DE3917330C2 - Drehschwingungsdämpfer mit anisotroper Gummifeder - Google Patents
Drehschwingungsdämpfer mit anisotroper GummifederInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
- F16F15/1407—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
- F16F15/1414—Masses driven by elastic elements
- F16F15/1435—Elastomeric springs, i.e. made of plastic or rubber
- F16F15/1442—Elastomeric springs, i.e. made of plastic or rubber with a single mass
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- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer mit ein r radial außen angeordneten
ringförmigen Schwungmasse, einer auf einer Welle zu befestigenden und einer zwischen der
Schwungmasse und der Nabe ausgebildeten Gummifeder, in die gummi
fremde, ihre Isotropie beeinflussende Einlagerungen eingelagert sind.
Derartige Schwingungsdämpfer mit Gummifedern werden auf schnell laufenden Wellen
eingesetzt und sind allgemein bekannt. Beispielsweise ist in der DE-OS 25 21 107 ein
Drehschwingungsdämpfer beschrieben, in dessen Zwischenschwungmasse und Nabe
angeordneten Elastomerkörper eine tuch- oder gewebeartige Verstärkung eingefügt ist.
Diese Verstärkung soll im wesentlichen aus in Umfangsrichtung verlaufenden Fäden gebildet
sein, zwischen denen durch dünne Schußfäden eine schwache Bindung hergestellt sein
kann. Dabei ist nachteilig, daß die genannten Einlagen das Torsionsschwingungsverhalten
des Drehschwingungsdämpfers erheblich beeinträchtigen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Drehschwingungsdämpfer der genannten Art so
auszugestalten, daß ihre Radialsteifigkeit erhöht und dadurch die Gefahr von Unwuchten
weitgehend vermieden wird, ohne daß dafür eine Beeinträchtigung des Torsions
schwingungsverhaltens in Kauf genommen werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Drehschwingungsdämpfer der eingangs
zitierten Gattung gelöst, der die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten
Merkmale aufweist. Im Patentanspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
angegeben.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden Drehschwin
gungsdämpfer geschaffen, bei denen die Gummifeder in radialer
Richtung durch die eingelagerten, unelastischen) bzw. nur in,
geringem Umfang elastischen, gummifremden Einlagerungen
eine erhebliche Steifigkeitserhöhung erfährt. Dabei verändern diese
Einlagerungen das Torsionsschwingungsverhalten der Schwin
gungsdämpfer nur unwesentlich.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeich
nung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es
zeigt:
Fig. 1 den Schnitt durch einen schematisch dargestellten
Drehschwingungsdämpfer mit radial außen liegendem
Schwungmassering und radial innen liegender Nabe,
die über eine Gummifeder miteinander verbunden
sind, wobei in die Gummifeder radial gerichtete,
kurze Fasern eingelagert sind;
Fig. 2 einen Drehschwingungsdämpfer nach der Fig. 1, jedoch
mit axial gerichteten, kurzen Fasern;
Fig. 3 einen Drehschwingungsdämpfer nach der Fig. 1, jedoch
mit zwischen dem Schwungmassering und der Nabe
verlaufenden, radial gerichteten Fäden;
Fig. 4 einen Drehschwingungsdämpfer nach den Fig. 1 und 3,
jedoch mit axial gerichteten, durchgehenden Faden;
Fig. 5 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Dreh
schwingungsdämpfer der in den Fig. 1 bis 4 darge
stellten Art, wobei die Gummifeder als umlaufender
Gummifederring ausgebildet ist,
Fig. 6 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Dreh
schwingungsdämpfer der in den Fig. 1 bis 4 darge
stellten Art, wobei die Gummifeder in Form von
speichenartig angeordneten Teilfedern ausgebildet
ist.
Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Drehschwingungsdämpfer
10 besteht im wesentlichen aus einer radial außen liegen
den, ringförmigen Schwungmasse 11 und einer radial innen
liegenden Nabe 12. Als Torsionsschwingungsdämpfer ist zwi
schen der Schwungmasse 11 und der Nabe 12 eine Gummifeder
13 angeordnet.
Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführung sind in die
Gummifeder 13 kurze, radial ausgerichtete Fasern 14 einge
lagert. Die Gummifeder 13 hat dadurch anisotrope Eigen
schaften, so erhöhen diese radial gerichteten Fasern 14 die
Radialsteifigkeit der Gummifeder 13, ohne daß die Umfangs
bzw. Torsionssteifigkeit wesentlich verändert wird. Die
Schwungmasse 11 kann sich dadurch gedämpft in Umfangsrich
tung gegenüber der Nabe 12 verdrehen, aber kaum radial ver
schieben. Die Nabe 12 ist auf einer schnell laufenden Welle
18, beispielsweise einer Antriebswelle im Kaftfahrzeug, an
geordnet.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführung sind in die
Gummifeder 13 axial gerichtete Fasern 15 eingelagert. Diese
axial gerichteten Fasern 15 behindern die axiale Ausdehnung
der Gummifeder 13 und erhöhen damit die Radialsteifigkeit.
In Torsionsrichtung sind die Fasern 15 gegeneinander ver
schiebbar, so daß die Torsionssteifigkeit nicht verändert
wird.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführung sind in die
Gummifeder 13 radial gerichtete Fäden 16 eingelagert. Die
Fäden 16 können ganz durchlaufen und mit der Schwungmasse
11 bzw. der Nabe 12 verbunden sein oder mit einem Freiraum
gegenüber diesen freiliegen. Auch diese radial gerichteten
Fäden 16 erhöhen die Radialsteifigkeit, da sie zwar auf
Druck einfedern können, dann aber auf der gegenüberliegen
den Seite auf Zug beansprucht werden.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführung sind in die
Gummifeder 13 axial gerichtete Fäden 17 eingelagert. Diese
Fäden 17 bewirken eine Anisotropie der Gummifeder 13 in
ähnlicher Weise wie die vorbeschriebenen Fasern.
Die Gummifeder 13 kann, wie die Fig. 5 zeigt, als rundum
laufender, durchgehender Gummifederring 19 ausgebildet sein
oder, wie die Fig. 6 zeigt, aus einer Vielzahl von Teilgum
mifedern 20 bestehen. Zwischen diesen Teilgummifedern 20
bleiben dann jeweils freie Räume 21 frei.
Bezugszeichenliste
10 Drehschwingungsdämpfer
11 Schwungmasse
12 Nabe
13 Gummifeder
14 radial gerichtete Faser
15 axial gerichtete Faser
16 radial gerichtete Fäden
17 axial gerichtete Fäden
18 Welle
19 Gummifederring
20 Teilgummifeder
21 freier Raum
11 Schwungmasse
12 Nabe
13 Gummifeder
14 radial gerichtete Faser
15 axial gerichtete Faser
16 radial gerichtete Fäden
17 axial gerichtete Fäden
18 Welle
19 Gummifederring
20 Teilgummifeder
21 freier Raum
Claims (2)
1. Drehschwingungsdämpfer mit einer radial außen angeordneten,
ringförmigen Schwungmasse, einer auf einer Welle zu
befestigenden Nabe und einer zwischen der Schwungmasse und
der Nabe ausgebildeten Gummifeder, in die gummifremde, ihre
Isotropie beeinflussende Einlagerungen eingelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagerungen aus radial
gerichteten Fasern (14) oder Fäden (16) gebildet sind.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die radial gerichteten Fäden
(16) mit der radial außen liegenden Schwungmasse (11) und
mit der radial innen liegenden Nabe (12) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917330 DE3917330C2 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Drehschwingungsdämpfer mit anisotroper Gummifeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917330 DE3917330C2 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Drehschwingungsdämpfer mit anisotroper Gummifeder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917330A1 DE3917330A1 (de) | 1990-11-29 |
DE3917330C2 true DE3917330C2 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=6381540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893917330 Expired - Fee Related DE3917330C2 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Drehschwingungsdämpfer mit anisotroper Gummifeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917330C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10006268A1 (de) * | 2000-02-12 | 2001-08-16 | Bayerische Motoren Werke Ag | Drehmomentwandleranbindung mit Torsionsschwingungsdämpfer |
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US6623364B2 (en) | 2001-08-17 | 2003-09-23 | Visteon Global Technologies, Inc. | Tunable slip yoke damper assembly |
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Family Cites Families (2)
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DE3529274A1 (de) * | 1985-08-16 | 1987-02-26 | Goetze Ag | Schwingungstilger fuer rotierende wellen |
-
1989
- 1989-05-27 DE DE19893917330 patent/DE3917330C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10006268A1 (de) * | 2000-02-12 | 2001-08-16 | Bayerische Motoren Werke Ag | Drehmomentwandleranbindung mit Torsionsschwingungsdämpfer |
Also Published As
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DE3917330A1 (de) | 1990-11-29 |
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