DE3920978A1 - Elektromagnetisch arbeitende stelleinrichtung - Google Patents
Elektromagnetisch arbeitende stelleinrichtungInfo
- Publication number
- DE3920978A1 DE3920978A1 DE3920978A DE3920978A DE3920978A1 DE 3920978 A1 DE3920978 A1 DE 3920978A1 DE 3920978 A DE3920978 A DE 3920978A DE 3920978 A DE3920978 A DE 3920978A DE 3920978 A1 DE3920978 A1 DE 3920978A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnet
- permanent magnet
- working
- armature
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/20—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/20—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means
- F01L9/21—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means actuated by solenoids
- F01L2009/2146—Latching means
- F01L2009/2148—Latching means using permanent magnet
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetisch arbeitende
Stelleinrichtung für oszillierend bewegbare Steuerelemente an
Verdrängungsmaschinen, insbesondere für Flachschieber und Hubven
tile, bestehend aus einem Federsystem und zwei elektrisch arbei
tenden Schaltmagneten, im folgenden Arbeitsmagnete genannt, durch
die ein das Steuerelement betätigender Anker in zwei gegenüberlie
gende Schaltpositionen bewegbar ist, wobei der Ort der Gleichge
wichtslage des Federsystems zwischen den beiden Schaltpositionen
liegt.
Eine derartige Stelleinrichtung ist aus DE-OS 30 24 109 bekannt.
Das Steuerelement einer Verdrängungsmaschine wird bei einer
Stelleinrichtung dieser Art durch eine Druckfeder in geschlossenem
Zustand gehalten. Eine weitere Druckfeder wirkt auf einen mit dem
Steuerelement zusammenwirkenden Magnetanker derart, daß die
Gleichgewichtslage des Federsystems zwischen den Endlagen der Be
wegung des Ankers liegt. Die Endlagen der Ankerbewegung befinden
sich jeweils an einem elektrisch betätigten Schaltmagneten, im
folgenden Arbeitsmagnet genannt. Zum Schalten dieser Vorrichtung
wird jeweils ein Arbeitsmagnet erregt und der andere abgeschaltet.
Aufgrund der Kraft der vorgespannten Feder wird der Anker dabei bis
zur Gleichgewichtslage beschleunigt und auf seinem weiteren Weg
durch die entgegenwirkende Kraft der anderen Feder verzögert.
Aufgrund von Reibung kann der Anker die gegenüberliegende Endla
ge nicht erreichen. Auf dem fehlenden Restweg wird der Anker
durch die Zugkraft des entsprechenden Arbeitsmagneten angezogen.
Bei anderen bekannten Anordnungen ist entweder jedem der beiden
Arbeitsmagnete ein Permanentmagnet zugeordnet, wie es beispiels
weise in DE-OS 35 00 530 beschrieben ist, oder es steht ein ge
meinsamer Permanentmagnet für beide Arbeitsmagnete zur Verfügung,
wie es in DE-OS 34 02 768 beschrieben ist, um ein Halten des An
kers am jeweiligen Magneten ohne Erregung der Wicklung zu ermög
lichen. Das Lösen des Ankers von der Polfläche des Magneten ge
schieht durch Erregung der Wicklung des jeweiligen Magneten mit
einer Polung des Gleichstromes, die eine Schwächung des
Magnetfeldes des Permanentmagneten bewirkt.
Mit der in DE-OS 35 00 530 beschriebenen Maßnahme ist gegenüber
der aus der DE-OS 30 24 109 bekannten Stelleinrichtung ohne Per
manentmagneten eine Energieeinsparung zu erzielen.
Systeme mit einem gemeinsamen Permanentmagneten für beide Ar
beitsmagnete sind jedoch aufgrund des höheren Ankergewichtes so
wie einer geringeren Axialzugkraft für die geforderte Anwendung
als schnelle, kompakte Stelleinrichtungen ungeeignet.
