DE3900170C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Schaumvolumens über einer Flüssigeit in einem Behälter - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Schaumvolumens über einer Flüssigeit in einem BehälterInfo
- Publication number
- DE3900170C2 DE3900170C2 DE19893900170 DE3900170A DE3900170C2 DE 3900170 C2 DE3900170 C2 DE 3900170C2 DE 19893900170 DE19893900170 DE 19893900170 DE 3900170 A DE3900170 A DE 3900170A DE 3900170 C2 DE3900170 C2 DE 3900170C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- liquid
- foam
- air
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/02—Foam dispersion or prevention
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10M—LUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
- C10M171/00—Lubricating compositions characterised by purely physical criteria, e.g. containing as base-material, thickener or additive, ingredients which are characterised exclusively by their numerically specified physical properties, i.e. containing ingredients which are physically well-defined but for which the chemical nature is either unspecified or only very vaguely indicated
- C10M171/004—Foam inhibited lubricant compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Degasification And Air Bubble Elimination (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer Vor
richtung zum Vermindern des Schaumvolumens einer wäßrigen
Emulsion eines Trennschmiermittels in einem Behälter. Es ist
bekannt, eine unerwünschte Schaumbildung durch chemische Zusätze
zu bremsen. Ein Anwendungsfall, in welchem dem Problem
der Schaumbildung durch chemische Zusätze nicht in jedem Fall
befriedigend beizukommen ist, ist das Betreiben eines Kühl-
und Trennschmiermittelkreislaufes an einem Walzgerüst für das
Kaltwalzplattieren von zwei- oder mehrschichtigen Bändern aus
Metall. Nach einem Vorschlag, der Gegenstand unserer prioritätsgleichen
deutschen Patents 39 00 171 ist, wird das
Trennschmiermittel in Form einer Emulsion, welche das Trennschmiermittel
und eine Emulsionsgrundlage (vorzugsweise Wasser)
enthält, im Überschuß auf die Walzen des Walzgerüstes aufgetragen,
insbesondere auf die Walzen gesprüht, und der Überschuß
wird sogleich wieder abgesaugt, so daß man einen außerordentlich
dünnen und gleichmäßigen Trennschmiermittelfilm auf den
Walzen erhält. Die abgesaugte Emulsion wird in einen Vorratsbehälter
zurückgeführt, aus welchem die Emulsion andererseits
zur Speisung einer Auftrageinrichtung abgezogen wird, mit welcher
die Emulsion auf die Walzen aufgetragen wird. Das Zurücksaugen
der überschüssigen Emulsion in den Vorratsbehältern führt
dort zu einer Schaumbildung, die ohne Beeinträchtigung der
Trenn- und Schmierfähigkeit des Trennschmiermittels allein
durch chemische Zusätze nicht hinreichend gebremst werden
kann. Vielmehr steigt der Schaum allmählich bis zum Deckel
des Behälters hoch und stört die Kreislaufführung der
Emulsion beträchtlich.
In der DE-OS 37 36 578 wird vorgeschlagen, den Schaum abzusaugen
und in besonderen Kammern an Füllkörpern zum Platzen
zu bringen.
In der DE-PS 37 35 080 wird vorgeschlagen, eine schäumende
Suspension durch eine Düse mit einer Abrißkante zu leiten,
an welcher bereits kleinste Schaumbläschen zum Zerplatzen gebracht
werden.
Aus der DE-OS 34 43 652 ist es bekannt, Schaum dadurch zu zerstören, daß er von oben mit einer Flüssigkeit bespritzt wird.
Die DE-OS 35 19 374 offenbart einen mechanischen Schaumzerstörer
in Form eines Gebläses, welches den Schaum ansaugt
und aufgrund der Beschleunigungskräfte im Ansaugstrom die
Schaumbläschen zum Zerplatzen bringt.
Die DE-OS 35 03 329 offenbart die Schmelzzerstörung durch einen
rotierenden Faden, welcher in den Schaum eintaucht und die
Schaumbläschen zerschlägt.
Die DE-OS 34 38 657 offenbart das Zerstören von abgesaugtem
Schaum mittels einer Turbine, welche den Schaum axial ansaugt
und radial abschleudert.
Die DE-OS 27 57 345 offenbart das Zerstören von Schaumbläschen
an porösen Filterelementen, durch die hindurch das Gas,
mit dem die Schaumbläschen gefüllt sind, abgesaugt wird.
Die DE-OS 25 17 661 offenbart die Zerstörung von Schaum mittels
eines rotierenden Messers, welches die Schaumbläschen zerschlägt.
Die DE-OS 20 51 526 offenbart die Zerstörung von Schaum dadurch,
daß der Schaum von oben her mit Luft oder einem anderen Gas aus
einer Strahldüse beaufschlagt wird.
Die DE-OS 14 44 472 lehrt das Zerplatzen von Schaumbläschen durch
Brechvorrichtungen in einer Kolonne.
Die DE-AS 10 22 189 offenbart einen Zyklon, der den zu zerstörenden
Schaum ansaugt und durch die Beschleunigungskräfte der in
ihm herrschenden Drehströmung zerstört.
Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, 1959, Bd. 1/2,
Seite 171-185, empfiehlt, Luft in den Schaum einzublasen, um
ihn zu zerstören, und weist darauf hin, daß beim Einblasen von
Luft unter die Oberfläche einer schaumfähigen Flüssigkeit Schaum
gebildet wird.
Es hat demnach nicht an Versuchen gefehlt, den Schaum mit
mechanischen Mitteln zu zerstören, wobei das Ergebnis nicht befriedigt
oder mit zu hohem Aufwand erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache
Gegenmaßnahme gegen das übermäßige Schäumen einer
Trennschmiermittelemulsion zu finden, wobei diese Gegenmaßnahme
anstelle oder in Ergänzung zu chemischen Zusätzen angewendet
werden soll.
Diese neue Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den
im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Eine zur Durchführung
dieses Verfahrens besonders geeignete und entwickelte Vor
richtung ist Gegenstand des Anspruchs 4. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß man das Schaum
volumen im Behälter über dem Flüssigkeitsspiegel bereits dadurch
vermindern kann, daß man unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
Luft in die Flüssigkeit einleitet. Die dabei in der
Flüssigkeit gebildeten Blasen verstärken jedoch nicht die Schaum
bildung, sondern vermindern das Schaumvolumen, weil sie in
der Flüssigkeit hochsteigen, bei Erreichen des Flüssigkeits
spiegels zerplatzen und dadurch die Schaumbläschen in ihrer
Nachbarschaft ebenfalls zerplatzen und dadurch einen Teil
des Schaums zusammenfallen lassen.
Zweckmäßigerweise leitet man die Luft an einer solchen Stelle
in den Behälter ein, die unterhalb eines vorgegebenen tiefsten
Flüssigkeitsspiegels, ggfs. an der tiefsten Stelle des Behälters
liegt, damit bei allen im Normalbetrieb vorkommenden Flüssig
keitsständen im Behälter die schaumvermindernde Wirkung der
Lufteinleitung gegeben ist.
Wenn man beim Einleiten der Luft in den Behälter einen gegenüber
dem atomosphärischen Normaldruck erhöhten Druck überwinden muß,
arbeitet man mit einer Luftpumpe oder einer anderen Druckluft
quelle. Herrscht im Behälter über dem Flüssigkeitsspiegel ein ver
minderter Luftdruck, kann man die Luft einfach ansaugen, solange
der hydrostatische Druck an der Stelle, an der die Luft in die
Flüssigkeit eingeleitet werden soll, geringer ist als die Druck
absenkung im Behälter oberhalb des Flüssigkeitsspiegels. Für den
bevorzugten Anwendungsfall eines Kreislaufs einer Trennschmier
mittelemulsion, deren Überschuß von den Walzen eines Walzge
rüstes in den Behälter zurückgesaugt wird, arbeitet man am besten
mit einem Gebläse, welches im Behälter oberhalb des Flüssigkeits
spiegels eine Druckabsenkung gegenüber dem normalen atmosphärischen
Druck von 0,2 bar bis 0,4 bar, vorzugsweise von ungefähr 0,3 bar
hervorruft. Das reicht für alle praktisch vorkommenden Fälle
aus, um an einer in Bodennähe des Behälters gelegenen Stelle von
außen Luft anzusaugen. Dabei stellt man die Durchflußrate, mit
der die Luft eingeleitet wird, am besten so ein, daß die
dabei gebildeten und in der Flüssigkeit hochsteigenden Blasen
so groß wie möglich sind, denn das ist für ihre schaumzer
störende Wirkung günstig.
Ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ge
eigneter Behälter hat neben einer Einlaßöffnung und einer Aus
laßöffnung, welche eine Kreislaufführung der Flüssigkeit er
möglichen, eine Entlüftungsöffnung und eine im unteren Bereich
des Behälters vorgesehene Belüftungsöffnung, durch welche die
schaumzerstörende Luft in die im Behälter stehende Flüssigkeit
eingeleitet werden kann. Die Einleitung geschieht zweckmäßig
mit einer Steigleitung, welche innerhalb des Behälters nach
oben geführt werden kann, vorzugsweise jedoch außerhalb des
Behälters nach oben geführt wird und eine Höhe erreicht, die
über dem höchstmöglichen Flüssigkeitsspiegel im Behälter, vor
zugsweise über dem Behälter liegt. Der höchstmögliche Flüssig
keitsspiegel wird zweckmäßigerweise durch einen an sich be
kannten Niveauschalter festgelegt. Durch eine solche Führung
der Steigleitung ist sichergestellt, daß durch die Steigleitung
nicht unbeabsichtigt Flüssigkeit austreten kann. Besonders ein
fach ist der erfindungsgemäß ausgebildete Behälter dann, wenn
seine Entlüftungsöffnung mit einem Gebläse o. dgl. Saugaggregat
verbunden ist, durch dessen Wirkung im Behälter über dem
Flüssigkeitsspiegel ein Unterdruck erzeugt und zugleich über
die Einlaßöffnung Flüssigkeit angesaugt werden kann. Das
setzt natürlich voraus, daß im übrigen nur absperrbare oder
zumindest drosselbare Öffnungen im Behälter vorge
sehen sind. Dann kann durch die Wirkung des Saugaggregates
zugleich die Luft zum Zerstören des Schaums angesaugt wer
den. Dazu befindet sich in der zur Belüftungsöffnung führen
den Leitung (die vorzugsweise eine Steigleitung ist) mit
Vorteil ein Regulierventil, mit welchem sich die Durchfluß
rate der Luft regulieren läßt; die Durchflußrate kann dann
so optimal eingestellt werden, daß die schaumzerstörende
Wirkung am größten wird.
Um zu verhindern, daß Flüssigkeitströpfchen von den zer
platzenden Schaumblasen durch die Entlüftungsöffnung hin
durch abgesaugt werden, ist zwischen der Entlüftungsöffnung
und dem Flüssigkeitsspiegel im Behälter vorzugsweise ein
Schirm, z. B. eine Platte vorgesehen, welche aber nicht den
gesamten Querschnitt des Behälters einnimmt, sondern nur
im Umgebungsrichtung der Entlüftungsöffnung angeordnet ist.
Die Entlüftungsöffnung kann alternativ oder zusätzlich da
durch abgeschirmt werden, daß man sie nicht gegen die
Flüssigkeitsoberfläche richtet, sondern bevorzugt nach
oben gegen den Deckel des Behälters.
Die Flüssigkeit, die in den Behälter zurückgeführt
wird, leitet man am besten mittels einer Tauchlei
tung ein, welche von oben her so tief in den Behälter
hinabführt, daß ihr offenes Ende im Normalbetrieb unter
halb des Flüssigkeitsspiegels liegt. Damit die Flüssig
keit dennoch wirkungsvoll angesaugt werden kann, sind in
diesem Tauchrohr oberhalb des Flüssigkeitsspiegels noch
ein oder mehrere zusätzliche Öffnungen vorhanden. Mit dem
angesaugten Luftstrom mitgeführte Flüssigkeitsteilchen wer
den teilweise durch die oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
liegende Öffnungen austreten und zur Schaumbildung beitragen,
ein Teil wird jedoch den geraden Weg durch die Leitung in
die Flüssigkeit nehmen und weniger zur Schaumbildung beitra
gen. Um die Schaumbildung weiter zu bremsen, ist zwischen
dem Tauchrohr und der Entlüftungsöffnung vorzugsweise ein
Kühler vorgesehen. Dieser Kühler dient einerseits dazu,
im angesaugten Luftstrom enthaltenen Dampf zu kondensieren,
andererseits wirkt er als zusätzliche Abschirmung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt stellvertretend für die Walzen eines
Walzgerüstes für das Kaltwalzplattieren von Bändern aus
Metall eine Arbeitswalze 1, an welcher eine Einrichtung 6
zum Erzeugen eines Trennschmiermittelfilms auf der Walzen
oberfläche angeordnet ist. Diese Einrichtung 6 hat in einem
Gehäuse 40, welches eine der Walzenoberfläche zugewandte
Öffnung hat, eine Sprühvorrichtung 7, welche gegen die Walzen
oberfläche gerichtet ist. Zur Sprühvorrichtung 7 führt eine
Speiseleitung 8, welche von einem Vorratsbehälter 11 kommt,
in welchem sich eine Emulsion befindet, die das aufzutragende
Trennschmiermittel enthält. In der Speiseleitung 8 liegt eine
durch einen Elektromotor 14 angetriebene Pumpe 13.
An der Rückseite des Gehäuses 40 befindet sich ein Stutzen 51,
von welchem eine Absaugleitung 18 ausgeht, welche von oben her
in den Behälter 11 hineingeführt und als Tauchrohr ausgebildet
ist, d. h. mit ihrem offenen Ende 76 unterhalb des Flüssigkeits
spiegels 27 liegt, dessen höchste und tiefste Lage durch einen
Niveauschalter 34 bestimmt werden; die Zeichnung zeigt die
höchste Lage des Flüssigkeitsspiegels. Innerhalb des Behälters
11 oberhalb des höchsten Flüssigkeitsspiegels 27 befindet sich
in der Absaugleitung 18 seitlich eine große Öffnung 70.
Von oben her führt in den Behälter 11 ferner eine Saugleitung
26 hinein, welche mit der Saugseite eines Gebläses 25 verbunden
ist, welches durch einen Elektromotor 24 angetrieben wird. Die
Saugleitung 26 verläuft im Innern des Behälters 11 gebogen und
hat an ihrem Ende eine Öffnung 26a, welche schräg nach oben
gegen die benachbarte Behälterwandung gerichtet ist. Unterhalb
der Öffnung 26a, aber mit Abstand oberhalb des höchsten Flüssig
keitsspiegels 27 ist ein Schirm 71 vorgesehen, welcher an der
Behälterwand befestigt ist und sich ein Stück weit in den Be
hälter hinein erstreckt. Zwischen der Absaugleitung 18 und der
Saugleitung 26 befindet sich im Behälter 11 noch ein hängend
angeordneter Kühler 35, der durch Leitungen 36 mit einem Kühl
kreislauf verbunden ist.
Unterhalb des tiefsten Flüssigkeitsspiegels sind noch ein
Temperaturfühler 29 und ein Heizstab 30 angeordnet, mit
deren Hilfe die Flüssigkeit auf gleichbleibender Temperatur
gehalten werden kann. Ferner ist eine Ablaufleitung 31 vor
gesehen, deren Mündung 75 in der Nähe des Bodens des Be
hälters 11 liegt und welche durch einen Absperrhahn 32 ver
schließbar ist. Außerhalb des Behälters zweigt von der
Ablaufleitung 31 eine Steigleitung 72 ab, welche oberhalb
des Behälters 11 mit einer Öffnung endet, welche vorzugs
weise durch ein Luftfilter abgedeckt ist. In der Steig
leitung 72 befindet sich ein Regulierventil 33.
An der Oberseite des Behälters 11 ist ein Deckel 11a vorge
sehen, durch welche das Innere des Behälters für Prüf- und
Wartungsarbeiten zugänglich ist. Im übrigen ist der Behälter
11 geschlossen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Pumpe 13 fördert
die Flüssigkeit aus dem Behälter 11 durch die Speiseleitung 8
zur Sprühvorrichtung 7, durch welche sie auf die Walze 1 ge
sprüht wird. Das Gebläse 25 erzeugt im Behälter 11 einen Unter
druck und hält diesen Unterdruck ständig aufrecht. Dadurch
wird der Überschuß der gegen die Walze 1 gesprühten Flüssig
keit durch die Absaugleitung 18 in den Behälter 11 zurückge
saugt. Da die Flüssigkeit zum Schäumen neigt, ist das Zurück
saugen der Flüssigkeit von einer Schaumbildung im Behälter
11 begleitet. Um dem zu begegnen, läßt man durch die Steig
leitung 72 und die Ablaufleitung 31 bei geschlossenem Absperr
hahn 32 und geöffnetem Regulierventil 33 ständig Luft in den
Behälter 11 strömen, welche Blasen 73 bildet, die in der
Flüssigkeit nach oben steigen und bei Erreichen des Flüssig
keitsspiegels 27 zerplatzen und dadurch einen Teil des auf
der Flüssigkeit schwimmenden Schaums 74 zerstören. Das
Regulierventil 33 wird so eingestellt, daß man relativ
große Luftblasen 73 und mit ihnen eine optimale schaum
zerstörende Wirkung erzielt, ohne einen zu starken Druckan
stieg im Behälter zu bewirken. Die Höhenlage des Schirms 71
wird nach Erfahrungswerten so gewählt, daß der Schaum 74
nicht bis über den Schirm 71 ansteigt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Verminderung des Schaumvolumens einer
wäßrigen Emulsion eines Trennschmiermittels in einem
Behälter,
dadurch gekennzeichnet, daß man Luft unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
einleitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Luft unter einem vorgegebenen niedrigsten
Flüssigkeitsspiegel einleitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß man die Durchflußrate der Luft so einstellt,
daß die gebildeten Blasen groß gegenüber den Schaumblasen
sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch
1, bestehend aus einem Behälter (11) mit einer
Einlaß- und einer Auslaßöffnung für die Flüssigkeit, einer
Entlüftungsöffnung (26a) sowie einer Belüftungsleitung (72)
mit Mündung (75) im unteren Bereich des Behälters.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsöffnung (26a) im Behälter (11)
oberhalb eines Schirms (71) liegt und Verbindung mit
einem Saugaggregat (25) hat und daß der Behälter (11) abgesehen
von der Entlüftungsöffnung (26a), der Mündung (75)
der Belüftungsleitung (72) und der Einlaßöffnung (70, 76)
für die Flüssigkeit sowie abgesehen von eventuell vorhandenen
absperrbaren weiteren Öffnungen geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893900170 DE3900170C2 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Schaumvolumens über einer Flüssigeit in einem Behälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893900170 DE3900170C2 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Schaumvolumens über einer Flüssigeit in einem Behälter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3900170A1 DE3900170A1 (de) | 1990-07-12 |
DE3900170C2 true DE3900170C2 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6371599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893900170 Expired - Fee Related DE3900170C2 (de) | 1989-01-05 | 1989-01-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Schaumvolumens über einer Flüssigeit in einem Behälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3900170C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19650959A1 (de) | 1996-12-07 | 1998-06-10 | Degussa | Verfahren zur Minderung oder Vermeidung einer Schaumbildung bei chemischen und physikalischen Stoffumwandlungsprozessen und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
DE202017003355U1 (de) * | 2017-06-27 | 2017-07-24 | Heidolph Instruments GmbH & Co. KG | Laborgerät zum Verdampfen eines Stoffes |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL75693C (de) * | 1952-06-19 | |||
NL110031C (de) * | 1961-10-26 | |||
DE2517661C2 (de) * | 1975-04-22 | 1986-12-18 | Hubert 5440 Mayen Fuchs | Vorrichtung zur Schaumbegrenzung bei in einem Flüssigkeitsbehälter auf einer Flüssigkeit schwimmenden Schaum mit quer zum Flüssigkeitsspiegel über eine Antriebsanordnung drehbar angeordneten Schaummesserflügeln zur mechanischen Zerstörung der Schaumblasen |
DE2757345C2 (de) * | 1977-12-22 | 1986-01-23 | Wacker-Chemie GmbH, 8000 München | Verfahren zur Schaumzerstörung beim Entfernen von Restmonomer aus Reaktionsgemischen |
AT381646B (de) * | 1983-12-16 | 1986-11-10 | Oesterr Forsch Seibersdorf | Verfahren und anordnung zur verringerung bzw. zerstoerung von auf zumindest einer in einem reaktor misch-, gaswasch-, destillations- oder verdampfungsprozessen unterworfenen verfahrensfluessigkeit sich bildendem schaum |
DE3438657A1 (de) * | 1984-10-22 | 1986-04-24 | EKATO Industrieanlagen Verwaltungsgesellschaft mbH u. Co, 7860 Schopfheim | Turbine zum zerstoeren von schaum |
DE3503329A1 (de) * | 1985-02-01 | 1986-08-07 | Helmut 7124 Bönnigheim Haiges | Vorrichtung zur beseitigung von schaum |
DE3519374A1 (de) * | 1985-05-30 | 1987-01-02 | Voith Gmbh J M | Mechanischer schaumzerstoerer |
DE3735080C1 (de) * | 1987-10-16 | 1988-10-13 | Borsig Gmbh | Vorrichtung zum Zerstoeren von Schaum |
DE3736578A1 (de) * | 1987-10-26 | 1989-05-03 | Schering Ag | Verfahren zum zerstoeren von schaum und vorrichtung dafuer |
-
1989
- 1989-01-05 DE DE19893900170 patent/DE3900170C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3900170A1 (de) | 1990-07-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4027304A1 (de) | Anordnung zum austreiben leichtfluechtiger verunreinigungen aus dem grundwasser | |
DE4227570C1 (de) | Anordnung zum Austreiben leichtflüchtiger Verunreinigungen an Ort und Stelle | |
EP0044382A1 (de) | Schwimmende Wasserreinigungseinrichtung | |
EP0047519A1 (de) | Vorrichtung zum Aufsaugen und Aufnehmen von Schlamm | |
EP0086506B1 (de) | Einrichtung zur Vermeidung des Ausblasens der Wasservorlage von Gleichdruckluftspeicheranlagen für Gasturbinenkraftwerke | |
DE2442855A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sammeln auf einer fluessigkeitsoberflaeche schwimmenden, leichten stoffes | |
DE3900170C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Schaumvolumens über einer Flüssigeit in einem Behälter | |
EP0798416B1 (de) | Flotationsverfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Feststoff aus einer papierfaserhaltigen Suspension | |
DE663960C (de) | Vorrichtung zum Klaeren von faserstoffhaltigen Fluessigkeiten | |
CH667019A5 (de) | Impraegnierkessel fuer die impraegnierung von gegenstaenden unter vakuum. | |
DE3881829T2 (de) | Gerät zum Ausgeben von Nahrungsmitteln. | |
DE2800668C3 (de) | Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen | |
EP0285144B1 (de) | Fahrbare Vorrichtung zum Absaugen von schädlichen Flüssigkeiten | |
EP3875862A1 (de) | Wärmepumpe | |
DE2115363C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von Bohrschlamm | |
DE19537758B4 (de) | Vorrichtung zum Entleeren hydraulischer Vorrichtungen | |
DE3012612A1 (de) | Vorrichtung zum auswachsen durchlaessiger warenbahnen und verwendungen dieser vorrichtung | |
DE19743466C1 (de) | Filtereinrichtung, insbesondere für Schwimmbadwasser | |
DE69103154T2 (de) | Lösungsmitteldampf enthaltendes system. | |
DE1815492C3 (de) | Anlage zum Entgasen von Bohrschlamm | |
DE202018006038U1 (de) | Vorrichtung zum Entgasen eines flüssigen bis pastösen Mediums, insbesondere einer Streichfarbe | |
DE823095C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von luftbehafteten Papierfaserstoffaufschwemmungen | |
DE3246846A1 (de) | Vorrichtung zum chemischen entschaeumen in einem fermentator | |
EP0539553A1 (de) | Verfahren zum trocknen und/oder entgasen einer flüssigkeit | |
AT80433B (de) | Absaugevorrichtung zur Herstellung von Körpern aus Papiermasse. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |