtung auf die obere Fläche des Förderbandes 2a bzw. auf die Scheibe 3 abgestreift werden kann.
Ein erstes Gatter 70 ist unterhalb der Walzen 41, 41, 41 in der Weise angeordnet, daß es sich um eine horizontale Welle 70a dreht. Das Gatter 70 kann in einer ersten Stel­ lung angeordnet sein, die eine Verbindung zwischen einer Rutsche 71 und dem Münzeinwickelteil 40, wie in gestri­ chelten Linien in Fig. 3 gezeigt, ermöglicht, und einer zweiten Stellung, die die Verbindung, wie in durchgezoge­ nen Linien in Fig. 3 dargestellt, unterbricht.
Ein zweites Gatter 72 in Form eines Buchstaben L ist am unteren Ende der Rutsche 71 vorgesehen. Das zweite Gatter 72 ist so aufgebaut, daß es sich um eine horizontale Welle 72a dreht und die Münzen aufnimmt, die der Rutsche 1 zuge­ führt wurden, wenn das erste Gatter 70 in die erste Stel­ lung gebracht wurde.
Ein Restmünzensammelkasten 73 ist unterhalb des zweiten Gat­ ters 72 zur Aufnahme von Restmünzen der einzuwickelnden Stückelung vorgesehen. In Fig. 3 ist auf der rechten Seite des zweiten Gatters 72 eine Führungsplatte 74 vorgesehen, die nach rechts geneigt ist. Ein Münzenaufzug 75 ist am Ende der Führungsplatte 74 in der Weise angeordnet, daß er sich nach oben und unten bewegen kann.
Das zweite Gatter 72 dreht sich von der in Fig. 3 gezeig­ ten Lage um ca. 90 Grad in Uhrzeigerrichtung, wenn die von dem Münzeinwickelteil 40 über das erste Gatter 70 und die Rutsche 71 erhaltenen Münzen eingewickelte Münzen in einem Stapel sind, und führt den Stapel auf die Führungsplatte 74. Auf der anderenSeite dreht sich das Gatter 72 von der in Fig. 3 gezeigten Lage um ca. 90 Grad in entgegengesetz­ ter Uhrzeigerrichtung, wenn die erhaltenen Münzen der Zahl nach Restmünzen der Stückelung sind, die in eine Rolle einzuwickeln ist, und sie wirft dann die Restmünzen in den Restmünzsammelkasten 73. Die auf die Führungsplatte 74 zu­ geführten eingewickelten Münzen werden an den Aufzug 75 weitergegeben und in einen Sammelkasten für eingewickelte Münzen 76 eingebracht, wenn der Aufzug nach oben gehoben wird.
Zwischen dem Münzeinwickelteil 40 und der unteren Aufnahme 54 ist eine Rutsche 77 zur Herstellung einer Verbindung angeordnet.
Die Drehung des ersten und des zweiten Gatters 70, 72 und die vertikale Bewegung des Aufzuges 75 werden durch das Steuerungssystem in der Weise gesteuert, daß die ersten und zweiten Gatter 70 und 72 normalerweise in der in Fig. 3 in durchgezogenen Linien dargestellten Stellung befind­ lich sind.
Wenn er auch in den Fig. 1 bis 3 nicht gezeigt wird, ist ein Rotationskodierer vorgesehen, um die Zahl von Drehun­ gen der Trommeln 40, 40 zu erfassen, und in der Nähe des ersten Gatters 70 ist ein Mikrophon angeordnet, um festzu­ stellen, ob eine Münze gegen das Gatter anschlägt.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm zur Darstellung der Kon­ troll-, Detektor- und Antriebssysteme der erfindungsgemä­ ßen Münzeinwickelmaschine.
In Fig. 5 umfaßt das Steuerungssystem der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Münzeinwickelmaschine einen Zentral­ computer 80, ein ROM 81 zur Speicherung verschiedener Steuerprogramme, ein RAM 82, das vorübergehend Befehls­ signale einer Bedienungsperson und Detektorsignale der verschiedenen Detektorvorrichtungen speichert, einen Bus 83 und ein Input/Outputgatter 84, das verschiedene Signale empfängt und abgibt.
Das Detektorsystem der Ausführungsform umfaßt einen ersten Sensor 8, der an das Steuerungssystem Detektorsignale be­ züglich der Echtheit und der Stückelung von Münzen abgibt, die von der Scheibe 3 zu dem Münzsortierdurchlaß 4 beför­ dert werden, und Zählsignale der Geldbeträge erhaltener Münzen in getrennten Stückelungsgruppen abgibt, ferner ei­ nen zweiten Sensor 9, einen dritten Sensor 11, der Münzde­ tektorsignale an das Steuerungssystem zur Steuerung des zeitlichen Ablaufes der Drehung der Sperre 10 abgibt, ei­ nen Zähler 20, der die Münzen zählt, die zum Stapler 30 gesandt werden und Zählsignale an das Steuerungssystem abgibt, einen Grenzsensor 85, der erfaßt, ob eine Münze gegen die Führungsplatte, die oberhalb des Trommelpaars 32, 32 angeordnet ist, anstößt oder nicht, und Detektor­ signale an das Steuerungssystem abgibt, eine sich drehende Kodiervorrichtung 86, die die Zahl der Drehungen der Trom­ meln 32, 32 erfaßt und die Drehsignale an das Steuerungs­ system abgibt, und ein Mikrophon 87, das in der Nähe des ersten Gatters 70 angeordnet ist und Vibrationen erfaßt, die durch das Anstoßen der Münze gegen das erste Gatter 70 ausgelöst werden, und das Signal an das Steuerungssystem abgibt.
Das Antriebssystem des Ausführungsbeispiels der erfin­ dungsgemäßen Münzeinwickelmaschine umfaßt eine erste Ab­ standseinstellvorrichtung 88a, die den Führungsteil 13 in der Weise bewegt, daß der Zwischenraum zwischen der Füh­ rungsfläche 13a und der inneren Führungsschiene 7 auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann, eine zweite Ab­ standseinstellvorrichtung 88b, die das Paar Führungsschie­ nen 16, 16 in der Weise bewegt, daß der Zwischenraum zwi­ schen den Führungsschienen 16, 16 auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann, eine Stapeltrommelabstands- Einstellvorrichtung 89, die das Trommelpaar 32, 32 so be­ wegt, daß der Abstand zwischen ihnen auf einen gewünschten Wert eingestellt wird, eine erste Antriebsvorrichtung 90, die die Scheibe 3 dreht, die Bänder 6 und 70 antreibt und ferner die Sperren 10 und 21 dreht und das Münzaussortie­ rungsgatter 12 öffnet und schließt, eine Stapeltrommel- Drehvorrichtung 91, die das Trommelpaar 32, 32 trägt, eine Vorrichtung zur Bewegung der Tragvorrichtung, die die Tragteile 42 bewegt, eine Verschlußantriebsvorrichtung 93, die das Schließteil 33 öffnet/schließt, eine Vorrichtung zum Antrieb des Münzeinwickelteils 94, der die Walzen 41, 41, 41 und die Zuführwalze 44 dreht und die Faltklauen 46, 46 betätigt, eine erste Gatterschaltvorrichtung 95, die das erste Gatter 70 zwischen einer ersten und einer zwei­ ten Stellung hin und herschaltet, eine zweite Gatter­ schaltvorrichtung 96, die das zweite Gatter 72 entweder im Uhrzeigersinn oder im entgegengesetzten Uhrzeigersinn um ca. 90 Grad dreht, eine Antriebsvorrichtung für den Mün­ zenaufzug, die den Münzenaufzug nach oben und unten be­ wegt, eine Gatteröffnungs- und -schließvorrichtung 98, die das Gatter 55 des Sammelskastens 51 öffnet bzw. schließt, und eine Münzzufuhrvorrichtung 99, die das zweite Förder­ band 58 und das Förderband 2a antreibt.
Die erfindungsgemäße Münzeinwickelmaschine ist mit mehre­ ren Tasten ausgestattet, die durch einen Bediener bedient werden können, ferner einem Bedienerfeld 100 im Steue­ rungssystem, das die gewünschten Anweisungssignale auf­ grund der Tastenbetätigungen dem Bediener abgibt, und ei­ nem Display 101, das die notwendige Information anzeigen kann.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Münzeinwickelma­ schine, die wie oben aufgebaut ist, ermöglicht es dem Be­ diener, durch Drücken der Tasten im Bedienerfeld 100 aus mehreren Betriebsweisen beliebig eine Betriebsweise auszu­ wählen. Die Betriebsweisen umfassen eine Einwickel-/Zähl­ betriebsform, bei der eine beliebige Stückelung ausgewählt wird und die Münzen in verschiedenen Stückelungen ausge­ hend von einer ausgewählten oder allein in einer ausge­ wählten Stückelung eingewickelt werden, während gleich­ zeitig die Geldbeträge der Münzen nach Stückelungen und der Gesamtgeldbetrag der Münzen gezählt werden, eine Ein­ wickelbetriebsform, bei der eine beliebige Stückelung aus­ gewählt wird und die Münzen in verschiedenen Stückelungen bzw. beginnend mit einer ausgewählten oder nur in der aus­ gewählten Stückelung ohne Zählen der eingegangenen Münzen eingewickelt werden, und einen Zählbetriebsmodus, bei dem der Geldbetrag von eingegebenen Münzen nach Stückelungen oder insgesamt ohne Einwickeln gezählt wird. Die Ausfüh­ rungsform der Münzeinwickelmaschine nach dieser Erfindung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß, wenn es zu Staus entweder im ersten oder zweiten Durchlaß 4 oder 15 kommt, so daß nicht alle Münzen, die von der Scheibe 3 befördert werden, zum Stapler 30 befördert werden, sondern auch dann in dem Durchlaß bleiben, wenn die Förderbänder 6 und 17 kurz in der umgekehrten Richtung und dann in der normalen Richtung bewegt werden (dies wird hierin als Stau inner­ halb des Durchlasses bezeichnet), wenn zumindest ein Teil der gestapelten Münzen nicht ordnungsgemäß auf den spiral­ förmigen Überständen 31 geführt wird, so daß einige Münzen auf dem Stapler 30 stehen, was dadurch erfaßt wird, daß der Unterschied zwischen der Zahl von Impulsen, die not­ wendig sind, eine vorherbestimmte Zahl von Münzen auf dem Stapler 30 zu stapeln, und der Zahl von Impulsen, die tat­ sächlich an der Stapeltrommeldreh-Vorrichtung 91 vom Steu­ erungssystem abgegeben werden, einen bestimmten Wert über­ schreitet (dies wird als unregelmäßiges Stapeln bezeich­ net), oder wenn zumindest ein Teil der gestapelten Münzen nicht ordnungsgemäß auf dem Tragteil 42 eintrifft, sondern im Laufe des Transport von dem Schließteil 33 auf den Tragteil 42 fällt (als unregelmäßiger Transport bezeich­ net), Münzen, die zum Stapler 30 gesandt werden, in der Aufnahme 54 zurückgeholt und über die Aufnahme 2 erneut zum Stapler, zum Münzsortierdurchlaß 4 und zum zweiten Durchlaß 15 zwecks Einwickeln befördert werden können.
In der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Münzeinwic­ kelmaschine kann der Bediener, wenn er durch Betätigen der Betriebsformtasten im Bedienerfeld 100 die Einwickel- /Zählbetriebsform wählt, die Einwickelvorgänge der Münzen in folgenden Formen ausführen:
  • 1) Er kann eine vorherbestimmte Stückelung bestimmen und allein die Münzen dieser Stückelung einwickeln und das Zählen und Sortieren der Münzen anderer Stückelungen durchführen.
  • 2) Er kann zunächst Münzen einer Stückelung bestimmen und diese einwickeln und Zähl-/Sortiervorgänge der Münzen anderer Stückelungen durchführen, dann das Einwickeln in beliebiger Reihenfolge der Durchmesser der Münzen vom größten zum kleinsten oder nach Größe des Geldbetrages oder nach der Anzahl (der Münzen) durchzuführen.
  • 3) Die Münzen entweder in der Reihenfolge der Durchmes­ ser vom größten zum kleinsten oder nach der Höhe des Geldbetrages einwickeln.
  • 4) Die Zahl von Münzen sämtlicher Stückelungen zählen und sie dann in der Reihenfolge der Anzahl der Mün­ zen einwickeln.
Des weiteren kann er bei der erfindungsgemäßen Münzeinwic­ kelmaschine durch Betätigen einer Taste im Bedienerfeld 100 die Zahl der in einer Rolle einzuwickelnden Münzen willkürlich festsetzen.
Das ROM 18 speichert entweder die Reihenfolge der Münzen­ durchmesser vom größten zum kleinsten oder die Reihenfolge der Stückelungen nach Geldbetrag und die Standardzahl N von Münzen, die einzuwickeln sind, dies zusätzlich zu dem Steuerprogramm, um ein Einwickeln der Münzen in den vorbe­ schriebenen Weisen zu ermöglichen. Weiterhin speichert es Daten in bezug auf Durchmesser und Material der zu verar­ beitenden Münzen, um die Stückelungen und Echtheit festzu­ stellen und Daten bezüglich der Stärke der Münzen zur Kon­ trolle der Drehung der Stapeltrommeln 32, 32 bei einer Münze, wenn die Münzen auf dem Stapler 30 gestapelt wer­ den.
Das RAM 82 ist mit einem Speicherplatz ausgerüstet, der den Geldbetrag nach Stückelungen, die Zahl von Münzen nach Stückelungen und den Gesamtgeldbetrag der erhaltenen Mün­ zen, den Geldbetrag, die Anzahl der eingewickelten Münzen und die Zahl von Rollen nach Stückelungen, die im Kasten 76 gespeichert sind, den Geldbetrag und die Anzahl von Münzen nach Stückelungen im Kasten 51, den Betrag und die Anzahl von Münzen nach Stückelungen im Kasten 51, den Be­ trag und die Anzahl von Münzen nach Stückelungen im Kasten 73, die Stückelung der zum Einwickeln bestimmten Münzen, die Reihenfolge des Einwickelns der dafür bestimmten Mün­ zen und die Anzahl der in einer bestimmten Rolle einzu­ wickelnden Münzen speichert.
