DE3905371C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/003—Filling materials, e.g. solid or fluid insulation
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- H—ELECTRICITY
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- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/18—Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
- H02G15/196—Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable having lapped insulation
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- Cable Accessories (AREA)
- Insulated Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
muffenloser Verbindungen mehradriger Kabel, insbeson
dere des Bergbaus nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens.
Derartige muffenlose Verbindungen dienen hauptsächlich
zur Reparatur beschädigter Kabel, wobei man die
beschädigte Stelle aus dem Kabel entfernt und die
beiden Kabelenden wieder zusammenfügt. Die Erfindung
bezieht sich daher insbesondere auf mechanisch und
äußerlich stark belastete Kabel, wie sie im Bergbau
zur Einspeisung elektrischer Antriebe, die ortsveränder
lich sind und das erforderliche Kabel nachziehen oder in
Energiezügen auftreten, bei denen das Einspeisungskabel
ebenfalls nachgezogen wird. Hierauf ist indessen die Er
findung nicht beschränkt. Sie betrifft vielmehr auch Kabel,
welche ortsunveränderlich verlegt, aber ebenfalls äußer
lichen Beschädigungen ausgesetzt sind. Das kommt im
Bergbau u.a. bei Kabeln vor, die zur Versorgung von
Lüftern der elektrischen Sonderbewetterung oder als
Strebbeleuchtungsleitungen dienen. Solche Kabel weisen
Schutzleiter auf, welche im Erdschluß liegen und beim
Eindringen von Gegenständen in die Leistung übertragen
den Drähte elektrische Gefährdungen verhindern.
Die Erfindung geht von einem vorbekannten Verfahren aus
(DE-OS 35 12 886). Da bei den in Frage kommenden Kabeln
der Schutzleiter aus mehreren, spiralförmig um die Ader
isolierung gewickelten Einzeldrähten besteht, ist die
Wiederherstellung eines derartigen Schutzschirmes nach
Zusammenfügen der blanken Aderndrähte mit einer Kerb
hülse und nach deren Isolierung schwierig. Deshalb
werden die Schutzleiterdrähte abgewickelt, miteinander
verdrillt und an ihren Enden wieder miteinander ver
bunden, sobald die beschriebene Isolierung durchge
führt worden ist. Da man im Kabel die Schutzleiter der
Adern untereinander elektrisch verbinden muß, um einen
zuverlässigen Erdschluß zu gewährleisten, verwendet man
in dem vorbekannten Verfahren Kupferschrumpfschläuche,
die einzeln über die beschriebene Isolierung gezogen
werden und sich gegenseitig berühren, um die elektrische
Verbindung herzustellen. Diese Kupferschrumpfschläuche
sind lockere Flechtungen aus mehreren Einzelsträngen.
Aufgrund ihrer Machart, d.h. aufgrund ihres lockeren
Geflechtes nimmt ihr Durchmesser zu, wenn man die
Schlauchenden zusammenschiebt und verringert sich, so
bald man die Enden auseinanderzieht, wodurch der
geflochtene Schlauch um die Aderisolierung schrumpft.
Nachteilig ist der erhebliche Platzbedarf derartiger
Kupferschrumpfschläuche, der sich in einem gegenüber
dem Ausgangswert stark vermehrten Durchmesser der Adern
und damit der muffenlosen Verbindung äußert.
Bei dem vorbekannten Verfahren erfolgt die Wiederher
stellung des Kabelmantels im Anschluß an die Anbrin
gung der Kupferschrumpfschläuche durch Bandgummi, mit
dem die drallrichtig zusammengelegten Adern und
Schutzleiter umwickelt werden, bevor das Bandgummi
vulkanisiert und dabei gleichzeitig die Anschlüsse an
den intakt gebliebenen Kabelmantel hergestellt werden,
der dazu konisch in Richtung auf die miteinander ver
bundenen Enden der Adern abgeschrägt wird. Durch den
Vulkanisierprozeß und durch die beschriebene Art der
Kupferschrumpfschläuche ergibt sich eine kraftschlüs
sige Verbindung des wiederhergestellten Kabelmantels in
der Verbindung mit den Adern. Das verhindert jede
Relativbewegung der Adern untereinander, die im
beschädigten Kabel gewährleistet ist und macht dadurch
die muffenlose Verbindung praktisch starr. Solche
Verbindungen sind im praktischen Einsatz hinderlich.