Auch hat sich bei Stelleinrichtungen mit je einem Permanentmag
neten pro Arbeitsmagnet gezeigt, daß die für eine Laststeuerung
von Brennkraftmaschinen wichtige Zeit zwischen dem Anziehen des
Ankers an die Polfläche des Öffnet-Magneten und dem Lösen des An
kers von diesem Magneten bei Verwendung eines Permanentmagne
ten als Öffnet-Magneten sich nicht kurz genug einstellen läßt.
Damit ist eine Einstellung kurzer Steuerzeiten zur Erreichung
niedriger Lasten einer Brennkraftmaschine nicht möglich. Auf der
Seite des Schließt-Magneten hingegen steht bei 4-Takt-Brennkraft
maschinen eine ausreichend lange Zeitspanne zur Verfügung, so daß
dort der Einsatz eines Permanentmagneten sinnvoll ist.
Ein weiterer Nachteil der Anordnung mit je einem Permanentmagne
ten pro Arbeitsmagnet ist die Möglichkeit zweier gleich
wahrscheinlicher Endpositionen des Magnetankers bei Ausfall oder
Abschalten der Stelleinrichtung. Dadurch können die Steuerventile
beispielsweise von Brennkraftmaschinen entweder in geöffnetem oder
in geschlossenem Zustand verbleiben, so daß eine Erkennung durch
eine elektronische Steuerung erforderlich ist.
Weiterhin stellt die Energiezufuhr zu der Stelleinrichtung über
je zwei Zuleitungen pro Arbeitsmagnet für eine mehrzylindrige
Ausführung einer Brennkraftmaschine hohe Anforderungen an eine
zuverlässige und kompakte Verlegung und Verbindung der Zuleitun
gen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stelleinrichtung
insbesondere zum Betrieb einer schnellaufenden Brennkraftmaschine
mit variabel betätigten Steuerelementen zu schaffen, die einen
geringeren Energieaufwand benötigt, und die vorzugsweise eine
definierte Endlage besitzt, die bei Abschalten oder Ausfall
selbsttätig erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Stelleinrichtung der eingangs be
zeichneten Art dadurch gelöst, daß sie in der Schließt-Position
mit einem Permanentmagneten und einem Elektromagneten versehen ist,
während der Öffnet-Magnet nur mit einem Elektromagneten versehen
ist.
Um eine größtmögliche Einsparung elektrischer Energie zu erzie
len, ist der Permanentmagnet so ausgelegt, daß er ein Anziehen
und Halten des Ankers aus der bei der Schwingbewegung erreichten
polflächennahen Lage ermöglicht.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird der Permanent
magnet so dimensioniert, daß er nur das Halten des Ankers an den
Polflächen des Schließt-Magneten ermöglicht und zum Anziehen des
Ankers die Unterstützung durch das Feld des Elektromagneten benö
tigt wird.
Eine Verringerung der Anzahl der zu der Stelleinrichtung führen
den Kabel wird bei der vorgeschlagenen Anordnung gemäß einer wei
teren Ausbildung der Erfindung durch eine Parallelschaltung der
beiden Elektromagneten unter Berücksichtigung der elektrischen
Polung erreicht.
Für eine Auslegung des Permanentmagneten, die nur das Halten des
Ankers an der Polfläche des Magneten ermöglicht, ist bei einem
Ausfall oder Abschalten die Möglichkeit gegeben, daß der Anker in
die Gleichgewichtslage zwischen den Arbeitsmagneten fällt. Um
ausgehend von der Gleichgewichtslage den Anker an einen der Ar
beitsmagnete zu bewegen, werden vorzugsweise beide Wicklungen in
der Eigenfrequenz des schwingungsfähigen Feder-Masse-Systems er
regt.
Für den Einbau eines Permanentmagneten in einen weichmagnetischen
Topfmagneten wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
die Position im inneren Magnetschenkel gewählt, da so Beschädi
gungen vermieden werden können.
Auch kann es zweckmäßig sein, daß die magnetischen Kreise des
Permanentmagneten und des der Schließt-Position zugeordneten
Elektromagneten ganz oder teilweise getrennt sind.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß ein Betrieb der Stelleinrichtung mit kurzen Verweil
zeiten am Öffnet-Magneten, d.h. in der geöffneten Position des
Steuerventils, ermöglicht wird. Weiterhin besitzt das System bei
Ausfall oder Abschalten eine definierte Endposition, und zwar bei
Brennkraftmaschinen in der geschlossenen Position des Steuerven
tils. Weiterhin kann bei entsprechender Auslegung und Schaltung
der Elektromagneten die Stelleinheit über zwei gemeinsame Zulei
tungen versorgt werden, was eine Halbierung des Aufwandes der
elektronischen Ansteuerung bewirkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen
näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel der Vorrich
tung gemäß der Erfindung mit einem Permanentmagneten im Innen
schenkel eines Topfmagneten.
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch die Verläufe des Ventilhubes so
wie der Stromverläufe der Wicklungen der beiden Elektromagnete
bei Betrieb mit getrennten Zuleitungen.
Fig. 4 und 5 zeigen schematisch die Verläufe des Ventilhubes so
wie der Stromverläufe der Wicklungen der beiden Elektromagnete
bei Betrieb mit gemeinsamen Zuleitungen.
Fig. 6 zeigt schematisch den Verlauf des Ventilhubes sowie die
Stromverläufe der Wicklungen der beiden Magnete bei Anschwingen
des Systemes in seiner Eigenfrequenz.
Fig. 7 zeigt im Längsschnitt eine Ausführungsform der Vorrich
tung mit teilweise getrennten Magnetkreisen des Permanentmagne
ten bzw. des Elektromagneten.
Fig. 1 zeigt beispielhaft eine elektromagnetisch arbeitende
Stelleinrichtung mit Arbeitsmagneten 1 und 2, Wicklungen 3 und 4
sowie einen Permanentmagneten 5. Ein Anker 6 wird in einer Hülse 7
geführt. Der Permanentmagnet 5 ist bei den hier gestellten hohen
Anforderungen an die magnetischen Eigenschaften aus Seltenerd-
Kobalt oder Seltenerd-Eisen-Bor-Sintermaterial ausgeführt. Diese
Materialien sind sehr spröde und damit leicht zu beschädigen. Der
in Fig. 1 gezeigte Einbauort zwischen Hülse 7 und Wicklung 3
(mit Vergußmasse ausgefüllt) gewährleistet optimalen Schutz vor
Zerstörung.
In der gezeigten Position des Ankers 6 wird dieser durch das Mag
netfeld des Permanentmagneten 5 gehalten. Der Schaft 8 der Stell
einrichtung einer Verdrängungsmaschine, beispielsweise ein Ventil
schaft, wird in dieser Position durch die Kraft einer Druckfeder
9 in geschlossener Position gehalten. In Fig. 2 ist von dieser
Ventilstellung ausgehend die Ansteuerung der Wicklungen während
eines Hubvorganges dargestellt für den Fall, daß die Auslegung
des Permanentmagneten 5 ein Anziehen und Halten des Ankers aus
der Bewegung ermöglicht. Der Strom in der Wicklung 3 des Schließt-
Magneten 1 schwächt die Feldwirkung des Permanentmagneten 5 auf
den Anker 6. Bei einem bestimmten Stromniveau ist im Zeitpunkt t1
die Kraft einer vorgespannten Druckfeder 10 größer als die Halte
kraft des Magneten 1, und Anker 5 und Schaft 8 des Ventils setzen
sich in Bewegung. In der Wicklung 4 des Öffnet-Magneten 2 wird der
Strom rechtzeitig eingeschaltet, so daß im Zeitpunkt t2 der Anker
an die Polfläche angezogen wird. Nach dem Abschalten des Stromes
in der Wicklung 4 setzt sich nach Ablauf einer kurzen Verzugszeit,
während der sich das Magnetfeld abbaut bis die Federkraft über
wiegt, im Zeitpunkt t3 der Anker 6 in Bewegung und wird von der
Kraftwirkung des Magneten 1 aufgrund des permanentmagnetisch er
zeugten Feldes im Zeitpunkt t4 angezogen und gehalten.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Hubvorgang für eine Permanent
magnetauslegung, die ein Anziehen des Ankers 6 nur bei zusätzli
cher Unterstütung durch ein von der Wicklung erzeugtes Magnetfeld
ermöglicht, ist zusätzlich zu dem oben beschriebenen Ablauf zum
Anziehen des Ankers 6 an den Magneten 1 ein Erregen der Wicklung
3 zwischen den Zeitpunkten t3 und t4 notwendig. Die Wicklung muß
zur Erzeugung eines den Permanentmagneten 5 unterstützenden Feldes
gegenüber dem Abwerfvorgang umgepolt werden.
Fig. 4 zeigt die bei einer Parallelschaltung der Wicklungen 3
und 4 während eines Hubvorganges auftretenden Stromverläufe für
den Auslegungsfall des Anziehens und Haltens ohne Stromunterstüt
zung durch die Wicklung 3. Dabei richtet sich der Einschaltzeit
punkt des Stromes vor t1 in beiden Wicklungen nach dem Stromanstieg
in Wicklung 3 zum Abwerfen des Ankers 6 am Magneten 1. Die Aus
legung der Wicklung 4 wird dabei so gewählt, daß der Strom zum
Zeitpunkt t2 der Annäherung des Ankers an die Polfläche des Mag
neten 2 ein zum Anziehen des Ankers 6 ausreichendes Niveau er
reicht hat. Der schraffiert dargestellte Bereich der Stromkurve
ist für die Funktion der Stelleinrichtung nicht erforderlich, je
doch fließt Strom aufgrund der Parallelschaltung der Wicklungen
noch bis zum Zeitpunkt t2, dem Einfangen des Ankers.
Fig. 5 zeigt die bei der Auslegung für Anziehen mit Stromunter
stützung durch die Wicklung 3 auftretenden Stromverläufe. Die
Auslegung der Wicklungen 3 und 4 wird so gewählt, daß der Strom
in Wicklung 3 im Zeitpunkt t1 ein schnelles Abwerfen des Ankers 6
einleitet und der gleichzeitig eingeschaltete Strom in Wicklung 4 ein
zum Zeitpunkt t2 der Ankerannäherung ausreichendes Niveau zum An
ziehen des Ankers 6 aufweist. Während der Rückbewegung des Ankers 6
wird nach dem Zeitpunkt t3 die Stromrichtung in den Wicklungen umge
kehrt. Die schraffiert dargestellten Bereiche unter den Stromver
läufen sind für die Funktion der Stelleinrichtung nicht erforder
lich, aber durch die Parallelschaltung beider Wicklungen bedingt;
die sich dadurch ergebenden Verluste sind bei entsprechender
Auslegung der Wicklungen gering.
In Fig. 6 ist ausgehend von der Gleichgewichtslage der An
schwingvorgang für eine Stelleinrichtung mit einem Permanentmag
neten 5 im Schließt-Magneten 1 gezeigt. Linienzug 20 zeigt den
Hub der Stelleinrichtung, beispielsweise des Ventils einer Brenn
kraftmaschine, während die Linienzüge 21 und 22 den Stromverlauf
in dem der Schließt- bzw. der Öffnet-Funktion zugeordneten Elek
tromagneten zeigt.
Das Einschalten des Stromes in Wicklung 4 bewirkt eine Magnetzug
kraft im Magneten 2, der daraufhin den Anker 6 anzieht. Aufgrund
der hohen Federkräfte und fehlender kinetischer Energie kann der
Anker jedoch nicht bis zum Erreichen der vorgesehenen Endlage an
gezogen werden und er schwingt nach Erreichen eines ersten Ex
tremwertes 23 zurück. Die angeregte Schwingbewegung hat die Pe
riodendauer entsprechend der Eigenfrequenz des Feder-Masse-Systems.