Der Betrieb der Münzeinwickelmaschine mit dem oben be­ schriebenen Aufbau beginnt durch Auswahl und Betätigung einer Taste im Bedienerfeld 100 zur Bestimmung der Be­ triebsform und einer Taste zur Bestimmung der Stückelung der einzuwickelnden Münzen oder der Reihenfolge der Stüc­ kelungen der einzuwickelnden Münzen, wenn die einzuwic­ kelnden Münzen entweder in der oberen Aufnahme 2 oder in der unteren Aufnahme 54 eingebracht werden.
Wenn mit einer Modustaste der Einwickel-/Zählmodus be­ stimmt wird, wird die erste Abstandseinstellvorrichtung 88a betätigt, und der Zwischenraum zwischen der inneren Führungsschiene 7 und der Führungsfläche 13a des Füh­ rungsteils 13 wird größer eingestellt als der Durchmesser der Münzen der Stückelung, die nach der Entscheidung des Bedieners zuerst einzuwickeln sind (wird hierin als die ausgewählte Münze bezeichnet), jedoch kleiner als die kleinste der anderen größeren Münzen; außerdem wird die zweite Abstandseinstellvorrichtung 88b betätigt und der Zwischenraum zwischen dem Paar Führungsschienen 16 in der Weise eingestellt, daß die Öffnung der Sammelöffnung 19, die dazwischen gebildet wird, kleiner wird als der Durch­ messer der ausgewählten Münze, aber größer als der größte Durchmesser aller anderen Münzen, die kleiner sind als die ausgewählte Münze; und die Stapeltrommelabstands-Einstell­ vorrichtung 89 bestimmt den Zwischenraum zwischen dem Paar Stapeltrommeln 32, 32 so, daß die ausgewählte Münze an ih­ rer Peripherie mit den spiralförmigen Überständen 31, 31 erfaßt wird.
Gleichzeitig bestätigt der Zentralcomputer 80 die Münzzu­ fuhrvorrichtung 99 in der Weise, daß das erste und das zweite Förderband 57 und 58 laufen und die Scheibe 3 ro­ tiert. Demzufolge wird eine Münze, die in die obere Auf­ nahme 2 eingesetzt wird, durch das Förderband 2a von der oberen Aufnahme 2 auf die Scheibe 3 befördert,während eine in die untere Aufnahme 54 eingebrachte Münze durch das erste und zweite Förderband 57 und 58 zur oberen Auf­ nahme 2 und dann von der oberen Aufnahme 2 über das För­ derband 2a zur Scheibe 3 befördert wird.
Münzen, die in dieser Weise zur Scheibe 3 befördert wer­ den, werden einzeln längs der (nicht gezeigten) Ringfüh­ rung durch die von der Drehung der Scheibe 3 erzeugte Zentrifugalkraft zum Münzsortierdurchlaß 4 geführt und werden dann durch die ersten und zweiten Sensoren 8 und 9 auf Echtheit und nach Stückelung geprüft und in bezug auf Geldbetrag und Anzahl der Münzen der verschiedenen Stücke­ lungsgruppen gezählt.
Die Signale bezüglich der Echtheit der von den ersten und zweiten Sensoren 8 und 9 erfaßten Münzen werden bei dem Input/Outputgatter 84 eingegeben und über den Bus 83 zum Zentralcomputer 80 geführt. Die Zählsignale der Münzen nach Stückelungen, die von den ersten und zweiten Sensoren 8 und 9 erfaßt werden, werden bei dem Inpu/Outputgatter 84 eingegeben und an einem vorherbestimmten Speicherplatz des RAM 82 über den Bus 83 gespeichert und auf dem Display 101 angezeigt. Der Zentralcomputer 80 gibt das Signal für das Unterbrechen des Transports von Münzen zu der ersten Antriebsvorrichtung 90 dann ab, wenn aufgrund der Detek­ torsignale festgestellt wird, daß eine gefälschte oder ungültige Münze in den ersten Durchlaß 4 befördert wurde, um dementsprechend die Sperre 10 zu drehen und das Laufen des Förderbandes 6 sowie die Drehung der Scheibe 3 einzu­ stellen, was eine weitere Bewegung der betreffenden Münze verhindert. Nachdem eine vorherbestimmte Zeit vergangen ist, gibt der Zentralcomputer 80 Zeitsignale an den ersten Antrieb 90 ab, dreht die Sperre 10 in der umgekehrten Richtung, um sie in die ursprüngliche Lage zurückzuführen, setzt die Scheibe 3 und das Förderband 6 erneut in Bewe­ gung und öffnet das Münzaussortierungsgatter 12. Als Er­ gebnis wird eine gefälschte oder ungültige Münze über das Gatter 12 ausgestoßen und über die Ausschußrutsche 52 in dem Ausschußkasten 53 gesammelt.
Der Zentralcomputer 80 erhält über das I/O-Gatter 84 und den Bus 83 die Detektorsignale aus dem dritten Sensor 11. Nachdem das Weiterfahren einer gefälschten oder ungültigen Münze durch Unterbrechung der Drehung der Sperre 10 und des Laufens der Scheibe 3 und des Förderbandes 6 verhin­ dert wurde, wird die Sperre 10 in der umgekehrten Richtung gedreht, und das Laufen der Scheibe 3 und des Förderbandes 6 wird fortgesetzt, wenn der dritte Sensor 11 die Münze nicht mehr erfaßt und ein AUS-Signal beim Zentralcomputer 80 eingeht. Dann gibt der Zentralcomputer 80 ein Signal zur Drehung der Sperre an den ersten Antrieb 90 ab, so daß die Drehung der Sperre 10 wieder beginnt, um die Bewegung der anschließenden Münzen zu unterbrechen, wodurch ver­ hindert wird, daß diese durch das Gatter 12 ausgestoßen werden.
Wenn eine vorherbestimmte Zeit nach der Öffnung des Gat­ ters 12 vergangen ist, gibt der Zentralcomputer 80 Zeit­ signale an den ersten Antrieb 90 ab, um das Münzaussor­ tierungsgatter 12 zu schließen und die Sperre 10 in der umgekehrten Richtung zu drehen, so daß sie wieder in die ursprüngliche Lage zurückkommt und damit der Transport von Münzen wieder aufgenommen wird.
Münzen, die durch die ersten, zweiten und dritten Sensoren 8, 9 und 11 gelaufen sind, werden dann weiter durch den Münzsortierdurchlaß 4 geleitet. Münzen mit Durchmessern gleich bzw. kleiner als die ausgewählte Münze werden zum zweiten Durchlaß 15 längs der Führungsfläche 13a des Füh­ rungsteils 13 geleitet, aber diejenigen, die einen größe­ ren Durchmesser haben als die ausgewählte Münze, laufen über die geneigte Fläche 13b des Führungsteils 13, da der Zwischenraum zwischen der inneren Führungsschiene 7 und dem Führungsteil 13 wie oben (beschrieben) eingestellt wurde, und setzen ihre Bewegung in der Erstreckungsrich­ tung des Münzsortierdurchlasses 4 fort und werden dann über die Rutsche 50 in dem Kasten 51 gesammelt. Der Betrag und die Anzahl von Münzen nach Stückelung, die über die Sammelöffnung 14 in dem Kasten 51 gesammelt werden, können aufgrund der Signale berechnet werden, die von den ersten und zweiten Sensoren erfaßt wurden und die an einem vor­ herbestimmten Speicherplatz im RAM 82 gespeichert und auf dem Display 101 angezeigt werden.
Münzen mit kleinerem Durchmesser als die ausgewählte Münze werden zum zweiten Durchlaß 15 geleitet und fallen aus der Sammelöffnung 19 auf die Rutsche 50, um dann im Kasten 51 gesammelt zu werden, da der Zwischenraum zwischen dem Paar Führungsschienen wie oben erwähnt eingestellt wurde. Der Betrag und die Anzahl von Münzen nach Stückelungen, die im Kasten 51 zu sammeln sind, können aufgrund der Signale be­ rechnet werden, die von den ersten und zweiten Sensoren 8 und 9 erfaßt werden und die an einem vorherbestimmten Speicherplatz im RAM 82 gespeichert und auf dem Display 101 angezeigt werden.
Demzufolge laufen nur die ausgewählten Münzen im zweiten Durchlaß 15 weiter und die Zahl von Münzen, die zum Stap­ ler 30 geführt werden, wird vom Zähler 20 gezählt, der in dem zweiten Durchlaß 15 angeordnet ist.
Die Zählsignale aus dem Zähler 20 werden beim I/O-Gatter 84 und dann beim Zentralcomputer 80 über den Bus 83 einge­ geben, wie oben beschrieben speichert das ROM 81 die An­ zahl N der einzuwickelnden Münzen. Der Bediener kann die Anzahl N von in einer Rolle einzuwickelnden Münzen durch Betätigung einer bestimmten Taste im Bedienerfeld 100 be­ stimmen. Wenn die Anzahl der einzuwickelnden Münzen vom Bediener bestimmt wurde, wird die gewählte Zahl n in das RAM 82 eingegeben und an einem vorherbestimmten Speicher­ platz als Ersatz für die im ROM 81 gespeicherte Standard­ zahl N eingegeben, so daß die gewählte Zahl von Münzen in einer Rolle eingewickelt werden kann. Wenn dagegen der Be­ diener keine Anweisung gibt, wird die in dem ROM 81 ge­ speicherte Zahl N als die Anzahl der in einer Rolle einzu­ wickelnden Münzen eingestellt.
Wenn der Zentralcomputer 80 aufgrund der Zählsignale aus dem Zähler 20 feststellt, daß die Zahl von Münzen, die durch den Zähler liefen und zum Stapler 30 gesandt wurden, der im ROM 81 oder RAM 82 als Zahl der in einer Rolle ein­ zuwickelnden Münzen gespeicherten Zahl N oder n ent­ spricht, gibt er ein Endsignal an den ersten Antrieb 90, um die Sperre 21 zu drehen und die Rotation der Scheibe 3 und das Laufen der Bänder 6 und 17 zu unterbrechen, womit der Transport von Münzen unterbrochen wird.
Wenn der Zentralcomputer 80 Detektorsignale über das I/O- Gatter 84 und den Bus 83 erhielt, die von dem Grenzsensor 85 abgegeben wurden, der feststellt, ob eine Münze mit der (nicht gezeigten) oberhalb des Trommelpaars 32, 32 ange­ ordneten Führungsplatte in Kontakt ist und ferner fest­ stellt, daß die Münze mit der Führungsplatte in Kontakt ist, liest der Zentralcomputer 80 die Stärke der gewählten Münze aus dem ROM 81, gibt Impulse in einer vorherbestimm­ ten Zahl entsprechend der Stärke der Münze an die Vorrich­ tung 91, dreht das Trommelpaar 32, 32 ebenso viele Male, wie dies den Impulsen entspricht, und befördert die Münzen einzeln nach unten, während die entsprechenden Münzen von den spiralförmigen Überständen 31 gehalten werden, die an der äußeren Peripherie der Trommeln 32, 32 ausgebildet sind. Dieser Vorgang wird jedesmal wiederholt, wenn der Grenzschalter 85 eine Münze erfaßt, bis die Münzen der Zahl N oder n zwischen das Trommelpaar 32, 32 eingespeist wurden. Durch eine Drehung der Trommeln 32, 32 werden Mün­ zen in der vorherbestimmten Zahl N oder n auf der Oberflä­ che des Schließteils 33 auf einen Stapel gesetzt.
Wenn der Zentralcomputer aufgrund der Zählsignale aus dem Zähler 20 feststellt, daß die ausgewählten Münzen in der vorherbestimmten Zahl N oder n durch den Zähler 20 gelau­ fen sind und zum Stapler 30 gesandt wurden, gibt der Zen­ tralcomputer 80 an die Tragfördervorrichtung 92 Signale ab, so daß der Tragteil 42, der seitwärts unter die Walzen 41, 41, 41 zurückgezogen wurde, über die drei Walzen 41, 41, 41 in eine Stellung direkt unterhalb des Schließteils 33 geführt wird. Der Tragteil 42 wird so eingestellt, daß er sich mit einem solchen Zeitablauf bewegt, daß er in die genannte Stellung direkt unterhalb des Schließteils 33 dann gelangt, wenn das Paar Trommeln 32, 32 sich einmal dreht, um die gestapelten Münzen auf den Schließteil 33 zu setzen. Wenn der Zentralcomputer 80 aufgrund der Detektor­ signale der Kodiervorrichtung 86 zur Überwachung der Rota­ tion der Trommeln feststellt, daß die Trommeln 32, 32 sich einmal gedreht haben, gibt er das Signal zur Öffnung des Schließteils 33 an die Verschlußantriebsvorrichtung 93 ab, um damit den Schließteil 33 zu öffnen und die gestapelten Münzen auf die Oberfläche des Tragteils 42 zu bringen.
Wenn der Tragteil 42 die gestapelten Münzen erhält, be­ ginnt er eine Abwärtsbewegung, und synchron dazu werden die Walzen 41, 41, 41 von der Antriebsvorrichtung 94 so angetrieben, daß sie rotieren und sich aneinander annä­ hern. Zur gleichen Zeit zieht die Walze 44 Papier von der Papierrolle 43 ab, um das Papier zwischen die Walzen 41, 41, 41 und die vom Tragteil 42 getragenen gestapelten Mün­ zen einzuführen. Die gestapelten Münzen werden demzufolge von den Walzen 41, 41, 41 über das Papier gehalten. Wenn eine vorherbestimmte Papierlänge durch die Walze 44 einge­ speist wird, wird die Bewegung der Walze 44 unterbrochen, und das Papier wird aufgrund der Spannung, die im Papier aufgrund der Rotation der Walzen 41, 41, 41 entsteht, auf die Schneidvorrichtung 45 gedrückt und demzufolge abge­ schnitten. Entsprechend wird Papier der vorherbestimmten Länge um die gestapelten Münzen herum angeordnet. Dann wird das Papier oben und unten gefaltet, um eine Rolle eingewickelter Münzen fertigzustellen.
Wenn die Anzahl von in einer Rolle einzuwickelnden Münzen vom Bediener bestimmt wird, werden die Faltklauen 46, 46 durch eine (nicht gezeigte) Faltklauenbewegungsvorrichtung automatisch auf eine Höhe bewegt, die der Höhe eines Sta­ pels von Münzen mit der gewählten Anzahl entspricht, um das Falten des um die gestapelten Münzen herumgewickelten Papiers an der Ober- und Unterseite zu ermöglichen. Wenn jedoch die Zahl der in einer Rolle einzuwickelnden Münzen von der Standardzahl N, die im ROM 81 gespeichert ist, ab­ weicht, muß, da die Breite des Papiers der Höhe der gesta­ pelten Münzen der Anzahl N entsprechen muß, die Papierrol­ le 43 durch eine andere Rolle ersetzt werden, die eine Breite aufweist, welche der Stapelhöhe von n-Münzstücken entspricht.
Obwohl das erste Gatter 70 normalerweise in der in Fig. 3 in durchgezogenen Linien gezeichneten zweiten Stellung be­ findlich ist, wird, wenn eine vorherbestimmte Zeit vergan­ gen ist, nachdem die gestapelten Münzen von dem Schließ­ teil 33 auf den Tragteil 42 verbracht wurden und der Ein­ wickelvorgang so weit vorangekommen ist, daß die Münzen nicht mehr herabfallen, das Gatter 70 durch die Gitter­ schaltvorrichtung 95 so geschaltet, daß es die in gestri­ chelten Linien in Fig. 3 gezeigte Stellung einnimmt. Wenn eine Rolle von gestapelten Münzen über die Rutsche 71 bei dem zweiten Gatter 72 eintrifft, wird das Gatter erneut in die zweite Stellung geschaltet. Da diese sämtlichen Bewe­ gungen des Gatters durch den Zentralcomputer 80 gesteuert werden, wird, nachdem eine Rolle von gestapelten Münzen erhalten wurde, diese über die Rutsche 71 und anschließend das zweite Gatter 72 befördert.
Wenn das zweite Gatter 72 die Rolle gestapelter und einge­ wickelter Münzen erhält, dreht die zweite Gatterantriebs­ vorrichtung 96 das Gatter 72 in Uhrzeigerrichtung um ca. 90 Grad in Fig. 3, um die erhaltene Rolle auf die Füh­ rungsplatte 74 aufzusetzen, die in Fig. 3 nach der rechten unteren Seite hin geneigt ist. Die Münzrolle auf der Füh­ rungsplatte 74 wird darauf weiter vorgeschoben, bis sie von dem Münzaufzug 75 aufgenommen wird, der am Ende der Führungsplatte 74 angeordnet ist. Wenn der Zentralcomputer 80 erfaßt, daß die Rolle von dem Aufzug 75 aufgenommen wurde, betätigt der Zentralcomputer 80 den Münzaufzugs­ antriebsvorrichtung 98 zur Anhebung des Aufzugs 75 in der Weise, daß die Münzrolle in den Kasten 76 eingebracht wird. Wenn eine Rolle von eingewickelten Münzen in dem Kasten 76 liegt, werden die Zahl der Rollen, der Betrag und die Anzahl von Münzen nach Stückelungen, die in dem Kasten 76 untergebracht sind, an einem vorherbestimmten Speicherplatz innerhalb des RAM 82 gespeichert und auf dem Display 101 angezeigt.
Wie oben beschrieben werden Münzen der vorherbestimmten Zahl N oder n in eine Rolle eingewickelt, und die Münz­ rolle wird in den Kasten 76 eingebracht. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die gestapelten Münzen der vorherbestimmten Zahl N oder n mit den Walzen 41, 41, 41 gehalten werden, schließt die Antriebsvorrichtung 93 den Schließteil 33, dreht die Sperre 21 in der umgekehrten Richtung, was verhindert, daß anschließende Münzen weitergeführt werden, und nimmt die Drehung der Scheibe 3 und das Laufen der Bänder 6 und 17 wieder auf.
Auf diese Art und Weise werden Münzen in der vorherbe­ stimmten Zahl N oder n nacheinander eingewickelt, die zweite und weitere Rollen werden nach und nach in den Ka­ sten 76 eingebracht. Bei jedem Zyklus wird der Speicher­ platz im RAM 82 geändert, ebenso wie die Anzeige auf dem Display 101.
Für den Fall, daß die Anzahl der gewählten Münzen, die in die Maschine eingelegt wurden, ein volles Mehrfaches der vorherbestimmten Zahl N oder n sind, befindet sich keine uneingewickelte Münze mehr in der Maschine, nachdem die letzte Rolle in dem Kasten 76 eingelegt wurde, und der Ar­ beitsgang ist abgeschlossen.
Wenn jedoch die Zahl der gewählten, in die Maschine einge­ gebenen Münzen kein volles Mehrfaches der vorherbestimmten Zahl N oder n ist, bleiben gewählte Münzen in einer Anzahl von weniger als N oder n innerhalb der Maschine. Ob diese Restmünzen in einer Anzahl von weniger als N oder n in der Maschine belassen werden, kann durch die Zählsignale be­ stimmt werden, die von den ersten und zweiten Sensoren 8, 9 und dem Zähler 20 erfaßt werden. Wenn der Zentralcompu­ ter 80 feststellt, daß Restmünzen übriggeblieben sind, betätigt er die erste Gatterantriebsvorrichtung 95, um die Stellung des ersten Gatters 70 in die erste Stellung zu bringen, ohne die Tragteilbewegungsvorrichtungen 92 und 94 zu betätigen. Wenn sich das Trommelpaar 32, 32 gedreht hat, öffnet der Zentralcomputer 80 den Schließteil 33 durch Antrieb der Verschlußantriebsvorrichtung 93, so daß die Restmünzen, die auf dem Schließteil 33 gestapelt sind, über die Rutsche 71 zu dem zweiten Gatter 72 befördert werden können. Dann treibt der Zentralcomputer 80 die zweite Gatterantriebsvorrichtung 96 so an, daß entspre­ chend der Darstellung in Fig. 3 das zweite Gatter 72 um ca. 90 Grad in Uhrzeigerrichtung in der Weise gedreht wird, daß die Restmünzen, die zum zweiten Gatter 72 be­ fördert werden, in dem Kasten 73 aufgefangen werden kön­ nen. Wenn Restmünzen im Kasten 73 aufgefangen werden, werden die Anzahl und die Beträge der Münzen nach Stüc­ kelungen an einem vorherbestimmten Speicherplatz im RAM 82 abgespeichert und auf dem Display 101 angezeigt.
Der Einwickelvorgang der ausgewählten Münzen ist normaler­ weise mit dem oben beschriebenen Verfahren abgeschlossen. Wenn jedoch der Zentralcomputer 80 aufgrund der Zähl­ signale aus den ersten und zweiten Sensoren 8 und 9 und der Zählsignale aus dem Zähler 20 feststellt, daß nicht alle von der Scheibe 3 gelieferten Münzen zum Stapler be­ fördert wurden und daß es entweder in dem ersten oder zweiten Durchlaß 4 oder 15 zu einem Stau kam, da die An­ zahl der vom Zähler 21 erfaßten ausgewählten Münzen geringer ist als die entsprechende Anzahl, die von den ersten und zweiten Sensoren 8, 9 erfaßt wurde, treibt der Zentralcom­ puter 80 die erste Antriebsvorrichtung 90 so an, daß sich die Scheibe 3 ebenso wie die Förderbänder 6 und 17 in um­ gekehrter Richtung drehen, und anschließend die Scheibe und die Förderbänder wieder normal laufen. Wenn der Zähler 20 die erwartete Zahl von Münzen trotz dieser Schritte nicht feststellt oder wenn der Zentralcomputer 80 fest­ stellt, daß es zu einem "Stau innerhalb des Durchlasses" kam, oder wenn die Zahl der Impulse, die vom Steuerungs­ system an die Stapeltrommel-Drehvorrichtung 91 abgegeben werden, um eine größere Zahl als die vorher eingestellte Zahl größer ist als die Zahl der Impulse, die notwendig ist, um Münzen in der Zahl N oder n auf dem Stapler 30 zu stapeln, stellt der Zentralcomputer 80 fest, daß minde­ stens ein Teil der Münzen nicht wunschgemäß von den spi­ ralförmigen Überständen 31, 31 der Trommeln 32, 32 geführt wird, weil die Münzen beispielsweise im Stapler 30 auf ih­ ren Seitenflächen stehen, oder wenn feststellungsgemäß ein "unregelmäßiges Stapeln" stattgefunden hat, hält der Zen­ tralcomputer 80 das erste Gatter 70 durch die Antriebs­ vorrichtung 95 in der zweiten Stellung, ohne die Antriebs­ vorrichtungen 92 und 94 zu betätigen, und betätigt die Verschlußantriebsvorrichtung 93, während das Trommelpaar 32, 32 sich einmal gedreht hat, um den Schließteil 33 in der Weise zu öffnen, daß die auf der Oberfläche des Schließteils 33 gestapelten Münzen über die Rutsche 77 in der unteren Aufnahme 54 gesammelt werden können. Wenn zu­ mindest ein Teil der gestapelten Münzen, die vom Stapler 30 gestapelt wurden, während ihres Transports vom Schließ­ teil 33 zum Tragteil 42 von dem Tragteil 42 herabfallen statt ordnungsgemäß aufgenommen zu werden, oder wenn es zu "unregelmäßigen Transporten" kommt, werden die herabgefal­ lenen Münzen durch das erste Gatter 70, das sich in der zweiten Stellung befindet, über die Rutsche 77 zur unteren Aufnahme 54 geführt und dort gesammelt. Ein solcher "unre­ gelmäßiger Transport" kann durch den Zentralcomputer 80 aufgrund der Münzkollisionssignale aus dem Mikrophon 87 erfaßt werden.
Wenn "Stau innerhalb des Durchlasses", "unregelmäßiges Stapeln" oder "unregelmäßiger Transport" vorkommen, wäh­ rend die entsprechenden Münzen von den ersten und zweiten Sensoren 8 und 9 als die Münzen gezählt wurden, die in die Münzeinwickelmaschine eingegeben wurden und in dem Betrag und in der Zahl von eingegangenen Münzen enthalten sind, die an dem vorherbestimmten Speicherplatz imRAM 82 ge­ speichert wurden, berechnet der Zentralcomputer 80, wenn er eine solche Unregelmäßigkeit entdeckt, den Betrag und die Anzahl von ausgewählten Münzen, die in der unteren Aufnahme 54 über die Rutsche 77 gesammelt wurden, auf der Grundlage der Zählsignale, die aus dem ersten und zweiten Sensor 8 und 9 und dem Zähler 20 kommen, und zieht sie von dem Betrag und der Anzahl von ausgewählten Münzen ab, die an dem Speicherplatz des RAM 82 gespeichert sind. Der Zen­ tralcomputer 80 treibt des weiteren die Münzzufuhrvorrich­ tung 99 so an, daß die ausgewählten Münzen über die ersten und zweiten Förderbänder 57 und 58 aus der unteren Aufnah­ me 54 zur oberen Aufnahme 2 und dann über die Scheibe 3, die ersten und zweiten Münzsortierdurchlässe 4 und 15 und den Stapler 30 zum Münzeinwickelteil 40 befördert werden, damit sie in Form einer Rolle eingewickelt und im Kasten 76 eingelegt werden. Wenn ein "Stau innerhalb des Durch­ lasses" auftritt, sollte dieser Stau manuell durch Öffnung des Deckels des Gehäuses 1 aufgelöst werden. Das Display 101 zeigt an, daß "Stau innerhalb des Durchlasses einge­ treten ist".
Für den Fall, daß der Bediener ursprünglich durch entspre­ chende Tastenbefehle das Einwickeln nur der ausgewählten Münzen angeordnet hat, ist der Einwickelvorgang abge­ schlossen, wenn das Einwickeln der zuerst einzuwickelnden Münzen abgeschlossen ist. Die Münzen der Stückelungen, die nicht zu der gewählten Stückelung gehören und die inner­ halb des Kastens 51 gesammelt werden, werden dadurch ent­ nommen, daß eine in dem Gehäuse 1 ausgebildete (nicht gezeigte) Tür geöffnet und der Kasten 51 längs der Gleit­ schiene 56 aus der Maschine herausgezogen wird.
Wenn der Bediener dagegen die Maschine durch eine Taste angewiesen hat, daß Münzen der anderen, nicht ausgewählten Stückelungen anschließend eingewickelt werden, werden die­ se Münzen auf der Grundlage der entweder im ROM 81 oder im RAM 82 gespeicherten Daten in Verfahrensschritten einge­ wickelt, die zu den oben beschriebenen analog sind. Wenn jedoch "Stau innerhalb des Durchlasses", "unregelmäßiges Stapeln" oder "unregelmäßiger Transport" bei den Münzen der zweiten und anschließenden Stückelungen auftritt, und selbst wenn ein Teil der einzuwickelnden, in der unteren Aufnahme 54 gesammelten Münzen zur oberen Aufnahme 2 zu­ rückgeführt wurde, ist eine Subtraktion nicht erforder­ lich, da Betrag und Anzahl der Münzen der anderen, nicht ausgewählten Stückelungen bereits nach Zählen an dem vor­ herbestimmten Speicherplatz im RAM 82 abgespeichert wur­ den. Der Zentralcomputer 80 führt also bei diesen Unregel­ mäßigkeiten keine Subtraktionsoperationen durch.
Wenn der Bediener mit einer Modustaste den Einwickelmodus wählt, erfassen die Sensoren 8 und 9 nicht die Stückelung und zählen auch nicht den Betrag oder die Anzahl von ein­ gegebenen Münzen, sondern erfassen lediglich die Echtheit der eingelegten Münzen. Die Anzahl der ausgewählten Münzen wird vom Zähler 20 gezählt, und der Betrag und die Anzahl der ausgewählten Münzen werden an dem Speicherplatz des RAM 82 abgespeichert und am Display 101 angezeigt.
Wenn der Einwickelmodus gewählt wird, ist es möglich, Mün­ zen beliebiger Stückelung auszuwählen und einzuwickeln. Es ist auch möglich, die Münzen in der Reihenfolge der Durch­ messer entweder ausgehend vom größten oder vom kleinsten oder nach Größe des Geldbetrages einzuwickeln. Es ist je­ doch nicht möglich, das Einwickeln der Münzen in einer Reihenfolge ausgehend von der größten Zahl von Stücken zu wählen, da die eingegebenen Münzen nicht nach Stückelungen gezählt werden. Die anderen Schritte sind analog zu dem Fall, bei dem der Modus Einwickeln/Zählen gewählt wird.
Wenn der Bediener mit einer Taste den Zählmodus wählt, stellt die Abstandseinstellvorrichtung 88a den Zwischen­ raum zwischen der Führungsfläche 13a und dem Führungsteil 13 und der Führungsschiene 7 kleiner ein als den kleinsten Durchmesser der in die Maschine einzulegenden Münzen. Die eingelegten Münzen werden nach Echtheit und Stückelung von den ersten und zweiten Sensoren 8 und 9 erfaßt und nach Geldbetrag und Anzahl gezählt. Diese Daten werden an dem Speicherplatz im RAM 82 gespeichert um am Display 101 an­ gezeigt. Da der Zwischenraum zwischen der Führungsschiene 7 und der Führungsfläche 13a des Führungsteils 13 kleiner eingestellt ist als der kleinste Durchmesser der von der Maschine aufgenommenen Münzen, laufen sämtliche eingeleg­ ten Münzen über die geneigte Fläche 13b des Führungsteils 13 und werden durch die Sammelöffnung 14 über die Rutsche 50 in den Kasten 51 geleitet.
Für den Fall, daß das Ergebnis des Zählens der tatsächlich in die Maschine eingegebenen Münzen und der Betrag der Münzen, die der Bediener voraussah, nicht übereinstimmen, wird die (nicht gezeigte) Tür in dem Gehäuse 1 geöffnet, und der Kasten 51 wird längs der Schiene 56 aus der Ma­ schine herausgezogen, so daß die Münzen aus dem Kasten 51 herausgenommen werden können. Für den Fall, daß die Rei­ henfolge des Einwickelns nach Stückelungen erst aufgrund des Zählergebnisses gewählt wird und das Einwickeln nach dem Zählen erfolgt, wird die Vorrichtung 98 durch Betäti­ gung der Modustaste und der Einwickeltaste im Bedienerfeld 100 so ausgelöst, daß das Gatter 55 des Kastens 51 in der Weise geöffnet wird, daß die Münzen in dem Kasten zur un­ teren Aufnahme 54 transportiert werden können, und dann wird die Münzzufuhrvorrichtung 99 betätigt, um die Münzen zur oberen Aufnahme 2 zu transportieren, um es damit zu ermöglichen, daß die Münzen in der Reihenfolge der ge­ wünschten Stückelungen eingewickelt werden.
Wie oben ausführlich beschrieben, werden nach dieser Aus­ führungsform die Münzen mit einem größeren Durchmesser als demjenigen der ausgewählten Münzen durch die Sammelöffnung 14 gesammelt, und diejenigen, die einen geringeren Durch­ messer haben als die gewählten Münzen, werden durch die Sammelöffnung 19 in dem Kasten 51 gesammelt, wodurch das Einwickeln der Münzen dadurch möglich wird, daß willkür­ lich eine bestimmte Stückelung gewählt und diese von Mün­ zen anderer Stückelungen unterschieden wird. Münzen der Stückelung, die in der Reihenfolge des Einwickelns als zweite bearbeitet werden, können willkürlich dadurch ge­ wählt werden, daß die Münzen der Stückelungen, die nicht der ausgewählten entsprechen, von dem Kasten 51 zu der un­ teren Aufnahme 54 transportiert werden, wobei der Zwi­ schenraum zwischen der Führungsschiene 7 und der Führungs­ fläche 13a des Führungsteils 13 so eingestellt wird, daß lediglich die Münzen der in der Reihenfolge an zweiter Stelle kommenden Stückelung zum Stapler 30 befördert werden, wobei die Münzen in die obere Aufnahme 2 befördert werden. So können Münzen verschiedener Stückelungen aus­ sortiert und in der Reihenfolge der bevorzugten Stückelun­ gen eingewickelt werden. Da die Maschine mit ersten und zweiten Sensoren 8 und 9 und dem Zähler 20 ausgestattet ist, können Betrag und Anzahl der eingelegten Münzen gleichzeitig festgestellt werden.
Da das erste Gatter 70 bei dieser Ausführungsform stromab von dem Münzeinwickelteil 40 angeordnet ist, können die Münzen, die gestapelt werden, in der unteren Aufnahme 54 aufgenommen werden, wenn ein Stau innerhalb des Durchlas­ ses, unregelmäßiges Stapeln oder unregelmäßiger Transport vorkommen. Durch einfaches Befördern in die obere Aufnahme 2 wird automatisches Einwickeln/Verarbeiten möglich, was die Effizienz des Prozesses beträchtlich verbessert.
Nach dieser Ausführungsform sind erste und zweite Förder­ bänder 57 und 58 für die Beförderung der Münzen von der unteren Aufnahme 54 zur oberen Aufnahme 2 vorgesehen, was auch dann möglich ist, wenn die Menge der zu verarbeiten­ den Münzen recht groß ist, es ist dann nicht notwendig, eine so große Münzmenge anzuheben, um sie in die obere Aufnahme einzuführen. Stattdessen werden die Münzen durch einfaches Eingeben in die untere Aufnahme 54 automatisch eingewickelt und verarbeitet, und die Effizienz des Ablau­ fes wird beträchtlich verbessert.
Wie vorstehend im Detail unter Bezugnahme auf die beige­ fügten Zeichnungen und auf ein Ausführungsbeispiel darge­ stellt, kann die Erfindung eine Münzeinwickelmaschine lie­ fern, die Münzen in verschiedenen Stückelungsgruppen zäh­ len und trennen kann, wobei die Stückelungen willkürlich gewählt werden können und nur ein Gerät erforderlich ist.
So kann beispielsweise, obwohl in der vorstehenden Ausfüh­ rungsform erste und zweite Sensoren 8 und 9 verwendet wer­ den, um die Echtheit und die Stückelung der Münzen festzu­ stellen, durchaus ein einziger hochpräziser Sensor verwen­ det werden, um beides festzustellen.
Obwohl in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sämtliche eingegebenen Münzen in dem Kasten 51 gesammelt werden, wobei der Zwischenraum zwischen der Führungsschiene 7 und der Führungsfläche 13a des Führungsteils 13 kleiner eingestellt wird als der kleinste Durchmesser der Münzen, die in die Maschine einzubringen sind, ist es möglich, die gleiche Wirkung dadurch zu erreichen, daß der oben erwähn­ te Zwischenraum so eingestellt wird, daß die Münzen der gewählten Stückelung oder die Münzen des größten Durchmes­ sers durch den zweiten Durchlaß 15 befördert werden und der Zwischenraum zwischen dem Führungsschienenpaar 16 durch die zweite Abstandseinstellvorrichtung so einge­ stellt wird, daß die Sammelöffnung 19 größer wird als der größte Durchmesser der Münzen, um so alle Münzen entweder durch die Sammelöffnungen 14 und 19 oder ausschließlich durch die Sammelöffnung 19 zu sammeln.
Wenn auch in der vorstehenden Ausführungsform das zweite Gatter 72 unterhalb der Rutsche 71 angeordnet ist und ei­ nen L-förmigen Querschnitt hat, kann das zweite Gatter 72 auch mit einer flachen Platte gebildet und normalerweise so angeordnet werden, daß die eingewickelten Münzen in die Führungsplatte 74 geführt werden. Das Gatter 72 kann so gedreht werden, daß eine Verbindung zwischen der Rutsche 71 und dem Kasten 73 nur dann möglich ist, wenn es auf­ grund der Zählsignale aus dem Zähler 20 für notwendig er­ achtet wird, Restmünzen einzusammeln.
In der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsform wird zwar der Zeitablauf in einer solchen Weise eingestellt, daß die gestapelten Münzen der gewählten Stückelung dann auf den Schließteil 33 geführt werden, wenn das Stapel­ trommelpaar 32, 32 einmal gedreht wird, es kann aber eine getrennte Vorrichtung vorgesehen werden, um unabhängig von der Zahl der Umdrehungen der Trommeln 32, 32 zu ermitteln, ob die gewählten Münzen, die von dem Stapeltrommelpaar 32, 32 gestapelt wurden, auf dem Schließteil 33 liegen, und der Schließteil 33 kann durch das entsprechende Detektor­ signal gesteuert werden.
Obwohl in der vorstehenden Ausführungsform die erste An­ triebsvorrichtung 90 verwendet wird, um die Drehung der Scheibe 3, das Laufen der Förderbänder 6 und 17 und die Drehung der Sperren 10 und 21 auszulösen, können diese Vorgänge durch getrennte Antriebsvorrichtungen ausgeführt werden. Alternativ können eine oder mehrere der Vorrich­ tungen ausschließlich durch einen Antrieb und andere durch einen oder mehrere weitere Antriebe angetrieben werden. Auch bei den Antriebsvorrichtungen für die Stapeltrommeln 32, 32 und den Schließteil 33 gilt, daß statt der Anord­ nung nach der vorstehenden Beschreibung jeweils zwei oder mehr Vorrichtungen durch eine gemeinsame Antriebsvorrich­ tung zu den geeigneten Zeitpunkten angetrieben werden können.
Obwohl ein Münzaussortierungsgitter 12 im ersten Münzsor­ tierdurchlaß 4 vorgesehen ist, um gefälschte oder ungülti­ ge Münzen zu entfernen und sie in den Kasten 53 einzuge­ ben, ist dies nicht unbedingt erforderlich. Stattdessen kann in der Rutsche 50 ein Münzzurückweisungsgatter vorge­ sehen werden, und der Zwischenraum zwischen der inneren Führungsschiene 7 und der Fläche 13a des Führungsteils 13 kann kleiner eingestellt werden als der kleinste Durch­ messer der Münzen, oder der Zwischenraum zwischen dem Füh­ rungschienenpaar 16 wird durch die zweite Abstandsein­ stellvorrichtung so eingestellt, daß er größer ist als der größte Durchmesser der Münzen, so daß alle Münzen auf die Rutsche 50 geführt werden. Der Zentralcomputer 80 steuert das Gatter so, daß es sich aufgrund eines vorherbestimmten Zeitplanes auf der Grundlage der Echtheitsermittlungs­ signale aus den ersten und zweiten Sensoren 8 und 9 öffnet und schließt, wodurch gefälschte oder ungültige Münzen über die Rutsche 52 in den Kasten 53 ausgestoßen werden, und alle echten Münzen werden in dem Kasten 51 gesammelt und über die Aufnahme 54 zur oberen Aufnahme 2 für den durch die Modustaste bestimmten Einwickelungsprozeß ge­ führt.
Außerdem kann ein bestimmtes Münzsammlungsgatter in dem zweiten Münzsortierdurchlaß 15 stromab vom Zähler 20 und von der Sperre 21 in beweglicher Weise angeordnet werden, so daß die Münzen der anderen nicht gewählten Stückelungen über die Sammelöffnung 14 und 19 in dem Kasten 51 gesam­ melt werden, während sämtliche gewählten Münzen durch das Gatter in dem Münzsammelkasten für gewählte Münzen gesam­ melt werden. Diese Anordnung ermöglicht das Zählen der eingelegten Münzen nach Geldbetrag und Anzahl und aufge­ teilt nach Stückelungen und ebenso die Unterscheidung der gewählten Münzen von allen anderen Münzen. In einem sol­ chen Fall sind die ersten und zweiten Sensoren 8 und 9 ge­ eignet, lediglich die Echtheit der Münzen zu ermitteln und den Betrag und die Anzahl nur der gewählten Münzen zu zäh­ len.

Claims (7)

1. Münzeinwickelmaschine mit
einem ersten Münzsortierdurchlaß (4), einer ersten in diesem angeordneten Sensorvorrichtung (8) zur Feststellung der Echtheit und der Stückelung der Münzen und zum Zählen der Münzen entsprechend der Stückelungsgruppen, einem zweiten Münzsortierdurchlaß (15) und einer in diesem angeordneten Zählvorrichtung (20), einer Münzstapelvorrichtung (30), einer Münzeinwickelvorrichtung (40), einer Aufnahmevorrichtung (76) für Münzrollen, einer Sammelvorrichtung (73) für Restmünzen, die unterhalb der Münzeinwickelvorrichtung (40) zur Aufnahme von Münzen vorgesehen ist, deren Zahl geringer ist als eine vorherbestimmte Anzahl der zu einer Münzrolle einzuwickelnden Münzen, und
einer weiteren Aufnahmevorrichtung (54),
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Aufnahmevorrichtung (54) unterhalb der Münzeinwickelvorrichtung (40) angeordnet ist und daß ein erstes Gatter (70) zwischen der Münzeinwickelvorrichtung (40) und der Sammelvorrichtung (73) für Restmünzen angeordnet ist, dessen Stellung derart schaltbar ist, daß einerseits beim Einwickeln einer bestimmten Münzensorte die Restmünzen, die über ein volles Mehrfaches der vorherbestimmten Anzahl von Münzen, die eingewickelt werden sollen, hinausgehen, in die Sammelvorrichtung (73) für Restmünzen fallen können, und daß andererseits die aus der Stapelvorrichtung (30) herausgeförderten Münzen über eine Rutsche (77) in die Aufnahmevorrichtung (54) geführt werden, wenn zuvor aufgrund der Signale der Sensorvorrichtungen (8, 20) ein Münzstau festgestellt und danach behoben worden ist.
2. Münzeinwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Gatter (70) und der Sammelvorrichtung (73) ein zweites Gatter (72) angeordnet ist, dessen Stellung derart schaltbar ist, daß einerseits die Restmünzen in die Sammelvorrichtung (73) fallen können und andererseits die Münzrollen auf eine Führungsplatte (74) übergeben und anschließend an einen Münzaufzug (75) weitergeleitet werden können.
3. Münzeinwickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Gatter (70) und dem zweiten Gatter (72) eine Rutsche (71) angeordnet ist.
4. Münzeinwickelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der Rutsche (71) angeordnete zweite Gatter (72) einen L-förmigen Querschnitt aufweist.
5. Münzeinwickelmaschine nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gatter (72) als flache Platte ausgebildet ist.
6. Münzeinwickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des ersten Gatters (70) ein Vibrations-Detektor (87) zum Erfassen von Vibrationen angeordnet ist, die durch das Anstoßen der Münze durch das erste Gatter (70) ausgelöst werden.
7. Münzeinwickelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrations-Detektor ein Mikrophon (87) ist.
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