Insbesondere sollen die im Bergbau eingesetzten Kabel,
welche erfindungsgemäß mit muffenlosen Verbindungen
versehen werden, auf ihrer gesamten Länge flexibel sein,
weil sie meistens nicht gerade verlegt werden können
und häufig von den von ihnen gespeisten Maschinen in
der eingangs beschriebenen Weise nachgeschleppt werden.
Die beschriebene Wiederherstellung des Kabelmantels
führt einerseits zu einer Durchmesserzunahme der muffen
losen Verbindung. Solche Durchmesservergrößerungen auf
Teilstrecken eines Kabels sind ihrerseits hinderlich.
Bei Schleppkabeln bleiben die Kabel leicht an Hinder
nissen hängen und werden beschädigt. Stationär ver
legte Kabel dieser Art verursachen Schwierigkeiten
in den Kabelaufhängungen und in der Verlagerung, weil
insbesondere im Bergbau die Kabel meistens durch enge
Querschnitte gezogen werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorbekann
te Verfahren auf einfache Weise so zu führen, daß die
daraus entstehenden muffenlosen Verbindungen das Kabel
nicht versteifen und in der Praxis gut zu handhaben
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen leitenden Schlauchein
schließungen tragen infolge ihrer Machart als Gewebe-
oder Strickschläuche nicht auf und lassen sich spiral
förmig um die Adernisolierung wickeln, ohne daß eine
merkliche Durchmesserzunahme auftritt, was wesentlich
darauf beruht, daß feine Einzeldrähte das Gewebe oder
Gestrick bilden. Diese Drähte haben z.B. Durchmesser
von 0,12 mm, sie bestehen in der Regel aus Kupfer und
sind äußerlich verzinnt. Trotz der Schlauchform und der
Machart sind diese Schläuche aufgrund ihrer lockeren
Bindung ähnlich wie die beschriebenen Kupferschrumpf
schläuche schrumpfbar, jedoch setzt die Erfindung diese
Schläuche als Umwicklungen ein, weil Umwicklungen leich
ter als Schrumpfschläuche zu handhaben sind. Die erfin
dungsgemäß ferner vorgesehene Polyäthylenfolienumwicklung
dieser leitenden Schlaucheinschließungen führt auf
grund der glatten Oberfläche solcher Folien und ihrer
Oberflächeneigenschaften dazu, daß ein Formschluß mit
dem Material nicht eintritt, mit dem der Kabelmantel in
der muffenlosen Verbindung wiederhergestellt wird. Des
halb weist die erfindungsgemäß hergestellte muffenlose
Verbindung praktisch die gleiche Flexibilität auf, die
auch das Kabel besitzt. Endlich führt die Wiederher
stellung des Kabelmantels durch einen um die Adern
gegossenen Formkörper, der selbstverständlich isolieren
de Eigenschaften besitzt und beispielsweise aus einem
flexiblen Kunststoff bestehen kann einerseits zu der
muffenlosen Verbindung, deren Durchmesser sich nicht
von dem des Kabels unterscheidet, die aber andererseits
leichter, d.h. in einem Arbeitsgang anzubringen ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die nach ihr herge
stellten muffenlosen Verbindungen sich in ihrer
Flexibilität und ihrem Durchmesser nicht von dem Kabel
unterscheiden. Erfindungsgemäß können damit beschädigte
Kabel zur Verkürzung ihrer Länge um einen relativ
geringen Betrag in ihren ursprünglichen Zustand zurück
versetzt werden. Bei den üblichen, im Untertagebergbau
eingesetzten Kabeln kann man davon ausgehen, daß solche
Verbindungen im minimalen Abstand von ca. 25 m wirt
schaftlich sind.
Die Merkmale des Patentanspruches 2 sind zur Herstel
lung erfindungsgemäßer, muffenloser Verbindungen für
Kabel mit Steueradern vorgesehen. Auch hierbei führt
die Umwicklung mit dem beschriebenen leitenden
Schlaucheinschluß und der außen liegenden Polyäthylen
folie zur Flexibilität der Verbindungsstelle, welche
der des Kabels entspricht.
Je nach den spezifischen Eigenschaften des zur Wieder
herstellung des Kabelmantels verwendeten gießbaren
Isolierwerkstoffes ergeben sich an den Grenzflächen des
erhärteten Materials und der Polyäthylenfolie unter
schiedliche Haftungen. Dazu kommt, daß durch die Um
wicklung die Oberfläche der Polyesterfolie Rauhigkeiten
aufweist. Mit den Merkmalen des Anspruches 3 lassen sich
die Haftungseigenschaften und die Rauhigkeiten praktisch
vollständig außer Wirkung setzen, weil zwischen der
Polyesterfolienumwicklung und dem Isolierwerkstoff das
Gleit- und Trennmittel eine Trennschicht bildet.
Soweit die erfindungsgemäß muffenlosen Verbindungen
versehenen Kabel die eingangs beschriebene Erdschluß
sicherung aufweisen, kann die elektrisch leitende
Verbindung der verdrillten Schutzleiter mit Hilfe der
Merkmale des Patentanspruches 4 durchgeführt werden.
Die dafür vorgesehenen Stahlbänder lassen nur ein vom
praktischen Standpunkt unerheblich kurzes Stück der
muffenlosen Verbindung bestehen, in der die Schutz
leiter eine leitende Verbindung miteinander aufweisen
und haben den Vorteil, daß sie den Durchmesser der
muffenlosen Verbindung nicht vergrößern. Wenn man
außerdem die Merkmale des Anspruches 5 verwirklicht,
lassen sich die Stahlbänder leicht und dauerhaft um
die Adern herumrollen und halten diese mit Federkraft
zusammen, was vorteilhaft bei der Wiederherstellung des
Kabelmantels ist.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung im folgenden
anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert;
es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines im Untertage
bergbau eingesetzten Kabels im Querschnitt,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines Kabels, das
mit der erfindungsgemäßen muffenlosen Verbindung
versehen werden kann,
Fig. 3 eine Leistung übertragende Ader, welche vor die
Wiederherstellung des Kabelmantels in der Ver
bindung vorbereitet wird in Seitenansicht und
teilweise im Schnitt,
Fig. 4 in der Fig. 3 entsprechender Darstellung die
muffenlose Verbindung gemäß der Erfindung, nach
dem die Leistung übertragenden Adern bereits
für die Wiederherstellung des Kabelmantels vor
bereitet worden sind, mit verdrillten Schutz
leiterenden,
Fig. 5 den Zustand der muffenlosen Verbindung, nachdem
auch die Schutzleiterenden miteinander verbunden
und für die Wiederherstellung des Kabelmantels
vorbereitet sind, in den Fig. 3 und 4 entspre
chender Darstellung,
Fig. 6 in abgebrochener Darstellung und perspektivisch
die Anbringung der leitenden Verbindungen für
die Schutzleiter und
Fig. 7 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch
und im Längsschnitt.
Die aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Kabel sind allge
mein mit (1) und (2) bezeichnet. Sie weisen jeweils drei
Leistung übertragende Adern (3-5) auf. Die Adern sind
untereinander gleich ausgebildet. Jede Ader besteht aus
mehreren Strängen (6), die von eindrähtigen Leitern aus
verzinnten Kupferdrähten bestehen, welche verdrillt
sind. Diese werden von einer meistens farbigen Gummi
mischung (7) umgeben. Im allgemeinen bestehen diese
Mischungen aus Äthylen-Propylen-Kautschukmischungen.
Der aus einer Vielzahl von Einzeldrähten bestehende
Schutzleiter (8) jeder der Adern besteht seinerseits
aus feindrähtigen Leitern aus verzinnten Kupferdrähten,
die spiralförmig und eng aneinanderliegend um die Adern
isolierung gelegt sind. Die Schutzleiter (8, 9 und 10)
berühren sich gegenseitig, weil die Adern (3-5) ver
seilt sind. Die verseilten Adern sind in einen außen
zylindrischen Innenmantel (12) eingeschlossen, der
seinerseits aus einer Gummimischung besteht. Der
Kabelmantel (14) ist außen und innen zylindrisch und
besteht meistens aus einer Polychloroprenmischung. Er
ist abriebfest, kerbzäh, ölfest und schwer entflammbar.
Der anhand der Fig. 1 dargestellte Kabelaufbau kehrt
bei dem Kabel nach Fig. 2 wieder. Dieser Aufbau unter
scheidet sich nur durch insgesamt drei Überwachungs
leiter oder Steueradern (15-17). Hierbei handelt es
sich um biegetüchtige Kupferstahlleiter mit einer
leitenden Gummimischung, die einen außen zylindri
schen Mantel (18) bildet.
Zur Herstellung der Verbindung werden die nach Heraus
trennen einer beschädigten Stelle des Kabels glatt ab
geschnittenen Kabelenden auf einer relativ kurzen Länge
abgemantelt, auf der danach der Innenmantel (12) und
der Außenmantel (14) entfernt sind. Dadurch liegen die
zunächst noch mit dem Schutzleiter umgebenen Adern
frei. Zunächst werden auf den freiliegenden Aderenden
die Schutzleiterdrähte abgewickelt und wie aus Fig. 4
ersichtlich verdrillt. Dann sind die Schutzleiterenden
für das eine Kabelende (21) mit (35-37) und für das
andere Kabelende (22) mit (38-40) bezeichnet.
In der Darstellung der Fig. 3 ist der Schutzleiter
nicht dargestellt. Wiedergegeben sind jedoch die abge
mantelten blanken Aderenden (19 und 20). Diese Enden
werden zunächst zusammengeführt und mit einer Kerbhülse
(21) dauerhaft verbunden. Die Kerbhülse besitzt eine
Vertiefung (22), welche die Stirnflächen der blanken
Drähte der freigemachten Aderenden (19, 20) im Abstand
voneinander hält. Mit Hilfe eines Werkzeuges wird die
Kerbhülse an mehreren Stellen, von denen eine bei (23)
wiedergegeben ist, gequetscht, wodurch die Enden (19
und 20) unverrückbar zusammengehalten werden. Zwischen
den Quetschungen (23) befinden sich Wulste (24).
Zunächst wird die Adernisolierung, die im Zusammenhang
mit der Fig. 1 und dem Bezugszeichen (7) beschrieben
worden ist, mit Hilfe eines schrumpfbaren Kunststoff
schlauches (25) wiederhergestellt. Der Kunststoff
schlauch wird über die stehengebliebene Isolierung
(7) der beiden Enden gezogen und umgibt die Kerbhülse
(21).
Die Wiederherstellung des Schutzleiters erfolgt durch
einen Schlaucheinschluß (26). Dieser besteht aus einem
Feindrahtgewebe bzw. -gestrick aus einem verzinnten
Kupferdraht und wird durch Umwickeln des flachen
Schlauches hergestellt, wodurch benachbarte Windungen
(27, 28) entstehen. An den beiden Enden des leitenden
Schlaucheinschlusses (26) liegen die Windungen, wie
bei (29 und 30) in Fig. 3 dargestellt, frei.
Beispielsweise handelt es sich bei dem Kunststoff
schrumpfschlauch um ein Material, das seinen Durchmes
ser von 19 mm auf 6 mm verringert und seine Wanddicke
von 1,06 nach dem Schrumpfen auf 2,5 mm vergrößert.
Das Material kann eine Dichte von 1,2 g/cm3 aufweisen.
Sein spezifischer Durchgangswiderstand kann 1013 Ohm
× cm betragen, während seine Durchschlagsfestigkeit in
der Größenordnung von 10 kV/mm liegt.
Das Kupfergewebeband besteht aus einem 0,12 mm starken
verzinnten Kupferdraht, wobei mehrere Drähte kantenfrei
zu einem Schlauch geflochten sind. Es ist hoch flexibel,
das sich faltenfrei Profilen anpassen kann. Sein
Kupferquerschnitt kann 0,6 mm2 betragen.
Nach Anbringung des Schlaucheinschlusses wird dieser
mit einem Band umwickelt, das aus einem Polyesterfilm
besteht. Der Film kann folgende Kennwerte aufweisen:
Dickentoleranz|±5% | ||
Zugfestigkeit in Längs- @ | richtung | 20-22 kg/mm² |
in Querrichtung | 18-20 kg/mm | |
Dehnung in Längsrichtung | 90-110% | |
und in Querrichtung | 100-120% | |
Durchschlagfestigkeit | 270-280 kV/mm | |
Durchschlagspannung | 6-7 kV | |
Dichte | 1395-1405 g/cm³ | |
Reibungskoeffizient | 0,35-0,45 |
Der beschriebene Polyesterfilm bildet ein Band (31), das
unter Freilassung der Enden (29 und 30) in einer Viel
zahl sich überlappender Windungen, wie beispielsweise
bei (32 und 33) gezeichnet, gewickelt ist.
