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DE3919007A1 - Thermodrucker - Google Patents

Thermodrucker

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Publication number
DE3919007A1
DE3919007A1 DE19893919007 DE3919007A DE3919007A1 DE 3919007 A1 DE3919007 A1 DE 3919007A1 DE 19893919007 DE19893919007 DE 19893919007 DE 3919007 A DE3919007 A DE 3919007A DE 3919007 A1 DE3919007 A1 DE 3919007A1
Authority
DE
Germany
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thermal
print head
thermal printer
printer according
recording medium
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19893919007
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Frick
Heinz Dipl Ing Gaissert
Wolf-Heider Dr Ing Rein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE19893919007 priority Critical patent/DE3919007A1/de
Publication of DE3919007A1 publication Critical patent/DE3919007A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/04Roller platens

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Thermodrucker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Thermodruckern mit einem zeilenbreiten Thermodruckkopf ist das Druckwiderlager in der Regel eine angetriebene Walze. Fig. 10 zeigt eine übliche Ausführung im Querschnitt. Sie besteht aus einer Achse 56 mit Lagerzapfen 57 und einem die Achse 56 umgebenden gummiartigen Belag 58. Bei einer Spannweite über die Breite eines DIN-A4-Blattes muß die Achse 56 relativ dick sein, um ein Durchbiegen zu verhindern, wenn die Walze 55 in Pfeilrichtung A über die Lagerzapfen 57 gegen die in Zeilenform angeordneten Heizelemente 3 des Thermodruckkopfes 1 gedrückt wird. Die Andruckkraft muß relativ hoch sein, um Oberflächenunebenheiten der Walze 55, des Thermodruckkopfes 1 und des im Betriebszustand zwischen den beiden befindlichen Aufzeichnungsträgers bzw. des Thermofarbbandes auszugleichen. Dieses führt in Verbindung mit dem relativ großen Krümmungsradius der Walze 55 statt zu einer anzustrebenden linienförmigen Berührung von der Querschnittbreite b1 der Heizelemente 3 zu einer Flächenberührung von der Querschnittsbreite b2. Die Folge ist, daß der (hier nicht dargestellte) Aufzeichnungsträger bzw. das zeilenbreite Thermofarbband über die Breite b2 am Thermodruckkopf 1 anliegt. Die breitflächige Berührung bewirkt, daß das Farbband relativ spät vom Aufzeichnungsträger getrennt werden kann. Zu diesem Zeitpunkt ist die Farbschicht schon soweit abgekühlt und hat sich dadurch schon wieder so verfestigt, daß die durch Wärmeeinwirkung mit dem Aufzeichnungsträger verschmolzenen Farbschichtbereiche sich nicht mehr glattkantig aus der verbleibenden Farbschicht lösen. Außerdem wird die Andruckwalze unter dem relativ hohen Anpreßdruck so stark verformt und gewalkt, daß dies beim Mehrfarbendruck, bei dem der Aufzeichnungsträger mehrfach hin- und herbewegt wird, zu Verschiebungen zwischen den einzelnen Farbdrucken führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Thermodrucker zu schaffen, der eine konturenscharfe Aufzeichnung, auch bei mehrfarbigem Übereinanderdrucken, gewährleistet.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes auf.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Unterteilung des Druckwiderlagers in heizelementbreite, gefederte Abschnitte die Andruckkraft auf einen Bruchteil der bisherigen Größe reduziert werden kann und daß der zu beschriftende Aufzeichnungsträger bzw. das Thermofarbband durch die sich im wesentlichen nicht verformende, sehr kleine Anlagefläche der Abschnitte über die Querschnittsbreite b1 der Heizelemente 3 an letzteren anliegt. Hierdurch kann beim indirekten Thermodruck das Farbband unmittelbar nach dem Druck vom Aufzeichnungsträger gelöst werden, so daß sich die mit dem Aufzeichnungsträger verschmolzenen, noch warmen Farbschichtbereiche kantenscharf aus der verbleibenden Farbschicht des Thermofarbbandes lösen. Außerdem wird durch den geringen Anpreßdruck der Schlupf in den Transportrollen so gering, daß der Aufzeichnungsträger auch bei mehrfachem Durchlauf sich genau positionieren läßt.
Anhand von sechs Ausführungsbeispielen wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Thermodruckers gemäß der Erfindung in Perspektive; schematische Darstellung.
Fig. 2 die Fig. 1 im Schnitt II-II in Teildarstellung.
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Thermodruckers gemäß der Erfindung in Perspektive; schematische Darstellung.
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Thermodruckers gemäß der Erfindung in Perspektive; schematische Darstellung.
Fig. 5 die Fig. 4 im Schnitt V-V in Teildarstellung.
Fig. 6 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Thermodruckers gemäß der Erfindung im Querschnitt; schematische Darstellung.
Fig. 7 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Thermodruckers gemäß der Erfindung im Querschnitt; schematische Darstellung.
Fig. 8 ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Thermodruckers gemäß der Erfindung im Schnitt I-I der Fig. 7 in schematischer Darstellung.
Fig. 9 den Thermodrucker gemäß Fig. 8 im Schnitt II-II der Fig. 8 in schematischer Darstellung.
Fig. 10 eine Andruckwalze gemäß dem Stand der Technik im Querschnitt in Anlage an einem Thermodruckkopf.
Bei allen sechs Ausführungsbeispielen handelt es sich um unmaßstäbliche, schematische Darstellungen, die nur das Prinzip verkörpern sollen. In allen sechs Fällen ist ein Thermodruckkopf 1 vorgesehen, bei dem die Heizelemente 3 auf einer zum Druckwiderlager weisenden Stirnseite des zeilenbreiten Thermodruckkopfes 1 eng benachbart in einer Reihe angeordnet sind. Ein derartiger Thermodruckkopf ist durch die EP-A-00 85 177 bekannt. Zwischen dem Thermodruckkopf 1 und einem zeilenbreiten Druckwiderlager ist ein Aufzeichnungsträger 4 und ein entsprechend breites Thermofarbband 6 angeordnet. Wird ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsträger verwendet, kann auf das Thermofarbband 6 verzichtet werden. Der Vorschub des Aufzeichungsträgers 4 erfolgt im wesentlichen durch Transportrollen 5. Synchron zum Aufzeichnungsträger 4 wird auch das Farbband 6 in an sich bekannter Weise durch nicht dargestellte Mittel fortbewegt.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines Thermodruckers, bei dem das Druckwiderlager eine Zylinderfeder 11 ist. Die Drahtstärke der Feder 11 ist vorzugsweise gleich dem Teilungsabstand der Heizelemente 3 des Thermodruckkopfes 1. Die notwendige Elastizität der Zylinderfeder 11 ist gegeben, wenn ihr Außendruckmesser etwa gleich der zwanzigfachen Drahtstärke ist. Die Feder 11 ist in einem Käfigblech 13 genau über dem Thermodruckkopf 1 geführt. Ein Steg 14 greift längs durch die Feder 11. Er hält die Feder 11 beim Abheben vom Thermodruckkopf 1, z.B. wenn ein neues Farbband oder ein neuer Aufzeichnugsträger eingelegt wird. In Ausrichtung auf die Zeile der Heizelemente 3 ist oberhalb der Zylinderfeder 11 eine Andruckwalze 9 angeordnet, die in Schwinghebeln 7 drehbar gelagert ist. Die Walze 9 hat einen elastischen Belag 10. Die Schwinghebel 7 sind in Pfeilrichtung A gefedert und drücken über die einzelnen Windungen 12 der Feder 11 den Aufzeichnungsträger 4 bzw. das Farbband 6 gegen die Heizelemente 3 des Thermodruckkopfes 1. Während eines Druckvorganges wird die Andruckwalze 9 über einen aus Schrittmotor und Riemen bestehenden Drehantrieb 8 so angetrieben, daß die dadurch mit in Drehung versetzte Zylinderfeder 11 eine der Vorschubbewegung des Aufzeichnungsträgers 4 entsprechende Umfangsgeschwindigkeit hat. Dadurch sind die Transportrollen 5 entlastet und eine Versatzgefahr durch Schlupf verringert.
Fig. 2 zeigt die Fig. 1 im Schnitt II-II in vergrößerter Teildarstellung. Die Schnittdarstellung läßt gut erkennen, wie die einzelnen Federwindungen 12 Unebenheiten 20 der Aufzeichnungsträgeroberfläche oder andere Unebenheiten wie z.B. Staubpartikeln 21 individuell ausgleichen. Der geringe Radius der Zylinderfeder 11 und die unelastische Oberfläche der Federwindungen 12 bewirken, daß der Aufzeichnungsträger 4 bzw. das Thermofarbband 6 in einem im wesentlichen auf die Breite der Heizelemente 3 beschränkten Bereich am Thermodruckkopf 1 anliegt. Dadurch braucht die über den elastischen Belag 10 der Andruckwalze 9 auf die Windungen 12 der Zylinderfeder 11 einwirkende Kraft nur noch ein Bruchteil der Kraft zu sein, die bei einer Walze gemäß Fig. 8 erforderlich ist.
Fig. 3 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel eine Variante der Ausführung gemäß Fig. 1. Statt eines Käfigblechs 13 wird die Zylinderfeder 11 hier zwischen zwei Andruckwalzen 9 geführt, die ähnlich wie beim Gegenstand der Fig. 1 in Schwinghebeln 15 so parallel zueinander dreh- und antreibbar angeordnet sind, daß die Zylinderfeder 11 die erforderliche Führung zwischen ihnen hat. Um ein Herausfallen der Zylinderfeder 11 beim Abheben vom Thermodruckkopf 1 zu verhindern, ist in nicht dargestellter Weise durch das Innere der Feder 11 z.B. ein Faden geführt, dessen beide Enden an den Schwinghebeln 15 befestigt sind.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel eines Thermodruckers, bei dem eine Scheibenwalze 16 in gefederten Schwinghebeln 7 drehbar gelagert ist. Über einen Drehantrieb 8 wird die Walze 16 so angetrieben, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit dem Vorschub des Aufzeichnungsträgers 4 durch die Transportrollen 5 entspricht. Die Scheibenwalze 16 hat einen Aufbau, der insbesondere aus der Fig. 5, als vergrößerte Teildarstellung der Fig. 4 im Schnitt V-V, gut zu erkennen ist. Eine Achse 17, die gleichzeitig die Drehachse ist, hat einen elastischen Belag 18. Auf diesem sind eng aneinander anliegend ringförmige Scheiben 19 aufgereiht. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind in Fig. 5 die Schnittflächen der Scheiben 19 nicht schraffiert. Die Scheiben 19 haben vorzugsweise eine Dicke, die gleich dem Teilungsabstand der Heizelemente 3 ist. Sie sind vorzugsweise innen und außen halbkreisförmig abgerundet. Die aneinanderliegenden Flächen der Scheiben 19 sind gleitmittelbeschichtet. Die Scheiben 19 geben aufgrund des elastischen Belages 18 in radialer Richtung einzeln nach. Es wird dadurch der gleiche Effekt erzielt wie mit der Zylinderfeder 11 gemäß Fig. 1. Unebenheiten 25 in der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 4 und/oder z.B. durch Staubpartikeln 26 hervorgerufene Unebenheiten werden durch die einzeln in radialer Richtung nachgebenden Scheiben 19 ausgeglichen. Auch in diesem Fall ist die in Pfeilrichtung A über die Schwinghebel 7 auf die Scheibenwalze 16 einwirkende Kraft nur noch ein Bruchteil der Kraft, die bei einer Walze gemäß Fig. 6 erforderlich ist. Gegenüber den Ausführungen gemäß Fig. 1 und 3 benötigt das letztbeschriebene Druckwiderlager keine gesonderten Andruckwalzen. Der Außendruckmesser der Scheiben 19 ist gleich oder annähernd gleich dem doppelten Durchmesser der Achse 17. Er wird daher in jedem Fall größer sein als der der Zylinderfeder 11 gemäß Fig. 1. Entscheidend ist jedoch, daß die dort genannten Eigenschaften auch bei dieser Ausführung voll zur Auswirkung kommen.
Bei den drei nachfolgenden Ausführungsbeispielen ist das jeweilige zeilenbreite Druckwiderlager statt einem drehenden einem quer und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers 4 schwingenden Antrieb unterworfen.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 6 und Fig. 7 basieren auf der Anordnung gemäß Fig. 1 im Schnitt VI-VI. Statt der in Schwinghebeln 7 gelagerten Andruckwalze 9 mit Antrieb 8 tritt bei der Ausführung gemäß Fig. 6 ein zeilenbreites elektrodynamisches Magnetsystem 24 und bei der Ausführung gemäß Fig. 7 ein zeilenbreiter Ultraschallgeber 30.
Bei dem in Fig. 6 schematisch dargestellten vierten Ausführungsbeispiel eines Thermodruckers wirkt das Magnetsystem 24 über eine elastische Zwischenlage 23 auf die Zylinderfeder 11 in ihrer gesamten Länge ein. Das Magnetsystem 24 hat ein Joch 25 als magnetischen Rückschluß für zwei sich gegenüberstehende flächenpolarisierte Dauermagnete 26, zwischen denen ein Schwinganker 27 aus einem elektrisch leitenden Material geführt ist. Letzterer ist im Betriebszustand in Längsrichtung von einem hochfrequenten Wechselstrom durchflossen, der den Anker 27 im Feld der Dauermagnete 26 mit der Frequenz der angelegten Wechselspannung schwingen läßt. Am Schwinganker 27 ist unten eine Stoßschiene 28 aus einem harten Isolationsmaterial befestigt. Diese wirkt über die elastische Zwischenlage 23 auf die Zylinderfeder 11 ein. Die Zwischenlage 23 hat die gleiche Funktion wie der elastische Walzenbelag 10 der Ausführung gemäß Fig. 2. Eine von oben auf den Schwinganker 27 einwirkende Feder 29 bestimmt durch ihre Spannung den Druck, mit dem der Aufzeichnungsträger 4 bzw. das Thermofarbband 6 über die Windungen 12 der Zylinderfeder 11 an den Heizelementen 3 des Thermodruckkopfes 1 anliegt. Im Betriebszustand werden die durch das Magnetsystem 24 erzeugten Schwingungen über die elastische Zwischenlage 23 in gedämpfter Form auf die Zylinderfeder 11 übertragen. Die Haftreibung zwischen der in Schwingung versetzten Zylinderfeder 11 und dem Aufzeichnungsträger 4 verringert sich dabei derart, daß durch die Restreibung ein rasterliniengenauer Transport des Aufzeichnungsträgers 4 nicht beeinträchtigt wird.
Fig. 7 zeigt das fünfte Ausführungsbeispiel eines Thermodruckers in schematischer Darstellung. Wie bereits erwähnt, ist hier als Antrieb ein Ultraschallgeber 30 vorgesehen. Dieser besteht aus einem zeilenbreiten Dickenschwinger 31, z.B. einem Piezokristall, einem gleich breiten Massekörper 33 und einem ebenso breiten Resonanzkörper 34. Letzterer drückt über eine elastische Zwischenlage 23 auf die Zylinderfeder 11. Über nicht dargestellte Einstellmittel wird der statische Druck auf die Zylinderfeder 11 eingestellt. Im Betriebszustand wird der Dickenschwinger 31 über Anschlußleitungen 32 durch eine hochfrequente Wechselspannung angeregt. Da die Amplitude des Dickenschwingers 31 relativ gering ist, erfolgt in an sich bekannter Weise eine Verstärkung durch Erregen des Resonanzkörpers 34 mit der Eigenfrequenz. Durch die hochfrequente Längenänderung des so erregten Resonanzkörpers 34 wird die Zylinderfeder 11 über die elastische Zwischenlage in entsprechende Schwingung versetzt. Dadurch wird - wie zu Fig. 6 beschrieben - die Haftreibung zwischen der Zylinderfeder 11 und dem Aufzeichnungsträger 4 auf ein zulässiges Maß reduziert.
Fig. 8 und Fig. 9 zeigen das sechste Ausführungsbeispiel eines Thermodruckers. Im Gegensatz zu den vorher beschriebenen Ausführungen besteht hier das zeilenbreite Druckwiderlager gemäß Fig. 9 aus einer Vielzahl eng aneinander anliegender Schieber 37. Letztere sind in einem Träger 38 in Richtung auf den Thermodruckkopf 1 verschiebbar geführt. Die Schieber 37 bestehen aus einem im wesentlichen unelastischen Material, z.B. aus Metall oder Keramik. Die Dicke der Schieber 37 ist vorzugsweise gleich dem Teilungsabstand der Heizelemente 3. Die Führung 40 der Schieber 37 ist gemäß Fig. 8 so ausgebildet, daß eine begrenzte Bewegung der Schieber 37 möglich ist, sie aber gegen ein Herausfallen gesichert sind. Parallel zur Führung 40 hat der Träger 38 eine Längsbohrung 39. Sie überschneidet sich mit der Führung 40. Die Breite der Überschneidung ist gleich der Breite der Schieber 37. Die Bohrung 39 wird von einem Schlauch 41 ausgefüllt, der mit einer nicht komprimierbaren Flüssigkeit 48, z.B. Bremsflüssigkeit, gefüllt ist. Bis auf den Überschneidungsbereich mit der Führung 40 stützt sich der Schlauch 41 an der Wand der Bohrung 39 ab. Die rückwärtige Schmalseite der Schieber 37 ist an die Wölbung des Schlauches 41 angepaßt. Im Betriebszustand, d.h., wenn der Aufzeichnungsträger 4 durch die Schieber 37 gegen die Heizelemente 3 des Thermodruckers 1 gedrückt wird, liegen alle Schieber 37 entsprechend Fig. 8 spielfrei an der Außenseite des Schlauchs 41 an. Das zum Thermodruckkopf 1 weisende Ende der Schieber 37 ist keilförmig. Die Spitze des Keils hat einen Radius der im Zentelmillimeter-Bereich liegt. Letzteres bewirkt, daß die Anlage des Thermofarbbandes 6 bzw. eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsträgers am Thermodruckkopf 1 nur auf die Breite der Heizelemente 3 begrenzt ist. Die Keilform der Schieber 37 gestattet außerdem, das Thermofarbband 6 und den Aufzeichnungsträger 4 unmittelbar nach dem Druck zu trennen, was - wie eingangs bereits angegeben - eine kantenscharfe Aufzeichnung gewährleistet.
Der Träger 38 ist an zwei Winkelblechen 49 befestigt, die um Drehpunkte 50 schwenkbar sind. Die Drehpunkte 50 liegen auf einer zum Thermodruckkopf 1 parallelen Achse. Der Abstand s zwischen dieser Achse und der Senkrechten über die Spitzen der Schieber 37 soll im Betriebszustand gemäß Fig. 8 möglichst klein sein, damit der über die Schieber 37 auf die Heizelemente 3 ausgeübte Druck senkrecht erfolgt. Der Andruck rührt von Zugfedern 51 her, die am freien Ende der Hebel 49 angreifen, und über den Träger 38 auf die Schieber 37 einwirken. Durch die Unterteilung des Druckwiderlagers in eine Vielzahl von Schiebern 37 (Fig. 9) werden Unebenheiten im Aufzeichnungsträger 4 und/oder im Thermofarbband 6 oder z.B. durch Staubpartikeln hervorgerufene Unebenheiten individuell über den elastischen Schlauch 41 ausgeglichen.
Durch Schwenken der Hebel 49 in Pfeilrichtung C läßt sich die Einheit 37 bis 48 vom Thermodruckkopf 1 abheben, so daß das Thermofarbband 6 und/oder der Aufzeichnungsträger 4 frei bewegt werden kann. Durch Aushängen der Federn 51 kann die Einheit 37 bis 49 auch abgeklappt werden. In diesem Zustand ist der Thermodruckkopf 1 frei zugänglich.
Wie aus der Schnittdarstellung Fig. 9 ersichtlich ist, ist der Schlauch 41 an den Enden durch Klemmplatten 42 und 45 verschlossen, die ihrerseits mit dem Träger 38 verschraubt sind. Die Klemmplatte 42 ist mit einer Membrane 43 versehen, die mit einem Ultraschallgeber 44 verbunden ist. Die Klemmplatte 45 hat zwei Öffnungen 46, die durch Schraubverschlüsse 47 verschlossen sind. Die Öffnungen 46 dienen zum Einfüllen der Flüssigkeit 48, wobei eine der beiden Öffnungen 46 dazu dient, daß beim Einfüllen die durch die Flüssigkeit 48 verdrängte Luft entweichen kann. Die Flüssigkeit steht im Schlauch unter atmosphärischem Druck. Bei luftfreiem Füllstand werden die Öffnungen 46 durch die Schrauben 47 verschlossen.
Während einer Aufzeichnung ist der Ultraschallgeber 44 eingeschaltet. Seine Vibration wird über die Membrane 43 auf die Flüssigkeit 48 und über diese auf die einzelnen Schieber 37 übertragen. Die hochfrequenten Schwingungen bewirken, daß das Reibungsmoment zwischen den ortsfesten Schiebern 37 und dem durch die Transportrollen 5 bewegten Aufzeichnungsträger 4 auf einen Bruchteil verringert wird. Die Restreibung ist so gering, daß eine hohe Positionswiederholgenauigkeit bei Mehrfach-Wechsel-Transport des Aufzeichnungsträgers gegeben ist.

Claims (12)

1. Thermodrucker mit einem zeilenbreiten Thermodruckkopf, der in Längsrichtung eine Vielzahl eng benachbarter Heizelemente hat, und einem zeilenbreiten Druckwiderlager, wobei der Thermodruckkopf und das Druckwiderlager federnd aneinander anliegen und zwischen ihnen ein zeilenbreiter Aufzeichnungsträger alleine oder zusammen mit einem Thermofarbband hindurchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub des Aufzeichnungsträgers (4) durch separate Transportmittel (Transportrollen 5) erfolgt, daß das Druckwiderlager quer zur Längsrichtung in Abschnitte unterteilt ist, deren Dicke gleich oder annähernd gleich dem Teilungsabstand der Heizelemente (3) ist, daß die Abschnitte einzeln federnd gelagert sind, daß das Material, aus dem die Abschnitte bestehen, im wesentlichen unelastisch ist und daß die Abschnitte einen gesonderten Antrieb zum Verringern der Reibung gegenüber dem Aufzeichnungsträger (4) haben.
2. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte eng aneinander anliegende Windungen (12) einer Zylinderfeder (11) sind, deren Drahtdurchmesser im wesentlichen gleich dem Teilungsabstand der Heizelemente (3) des Thermodruckkopfes (1) ist und daß rotationssymmetrische Andruckmittel (Andruckwalze 9) mit elastischer Oberfläche vorgesehen sind, die die Zylinderfeder (11) gegen die Heizelemente (3) des Thermodruckkopfes (1) drücken und daß die Andruckmittel (Andruckwalze 9) gesondert angetrieben sind (Antrieb 8).
3. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte eng aneinander anliegende Windungen (12) einer Zylinderfeder (11) sind, deren Drahtdurchmesser im wesentlichen gleich dem Teilungsabstand der Heizelemente (3) des Thermodruckkopfes (1) ist und daß auf die Zylinderfeder (11) ein senkrecht zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (4) schwingender Antrieb einwirkt.
4. Thermodrucker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderfeder (11) einen Außendurchmesser hat, der in der Größenordnung des zwanzigfachen Drahtdurchmessers liegt.
5. Thermodrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger ein elektrodynamisches Magnetsystem (24) ist, das über eine elastische Zwischenlage (23) auf die Zylinderfeder (11) einwirkt.
6. Thermodrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserzeuger ein Ultraschallgeber (30) ist, der über eine elastische Zwischenlage (23) auf die Zylinderfeder (11) einwirkt.
7. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte dünne ringförmige Scheiben (19) sind, die aneinander anliegend auf einer mit einem elastischen Belag (18) versehenen Achse (17) befestigt sind und daß Andruckmittel (gefederte Schwinghebel 7) vorgesehen sind, die auf die Enden der Achse (17) einwirken, über die die Scheiben (19) gegen die Heizelemente (3) des Thermodruckkopfes (1) gedrängt werden, und daß die Achse (17) gesondert angetrieben ist (Antrieb 8).
8. Thermodrucker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Scheiben (19) gleich oder annähernd gleich dem doppelten Durchmesser der Achse (17) ist.
9. Thermodrucker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der innere Rand der ringförmigen Scheiben (19) abgerundet ist.
10. Thermodrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte eng aneinander anliegende Schieber (37) sind, die in Richtung auf den Thermodruckkopf (1) in einem federnd gelagerten Träger (38) verschiebbar gelagert sind und daß die Schieber (37) über die innere Stirnfläche direkt oder indirekt mit einem Schwingungserzeuger (Ultraschallgeber 44) in Verbindung stehen.
11. Thermodrucker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Thermodruckkopf (1) weisende Ende der Schieber (37) keilförmig ausgebildet ist und daß die Spitze des Keils einen Radius im Zehntelmillimeter-Bereich hat.
12. Thermodrucker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (37) mit ihrer inneren Stirnfläche im Betriebszustand spielfrei an einem mit einer Flüssigkeit (48) gefüllten Schlauch (41) anliegen, daß der Schlauch (41) sich bis auf den Anlagebereich der Schieber (37) an der Wandung einer Längsbohrung (39) im Träger (38) abstützt und daß der Schlauch (41) auf der einen Seite durch eine Membrane (43) verschlossen ist, die mit dem Schwingungserzeuger (Ultraschallgeber 44) verbunden ist und auf der anderen Seite durch eine Platte (45) verschlossen ist, die mindestens zwei verschließbare (Schraubverschlüsse 47) Öffnungen (46) hat.
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