DE3923590C2 - Schaltungsanordnung für die Fehlerkompensation eines elektronischen Elektrizitätszählers - Google Patents
Schaltungsanordnung für die Fehlerkompensation eines elektronischen ElektrizitätszählersInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung für die Fehler
kompensation eines elektronischen Elektrizitätszählers nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Elektronische Elektrizitätszähler leiten mit elektronischen
Mitteln aus dem Verbrauchernetz eine der Netzspannung propor
tionale Größe und eine dem Netzstrom proportionale Größe ab und
bilden daraus mit Hilfe eines sogenannten Time-Division-Multi
plizierers eine Leistungsgröße. Um daraus die dem Netz ent
nommene elektrische Arbeit zu berechnen, wird die Leistungs
größe einem Integrator zugeführt, der üblicherweise aus der
Kombination eines Operationsverstärkers und eines Kondensators
besteht, dessen Auflade- oder Umladeimpulse mit Hilfe eines
Komparators in zählbare Impulse umgesetzt und einem Zähler
zugeführt werden, der diese als kWh-Größe anzeigt. Das Problem
besteht nun darin, daß die Offset-Spannung des Operationsver
stärkers einen ständig fließenden Ruhestrom (Offset-Strom)
produziert, der als Gleichstrom kontinuierlich in eine Richtung
fließt und sich dem Meßstrom der aus dem Speisenetz abgelei
teten elektrischen Größen überlagert und als Fehlerstrom den
Meßwert verfälscht.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
ist aus dem Aufsatz "Ein genauer elektronischer
Elektrizitätszähler", Technisches Messen atm 1978,
Heft 11, Seiten 407 bis 411, Verfasser G. Steinmüller,
bekannt.
Aus der EP-0 261 526 A1 ist es bekannt, zur Kompen
sation der Offset-Spannung des Operationsverstärkers des Time-
Division-Multiplizierers eine Kompensationsschaltung vorzu
sehen, die aus einem Kondensator, mehreren Schaltern und einem
Dreiecksgenerator besteht, der den Modulator in der Weise
steuert, daß unabhängig von der erfaßten Leistung in jeder
Periode der vom Dreiecksgenerator erzeugten Schaltimpulse der
elektronische Schalter im Eingangskreis des Operationsverstär
kers während einer bestimmten Zeitspanne geöffnet ist. Während
dieser Zeitspanne wird der Kompensationskondensator so an den
Eingang des Operationsverstärkers geschaltet, daß dieser sich
auf die Offset-Spannung auflädt. Während der nachfolgenden
Phase wird der Kompensationskondensator so zwischen den inver
tierenden Eingang des Operationsverstärkers und Bezugspotential
geschaltet, daß die Offset-Spannung dieses Operationsverstärkers
kompensiert wird. Diese Schaltungsanordnung ist in der Lage,
eine vollständige Kompensation des Fehlerstromes zu bewirken.
Der dazu notwendige Schaltungsaufwand ist allerdings beträchtlich.
Eine ähnliche Schaltungsanordnung ist auch
aus der US-PS 4,733,171 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und
wenig aufwendige Kompensationsschaltung zu finden, die eine im
Hinblick auf die bei Haushaltszählern zulässigen Fehlergrenzen
ausreichende Kompensation der auf verschiedene Einflüsse zurück
zuführenden Meßfehler ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst. Dadurch ist erreicht, daß mit Hilfe weniger
Normbauteile der vom Fehlerstrom des Operationsverstärkers
verursachte Fehler halbiert und der vom Schalter selbst verur
sachte Fehler nahezu vollständig eliminiert wird. Dabei kann
der als Umschalter ausgebildete elektronische Schalter aus zwei
Transmissionsgates bestehen. Der Durchlaßwiderstand eines
solchen Transmissionsgates weist eine Spannungsabhängigkeit in
der Weise auf, daß der Schalter bei positiver Spannung nieder
ohmiger ist als bei negativer Spannung. Dies hat zur Folge, daß
der Widerstand im Meßkreis während der positiven Halbwelle der
Netzspannung einen anderen Wert annimmt als in der negativen
Halbwelle. Der dadurch entstehende Meßfehler wird durch die er
findungsgemäße Schaltung fast vollständig eliminiert.
