DE39855C - Schublehre - Google Patents
SchublehreInfo
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- DE39855C DE39855C DE188639855D DE39855DD DE39855C DE 39855 C DE39855 C DE 39855C DE 188639855 D DE188639855 D DE 188639855D DE 39855D D DE39855D D DE 39855DD DE 39855 C DE39855 C DE 39855C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/20—Slide gauges
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Sheet Holders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. December 1886 ab.
Bei den Schublehren der bisherigen Construction dient als Schieber eine massiv geschmiedete
oder gegossene und mit der erforderlichen Oeffnung versehene, oder auch
aus einzelnen Theilen zusammengeschraubte oder genietete Hülse, bei der das Material aber
stets so stark sein mufs, dafs in den oberen Theil desselben das Muttergewinde für die
Stellschraube eingeschnitten werden kann, was zur Folge hat, dafs die Stücke schwerfällig
werden; alle müssen dabei zwei Rückwände haben, auf deren einer die Zunge läuft, während
die andere zur Aufnahme der Feder und der nöthigen Stellschraube dient.
Dagegen wird bei der in beiliegender Zeichnung veranschaulichten Schublehre die äufsere
Rückwand des Schiebers durch eine nach oben federnde Blattfeder gebildet, welche behufs
Vermeidung einer selbstständigen längsweisen Verschiebung mit einem seitlichen Ansatz in
eine Aussparung in der Seitenplatte des unten durch die kurze Zunge des anderen Schnabels
vervollständigten Schiebers eintritt und unter der Einwirkung eines mit excentrischem Ansatz
versehenen und zwischen den beiden Seitenplatten gelagerten Hebels steht, bei dessen
Niederdrücken sie gegen die Zunge angeprefst wird und die Theile in ihrer jeweiligen Lage
festsetzt. Die sämmtlichen Theile des Mafsstabes können dabei aus Stahlblech ausgestanzt
sein und leicht zusammengeschraubt werden.
Bei der nach vorliegender Erfindung getroffenen Anordnung der unter der Einwirkung
eines Druckhebels stehenden Feder und der den Schieber bildenden Theile bin ich in den
Stand gesetzt, Instrumente auch in den kleinsten Dimensionen und mit geringem Aufwände an
Zeit und Material herzustellen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Schublehre aus den folgenden Theilen:
der oberen Zunge mit Schnabel a, welche mit der Mafseintheilung versehen ist; der unteren.
Zunge mit Schnabel b, welche die untere Rückwand des Schiebers A bildet; den beiden an
der Zunge b festgeschraubten Platten c, welche die Seitenplatten des Schiebers bilden und
zwischen denen oben der mit excentrischem Ansatz e1 versehene Druckhebel e gelagert ist.
Die eine Seitenplatte c ist oben mit der Aussparung c2 versehen, in welche der seitliche
Ansatz dl der Blattfeder d eintritt, welche,
unter dem Hebel e und dessen excentrischem Ansatz liegend, die obere äufsere Rückwand
des Schiebers A bildet und durch den in der Aussparung c'2 steckenden. Ansatz dl an jeder
selbstständigen Verschiebung in ihrer Längsrichtung gehindert ist, aber in verticaler Richtung
Spielraum hat. Dadurch, dafs die Feder selbst die äufsere Rückwand des Schiebers A
bildet, ist ermöglicht, dafs an Stelle der Klemmschraube der Hebel e treten kann; dieser läfst
sich zwischen den Seitenplatten cc in begrenztem Mafse drehen und prefst beim Abrwärtsdrücken
die Feder d auf der eingestellten Zunge α fest. Um die Zunge α bezw. den
Schieber A wieder frei zu setzen, genügt ein leichter Zug am Hebel in der Richtung nach
oben; derselbe kann vor seinem excentrischen Ansatz e1 noch mit einem zweiten Ansatz e2,
Fig. 6, versehen sein, um ein Hochgehen des Hebelendes über die gerade erforderliche
Grenze hinaus zu verhindern, was beim prakti-
Claims (1)
- sehen Gebrauch, sowie beim Einstecken des Mafsstabes in die Tasche von Vortheil ist.Patenτ-Anspruch.·Schublehre, bei welcher die äufsere obere Rückwand des Schiebers (A) durch eine nach aufwärts federnde Blattfeder (d) gebildet wird, welche behufs Vermeidung einer selbstständigen längsweisen Verschiebung mit seitlichem Ansätze (d1) versehen ist, welcher in eine Aussparung der Seitenplatten (c) eintritt und unter der Einwirkung des mit excentrischem Ansätze (e1) versehenen, zwischen den beiden Seitenplatten gelagerten Hebels (e) steht, bei dessen Niederdrücken sie gegen die Zunge (a) angeprefst wird und hierdurch die Theile in ihrer jeweiligen Lage festsetzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE39855T | 1886-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39855C true DE39855C (de) | 1887-06-20 |
Family
ID=33557794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188639855D Expired DE39855C (de) | 1886-12-15 | 1886-12-15 | Schublehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39855C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2538973A (en) * | 1948-10-26 | 1951-01-23 | Ohg F Ili Daldi & Matteucci Sa | Locking device for caliper or wrenchlike gauges |
-
1886
- 1886-12-15 DE DE188639855D patent/DE39855C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2538973A (en) * | 1948-10-26 | 1951-01-23 | Ohg F Ili Daldi & Matteucci Sa | Locking device for caliper or wrenchlike gauges |
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