DE3914624C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3914624C2 DE3914624C2 DE3914624A DE3914624A DE3914624C2 DE 3914624 C2 DE3914624 C2 DE 3914624C2 DE 3914624 A DE3914624 A DE 3914624A DE 3914624 A DE3914624 A DE 3914624A DE 3914624 C2 DE3914624 C2 DE 3914624C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spark gap
- partial spark
- arrangement
- electrodes
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims description 11
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 4
- 238000012217 deletion Methods 0.000 description 3
- 230000037430 deletion Effects 0.000 description 3
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 2
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/16—Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
Landscapes
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
- Inert Electrodes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit zwei, elektrisch
in Reihe geschalteten Teilfunkenstrecken, insbesondere für
die Begrenzung von Überspannungen in Niederspannungsanlagen,
bestehend aus drei Elektroden, wobei für die Schaffung jeder
Funkenstrecke zwei dieser Elektroden sich jeweils mit einer
Fläche gegenüberliegen und durch eine Isolationsschicht
voneinander im Abstand gehalten sind, wobei jede Teilfunkenstrecke
an ihrer Isolierschichtgrenze eine Überschlagstelle
bildet, die sich bevorzugt im Außenbereich zwischen einer
Fläche der einen und einer Fläche der anderen Elektrode
befindet. Solche Anordnungen sind aus DE-PS 26 27 648, 30 16 265
und 31 01 354 bekannt. Die die Funkenstrecken bildenden
Elektroden können also beispielsweise etwa scheibenförmig
sein (DE-PS 26 27 648 und 30 16 265). Sie könnten aber auch
zueinander konzentrisch sein (DE-PS 31 01 354). Mit beiden
vorgenannten Anordnungen wird zwar eine hohe Stromtragfähigkeit
beim Ableiten von Blitzströmen und auch ein zuverlässiges
Löschen des Netzfolgestromes nach dem Überschlag
erreicht. Bei Reihenschaltung derartiger Funkenstrecken,
deren Kapazitäten einander gleich sind, addieren sich die
Ansprechspannungen der Teilfunkenstrecken, damit ist aber
die resultierende Gesamtansprechspannung, d. h. der Schutzpegel
für eine Reihe von Anwendungsfällen zu hoch. Ein relativ
niedriger Schutzpegel wäre zwar mit vorbekannten Einzelfunkenstrecken
erreichbar, jedoch ist hierbei nicht in allen
Anwendungsfällen die unmittelbar nach der Stromableitung
erforderliche Lösung des Netzfolgestromes bedingt durch
die anliegende Netzspannung erreichbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, eine
Anordnung von Funkenstrecken gemäß dem zu Beginn der Beschreibung
angegebenen Oberbegriff des Anspruches 1 so
auszugestalten, daß die nachfolgenden Forderungen insgesamt,
d. h. in Kombination miteinander erfüllt werden:
- a) Eine möglichst tiefe Ansprechspannung (angenähert an die Ansprechspannung einer Einzelfunkenstrecke) damit der Schutzpegel ziemlich tief ist.
- b) Eine hohe Stromtragfähigkeit beim Ableiten von Stoßströmen.
- c) Nach einem Zünden durch Überspannung und gleichzeitig anliegender Netzspannung unmittelbare Löschung des Netzfolgestromes.
