DE3910523A1 - Hubgeraet fuer reinraeume - Google Patents
Hubgeraet fuer reinraeumeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/02—Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks
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Description
Die Erfindung betrifft ein Hubgerät mit einem auf- und
abwärts fahrbaren Tragarm, der entlang eines senkrechten
Stützmittels geführt ist.
Es sind Hubgeräte verschiedenster Bauarten bekannt. Durch
Abrieb entstehen bei all diesen feinste Staubpartikel, so
daß sie in Reinräumen nicht verwendbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hubgerät zu schaffen,
das bei einfacher Konstruktion und sicherer Arbeitsweise
in Reinräumen einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Stützmittel von einem Gehäuse umgeben ist, an dessen Innerem
Unterdruck anliegt, in dessen Gehäusewand eine senkrechte
Längsöffnung ist, durch die der Tragarm nach außen
hindurchreicht und die durch ein umlaufendes Band
verschlossen ist, das mit einem Bereich in der Öffnungsebene
oder parallel zu dieser liegt, das im Öffnungsbereich an den
senkrechten Öffnungsrändern berührungsfrei abgedichtet ist
und durch das oder über das der Tragarm nach außen ragt.
Ein solches Hubgerät gibt mit hoher Sicherheit keine
Staubpartikel an die Umgebung ab, da der Innenraum auch
im Bewegungsbereich des Tragarms nach außen hin abgedichtet
ist und ständig abgesaugt wird. Hierbei ist die
Konstruktion einfach und ausfallsicher.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Band ein
Endlosband ist, das über obere und untere am senkrechten
Stützmittel befestigte Rollen umläuft. Ein hoher
Abdichtungsgrad und eine optimale Führung werden dann
erreicht, wenn das Band an den senkrechten
Öffnungsrändern in senkrechten Profilen einliegt, die
den seitlichen Rand des Bandes U-förmig abdichtend
umgeben.
Ein reibungsarmer Lauf des Bandes wird erreicht, wenn das
Band im Bereich der Öffnungsränder durch Tragrollen gestützt
ist. Eine gute Führung und Kraftübertragung wird erzielt,
wenn der Tragraum auf der Innenseite das senkrechte
Stützmittel beidseitig U-förmig umgreift und durch am
Stützmittel befestigte Linearführungen abwälzend
gehalten ist. Eine hohe Staubdichtigkeit wird geschaffen,
wenn der äußere Teil des Tragarms mit dem inneren
Tragarmteil über Flansche befestigt ist, zwischen denen
das Band liegt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Tragarm hohl ist
und über den Tragarmhohlraum der Unterdruck des
Gehäuseinneren an dem Teil anliegt, der vom Tragarm gehalten
ist. Hierdurch kann das gehaltene Teil keine Staubpartikel
an den Reinraum abgeben. Vorzugsweise wird vorgeschlagen,
daß am äußeren Ende des Tragarms eine Rollenbahn oder
anderes Gerät befestigt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
Fig. 2 einen waagerechten Teilschnitt in Höhe des
Tragarms.
Das Hubgerät ist für den Einsatz in Reinräumen konstruiert.
Das Hubgerät ist für kleine sowie für große
Höhenunterschiede einsetzbar, z.B. Förderebenen von wenigen
Zentimetern bis zum Stockwerkhöhenunterschied.
Auf der Grundplatte 0 ist die alles tragende Säule 1
geschraubt bzw. aufgeschweißt. An dieser Säule sind seitlich
Linearführungen angeschraubt, an denen der Tragarm 9 mit
Kugelumlaufbuchsen abwälzend befestigt ist. Der Antrieb
erfolgt über zwei Zugorgane, z.B. Zahnriemen, die an der
unteren und oberen Seite des Tragarmes parallel endlos
befestigt sind. Zwei Umlenkräder der Zugorgane werden von
einem Getriebemotor angetrieben. Diese Linearführungen und
Zahnriemen sind für den Reinraum besonders verschleißarm,
geräuscharm, wartungsarm und raumsparend.
Die gesamte tragende Konstruktion ist allseitig von einer
nahezu dichten Verkleidung bzw. einem Gehäuse 4 umgeben,
das aus unterschiedlichen Materialien bestehen kann, im
vorliegenden Falle aus Edelstahlblech. Dieses Gehäuse 4
ist über den Saugstutzen 8 an ein Vakuumsystem
angeschlossen, wodurch im Betriebszustand im Gehäuseinnern
Unterdruck entsteht. Somit wird einerseits anfallender
Staub, der durch Abrieb usw. im Bereich der mechanischen
Bewegung entstehen kann, abgesaugt, und andererseits kann
kein Staub in den Reinraum eindringen.
Damit der zwangsläufig entstehende Spalt 10 in dem
Gehäuse 4, in dem sich der Tragarm auf- und abwärts bewegt,
auch abgedichtet wird, ist ein endlos umlaufendes bzw.
geteiltes Dichtungsband 5 befestigt, das über den Flansch 11
die in diesem Falle dargestellten Reinraumrollenbahn mit
Tragarm 9 verbindet. Oben und unten ist das Dichtungsband
über je zwei Umlenkrollen 7 von der vertikalen in die
horizontale Richtung und umgekehrt umgelenkt bzw. geführt.
Das Dichtungsband 5 kann aus unterschiedlichen Materialien
bestehen; hier aus rostfreiem dünnem Federstahlblech. Es ist
hart und spröde und damit verschleißarm und flexibel. Das
Band ist seitlich in kleine U-förmige Führungen gebettet,
die an der Innenseite in bestimmten Abständen Tragrollen
aufweisen. Durch den Unterdruck innerhalb des Gehäuses 4
wird das Dichtungsband 5 nach innen gezogen und somit auf
den Tragrollen 6 rollend abgetragen. Diese sich so ergebende
Labyrinthdichtung kann naturgemäß nur an den vertikalen
Seiten zum Tragen kommen. An der oberen und unteren
horizontalen Spaltkante wird das Dichtungsband 5 über ein
längere Strecke mit sehr geringem Abstand vorbei geführt.
Die am Tragarm-Flansch 11 angeschraubte Reinraumrollenbahn
ist, wie in der deutschen Offenlegungsschrift 38 11 503
ausgeführt, jedoch ohne Stützen. Der Unterdruck bzw. die
Absaugung innerhalb dieser Rollenbahn ist dadurch
gewährleistet, daß der Tragarm 9 als Hohlkörper
ausgebildet ist und in den Rollenbahngerüsten endet. Somit
sind die Hohlräume beider Elemente miteinander verbunden.
In diesen Hohlräumen sind auch gleichzeitig Kabel und
Steuerleitungen verlegt.
Claims (8)
1. Hubgerät mit einem auf- und abwärts fahrbaren
Tragarm (9), der entlang eines senkrechten Stützmittels (1,
3) geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützmittel (1, 3)
von einem Gehäuse (4) umgeben ist, an dessen Innerem
Unterdruck anliegt, in dessen Gehäusewand eine senkrechte
Längsöffnung (10) ist, durch die der Tragarm nach außen
hindurchreicht und die durch ein umlaufendes Band (5)
verschlossen ist, das mit einem Bereich in der
Öffnungsebene oder parallel zu dieser liegt, das im
Öffnungsbereich an den senkrechten Öffnungsrändern
abgedichtet ist und durch das oder über das der Tragarm (9)
nach außen ragt.
2. Hubgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band (5) ein
Endlosband oder auch geteiltes Band ist, das über obere und
untere am senkrechten Stützmittel befestigte Rollen (7)
umläuft.
3. Hubgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band (5) an den
senkrechten Öffnungsrändern in senkrechten Profilen (10 a)
einliegt, die den seitlichen Rand des Bandes (5) U-förmig
abdichtend umgeben.
4. Hubgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Band (5) im Bereich der Öffnungsränder durch Tragrollen (6)
gestützt ist.
5. Hubgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragarm (9) auf der Innenseite das senkrechte
Stützmittel (1) beidseitig U-förmig umgreift und durch am
Stützmittel befestigte Linearführungen (3) gleitend bzw.
abwälzend gehalten ist.
6. Hubgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere
Teil des Tragarms (9) mit dem inneren Tragarmteil über
Flansche (11) befestigt ist, zwischen denen das Band (5)
liegt.
7. Hubgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragarm (9) hohl ist und über den Tragarmhohlraum der
Unterdruck des Gehäuseinneren an dem Teil (2) anliegt, der
vom Tragarm (9) gehalten ist.
8. Hubgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren
Ende des Tragarms (9) eine Rollenbahn (2) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910523 DE3910523A1 (de) | 1989-04-01 | 1989-04-01 | Hubgeraet fuer reinraeume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893910523 DE3910523A1 (de) | 1989-04-01 | 1989-04-01 | Hubgeraet fuer reinraeume |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910523A1 true DE3910523A1 (de) | 1990-10-04 |
DE3910523C2 DE3910523C2 (de) | 1992-08-27 |
Family
ID=6377583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893910523 Granted DE3910523A1 (de) | 1989-04-01 | 1989-04-01 | Hubgeraet fuer reinraeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3910523A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2556691B2 (de) * | 1975-12-16 | 1979-11-08 | Otto Nussbaum Kg, Fertigungstechnik Und Maschinenbau, 7640 Kehl | Fördervorrichtung, insbesondere zum Heben von Lasten |
DE3811503A1 (de) * | 1988-04-06 | 1989-10-26 | Trapo Stumpf Gmbh | Rollenbahn fuer reinraeume |
-
1989
- 1989-04-01 DE DE19893910523 patent/DE3910523A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2556691B2 (de) * | 1975-12-16 | 1979-11-08 | Otto Nussbaum Kg, Fertigungstechnik Und Maschinenbau, 7640 Kehl | Fördervorrichtung, insbesondere zum Heben von Lasten |
DE3811503A1 (de) * | 1988-04-06 | 1989-10-26 | Trapo Stumpf Gmbh | Rollenbahn fuer reinraeume |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3910523C2 (de) | 1992-08-27 |
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Legal Events
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