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DE3916740C2 - Textilmaschine mit verstellbarer Glättwalzenanordnung - Google Patents

Textilmaschine mit verstellbarer Glättwalzenanordnung

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Publication number
DE3916740C2
DE3916740C2 DE3916740A DE3916740A DE3916740C2 DE 3916740 C2 DE3916740 C2 DE 3916740C2 DE 3916740 A DE3916740 A DE 3916740A DE 3916740 A DE3916740 A DE 3916740A DE 3916740 C2 DE3916740 C2 DE 3916740C2
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DE
Germany
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smoothing
smoothing roller
tree
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textile machine
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Richard A Schewe
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Reed Chatwood Inc
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Reed Chatwood Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H5/00Beaming machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine, insbesondere einen Zettler, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Zettler bzw. eine solche Zettelmaschine ist in der nicht vorveröffentlichten älteren DE 37 33 918 A1 be­ schrieben, gemäß welcher die Glättwalzenanordnung zwei sepa­ rate, kurze, axial verstellbare Glättwalzen umfaßt, die sich, ausgehend von zwei seitlichen flanschartigen Kettbaum­ scheiben bzw. Außenflanschen, in entgegengesetzte Richtungen erstrecken und sich in einem mittleren Teil der Glättwalzen­ anordnung mehr oder weniger weit überlappen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 11 97 396 eine Glättwalzenanord­ nung bekannt, die eine einzige geteilte Glättwalze umfaßt, deren Teile zur Anpassung an die Wickellänge aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, wobei sich zwischen den abgeschrägten Enden der Walzenteile ein mehr oder weniger breiter Spalt ergibt, in dessen Bereich die Kettfäden nicht kontinuierlich an den Kettbaum angepreßt werden.
Bei Zettlern bzw. Zettelmaschinen ist es ferner vielfach üb­ lich, daß Zettelbäume unterschiedlicher Länge verwendet wer­ den können, d. h. Zettelbäume mit in unterschiedlichem Abstand voneinander angeordneten End-Flanschen.
Bei einige Zettlern ist zwischen den Flanschen eine Anpreß- oder Glättwalze angeordnet, die sich um eine parallel zur Achse des Zettelbaums verlaufende Achse dreht. Dabei drückt die Glättwalze gegen die textilen Stränge bzw. die Kettfäden, während diese auf den Zettelbaum aufgewickelt werden, und un­ terstützt dadurch die Bildung eines Wickels gleichmäßiger Dichte auf dem Zettelbaum bzw. dem Wickeldorn desselben.
Bei diesen vorbekannten Zettlern ist die Glättwalze drehbar in einer wiegen- bzw. gabelförmigen Lagerung gelagert. Daher ist es jedesmal, wenn ein Zettelbaum einer anderen Länge ver­ wendet werden soll, erforderlich, auch die Glättwalze zu ent­ fernen und eine längere oder kürzere Glättwalze zu installie­ ren. Dies ist einerseits zeitraubend und setzt andererseits voraus, daß mehrere Glättwalzen unterschiedlicher Länge zur Verwendung in dem Zettler bereitgehalten werden.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Auf­ gabe zugrunde, eine verbesserte Textilmaschine anzugeben, bei der die Notwendigkeit entfällt, die mindestens eine Anpreß­ bzw. Glättwalze auszuwechseln, wenn die Länge des Baumes bzw. des Wickeldorns geändert wird, und bei der ein kontinuierli­ ches Anpressen aller Fäden der textilen Fadenschar gegen den Baum ge­ währleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Textilmaschine gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Glättwalzenanord­ nung parallel zur Drehachse des Baums verlaufende Glättwalzen aufweist, von denen mindestens eine längs ihrer Achse ent­ sprechend dem axialen Abstand zwischen den Flanschen an den Enden des Wickeldorns verstellbar ist und ein längeres Teil­ stück sowie ein in axialem Abstand davon angeordnetes, kürze­ res Teilstück aufweist, daß die axial verstellbare Glättwalze mittels zweier Lager gelagert ist, von denen das eine zwi­ schen den einander benachbarten Enden des längeren und des kürzeren Teilstücks angeordnet ist, um beide Teilstücke dreh­ bar zu lagern, und von denen das zweite Lager, angrenzend an das gegenüberliegende Ende des längeren Teilstücks angeordnet ist, um dieses drehbar zu lagern, während das zweite Ende des kürzeren Teilstücks als freies, nicht-gelagertes Ende ausge­ bildet ist, daß die Lager bezüglich der Mantelflächen der Glättwalzenteilstücke radial nach innen zurückgesetzt sind und daß die Glättwalzen einander in allen eingestellten Posi­ tionen derart überlappen, daß das Anpressen aller Fäden der Fadenschar über die gesamte Länge des Wickeldorns gewährlei­ stet ist.
Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß minde­ stens eine der Anpreß- bzw. Glättwalzen hinsichtlich ihrer wirksamen Länge so verstellt werden kann, daß gewähr­ leistet ist, daß jeder textile Faden auf dem Baum unabhängig von der Länge desselben von einer Preß- bzw. Glättwalze berührt wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung hat es sich dabei als günstig erwiesen, wenn zwei Glättwalzen vor­ gesehen sind, die derart verstellbar sind, daß sie sich zur Anpassung an die jeweils wirksame Länge des Baums in unterschiedlichem Male axial überlappen.
Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Textilmaschine besteht ferner darin, daß die Lager für die Teilstücke der Glättwalzen so angeordnet werden können, daß eine stabile Lagerung derselben gewährleistet ist, während gleichzeitig das Heranführen der Glättwalzenenden in die unmittelbare Nähe der Flansche ermöglicht wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Textilmaschine mit einer verbesserten Glättwalzenanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teildraufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1, gesehen von der Linie 2-2 in dieser Figur;
Fig. 3 und Fig. 4 vergrößerte Teilquerschnitte längs der Linien 3-3 bzw. 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3; und
Fig. 6 bis Fig. 8 schematische Darstellungen der Glättwalzen der Glättwalzenanordnung einer erfindungsgemäßen Textilmaschine für unterschiedliche Baumlängen und - Fig. 8 - symmetrisch zur Mitte des Baums bzw. des davon getragenen Wickeldorns.
Im einzelnen wird die Erfindung nachstehend an einer Textilmaschine, insbesondere einem Zettler 10 erläutert, der dazu dient, eine textile Fadenschar (textile Stränge) wie Kettfäden 11 oder dergleichen von einem Vorrat, wie z. B. einem Aufsteck­ gatter 12, abzuziehen und sie straff auf eine große Walze bzw. einen Zettelbaum aufzuwickeln, der einen Bestandteil der Zettelmaschine bzw. des Zettlers 10 bildet.
Wie in Fig. 1 schematisch gezeigt, ist der Zettelbaum 14 des Zettlers 10 derartig gelagert, daß er um eine horizon­ tale Achse drehbar ist und wird in konventioneller Weise mittels eines Antriebsmotors (nicht gezeigt) zu einer Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn - in Fig. 1 - ange­ trieben. Während der Drehung des Zettelbaums werden mehrere Kettfäden 11 von dem Aufsteckgatter 12 oder dergleichen abgezogen, wobei sie durch einen Kamm 15 gezogen und dann dicht auf den Zettelbaum 14 aufgewickelt werden. Zwischen dem Aufsteckgatter 12 und dem Zettelbaum 14 sind eine angetriebene Lieferwalze 16 und zwei Andruck­ walzen 17 vorgesehen, welche dazu dienen, die am Zettel­ baum 14 in den Kettfäden 11 erzeugte Spannung von dem Aufsteckgatter 12 fernzuhalten.
Der Zettelbaum 14 ist in Fig. 2 besonders deutlich dargestellt und besitzt einen zentralen Dorn 20, auf den die Kettfäden 11 aufgewickelt werden. An den Enden des Dorns 20 sind Flansche 21, 22 vorgesehen, die radial nach außen von dem Dorn abstehen und die aufgewickelten Kettfäden 11 in axialer Richtung auf dem Dorn 20 sichern. Lagerzapfen 23 geringeren Durchmessers stehen von den Enden des Dorns 20 ab und tragen Riemenscheiben 24, 25, die nach Art von Klemmhülsen auf die Lagerzapfen 23 aufgesetzt sind und in axialer Richtung von diesen abgezogen werden können, um einen voll bewickelten Zettelbaum 14 gegen einen leeren Zettelbaum 14 auszuwechseln. Dabei können an der erfindungsgemäßen Zettelmaschine 10 Zettelbäume 14 unterschiedlicher Länge angebracht werden, wobei die Länge der Zettelbäume 14 beispielsweise zwischen etwa 125 und 185 cm betragen kann.
Angrenzend an die Rückseite des Zettelbaums 14 ist eine Glättwalzenanordnung vorgesehen, welche dazu dient, die Kettfäden zu glätten, während diese auf den Zettelbaum aufgewickelt werden. Die Glättwalzenanordnung wird von einem rohrförmigen Querträger 26 - Fig. 2 bis 4 - getragen, an dessen Enden Führungsbuchsen 27 vorgesehen sind. Die Führungsbuchsen 27 sind gleitverschieblich auf Gleitstangen 28 angeordnet, die am Rahmen des Zettlers 10 befestigt sind und im wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Zettelbaums 14 verlaufen. Am vorderen Ende jeder der Gleitstangen 28 ist jeweils eine um eine horizontale Achse drehbare Seilscheibe 29 vorgesehen. Jeder der Seilscheiben 29 ist jeweils eine Seilscheibe 30 zugeordnet, deren Drehachse senkrecht verläuft und die im Bereich des hinteren Endes der betreffenden Gleitstange 28 angeordnet ist.
Über jedes Paar von Seilscheiben 29, 30 an jeder der Gleitstangen 28 läuft ein flexibles Kabel 31, dessen eines Ende an einem Bügel 32 befestigt ist, welcher an der betreffenden Führungsbuchse 27 angebracht ist. Das andere Ende jedes der Kabel 31 ist mit einer pneumatischen Zylinderanordnung 35 verbunden, mit deren Hilfe eine Zugkraft auf die Kabel 31 ausgeübt werden kann. Wie speziell aus Fig. 2 deutlich wird, wirkt die Zylinderanordnung 35 über die Kabel 31, die Bügel 32, die Buchsen 27 und den Querträger 26 und drückt die Glätt­ walzenanordnung in Richtung auf den Zettelbaum 14 - in Fig. 2 nach unten -, um sie unter Druck an die Kettfäden 11 auf dem Dorn 20 anzulegen. Wenn der Durchmesser des Wickels auf dem Dorn 20 zunimmt, weicht die Glättwalzen­ anordnung aus, wobei sich ihre beiden Glättwalzen 38 und 39 bezüglich des Zettelbaums 14 radial nach außen bewegen.
Gemäß der Erfindung umfaßt die Glättwalzenanordnung zwei parallel zueinander verlaufende Glättwalzen 38 und 39, welche starr gehaltert sind und welche zur Anpassung an Zettelbäume 14 unterschiedlicher Länge in ihrer wirksamen Länge leicht so eingestellt werden können, daß sie in allen Fällen unter Druck auf den Kettfäden 11 auf dem Zettelbaum 14 anliegen. Aufgrund der Verwendung einstell­ barer Glättwalzen 38 und 39 besteht kein Bedürfnis, bei einer Änderung der Länge des Zettelbaums 14 eine andere Glättwalze bzw. einen anderen Glättwalzensatz zu verwenden.
Beim Ausführungsbeispiel sind die Glättwalzen 38 und 39 senkrecht im Abstand voneinander an der Rückseite des Zettelbaums 14 und tangential zu den Kettfäden 11 auf dem Zettelbaum 14 angeordnet. Die Glättwalzen 38 und 39 werden von kragarmförmigen, rohrförmigen Trägern 40 und 41 getragen - Fig. 3. Mit der Unterseite des Trägers 40 und der Oberseite des Trägers 41 sind Platten 42 bzw. 43 verschweißt, die längs Platten 44 gleitverschieblich sind, die mit der Oberseite bzw. der Unterseite eines rohrförmigen Querträgers 45 verschweißt sind, wobei der Querträger 45 mit dem Querträger 26 über Streben 46 verbunden ist, wie dies Fig. 2 zeigt. Gemäß Fig. 3 werden die Platten 42 und 43 mit Hilfe von Keilen 47 geführt, die nach dem Lösen von Klammern 48 eine longitudinale, gleit­ verschiebliche Bewegung zwischen den Platten 44 einerseits und den Platten 42, 43 andererseits in axialer Richtung des Zettelbaums 14 gestatten. Wenn die Klammern 48 mit Hilfe der zugehörigen Schrauben 49 angezogen werden, sind die Platten 42 und 43 gegen eine Verschiebung bezüglich der Platten 44 gesichert.
Wie Fig. 5 zeigt, umfalt die obere Glättwalze 38 erfindungsgemäß ein längeres, linkes Teilstück 50 und ein kürzeres, rechtes Teilstück 51, während die untere Glätt­ walze 29 ein kürzeres, linkes Teilstück 52 und ein längeres, rechtes Teilstück 53 aufweist. Wie besonders aus Fig. 5 deutlich wird, besitzt das linke Ende des längeren Teilstücks 50 der oberen Glättwalze 38 einen Lagerzapfen 55 verringerten Durchmessers, welcher drehbar in einem Kugellager 56 gelagert ist. Letzteres ist in einem Lagergehäuse 57 gelagert, welches seinerseits von einem Bügel 58 (Fig. 3) gehaltert wird, der an dem Träger 40 angeschweißt ist und kragarmförmig von diesem gehaltert wird. Das rechte Ende des linken, längeren Teilstücks 50 der oberen Glättwalze 38 besitzt einen Lagerzapfen 59 verringerten Durchmessers, welcher gemäß Fig. 5 in einem Kugellager 60 gelagert ist, welches in einem Gehäuse 61 angeordnet ist. Ein Bügel 62 (Fig. 4) ist mit Schrauben 63 an einem Befestigungsarm 64 befestigt und trägt das Lagergehäuse 61, wobei der Befestigungsarm 64 an dem rohrförmigen Träger 40 angeschweißt ist und kragarmförmig von diesem absteht.
Die untere Glättwalze 39 ist im wesentlichen ebenso ausgebildet wie die obere Glättwalze 38 und gegenüber dieser lediglich um 180° verdreht. Die untere Glättwalze 39 besitzt somit ein kürzeres, linkes Teilstück 52 mit einem freien, nicht-gelagerten linken Ende, welches kragarmförmig von einem Lagerzapfen 70 am linken Ende des längeren, rechten Teilstücks 53 der unteren Glättwalze 39 absteht. Eine Nabe 71 im Bereich des rechten Endes des linken Teilstücks 52 ist an dem Lagerzapfen 70 mittels einer Klemmplatte 72 befestigt.
Ein Kugellager 73 dient gemäß Fig. 5 der drehbaren Lagerung des Lagerzapfens 70 des rechten, längeren Teilstücks 53 und wird von einem Gehäuse 74 gehaltert, welches an einem Bügel 75 befestigt ist (Fig. 3), welcher seinerseits an einem Befestigungsarm 76 mittels Schrauben 77 befestigt ist. Der Befestigungsarm 76 ist mit der Unterseite des rohrförmigen Trägers 41 verschweißt und steht kragarmförmig nach vorn von diesem ab.
Das rechte Ende des rechten Teilstücks 53 der unteren Glättwalze 39 besitzt einen Lagerzapfen 80, der drehbar in einem von einem Gehäuse 82 aufgenommenen Lager 81 gelagert ist. Das Lagergehäuse 82 wird von einem Bügel 83 getragen, der mit dem unteren Träger 41 verschweißt ist.
Aus Fig. 5 wird deutlich, daß die Lagergehäuse 57, 59, 61 und 74 bezüglich der Mantelflächen der Teilstücke 50, 51, 52 und 53 der Glättwalzen 38, 39 radial nach innen zurückgesetzt sind und folglich die Fähigkeit der Glättwalzenteilstücke zum Anliegen an den Kettfäden 11 auf dem Zettelbaum 14 nicht beeinträchtigen.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung können die Glättwalzen 38 und 39 so eingestellt werden, wie dies in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, wenn in dem Zettler 10 ein Zettelbaum 14 minimaler Länge eingebaut ist. Wie aus Fig. 6 deutlich wird, überlappen sich dabei der linke Lagerzapfen 55 des Teilstücks 50 der Glättwalze 38 und das linke Teilstück 52 der unteren Glättwalze 39, wobei das äußerste linke Ende des Zapfens 55 in derselben radialen Ebene liegt wie das linke Ende des linken Teilstücks 52. Außerdem überlappen sich der Lagerzapfen 80 des rechten Teilstücks 53 der unteren Glättwalze 39 und das rechte Teilstück 51 der oberen Glättwalze 38, wobei das äußerste rechte Ende des Zapfens 80 in derselben radialen Ebene liegt wie das äußerste rechte Ende des rechten Teilstücks 51.
Wenn die beiden Glättwalzen 38 und 39 die in Fig. 6 gezeigte Lage einnehmen, dann ist der Abstand A zwischen dem äußersten linken Ende des linken Teilstücks 52 der unteren Glättwalze 39 und dem äußersten rechten Ende des rechten Teilstücks 51 der oberen Glättwalze 38 gerade ein wenig größer als die Länge jeder einzelnen Glättwalze und gerade ein wenig kleiner als der axiale Abstand zwischen den Flanschen 22 des kürzesten, bei dem betrachteten Zettler 10 verwendbaren Zettelbaums 14. Wie Fig. 6 ferner zeigt, wird in diesem Fall jeder Kettfaden 11 auf der Länge A von mindestens einer der Glättwalzen 38 und 39 gegen den Zettelbaum 14 gepreßt, wobei die meisten Kettfäden jedoch von beiden Glättwalzen angepreßt werden. Die einzigen Kettfäden 11, die nicht von beiden Walzen angepreßt werden, sind diejenigen an den äußersten linken und rechten Enden des Walzensatzes sowie diejenigen im Bereich der Lücke 90 zwischen den Teilstücken 50 und 51 sowie im Bereich der Lücke 91 zwischen den Teilstücken 52 und 53. Die Lücken 90 und 91 sind dabei in axialer Richtung gegeneinander versetzt und dienen der Aufnahme der Lagergehäuse 61 bzw. 74.
Da am rechten Ende des rechten Teilstücks 51 der oberen Glättwalze 38 und am linken Ende des linken Teilstücks 52 der unteren Glättwalze 39 keine Lager vorgesehen sind, können die rechten und linken Enden der Glättwalzen 38 bzw. 39 auch diejenigen Kettfäden 11 erfassen, die sich in unmittelbarer Nähe der Flansche 22 des Zettelbaums 14 befinden. Gleichzeitig wird jedoch das längere Teilstück 15 durch die Lager 56 und 60 an seinen beiden Enden stabil gelagert, während das längere Teilstück 53 durch die Lager 73 und 81 an seinen beiden Enden ebenfalls stabil gelagert wird. Außerdem werden die beiden kürzeren Teilstücke 51 und 52 an ihrem einen (inneren) Ende jeweils durch ein Lager 60 bzw. 73 gelagert. Obwohl die gegenüberliegenden Enden der kürzeren Teilstücke 51 und 52 nicht direkt gelagert sind, ist dies wegen der verhältnismäßig geringen Länge dieser Teilstücke 51 und 52 von vernachlässigbarem Einfluß.
Mit der in Fig. 7 gezeigten Anordnung der Glättwalzen 38, 39 wird dann gearbeitet, wenn der Zettler 10 mit einem Zettelbaum 14 mit der maximalen Länge B arbeitet, dessen rechter Flansch 22 dieselbe Position einnimmt wie der rechte Flansch des kürzeren Zettelbaums gemäß dem zuvor betrachteten Fall. Um die in Fig. 7 gezeigte Anordnung zu erreichen, werden die unteren Klammern 48 gelöst, woraufhin die Platte 43 längs der Platte 44 nach links verschoben wird, bis die Teilstücke 52 und 53 die in Fig. 7 gezeigte, gewünschte Position bezüglich der Teilstücke 50 und 51 der oberen Walze 38 einnehmen. Bei dieser Einstellung überspannt das Teilstück 53 die Lücke 90 zwischen den Teilstücken 50 und 51, während das Teilstück 50 die Lücke 91 zwischen den Teilstücken 52 und 53 überspannt. Folglich wird jeder Kettfaden 11 von mindestens einer Glättwalzenfläche angepreßt, während andererseits die zuvor beschriebene, steife Lagerung der Glättwalzen 38, 39 durch das Verstellen der unteren Glättwalze 39 nicht beeinträchtigt wird.
Bei der vorausgehenden Erläuterung wurde davon ausge­ gangen, daß der rechte Flansch 22 unabhängig von der Länge des Zettelbaums 14 stets in dieselbe Position gebracht wird. In diesem Fall besteht keine Notwendigkeit für eine Einstellung der Position der oberen Glättwalze 38. Wenn jedoch die Riemenscheiben 24, 25 in allen Fällen so angebracht werden, daß der axiale Mittelpunkt des Zettel­ baums 14 stets dieselbe Position einnimmt, dann kann auch die obere Glättwalze 38 um dieselbe Strecke, jedoch in der entgegengesetzten Richtung, verstellt werden wie die untere Glättwalze 39. Das Ergebnis einer solchen Verstellung ist in Fig. 8 gezeigt.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß erfindungsgemäß eine neue Zettelmaschine geschaffen wurde, bei der die Glättwalzen 38 und 39 bequem verstellt werden können, um eine Anpassung an Zettelbäume 14 unterschied­ licher Länge zu erreichen. Erfindungsgemäß entfällt also die Notwendigkeit, die Glättwalze jedesmal auszuwechseln, wenn mit einem Zettelbaum einer anderen Länge gearbeitet werden soll. Wegen der kürzeren und längeren Glättwalzenabschnitte sind dabei die Glättwalzen stabil gelagert, obwohl die äußeren Enden der kürzeren Teilstücke nicht gelagert sind, um sie sehr dicht an die Flansche 22 des Zettelbaums 14 heranführen zu können.

Claims (4)

1. Textilmaschine, insbesondere Zettler, mit einem in Lagereinrichtungen drehbar gelagerten Baum- zum Auf­ wickeln einer Fadenschar, wobei der Baum einen Wickel­ dorn und zwei im Abstand voneinander angeordnete, von den Enden des Wickeldorns radial nach außen abste­ hende Flansche aufweist, wobei die Lagereinrichtungen zur Aufnahme von Bäumen unterschiedlicher Länge mit in unterschiedlichem axialem Abstand angeordneten Flan­ schen geeignet sind, mit einer Glättwalzenanordnung zum Anpressen der aufgewickelten textilen Fadenschar gegen den Wickeldorn und mit Halterungseinrichtungen zur ein­ stellbaren Halterung der Glättwalzenanordnung, derart, daß ihre Länge und Lage dem Abstand zwischen den Flan­ schen und deren Position entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glättwalzenanordnung zwei parallel zur Drehachse des Baums (14) verlaufende Glättwalzen (38, 39) auf­ weist, von denen mindestens eine längs ihrer Achse ent­ sprechend dem axialen Abstand (A, B) zwischen den Flan­ schen (21, 22) an den Enden des Wickeldorns (20) ver­ stellbar ist und ein längeres Teilstück (50, 53) sowie ein in axialem Abstand (Lücke 90, 91) davon angeordne­ tes, kürzeres Teilstück (51, 52) aufweist,
daß die axial verstellbare Glättwalze (38, 39) mittels zweier Lager (56, 60, 73, 81) gelagert ist, von denen das eine (60, 73) zwischen den einander benachbarten En­ den des längeren und des kürzeren Teilstücks (50, 51, 52, 53) angeordnet ist, um beide Teilstücke drehbar zu lagern, und von denen das zweite Lager (56, 81) angren­ zend an das gegenüberliegende Ende des längeren Teil­ stücks (50, 53) angeordnet ist, um dieses drehbar zu la­ gern, während das zweite Ende des kürzeren Teilstücks (51, 52) als freies, nicht-gelagertes Ende ausgebildet ist,
daß die Lager (56, 60, 73, 81) bezüglich der Mantelflä­ chen der Glättwalzenteilstücke (50, 51, 52, 53) radial nach innen zurückgesetzt sind, und
daß die Glättwalzen (38, 39) einander in allen einge­ stellten Positionen derart überlappen, daß das Anpressen aller Fäden der Fadenschar (11) über die gesamte Länge des Wickeldorns (20) gewährleistet ist.
2. Textilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Glättwalzen (38, 39) unabhängig voneinander in axialer Richtung verstellbar sind.
3. Textilmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Glättwalzen (38, 39) jeweils aus einem längeren und einem kürzeren Teilstück bestehen, wobei das längere Teilstück (50, 53) jeweils an beiden Enden mittels zugeordneter Lager (56, 60, 73, 81) gelagert ist.
4. Textilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lager (56, 60) der einen Glättwalze (38) gegenüber den Lagern (73, 81) der anderen Glättwalze in axialer Richtung versetzt sind.
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