DE3901471A1 - Doppelstossdaempferschwungrad, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Doppelstossdaempferschwungrad, insbesondere fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein Doppelstoßdämp
ferschwungrad, insbesondere für ein Kraftfahrzeug,
von der Art, die zwei koaxiale Massen enthält, die
im Verhältnis zueinander drehbar gegen elastische
Elemente montiert sind.
Bei einem Doppelschwungrad, wie es z. B. im Dokument
FR-A-25 71 461 beschrieben ist, sind die elastischen
Elemente an einem Kreisumfang mit großem Durchmesser
angebracht, und die Winkelverschiebung zwischen den
beiden Massen ist groß.
Daraus ergibt sich, daß die elastischen Elemente
starken Beanspruchungen ausgesetzt sind, insbesonde
re unter Einwirkung der Zentrifugalkraft.
Um den durch diese Beanspruchungen verursachten Ver
schleiß und Lärm zu reduzieren, kann daran gedacht
werden, die elastischen Elemente im Innern eines
dichten Hohlraums anzuordnen, der mit einer Schmier
flüssigkeit gefüllt ist.
Es kann auch wünschenswert sein, zur Erzielung einer
guten Filtrierung der Vibrationen eine Flüssigkeits
dämpfung einzusetzen.
Ein Problem in Verbindung mit der Flüssigkeitscha
rakteristik entsteht, wenn man daran denkt, die
Schmierflüssigkeit zum Zweck der Flüssigkeitsdämp
fung einzusetzen, denn die gleiche Flüssigkeit kann
nicht gleichzeitig für die Schmierung der elasti
schen Elemente und für die Flüssigkeitsdämpfung mit
zufriedenstellenden Ergebnissen eingesetzt werden.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Schwie
rigkeiten zu beseitigen und somit ein Doppelstoß
dämpferschwungrad mit geschmierten elastischen Ele
menten zu schaffen, welches über eine Flüssigkeits
dämpfung mit guten Charakteristiken verfügt und
gleichzeitig weitere Vorteile bietet.
Gemäß der Erfindung ist ein Doppelstoßdämpfer
schwungrad der vorbezeichneten Art dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastischen Elemente kombiniert im
Innern eines ersten dichten Hohlraums angeordnet
sind, der mit einer ersten Flüssigkeit gefüllt ist
und von den beiden Massen begrenzt wird, und daß
eine Flüssigkeitsdämpfung mechanisch zwischen den
beiden Massen eingefügt ist und einen zweiten dich
ten Hohlraum enthält, der mit einer zweiten Flüssig
keit gefüllt ist, welche sich von der ersten Flüs
sigkeit unterscheidet, und der von den beiden Massen
begrenzt wird, wobei der genannte zweite Hohlraum im
Innern des ersten Hohlraums liegt.
Aufgrund der Erfindung ist die Flüssigkeitsdämpfung
abgetrennt und kann mit einer Flüssigkeit gefüllt
werden, deren Beschaffenheit sich von der der
Schmierflüssigkeit für die elastischen Elemente
unterscheidet.
Diese Dämpfung kann bei Einsatz einer Flüssigkeit
hoher Viskosität in einem geringen Volumen und unter
Gewährleistung einer hohen Dämpfung angeordnet wer
den.
Man wird verstehen, daß die Anordnung gemäß der vor
liegenden Erfindung wirtschaftlich ist, denn mit
einer Flüssigkeit hoher Viskosität können die Ferti
gungstoleranzen für die Flüssigkeitsdämpfung ziem
lich groß sein.
Außerdem besteht nicht die Gefahr, daß Teilchen auf
grund des Verschleißes der verschiedenen Stücke,
insbesondere in Höhe der elastischen Elemente, die
Flüssigkeitsdämpfung verschmutzen, die mit kali
brierten Durchtritten versehen ist und daher im
Laufe der Zeit über stabile Eigenschaften verfügen
kann.
Der Hohlraum der Flüssigkeitsdämpfung ist vorzugs
weise teilweise gefüllt.
Es wird möglich, gleichzeitig ein geringes Dämp
fungsmoment und somit eine geringe Hysterese bei
geringen Verschiebungen zwischen den beiden Massen
und eine große Hysterese bzw. ein großes Dämpfungs
moment bei höheren Verschiebungen zu erzielen.
Eine gute Filtrierung der Vibrationen sowohl am Tot
punkt (Leerlaufbetrieb) wie auch beim Anfahren und
Anhalten des Fahrzeugmotors wird somit erzielt.
Die Flüssigkeitsdämpfung kann zwar radial jenseits
der elastischen Elemente angeordnet sein, liegt je
doch vorzugsweise in der Nähe der Achse des Doppel
schwungrades unterhalb der elastischen Elemente, was
einerseits die Möglichkeit eröffnet, die Dichtungen
anzubringen, und andererseits die Flüssigkeitsdämp
fung beim Anfahren des Fahrzeuges wirksamer werden
zu lassen, insbesondere wenn der Hohlraum der Dämp
fung teilweise gefüllt ist.
Nach einem anderen Merkmal kann der zweite Hohlraum
mit einer Schale verbunden sein, die sich zur
Einwirkung auf die elastischen Elemente eignet.
Die vorzugsweise flach ausgeführte Schale kann die
Funktion eines axialen Zwischenstücks zwischen zwei
Teilen erfüllen, die Querwände tragen, welche den
Hohlraum der Flüssigkeitsdämpfung begrenzen.
Dieser Hohlraum kann durch eine Mittelnabe ver
schlossen sein, die Zähne trägt, welche am Umfang
zwischen zwei an der Innenperipherie der Schale aus
gebildeten Zähnen eingefügt sind.
Dank der Schale ist es möglich, knappe Fertigungs
toleranzen einzuhalten, insbesondere beim Schneiden
und Schleifen derselben.
Es ist leicht möglich, eine aus Hohlraum/Schale be
stehende Untergruppe zu bilden, die man in das Inne
re eines Hohlkörpers einsetzt, der durch einen
Deckel der anderen Masse verschlossen ist.
Dadurch werden die Montage- und Einfüllvorgänge ver
einfacht.
Nach einem anderen Merkmal ist das Doppelschwungrad
mit Phaseneinstellscheiben versehen, um die axiale
Abmessung des Doppelschwungrades gemäß der Erfindung
zu verringern, ohne die Winkelverschiebung zwischen
den beiden Massen zu verkleinern.
Die Beschreibung veranschaulicht die Er
findung unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Stoß
dämpferschwungrades gemäß der Erfindung, insbesonde
re für ein Kraftfahrzeug;
Fig. 2 ist eine Halb-Schnittansicht entlang der
Linie II-II aus Fig. 1; die
Fig. 3 und 4 sind ähnliche Ansichten wie in
den Fig. 1 und 2 für eine andere Ausführungsva
riante.
In Fig. 1 sieht man bei 1 eine der Massen mit einem
Querflansch 2 und einer Mittelnabe 3, die an der
Nase der Kurbelwelle A des Fahrzeugmotors durch
(nicht dargestellte) Schrauben fest miteinander ver
bunden sind, welche durch darin vorhandene Öffnungen
4 und 5 hindurchtreten.
Der vorzugsweise flach ausgeführte Flansch 2 ist
über Schrauben 6 fest mit einem Hohlkörper 7 mit
Querflansch 8 und Längswand 9 verbunden. Die Wand 9
trägt einen Anlasserkranz 10 und ist mit Blindlö
chern mit Gewinden für die Schrauben 6 versehen. Sie
bilden ein Zwischenstück für die parallel zueinander
verlaufenden Flansche 2 und 8.
Führungsscheiben 11, 12, hier eine Vielzahl von
Blöcken, sind jeweils durch Nietung dicht an den
Flanschen 2 und 8 befestigt.
Eine Schale 13, die fest mit einer zweiten Masse 14
verbunden ist, ist in Längsrichtung zwischen diesen
beiden Flanschen angeordnet und mit Aufnahme 15 für
am Umfang wirksame elastische Elemente 16, in diesem
Falle Schraubenfedern, funktionell zwischen den bei
den Massen 1, 14 eingefügt, versehen.
Im einzelnen sind die Federn 16 durch drehbare
Sockel 16′ ohne Spiel in den Aufnahmen 15 und, in
Ruhestellung, mit Spiel zwischen den Unterlegschei
ben 11, 12 montiert.
Die zweite Masse 14 besitzt eine Platte 17, die als
Gegendruckplatte dient und an der die Reibscheibe
(nicht dargestellt) der Kupplung anliegen kann, die
drehbar fest mit der Antriebswelle 18 des Getriebes
verbunden ist. Radial zwischen der Platte 14 und der
Nabe 3 ist ein Lager 19 eingefügt.
Die elastischen Elemente 16 sind gemäß der Erfindung
im Innern eines ersten Hohlraums 20 angeordnet, der
mit einer ersten Flüssigkeit gefüllt ist und durch
die beiden Massen 1-14 begrenzt wird. Eine Flüssig
keitsdämpfung 30 ist mechanisch zwischen den beiden
Massen 1-14 eingesetzt und enthält einen zweiten
Hohlraum 40, der mit einer zweiten Flüssigkeit ge
füllt ist, welche sich von der ersten Flüssigkeit
unterscheidet, und begrenzt durch die beiden Massen
1-14, während der Hohlraum 40 der Flüssigkeitsdämp
fung 30 im Innern des ersten Hohlraums 20 angeordnet
ist.
Hier ist der Hohlraum 20 durch Flansche 2-8 begrenzt
und die Nabe 3 der ersten Masse 1 und eine Scheibe
31 der zweiten Masse 14 sind fest an der Platte 17
angenietet. Bei 21 sieht man einen der Dichtungsrin
ge dieses Hohlraums 20, gefüllt mit einer Schmier
flüssigkeit.
Der Hohlraum 40 ist durch die Scheibe 31, die flache
Schale 13, eine zweite Scheibe 32 der zweiten Masse
14 und die Nabe 3 der ersten Masse 1 begrenzt. Dich
tungen 33 sind vorgesehen, um diesen Hohlraum abzu
dichten.
Die Scheibe 32 ist an der Scheibe 31 angeschraubt,
wobei Schrauben 34 quer durch zu diesem Zweck vorge
sehene Öffnungen in der Schale 13 verlaufen. Man hat
somit verstanden, daß die Schale 13 ein axiales Zwi
schenstück für die Scheiben 31, 32 bildet und der
Hohlraum 46 in Nähe der Achse, radial im Innern der
Federn angeordnet ist.
Die Schale besitzt an der Innenperipherie vorteil
hafterweise Zähne 41, die radial ausgerichtet sind
und in das Innere des Hohlraums 40 in Richtung der
Achse XX′ eindringen.
Die Nabe 3 besitzt außen Zähne 42, die ebenfalls
radial ausgerichtet sind und in den Hohlraum 40 in
Richtung der Schale 13 eindringen. Die Zähne 41 und
42 bilden Schaufeln.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wechseln sich die Zähne
42 am Umfang mit den Zähnen 41 ab und zwischen den
Zähnen 42 und den Scheiben 31, 32 sowie zwischen den
Zähnen 42 und der Innenperipherie 43 der Schale so
wie zwischen den Zähnen 41 und der Außenperipherie
44 der Nabe 3 sowie zwischen den Zähnen 41 und den
Scheiben 31, 32 sind jeweils kalibrierte Durchtritte
vorhanden, die entsprechend den zwei Zähnen 41, 42
definiert sind. Alle diese Anordnungen bilden die
Flüssigkeitsdämpfung 30 mit Zähnen 41, 42, die im
zweiten Hohlraum 40 untergebracht ist. Man wird be
merken, daß das Spiel zwischen den Zähnen 41 und den
Scheiben 31, 32 sehr gering ist.
Der Hohlraum 40 ist vorteilhafterweise teilweise mit
einer zweiten Flüssigkeit hoher Viskosität, wie z. B.
Silicon, gefüllt. Man wird also verstehen, daß,
unter Berücksichtigung der Kammern B, C, D zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 42, die Kammer C
bei einer relativen Rotation der Schale 13 im Ver
hältnis zur Nabe 3 in Richtung des Pfeils F aus
Fig. 2 unter Druck gesetzt wird, während die Kam
mern B und D drucklos werden und die Luft zwischen
die genannten Kammern geleitet wird.
Von einer bestimmten Winkelverschiebung an ist die
Kammer C vollständig mit Flüssigkeit gefüllt, die
anschließend über den weiter oben definierten kali
brierten Durchtritt in die Kammern B und D geleitet
wird. Man gelangt somit von einer Luft-Grenzschicht
bildung (laminage d'air) durch den kalibrierten
Durchtritt zu einer Flüssigkeits-Grenzschichtbildung
(laminage de fluide), und somit von einem geringen
Dämpfungsmoment zu einem hohen Dämpfungsmoment.
Der Funktionsteil 10 der Flüssigkeitsdämpfung ist
somit auf das Innere des Hohlraums 40 begrenzt.
Man wird schließlich bemerken, daß eine der Dichtun
gen 21 zwischen der Innenperipherie des Flanschs 8
und einem axialen Rand 35 der Scheibe 31 angeordnet
ist und daß der genannte Rand 35 an einem axialen
Rand 36 der Platte 17 zum Eingriff gelangt. Mit Hil
fe dieses Randes wird das Lager 19 montiert.
Die Montage erfolgt auf nachstehend beschriebene
Weise:
- - Annieten der Platte 17 an die Scheibe 31 und Ein bau des Lagers 19;
- - Einbau der Nabe 3 am Lager 19;
- - Eingriff der so gebildeten Baugruppe in die zen trale Öffnung des Flanschs 8 oder umgekehrt;
- - Einbau der Schale 13 mit den Federn 16, welche sich leicht mit Spiel in die Führungsscheiben 11, 12 einbauen lassen;
- - Druckbeanspruchung der mit der Scheibe 31 verbun denen Dichtung 33;
- - Füllen des Hohlraums 40, Verschließen desselben durch die Scheibe 32 und die Schrauben 34;
- - schließlich Füllen des Hohlraums 20 mit einer Schmierflüssigkeit für die Federn 16.
Man wird bemerken, daß die aus Flansch 2, Nabe 3 und
Unterlegscheibe 50 bestehende Einheit während des
Füllvorganges zusammengedrückt wird. Erst nach er
folgter Füllung wird das Ganze durch Nieten 51 oder
alternativ durch Schrauben befestigt.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsart
unterscheidet sich von der vorangegangenen Ausfüh
rungsweise insbesondere durch Montage der Baugruppe
mit dem Hohlraum 40.
Man wird bemerken, daß der Flansch 8 flach ist und
daß der Hohlkörper 7 nicht mehr massiv ist und den
Flansch 2 trägt. Somit bildet der Flansch 8 den
Deckel des Hohlraums 20. Der Hohlkörper 7 kann in
Blech ausgeführt sein.
Man wird auch bemerken, daß die Nabe 3′ des Hohl
raums sich von der Nabe 3 unterscheidet und daß sie
auf dieser mit Hilfe von Verzahnungen 60 angebracht
ist.
Damit wird die Bildung einer Baugruppe möglich, die
aus der Flüssigkeitsdämpfung 30, dem Hohlraum 40 und
der Schale 13 sowie einer Phaseneinstellscheibe 70
besteht, wobei in letzterer, wie weiter unten be
schrieben wird, spielfrei die Federn 16 eingebaut
sind. Diese Baugruppe wird dann in das Teil 7 an der
Nabe 3 eingebaut.
Die Gegendruckplatte 17 wird also abschließend am
Lager 19 angebracht und die Scheibe 31 wird nach
Füllung des Hohlraums 20 und nach dem Anschweißen
des Deckels 8 durch Schrauben 61 eingebaut.
Man wird das Vorhandensein der Phaseneinstellscheibe
70 zur Vergrößerung der Winkelverschiebung bemerken.
Diese Scheibe enthält Klammern 71. Betrachtet man
zwei aufeinanderfolgende Federn 116, 117, so liegt
das Ende 72 der Feder 116 über die Sockel 16′ auf
der Schale 13 und das andere Ende 73 auf der Scheibe
der Klammer 71 auf. Die Feder 117 ruht mit dem Ende
74 auf der Klammer 71 und mit dem Ende 75 auf der
Schale 13.
Man wird bemerken, daß sich die Klammern 71 mit den
Führungsscheiben 11, 12 abwechseln und daß die Pha
seneinstellscheibe in der Ebene der Schale 13 liegt.
In der Praxis ist die Feder 116 weniger steif als
die Feder 117 und Zähne 118 der Nabe 13 eignen sich
zum Zusammenwirken mit den Klammern 71 zum Antrieb
der Phaseneinstellscheibe 70 und zum Zusammendrücken
der Feder 117 mit größerer Steifigkeit nach Errei
chen des Spiels zwischen der Schale 13 und den Füh
rungsscheiben. Diese Anordnung vergrößert die Win
kelverschiebung weiter.
Dank diesen Anordnungen wird es bei gleicher axialer
Abmessung wie für ein ungeschmiertes Doppelschwung
rad möglich, eine große Winkelverschiebung zu erzie
len.
Tatsächlich wird bei einem bestimmten axialen Ab
stand, wenn man Schraubenfedern 16 in den dichten
Hohlraum einsetzt, für einen bestimmten axialen
Abstand der Durchmesser der Federn verringert.
Die Einhaltung des Lastenheftes ist nicht mehr mög
lich, insbesondere was das Moment und die auszufüh
rende Winkelverschiebung zwischen den beiden Massen
anbelangt.
Dank den Phaseneinstellelementen kann man schließ
lich das gleiche Moment übertragen, während man
gleichzeitig wenigstens die gleiche relative Winkel
verschiebung zwischen den beiden Massen erzielt.
Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf
die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern schließt alle Ausführungsvarianten ein.
Insbesondere können die Federn 116 und 117 identisch
sein.
Claims (6)
1. Doppelstoßdämpferschwungrad, insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, von der Art, die zwei koaxiale Massen
(1, 14) enthält, welche im Verhältnis zueinander
drehbar gegen elastische Elemente (16, 116, 117) mon
tiert sind, dadurch gekennzeich
net, daß die elastischen Elemente (16, 116,
117) in Kombination miteinander im Innern eines
ersten dichten Hohlraums (20) angeordnet sind, der
mit einer ersten Flüssigkeit gefüllt ist und von den
genannten Massen (1, 14) begrenzt wird, und daß eine
Flüssigkeitsdämpfung (30) (Getriebe mit viskoser
Dämpfung) mechanisch zwischen den beiden Massen
(1, 14) eingefügt ist und einen zweiten dichten Hohl
raum (40) enthält, der mit einer zweiten Flüssigkeit
gefüllt ist, die sich von der ersten Flüssigkeit
unterscheidet, und der von den genannten Massen (1,
14) begrenzt wird, wobei der genannte zweite Hohl
raum (40) im Innern des ersten Hohlraums (20) liegt.
2. Doppelschwungrad gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite
Hohlraum (40) in Nähe der Achse (XX′) des Doppel
schwungrades unterhalb der elastischen Elemente (16,
116, 117) angeordnet ist.
3. Doppelschwungrad gemäß einem der Ansprüche 1 bis
2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeitsdämpfung (30) fest mit einer
Schale verbunden ist, die zur zweiten Masse (14) ge
hört und axial zwischen zwei Flanschen (3, 8) ange
ordnet ist, die zur ersten Masse (1) gehören und den
ersten Hohlraum (20) verschließen.
4. Doppelschwungrad gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite
Hohlraum (40) von zwei Scheiben (31, 32) begrenzt
wird, die beiderseits der Schale (13) angeordnet und
an dieser angefügt wird.
5. Doppelschwungrad gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste
Hohlraum (20) von einem Hohlkörper (7) begrenzt
wird, der einen der Flansche trägt und durch einen
Deckel (2, 8) verschlossen ist, welcher den anderen
Flansch bildet.
6. Doppelschwungrad gemäß einem der vorangegan
genen Ansprüche, bei dem die elastischen Elemente
(16, 116, 117) in Aufnahmen (15) der Schale (13) und
in Führungsscheiben angebracht sind, die fest mit
der ersten Masse verbunden sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen zwei
aufeinanderfolgenden elastischen Elementen eine
Phaseneinstellscheibe (70) eingefügt ist.
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