Anschließend wird der Strom in Spule 4 abgeschaltet und in Spule 3
eingeschaltet, wobei der Strom in Spule 3 so gepolt ist, daß das
permanentmagnetische Feld verstärkt wird. Nach mehreren Wieder
holungen dieses Vorgangs erreicht der Anker den Magneten 1 bei
der Auslenkung 24 und er wird dort gehalten, bis ein Strom ent
gegengesetzter Polung in Wicklung 3 das permanentmagnetische Feld
schwächt und ein Abwerfen des Ankers 6 bewirkt.
In Fig. 7 ist eine Stelleinheit mit einem oberen Arbeitsmagne
ten 30 dargestellt, dessen permanentmagnetischer Kreis, bestehend
aus einem Permanentmagneten 31, einem Polstück 32 sowie einem
Mittelschenkel 33, mit dem separaten Kreis des Elektromagneten,
bestehend aus Außenschenkel 34, Joch 35 und Wicklung 36, durch
den gemeinsamen Mittelschenkel 33 verbunden ist. Der permanent
magnetische Kreis 31, 32, 33 hat zwei Axialluftspalte, über die
die Zugkraft auf Anker 37 wirkt. Der elektromagnetische Kreis 33,
34, 35, 36 hat einen Axial- und einen Radialluftspalt 38. Durch
Erregung der Wicklung 36 des Arbeitsmagneten 30 kann je nach
elektrischer Polung die permanentmagnetisch erregte Flußdichte im
Mittelschenkel 33 sowohl verstärkt als auch geschwächt werden,
und daher kann sowohl eine Unterstützung des Anziehens des Ankers
37 gegen die Kraft der Feder 39 als auch die Einleitung der
Ankerbewegung erfolgen. Bei geöffnetem Magnetkreis, d.h. Anlage
des Ankers 37 am unteren Arbeitsmagneten 40, wird durch den kur
zen Luftweg im Radialspalt 38 der permanentmagnetische Kreis we
niger geschwächt als bei einer Anordnung mit zwei Axialluftspal
ten nach Fig. 1; trotzdem wird, durch Nutzung des Mittelschen
kels 33, im angezogenen Zustand eine hohe Haltekraft aufgebracht.
Claims (7)
1. Elektromagnetisch arbeitende Stelleinrichtung für oszillierend
bewegbare Steuerelemente an Verdrängungsmaschinen, insbesondere
für Flachschieber und Hubventile, bestehend aus einem Federsystem
und zwei elektrisch arbeitenden Schaltmagneten, im folgenden Ar
beitsmagnete genannt, durch die ein das Steuerelement betätigen
der Anker in zwei gegenüberliegende Schaltpositionen bewegbar
ist, wobei der Ort der Gleichgewichtslage des Federsystems zwi
schen den beiden Schaltpositionen liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem der Schließt-Funktion zugeordneten Arbeits
magneten ein Permanentmagnet angeordnet ist, während der der Öff
net-Funktion zugeordnete Arbeitsmagnet ausschließlich oder über
wiegend als Elektromagnet ausgebildet ist.
2. Stelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetischen Kreise des Permanentmagneten und des der
Schließt-Position zugeordneten Elektromagneten ganz oder teilwei
se getrennt sind.
3. Stelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß unter Berücksichtigung der Polung die Wicklungen beider Arbeits
magnete parallel geschaltet sind.
4. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Attraktionskraft des Permanentmagneten so bemessen
ist, daß er das Anziehen und Halten des Ankers an die Polflächen
des mit dem Permanentmagneten zusammenwirkenden Arbeitsmagneten
bei stromloser Wicklung ermöglicht.
5. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Attraktionskraft des Permanentmagneten so be
messen ist, daß er das Halten des Ankers an den Polflächen des
mit dem Permanentmagneten zusammenwirkenden Arbeitsmagneten bei
stromloser Wicklung ermöglicht und das Anziehen des Ankers durch
Erregung der Wicklung des Arbeitsmagneten unterstützt wird.
6. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Permanentmagnet im Innenschenkel eines als
Topfmagnet ausgebildeten Arbeitsmagneten untergebracht ist.
7. Stelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wicklungen der Arbeitsmagnete in einer der Ei
genfrequenz des schwingungsfähigen Systems entsprechenden Fre
quenz erregbar sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3920978A DE3920978A1 (de) | 1989-06-27 | 1989-06-27 | Elektromagnetisch arbeitende stelleinrichtung |
EP90110589A EP0405191A1 (de) | 1989-06-27 | 1990-06-05 | Elektromagnetisch arbeitende Stelleinrichtung |
JP2166981A JPH0344010A (ja) | 1989-06-27 | 1990-06-27 | 電磁作動式アクチュエータ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3920978A DE3920978A1 (de) | 1989-06-27 | 1989-06-27 | Elektromagnetisch arbeitende stelleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3920978A1 true DE3920978A1 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6383653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3920978A Withdrawn DE3920978A1 (de) | 1989-06-27 | 1989-06-27 | Elektromagnetisch arbeitende stelleinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0405191A1 (de) |
JP (1) | JPH0344010A (de) |
DE (1) | DE3920978A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19753746A1 (de) * | 1997-12-04 | 1999-06-10 | Bayerische Motoren Werke Ag | Elektromagnetischer Aktuator zum Antrieb eines dem Gaswechsel dienenden Hubventils einer Brennkraftmaschine |
DE19913788C1 (de) * | 1999-03-26 | 2000-03-16 | Daimler Chrysler Ag | Vorrichtung zum Betätigen eines Gaswechselventils einer Brennkraftmaschine |
DE10003928A1 (de) * | 1999-11-25 | 2001-06-07 | Daimler Chrysler Ag | Elektromagnetischer Aktuator |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5596956A (en) * | 1994-12-16 | 1997-01-28 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Electromagnetically driven valve control system for internal combustion engines |
DE19712293A1 (de) * | 1997-03-24 | 1998-10-01 | Binder Magnete | Elektromagnetisch arbeitende Stelleinrichtung |
JP3835024B2 (ja) | 1998-11-19 | 2006-10-18 | トヨタ自動車株式会社 | 内燃機関の電磁駆動装置 |
JP4126787B2 (ja) | 1998-12-07 | 2008-07-30 | トヨタ自動車株式会社 | 電磁駆動装置 |
DE19951315A1 (de) * | 1999-10-25 | 2001-04-26 | Fev Motorentech Gmbh | Verfahren zum Betrieb einer Kolbenbrennkraftmaschine bei zeitweiligem Funktionsausfall eines elektromagnetischen Ventiltriebs |
FR2865238B1 (fr) | 2004-01-15 | 2006-06-30 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Actionneur electromecanique de commande de soupape pour moteur a combustion interne et moteur a combustion interne muni d'un tel actionneur |
FR2865764B1 (fr) * | 2004-02-03 | 2008-01-11 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Perfectionnements apportes a un actionneur electromecanique de soupape de moteur a combustion interne |
JP4625727B2 (ja) * | 2005-06-30 | 2011-02-02 | 日立オートモティブシステムズ株式会社 | 電磁アクチュエータ及びそれを用いたクラッチ機構及び自動車の動力伝達機構 |
JP2013217265A (ja) * | 2012-04-06 | 2013-10-24 | Denso Corp | 電磁アクチュエータ |
JP6409131B2 (ja) * | 2014-11-13 | 2018-10-17 | 哈爾浜工程大学 | 複合磁気回路ダブル永久磁石電磁石及び複合磁気回路ダブル永久磁石高速電磁弁 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3500530A1 (de) * | 1985-01-09 | 1986-07-10 | Binder Magnete GmbH, 7730 Villingen-Schwenningen | Vorrichtung zur elektromagnetischen steuerung von hubventilen |
US4794890A (en) * | 1987-03-03 | 1989-01-03 | Magnavox Government And Industrial Electronics Company | Electromagnetic valve actuator |
US4779582A (en) * | 1987-08-12 | 1988-10-25 | General Motors Corporation | Bistable electromechanical valve actuator |
US4831973A (en) * | 1988-02-08 | 1989-05-23 | Magnavox Government And Industrial Electronics Company | Repulsion actuated potential energy driven valve mechanism |
-
1989
- 1989-06-27 DE DE3920978A patent/DE3920978A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-06-05 EP EP90110589A patent/EP0405191A1/de not_active Withdrawn
- 1990-06-27 JP JP2166981A patent/JPH0344010A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19753746A1 (de) * | 1997-12-04 | 1999-06-10 | Bayerische Motoren Werke Ag | Elektromagnetischer Aktuator zum Antrieb eines dem Gaswechsel dienenden Hubventils einer Brennkraftmaschine |
DE19913788C1 (de) * | 1999-03-26 | 2000-03-16 | Daimler Chrysler Ag | Vorrichtung zum Betätigen eines Gaswechselventils einer Brennkraftmaschine |
DE10003928A1 (de) * | 1999-11-25 | 2001-06-07 | Daimler Chrysler Ag | Elektromagnetischer Aktuator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0344010A (ja) | 1991-02-25 |
EP0405191A1 (de) | 1991-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0118591B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aktivieren einer elektromagnetischen Stelleinrichtung | |
DE19909305B4 (de) | Verfahren zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Ventils zur Betätigung eines Motorventils | |
EP0197356B1 (de) | Elektromagnetisch arbeitende Stellvorrichtung | |
DE69915016T2 (de) | Elektromagnetischer Ventilbetätiger | |
DE3920978A1 (de) | Elektromagnetisch arbeitende stelleinrichtung | |
DE4024054A1 (de) | Magnetsystem | |
DE10207828B4 (de) | Elektromagnetischer Hubmagnet | |
DE19921938A1 (de) | Verfahren zur Erhöhung der Abwurfgeschwindigkeit des Ankers an einer elektromagnetisch betätigbaren Stelleinrichtung | |
DE19744714C1 (de) | Elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung eines Gaswechselventils | |
DE10004961B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE69924215T2 (de) | Elektromagnetisch betätigte Ventileinrichtung in einer Brennkraftmaschine | |
DE19521078B4 (de) | Energiesparende elektromagnetische Schaltanordnung | |
DE102008028125B4 (de) | Magnetischer Kreis mit zuschaltbarem Permanentmagnet | |
DE3923477A1 (de) | Verfahren zur steuerung der ankerbewegung von schaltmagneten | |
DE19805171C2 (de) | Elektromagnet und Verwendung desselben | |
DE10148403A1 (de) | Verfahren zur Steuerung eines elektromagnetischen Ventiltriebs durch Änderung der Stromrichtung bei der Bestromung der Elektromagneten | |
DE19529152B4 (de) | Aus der Ruhelage selbstanziehender elektromagnetischer Aktuator | |
DE19529151A1 (de) | Verfahren zum Schalten eines elektromagnetischen Aktuators | |
DE10038575B4 (de) | Elektromagnetische Stelleinrichtung | |
DE19712062A1 (de) | Elektromagnetische Stelleinrichtung | |
DE963627C (de) | Mit Gleichstrom erregter, in mehreren Stufen schaltender elektromagnetischer Zeitwaechter | |
DE19810609A1 (de) | Elektromagnetische Stelleinrichtung | |
DE19901679B4 (de) | Elektromagnet | |
DE3614528A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer mehrfach-elektromagnetanordnung | |
DE19922422A1 (de) | Elektromagnetischer Stellantrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |