DE3908732C2 - Geruchsverschluß der Innensiphonart - Google Patents
Geruchsverschluß der InnensiphonartInfo
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- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/28—Odour seals
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Description
Die Erfindung betrifft einen Geruchsverschluß der Innensiphonart, bei dem ein
trichterförmiger Einsatz in ein schalenförmiges Unterteil eingesetzt ist.
Ein Geruchsverschluß der Innensiphonart ist beispielsweise aus dem deutschen
Gebrauchsmuster 19 00 589 bekannt. Bei diesem bekannten Geruchsverschluß
ist ein als Trichterrohr bezeichneter trichterförmiger Einsatz in einen Topfeinsatz
eingesetzt, der ein schalenförmiges Unterteil bildet, dessen innerer Umfang grö
ßer ist als der äußere Umfang des trichterförmigen Einsatzes. Der Öffnungsrand
des Topfeinsatzes wird mit axialem Abstand zum Trichterrohr gehalten. Hierzu
sind an der Außenwand des Trichterrohres Abstandsrippen angeordnet, die den
Topfeinsatz zentrieren und in der richtigen Höhenlage halten, so dass in das
Trichterrohr einströmende Flüssigkeit in den zwischen dem Trichterrohr und dem
Topfeinsatz gebildeten Ringraum fließen und am oberen Rand des Topfeinsatzes
in einen Ablaufbehälter abfließen kann.
Bei einer bekannten alternativen Ausführungsform eines Geruchsverschlusses der
Innensiphonart sind am Öffnungsrand des den trichterförmigen Einsatz aufneh
menden Unterteiles über diesen hinausragende Abstandsrippen angeordnet, wel
che den Öffnungsrand des Unterteiles und eine Außenwand des trichterförmigen
Einsatzes zur Bildung von Austrittsöffnungen zwischen dem Unterteil und dem
Einsatz mit axialem Abstand zueinander halten. Bei dieser Gestaltung hat sich
nun gezeigt, dass die Abstandsrippen schnell Schmutzpartikel in so großen Men
gen auffangen können, dass eine unerwünschte Verstopfung der genannten Aus
trittsöffnungen eintritt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Verstopfung der Austrittsöff
nungen eines Geruchsverschlusses der Innensiphonart bei der zweitgenannten
Ausführungsform zu vermeiden.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1. Da gegenüber den Abstandsrippen zwischen dem trichter
förmigen Einsatz und dem schalenförmigen Unterteil Trennwände vorgesehen
sind, die den zwischen dem Einsatz und dem Unterteil gebildeten Ringraum in
einzelne Durchflussabschnitte aufteilen und auf diese Weise die vom Durchfluß
raum zu den Austrittsöffnungen verlaufende Strömung an der jeweils zugeordne
ten Abstandsrippe seitlich vorbeileitet, wird dem austretenden Wasser ein solcher
Strömungsverlauf verliehen, dass eine störende Ablagerung von Schmutzpartikeln
im Bereich um die Abstandsrippen herum vermieden wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geruchs
verschlusses besteht darin, dass der Rauminhalt des vom Umfangsmantel des
trichterförmigen Einsatzes begrenzten Durchflussraumes kleiner gestaltet ist als
der Rauminhalt des vom gleichen Umfangsmantel begrenzten Innenraums des
Einsatzes.
Diese besondere Gestaltung der Rauminhaltsverhältnisse hat zur Folge, dass der
Wasserdruck in dem aus dem Verschluß austretenden Wasser erhöht wird. Bei
Anwendung in Verbindung mit der die Erfindung kennzeichnenden Anbringung der
Trennwände wird hiermit eine besonders gute Reinhaltung des Geruchsver
schlusses vor Ablagerungen von Schmutzpartikeln erzielt. Bei traditionellen Ge
ruchsverschlüssen ohne solche Trennwände treten auch bei erhöhtem Wasser
druck lästige Ablagerungen von Schmutzpartikeln um die Abstandsrippen herum
auf.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die
Trennwand bei eingesetztem trichterförmigen Einsatz axial über die zugeordnete
Abstandsrippe hinaus in Richtung des Bodens des schalenförmigen Unterteiles.
Durch diese Maßnahme wird in dem Fall, dass sich die Trennwände entlang eines
wesentlichen Teils des Einsatzes in Richtung Böden erstrecken, eine besonders
günstige Strömungsführung erzielt.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Geruchsverschlusses ist im fol
genden näher erklärt, wobei Bezug genommen wird auf die Zeichnung. Auf dieser
zeigt
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch den Geruchsverschluss, und
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1.
Der auf der Zeichnung gezeigte Geruchsverschluss der Innensiphonart besteht
aus einem schalenförmigen Unterteil 10 und einem trichterförmigen Einsatz 12,
der herausnehmbar von oben in den Unterteil 10 eingesetzt ist. Der Einsatz 12 hat
einen wesentlichen kegelstumpfförmigen oberen Teil 14 und einen zylinderförmi
gen unteren Teil 16.
Der Unterteil 10 weist unten einen schalenförmigen Teil 18 auf und oben einen
ringförmigen Teil 20, der mittels der Abstandsrippen 22 mit dem Teil 18 verbun
den ist, wodurch zwischen den Teilen 18 und 20 die mit den Pfeilen gekennzeich
neten Austrittsöffnungen 24 gebildet werden, deren Seitenbegrenzungen von den
Rippen 22 gebildet werden.
Wird der Einsatz 12 in den Unterteil eingesetzt, ruht er mit seinem oberen Teil
mittels nicht näher beschriebener Schultern auf entsprechenden Gegenschultern
des ringförmigen Teils 20 des Unterteils 10. Der untere Teil 16 des Einsatzes 12
endet wie aufgezeigt in einem Abstand vom Boden 26 des Unterteils 10. Der
Teil 16 bildet zusammen mit dem Teil 18 des Unterteils 10 einen ringförmigen
Durchflussraum 28, so dass von oben durch den Einsatz zuströmendes Wasser
den Geruchsverschluss über den Ringraum 28 und die Austrittsöffnungen 24 wie
der verlassen kann.
In der gezeigten Ausführungsform sind auf der Aussen
seite des Einsatzes 12 Trennwände 30 vorgesehen, die gegen
über den Abstandsrippen 22 angebracht sind und sich in der
gezeigten Ausführungsform ganzwegs über den unteren Teil 16
des Einsatzes 12 hinab erstrecken. Mittels dieser Trennwände
wird der Durchflußraum 28 in einzelne Durchflussabschnitte 28a
aufgeteilt, wie aus Fig. 2 am besten hervorgeht. Hierdurch
wird ein solcher Strömungsverlauf erzielt, dass Ablagerungen
von Schmutzpartikeln von rückwärts im Bereich um die Ab
standsrippen 22 herum entgegengewirkt wird.
Der Rauminhalt des Durchflußraumes 28 ist kleiner als der
Rauminhalt des Teils 16 des Einsatzes 12, wodurch im Durchflußraum
ein erhöhter Wasserdruck herbeigeführt wird. Dies lässt
sich voll und ganz zur weiteren Reinhaltung der Austrittsöff
nungen 24 ausnutzen.
Claims (3)
1. Geruchsverschluß der Innensiphonart,
- 1. mit einem in einen schalenförmigen Unterteil (10) eingesetzten trichter förmigen Einsatz (12), der mit axialem Abstand zum Boden (26) des Un terteils (10) angeordnet ist und in Umfangsrichtung zur Bildung eines ring förmigen Durchflußraumes (28) mit radialem Abstand vom Unterteil (10) umgeben ist,
- 2. mit am Unterteil (10) befestigten und über einen Öffnungsrand des Unter teiles (10) hinausragenden Abstandsrippen (22), welche den Öffnungs rand des Unterteiles (10) und eine Außenwand des trichterförmigen Ein satzes (12) zur Bildung von Austrittsöffnungen (24) zwischen Unterteil (10) und Einsatz (12) mit axialem Abstand zueinander halten und
- 3. mit von des Abstandsrippen (22) separaten Trennwänden (30), welche in Umfangsrichtung voneinander beabstandet an der Außenwand des trich terförmigen Einsatzes (12) befestigt sind,
2. Geruchsverschluß nach Anspruch 1, wobei der Rauminhalt des vom Umfangs
mantel des trichterförmigen Einsatzes (12) begrenzten Durchflußraumes (28)
kleiner ist als der Rauminhalt des vom gleichen Umfangsmantel begrenzten
Innenraumes des trichterförmigen Einsatzes (12).
3. Geruchsverschluß nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich die Trennwand (30) bei
eingesetztem trichterförmigen Einsatz (12) axial über die zugeordnete Ab
standsrippe (22) hinaus in Richtung des Bodens (26) des schalenförmigen
Unterteiles (10) erstreckt.
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