DE3922417C2 - - Google Patents
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- DE3922417C2 DE3922417C2 DE19893922417 DE3922417A DE3922417C2 DE 3922417 C2 DE3922417 C2 DE 3922417C2 DE 19893922417 DE19893922417 DE 19893922417 DE 3922417 A DE3922417 A DE 3922417A DE 3922417 C2 DE3922417 C2 DE 3922417C2
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C27/00—Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
- F04C27/02—Liquid sealing for high-vacuum pumps or for compressors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine ölgedichtete Vorvakuumpumpe
mit einer auf der Pumpenmitte angeordneten Hilfspumpe
für die Ölversorgung eines Schöpfraums, welche vorzugsweise
als Drehschieberpumpe ausgebildet ist.
Derartige ölgedichtete Vorvakuumpumpen sind beispielsweise
aus DE-OS 35 18 016 und DE-OS 37 30 685 bekannt.
Bei diesen Pumpen saugt die Hilfspumpe über eine Saugöffnung
gleichzeitig Gas in Öl an. Dabei hängt der
Gasanteil sehr stark von der Ölviskosität und damit von
der Betriebstemperatur der Vorvakuumpumpe ab und
schwankt mit dieser in weiten Grenzen.
Weiterhin ist für ölgedichtete Vorvakuumpumpen dieser
Art von Bedeutung, daß beim Abschalten oder einem ungewollten
Stillstand der Pumpe kein Gas oder Öl in die
evakuierte Apparatur zurückströmt.
Zu diesem Zweck werden wahlweise zwei Techniken angewendet:
- - Entweder wird in die Saugleitung der Vorvakuumpumpe ein Ventil eingebaut, das bei Stillstand der Pumpe automatisch schließt,
- - oder es werden alle auf der Atmosphärenseite der Pumpe liegenden Zugänge zum Pumpenschöpfraum automatisch abgesperrt.
Da ein Saugstutzenventil großen Querschnitt und eine
besondere Betätigungseinrichtung erfordert, ist diese
Lösung sehr aufwendig, mit einfachen Mitteln also nicht
zu realisieren.
Dagegen ist auf der Atmosphärenseite im wesentlichen nur die Ölzufuhr
zum Schöpfraum abzusperren (das Auspuffventil
kann selbsttätig schließen), so daß diese Lösung der
oben genannten Forderung näher kommt. Die Erfindung geht
deshalb von dieser Lösung aus und verfolgt den Zweck,
ihre bisher noch vorhandenen, gravierenden Unzulänglichkeiten
zu beseitigen.
Diese Unzulänglichkeiten hängen damit zusammen, daß jede
ölgedichtete Vorvakuumpumpe bei Erreichen ihres Enddruckes
ein lautes Geräusch erzeugt, welches durch die
Inkompressibilität des bei diesem Betriebszustand vollständig
entgasten Öls im Pumpenschöpfraum entsteht (Ölschlag).
Um dieses Geräusch zu vermeiden, läßt man
ständig eine sehr kleine Menge Gas (Luft) in den Schöpfraum
einströmen, etwa über eine Düse. Die Vakuumpumpe
reagiert auf diese Gasmenge sehr empfindlich: ist sie
etwas zu groß, wird das gewünschte Endvakuum nicht erreicht,
ist sie etwas zu klein, wird der Ölschlag nicht
beseitigt.
Um die Vakuumpumpe im Stillstand abzudichten, muß also
neben der Ölzufuhr auch diese Gaszufuhr abgesperrt
werden, was die Einfachheit der atmosphärenseitigen
Lösung deutlich mindert.
Die dafür bereits bekannten Lösungen gehen den Weg, Öl
und Gas im Ölvorratsraum der Vakuumpumpe zu mischen
(z. B. durch ein rotierendes Flügelrad, das halb in Öl
eintaucht) und dieses Gemisch durch eine Düse in den
Pumpenschöpfraum einzusaugen. Dann muß nur noch diese
Zuleitung abgesperrt werden, um die Vakuumpumpe bei
Stillstand abzudichten.
Das ist zwar einfach, hat aber einen ganz entscheidenden
Nachteil: der Ölstand im Vorratsraum muß auf einer bestimmten
Höhe sein, weil sonst der Abstand zwischen der
Ölansaugöffnung in dem Ölspiegel und damit auch der
Gasgehalt im angesaugten Öl schwankt, denn die eingetragenen
Gasblasen sammeln sich naturgemäß dicht unter
dem Ölspiegel an, während das Öl weiter unterhalb der
Oberfläche fast gasfrei bleibt. Einge genaue Dosierung
der Gasmenge bei schwankendem Ölstand ist mit dieser
Maßnahme also nicht möglich, das heißt, eine so ausgerüstete
Pumpe kann keinen großen, ausnutzbaren Ölvorrat
haben. Dies wird heute aber zunehmend gefordert.
Im Lichte dieses Standes der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, dem Schöpfraum bei laufender Vakuumpumpe
Öl und Gas in genau dosierten Mengen zuzuführen,
wobei die Öl- und Gasdosierung vom Ölstand im Vorratsraum
und von der Öltemperatur innerhalb weiter Grenzen
unabhängig sein soll und ferner sicherzustellen, daß
beim Abschalten oder einem ungewollten Stillstand der
Pumpe kein Gas oder Öl in die evakuierte Apparatur
zurückströmt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1 erreicht, vorteilhafte Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Kombination der Merkmale des Patentanspruches
1 wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß Öl und
Gas in genau dosierten richtigen Mengen und unabhängig
vom Temperaturzustand der Pumpe dem Schöpfraum zugeführt
werden. Das federbelastete Ventil zwischen der Ausstoßöffnung
der Hilfspumpe und dem Schöpfraum der Vorvakuumpumpe
sorgt ferner dafür, daß bei Stillstand der Pumpe
eine Abdichtung zum Hilfspumpenteil erfolgt und auf
diesem Wege kein Gas oder Öl in die evakuierten Teile
der Anlage einströmen kann.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in
den Zeichnungsfiguren 1 und 2 näher erläutert, die eine
Vorvakuumpumpe nach der Erfindung im Quer- und Längsschnitt
zeigen.
Auf der Welle der Vakuumpumpe 1 ist eine Hilfspumpe 2
angeordnet, die vorzugsweise als Drehschieberpumpe mit
mindestens drei Schiebern 3 ausgebildet ist.
Die Hilfspumpe hat zwei Ansaugöffnungen, eine für Gas 4
(Luft), welche oberhalb des höchsten Ölstandes im Ölvorratsraum
endet, und eine für Öl 5, welche unterhalb
des niedrigsten Ölstandes endet.
Die Hilfspumpe hat eine Ausstoßöffnung 6, welche in den
Schöpfraum der Vakuumpumpe mündet, wobei zwischen Hilfspumpe
und Schöpfraum ein federbelastetes Ventil 7 angeordnet
ist, welches erst bei einer Druckdifferenz von
mehr als 1 bar öffnet.
- - Der Schöpfraum der Hilfspumpe ist so ausgebildet und die Lage der beiden Ansaugöffnungen ist so gewählt, daß die Hilfspumpe zunächst eine kleine Menge Luft ansaugt und sich anschließend ihr Schöpfraum mit Öl auffüllt.
- - Bei der weiteren Drehung des Pumpenrotor 2 werden Öl und Gas intensiv gemischt und gemeinsam über das federbelastete Ventil 7 in den Schöpfraum der Vakuumpumpe gedrückt.
- - Bei Stillstand der Anordnung schließt das federbelastete Ventil 7 und dichtet die Vakuumpumpe an dieser Stelle ab.
Es ist vorteilhaft, wenn auch das Auspuffventil der
Vorvakuumpumpe und ein eventuell vorhandenes Gasballastventil
bei Stillstand derselben vakuumdicht
schließen, um ein Belüften der Appartur zu verhindern.
Dafür sind einfache Lösungen bekannt; sie werden hier
nicht näher beschrieben, gewinnen aber im Zusammenhang
mit der Erfindung besondere Bedeutung.
Praktische Versuche zeigen, daß eine genaue Dosierung
der angesaugten, sehr kleinen Gasmenge vorteilhaft dadurch
erreicht werden kann, daß die äußere Kontur 8 des
Schöpfraums der Hilfspumpe sich im Bereich zwischen
der Gasansaugöffnung und der Ölansaugöffnung nur wenig
von dem Pumpenrotor entfernt, damit das Saugvermögen der
Hilfspumpe für Gas entsprechend gering bleibt. Nach dem
Passieren der Ölansaugöffnung soll die Kontur sich
stärker vom Rotor lösen, um für Öl ein größeres Saugvermögen
zu erreichen und gleichzeitig eine gute Durchmischung
Öl/Gas zu erzielen. Die Kapselkontur erhält
damit eine unrunde Form, die auf CNC-Maschinen aber
leicht herzustellen ist.
Da heute die meisten Vorvakuumpumpen ohnhin mit Ölförderpumpen
auf der Pumpenwelle ausgerüstet werden,
besteht der zusätzliche Aufwand der Erfindung lediglich
in der Anordnung eines federbelasteten Ventils in der
Ölförderleitung und in der besonderen Ausbildung der
Ölförderpumpe. Der dafür erforderliche Aufwand und auch
der Platzbedarf sind aber nur Bruchteile derjenigen, die
heute z. B. für ein automatisch arbeitendes Saugstutzenventil
eingesetzt werden müssen.
Claims (6)
1. Ölgedichtete Vorvakuumpumpe mit einer auf der
Pumpenwelle angeordneten Hilfspumpe für die Ölversorgung
des Schöpfraums, welche vorzugsweise als
Drehschieberpumpe mit mindestens 3 Schiebern ausgebildet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Schöpfraum der Hilfspumpe (2) zwei getrennte
Ansaugöffnungen (4, 5) münden, von denen die eine Gas, die
andere Öl aus dem Gas-/Öl-Vorratsraum der Vorvakuumpumpe
(1) ansaugt und daß zwischen der Ausstoßöffnung (6)
der Hilfspumpe (2) und dem Schöpfraum der Vorvakuumpumpe (1)
in dem Ölfluß ein federbelastetes Ventil (7) angeordnet
ist, welches erst bei einer Druckdifferenz von mehr
als 1 bar den Ölfluß freigibt.
2. Vorvakuumpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasansaugöffnung (4) oberhalb des höchstzulässigen
Ölstandes, die Ölansaugöffnung (5) unterhalb
des niedrigstzulässigen Ölstandes angeordnet sind.
3. Vorvakuumpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Kontur (8) des Schöpfraumes der Hilfspumpe
(2) derart von der üblichen Kreisform abweicht,
und so ausgebildet ist, daß das Volumen des Ansaugraumes
nach dem Durchgang eines Schiebers (3) vor der
Gasansaugöffnung (4) zunächst nur langsam zunimmt, um
nach dem Durchgang vor der Ölansaugöffnung (5) schneller
zuzunehmen.
4. Vorvakuumpumpe nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich unabhängig von der Winkelstellung des
Rotors der Hilfspumpe (2) immer ein Schieber (3) zwischen
der Gasansaugöffnung (4) und der Ölansaugöffnung (5) befindet.
5. Vorvakuumpumpe nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem bei Stillstand der Pumpe vakuumdicht
schließenden Auspuffventil ausgerüstet ist.
6. Vorvakuumpumpe nach den Ansprüchen 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer bei Stillstand automatischen eintretenden
Unterbrechung einer gegebenenfalls vorhandenen
Gasballastzufuhr ausgerüstet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893922417 DE3922417A1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Vakuumpumpe mit sicherung gegen belueftung des rezipienten bei stillstand |
EP19900112881 EP0406873A3 (en) | 1989-07-07 | 1990-07-05 | Vacuum pump with security against aeration of recipient at stoppage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893922417 DE3922417A1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Vakuumpumpe mit sicherung gegen belueftung des rezipienten bei stillstand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3922417A1 DE3922417A1 (de) | 1991-01-17 |
DE3922417C2 true DE3922417C2 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6384524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893922417 Granted DE3922417A1 (de) | 1989-07-07 | 1989-07-07 | Vakuumpumpe mit sicherung gegen belueftung des rezipienten bei stillstand |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0406873A3 (de) |
DE (1) | DE3922417A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE4325281A1 (de) * | 1993-07-28 | 1995-02-02 | Leybold Ag | Vakuumpumpe mit einer Gasballasteinrichtung |
DE19526321A1 (de) * | 1995-07-19 | 1997-01-23 | Leybold Ag | Ölgedichtete Drehschiebervakuumpumpe mit Ölpumpe |
DE19526303A1 (de) * | 1995-07-19 | 1997-01-23 | Leybold Ag | Ölgedichtete Drehschiebervakuumpumpe mit einer Ölversorgung |
Family Cites Families (4)
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DE1703592A1 (de) * | 1968-06-14 | 1971-11-18 | Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg | Vakuum-Drehschieberpumpe |
DD228008A1 (de) * | 1984-10-02 | 1985-10-02 | Medizin Labortechnik Veb K | Einstellvorrichtung fuer eine oelpumpe zur druckoelschmierung von rotierenden vakuumpumpen |
DD256540A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-05-11 | Medizin Labortechnik Veb K | Druckoelschmierung fuer drehschieber-vakuumpumpen |
-
1989
- 1989-07-07 DE DE19893922417 patent/DE3922417A1/de active Granted
-
1990
- 1990-07-05 EP EP19900112881 patent/EP0406873A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0406873A2 (de) | 1991-01-09 |
DE3922417A1 (de) | 1991-01-17 |
EP0406873A3 (en) | 1991-11-27 |
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