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DE397450C - Schiessgewehr - Google Patents

Schiessgewehr

Info

Publication number
DE397450C
DE397450C DEST36276D DEST036276D DE397450C DE 397450 C DE397450 C DE 397450C DE ST36276 D DEST36276 D DE ST36276D DE ST036276 D DEST036276 D DE ST036276D DE 397450 C DE397450 C DE 397450C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rifle
shooting
soul
shaft
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST36276D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST36276D priority Critical patent/DE397450C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE397450C publication Critical patent/DE397450C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/02Foresights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Schießgewehr. Gegenstand der Erfindung isst ein Schießgewehr, bei welchem die Zieleinrichtung besonders hoch über die Seelenachse verlegt ist und welche sich gegenüber bekannten Ausführungsarten dadurch unterscheidet, daß durch Anordnung einer geeigneten Schäftung die nach rückwärts verlängerte Seelenachse durch das Schultergelenk führt, wodurch Kippbestrebungen beim Schuß nicht auftreten können. Zu diesem Zwecke ist die Visiereinrichtung etwa Handbreit über der Seelenachse hochverlegt, so daß der Kolbenhals, welcher die Abzugsvorrichtung in einen Ausschnitt einbettet, ungefähr gleichlinig mit dem Gewehrlauf ausliegt. Hierdurch werden die bei den bisherigen Ausführungen unvermeidlichen exzentrischen Kippbestrebungen vollkommen ausgeschaltet und der Schwerpunkt des Gewehrs nach allen Richtungen hin unmittelbar in die Seenlenachse verlegt, wodurch neben einer selbsttätigen Ausbalancierung des Gewehrs der Vorteil erzielt ist, daß der beim Schuß entstehende Rückstoß durch dia Mässen bis zur Unmerklichkeit aufgefangen und insbesondere das Hochschleudern der Mündung nach dem Schuß aufgehoben Ist.
  • Dem Gewehr ist der Gedanke zugrunde gelegt, 'den Schwerpunkt möglichst weit von der Schulter wegzuverlegen, ihn dabei eine Handbreit tiefer zu setzen und den Unterarm unter Aufstützen des Ellenbogengelenks auf die Hüfte als starres Unterstützungsmittel verwenden zu können. Hierdurch .wird der freihändige Schuß schon infolge der Schäftung der Treffsicherheit nahegebracht. Bei dem gewählten Beispiel wird das Gewehr von unten her durch eine Art Strebe, die durch den Unterarmknochen ohne jegliche Muskelanspannung gebildet ist, unterstützt und neben einem sicheren Zielen und Schießen etwaiger Ermüdung vorgebeugt. Die erwähnte Schäftung bringt den wesentlichen Vorteil mit, daß die Visiervorrichtungen (Kimme, Diopter und Korn) möglichst weit, etwa doppelt so weit als bisher, voneinander entfernt sind und dadurch Zielfehler deutlicher sichtbar werden, wobei das Korn unter Vermittlung eines besonderen Aufsatzes über einer Skala ein- und feststellbar angeordnet ist. An der Mündung des Gewehrlaufs erfolgt die Höherlegung der Zieleinrichtung mittels eines am Ende aufzusetzenden und zugleich als Beschwerungskörper dienenden Kornträgers, wodurch rieben einer leicht erkennbaren Verkantung des starr unterstützten Gewehrs dessen vollständiger Schwergewichtsausgleich nach allen Richtungen gewährleistet ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vier Abbildungen dargestellt: es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht (für einen Rechtsschützen), Abl). 2 den Grundriß des Gewehrs, Abb. 3 den Schnitt A-B nach Abh: i, Abb. d. eine Ansicht, von links gesehen.
  • Mit dein aus Metall gebildeten Kolbenhals a ist der Gewehrlauf b vereinigt und an dessen vorderem Ende ein Kornträger c finit entlang einem schwalbenschwanzförmigen Führungsschlitz e verschiebbarem und über einer Skala f feststellbarem Korn d aufgesetzt. Die den Kolbenhals a aufnehmende Schäftung g ist aus einem glatten, schmalen Holz gebildet, mit einem Griffdurchbruch versehen und am hinteren, unteren Ende mit einem Unterstützungsbügel l:, welcher auf-und niedergeklappt werden kann, ausgestattet. Der letztere liegt beim Zielen und Schießen aufgeklappt unterhalb der Armhöhle (Abb. i) aus. Das Gewehr hat bei richtiger Wahl der Gewichtsverhältnisse den Vorteil, daß, da sein Schwerpunkt in der Seelenachse liegt, es beim Schußrückstoß nicht in eine bestimmte Neigung umkippt, sondern stets seine Visierrichtung beibehält. Die Form des Gewehrschafts ist symmetrisch gewählt, so daß das Gewehr ohne weiteres für Rechts- oder Linksschützen gleich gut verwendbar ist. Auch kann die Visiervorrichtung k viel näher als bisher an (las Auge hin verlegt werden, ohne dein Auge des Schützen beim Schußrückstoß gefährlich werden zu. können, denn dieser wird durch die Massen unmerklich aufgefangen, auch schützt die schräg ansteigende Backenauflage, welche bis zumDiopter reicht, unterVermittlungeine Gutinnipuffers i, welcher als Anschlag für den Backenknochen dient, den Kopf des Schützen vor einem Zusammenstoß mit den Metallteilen der Visiervorrichtung.
  • Die ausgleichende Wirkung der Massen in der Zusammenwirkung mit der selbsttätigen Schwerpunktseinstellu-ng des Gewehrs ermöglicht demnach, daß durch Annäherung des Visiers an das Auge einwandfrei und ohne Ermüdung des Schützen gezielt «-erden kann; ein Kippen des Gewehrlaufs ist aber wegen Nichtvorhandenseins eines Kipphebelarms völlig ausgeschlossen. Hieraus ergeben sich von selbst bessere Treffwirkungen und eine größere Sicherheit für den Schützen. Infolge. der größeren metallischen Gewichtsmasse des 1_aufes hinsichtlich bekannter und üblicher leichter Rohre fällt naturgemäß auch die Flughahn gestreckter und dadurch die Treffsicherheit und die Geschoßwirkung besser aus. In der Abb. i ist der Abstand der Visierlinie von der Seelenachse mit x bezeichnet. Der Erfolg dieser Anordnung zeigt sich insofern als Vorteil, daß beispielsweise bei aufgesetztem Zielfernrohr die Schußwirkung nunmehr durch dieses beobachtet werden kann. Die Wahl des Kolbenhalses a aus Metall schließt den Vorteil in sich, daß die aus Holz gefertigte Schäftung lediglich durch ein schmales Brettchen g ohne besondere Bearbeitung dargestellt sein kann, um, da seitlich exzentrisch wirkende Verstärkungen (bisherige verstärkte Backenauflage) nicht mehr vorhanden sind, auf diese `eise einem Verkanten des Laufes vorzubeugen. Sollte trotzdem -bei gewohnheitsmäßig den Lauf verkantenden Schützen eine falsche Haltung eingenommen werden, so ist dieser Fehler wegen der eigenartigen Form des Kornträgers, der dein Auge als 2ritfernter, senkrecht stehender Balken erscheint, sofort erkennbar und namentlich auch für den ungeübten Schützen auffällig. Der Abzugshügel. kann in Wegfall kommen, da der Durchbruch P diesen ersetzt mit dein Vorteil, claß nach unten vorspringende Metallteile vermieden sind und namentlich auch im Winter ;:in längeres Festhalten des Gewehrs ohne Erfrieren der Fingerspitzen möglich ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schießgewehr mit über dein Gewehrlauf liegender Zieleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Äiiordiiti:ig einer geeigneten, die Abzugsvorrichtung in einen Ausschnitt (p) einbettenden, vergrößerten Schäftung (g) die nach rückwärts verlängerte Seelenachse durch das Schultergelenk führt, wodurch Kippbestrebungen beim Schuß nicht auftreten können.
  2. 2. Schießgewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Höherlegung der Zieleinrichtung mittels eine am Gewehrlaufende (b) aufzusetzenden und zugleich als Beschwerungskörper (iienenden Kornträgers (c) gegenüber der erhöhten und durch eirein umklappbaren Bügel (h) unterstützten Schäftung (g) geschieht, wodurch neben einer leicht erkennbaren Verkantung des starr unterstützbaren Gewehrs dessen vollständiger Schwergewichtsausgleich nach allen Richtungen gewährleistet ist.
DEST36276D 1922-10-31 1922-10-31 Schiessgewehr Expired DE397450C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST36276D DE397450C (de) 1922-10-31 1922-10-31 Schiessgewehr

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DEST36276D DE397450C (de) 1922-10-31 1922-10-31 Schiessgewehr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE397450C true DE397450C (de) 1924-06-28

Family

ID=7462595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST36276D Expired DE397450C (de) 1922-10-31 1922-10-31 Schiessgewehr

Country Status (1)

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DE (1) DE397450C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004055A1 (de) * 1980-02-05 1981-08-13 Hans 8036 Herrsching Frömming Gewehrschaftanordnung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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