Die Unteransprüche geben Ausführungsarten der Erfindung an.
In einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Patentanspruch 3 ist
anstelle des bisher üblichen bipolaren Netzteiles ein unipolares
Netzteil verwendet, dessen Bipolarität am geregelten Ausgang
mit Hilfe einfacher Bauelemente erzielt wird. Durch die Kombi
nation der Maßnahmen nach Patentanspruch 1 und Patentanspruch 3
kann sowohl die negative wie die positive Versorgungsspannung
der Elektronik mit Massepotential 11 des Netzes verbunden
werden. Bisher mußte die Elektronikmasse (Bezugspotential) am
Nulleiter des Netzes liegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Schaltungsanordnung
eines elektronischen Elektrizitätszählers;
Fig. 2 ein Schalterdiagramm des elektronischen Umschalters im
Meßkreis des Time-Division-Multiplizierers und
Fig. 3 eine Ausführung des elektronischen Schalters mit Halb
leiterbauelementen.
Die in Fig. 1 als Prinzipschaltbild dargestellte Schaltungs
anordnung eines elektronischen Elektrizitätszählers für den
Einphasenbetrieb dient der Messung der von einem Verbraucher 1
aus dem Einphasennetz L; N entnommenen elektrischen Energie.
Dazu werden eine der Netzspannung und eine dem Netzstrom ent
sprechende elektrische Größe gebildet und einem Time-Division-
Multiplizierer 2 zugeführt. Ein solcher Time-Division-Multi
plizierer ist beispielsweise in der Zeitschrift "Technisches
Messen ATM", 1978, Heft 11, Seiten 407-411 beschrieben. Im
vorliegenden Beispiel wird die Stromgröße über einen im Phasen
leiter L des Netzes angeordneten Stromwandler 3 dem Puls-
Weiten-Modulator 4 des Time-Division-Multiplizierers und die
Spannungsgröße über einen hochohmigen Widerstand 5 und einen
dazu in Serie geschalteten Kondensator 6, dessen Wechselstrom
widerstand auf der Grundlage der Netzfrequenz sehr viel kleiner
ist als der Wert des Widerstandes 5, dem gemeinsamen Pol c
eines Umschalters 7 zugeführt, der vom Puls-Weiten-Modulator 4
betätigt wird. Der Pol b des Umschalters ist an den invertie
renden Eingang eines Operationsverstärkers 10 nach außen ge
führt, während der Pol a am Bezugspotential liegt.
Der Time-Division-Multiplizierer moduliert das der Netzspannung
entsprechende, am Umschalter 7 auftretende Signal mit dem vom
Stromwandler 3 abgegriffenen, dem Stromwert entsprechenden
Signal in bekannter Weise, so daß am Ausgang des Time-Division-
Multiplizierers 2 ein Signal entsteht, dessen Gleichstromkom
ponente der dem Speisenetz L; N vom Verbraucher 1 entnommenen
elektrischen Leistung, entspricht. Um daraus die verbrauchte
elektrische Energie in kWh zu ermitteln, wird der Leistungswert
einem Integrator 8 zugeführt. Sobald an dessen Ausgang eine
Spannungsschwelle überschritten wird, wird eine Monoflopstufe
11 in Gang gesetzt, die während einer Referenzzeit über einen
Schalter 21 einen Referenzstrom Iref auf den Integrator 8
schaltet. Dadurch wird die am Kondensator 9 entstehende Ladung
kompensiert (Ladungskompensationsverfahren). Der nicht inver
tierende Eingang des Operationsverstärkers 10 liegt am Bezugs
potential. Die Summe der so entstehenden Impulse reprä
sentiert dann die zu ermittelnde elektrische Energie. Die am
Ausgang des Monoflop 11 auftretenden Referenzstromimpulse
werden - evtl. über einen Impulsteiler - auf einen zählbaren
Wert reduziert und einer Zählstufe 12 zugeführt, die die Summe
in kWh anzeigt.
Die Schaltungsanordnung wird von einem Kondensator-Netzteil 13
aus dem Netz L; N gespeist. Das Kondensator-Netzteil 13 setzt
die Netzspannung zunächst in eine ungeregelte, von einem
Glättungskondensator 14 geglättete Gleichspannung um, die, über
den Spannungsregler 15 geführt, als konstante Speisegleich
spannung an den Ausgangsklemmen Vp; Vn auftritt.
Nachdem der Integrator 8 sowohl positive wie negative Spannungs
werte zu integrieren hat, benötigt der Operationsverstärker 10
zum Bezugspotential positive und negative Speisespannungen.
Diese werden dadurch gewonnen, daß zwischen den Ausgangsklemmen
Vp; Vn ein Spannungsteiler, bestehend aus der Serienschaltung
einer Referenzdiode 16 und eines Teilerwiderstandes 17, angeord
net ist, deren gemeinsame Verbindungsleitung am Bezugspotential
liegt. Bei geeigneter Dimensionierung von Referenzdiode 16 und
Teilerwiderstand 17 tritt an der Ausgangsklemme Vp gegenüber
dem Bezugspotential eine positive und an der Ausgangsklemme Vn
eine etwa gleich große negative Spannung auf.
Anhand des Schalterdiagramms nach Fig. 2 wird nun die Funktion
der Schaltungsanordnung im folgenden näher erläutert. Nimmt man
zunächst einmal an, der Fehlerstrom des invertierenden Ope
rationsverstärkers 10 sei Null, dann arbeitet der Umschalter 7
in der bekannten Weise so, daß die positiven und negativen
Wechselspannungsamplituden entsprechend der Höhe des gemessenen
Stroms zeitlich moduliert werden, d.h. die Schließungszeiten
des Umschalters 7 sind bei hohem Strom relativ lang und bei
niedrigem Strom relativ kurz. Daraus resultiert eine Gleich
stromkomponente, die die vom Verbraucher dem Speisenetz ent
nommene elektrische Leistung repräsentiert. Tatsächlich läßt
sich nun der Fehlerstrom des Operationsverstärkers 10 gegenüber
dem Nutzsignal nicht vernachlässigen, was zur Folge hat, daß
der Integrationskondensator 9 ständig aufgeladen und damit eine
entsprechende Stromentnahme des Verbrauchers 1 aus dem Netz L;
N vorgetäuscht wird. Nun enthalten die bisher vorgeschlagenen
Kompensationseinrichtungen für den Fehlerstrom
relativ komplizierte Schaltungsanordnungen, die zu einer voll
ständigen oder nahezu vollständigen Kompensation des Fehler
stromes führen.
Mit der vorliegenden Schaltungsanordnung besteht nun die Mög
lichkeit, den Abstand zwischen dem Fehlerstrom und dem der ge
ringsten noch zu messenden Leistungsentnahme entsprechenden Nutz
signal dadurch zu verringern, daß die Wirkung des Fehlerstromes
halbiert wird. Diese Halbierung reicht aus, um zumindest bei
üblichen Haushaltszählern einen ausreichenden Abstand vom Schwell
wert zu halten, so daß bei lastfreiem Betrieb keine Zählimpulse
ausgelöst werden. Auch beim Betrieb unter geringer Last, bei
dem Fehler am stärksten in Erscheinung treten, werden durch die
Halbierung der Offset-Spannung und die nahezu vollständige
Kompensation der Schalterfehler die tolerierbaren Fehlergrenzen
nicht überschritten.
Beim Auftreten eines Netzstromes arbeitet der Time-Division-
Multiplizierer 2 in der bekannten Weise. Dabei wird aus dem
Netzstrom mit Hilfe des Stromwandlers 3 ein diesem proportio
nales erstes Signal erzeugt und dem Puls-Weiten-Modulator 4
zugeführt. Das aus der Netzspannung abgeleitete zweite Signal
wird dem gemeinsamen Pol c des Schalters 7 zugeleitet. Dieser
wird vom Puls-Weiten-Modulator 4 in der Weise gesteuert, daß
eine dritte, der dem Netz entnommenen elektrischen Leistung
entsprechende Größe gebildet wird.
Der Schalter 7 ist als Umschalter ausgebildet,
dessen einer Pol b mit dem Integrator 8 und dessen
anderer Pol a mit dem Bezugspotential verbunden ist. Der ge
meinsame Pol c ist über die Serienschaltung eines Widerstan
des 5 und eines Kondensators 6 mit dem Phasenleiter L ver
bunden. Diese R/C-Kombination ist so dimensioniert, daß der
Wechselstromwiderstand des Kondensators 6 bei Netzfrequenz
wesentlich kleiner ist als der Widerstand 5.
Im folgenden soll nur der Fehlerstrom betrachtet werden.
Ohne den Kondensator 6 fließt, wenn sich der Umschalter 7 in
Position b befindet, also auf den Integrator 8 geschaltet ist,
ein der Offset-Gleichspannung Uoff des Integrators 8 propor
tionaler Fehlerstrom von
Als mittlerer Fehlerstrom folgt daraus:
Am Kondensator 6 mit dem Wert C fällt die Gleichspannung
Uoff ab. Damit reduziert sich der Spannungsabfall an R
auf den Wert von
Da die Zeit im Mittel gleich 1 ist und TM = R·C ist, wird sich
an C etwa die Spannung einstellen.
Für den Fehlerstrom gilt dann:
Bei t₁ = t₂, also TM = 2·t₁, ergibt sich ein Fehlerstrom von
also eine Halbierung des Fehlerstromwertes mit dem Kondensator 6
gegenüber einer Schaltung ohne Kondensator.
Bedeutung der Formelzeichen:
t₁ = Einschaltdauer des Umschalters 7,
t₂ = Umschaltdauer zur Entladung des Kondensators 5 (C),
TM = t₁ + t₂,
Uoff = Fehlerspannung des Operationsverstärkers 10,
R = Widerstand 5,
C = Kondensator 6
t₂ = Umschaltdauer zur Entladung des Kondensators 5 (C),
TM = t₁ + t₂,
Uoff = Fehlerspannung des Operationsverstärkers 10,
R = Widerstand 5,
C = Kondensator 6
Ein weiterer, durch diese Schaltungsanordnung
erzielter Vorteil besteht darin, daß das Bezugspotential der
Elektronik nicht mehr notwendigerweise an den Nulleiter N des
Speisenetzes gelegt werden muß. Es ist demzufolge auch nicht
mehr erforderlich, die positiven und negativen Versorgungs
spannungen Vp und Vn der Schaltungsanordnung symmetrisch zum
Nulleiter N des Speisenetzes auszuführen. Bei einem Kondensator
netzteil wurden bisher zwei relativ kostspielige Glättungs
kondensatoren benötigt. Durch die Anordnung
der RC-Kombination 5, 6 ist es möglich, entweder die positive
Versorgungsspannung Vp oder die negative Versorgungsspannung Vn
mit dem Nulleiter N des Speisenetzes zu verbinden. Wenn der
Nulleiter N mit Vn verbunden ist, fällt am Kondensator 6 die
Gleichspannung, die zwischen dem Bezugspotential und dem
Nulleiter N liegt, ab. Nach dem Einschalten der Schaltungs
anordnung wird der Kondensator 6 aufgeladen und in der folgenden
Betriebsphase nicht mehr entladen, so daß kein Gleichstrom mehr
auftreten kann.
Ein weiterer, durch die Schaltungsanordnung
bewirkter Vorteil, betrifft den Umschalter 7 selbst. Dieser be
steht gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 aus zwei soge
nannten Transmissionsgates 18, 19 in CMOS-Technik für die Schalt
strecken c-a und c-b. Zur funktionsgerecht koordinierten, gegen
phasigen Ansteuerung dieser Transmissionsgates ist diesen ein
vom Puls-Weiten-Modulator 4 getriggertes Schalteransteuerungs
gerät 20 zugeordnet. Die Abhängigkeit der Durchlaßwiderstände
dieser Transmissionsgates von der Polarität der jeweils anlie
genden Spannung hätte ohne den Kondensator 6 zur Folge, daß im
Integrator 8 auch dann eine Gleichstromkomponente aufintegriert
würde, wenn konstant und der Fehlerstrom = 0 wäre.
Da die Schalter c-b und c-a das gleiche elektronische Verhalten
aufweisen und über den Kondensator 6 kein Gleichstrom fließen
kann, ist verhindert, daß den Integrator 8 infolge der
spannungsabhängigen Durchlaßwiderstände der Schalter c-b und
a-c ein Fehlergleichstrom erreichen kann.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung ist der Einfach
heit halber für den Betrieb an einem Einphasennetz dargestellt.
Sie ist in gleicher Weise auch für ein Mehrphasennetz geeignet
und muß dazu lediglich entsprechend der Phasenwahl vervielfacht
werden.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für die Fehlerkompensation eines elek
tronischen Elektrizitätszählers, mit einem Time-Division-Multi
plizierer (2), dem eine der Netzspannung und eine dem Netzstrom
proportionale elektrische Größe zugeführt wird und durch eine
Multiplikation beider Größen aufgrund einer Puls-Weiten-Modu
lation eine der dem Netz entnommenen Leistung proportionale
Größe bildet, wobei die Modulation durch von den betreffenden
elektrischen Signalen abhängiges Ein- und Ausschalten eines vom
Modulator betätigten elektronischen Schalters (7, 18, 19, 20)
erfolgt, mit einem Integrator (8) für die Ermittlung der
elektrischen Arbeit, bestehend aus der Kombination eines Ope
rationsverstärkers (10) mit einem Integrationskondensator (9)
für die Integration der elektrischen Leistung über die Zeit,
dessen Auflade- und Entladeimpulse mit Hilfe eines Komparators
(11) in zählbare Impulse umgesetzt und einem elektronischen
Zähler für die Ermittlung der Impulsfrequenz und deren Anzeige
in Kilowattstunden (kWh) zugeführt werden, sowie mit einem
Stromversorgungsteil für die Speisung der elektronischen
Bauelemente mit stabilisierter Speisespannung, dadurch
gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter
des Modulators (4) als Umschalter (7) ausgebildet ist, dessen
Einschalter (b, c) das vom Phasenleiter (L) des zu messenden
Netzes abgeleitete elektrische Signal mit dem Eingang des
invertierenden Operationsverstärkers (10) des Integrators (8)
und dessen Ausschalter (a, c) das Signal während der Einschalt
pausen mit dem Bezugspotential verbindet, daß zwischen dem
Phasenleiter (L) und dem gemeinsamen Kontakt (c) des Umschal
ters (7) die Serienschaltung eines Kondensators (6) und eines
ohmschen Widerstandes (5) angeordnet ist, dessen Widerstands
wert bei der Netzfrequenz groß ist gegenüber dem Wechselstrom
widerstand des Kondensators (6) und daß der Operationsverstär
ker (10) an zwei gegenüber dem Bezugspotential positiven und
negativen Versorgungsspannungen angeschlossen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei der Netzfrequenz von 50 Hz
und einer Umschaltfrequenz des elektronischen Umschalters (7)
von etwa 1 kHz der Widerstandswert des ohmschen Widerstands
wertes (5) 1 MOhm beträgt und der Kondensator (6) eine
Kapazität von 1 µF besitzt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Stromversorgungsteil
ein spannungskonstant geregeltes unipolares Netzteil (13, 14,
15) verwendet ist, dessen einer Pol (Vn) mit dem Nulleiter (N)
des Netzes verbunden ist und zwischen diesem und dem anderen
Pol (Vp) ein Spannungsteiler, bestehend aus der Serienschaltung
einer Referenzdiode (16) und eines ohmschen Teilewiderstandes
(17) angeordnet ist, deren gemeinsamer Anschlußpunkt das
Bezugspotential bildet.
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---|---|---|---|
DE19893923590 DE3923590C2 (de) | 1989-07-17 | 1989-07-17 | Schaltungsanordnung für die Fehlerkompensation eines elektronischen Elektrizitätszählers |
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DE19893923590 DE3923590C2 (de) | 1989-07-17 | 1989-07-17 | Schaltungsanordnung für die Fehlerkompensation eines elektronischen Elektrizitätszählers |
Publications (2)
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DE3923590A1 DE3923590A1 (de) | 1991-01-24 |
DE3923590C2 true DE3923590C2 (de) | 1997-05-28 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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US4733171A (en) * | 1987-02-04 | 1988-03-22 | General Electric Company | Differential switched-capacitor dual slope watthour meter circuit |
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