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DE3922494A1 - Fluessigwaschmittel - Google Patents

Fluessigwaschmittel

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Publication number
DE3922494A1
DE3922494A1 DE19893922494 DE3922494A DE3922494A1 DE 3922494 A1 DE3922494 A1 DE 3922494A1 DE 19893922494 DE19893922494 DE 19893922494 DE 3922494 A DE3922494 A DE 3922494A DE 3922494 A1 DE3922494 A1 DE 3922494A1
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DE
Germany
Prior art keywords
ch2ch2
alkyl
alkylene
whitener
water
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19893922494
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Dipl Chem Dr Schuessler
Florian Dipl Chem Dr Seng
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
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Priority to EP90111940A priority patent/EP0413926A1/de
Priority to JP2172830A priority patent/JPH0345699A/ja
Priority to CA 2020666 priority patent/CA2020666A1/en
Publication of DE3922494A1 publication Critical patent/DE3922494A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/835Mixtures of non-ionic with cationic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/40Dyes ; Pigments
    • C11D3/42Brightening agents ; Blueing agents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung sind weißtönerhaltige Flüssigwaschmittel auf der Basis von nichtionischen und kationischen Tensiden. Die Waschmittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie als Weißtöner eine Verbindung, die in Form der freien Säure der Formel (I) entspricht,
enthalten,
worin - unabhängig voneinander -
X Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, CH₂CH₂-Z oder Y,
Y -A-NVW,
X und Y gemeinsam den Rest -CH₂CH₂-NR-CH₂CH₂ bilden können,
A C₂-C₆-Alkylen oder C₂-C₆-Alkylen-O-C₂-C₆-Alkylen,
V/W C₁-C₄-Alkyl, das durch OH oder N(R)₂ substituiert sein kann,
V und W gemeinsam den Rest -CH₂CH₂-T-CH₂CH₂- bilden können,
T O, S, NR oder CH₂,
Z OH, CN, COOR, CONH₂ oder CON(R)₂,
R C₁-C₄-Alkyl und
n eine ganze Zahl von 0-2 bedeuten.
Besonders bevorzugte Weißtöner sind solche der Formel (I), worin
X Wasserstoff oder CH₂CH₂CONH₂,
A -CH₂CH₂- oder -CH₂CH₂CH₂-,
V/W C₁-C₂-Alkyl und
n 0 oder 1 bedeuten,
wobei sich die gegebenenfalls in dem Anilinorest enthaltende SO₃H-Gruppe in m- oder p-Stellung befindet.
Der Begriff "Waschmittel" ist im Rahmen dieser Erfindung im weitesten Sinne zu verstehen. Er umfaßt sowohl Reinigungsmittel verschiedenster Art als auch Gewebe und Haushaltswaschmittel sowie Wäschenachbehandlungsmittel. Bevorzugt ist die Verwendung als "einstufiges" Haushaltswasch- und -spülmittel.
Als nicht-ionische Tenside kommen handelsübliche Produkte in Betracht, z. B. die Additionsprodukte von Ethylenoxid mit höheren aliphatischen Alkoholen mit 6 bis 50 und C-Atomen, Polyoxyalkylenester organischer Säuren wie höherer Fettsäuren, Harzsäuren, Tallölsäuren und Säuren der Oxidationsprodukte des Erdöls, sowie Alkylenoxidaddukte höherer Fettsäureamide, wobei der Fettsäureteil in der Regel 8 bis 22 C-Atome aufweist und mit 10 bis 50 Mol Ethylenoxid kondensiert ist.
Geeignete kationische Tenside bzw. Textilweichmacher sind besonders quartäre Derivate des Ammoniaks mit 2 langkettigen aliphatischen Resten, der Formel
worin
R₁ und R₂ unabhängig voneinander eine C₈-C₂₀-Alkyl- oder Alkenylgruppe und
R₃ und R₄ unabhängig voneinander eine C₁-C₄-Alkylgruppe oder - gemeinsam - den Rest eines unter Einschluß des N-Atoms gebildeten gesättigten Heterocyclus (z. B. Imidazolin) und An(-) ein Anion bedeuten,
wie z. B. das 1-Methyl-1-oleylamidoethyl-2-oleyl- imidazolinium .X(-), das 1-Methyl-1-talgamidoethyl-2- talg-imidazolinium .X(-) und das Di-talg-dimethyl­ ammionium .X(-) (X(-) = vorzugsweise Cl(-)).
Das flüssige Medium für die erfindungsgemäßen Waschmittel ist wäßrig und kann aus Wasser allein oder aus Wasser und zusätzlichen Lösungsmitteln für gewissen Zusätze bestehen. Die zusätzlichen Lösungsmittel können bis zu 20, vorzugsweise bis 15% des gesamten Lösungsmittelanteils ausmachen. Als solche kommen in Betracht: niedrige Alkanole oder ein niedriges Diol oder Polyol.
Das erfindungsgemäße flüssige Waschmittel kann im übrigen übliche Zusätze enthalten, wie Schmutzsuspendiermittel oder Vergrauungsinhibitoren, Schauminhibitoren, Konservierungsmittel, und Parfüme. Diese werden selbstverständlich so gewählt, daß sie mit den Hauptkomponenten des Waschmittels verträglich sind.
Die nicht-ionogenen Tenside werden in Mengen von 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 20-60 Gew.-% eingesetzt. Die Konzentration des Textilweichmachers beträgt 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 5-20 Gew.-%. Das wäßrige Lösungsmittel, vorzugsweise Wasser, das noch mono-, di- und mehrwertige Alkohole und ähnliche Lösungsmittel enthalten kann, ist mit 5 bis 60 Gew.-% vertreten.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Weißtöner werden in Mengen von 0,005 bis 1% oder mehr, bezogen auf das Gewicht des Waschmittels zugesetzt. Wasch-/Behandlungsflotten, die das beanspruchte Waschmittel enthalten, verleihen beim Waschen von Textilien aus vorzugsweise Cellulosefasern diesen einen brillanten Aspekt und einen angenehmen Griff.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Weißtöner sind zum großen Teil bekannt und beispielsweise in folgender Patentliteratur beschrieben: DE 24 06 883, DE 20 60 085 und CH 4 74 601.
Man erhält die Weißtöner in ebenfalls an sich bekannter Weise, indem man in beliebiger Reihenfolge 2 Mol Cyanurchlorid mit 2 Mol des Amins NHXY, 2 Mol des Anilins
und Diaminostilbendisulfonsäure umsetzt.
Dabei empfiehlt es sich, das Amin NHXY in einem Überschuß, d. h. mit insgesamt etwa 3-4 Mol, umzusetzen.
Das erfindungsgemäße Waschmittel kann in weichem oder hartem Wasser bei höherer Temperatur zur Anwendung gelangen.
Die Waschbehandlung wird beispielsweise wie folgt durchgeführt: Die Textilien werden während 1 bis 30 Minuten bei 20 bis 100°C in einem Waschbad behandelt, das 0,1 bis 10 g/kg des Waschmittels enthält. Das Flottenverhältnis kann 1 : 3 bis 1 : 50 betragen.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten "Teile" Gewichtsteile.
Beispiel 1
In 960 ml Wasser gibt man bei Raumtemperatur 50 g Cyanurchlorid. Unter kräftigem Rühren tropft man zu dieser Suspension eine Lösung von 48,6 g 4,4′-Diaminostilben-2,2′-disulfonsäure und 13,9 g Natriumcarbonat in 570 ml Wasser. Durch gleichzeitige Zugabe von Natriumhydrogencarbonat hält man den pH-Wert zwischen 4 und 4,5. Die Reaktion ist nach ca. 2 Stunden beendet. Die erhaltene Suspension von 4,4′-bis-(2′′,4′′-dichlor-1′′,3′′,5′′-triazinyl-6′′-amino)- stilben-2,2′-disulfonsaurem Natrium wird mit 10%iger Natronlauge auf pH 6,75 gestellt und mit 12,8 g Anilin versetzt. Durch gleichzeitige Zugabe von 10%iger Natronlauge erhält man den pH-Wert zwischen 6,5 und 7. Nach ca. 30 Min. ist die Reaktion zu Ende und das gebildete 4,4′-bis-(2′′-anilino-4′′-chlor-1′′,3′′,5′′-triazinyl-6′′- amino)-stilben-2,2′-disulfonsaure Natrium wird abgesaugt und mit 500 ml 3%iger Kochsalzlösung gewaschen.
Das Produkt suspendiert man ohne es zu trocknen in 800 ml Wasser, gibt 23,9 g Natriumhydrogencarbonat und 60,9 g 1-Amino-2-diethylaminoethan hinzu und erhitzt 3 Stunden zum Sieden. Anschließend wird die Lösung mit 5 g Celite aufgekocht, filtriert und im Vakuum eingedampft. Der Weißtöner hinterbleibt dabei als blaßgelbes Pulver.
Er entspricht - in Form der freien Säure - der Formel
Beispiel 2
Setzt man das in Beispiel 1 erhaltene 4,4′-bis-(2′′-anilino-4′′- chlor-1′′,3′′,5′′-triazinyl-6′′-amino)-stilben-2,2′-disulfonsaure Natrium mit β-(3′-Diethylamino-propylamino)-propionsäureamid um, so erhält man einen Weißtöner, der in der Säureform der Formel
entspricht.
Beispiel 3
In 200 ml Wasser gibt man bei Raumtemperatur 50 g Cyanurchlorid. Unter kräftigem Rühren tropft man zu dieser Suspension eine Lösung von 48,6 g 4,4′-Diaminostilben-2,2′-disulfonsäure und 13,9 g Natriumcarbonat in 570 ml Wasser. Durch gleichzeitige Zugabe von Natriumhydrogencarbonat hält man den pH-Wert zwischen 4 und 4,5. Nach beendeter Reaktion (ca. 2 Stunden) stellt man den pH-Wert auf 5 und läßt nun 18,7 g sulfanitsaures Kalium in 200 ml Wasser zufließen. Durch gleichzeitige Zugabe von 18%iger Sodalösung hält man den pH zwischen 5 und 5,5. Die gebildete Suspension von 4,4′- bis-(2′′-4′′′-sulfanilino-4′′-chlor-1′′,3′′,5′′-triazinyl-6′′-amino)--stilben-2,2′-tetrasulfonsaurem Salz wird mit 53,6 g 1-Amino-3-dimethylamino-propan und 23,9 g Natriumhydrogencarbonat versetzt und 3 Stunden zum Sieden erhitzt. Anschließend kocht man die Lösung mit 5 g Celite kurz auf, filtriert und dampft im Vakuum ein. Den Weißtöner erhält man dabei in Form eines hellgelben Pulvers. Er entspricht in der Säureform der Formel
In analoger Weise erhält man die folgenden Weißtöner:
Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6
Ein Flüssigwaschmittel wurde wie folgt hergestellt:
0,1 Teile des Weißtöners gemäß Beispiel 1 wurden in
 5,5 Teilen Ethanol gelöst oder dispergiert und mit
18 Teilen ethoxylierter C₁₂-C₁₄-Fettsäure (10ÄO)
 5 Teilen Ditalgfettalkyldimethylammoniumchlorid und ca.
71,5 Teilen vollentsalztem Wasser auf 100 aufgefüllt.
Mit dem so erhaltenen Waschmittel wurde ein verschmutzter Baumwollappen gewaschen.
Waschbedingungen
Temperatur|50°C
Wasserhärte 0° DH
Flotte 1 : 20
Dosierung 5 g/l
Waschzeit 15 Min.
Waschcyclen 3× und 10×.
Die gewaschenen Lappen wurden gespült, getrocknet und gebügelt.
Man erhält neben einem sehr guten Reinigungseffekt eine hervorragende Aufhellung des Textilmaterials.
Ähnlich gute Ergebnisse erhält man mit den Weißtönern der Beispiele 2-5.

Claims (2)

1. Weißtönerhaltige Flüssigwaschmittel auf der Basis von nichtionischen Tensiden und kationischen Tensiden, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Weißtöner eine Verbindung, die in Form der freien Säure der Formel (I) entspricht enthalten,
worin - unabhängig voneinander -
X Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, CH₂CH₂-Z oder Y,
Y -A-NVW,
X und Y gemeinsam den Rest -CH₂CH₂-NR-CH₂CH₂ bilden können,
A C₂-C₆-Alkylen oder C₂-C₆-Alkylen-O-C₂-H₆- Alkylen,
V/W C₁-C₄-Alkyl, das durch OH oder N(R)₂ substituiert sein kann,
V und W gemeinsam den Rest -CH₂CH₂-T-CH₂CH₂- bilden können,
T O, S, NR oder CH₂,
Z OH, CN, COOR, CONH₂ oder CON(R)₂,
R C₁-C₄-Alkyl und
n eine ganze Zahl von 0-2 bedeuten.
2. Flüssigwaschmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Weißtöner der angegebenen Formel enthalten, worin
X Wasserstoff oder CH₂CH₂CONH₂,
A -CH₂CH₂- oder -CH₂CH₂CH₂-,
V/W C₁-C₂-Alkyl und
n 0 oder 1 bedeuten,
wobei sich die gegebenenfalls in dem Anilinorest enthaltende SO₃H-Gruppe in m- oder p-Stellung befindet.
DE19893922494 1989-07-08 1989-07-08 Fluessigwaschmittel Withdrawn DE3922494A1 (de)

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EP0413926A1 (de) 1991-02-27
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