Die Lösung dieser Aufgabe wird zunächst, ausgehend von dem
genannten Oberbegriff des Anspruches 1 darin gesehen, daß
die Kapazitäten der beiden Teilfunkenstrecken derart unterschiedlich
gewählt sind, daß eine der Teilfunkenstrecken
nahezu die volle, an der Anordnung
liegende Spannung übernimmt und damit die Ansprechspannung
der Anordnung im wesentlichen der Ansprechspannung dieser
Teilfunkenstrecke entspricht. Durch eine Ausgestaltung der
die Kapazitäten dieser beiden Funkenstrecken bestimmenden
Merkmale und die Erzielung entsprechend unterschiedlicher
Kapazitäten erfolgt eine entsprechende Aufteilung der an der
Funkenstreckenanordnung vor dem Ansprechen anliegenden
Gesamtspannung auf die Teilfunkenstrecken. Dabei liegt an
der Teilfunkenstrecke kleinerer Kapazität der weitaus größere
Teil der insgesamt anliegenden Spannung. Somit erfolgt der
bei Erreichen einer bestimmten Überspannung auftretende
Überschlag zuerst an dieser Teilfunkenstrecke mit der
kleineren Kapazität. Danach liegt an der anderen Teilfunkenstrecke
nahezu die gesamte Spannung und somit wird der
Überschlag auch an der nachfolgenden Teilfunkenstrecke
größerer Kapazität eingeleitet. Unter Beibehaltung der
Vorteile einer hohen Strombelastbarkeit und sicherer
Lösung des Netzfolgestromes einer Mehrfachfunkenstrecke
(siehe z. B. DE-PS 26 27 648 und DE-PS 31 01 354) wird aber
die Gesamtansprechspannung einer solchen Anordnung im wesentlichen
nur noch von der Ansprechspannung der Funkenstrecke
kleinerer Kapazität bestimmt, während bei den vorbekannten
Funkenstreckenanordnungen, bei denen alle Teilfunkenstrecken
die gleiche Kapazität haben, sich die gesamte
Ansprechspannung der Anordnung aus der Addition der Ansprechspannungen
der einzelnen hintereinander geschalteten
Teilfunkenstrecken ergab. Demgegenüber ergibt die Anordnung
nach der Erfindung aufgrund der erfindungsgemäßen kapazitiven
Spannungsaufteilung eine relativ niedrige Gesamtansprechspannung,
bzw. Schutzpegel für das zu schützende Gerät
oder System, bzw. den angeschlossenen Verbraucher. Es werden
die drei Komponenten a, b und c der o. g. Aufgabenstellung
gelöst.
Die Erfindung läßt sich mit relativ einfachen, die Fertigungskosten
nicht oder nur unwesentlich erhöhenden Gestaltungen
einer solchen Funkenstreckenanordnung erreichen.
Eine bevorzugte Aufteilung des im Anspruch angegebenen
Verhältnisses der Kapazitäten der Teilfunkenstrecken ist
Gegenstand des Anspruches 2.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist Inhalt des
Anspruches 3. Sie ermöglicht entsprechende Kapazitätsveränderungen
durch Änderugnen der Größe der Flächen, die bestimmend
für die Kapazität einer hiervon gebildeten Teilfunkenstrecke
sind. Dabei können die Kapazitätsänderungen nur
durch Unterschiede der diese Kapazitäten bestimmenden Flächen
erreicht werden, während die Dicke und auch die Dielektrizitätskonstante
der Isolierschichten der Teilfunkenstrecken
einer Anordnung nach der Erfindung beibehalten werden.
Dies ist deswegen vorteilhaft, weil die Ansprechspannungen
der Teilfunkenstrecken etwa gleich sind und eine Veränderung
der Kapazitäten durch Variation der Dicke der Isolierschichten
an technischen Grenzen stößt, in dem geringe Dicken bei
Stromableitungen Verschweißungen der Elektroden ergeben. Vom
Prinzip her sind aber auch die Anordnungen gemäß Anspruch 8
und 9 möglich.
Die Ansprüche 4 und 5 beinhalten Ausführungen der Änderung
der für die Kapazität maßgeblich effektiven Flächen der
entsprechenden Elektroden. Es liegt aber auch im Bereich der
Erfindung, die Abweichungen in den Kapazitäten der hintereinander
geschalteten Teilfunkenstrecken gemäß Anspruch 6
auch durch Verwendung von Isoliermaterialien unterschiedlicher
Dielektrizitätskonstanten zu erreichen. Eine weitere
Möglichkeit der Kapazitätsänderung besteht darin, die Dicke
der Isolierschichten der Teilfunkenstrecken einer Anordnung
unterschiedlich zu wählen (siehe Anspruch 7).
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung zu
entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel im
Längsschnitt,
Fig. 1a: eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 2: ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
Fig. 3: das elektrische Ersatzschaltbild von Funkenstreckenanordnungen
(unmittelbar vor Ansprechen
der Funkenstreckenanordnung) gemäß den
Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt eine Doppel- oder Zweifachfunkenstrecke, bestehend
aus drei Elektroden 1, 2 und 3 zwischen denen Schichten
4, 5 aus Isolierstoff vorgesehen sind. Die Draufsicht gemäß
Fig. 1a zeigt, daß in diesem Ausführungsbeispiel die vorgenannten
Elektroden und Isolierschichten kreisrund ausgebildet
sind.
Die Elektroden 1, 2 liegen mit ihren Stirnflächen 1′, 2′
einander gegenüber, wobei der Abstand a zwischen diesen
Stirnflächen von Isolierstoff 4 ausgefüllt ist. Dies bildet
die erste Teilfunkenstrecke F1. Die andere Stirnfläche 2′′
der Elektrode 2 bildet mit der Stirnfläche 3′ der Elektrode
3 und der Isolierschicht 5 mit Abstand a eine weitere Teilfunkenstrecke
F22. Die elektrischen Anschlüsse 6 und 7
werden von den weiteren Stirnflächen 1′′, bzw. 3′′ der vorgenannten
Anordnung gebildet, bzw. an diese gelegt. Somit
liegen die Teilfunkenstrecken F1 und F2 elektrisch in Reihe
und baulich mit den vorgenannten, etwa scheibenförmigen
Elektroden und Isolierschichten in einer Reihe übereinander.
Die Stirnflächen 1′, 2′ und die zugehörige Isolierschicht 4
bilden Vorsprünge 8, 9 und zugehörige Ausnehmungen 10, 11.
Dies hat zur Folge, daß die die Größe der Kapazität der
Teilfunkenstrecke F1 mit bestimmenden Flächen 1′ und 2′
größer sind als die Stirnflächen 2′′ und 3′, sowie die zugehörigen
Gegenflächen der Isolationsschicht 5, welche die
Kapazität der Teilfunkenstrecke F2 mit bestimmen. Die Kapazität
der Teilfunkenstrecke F1 ist somit größer als die der
Teilfunkenstrecke F2. Dies ist in dem Ersatzschaltbild der
Fig. 3 dargestellt. Bei Überschreiten der Ansprechspannung
Ua der gesamten Funkenstreckenanordnung, die an den elektrischen
Anschlüssen 6 und 7 angeschlossen ist, soll ein Ansprechen
dieser Funkenstreckenanordnung erfolgen, wobei Ua
in etwa bei der Ansprechspannung UF einer der Teilfunkenstrecken
liegen soll. Dies wird in diesem Beispiel in der
Weise erreicht, daß die Kapaztität C1 der Teilfunkenstrecke
F1 so gewählt wird, daß an dieser Teilfunkenstrecke mit der
Ansprechspannung UF etwa 10% der an der Funkenstreckenanordnung
anliegenden Gesamtspannung U anliegt, während an der
Teilfunkenstrecke F2 (ebenfalls mit der gleichen Ansprechspannung
UF) und der Kapazität C2 etwa 90% der Gesamtspannung
U abfallen. Hiermit tritt bei Erreichen der Spannung Ua
an den Kontakten 6, 7 der Effekt ein, daß die Teilfunkenstrecke
F2 bereits bei Ua= · UF überschlägt, dann die
Gesamtspannung U=Ua praktisch an der Teilfunkenstrecke F1
liegt, und damit spontan auch ein Überschlag an der Teilfunkenstrecke
F1 erfolgt. Die Ansprechspannung Ua der Funkenstreckenanordnung
beträgt in diesem Fall etwa 1,1 · UF, d. h.
sie ist in etwa gleich der einer Teilfunkenstrecke.
Die Änderung der Kapazitäten der beiden in Reihe befindlichen
Teilfunkenstrecken F1 und F2 durch entsprechende Bemessung
der die Kapazitäten mit bestimmten Flächen ist auch
in anderer Weise möglich, wie es das schematische Beispiel
der Fig. 2 zeigt. Hier bestehen die drei Elektroden 1, 2 und
3 aus kleinen zylindrischen Scheiben, wobei aber der Durchmesser
der untersten Elektrode 3 kleiner ist als der Durchmesser
der anderen Elektroden 1, 2. Damit sind die Flächen
1′, 2′ wesentlich größer als die effektive Fläche 2′′ und die
an ihr anliegende Gegenfläche 3′ der Teilfunkenstrecke F2.
Auch hierdurch ist erreicht, daß die Kapazität C1 der Teilfunkenstrecke
F2.
Für die vorgenannte kapazitive Spannungsverteilung ist
bevorzugt ein Kapazitätsverhältnis von C1 : C2 im Bereich von
5 : 1 bis 10 : 1 vorgesehen.
Bei den in Fig. 1, 2 dargestellten und vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen erfolgt der Überschlag zwischen
den umlaufenden Mantelflächen 12, 13 und 13, 14 im Beispiel
der Fig. 1, sowie 15, 16 und zwischen der Stirnfläche 2″′
der Elektrode 2 und der Mantelfläche 17 der Elektrode 3 im
Beispiel der Fig. 2. L, L′ und L′′ stellen Lichtbogen dar.
Vom Prinzip her könnte die Veränderung der Kapazität der
Funkenstrecken einer solchen Anordnung auch dadurch erfolgen,
daß man die Dicke a der Isolierschichten und/oder
das Material der Isolierschichten und damit deren Dielektrizitätskonstanten
verändert. Allerdings stößt die Änderung
der Dicke a insoweit an Grenzen, als man die Isolierschicht
nicht beliebig dünn machen kann. Sonst würden die Stromableitungen
ein Verschweißen der sich gegenüberliegenden
Elektroden und damit dort einen ständigen Kurzschlußpfad
bewirken. Weiterhin ändert sich mit Veränderung der Dicke a
auch die Ansprechspannung der Teilfunkenstrecke. Daher ist
die in diesen Ausführungsbeispielen beschriebene Kapazitätsveränderung
durch Veränderung der jeweiligen effektiven
Flächen der Teilfunkenstrecken die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung. Dies schließt aber nicht aus, daß man,
wie erläutert, dies auch durch Änderungen des Maßes a und/
oder der Dielektrizitätskonstante des Isolierstoffes 4, 5
bewirkt.
Beim Überschlag einer aus zwei Teilfunkenstrecken bestehenden
Anordnung entsteht ein zweifacher Anoden-Kathoden-Spannungsfall.
Dies begünstigt das Löschen des Netzfolgestromes.
Die Strombelastbarkeit einer solchen Funkenstreckenanordnung
muß genügend hoch sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn
gemäß dem Ausführungsbeispiel der Lichtbogenüberschlag
zwischen den erläuterten Flächen 12-17 und 2″′ als außenliegende
Gleitentladung erfolgt. Diese umlaufenden Mantelflächen
12, 13, 14, 15 und 16 sind große Flächen für die
umlaufenden in Fig. 1 eingezeichneten Lichtbögen L. Im Fall
der Fig. 2 ist der Lichtbogen zwischen den Elektroden 2, 3
mit L′′ eingezeichnet. Hieraus ergibt sich, daß die umlaufende
Mantelfläche 3 klein ist und damit die Stromtragfähigkeit
der Funkenstreckenanordnung nach Fig. 2 geringer ist als die
einer Funkenstreckenanordnung nach Fig. 1.
Claims (9)
1. Anordnung mit zwei, elektrisch in Reihe geschalteten
Teilfunkenstrecken, insbesondere für die Begrenzung von
Überspannungen in Niederspannungsanlagen, bestehend aus
drei Elektroden, wobei für die Schaffung jeder Funkenstrecke
zwei dieser Elektroden sich jeweils mit einer
Fläche gegenüberliegen und durch eine Isolationsschicht
voneinander im Abstand gehalten sind, wobei jede Teilfunkenstrecke
an ihrer Isolierschichtgrenze eine Überschlagsstelle
bildet, die sich bevorzugt im Außenbereich
zwischen einer Fläche der einen und einer Fläche der
anderen Elektrode befindet, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kapazitäten (C1, C2) der beiden Teilfunkenstrecken
(F1, F2) derart unterschiedlich gewählt sind, daß eine
der Teilfunkenstrecken (F2) nahezu die
volle, an der Anordnung liegende Gesamtspannung (U)
übernimmt und damit die Ansprechspannung der Anordnung im
wesentlichen der Ansprechspannung (UF) dieser Teilfunkenstrecke
(F2) entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der Kapazitäten (C1 : C2) im Bereich von
10 : 1 bis 5 : 1 liegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abweichungen der Kapazitäten (C1, C2) der
einzelnen Funkenstrecken (F1, F2) voneinander durch
Abweichungen der Größe der sich gegenüberliegenden und
die jeweiligen Kapazitäten mit bestimmenden Flächen (1′,
2′ und 2′′, 3′) der zu der jeweiligen Teilfunkenstrecke
gehörenden Elektroden (1, 2 und 2, 3) erzielt werden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die sich gegenüberliegenden Flächen (1′, 2′) der Elektroden
(1, 2) einer Teilfunkenstrecke (F1) zueinanderpassend
eine oder mehrere Ausnehmungen (10, 11) und Vorsprünge
(8, 9) aufweisen und auch im Bereich dieser Ausnehmung,
bzw. Ausnehmungen (10, 11) und Vorsprung, bzw. Vorsprünge (8, 9) den
gleichen oder auch kleineren Abstand (a) voneinander
haben wie im übrigen Bereich dieser Flächen, und daß die
Isolationsschicht (4) eine der Form dieser Flächen (1′,
2′) angepaßte Form besitzt.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine (3′) der sich einander gegenüberliegenden
Flächen (2′′, 3′) der Elektroden (2, 3) einer
Teilfunkenstrecke dieser Anordnung einen kleineren Durchmesser
hat als die sich gegenüberliegenden Flächen der
Elektroden der anderen Teilfunkenstrecke.
6. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolationsschichten (4, 5) jeweils unterschiedliche
Dielektrizitätskonstanten aufweisen.
7. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicken (a) der Isolationsschichten (4, 5)
unterschiedlich sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Kapazitäten (C1, C2) der
Teilfunkenstrecken (F1, F2) mit bestimmenden Flächen gleich,
dagegen die Dicken (a) der Isolationsschichten (4, 5) und/oder
die Dielektriztitätskonstanten der Isolationsschichten (4, 5)
ungleich sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Kapazitäten (C1, C2) der
Teilfunkenstrecken (F1, F2) mit bestimmenden Flächen und die
Dicke (a) der Isolationsschicht und die Dielektrizitätskonstante
der Isolationsschichten (4, 5) jeweils ungleich
sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3914624A DE3914624A1 (de) | 1989-05-03 | 1989-05-03 | Anordnung mit zumindest zwei funkenstrecken fuer die begrenzung von ueberspannungen |
AT0097690A AT399623B (de) | 1989-05-03 | 1990-04-27 | Anordnung mit zwei funkenstrecken für die begrenzung von überspannungen |
IT20182A IT1240026B (it) | 1989-05-03 | 1990-05-02 | Disposizione con due distanze degli elettrodi per la limitazione di sovratensioni |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3914624A DE3914624A1 (de) | 1989-05-03 | 1989-05-03 | Anordnung mit zumindest zwei funkenstrecken fuer die begrenzung von ueberspannungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914624A1 DE3914624A1 (de) | 1990-11-08 |
DE3914624C2 true DE3914624C2 (de) | 1991-09-19 |
Family
ID=6380018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3914624A Granted DE3914624A1 (de) | 1989-05-03 | 1989-05-03 | Anordnung mit zumindest zwei funkenstrecken fuer die begrenzung von ueberspannungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT399623B (de) |
DE (1) | DE3914624A1 (de) |
IT (1) | IT1240026B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10133848A1 (de) * | 2001-07-12 | 2003-02-20 | Dehn & Soehne | Blitzstrom- und Überspannungsableiter für Nieder- und Mittelspannungsnetze |
DE102008049458A1 (de) | 2007-10-15 | 2009-04-30 | Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg | Funkenstreckenanordnung für höhere Bemessungsspannungen |
DE102008049471A1 (de) | 2007-10-15 | 2009-11-12 | Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg | Funkenstreckenanordnung für höhere Bemessungsspannungen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240138C2 (de) * | 1992-11-28 | 1995-05-24 | Dehn & Soehne | Blitzstromtragfähige Anordnung mit zumindest zwei in Reihe geschalteten Funkenstrecken |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2627648C2 (de) * | 1976-06-19 | 1982-05-19 | Dehn + Söhne GmbH + Co KG, 8500 Nürnberg | Funkenstrecke |
DE3016265C2 (de) * | 1980-04-26 | 1984-05-17 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Überspannungsableiter mit Funkenstrecke |
DE3101354C2 (de) * | 1981-01-17 | 1984-11-29 | Dehn + Söhne GmbH + Co KG, 8500 Nürnberg | Funkenstrecke für die Begrenzung von Überspannungen |
-
1989
- 1989-05-03 DE DE3914624A patent/DE3914624A1/de active Granted
-
1990
- 1990-04-27 AT AT0097690A patent/AT399623B/de not_active IP Right Cessation
- 1990-05-02 IT IT20182A patent/IT1240026B/it active IP Right Grant
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10133848A1 (de) * | 2001-07-12 | 2003-02-20 | Dehn & Soehne | Blitzstrom- und Überspannungsableiter für Nieder- und Mittelspannungsnetze |
DE102008049458A1 (de) | 2007-10-15 | 2009-04-30 | Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg | Funkenstreckenanordnung für höhere Bemessungsspannungen |
DE102008049471A1 (de) | 2007-10-15 | 2009-11-12 | Dehn + Söhne Gmbh + Co. Kg | Funkenstreckenanordnung für höhere Bemessungsspannungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1240026B (it) | 1993-11-27 |
DE3914624A1 (de) | 1990-11-08 |
AT399623B (de) | 1995-06-26 |
IT9020182A1 (it) | 1991-11-02 |
IT9020182A0 (it) | 1990-05-02 |
ATA97690A (de) | 1994-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2707148A1 (de) | Vakuumschalter mit magnetspule | |
DE2718188A1 (de) | Ueberspannungsschutzgeraet | |
DE19856939A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Schutz von elektrischen Installationen gegen Überspannungsereignisse | |
DE3900684A1 (de) | Schaltkontakt fuer vakuumschalter | |
DE1289906B (de) | Funkenstreckenstapel | |
DE2337743C3 (de) | Funkenstrecke | |
DE3914624C2 (de) | ||
DE2627648C2 (de) | Funkenstrecke | |
DE2633543C3 (de) | Vakuumschalter | |
DE1513155C3 (de) | UEberspannungsableiter | |
DE2528090C2 (de) | Mehrphasen-Stoßspannungsunterdrücker | |
DE2458512A1 (de) | Stossueberspannungsableiter mit verbesserter spannungsabstufungsschaltung | |
DE2500431A1 (de) | Stossueberspannungsableiter mit verbesserter spannungsabstufungsschaltung | |
DE2608602A1 (de) | Ventilableiteranordnung | |
DE1908152C3 (de) | Funkenstreckenanordnung für einen Überspannungsableiter | |
DE2933399C3 (de) | Leistungsunterbrecher | |
EP0640996A1 (de) | Elektrischer Kondensator | |
DE3913611C2 (de) | ||
DE2364034B2 (de) | Überspannungsableiter | |
DE1588233A1 (de) | UEberspannungsableiter | |
DE29604356U1 (de) | Metallisierter dielektrischer Film und Kondensator daraus | |
DE1563924A1 (de) | UEberspannungsableiter mit Steuerwiderstaenden und Vorionisierungs-Funkenstrecken | |
DE102023108825A1 (de) | Überspannungsableiter | |
DE2140876A1 (de) | Funkenstreckenanordnung | |
DE2321726A1 (de) | Funkenstreckenanordnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |