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DE398969C - Verfahren zur Herstellung von Ballonstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ballonstoffen

Info

Publication number
DE398969C
DE398969C DEB84410D DEB0084410D DE398969C DE 398969 C DE398969 C DE 398969C DE B84410 D DEB84410 D DE B84410D DE B0084410 D DEB0084410 D DE B0084410D DE 398969 C DE398969 C DE 398969C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabrics
impregnation
elastic
manufacture
fibers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB84410D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KETSCHENDORFER KUNSTLEDERFABRI
Original Assignee
KETSCHENDORFER KUNSTLEDERFABRI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KETSCHENDORFER KUNSTLEDERFABRI filed Critical KETSCHENDORFER KUNSTLEDERFABRI
Priority to DEB84410D priority Critical patent/DE398969C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE398969C publication Critical patent/DE398969C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ballonstoffen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Stoffen, die aus einem Grundgewebe bestehen, auf das eine Deckmasse aufgebracht ist. Derartige Stoffe bekannter Art weisen den Nachteil auf, daß sie für viele Zwecke nicht genügend elastisch und weich sind.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Mißstand beseitigt, wenn die Aufnahmefähigkeit der Fasern des Grundgewebes für die Deckmasse beschränkt wird, so daß die Beweglichkeit der Fasern gegeneinander möglichst gewahrt bleibt. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß die Gewebe mit elastisch bleibenden Mitteln vorimprägniert werden. Je nach der Menge und Eigenschaft der dazu verwendeten Mittel kann dabei die Elastizität des fertigen mit Deckschicht versehenen Gewebes beliebig geändert werden. Die Haftbarkeit der Deckschicht ist ebenfalls in weitem Umfange durch die Vorimprägnation einstellbar, denn je mehr die Fasern mit den elastisch bleibenden Mitteln gefüllt werden, um so weniger fest kann sich die Deckmasse an den Fasern verankern. Bei der Durchführung des neuen Verfahrens kann z. B. so vorgegangen werden, daß die Faser mit einer geeigneten elastisch bleibenden Flüssigkeit, wie Rizinusöl, zusammengebracht und dann eine Auftragschicht, die z. B. Nitrocellulose zur Grundlage hat, auf das Gewebe aufgetragen wird.
  • Für die Haftbarkeit und die Elastizität ist es auch von Bedeutung, in welchem Umfange die zmprägnierungsflüssigkeit mit der Deckmasse reagiert. Das Verfahren läßt sich mit besonders gutem Erfolge bei der Herstellung von Ballonstoffen anwenden. Diese Stoffe werden genügend elastisch und vollkommen gasdicht erhalten. Zweckmäßig werden dabei die nach dem neuen Verfahren sich ergebenden einfachen Stoffe doubliert.
  • Werden nicht so hohe Anforderungen an die Stoffe hinsichtlich der elastischen Eigenschaften gestellt, dann können zum Vorimprägnieren Deckmassen, die sehr geschmeidig sind, also viel Weichmachungsmittel enthalten, in sehr verdünnter Lösung benützt werden. Die Faser kann dann nur wenig feste Substanzen aufnehmen und bleibt genügend elastisch. Bringt man auf ein so vorimprägniertes Gewebe dicke viskose Lösungen von Deckmassen auf, die so viskos sind, daß ein Eindringen in die Faser nicht mehr stattfindet, so verbindet sich diese dicke viskose Lösung beim Antrocknen mit der in die Faser bei der Vorimprägnation eingedrungenen Menge Deckmasse. Auf diese Weise wird eine gute Haftung am Gewebe erzielt, und der Stoff bleibt trotzdem genügend elastisch. Nach Aufbringen der ersten Schicht können dann je nach der Qualität der herzustellenden Stoffe weitere Schichten hinzugefügt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Ballonstoffen oder anderen elastischen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefähigkeit der Fasern des Grundgewebes für die Deckmasse durch Vorimprägnieren mit elastisch bleibenden Mitteln beschränkt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Vorimprägnieren mit Ölen erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB mit dünnen Lösungen sehr geschmeidig gemachter Deckmassen vorimprägniert wird und dann sehr viskose Deckmassen aufgebracht werden.
DEB84410D 1917-08-22 1917-08-22 Verfahren zur Herstellung von Ballonstoffen Expired DE398969C (de)

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DE398969C true DE398969C (de) 1924-07-16

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ID=6982419

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DEB84410D Expired DE398969C (de) 1917-08-22 1917-08-22 Verfahren zur Herstellung von Ballonstoffen

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DE (1) DE398969C (de)

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