DE3925070A1 - Verfahren zum erhalt einer sauberen siliziumoberflaeche - Google Patents
Verfahren zum erhalt einer sauberen siliziumoberflaecheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ganz allgemein ein Verfahren zur Behand
lung einer Siliziumoberfläche. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf ein Verfahren zum Wegätzen einer organischen Sub
stanz, die nach dem Wegätzen einer auf einer Siliziumoberfläche
ausgebildeten dünnen Siliziumoxidschicht auf dieser zurück
geblieben ist.
Zur Herstellung eines zuverlässigen Halbleiters, einer halblei
tenden Verbindung oder dgl. ist es erforderlich, eine Zwischen
schicht aus Siliziumsubstrat und eine auf der Zwischenschicht
ausgebildete dünne Schicht in zufriedenstellendem Maße ein
stellbar zu erzeugen. Wenn man Silizium einer Sauerstoffatmo
sphäre aussetzt, bildet sich auf der Siliziumoberfläche eine
natürliche dünne Oxidschicht. Folglich muß diese natürliche
dünne Oxidschicht vor Herstellung des Halbleiters entfernt wer
den.
Die Herstellung eines Halbleiters umfaßt desweiteren die erz
wungene Ausbildung einer dünnen Siliziumoxidschicht auf einer
Siliziumoberfläche und danach das Entfernen eines bestimmten
Teils der Siliziumoxidschicht zur Bildung einer elektrischen
Schaltung.
Die zuvor beschriebene natürliche Oxidschicht und die im fol
genden zu erörternde dünne Siliziumoxidschicht wurden bislang
durch ein CHF3-Gas oder durch ein Gasgemisch aus C m F n und H2
weggeätzt. Dies liegt daran, daß durch den Einsatz der genann
ten Gase eher die dünne Siliziumoxidschicht als das darunter
liegende Silizium geätzt wird. Der Grund dafür, daß das darun
terliegende Silizium nicht so leicht geätzt wird, ist darin zu
sehen, daß in Plasma erzeugtes CH3⁺ nicht so leicht mit Sili
zium reagiert, so daß die Siliziumoberfläche mit einer organi
schen Substanz der C x F y -Gruppe bedeckt wird.
Genauer gesagt wird beim Einsatz des Gasgemischs aus C m F n und
H2 mit zunehmendem Verhältnis von m zu n (m : n) des C m F n -Gases
die dünne Siliziumoxidschicht leichter geätzt. Mit anderen Wor
ten wird das Verhältnis der Ätzrate bzgl. der dünnen Siliziumo
xidschicht zur Ätzrate bzgl. des Siliziums (Ätzrate Siliziumo
xidschicht/Ätzrate Silizium) mit zunehmendem Verhältnis von m
zu n (m : n) erhöht.
Wenn jedoch eine organische Substanz der C x F y -Gruppe auf der
Siliziumoberfläche zurückbleibt, entstehen einige Probleme.
Beispielsweise ist beim Anschluß einer elektrischen Verbindung
der elektrische Widerstand erhöht, da die organische Substanz
ein elektrisch isolierendes Material ist.
Darüberhinaus wird durch das Ätzen der dünnen Siliziumoxid
schicht auf der Siliziumoberfläche eine angeätzte Schicht ge
bildet. Diese angeätzte Schicht führt zu einer Verringerung der
Zuverlässigkeit des Halbleiters.
Ein Verfahren zum Entfernen der organischen Substanz der C x F y -
Gruppe und der angeätzten Schicht von der Siliziumoberfläche
umfaßt das Anregen eines Cl2-Gases durch ultraviolette Strah
lung zur Bildung eines Cl-Radikals, das Entfernen der organi
schen Substanz und das Wegätzen der angeätzten Schicht durch
das Cl-Radikal. Dieses Verfahren ist beispielsweise in den zu
dem vom Institut für Elektrotechnik im Oktober 1985 veranstal
teten 7. Trockenprozess-Symposium herausgegebenen Unterlagen
unter dem Titel "Oberflächenbehandlung von Silizium mittels
tiefer UV-Bestrahlung", Seiten 25 bis 29, beschrieben.
Wenn man jedoch einen Fall betrachtet, in dem die organische
Substanz der C x F y -Gruppe und die angeätzte Schicht entfernt
werden und danach auf der Siliziumoberfläche eine Aluminiumver
bindung angebracht wird, wird das Aluminium korrodieren, wenn
das Cl2-Gas auch nur in äußert geringen Mengen auf der mit der
Aluminiumverbindung versehenen Siliziumoberfläche verbleibt.
Folglich führt das Ätzen mittels Cl2-Gas zu einer Verringerung
der Zuverlässigkeit der Aluminiumverbindung.
Darüberhinaus umfaßt das Verfahren zum Entfernen der organi
schen Substanz der C x F y -Gruppe und das Wegätzen der angeätzten
Schicht auf der Siliziumoberfläche eine den Einsatz von O2-
Plasma und ein Naßverfahren umfassende Methode. Diese Methode
ist beispielsweise in dem Artikel "Verfahren zum Entfernen von
Kohlenstoffkontaminationen durch R.I.E." aus den Erweiterten
Abstracts (48stes Herbsttreffen, 1987) der Japanischen Gesell
schaft für Angewandte Physik (Extended Abstracts (The 48th
Autumn Meeting, 1987) of The Japan Society of Applied Physics),
Nr. 2, 19a-M-7, Seiten 562 ff, beschrieben.
Beim Einsatz von O2-Plasma wird jedoch auf der Siliziumoberflä
che nach dem Entfernen der organischen Substanz der C x F y -Gruppe
und nach dem Wegätzen der angeätzten Schicht eine dünne Silizi
umoxidschicht gebildet. Dagegen wird beim Einsatz des Naßver
fahrens die Ätzrate derart erhöht, daß es schwierig wird, den
Ätzvorgang zu steuern.
Desweiteren ist ein Verfahren zum Entfernen einer dünnen Sili
ziumoxidschicht von einer Siliziumoberfläche bekannt, bei dem
keine organischen Substanzen auf der Siliziumoberfläche zurück
bleiben. Bei diesem Verfahren wird mittels NF3-Gas geätzt.
Solch ein Verfahren ist beispielsweise in dem US-Patent
47 11 698 beschrieben.
Bei diesem Verfahren wird der zum Ätzen nicht verwendete Stick
stoff N zu N2, so daß auf der Siliziumoberfläche kein Rückstand
verbleibt.
Bei der Verwendung des NF3-Gases nähert sich jedoch das Ver
hältnis von Ätzrate bzgl. der dünnen Siliziumoxidschicht zur
Ätzrate bzgl. des Siliziums (das gewählte Verhältnis ist die
Ätzrate Siliziumoxidschicht/Ätzrate Silizium) dem Wert 1. Daher
werden das Silizium und die dünne Siliziumoxidschicht im glei
chen Maße geätzt.
Wenn die Dicke der auf der Siliziumoberfläche ausgebildeten
dünnen Siliziumoxidschicht nicht gleichmäßig ist, treten somit
folgende Probleme auf. Ein dünner Bereich der Siliziumoxid
schicht wird leichter entfernt als ein dicker Bereich der Sili
ziumoxidschicht. Folglich wird im Bereich der dünneren Silizi
umoxidschicht das darunterliegende Silizium solange geätzt, bis
der dickere Bereich der Siliziumoxidschicht völlig entfernt
ist. Wenn durch Implantation des Elementes B oder dergleichen
auf der Siliziumoberfläche im dünneren Bereich der Silizium
oxidschicht eine aktive Zone gebildet ist, wird sogar diese ak
tive Zone geätzt. In Folge darauf ist die Betriebscharakteri
stik des Halbleiters ungünstig beeinflußt.
Die organische Substanz und die auf der Siliziumoberfläche ver
bleibende angeätzte Schicht sind bislang durch ein Gas, z.B.
durch CF4 oder SF6, nach Entfernen der dünnen Siliziumoxid
schicht geätzt worden. Bei diesem Ätzvorgang zerfällt das Gas -
CF4 oder SF6 - und bildet dabei ein F-Radikal. Die organische
Substanz und die angeätzte Schicht werden durch dieses F-Radi
kal entfernt. Die organische Substanz wird dabei durch Reaktion
mit dem F-Radikal entfernt. Zusätzlich dringt das F-Radikal
durch die organische Substanz hindurch und reagiert unter Bil
dung von SiF4 mit dem Silizium. Die organische Substanz und die
angeätzte Schicht auf der Siliziumoberfläche werden zu ihrer
Entfernung durch das in zuvor beschriebener Weise entstandene
SiF4 auf die Figuren wird nachfolgend ein Verfahren
zum Wegätzen einer dünnen Siliziumoxidschicht und zum Wegätzen
einer organischen Substanz sowie einer nach dem Ätzen auf der
Siliziumoberfläche verbleibenden angeätzten Schicht beschrie
ben. Fig. 5 zeigt in einem Diagramm die einzelnen Verfahrens
schritte. Die Fig. 6A bis 6D zeigen ein Siliziumsubstrat nach
den jeweiligen Verfahrensschritten.
Gemäß Fig. 6A ist zunächst ein Siliziumsubstrat 2 mit einer
darauf ausgebildeten dünnen SiO2-Schicht 1 vorbereitet.
Fig. 6B zeigt das Einwirken von aus dissoziiertem CHF3-Gas ge
bildetem CF3⁺ auf das Siliziumsubstrat 2 mit der darauf ausge
bildeten dünnen SiO2-Schicht.
In Fig. 6C ist die SiO2-Schicht 1 entfernt. Stattdessen ver
bleiben eine organische Substanz 3 der C x F y -Gruppe und eine an
geätzte Schicht 4.
Anschließend wird gemäß Fig. 6D das Siliziumsubstrat 2 mit der
darauf verbliebenen organischen Substanz 3 der C x F y -Gruppe und
der angeätzten Schicht 4 zum Entfernen der organischen Substanz
3 der C x F y -Gruppe und der angeätzten Schicht von dem Silizium
substrat einem aus einem SF6-Gas abgespaltenen F-Radikal F *
ausgesetzt.
Ätzverfahren, bei denen ein Ätzgas, z.B. CF4 oder SF6, verwen
det wird, haben jedoch den Nachteil, daß eine Verbindung aus
Fluorkohlenstoff, Schwefelkohlenstoff oder dgl., die gleichzei
tig mit der Bildung des F-Radikals freigesetzt wird, sich auf
der Siliziumoberfläche ablagert, so daß die Siliziumoberfläche
nicht gänzlich gesäubert werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum völligen Entfernen einer auf einer Siliziumober
fläche ausgebildeten dünnen Siliziumoxidschicht anzugeben, bei
dem keine Rückstände auf der Siliziumoberfläche verbleiben. Da
bei sollen eine auf der Siliziumoberfläche durch das Ätzen ent
standene angeätzte Schicht und eine auf der Siliziumoberfläche
entstandene organische Substanz entfernbar sein. Desweiteren
soll dann, wenn die auf der Siliziumoberfläche ausgebildete
dünne Siliziumoxidschicht Unterschiede in der Dicke aufweist
die Siliziumoxidschicht entfernbar sein, ohne daß das darunter
liegende Silizium angeätzt wird. Auch soll bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren der Anstieg des elektrischen Widerstandes in
einem Kontaktbereich der Siliziumoberfläche mit einer darauf
ausgebildeten Verbindungsschicht regulierbar sein. Schließlich
soll Korrosion an einer auf der Siliziumoberfläche ausgebilde
ten Aluminiumverbindung verhindert werden.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Mit diesem Verfahren wird
von einer Siliziumoberfläche eine auf dieser ausgebildete dünne
Siliziumoxidschicht weggeätzt. Zuerst wird die auf der Silizi
umoberfläche ausgebildete dünne Siliziumoxidschicht unter Ver
wendung eines dazu bestimmten Gases weggeätzt. Bei diesem Gas
handelt es sich um ein Gas, das organische Substanzen auf der
Siliziumoberfläche zurückläßt. Nach Entfernen der dünnen Sili
ziumoxidschicht verbleibt daher die organische Substanz auf der
Siliziumoberfläche. Die auf der Siliziumoberfläche verbliebene
organische Substanz wird dann unter Verwendung von NF3-Gas
und/oder F2-Gas weggeätzt.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung des NF3-Gases und des F2-
Gases als Ätzgas verbleibt aufgrund der Bildung eines F-Radi
kals kein die Siliziumoberfläche verschmutzender Rückstand.
Desweiteren ist die Bindungsenergie N-F und F-F geringer als
die Bindungsenergie C-F oder S-F. Somit bilden ein NF3-Gas und
ein F2-Gas das F-Radikal leichter als das konventionelle Gas
wie z.B. CF4 oder SF6. Folglich läßt sich erfindungsgemäß die
auf der Siliziumoberfläche ausgebildete organische Substanz
leicht entfernen.
Für den Fall, daß nach dem Entfernen der organischen Substanz
von der Siliziumoberfläche eine Aluminiumverbindung auf der Si
liziumoberfläche angebracht wird, wird auch bei einem Verbleib
von NF3 und F2 auf der Siliziumoberfläche das Aluminium durch
das NF3 und das F2 nicht korrodiert.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprü
che, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier Aus
führungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verwei
sen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch
im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein schematisches Diagramm einer mit zwei Elektroden
ausgebildeten Ätzvorrichtung, die lediglich ein
Beispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt,
Fig. 2 ein Diagramm mit den einzelnen Verfahrensschritten
des erfindungsgemäßen Verfahrens, anhand dessen ein
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
erklärt wird,
Fig. 3A-3E Diagramme mit einem Siliziumsubstrat in den
jeweiligen Verfahrensschritten gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein schematisches Diagramm einer photochemischen
Ätzvorrichtung, die lediglich ein Beispiel einer
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens darstellt,
Fig. 5 ein Diagramm mit den einzelnen Verfahrensschritten
eines konventionellen Verfahrens zur Behandlung einer
Siliziumoberfläche und
Fig. 6A-6D Diagramme mit einem Siliziumsubstrat in den jewei
ligen Verfahrensschritten gemäß Fig. 5.
In der nachfolgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt ein sche
matisches Diagramm einer mit parallel zueinander angeordneten
Elektroden ausgebildeten Ätzvorrichtung, die hier lediglich
beispielhaft zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erörtert wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ätzvorrichtung ist in einem oberen
Bereich einer Ätzreaktionskammer 11 eine Hochfrequenzelektrode
12 und in einem unteren Bereich der Ätzreaktionskammer 11 eine
Hochfrequenzelektrode 13 vorgesehen. Die Hochfrequenzelektroden
12, 13 sind dabei einander gegenüberliegend angeordnet. Eine
Probe mit einer Siliziumoberfläche, z.B. eine Siliziumscheibe,
wird auf der Hochfrequenzelektrode 12 plaziert.
Die Hochfrequenzelektrode 12 ist geerdet. Die Hochfrequenzelek
trode 13 ist über einen Kondensator 14 mit einem Hochfrequenz
oszillator 15 verbunden. Der Hochfrequenzoszillator 15 ist
ebenfalls geerdet.
In einem Seitenteil der Ätzreaktionskammer 11 ist ein Gaseinlaß
16 und im unteren Bereich der Ätzreaktionkammer 11 ist ein Gas
auslaß 17 ausgebildet. Der Gaseinlaß 16 und der Gasauslaß 17
sind derart positioniert, daß Gas zwischen den Hochfrequenz
elektroden 12, 13 strömen kann.
Nachfolgend wird das Wegätzen einer auf einer Siliziumoberflä
che ausgebildeten dünnen Siliziumoxidschicht unter Verwendung
der in Fig. 1 gezeigten Ätzvorrichtung und ferner das Wegätzen
einer nach dem Wegätzen der Siliziumoxidschicht verbleibenden
organischen Substanz sowie einer angeätzten Schicht beschrie
ben. Fig. 2 zeigt ein Diagramm mit den jeweiligen Verfahrens
schritten des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Fig. 3A bis 3E
zeigen Diagramme mit einem Siliziumsubstrat in den jeweiligen
Verfahrensschritten.
Zuerst ist gemäß Fig. 3A auf einem Siliziumsubstrat 22 eine
dünne SiO2-Schicht ausgebildet. Das Siliziumsubstrat 22 wird
auf der Hochfrequenzelektrode 13 der in Fig. 1 gezeigten Ätz
vorrichtung plaziert.
An die Hochfrequenzelektroden 12, 13 wird dann über den Hoch
frequenzoszillator 15 zur Erzeugung eines Plasmas eine hochfre
quente Spannung angelegt. Zur gleichen Zeit wird über den
Gaseinlaß 16 ein CHF3-Gas in die Ätzreaktionskammer 11 einge
leitet. Danach dissoziiert das CHF3-Gas und es entsteht CF3⁺.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3B gelangt CF3⁺ zu dem die dünne
SiO2-Schicht 21 tragenden Siliziumsubstrat 22.
Die SiO2-Schicht 21 wird gemäß Fig. 3C von dem Siliziumsubstrat
22 entfernt. Dafür verbleibt eine organische Substanz 23 der
C x F y -Gruppe auf dem Siliziumsubstrat. Darüberhinaus hat sich
auf dem Siliziumsubstrat 22 durch das Ätzen eine angeätzte
Schicht 24 ausgebildet.
Anschließend wird ein N2-Gas, ein inertes Gas, über den Gasein
laß 16 in die Ätzreaktionskammer 11 eingeleitet. In Folge dar
auf wird das in der Ätzreaktionskammer 11 verbliebene CHF3-Gas
über den Gasauslaß 17 ausgestoßen.
Danach wird zur Erzeugung eines Plasmas über den Hochfrequenz
oszillator 15 an die Hochfrequenzelektroden 12, 13 eine hoch
frequente elektrische Spannung mit 13,56 MHz und 0,15 W/cm2 an
gelegt. Zusätzlich wird über den Gaseinlaß 16 ein Gasgemisch
mit einem Verhältnis von 5 cm3 NF3 zu 200 cm3 He in die Ätzre
aktionkammer 11 eingeleitet. Der in der Ätzreaktionskammer 11
herrschende Druck wird auf 300 mTorr festgelegt. Die hochfre
quente elektrische Spannung wird über einen Zeitraum von 30 Se
kunden angelegt. In dem hier bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird zum Erreichen einer Stabilität des NF3-Gases das He-Gas
mit dem NF3-Gas gemischt, wodurch die Ätzrate verringert wird.
Das NF3-Gas dissoziiert in dem in der zuvor beschriebenen Weise
entstandenen Plasma, so daß sich ein F-Radikal bildet. Dieses
F-Radikal wird gemäß der Darstellung in Fig. 3D dem Silizium
substrat 22 dort zugeführt, wo die organische Substanz 23 der
C x ,F y -Gruppe und die angeätzte Schicht 24 verblieben sind.
Gemäß Fig. 3E sind die organische Substanz 23 und die angeätzte
Schicht 24 vom Siliziumsubstrat 22 entfernt worden. Die ent
fernte organische Substanz oder dgl. ist über den Gasauslaß 17
ausgestoßen worden.
Wenn man die Siliziumoberfläche nach Entfernen der organischen
Substanz oder dgl. röntgenstrahlspektroskopisch untersucht,
läßt sich kein verbliebener Rückstand feststellen, so daß er
wiesenermaßen eine saubere Siliziumoberfläche erreicht ist.
Unterdessen läßt sich die Ätzrate durch Änderung der Menge des
zum NF3-Gas gemäß voranstehender Beschreibung geleiteten iner
ten Gases regulieren.
In dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgten das
Ätzen der dünnen Siliziumoxidschicht auf der Siliziumoberfläche
und das Ätzen der nach dem Entfernen der Siliziumoxidschicht
auf der Siliziumoberfläche verbliebenen organischen Substanz
oder dgl. in derselben Ätzreaktionskammer. Die Ätzvorgänge kön
nen jedoch ebenso in unterschiedlichen Ätzreaktionskammern er
folgen. Beispielsweise kann das Ätzen der dünnen Siliziumoxid
schicht auf der Siliziumoberfläche in einer Ätzvorrichtung mit
parallelen Elektrodenplatten erfolgen. Das Ätzen der auf der
Siliziumoberfläche nach Entfernen der dünnen Siliziumoxid
schicht verbliebenen organischen Substanz und der angeätzten
Schicht kann dann in einer photochemischen Ätzvorrichtung er
folgen.
Fig. 4 zeigt in einem Diagramm den Aufbau einer solchen photo
chemischen Ätzvorrichtung.
In einem oberen Bereich einer Ätzreaktionskammer 31 ist ein
Quarzglasfenster 32 ausgebildet. Durch das Quarzglasfenster
fällt ultraviolette Strahlung in die Ätzreaktionskammer 31 ein.
In einem unteren Bereich der Ätzreaktionskammer 31 ist ein dem
Quarzglasfenster 32 gegenüberliegend angeordneter Probenträger
33 vorgesehen. Auf dem Probenträger 33 wird eine Probe mit ei
ner Siliziumoberfläche plaziert. Eine als Lichtquelle dienende
Niederdruckquecksilberlampe 34 ist oberhalb des Quarzglasfen
sters 32 vorgesehen.
In einem Seitenteil der Ätzreaktionskammer 31 ist ein Gaseinlaß
35 und in dem unteren Bereich der Ätzreaktionskammer 31 ist ein
Gasauslaß 36 ausgebildet. Der Gaseinlaß 35 und der Gasauslaß 36
sind so lokalisiert daß das Gas über den Probenträger 33
strömt.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf ein Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung bei dem eine Ätzvorrich
tung mit zwei parallel angeordneten Elektrodenplatten und eine
photochemische Ätzvorrichtung verwendet werden.
Zuerst wird ein Siliziumsubstrat mit einer darauf ausgebildeten
dünnen Siliziumoxidschicht auf der Hochfrequenzelektrode 13 der
in Fig. 1 gezeigten, mit zwei Elektrodenplatten ausgebildeten
Ätzvorrichtung plaziert.
Danach wird über den Gaseinlaß 16 ein CHF3-Gas in die Ätzreak
tionskammer 11 eingeleitet. Zur selben Zeit wird zur Erzeugung
eines Plasmas über den Hochfrequenzoszillator 15 an die Hoch
frequenzelektroden 12, 13 eine hochfrequente elektrische Span
nung angelegt. In Folge darauf dissoziiert das CHF3-Gas, so daß
sich CF3⁺ bildet.
Anschließend wird die dünne Siliziumoxidschicht von dem Silizi
umsubstrat entfernt. Anstelle des Siliziumoxidfilms verbleibt
auf dem Siliziumsubstrat eine organische Substanz der C x F y -
Gruppe. Zusätzlich kann beim Ätzen an der Oberfläche des Sili
ziumsubstrats eine angeätzte Schicht entstehen.
Im Anschluß danach wird das Siliziumsubstrat mit der organi
schen Substanz und der angeätzten Schicht auf dem Probenträger
33 der in Fig. 4 dargestellten photochemischen Ätzvorrichtung
plaziert.
Danach wird die Ätzreaktionskammer 31 auf 5×10-8 Torr evaku
iert. Anschließend wird über den Gaseinlaß 35 ein NF3-Gas in
die Ätzreaktionskammer 31 eingelassen, bis der in der Ätzreak
tionskammer 31 herrschende Druck 500 mTorr beträgt. Von der
Niederdruckquecksilberlampe 34 wird eine Ultraviolettstrahlung
mit einer Wellenlänge von 184,9 nm und einer Beleuchtungsstärke
von 100 mV/cm2 abgestrahlt. Bei diesem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung erfolgt das Ätzen ausschließlich mittels
eines NF3-Gases ohne dabei ein inertes Gas mit dem NF3-Gas zu
mischen. Die organische Substanz und die angeätzte Schicht wer
den durch ein aus dem NF3-Gas dissoziiertes F-Radikal entfernt.
Die entfernte organische Substanz und dgl. werden über den Gas
auslaß 36 ausgestoßen. Bei einer röntgenstrahlspektroskopischen
Untersuchung der Siliziumoberfläche nach Entfernen der organi
schen Substanz oder dgl. konnte keine verbliebene Ablagerung
festgestellt werden, so daß eine saubere Siliziumoberfläche er
reicht worden ist.
Wie zuvor beschrieben werden nach der vorliegenden Erfindung
sowohl die organische Substanz als auch die angeätzte Schicht
entfernt. Wenn jedoch beim Entfernen der dünnen Siliziumoxid
schicht von der Siliziumoberfläche an dieser keine angeätzte
Schicht entsteht, reicht das Entfernen der organischen Substanz
im nachfolgenden Verfahrensschritt aus.
Obwohl bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung NF3-Gas zum Ätzen verwendet wurde, läßt
sich zum Erhalt desgleichen Effektes statt des NF3-Gases auch
ein F2-Gas verwenden.
Darüberhinaus ist zu erwähnen, daß anstelle des zuvor im Rahmen
des bevorzugten Ausführungsbeispiels beschriebenen photochemi
schen Ätzens und reaktiven Ionenätzens auch andere Ätzverfahren
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Anwendung finden können.
Obwohl die voranstehende Beschreibung bevorzugte Ausführungs
formen umfaßt, sind nachfolgend Ausgestaltungen der vorliegen
den Erfindung aufgezeigt:
- (1) Das Entfernen der dünnen Siliziumoxidschicht und das Ent fernen der organischen Substanz erfolgt in dergleichen Ätzreak tionskammer. In diesem Falle ist die Effizienz bei der Herstel lung eines Halbleiters verbessert. Darüberhinaus bildet sich auf der Siliziumoberfläche nach Entfernen der dünnen Silizium oxidschicht keine natürliche Oxidschicht, da die Siliziumober fläche nach Entfernen der dünnen Siliziumoxidschicht keiner sauerstoffhaltigen Atmosphäre ausgesetzt werden muß.
- (2) Bei der zuvor beschriebenen Ausgestaltung (1) wird nach dem Entfernen der dünnen Siliziumoxidschicht und vor dem Ent fernen der organischen Substanz inertes Gas in die Ätzreakti onskammer geleitet und ein Gas zum Entfernen der dünnen Silizi umoxidschicht aus der Ätzreaktionskammer herausgeführt.
- (3) Bei der zuvor beschriebenen Ausgestaltung erfolgt das Ät zen durch reaktives Ionenätzen.
- (4) Das Entfernen der dünnen Siliziumoxidschicht und das Ent fernen der organischen Substanz erfolgen in unterschiedlichen Ätzreaktionskammern. Bei dieser Ausgestaltung lassen sich die dünne Siliziumoxidschicht und die organische Substanz durch die jeweils geeignetsten Ätzverfahren ätzen.
- (5) Bei der zuvor erörterten Ausgestaltung (4) wird die dünne Siliziumoxidschicht durch reaktives Ionenätzen und die organi sche Substanz durch photochemisches Ätzen entfernt.
- (6) Die dünne Siliziumoxidschicht wird durch Verwendung eines Gases entfernt bei dem die Ätzrate bzgl. der dünnen Silizium oxidschicht größer ist als die Ätzrate bzgl. des Siliziums. Bei dieser Ausgestaltung wird auch dann, wenn die dünne Siliziumo xidschicht eine ungleichmäßige Dicke aufweist, das unter der Siliziumoxidschicht liegende Silizium nach Wegätzen eines dün nen Bereichs der Siliziumoxidschicht solange nicht ohne wei teres angeätzt, bis das Ätzen eines dicken Bereichs der Silizi umoxidschicht abgeschlossen ist, so daß das darunterliegende Silizium vor einem übermäßigen Ätzen geschützt ist.
- (7) Bei der zuvor beschriebenen Ausgestaltung (6) wird ein CHF3-Gas oder ein Gasgemisch aus C m F n und H2 als Gas zum Ent fernen der dünnen Siliziumoxidschicht verwendet.
- (8) Ein inertes Gas wird mit dem Gas zum Entfernen der organi schen Substanz zum Einstellen der Ätzrate gemischt. Bei dieser Ausgestaltung ist es erforderlich, die Ätzrate zu verringern, wenn z.B. das zum Entfernen der organischen Substanz bestimmte Gas stabilisiert werden muß.
Gemäß der voranstehenden Beschreibung der vorliegenden Erfin
dung wird die nach dem Entfernen der dünnen Siliziumoxidschicht
auf der Siliziumoberfläche verbleibende organische Substanz
durch ein NF3-Gas und/oder ein F2-Gas weggeätzt. Daher ist auf
der Siliziumoberfläche kein die Siliziumoberfläche verschmut
zender Rückstand abgelagert.
Desweiteren läßt sich nach der vorliegenden Erfindung die auf
der Siliziumoberfläche ausgebildete organische Substanz leich
ter entfernen als nach herkömmlichen Verfahren, da durch Ver
wendung des NF3-Gases und des F2-Gases leichter ein F-Radikal
gebildet werden kann als durch Verwendung von CF4 und SF6.
Schließlich wird für den Fall, daß nach dem Entfernen der orga
nischen Substanz von der Siliziumoberfläche eine Aluminiumver
bindung auf der Siliziumoberfläche angebracht wird, auch dann,
wenn NF3 und F2 auf der die Aluminiumverbindung aufweisenden
Siliziumoberfläche verbleiben, das Aluminium durch die verwen
deten Gase wie z.B. NF3 und F2 nicht korrodiert.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand zweier Ausführungsbei
spiele detailliert beschrieben und illustriert worden ist, wird
die erfindungsgemäße Lehre gemäß der nachfolgenden Pa
tentansprüche durch die erörterten Ausführungsbeispiele nicht
eingeschränkt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Erhalt einer sauberen Siliziumoberfläche (22)
durch Entfernen einer auf einer Siliziumoberfläche (22) ausge
bildeten dünnen Siliziumoxidschicht (21), gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
die auf der Siliziumoberfläche (22) befindliche dünne Sili ziumoxidschicht (21) wird unter Verwendung eines organische Substanzen auf der Siliziumoberfläche (22) zurücklassenden Gases weggeätzt,
nach Entfernen der dünnen Siliziumoxidschicht (21) wird die auf der Siliziumoberfläche (22) zurückgelassene organische Sub stanz (23) unter Verwendung eines NF3-Gases und/oder eines F2- Gases ebenfalls weggeätzt.
die auf der Siliziumoberfläche (22) befindliche dünne Sili ziumoxidschicht (21) wird unter Verwendung eines organische Substanzen auf der Siliziumoberfläche (22) zurücklassenden Gases weggeätzt,
nach Entfernen der dünnen Siliziumoxidschicht (21) wird die auf der Siliziumoberfläche (22) zurückgelassene organische Sub stanz (23) unter Verwendung eines NF3-Gases und/oder eines F2- Gases ebenfalls weggeätzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entfernen der organischen Substanz (23) das Entfernen einer an
geätzten Schicht (24) umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das Entfernen der dünnen Siliziumoxidschicht (21)
als auch das Entfernen der organischen Substanz (23) in der
gleichen Ätzreaktionskammer (11) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Entfernen der dünnen Siliziumoxidschicht (21) und vor dem
Entfernen der organischen Substanz (23) ein inertes Gas in die
Ätzreaktionskammer (11) eingeleitet und zum Abführen der dünnen
Siliziumoxidschicht aus der Ätzreaktionskammer (11) ausgelassen
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem in der Ätzreaktionskammer (11) durchgeführ
ten Ätzverfahren um reaktives Ionenätzen handelt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entfernen der dünnen Siliziumoxidschicht und das Entfernen der
organischen Substanz in unterschiedlichen Ätzreaktionskammern
(11, 31) erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
dünne Siliziumoxidschicht durch reaktives Ionenätzen und die
organische Substanz durch photochemisches Ätzen entfernt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dünne Siliziumoxidschicht durch Verwendung
eines Gases entfernt wird, bei dem die Ätzrate hinsichtlich der
dünnen Siliziumoxidschicht größer ist als die Ätzrate hinsicht
lich des Siliziums.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
Gas zum Entfernen der dünnen Siliziumoxidschicht ein CHF3-Gas
oder ein Gasgemisch aus C m F n und H2 verwendet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Einstellen der Ätzrate ein inertes Gas mit einem Gas zum Ent
fernen der organischen Substanz gemischt wird.
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