Nach dem Umwickeln wird die Umwicklung (34) mit einem
fettfreien Gleit- und Trennmittel auf der Basis von
PTFE zweckmäßig besprüht. Dadurch wird eine Trenn
schicht geschaffen.
Die drei auf diese Weise miteinander verbundenen und
fertiggestellten Adern werden nunmehr stramm gezogen.
Dabei wird die ursprüngliche Verseilung wiederherge
stellt. Die vorher abgewickelten und verdrillten Schutz
leiter (23-28) sind durch ihre Verdrillung verkürzt. Die
Enden werden mit entsprechend bemessenen Kerbhülsen der
art wieder zusammengefügt, daß sich die ursprüngliche
Schutzleiterlänge ergibt. Dieser Vorgang ist in den
Zeichnungen nicht dargestellt. Ebenso ist nicht darge
stellt, daß die Schutzleiter nach dem Zusammenfügen der
Enden ihrerseits mit Umwicklungen (41-43) aus Polyester
filmband versehen sind, welcher ebenfalls mit einem
Gleit- und Trennmittel besprüht werden. Zur Herstellung
der Umwicklung und Besprühung werden die Kabelenden
(21, 22) axial zusammengeführt, wodurch sich die Adern
voneinander trennen. Nach der Fertigstellung werden die
Aderenden (21, 22) auseinandergezogen. Die den Kabel
enden (21) zugeordneten Schutzleiterenden (44-46) sind
ebenso wie die dem Kabelende (22) zugeordneten Schutz
leiterenden (47-49) blank belassen. Sie werden mit den
freien Enden (29, 30) der Schlaucheinschließung
elektrisch verbunden. Dazu dient je ein Federband an
jedem Kabelende (21, 22), welches für das in Fig. 3
wiedergegebene Kabelende (22) mit (50) bezeichnet ist.
Es handelt sich um eine sogenannte Rollfeder, also um
ein spiralförmig aufgewickeltes Stahlband, welches mit
Federkraft die wiederhergestellten, an ihren Enden mit
einander verbundenen Schutzleiter umgibt, die in Fig. 6
mit (51-53) bezeichnet sind.
Aus der Darstellung der Fig. 7 ist ersichtlich, daß vor
der Wiederherstellung des Kabelmantels die Enden (21,
22) konisch abgeschrägt sind. Dadurch entstehen kegel
stumpfförmige Mantelenden (54, 55), welche eine verhält
nismäßig große Kontaktfläche mit dem Material bilden,
aus dem der wiederhergestellte Kabelmantel besteht.
Dieses Material ist in der Wärme flüssig. Es wird mit
einer axial längsgeteilten Rohrform (56) zu dem Kabel
mantel mit dem ursprünglichen Durchmesser geformt. Die
Rohrform reicht bis zu den Kabelenden (21, 22) und um
schließt die Kegelstumpfenden (54 und 55). Diesen sind
sogenannte Steiger (56, 57) zugeordnet. Es handelt sich
um aufgesetzte Trichter. Etwa in der Mitte zwischen den
Steigern liegt ein Eingießtrichter (58). Sobald das
flüssige Material in den trichterförmigen Einguß (58)
eingebracht wird, füllt es die Rohrform (56) aus, wobei
die eingeschlossene Luft aus den Steigern (56 und 57)
ausgetrieben wird. Das Material härtet in der Rohrform,
die nach Abschluß des Härtungsprozesses in ihre beiden
Hälften aufgelöst und abgenommen wird. Danach ist der
Kabelmantel wiederhergestellt und besitzt den Durchmes
ser, den auch das Kabel selbst aufweist.
Falls das Kabel, wie in Fig. 2 dargestellt, Steueradern
(16-17) aufweist, werden diese ebenso miteinander ver
bunden, wie dies im Zusammenhang mit den Leistung
übertragenden Adern ausführlich beschrieben worden ist.
Selbstverständlich werden diese Adern nach ihrer Ver
bindung mit Kerb- oder Löthülsen mit einem isolierenden
Kunststoffschlauch umgeben.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung muffenloser
Verbindungen mehradriger Kabel, insbeson
dere des Bergbaus aus gleichlangen Enden
eines Kabels, welches in einem Mantel
mehrere, Leistung übertragende Adern
aufweist, die von einer Isolierung um
geben und auf der Isolierung mit einem
Schutzleiter umwickelt sind und aus Kerb
hülsen, welche auf den Enden der durch
Entfernung des Kabelmantels, Abwickeln der
Schutzleiter und Entfernung der Isolierung
freigemachten Aderenden zu deren Verbindung
nebeneinander angeordnet, mit Kerbhülsen
verbunden, einzeln isoliert und danach
einzeln in elektrisch leitende Schläuche
eingeschlossen werden und eine Umwicklung mit Trennisolierfolie erfolgt, wonach der Kabelmantel
wiederhergestellt wird, dadurch gekennzeich
net, daß die elektrisch leitenden Schlauch
einschließungen mit einem Drahtgewebe- bzw.
-strickband durch Umwickeln der mit den iso
lierten Kerbhülsen versehenen Aderenden durch
geführt und die Schlauchwickel mit einer
Polyesterfolie umgeben werden, worauf die
Wiederherstellung des Kabelmantels mit dem
Mantel des Kabels entsprechenden Außenabmes
sungen durch einen um die Adern gegossenen
Formkörper erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 für Kabel mit
Steueradern, bei denen auf die Steueradern
einzeln ein oder mehrere Folienschrumpf
schläuche aufgeschoben und nach Verbindung
der zugeordneten Steueraderenden mit Kerb
hülsen über diese einzeln gezogen und ge
schrumpft werden, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die miteinander verbundenen Steuer
aderenden eine Umwicklung aus Polyesterfolie
aufgebracht wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlauch
einschließung bildende Polyesterfolie als
Band um die isolierten Kerbhülsen gewickelt
und mit dem Gleit- und Trennmittel behandelt
wird, bevor die Wiederherstellung des Kabel
mantels erfolgt.
4. Verfahren nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Herstellung gleitender Verbindungen
zwischen den Adern die Folienumwicklung im
Abstand von den beiden Kabelmantelenden ange
ordnet und in den durch die Abstände gegebe
nen Zwischenräume Stahlbänder um die blanken
Aderndrähte gelegt werden.
5. Verfahren nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stahlbänder in Form von Federbandwickeln
verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Drahtgewebeband verzinnte Kupferdrähte
mit einem Durchmesser von ca. 0,12 mm verwen
det werden, die kantenfrei zu einem Schlauch
geflochten sind.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch eine längsgeteilte Rohr
form (56), deren Innendurchmesser dem Außendurch
messer des Kabels (21, 22) entspricht und deren
Enden über kegelförmig abgeschrägte Enden
(54, 55) des Kabelmantels reicht, über denen
Steiger (56, 57) angeordnet sind, wobei der
Einguß (58) der Form zwischen den Steigern
liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905371 DE3905371A1 (de) | 1989-01-28 | 1989-02-22 | Verfahren zur herstellung muffenloser verbindungen mehradriger kabel, insbesondere des bergbaus |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3902571 | 1989-01-28 | ||
DE19893905371 DE3905371A1 (de) | 1989-01-28 | 1989-02-22 | Verfahren zur herstellung muffenloser verbindungen mehradriger kabel, insbesondere des bergbaus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905371A1 DE3905371A1 (de) | 1990-08-02 |
DE3905371C2 true DE3905371C2 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=25877236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893905371 Granted DE3905371A1 (de) | 1989-01-28 | 1989-02-22 | Verfahren zur herstellung muffenloser verbindungen mehradriger kabel, insbesondere des bergbaus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3905371A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2863124B2 (ja) * | 1995-01-17 | 1999-03-03 | トーマス アンド ベッツ コーポレーション | 封入剤流出容器を有する強制封入ケーブル接続包体 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512886A1 (de) * | 1985-04-11 | 1986-10-16 | H. Kreul, Bergbautechnik, 4370 Marl | Verfahren zur herstellung muffenloser verbindungen mehradriger kabel, insbesondere von bergbaukabeln des untertagebetriebes |
-
1989
- 1989-02-22 DE DE19893905371 patent/DE3905371A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3905371A1 (de) | 1990-08-02 |
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