DE3904512C2 - Verfahren zum Regeln des Bremsdrucks in einer blockiergeschützten Bremsanlage eines Fahrzeugs - Google Patents
Verfahren zum Regeln des Bremsdrucks in einer blockiergeschützten Bremsanlage eines FahrzeugsInfo
- Publication number
- DE3904512C2 DE3904512C2 DE3904512A DE3904512A DE3904512C2 DE 3904512 C2 DE3904512 C2 DE 3904512C2 DE 3904512 A DE3904512 A DE 3904512A DE 3904512 A DE3904512 A DE 3904512A DE 3904512 C2 DE3904512 C2 DE 3904512C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel speed
- speed
- vehicle
- lateral acceleration
- brake
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/1755—Brake regulation specially adapted to control the stability of the vehicle, e.g. taking into account yaw rate or transverse acceleration in a curve
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T2201/00—Particular use of vehicle brake systems; Special systems using also the brakes; Special software modules within the brake system controller
- B60T2201/16—Curve braking control, e.g. turn control within ABS control algorithm
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Verfahren
zum Regeln des Bremsdrucks in einer blockiergeschützten
Bremsanlage eines Fahrzeugs bzw. einem Antiblockersystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 8. Ein
derartiges Verfahren bzw. System ist weiter unten an Hand
der Fig. 1 und 2 erläutert. Ferner ist berücksichtigt, daß
das Erfassen der Querbeschleunigung des Fahrzeugs bei solchen
Verfahren (Systemen) bekannt war.
In bekannten hydraulischen Bremssystemen für Motor
fahrzeuge wurden unterschiedlichste Arten von Blockier
maßnahmen vorgeschlagen, in denen, wenn die Bremsen betätigt
werden, die Bremsvorrichtungen für jedes Rad mit hydraulischem
Druck beaufschlagt werden und der hydraulische Druck in den
Bremsvorrichtungen erhöht wird. Ferner wird der hydraulische
Druck in der Bremsvorrichtung ansprechend auf ein Abfallen
der Radgeschwindigkeit abgesenkt und, nachdem die Radgeschwindigkeit
infolge der Absenkung des hydraulischen Drucks
in der Bremsvorrichtung sich wieder aufgebaut hat, erneut
erhöht. Dieser Steuerablauf wird wiederholt, so daß eine
effektive Bremsung erzielt werden kann. Eine solche
Steuerung mit zugehöriger Vorrichtung ist in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 60-61354 (Kokai), veröffentlicht
am 9. April 1985, beschrieben.
In den gebräuchlichen Antiblockiersystemen der oben
genannten Art wird die Steuerung hinsichtlich der Verminderung
und Erhöhung des hydraulischen Bremsdrucks in Abhängigkeit
der Radgeschwindigkeitssignale durchgeführt, die von
für die jeweiligen Räder vorgesehenen Radgeschwindigkeitssensoren
geliefert werden. In der Praxis ist das hydraulische
Bremsleitungssystem gewöhnlich als Zweifachbremsleitungssystem
ausgebildet, in dem zwei Paare von diagonal
gegenüberliegenden Rädern mit zwei unabhängigen Bremsleitungen
verbunden sind, so daß auch beim Ausfall einer
Bremsleitung eine Notbremskraft von der jeweils anderen
Bremsleitung aufgebracht werden kann. Allgemein wird für
einen solchen Fall die geringere Radgeschwindigkeit der
Geschwindigkeiten der beiden zugeordneten Räder, die mit
derselben Bremsleitung verbunden sind, ausgewählt, und abhängig
von dieser geringeren Geschwindigkeit wird die
hydraulische Bremsdrucksteuerung in dieser Bremsleitung so
ausgeführt, daß sämtliche Räder daran gehindert werden,
zu blockieren.
Jedoch tritt im Fall scharfen Richtungsänderung (z. B.
bei einer Spitzkehre) das folgende Phänomen auf. Wenn die
Bremsvorrichtung mit Blockierschutz in der oben beschriebenen
Weise arbeitet, so wird die Differenz der Radgeschwindigkeiten
zwischen inneren und äußeren Rädern groß, und
es wird eine Querbeschleunigung hervorgerufen, so daß die
inneren Räder dazu neigen, abzuheben und die Rückwirkung
oder Gegenkräfte von der Oberfläche der Straße, die auf
die inneren Räder wirken, infolgedessen herabgesetzt sind.
Infolgedessen sind die Radgeschwindigkeiten der inneren Räder
im Vergleich zu den Radgeschwindigkeiten der äußeren Räder
beträchtlich vermindert, und infolgedessen wird die Steuerung
für die Verminderung und Erhöhung des hydraulischen
Bremsdrucks hauptsächlich auf der Grundlage der Radgeschwindigkeiten
der Innenräder erfolgen. Da die Gegenkräfte
von der Oberfläche der Straße, die auf die Innenräder wirken,
wie oben erläutert, gering sind, werden die Radgeschwindigkeiten
abhängig von einer geringen Erhöhung im
hydraulischen Druck abrupt abgesenkt, und infolgedessen
werden die Räder in einen Zustand versetzt, in dem sie
beinahe blockiert sind, auch wenn der hydraulische Druck
unter diesen Bedingungen herabgesetzt ist, so benötigen
die Radgeschwindigkeiten eine lange Zeit, um sich wieder
aufzubauen, und der "nicht gebremste Zustand" (der Zustand,
in dem der hydraulische Druck herabgesetzt ist) dauert
länger an. Infolgedessen wird die Bremskraft insgesamt unzureichend,
so daß sich das Problem stellt, daß die von
Fahrzeug nach dem Bremsen zurückgelegte Distanz in einer
extrem gefährlichen Situation, in der die Bremsen bei
einer scharfen Richtungsänderung abrupt betätigt werden,
länger als erwartet wird, wodurch die Fahrsicherheit
außerordentlich beeinträchtigt ist.
Die nicht vorveröffentlichte DE-OS 39 03 709 befaßt
sich mit dieser Problematik. Dort wird wiederum von einem
ABS-System ausgegangen, bei dem generell von den Radgeschwindigkeiten
die geringere Radgeschwindigkeit der beiden
in derselben Bremsleitung verbundenen Räder zur Regelung
des Bremsdrucks verwendet wird. Es wird eine scharfe Kurve
mit Hilfe eines Querbeschleunigungssignals erfaßt. Dann
wird das normalerweise angewandte Auswahlkriterium der
niedrigeren Radgeschwindigkeit so modifiziert, daß das
kurveninnere Hinterrad mit der größten Neigung zum
Schwimmen zuverlässig als Regelgrößengrundlage ausgeschlossen
wird. Hierzu wird die höhere Radgeschwindigkeit der
Hinterräder ausgewählt, und daraufhin wird eine niedrigere
Radgeschwindigkeit zwischen den Radgeschwindigkeiten der
beiden an die diagonal angeordneten Hydraulikleitungen angeschlossenen
Räder ausgewählt, zu der das Hinterrad mit
der höheren ausgewählten Radgeschwindigkeit gehört. Diese
niedrigere Radgeschwindigkeit wird als Grundlage für die
Regelung des hydraulischen Drucks für diese Druckleitung
gewählt. Die Radgeschwindigkeit des Vorderrades der anderen
Hydraulikleitung wird als Regelgeschwindigkeit für diese
andere Hydraulikleitung verwendet. So werden die Radgeschwindigkeitsinformation
des schwimmenden hinteren Innenrades
für die Regelung vernachlässigt und die Radgeschwindigkeitsinformation
des äußeren Vorderrades als Regelgeschwindigkeit
benutzt. Als Referenzradgeschwindigkeit
dient für alle Fahrzustände ein fester Wert.
Die ebenfalls nicht vorveröffentlichte DE-OS 39 03 833
geht vom gleichen System aus. Durch Durchfahren einer scharfen
Kurve wird ebenfalls auf unterschiedliche Weise erfaßt.
Ferner wird die Bremsdruckregelung bei erfolgter Erfassung
ebenfalls verändert. Es wird jedoch stets nur allgemein
von einer Absenkung des Radgeschwindigkeitsbezugswerts
gesprochen. Wie und in Abhängigkeit wovon dieser
Bezugswert abgesenkt wird, ist nirgends ausgesagt. Eine Erfassung
der Querbeschleunigung ist ferner lediglich als
zusätzliche alternative Maßnahme zur Feststellung einer
scharfen Richtungsänderung angeführt.
Die DE-OS 21 12 669 verwendet unterschiedliche Stellglieder,
um den Radschlupf bei verschiedenen Lenkeinschlägen
selbsttätig auf einen Wert zu vermindern, bei dem
bei kaum merklicher Bremsdruckverminderung die Seitenführung
des Rades verbessert ist. Hierbei wird ausgenutzt, daß eine
geringe Zurücknahme des Bremsdrucks eine deutliche Verbesserung
der Seitenführung des Rades erbringen kann. Ein
Meßwert der Seitenkraft (von Querbeschleunigungs- oder
Lenkwinkelsensoren abgeleitet) beeinflußt den Schaltstrom
der Ventile so, daß der Blockierschutz bereits bei etwas
geringerem Bremsdruck anspricht. Mit anderen Worten wird mit
Hilfe der gemessenen Querbeschleunigung der Schlupf kontinuierlich
oder in mehreren Stufen verringert. Wie die von
den Radsensoren gelieferten Signale im Schaltgerät verarbeitet
werden, ist nicht im einzelnen ausgeführt. Ferner ist
lediglich ausgesagt, daß der Blockierschutz bei einem etwas
geringeren Bremsdruck ansprechen soll.
Gemäß der DE-OS 36 44 260 wird eine Bezugsradgeschwindigkeit
auf Basis der höheren Radgeschwindigkeiten der
linken und rechten Radgeschwindigkeiten festgelegt, wobei
von dieser höheren Radgeschwindigkeit z. B. 20 km/h subtrahiert
wird. Um auch dann noch Richtungsstabilität zu
erhalten, wenn die Straßenlauffläche für die linken und
rechten Räder unterschiedliche Reibungskoeffizienten aufweist,
werden die drei weiteren niedrigeren Geschwindigkeitswerte
der einzelnen Räder mit dem so gewonnenen Bezugswert
verglichen, und es wird bei Über- bzw. Unterschreitung
des Bezugswerts durch die Geschwindigkeitswerte
zu bestimmten Zeitpunkten der Bremsdruck in vorgegebener
Weise erhöht, abgesenkt bzw. beibehalten. Der Bezugswert
selbst wird stets auf der Grundlage der höheren Radgeschwindigkeiten
der linken und rechten Seite festgelegt.
Ferner ist in Bosch Technische Berichte, Band 7, 1980,
Nr. 2, Seiten 79-83 und Seiten 86-89 noch angegeben, wie
aus Radgeschwindigkeitssignalen ein Bezugssignal erzeugt
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und ein System der gattungsgemäßen Art anzugeben,
die auch bei scharfer Richtungsänderung eine effektive
Abbremsung mit möglichst kurzem Bremsweg ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 bzw. 8 gelöst.
Danach wird eine scharfe Richtungsänderung des Fahrzeugs
erfaßt, wenn die Querbeschleunigung einen vorgegebenen
Wert übersteigt, und es wird eine zweite Bezugsradgeschwindigkeit
abhängig von der Größe der erfaßten Querbeschleunigung
berechnet und zur Steuerung des Bremsdrucks
bei einer solchen scharfen Richtungsänderung verwendet,
wobei die zweite Bezugsradgeschwindigkeit einen geringeren
Wert als die erste Bezugsradgeschwindigkeit aufweist.
Wie der Wert der zweiten Bezugsradgeschwindigkeit abhängig
von der Querbeschleunigung vorzugsweise festgelegt
wird, ist in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist durch entsprechendes Hinauszögern
des Zeitpunktes der Herabsenkung des hydraulischen Bremsdrucks
und Vorziehen des Zeitpunktes des Wiederaufbaus
des Bremsdrucks das Zeitintervall, in dem der Bremsdruck
herabgesetzt ist, beträchtlich verkürzt, wodurch die
Effektivität der Abbremsung verbessert ist und der Bremsweg
unter Berücksichtigung der ermittelten scharfen Richtungsänderung
verkürzt ist. Auch wenn die aktuelle Radgeschwindigkeit
bei scharfen Richtungsänderungen abnimmt
und sich nur langsam wieder aufbaut, ist durch den entsprechend niedrigeren
Wert der zweiten Bezugsradgeschwindigkeit
dafür gesorgt, daß der Bremsdruck dennoch
frühzeitig wieder angehoben wird. Die zweite Bezugsradgeschwindigkeit
wird so lange benutzt wie die scharfe
Richtungsänderung andauert.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines bekannten
Antiblockiersystems, auf das die Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 ein zeitliches graphisches Ablaufdiagramm
zur Erklärung der Funktion der hydraulischen Bremsdruckregelung
im System der Fig. 1 während des Regelvorgangs
unter normalen Fahrbedingungen;
Fig. 3 ein entsprechendes Ablaufdiagramm zur Erläuterung
der hydraulischen Druckbremssteuerung während
der Antiblockierbremsfunktion, wenn das Motorfahrzeug
einer scharfen Richtungsänderung unterliegt;
Fig. 4 ein zeitliches graphisches Ablaufdiagramm
zur Erklärung der Funktion der Antiblockerregelung bei
scharfer Richtungsänderung unter Verwendung der Antiblockiersteuerung,
wie sie im normalen Fahrbetrieb ausgeführt
wird, wobei diese Darstellung ein gebräuchliches
Antiblockierregelverfahren verdeutlicht;
Fig. 5 die Beziehung zwischen der Querbeschleunigung
und Koeffizienten, wobei einer der Koeffizienten mit der
Motorfahrzeuggeschwindigkeit im normalen Fahrbetrieb multipliziert
wird, um eine Fahrzeuggeschwindigkeit bei scharfer
Richtungsänderung zu bestimmen;
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Brems
leitungssystems;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das die Antiblockierregelung
veranschaulicht, und
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemäßen
Antiblockiersystems.
Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Antiblockier
vorrichtung, auf die die vorliegende Erfindung
angewandt ist. Die Bezugszahl 1 bezeichnet ein Brems
pedal, das betriebsfähig mit einem Hauptbremszylinder 2
verbunden ist, und 3 zeigt eine Bremsvorrichtung für
ein Rad 4 an. Zwischen dem Hauptbremszylinder 2 und
der Bremsvorrichtung 3 befindet sich eine hydraulische
Steuereinheit 5, die im folgenden mit HU abgekürzt
wird. Wie in der Fig. 8 dargestellt ist, umfaßt die HU 5
ein an sich bekanntes hydraulisches Druckhalteventil 9
zum Unterbrechen der Zufuhr oder Beaufschlagung mit
hydraulischem Druck über die Bremsleitung vom Hauptbrems
zylinder 2 zur Bremsvorrichtung 3, ferner ein an sich
bekanntes Druckreduzierventil 10, das so ausgelegt ist,
daß es sich öffnet, um den hydraulischen Druck in der
Bremsvorrichtung 3 in ein Reservoir während der Zeit
spanne zu entlasten, wenn das hydraulische Druckhalte
ventil 9 geschlossen ist. Ferner ist im HU 5 eine nicht
dargestellte Pumpe vorgesehen, um den Bremsfluidfluß in
das Reservoir zu ermöglichen und das Bremsfluid durch
einen nicht dargestellten Akkumulator zur Bremsleitung
stromaufwärts vom Druckhalteventil 9 zuzuführen, d. h.
auf dessen Eingangsdruckseite. Ansprechend auf das Rad
geschwindigkeitssignal von einem Radgeschwindigkeits
senor 7, der die Radgeschwindigkeit des Rades 4 er
faßt, wirkt eine Impulseingabeschaltung 6a (Fig. 1)
einer elektronischen Steuerschaltung 6, die im folgenden
als ECU, von Electronic Control Unit, bezeichnet wird,
dahingehend, ein Signal für eine zentrale Verarbeitungs
einheit 6b der ECU 6 zu erzeugen. Die zentrale Verarbei
tungseinheit 6b erzeugt ein Befehlssignal für eine
Ventilbetätigungsschaltung 6c der ECU, mit dem die
Schaltung 6c Signale zur Steuerung des Druckhalteventils 9
(oder Druckzufuhrventil), des Druckreduzierventils 10
und der Pumpe in der HU 5, wobei die hydraulische Druck
bremssteuerung beispielsweise so wie in Fig. 2 ausgeführt
wird, erzeugt.
Danach wird normalerweise das Druckhalteventil 9
geöffnet gehalten, während das Druckreduzierventil 10
geschlossen bleibt. Wird das Bremspedal 1 herunterge
drückt, um den Hauptbremszylinder 2 zu aktivieren, so
wird hydraulischer Bremsdruck derart über das hydrauli
sche Druckhalteventil 9 zur Bremsvorrichtung 3 übertra
gen, daß der hydraulische Druck in der Bremsvorrichtung 3
ansteigt. Mit dem Ansteigen des hydraulischen Drucks in
der Bremsvorrichtung 3 wird eine solche Bremskraft er
zeugt, daß die Geschwindigkeit Vw des Rades 4 abgesenkt
wird. Erreicht die Rate der Abnahme im hydraulischen
Druck einen vorbestimmten Wert, d. h. eine vorbestimmte
Abbremsung (beispielsweise 1,1 g) Vw1, so erzeugt die
ECU 6 das Haltesignal, so daß das hydraulische Druck
halteventil 9 geschlossen wird, wodurch die Zufuhr des
hydraulischen Drucks vom Hauptbremszylinder 2 abge
schnitten wird und der hydraulische Druck in der Brems
vorrichtung 3 auf demselben Wert wie dem Wert gehalten
wird, wenn die Zufuhr des hydraulischen Drucks abge
sperrt wird.
Wird der hydraulische Druck in der Bremsvorrich
tung 3 in der oben beschriebenen Weise auf demselben
Druck gehalten, wenn die Radgeschwindigkeit Vw weiter
auf einen vorbestimmten Wert VT1 herabgesenkt wird,
der weiter unten erläutert wird, so erzeugt die ECU 6
ein Signal, auf das so angesprochen wird, daß das Druck
reduzierventil 10 geöffnet wird, so daß das Bremsfluid
oder die Bremsflüssigkeit in der Bremsvorrichtung 3
in das Reservoir fließt und der hydraulische Druck in
der Bremsvorrichtung 3 infolgedessen herabgesenkt wird.
Das in das Reservoir strömende Bremsfluid wird
mittels einer Pumpe im Akkumulator oder Druckspeicher
gespeichert.
Wird der hydraulische Druck in der Bremsvorrich
tung 3 in der oben erläuterten Weise abgesenkt, so
nimmt die Radgeschwindigkeit Vw des Rades 4 infolge
der Rückwirkung oder Gegenkraft von der Straßenober
fläche von einem minimalen Punkt oder Wert zu, und
wenn die Zunahmerate der Radgeschwindigkeit so ansteigt,
daß sie einen vorbestimmten Wert Vw2 (beispielsweise
0,33 g) überschreitet, d. h. ein vorbestimmter Beschleu
nigungswert überschritten wird, so wird das Druckredu
zierventil 10 geschlossen, und der hydraulische Druck
in der Bremsvorrichtung 3 wird auf einem konstanten
Wert gehalten. Da die Rückwirkung von der Straßenober
fläche höher als die Bremskraft ist, so wird die Rad
geschwindigkeit Vw wieder zurückgewonnen, und die Rate
der Zunahme nimmt graduierlich ab, so wie sich die Rad
geschwindigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit Vv nähert.
Wenn die Zuwachsrate auf einen Punkt Vw3 abfällt, bei
dem die Rate unter einem vorbestimmten Wert (beispiels
weise 0,33 g) liegt, so ist hiermit festgestellt, daß
die Radgeschwindigkeit Vw in ausreichendem Maße wieder
hergestellt worden ist, so daß das hydraulische Druck
halteventil 9 geöffnet wird und das mittels der Pumpe
zugeführte Bremsfluid fließt durch das hydraulische
Druckhalteventil in die Bremsvorrichtung 3. Infolge
dessen wird der hydraulische Druck in der Bremsvorrich
tung 3 erhöht, wodurch die Radgeschwindigkeit Vw wiederum
abnimmt. Anschließend wird der Steuervorgang zur auf
einanderfolgenden Druckverminderung und Druckerhöhung
wiederholt.
Die Radgeschwindigkeit VT1, bei der das Druck
reduzierventil sich öffnet, wird im allgemeinen bei
einem Wert festgelegt, der um ΔV geringer als die Rad
geschwindigkeit Vv ist, d. h. VT1 = Vv - ΔV und ΔV ist ≈
Vv × 0,1. Mit anderen Worten wird die Radgeschwindigkeit
VT1 so ausgewählt, daß VT1 Vv folgen kann, wobei ein
Wert beibehalten wird, der ungefähr 10% geringer als die
Radgeschwindigkeit Vv ist. In der Praxis wird die Rad
geschwindigkeit im allgemeinen in mehrere Radgeschwin
digkeitsbereiche wie einen niedrigen Geschwindigkeits
bereich, einen mittleren Geschwindigkeitsbereich und
einen hohen Geschwindigkeitsbereich unterteilt, und
beispielsweise reicht hierbei der mittlere Geschwindig
keitsbereich von 40 bis 60 km/h, so daß ΔV auf einen
vorbestimmten Wert von etwa 5 km/h festgesetzt wird.
Bei der oben erläuterten Antiblockierregelung
wird die Wiederherstellung der Radgeschwindigkeit Vw,
wenn der hydraulische Bremsdruck vermindert wird, durch
die Rückwirkung oder Gegenkraft von der Oberfläche der
Straße bewirkt. Ist der Reibungskoeffizient der Straßen
oberfläche gering, so ist infolgedessen die Gegenwirkung
von der Straßenoberfläche ebenfalls gering, so daß auch
die Erholung und Rückgewinnung der Radgeschwindigkeit
beträchtlich langsamer erfolgt. Infolgedessen wird die
Radgeschwindigkeit mit einer großen Schlupf- oder Gleit
rate instabil, wie durch die gestrichelte Linie Vw′ in
Fig. 2 angedeutet ist.
Wird in einem solchen Fall der Druck beim Punkt Vw3′
erhöht, bei dem die Zuwachsrate der Radgeschwindigkeit
geringer als der vorbestimmte Wert 0,33 g ist, so
blockiert das Rad 4, wodurch augenblicklich
Durchdrehen verursacht wird. Liegt infolgedessen der
Punkt, bei dem die Zuwachsrate geringer als der vorbe
stimmte Wert 0,33 g wird, niedriger als der Geschwindig
keitswert VT1, so ist dabei nicht festgestellt, daß die
Radgeschwindigkeit nicht ausreichend wieder hergestellt
worden ist, so daß der hydraulische Bremsdruck nicht
erhöht wird und stattdessen auf einem bestimmten kon
stanten Wert gehalten wird.
Es folgt, daß, wenn sich die Radgeschwindigkeit Vw
im Überschußbereich von VT1 befindet und wenn darüber
hinaus die Zuwachsrate geringer als der vorbestimmte
Wert 0,33 g wird, die ECU 6 ein Signal erzeugt, auf
das so angesprochen wird, daß das hydraulische Druck
halteventil 9 geöffnet wird, so daß der Druck zunimmt.
Infolgedessen ist VT1 eine Bezugsradgeschwindigkeit,
d. h. ein Radgeschwindigkeitswiederherstellungsschwellwert,
bei dessen Erreichen festgestellt wird, daß die Rad
geschwindigkeit in ausreichendem Maße wieder angewachsen
ist, und darüber hinaus repräsentiert VT1 einen vorbe
stimmten Geschwindigkeitswert, bei dem die Öffnung des
Druckreduzierventils 10 zugelassen wird.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß die Radgeschwin
digkeit Vv angenähert dem aus der höchsten Radgeschwin
digkeit der Geschwindigkeiten der vier Vorder- und Rück
räder berechneten Wert entspricht.
Die Fig. 1 zeigt nur das Antiblockiersystem
für eines der vier Räder, tatsächlich wird jedoch eine
doppelte Bremsleitung verwendet, wie sie in Fig. 6 dar
gestellt ist. Beispielsweise sind die Bremsvorrichtungen
des linken Vorderrades 4FL und des rechten Rückrades 4RR
durch eine Bremsleitung A mit dem Hauptbremszylinder 2
verbunden, während die Bremsvorrichtungen 3 des rechten
Vorder- und linken Rückrades 4FR und 4RL über eine andere
Bremsleitung B mit dem Hauptbremszylinder 2 verbunden
sind. Eine HU 5 ist jeweils in jede der beiden Brems
leitungen A und B geschaltet, und die hydraulische Druck
bremssteuerung wird gemeinsam für beide Räder in der
selben Bremsleitung ausgeführt. Die ECU 6 wählt die ge
ringere Radgeschwindigkeit der Radgeschwindigkeiten der
beiden in derselben Bremsleitung verbundenen Räder aus.
Auf der Grundlage der ausgewählten geringeren Radge
schwindigkeit und der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt
die ECU 6 die Zeitsteuerung, d. h. die zeitliche Aufein
anderfolge zur Steuerung der Druckverminderung und -er
höhung in den jeweiligen Bremsvorrichtungen 3 der beiden
Räder, die je an dieselbe Bremsleitung angeschlossen
sind, und übergibt die entsprechenden Signale an die HU 5
in dieser Bremsleitung. Auf diese Weise kann eine Anti
blockierbetätigung, die niemals eine Blockierung der
Räder zur Folge hat, sichergestellt werden.
Wird jedoch die Antiblockierregelung, die
für den normalen Fahrbetrieb und normale Fahrbedingungen
in der oben beschriebenen Weise ausgelegt ist, auch wäh
rend des Bremsvorgangs bei einer scharfen Richtungsänderung durchge
führt, so wird die Antiblockierregelung stark
beeinträchtigt.
Hierbei handelt es sich um das Durchfahren einer scharfen
Kurve, wobei
das Motorfahrzeug mit einer einen vorbe
stimmten Wert überschreitenden Radgeschwindigkeit in die
Kurve einfährt und die Differenz zwischen der Rad
geschwindigkeit zwischen den inneren und äußeren Rädern
aufgrund der Abweichung in der Orts- oder Bahnkurve zwi
schen den inneren und äußeren Rädern zunimmt. Ferner
neigen aufgrund der Verschiebung der Last zu den äußeren
Rädern hin die inneren Räder dazu, von der Oberfläche
der Straße abzuheben, so daß die Gegenkraft von der
Oberfläche der Straße, die auf die inneren Räder wirkt,
in beträchtlichem Ausmaß herabgesenkt wird. Bei einer
solchen Richtungsänderung wird, wenn die Bremsen abrupt
betätigt werden und der Antiblockierbremsvorgang einge
leitet wird, der Fehler der Fahrzeuggeschwindigkeit Vv,
der von der höchsten Radgeschwindigkeit berechnet wird,
groß. Darüber hinaus wird, wie in Fig. 4 dargestellt ist,
aufgrund der Abnahme der Gegenkraft von der Oberfläche
der Straße, die auf die Innenräder wirkt, die Geschwindig
keit der beiden Innenräder beim Bremsen schneller herab
gesenkt als die Radgeschwindigkeit der Außenräder, und
die Herabsetzung des Drucks erfolgt bei einem relativ
geringen hydraulischen Druck. Darüber hinaus wird auch
die Wiederherstellung der Radgeschwindigkeit auf ein
extremes Ausmaß nachteilig beeinflußt, wobei sie bei
einem geringeren Pegel als der Bezugsradgeschwindig
keit VT1 instabil wird. Die Geschwindigkeit VT1 ist
nicht nur der Schwellwert, der den Punkt bestimmt,
bei dem der Druck abgesenkt wird, jedoch darüber hinaus
auch der Schwellwert für die Radgeschwindigkeitswieder
herstellung. Infolgedessen wird die Zeitdauer bis zum
Zeitpunkt, bei dem der Druck wieder erhöht wird, d. h.
die Zeitdauer, während der Druck fortgesetzt vermindert
bleibt, länger, wobei der Bremsvorgang nachteilig be
einflußt wird, so daß die Distanz, die das Fahrzeug
nach dem Bremsen zurücklegt, entsprechend größer wird.
Im Hinblick auf die oben geschilderten Probleme
weist nach der vorliegenden Erfindung die ECU 6 eine
J-Kurvenerfassungseinrichtung auf, die feststellt, ob
das Motorfahrzeug sich in einem solchen Zustand scharfer
Richtungsänderung befindet. In diesem Fall wird
das Verfahren zum Berechnen
der Fahrzeuggeschwindigkeit Vv, auf deren Grundlage
die Bezugsradgeschwindigkeit ermittelt wird, geändert,
und die Fahrzeuggeschwindigkeit wird auf einen geringeren
als den normalen Wert versetzt. Die Bezugsradgeschwin
digkeit wird so bestimmt, daß sie einen Wert aufweist,
der um ΔV geringer als die herabgesenkte Fahrzeug
geschwindigkeit ist, und die Steuerung der Druckerhöhung-
und -abnahme wird auf der Grundlage der Bezugsradge
schwindigkeit ausgeführt. Infolgedessen wird die Zeit,
bei der der Druck herabgesetzt wird, hinausgezögert, und
die Zeit, bei der der Druck wieder erhöht wird, wird
vorgeschoben, so daß insgesamt die Zeitdauer der Druck
verminderung herabgesenkt wird, während die Zeitdauer,
während der Druck wieder erhöht wird, länger wird, wo
durch der Bremsvorgang effektiver wird und die Distanz,
die das Fahrzeug nach dem Bremsen zurücklegt, wird
infolgedessen verkürzt.
In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Lateral-G-
Sensor 8 zur Erfassung der Querbeschleunigung
des Fahrzeugkörpers
vorgesehen. Der Lateral-G-Sensor 8 ist
beispielsweise als elektrischer Schalter ausgebildet,
der infolge einer scharfen Richtungsänderung
geschlossen wird, wenn das Fahrzeug
eine größere Querbeschleunigung als einen vorbe
stimmten Wert erfährt. Der Lateral-G-Sensor 8 ist an
eine Eingabeschaltung 6d der ECU 6 angeschlossen, und
es wird ansprechend auf die Größe der vom Lateral-G-
Sensor 8 erfaßten Querbeschleunigung (oder der
Größe eines kombinierten Werts aus Querbeschleunigung
und Fahrzeuggeschwindigkeit Vv, die aus der Rad
geschwindigkeit berechnet ist), von der zentralen
Verarbeitungsschaltung 6b bestimmt, ob eine scharfe
Richtungsänderung vorliegt oder nicht. Trifft dies zu,
so wird ein Verfahren zur Bestimmung der
Fahrzeugkörpergeschwindigkeit Vv′ (Fig. 3) verwendet,
die im J-Kurvenzustand als Bezug dienen soll, indem
die Fahrzeuggeschwindigkeit Vv mit einem bestimmten
Koeffizienten α (1<α<0) multipliziert wird, wobei
Vv der durch Berechnung der höheren Radgeschwindigkeit
im Normalzustand gewonnene Wert ist. Dieser Verfah
rensschritt wird von der zentralen Verarbeitungseinheit 6b
ausgeführt.
Der Koeffizient α variiert in Abhängigkeit von der
Größe der Querbeschleunigung in der in Fig. 5 ge
zeigten Weise. Er wird so bestimmt, daß der Koeffizient α
um so geringer wird, je höher die Querbeschleunigung g
wird.
Im Falle einer scharfen Richtungsänderung
ist die
Fahrzeuggeschwindigkeit Vv′ gleich Vv × α (1<α<0),
so daß, wenn die Bremsen abrupt be
tätigt werden, die Bezugsradgeschwindigkeit VT1 auf einen
Pegel oder Wert abfällt, der beträchtlich niedriger als
der Wert VT1 des in Fig. 4 gezeigten normalen Betriebsfall
ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Bezugsradge
schwindigkeit VT1 dann ein um ΔV (beispielsweise 5 km/h im
mittleren Geschwindigkeitsbereich wie oben erläutert wurde)
niedrigerer Wert als die Fahrzeuggeschwindigkeit Vv′.
Infolgedessen ist der Punkt, an
dem der hydraulische Druck herabgesenkt wird, im Ver
gleich zum normalen Betriebsfall hinausgezögert, und
auch dann, wenn die Wiederaufnahme der Radgeschwindigkeit
unzureichend ist, erreicht die Radgeschwindigkeit die
Bezugsradgeschwindigkeit VT1 mit einer relativ geringen
Wiederherstellungsrate der Geschwindigkeit, wobei der Druck
wiederum erhöht werden kann. Darüber hinaus ist die Zeit
dauer, während der Druck herabgesenkt wird, beträcht
lich verkürzt. Die Effektivität des Bremsvorganges ist
verbessert, und die Distanz, über die das Fahrzeug sich
nach dem Bremsvorgang bewegt, ist verkürzt.
Das Verfahren zur Feststellung, ob sich das Fahrzeug im
"J-Kurvenzustand" befindet oder nicht, d. h. eine scharfe Richtungsänderung
durchmacht oder nicht, ist nicht auf
das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
Diese Entscheidung
kann auf der Grundlage einer auf der Basis vom Lenkungs
winkel oder Kurven- oder Drehungswinkel und der Fahrzeug
geschwindigkeit (beispielsweise der Fahrzeugkörpergeschwin
digkeit Vv) berechenbaren Querbeschleunigung bestimmt
werden, oder auch auf der Grundlage der Differenz der
Radgeschwindigkeiten zwischen den rechten und linken Rädern,
die sich diagonal gegenüberliegen.
Darüber hinaus ist es nicht notwendig, das im obi
gen Ausführungsbeispiel erläuterte Verfahren zum Berechnen
der Fahrzeugkörpergeschwindigkeit bei scharfer Richtungsänderung
anzuwenden, und daß beispielsweise ein Verfahren angewandt
werden kann, in welchem ein bestimmter Wert β von der
Fahrzeuggeschwindigkeit Vv im normalen Betriebsfall
abgezogen wird, um so die Fahrzeuggeschwindigkeit Vv′ für die
scharfe Richtungsänderung zu bestimmen, wobei der Wert β
in Abhängigkeit von der Größe der Lateralbeschleunigung
variiert wird. Alternativ kann ein Verfahren angewandt
werden, bei dem die Fahrzeuggeschwindigkeit Vv für den
normalen Betriebsfall durch Berechnung der höchsten
Radgeschwindigkeit der vier Räder in der oben beschriebe
nen Weise bestimmt wird, während die Fahrzeuggeschwindigkeit
für die scharfe Richtungsänderung durch Berechnen der
zweithöchsten Fahrtgeschwindigkeit bestimmt wird, so daß
die Fahrzeuggeschwindigkeit Vv′ geringer als die Ge
schwindigkeit Vv festgelegt wird.
Die Fig. 8 zeigt ein detailliertes Beispiel der
ECU 6. Das Radgeschwindigkeitssignal wird vom Radge
schwindigkeitssensor 7 zu einer Radgeschwindigkeits
bestimmungsschaltung 10 geführt. Die Schaltung 10 über
gibt ihr Ausgangssignal an eine Bremsverzögerungsein
stellschaltung 11, in der die Radgeschwindigkeit mit
einer Bezugsbremsverzögerungsratentabelle 12 verglichen
wird und die Bremsverzögerungsrate festgelegt und ein
gestellt wird. Ein G-Sensor 14, der die Beschleunigung
in Vor/Rückrichtung des Fahrzeuges erfaßt, übergibt sein
Ausgangssignal der Schaltung 11. Das Ausgangssignal der
Bremsverzögerungseinstellschaltung 11 wird an eine Ver
gleichsschaltung 15 für den hydraulischen Bremsdruck
weitergegeben.
Der Lateral-G-Sensor 8 ist mit einer J-Kurven
bestimmungsschaltung 16 verbunden. Wird bestimmt, daß eine
scharfe Richtungsänderung vorliegt, so gibt diese J-Kurven
bestimmungsschaltung 16 ein Signal an die Vergleichs
schaltung 15 für hydraulischen Bremsdruck aus. Die
Schaltung 16 gibt weiterhin ein Signal an eine Radgeschwin
digkeitsverstärkungsschaltung 17, der darüber hinaus
ein Radgeschwindigkeitssignal von der Radgeschwindig
keitsbestimmungsschaltung 10 zugeleitet wird. Das
der Verstärkungsschaltung 17 zugeführte Radgeschwindig
keitssignal wird mit einem Koeffizienten α aus einer
Koeffiziententabelle 18 multipliziert und wird der
Vergleichsschaltung 15 für den hydraulischen Bremsdruck
zugeführt. Der Wert α wird wie in Fig. 5 in Abhängigkeit
von der Größe des Lateralbeschleunigungssignals variiert,
das der Schaltung 17 von der J-Kurvenbestimmungsschal
tung 16 zugeführt wird.
Die Eingangssignale in die Vergleichsschaltung 15
von der Bremsverzögerungseinstellschaltung 11, der
Schaltung 17 und der Schaltung 16 werden mit einer
Bezugsbremsdrucktabelle 20 verglichen, und das sich
ergebende Ausgangssignal wird der hydraulischen Brems
drucksteuerschaltung 6c zugeführt. Daraufhin steuert
die Schaltung 6c den hydraulischen Druck über Betäti
gungseinheiten 22 und 23.
Werden die Bremsen bei einer scharfen Richtungsänderung
abrupt betätigt, so wird entsprechend der obigen Er
läuterung in der Erfindung die Steuerung so ausge
führt, daß die auf der Grundlage der Berechnung der
höheren Radgeschwindigkeit gewonnene Fahrzeuggeschwin
digkeit auf eine Fahrzeuggeschwindigkeit für den J-
Kurvenzustand umgeschaltet wird, die geringer als die
ersterwähnte Fahrzeuggeschwindigkeit ist. Infolgedessen
wird der Zeitpunkt, zu dem der hydraulische Bremsdruck
herabgesetzt wird, hinausgezögert, während der Zeitpunkt,
zu dem der Druck wieder erhöht wird, vorgerückt und
vorverlegt wird, so daß die Effektivität und Wirksamkeit
des Bremsvorgangs insgesamt verbessert werden können und
die Distanz, über die das Fahrzeug nach Abbremsen weiter
fährt, erheblich verkürzt werden kann. Dies geht klar
aus dem Vergleich der Fig. 3 und 4 hervor. Infolgedessen
liefert die Erfindung einen außerordentlich vorteil
haften und wichtigen Effekt hinsichtlich der Verbes
serung und weitgehendsten Gewährleistung der Fahr
sicherheit auch für die extrem gefährliche Situation,
in der die Bremsen abrupt betätigt werden, wenn das
Fahrzeug sich in einem J-Kurvenzustand befindet.
In der Fig. 7 ist in Form eines Flußdiagramms ein
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
zusammengefaßt. Nach Erfassen der tatsächlichen Rad
geschwindigkeit und Auswahl einer niedrigeren Rad
geschwindigkeit wird die Abfrage nach einer scharfen
Richtungsänderung durchgeführt, wobei bei dessen Vorliegen mit
Hilfe des Faktors α ein neuer Bezugsgeschwindigkeits
wert Vv′ berechnet wird und die Steuerung der Erhöhung
und Verminderung des hydraulischen Bremsdrucks auf
der Grundlage dieses Werts erfolgt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Regeln des Bremsdrucks in einer blockiergeschützten Bremsanlage eines
Fahrzeugs, das folgende Schritte aufweist:
- - Erfassens der aktuellen Radgeschwindigkeit (Vw) mittels eines Drehzahlfühlers;
- - Festsetzen einer Referenzgeschwindigkeit (Vv) für das Fahrzeug entsprechend der aktuellen Radgeschwindigkeit (Vw);
- - Bestimmen einer ersten Bezugsradgeschwindigkeit (VT1), die abhängig und kleiner als die Referenzgeschwindigkeit (Vv) ist;
- - Herabsetzen des hydraulischen Bremsdrucks, wenn die aktuelle Radgeschwindigkeit (Vw) unter die Bezugsradgeschwindigkeit (VT) fällt;
- - Wiederaufbau des Bremsdrucks, wenn die aktuelle Radgeschwindigkeit (Vw) die Bezugsradgeschwindigkeit (VT1) wieder übersteigt; und
- - Erfassen einer Querbeschleunigung des Fahrzeugs,
gekennzeichnet durch
- - Erfassen einer scharfen Richtungsänderung des Fahrzeugs, wenn die Querbeschleunigung einen vorgegebenen Wert überschreitet;
- - Festsetzen einer zweiten Bezugsradgeschwindigkeit (VT1), die
- a) abhängig von der Größe der erfaßten Querbeschleunigung berechnet wird und
- b) einen geringeren Wert als die erste Bezugsradgeschwindigkeit darstellt; und
- - Steuern des Bremsdrucks während der scharfen Richtungsänderung abhängig von der zweiten Bezugsradgeschwindigkeit.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
ferner gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Bestimmen eines Koeffizienten (α) in Abhängigkeit von der Größe der erfaßten Querbeschleunigung bei der scharfen Richtungsänderung;
Berechnen einer zweiten Referenzgeschwindigkeit (Vv′) für das Fahrzeug durch Multiplikation der ersten Referenzgeschwindigkeit (Vv) mit diesem Koeffizienten (α); und
Festlegen der zweiten Bezugsradgeschwindigkeit (VT1), die einen geringeren Wert als die zweite Referenzgeschwindigkeit bei der scharfen Richtungsänderung aufweist.
Bestimmen eines Koeffizienten (α) in Abhängigkeit von der Größe der erfaßten Querbeschleunigung bei der scharfen Richtungsänderung;
Berechnen einer zweiten Referenzgeschwindigkeit (Vv′) für das Fahrzeug durch Multiplikation der ersten Referenzgeschwindigkeit (Vv) mit diesem Koeffizienten (α); und
Festlegen der zweiten Bezugsradgeschwindigkeit (VT1), die einen geringeren Wert als die zweite Referenzgeschwindigkeit bei der scharfen Richtungsänderung aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Koeffizient (α) einer Funktion entspricht, die mit
wachsender Querbeschleunigung kleinere Werte annimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Bezugsradgeschwindigkeit duch Subtrahieren
eines Werts (β) von der ersten Referenzgeschwindigkeit (Vv)
bestimmt wird, der in Abhängigkeit von der Größe der erfaßten
Querbeschleunigung berechnet wird, und daß die zweite
Bezugsradgeschwindigkeit bei der scharfen Richtungsänderung
festgelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert (β) einer mit wachsender erfaßter Querbeschleunigung
ansteigender Funktion entspricht.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Referenzgeschwindigkeit (Vv) auf die höchste
aktuelle Radgeschwindigkeit der erfaßten Radgeschwindigkeiten
(Vw) festgesetzt wird und daß die zweite Bezugsradgeschwindigkeit
(VT1) bei der scharfen Richtungsänderung
auf die zweithöchste aktuelle Radgeschwindigkeit der erfaßten
Radgeschwindigkeiten (Vw) festgesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
Erfassen des Lenkwinkels und der Fahrzeuggeschwindigkeit
und Berechnen der Querbeschleunigung auf der Grundlage des
Lenkwinkels und der Fahrzeuggeschwindigkeit.
8. Antiblockiersystem für eine hydraulische Fahrzeugbremse mit
- a) Drehzahlfühler (7) an den Rädern zum Erfassen der aktuellen Radgeschwindigkeit (Vw);
- b) einem Querbeschleunigungssensor (8), der ein elektrisches Signal über die Größe der Querbeschleunigung des Fahrzeugs abgibt;
- c) einer elektronischen Steuereinrichtung (6), die die Signale empfängt, auswertet und Stellsignale
an Blockierschutzventile (5) abgibt;
wobei die elektronische Steuereinrichtung (6)- c1) aus dem kleinsten Radgeschwindigkeitssignal (Vw) ein Referenzsignal (Vv) für die Fahrzeuggeschwindigkeit ableitet
- c2) und daraus ein erstes Bezugsradgeschwindigkeitssignal (VT1) bestimmt, das kleiner als das Referenzsignal (Vv) ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
-
- c3) eine Einrichtung (16) vorgesehen ist, welche anhand des Querbeschleunigungssignals feststellt, ob eine scharfe Richtungsänderung vorliegt und beim Überschreiten eines vorgegebenen Wertes ein Signal abgibt;
- c4) eine Anordnung (17, 18) dieses Signal empfängt und abhängig davon eine zweite, niedrigere Bezugsradgeschwindigkeit (VT1) berechnet und einstellt;
- c5) die zweite Bezugsradgeschwindigkeit solange benutzt wird als die scharfe Richtungsänderung andauert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63033038A JPH01208258A (ja) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | 自動車のアンチスキッド制御方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904512A1 DE3904512A1 (de) | 1989-08-24 |
DE3904512C2 true DE3904512C2 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=12375620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3904512A Expired - Fee Related DE3904512C2 (de) | 1988-02-16 | 1989-02-15 | Verfahren zum Regeln des Bremsdrucks in einer blockiergeschützten Bremsanlage eines Fahrzeugs |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4917444A (de) |
JP (1) | JPH01208258A (de) |
DE (1) | DE3904512C2 (de) |
GB (1) | GB2215797A (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3739558A1 (de) * | 1987-11-21 | 1989-06-01 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur erzeugung eines eine kurvenfahrt anzeigenden signals |
JP2620998B2 (ja) * | 1991-10-18 | 1997-06-18 | 本田技研工業株式会社 | 車両用アンチロック制御装置における車体速度推定方法 |
DE3835095A1 (de) * | 1988-10-14 | 1990-04-19 | Lucas Ind Plc | Verfahren zum regeln des bremsdruckes in einer blockiergeschuetzten fahrzeugbremsanlage |
US4989922A (en) * | 1988-11-23 | 1991-02-05 | Lucas Industries Public Limited Company | Method of anti-lock brake control for motorcycle vehicle |
JP2844542B2 (ja) * | 1989-12-27 | 1999-01-06 | 株式会社曙ブレーキ中央技術研究所 | 車両のアンチロック制御方法 |
JPH03197264A (ja) * | 1989-12-27 | 1991-08-28 | Akebono Brake Res & Dev Center Ltd | 車両のアンチロック制御方法 |
DE4009355A1 (de) * | 1990-03-23 | 1991-09-26 | Teves Gmbh Alfred | Schaltungsanordnung fuer ein kraftfahrzeug mit blockierschutz- und/oder antriebsschlupfregelung |
DE4031707C2 (de) * | 1990-10-06 | 2000-08-03 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Schaltungsanordnung für eine Bremsanlage mit Blockierschutz- oder Antriebsschlupfregelung |
JPH04176766A (ja) * | 1990-11-09 | 1992-06-24 | Tokico Ltd | アンチスキッド制御装置 |
DE4107278A1 (de) * | 1991-03-07 | 1992-09-10 | Bosch Gmbh Robert | Antiblockierregelsystem |
US5233528A (en) * | 1991-04-26 | 1993-08-03 | Allied-Signal Inc. | Braking by deceleration control |
DE4241784A1 (de) * | 1992-12-11 | 1994-06-16 | Teves Gmbh Alfred | Beschleunigungsschalter oder -sensor |
US5431488A (en) * | 1993-07-30 | 1995-07-11 | Kelsey-Hayes Co. | Early activation recovery control method and system for vehicle anti-lock brake system |
US5645328A (en) * | 1994-09-09 | 1997-07-08 | Kelsey-Hayes Company | Early activation recovery control method and system for vehicle anti-lock brake system |
JPH10119743A (ja) * | 1996-10-23 | 1998-05-12 | Aisin Seiki Co Ltd | 車両の運動制御装置 |
JP3214827B2 (ja) * | 1997-09-03 | 2001-10-02 | 本田技研工業株式会社 | 車両のオーバーステア抑制制御装置 |
US6185497B1 (en) * | 1998-03-20 | 2001-02-06 | Denso Corporation | Apparatus for controlling behavior of vehicle using brakes |
JP2001310721A (ja) * | 2000-04-26 | 2001-11-06 | Fuji Heavy Ind Ltd | 車両の制動力制御装置 |
JP4474594B2 (ja) * | 2001-02-06 | 2010-06-09 | 株式会社ホンダロック | 車内取付式防眩ミラー装置 |
US20050206226A1 (en) * | 2004-03-18 | 2005-09-22 | Ford Global Technologies, Llc | Method and apparatus for controlling an automotive vehicle in a u-turn |
DE102004034068A1 (de) * | 2004-07-15 | 2006-02-16 | Bayerische Motoren Werke Ag | Bremsanlage und Verfahren zum Abbremsen für ein Kraftfahrzeug |
DE112005002081A5 (de) * | 2004-09-24 | 2007-08-23 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Verfahren und Vorrichtung zum Unterstützen eines Bremssystems bei verminderter Wirksamkeit |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2112669A1 (de) * | 1971-03-16 | 1972-10-12 | Bosch Gmbh Robert | Blockierschutzvorrichtung |
DE2119590A1 (de) * | 1971-04-22 | 1972-11-02 | Teldix Gmbh, 6900 Heidelberg | Antiblockierregelsystem für die gemeinsame Regulierung des Bremsdruckes an den Rädern einer Fahrzeugachse |
JPS5322232B2 (de) * | 1972-12-07 | 1978-07-07 | ||
JPS566901B2 (de) * | 1973-07-23 | 1981-02-14 | ||
US3933362A (en) * | 1974-03-25 | 1976-01-20 | Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha | Ski having a hollow core |
DE3127302C2 (de) * | 1981-07-10 | 1983-09-15 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | "Einrichtung zur Vortriebsregelung an Kraftfahrzeugen" |
US4593955A (en) * | 1983-06-14 | 1986-06-10 | Robert Bosch Gmbh | Yaw-compensated vehicle anti-skid system |
JPH0613287B2 (ja) * | 1984-05-21 | 1994-02-23 | 日産自動車株式会社 | 車両用制動力制御装置 |
DE3421732A1 (de) * | 1984-06-12 | 1985-12-12 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Antiblockierregelsystem |
DE3435870A1 (de) * | 1984-09-29 | 1986-04-10 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Antiblockierregelsystem |
JPH0645338B2 (ja) * | 1985-04-09 | 1994-06-15 | 日産自動車株式会社 | アンチスキッド制御装置 |
JPH0688531B2 (ja) * | 1985-12-27 | 1994-11-09 | 曙ブレーキ工業株式会社 | アンチスキツド制御方法 |
DE3612170A1 (de) * | 1986-04-11 | 1987-10-15 | Daimler Benz Ag | Einrichtung zur vortriebs-regelung fuer ein kraftfahrzeug mit allradantrieb |
GB2215796A (en) * | 1988-02-09 | 1989-09-27 | Fuji Heavy Ind Ltd | Antilock brake control method for motor vehicles |
JPH01204848A (ja) * | 1988-02-09 | 1989-08-17 | Fuji Heavy Ind Ltd | 自動車のアンチスキッド制御方法 |
JPH0661354A (ja) * | 1992-08-06 | 1994-03-04 | Fujitsu Ltd | 半導体装置の製造方法 |
-
1988
- 1988-02-16 JP JP63033038A patent/JPH01208258A/ja active Pending
-
1989
- 1989-02-13 US US07/309,369 patent/US4917444A/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-02-15 GB GB8903459A patent/GB2215797A/en not_active Withdrawn
- 1989-02-15 DE DE3904512A patent/DE3904512C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4917444A (en) | 1990-04-17 |
GB8903459D0 (en) | 1989-04-05 |
JPH01208258A (ja) | 1989-08-22 |
DE3904512A1 (de) | 1989-08-24 |
GB2215797A (en) | 1989-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3904512C2 (de) | Verfahren zum Regeln des Bremsdrucks in einer blockiergeschützten Bremsanlage eines Fahrzeugs | |
DE3903833C2 (de) | ||
DE3152999C2 (de) | ||
DE68916227T2 (de) | Blockierschutz-Bremssteuerung. | |
DE3813316A1 (de) | Hydraulisches zweikreis-antiblockier-bremssystem | |
DE3820440A1 (de) | Blockiergeschuetzte bremsanlage fuer ein fahrzeug | |
DE3903709C2 (de) | Antiblockierbremsregelverfahren und -system für Kraftfahrzeuge | |
DE3884915T2 (de) | Blockierschutz-Steuervorrichtung. | |
EP0394387B1 (de) | Antiblockierregelsystem | |
DE69405278T2 (de) | Bremsanlage eines Kraftfahrzeuges | |
DE3923175C2 (de) | Antiblockiersystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE19926744A1 (de) | Bremssteuerungssystem für ein Fahrzeug | |
DE3914211C2 (de) | Traktionssteuersystem für Kraftfahrzeuge | |
DE19626042C2 (de) | Einrichtung zum Steuern der Bremskraftverteilung bei einem Fahrzeug | |
DE3937719A1 (de) | Abs-regeleinrichtung fuer eine fahrzeugbremsanlage | |
DE3929996A1 (de) | Blockierschutzregelverfahren und -vorrichtung fuer fahrzeuge | |
EP1027242B1 (de) | Verfahren zur steuerung des bremsdruckverlaufs in den hinterradbremsen für eine fahrzeugbremsanlage mit ebv | |
DE19834167B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Anpassung der Bremsleistung an momentane Rad-Fahrbahn-Kraftschluß-Bedingungen | |
DE69301326T2 (de) | Hinterrad-Bremskraft-Steuerungs-Apparat und Steuerungsverfahren dafür | |
DE4118820C2 (de) | Antiblockiersystem für eine Kraftfahrzeugbremse | |
EP0448569B1 (de) | Antiblockierregelsystem | |
DE4230455C2 (de) | Antiblockiersystem für ein Fahrzeug | |
DE3644263C2 (de) | Antiblockiersystem für Kraftfahrzeuge | |
DE69808441T2 (de) | Blockiergeschütztes bremssystem für kraftfahrzeuge mit elektronischem bremssystem | |
EP0881973B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur einstellung der bremswirkung bei einem fahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |