DE3942396A1 - Verfahren und anordnung zum leiten einer faserbahn von einem sieb durch eine pressenpartie - Google Patents
Verfahren und anordnung zum leiten einer faserbahn von einem sieb durch eine pressenpartieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Leiten einer Faserbahn von einem Sieb einer Bahn
bildungspartie durch eine Pressenpartie, die wenig
stens drei Preßspalte aufweist, bei welchem Verfahren
die Bahn von dem Sieb auf einen ersten Preßfilz ge
führt und durch die Preßspalte der Pressenpartie so
geleitet wird, daß die Bahn die ganze Strecke von dem
Sieb wenigstens bis zu dem dritten Preßspalt in Be
rührung mit wenigstens einem Preßfilz ist und davon
gestützt wird.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine
Anordnung zum Ausführen des Verfahrens, welche Anord
nung wenigstens drei Preßspalte bildende Preßwalzen
und wenigstens einen Preßfilz für jeden Preßspalt
aufweist, wobei die Bahn geleitet ist, die ganze
Strecke von dem Sieb auf den ersten Preßfilz und
wenigstens bis zu dem dritten Preßspalt in Berührung
mit einem der Preßfilze und davon gestützt zu laufen.
Bei Herstellung von Papier oder irgendeiner
anderen, entsprechenden Faserbahn wird sie zuerst in
einer Bahnbildungspartie, d.h. in einem Former, bahn
förmig gebildet, wonach die Bahn zur Entwässerung in
eine Pressen- und Trockenpartie geführt wird. Typisch
geschieht die Führung so, daß die Bahn von dem Sieb
des Formers auf einen Preßfilz und danach weiter
durch die Pressenpartie gesteuert wird. Während der
Führungen hat die Bahn noch eine schwache Struktur,
was oft Abrisse und auch Produktionsverluste verur
sacht. So geschieht ausdrücklich am Anfang der Pres
senpartie, wenn die Bahn von dem Sieb auf einen Filz
oder von einem Filz auf einen anderen geführt wird.
Im US-Patent 32 85 806 wird eine Lösung ange
führt gemäß der die Bahn von dem Sieb des Formers
auf einen durch einen Preßspalt laufenden Filz und
nach dem folgenden Preßspalt von diesem Filz weiter
auf einen zweiten Filz geführt wird. Nach dem zweiten
Preßspalt läuft die Bahn frei bis zu dem dritten
Preßspalt, ohne irgendwie von dem Sieb oder einem
Filz gestützt zu werden. Bei dieser Lösung flattert
die noch viel Wasser enthaltende Bahn leicht zwischen
dem zweiten und dritten Preßspalt, und daraus folgt,
daß sie auch leicht abreißt. Ebenfalls ist es mög
lich, daß die Bahn nach dem ersten Preßspalt ver
sucht, mit dem Sieb weiterzulaufen, mit dem sie in
den Preßspalt gekommen ist, statt einem in den zwei
ten Preßspalt laufenden Preßfilz zu folgen. Ein Nach
teil dieser Lösung ist auch, daß die zwischen dem
zweiten und dritten Preßspalt völlig ungestützt lau
fende Bahn wegen der kleinen Festigkeit der Bahn die
Maximalgeschwindigkeit der Maschine beschränkt.
Die europäische Anmeldung 01 07 606 beschreibt
eine Lösung, bei der die Bahn die ganze Strecke von
dem Sieb zu nacheinanderfolgenden Preßspalten von
wenigstens einem Sieb oder Filz gestützt geführt
wird. Auch bei dieser Lösung kann die Bahn sich von
dem Sieb oder Filz lösen und zu flattern beginnen,
wobei sie oft abreißt und Stillstände und somit unnö
tige Kosten verursacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, ein solches Verfahren und eine solche An
ordnung zum Leiten einer Bahn von einem Sieb in eine
Pressenpartie wenigstens bis zu dem dritten Preßspalt
zustandezubringen, wobei die Bahn die ganze Zeit so
gestützt ist, daß sie nicht flattern oder abreißen
kann. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bahn von wenigstens einem
Stützelement an den beiden Seiten gestützt von dem
Sieb wenigstens bis zu dem dritten Preßspalt geleitet
wird, wobei als eines der Stützelemente ein Preßfilz
die ganze Strecke wenigstens bis zu dem dritten Preß
spalt verwendet wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist wiederum
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum beid
seitigen Stützen der Bahn die ganze Strecke von dem
Trennpunkt der Bahn und des Siebes wenigstens bis zu
dem dritten Preßspalt Stützelemente aufweist, wobei
als eines der Stützelemente ein Preßfilz die ganze
Strecke wenigstens bis zu dem dritten Preßspalt
dient.
Die wesentliche Idee des Verfahrens ist, daß
die Bahn die ganze Zeit beidseitig mittels eines
Stützelements zwischen dem Sieb und dem dritten Preß
spalt gestützt wird, wobei das eine Stützelement im
mer ein Preßfilz und das andere entweder ein Preßfilz
an der einen Seite der Bahn oder eine Saugzone oder
dergleichen ist, die einen Unterdruck durch den ers
ten Filz auf die Bahn wirkt. Dabei liegt die Bahn die
ganze Zeit an dem Preßfilz an, entweder zwischen zwei
aneinander anliegenden Filzen oder unter der Einwir
kung einer die Bahn an den Preßfilz pressenden Druck
differenz. Dabei bleibt die Bahn immer dicht am Filz
und kann nicht flattern. Zugleich ist es möglich, im
Preßspalt aus der Bahn in den Preßfilz strömendes
Wasser über die Saugzone aus dem Filz zu beseitigen,
wobei es nicht möglich ist, daß die Bahn auf der
Strecke zwischen den Preßspalten wieder naß wird, wie
es bei den vorbekannten Lösungen geschieht.
Die wesentliche Idee der Anordnung ist, daß
sie zwischen dem Sieb und dem dritten Preßspalt über
die ganze Länge der Bahn deren beiden Seiten stützen
de Stützelemente aufweist, deren das eine immer ein
Preßfilz oder dergleichen und das andere entweder ein
zweiter Preßfilz an der entgegengesetzten Seite der
Bahn oder ein Saugelement, wie eine an der Preßwalze
ausgeformte Saugzone oder dergleichen, ist, welches
Saugelement einen Unterdruck durch den Filz auf die
Bahn wirkt. Gemäß der Lösung der Anordnung ist die
Bahn immer von zwei Elementen gestützt, wobei es mög
lich ist, besonders das bei den Saugelementen im
Preßspalt von der Bahn in den Preßfilz geflossene
Wasser zu beseitigen, und wobei die Bahn somit nicht,
wie bei den bekannten Lösungen, wieder naß wird.
Die Erfindung wird in der beigefügten Zeichnung
näher erläutert, die eine erfindungsgemäße Anordnung
schematisch zeigt.
In der Figur sind das Ende einer Bahnbildungs
partie, d.h. eines Formers 1, und der Anfang einer
Pressenpartie 2 schematisch gezeigt. Der Former 1
weist ein Sieb 3 auf, das um Walzen 4 und 5 am Ende
des Formers läuft und wieder zum Anfang zurückkehrt.
Die erste Preßwalze der Pressenpartie 2 ist eine
Zentralwalze 6, um die ein erster Preßfilz 7 läuft.
Einen ersten Preßspalt N 1 bildet zusammen mit der
Zentralwalze 6 eine zweite Preßwalze 8, um die durch
den Preßspalt N 1 ein zweiter Preßfilz 9 läuft, der um
Steuerwalzen 10 und 11 an der Walze 8 läuft. Einen
zweiten Preßspalt N 2 bildet zusammen mit der Zentral
walze 6 eine dritte Preßwalze 12, um die durch den
zweiten Preßspalt N 2 ein dritter Preßfilz 13 läuft,
der zugleich um eine Steuerwalze 14 läuft. Der dritte
Preßfilz 13 läuft weiter durch einen von einer vier
ten und sechsten Preßwalze 15 und 16 gebildeten drit
ten Preßspalt N 3 und wendet sich danach um eine Steu
erwalze 17 abwärts. Durch den dritten Preßspalt N 3
läuft weiter ein vierter Preßfilz 18, der um eine
Steuerwalze 19 parallel zu dem dritten Filz 13 an der
dritten Preßwalze 12 laufen wird. Der vierte Preßfilz
18 wendet sich weiter um eine Steuerwalze 20 nach den
Walzen 15 und 16, um wieder zu der Steuerwalze 19
zurückzukehren. An der Walze 4 des Formers bezeichnet
21 die letzte Saugzone des Formers, an der Zentral
walze 6 bezeichnet 22 die erste Saugzone der Presse
und an der den zweiten Preßspalt N 2 bildenden dritten
Preßwalze 12 bezeichnet 23 die zweite Saugzone der
Presse. An der Saugzone 23 ist weiter ein Saugkasten
24 vorgesehen.
Eine Bahn 25 kommt zusammen mit dem Sieb 3 zu
der Walze 4, deren Saugzone 21 Wasser aus der Bahn
und dem Sieb absaugt und die Bahn zugleich an dem
Sieb 3 anliegend hält. Der Anfang der Saugzone 21
kann eine separate Pick-up Zone 26 sein, wodurch eine
Führung der Bahn 25 sicherer gemacht werden kann.
Nach der Führung der Bahn an die Zentralwalze 6 ge
langt die Bahn zwischen das Sieb 3 und den Filz 7,
während der Unterdruck der Saugzone 22 der Zentral
walze 6 eine die Bahn 25 gegen den Preßfilz 7 pres
sende Druckdifferenz zustandebringt, wobei die Bahn
25 beginnt, mit dem Filz 7 entlang der Oberfläche der
Zentralwalze 6 zu laufen. Gleichzeitig liegt die Bahn
an ihrer ersten Seite, d.h. an ihrer von dem Sieb ab
gewandten Seite, an dem Preßfilz 7 an, und unter der
Einwirkung des Unterdrucks der Saugzone 22 wird sie
an der dem Preßfilz 7 gegenüber entgegengesetzten,
d.h. zweiten Seite von einem Atmosphärendruck ge
preßt, wobei die Bahn beidseitig von Stützelementen
gestützt ist, deren das eine ein Preßfilz 7 und das
andere eine Druckdifferenz ist, die über die Bahn 25
die Bahn 25 gegen den Preßfilz 7 pressend wirkt. Zu
gleich wird Wasser aus der Bahn 25 durch den Filz 7
in die Saugzone 22 abgesaugt, wobei der Trockenstoff
gehalt der Bahn wächst. Wenn die Bahn 25 in den von
den Walzen 6 und 8 gebildeten, ersten Preßspalt N 1
kommt, kommt sie mit dem entlang der Oberfläche der
zweiten Preßwalze 8 laufenden, zweiten Preßfilz 9 in
Berührung und bleibt zwischen den Preßfilzen 7 und 9.
Im Preßspalt strömt Wasser daraus in die Preßfilze 7
und 9 an deren beiden Seiten. Nach dem ersten Preß
spalt N 1 trennt sich der Preßfilz 9 von der Ober
fläche der Bahn 25 und setzt seinen Lauf in eine kon
ventionelle, nicht-gezeigte Entwässerungsphase fort,
bevor er in den Preßspalt zurückkehrt. Die Bahn 25
läuft mit dem Filz 7 entlang der Oberfläche der Zen
tralwalze 6 fort, wobei die Saugzone 22, die sich
über den von den Walzen 6 und 12 gebildeten, zweiten
Preßspalt erstreckt, Wasser aus dem Filz 7 absaugt
und die Bahn 25 daran hindert, wieder naß zu werden,
während die Bahn wieder die ganze Zeit beidseitig
zwischen den Preßspalten N 1 und N 2 gestützt ist.
Wenn die Bahn in den von den Walzen 6 und 12
gebildeten, zweiten Preßspalt kommt, gelangt sie zwi
schen den dritten Preßfilz 13 und den ersten Preßfilz
7, wobei daraus Wasser in die beiden Preßfilze
fließt. Nach dem zweiten Preßspalt trennt sich der
erste Preßfilz 7 von der Bahn und setzt in eine kon
ventionelle, nicht-gezeigte Entwässerungsphase fort,
bevor sie zu der Walze 6 zurückkehrt, und die Bahn
25, die ab zweitem Preßspalt der Saugzone 23 der
dritten Walze 12 ausgesetzt wird, läuft mit dem drit
ten Preßfilz 13 entlang der Oberfläche der Walze 12
vorwärts. Die Saugzone 23 saugt eingeflossenes Wasser
aus dem dritten Preßfilz 13 ab, während die Bahn 25
den früheren Phasen gegenüber umgekehrt an der zwei
ten Seite von einem Preßfilz, d.h. in diesem Fall von
dem dritten Preßfilz 13, gestützt und an der ersten
Seite darüber gegen den Preßfilz von einer Druckdif
ferenz gestützt ist. Die Bahn 25 setzt nach dem zwei
ten Preßspalt N 2 auf dem dritten Preßfilz entlang der
Oberfläche der Walze 12, bis sie zwischen den vierten
Preßfilz 18 und den dritten Preßfilz 13 gelangt, und
danach eine kurze Strecke entlang der Oberfläche der
Walze 12 im Bereich der Saugzone 23 fort, bis die
Filze 13 und 18 und die Bahn 25 sich von der Ober
fläche der Walze 12 trennen und in den von den Walzen
15 und 16 gebildeten, dritten Preßspalt laufen. Die
Bahn ist an den beiden Seiten zwischen dem zweiten
und dritten Preßspalt mittels Stützelementen ge
stützt, die längs eines Teils der Strecke von dem
Preßfilz 13 und der Saugzone 23 und längs des rest
lichen Teils der Strecke von dem Preßfilz 13 und dem
Preßfilz 18 gebildet sind. Im Preßspalt 15 und 16
wird wieder Wasser aus der Bahn 25 in die Preßfilze
13 und 18 gepreßt, wonach die Filze zu einer konven
tionellen Entwässerungsbehandlung geleitet werden und
die Bahn 25 zu folgenden Pressen- und Trockenphasen
weitergeleitet wird.
Die Figur zeigt eine vorteilhafte Ausführungs
form der Erfindung, in der die Bahn mittels der so
wohl als Pick-up Walze als auch als Preßwalze dienen
den Zentralwalze 6 in Preßspalte geführt wird, ohne
daß ein Preßspalt oder eine separate Pick-up Walze an
der Führungsstelle der Bahn vorgesehen ist. Dabei
kann die Bahn, wenn sie von dem Sieb in den ersten
Preßspalt geführt wird, vor dem Preßspalt etwas ent
wässert werden, wobei die Bahn bei ihrer Ankunft in
dem ersten Preßspalt trockener ist als gemäß den be
kannten Lösungen. Dabei kann sie in dem ersten Preß
spalt stärker gepreßt werden als eine Bahn, die di
rekt von dem Sieb in den Preßspalt gekommen ist, wo
bei der Trockenstoffgehalt der Bahn nach den drei
ersten Preßspalten bedeutend größer ist als bei den
bekannten Lösungen. Weiter findet die Entwässerung
der Bahn bei der Lösung der Figur wesentlich sym
metrisch an den beiden Seiten der Bahn statt, wobei
eine Bahn von gleichmäßiger Qualität erreicht wird
und besonders die Zusatzmittel und der feinfaserige
Stoff in der Dickenrichtung der Bahn wesentlich
gleichmäßig verteilt bleiben. Dazu kann die Fahrge
schwindigkeit der Maschine wegen des in den drei
ersten Preßspalten erreichbaren, höheren Trocken
stoffgehalts höher als gewöhnlich gehalten werden
oder alternativ kann die Schlußtrockenphase kürzer
konstruiert werden. Ein weiterer Vorteil der Erfin
dung ist, daß wenn die Faserbahn kontinuierlich an
den beiden Seiten gestützt ist, sie nicht flattern
und sich in keiner Phase von dem Filz trennen kann,
bevor sie trocken genug ist, um die Beanspruchungen
zu widerstehen.
Die Erfindung ist an sich in keiner Weise mit
der obenangeführten Beschreibung oder Figur verbun
den, sondern sie kann in vielen verschiedenen Weisen
ausgeführt werden. Der Lauf der verschiedenen Preß
filze parallel zu der Bahn kann in verschiedenen Wei
sen eingestellt werden. Ebenfalls können die Länge
und die Lage der Trockenzonen in verschiedenen Weisen
dimensioniert werden, wenn die Bahn nur die ganze
Zeit ab Sieb bis zu dem dritten Preßspalt von zwei
Stützelementen gestützt ist. Die erste Preßzone kann
an der Stelle angebracht werden, wo die Bahn sich von
dem Sieb trennt oder wo die Bahn mittels einer sepa
raten Pick-up Walze von dem Sieb getrennt werden
kann. Weil die Bahn wesentlich geradlinig läuft, kön
nen statt zwei Preßfilzen ein Filz und ein daran an
liegender, planarer Saugkasten verwendet werden, wenn
nur die Bahn die ganze Zeit von zwei Stützelementen
gestützt ist.
Claims (12)
1. Verfahren zum Leiten einer Faserbahn (25)
von einem Sieb (3) einer Bahnbildungspartie (1) durch
eine Pressenpartie (2), die wenigstens drei Preß
spalte (N 1, N 2, N 3) aufweist, bei welchem Verfahren
die Bahn (25) von dem Sieb (3) auf einen ersten Preß
filz (7) geführt und durch die Preßspalte (N 1, N 2,
N 3) der Pressenpartie (2) so geleitet wird, daß die
Bahn (25) die ganze Strecke von dem Sieb (3) wenig
stens bis zu dem dritten Preßspalt (N 3) in Berührung
mit wenigstens einem Preßfilz (7, 13, 18) ist und da
von gestützt wird, dadurch gekennzeich
net, daß die Bahn (25), von wenigstens einem
Stützelement (7, 22; 13, 23; 13, 18) an den beiden
Seiten gestützt, von dem Sieb (3) wenigstens bis zu
dem dritten Preßspalt (N 3) geleitet wird, wobei als
eines der Stützelemente (7, 13, 18) ein Preßfilz (7,
13, 18) die ganze Strecke wenigstens bis zu dem drit
ten Preßspalt (N 3) verwendet wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als zweites Stütz
element (22, 23) wenigstens längs eines Teils der
Strecke eine Druckdifferenz verwendet wird, die mit
tels einer an einer Preßwalze (6, 12) ausgeformten
Saugzone (22, 23) erzeugt ist, über die Bahn (25)
wirkt, die Bahn gegen den Preßfilz (7, 13, 18) preßt
und die Bahn (25) aus der entgegengesetzten Seite dem
Filz (7, 13, 18) gegenüber stützt.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bahn (25) von
dem Sieb (3) der Bahnbildungspartie (1) um eine als
erste Preßwalze (6) fungierende Zentralwalze (6) auf
den entlang ihrer Oberfläche laufenden, ersten Preß
filz (7) getrennt wird, wobei wenigstens zwischen dem
Trennpunkt der Bahn (25) und des Siebes (3) und dem
von der Zentralwalze (6) und der zweiten Preßwalze
(8) ausgeformten ersten Preßspalt (N 1) als Stützele
ment (7) der ersten Seite der Bahn (25) der erste
Preßfilz (7) verwendet wird, und daß die Bahn (25) an
der zweiten Seite mittels einer Druckdifferenz auf
die Zentralwalze 6 gestützt wird, welche Druckdif
ferenz von der wenigstens zwischen dem Trennpunkt der
Bahn (25) und des Siebes (3) und dem ersten Preßspalt
(N 1) ausgeformten, ersten Saugzone (22) erzeugt ist
und als Stützelement der zweiten Seite fungiert.
4. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bahn (25) zu
sammen mit dem ersten Preßfilz (7) von dem ersten
Preßspalt (N 1) entlang der Oberfläche der Zentral
walze (6) in einen von der Zentralwalze (6) und der
dritten Preßwalze (12) ausgeformten, zweiten Preß
spalt (N 2) geleitet wird, wobei zwischen dem ersten
und zweiten Preßspalt (N 1, N 2) der erste Filz (7) als
Stützelement der ersten Seite der Bahn (25) verwendet
wird, und daß die Bahn (25) an der zweiten Seite mit
tels einer Druckdifferenz der sich wenigstens bis zu
dem zweiten Preßspalt (N 2) erstreckenden, als zweites
Stützelement fungierenden, ersten Saugzone (22) ge
stützt wird .
5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bahn (25) an
der zweiten Seite von dem zweiten Preßspalt (N 2) vor
wärts durch Verwendung eines durch den zweiten Preß
spalt (N 2) und um die dritte Preßwalze (12) entlang
ihrer Oberfläche laufenden, dritten Preßfilzes (13)
gestützt wird, der sich hinsichtlich der Bahn (25)
dem ersten Filz (7) gegenüber an der entgegengesetz
ten Seite befindet und mit dem die Bahn (25) um die
dritte Preßwalze (12) geleitet wird, und daß die Bahn
(25) an der ersten Seite wenigstens längs eines Teils
des Abstandes zwischen dem zweiten und dritten Preß
spalt (N 2, N 3) mittels einer Druckdifferenz gestützt
wird, die von der an der dritten Preßwalze (12) aus
geformten, wesentlich von dem zweiten Preßspalt (N 2)
beginnenden, zweiten Saugzone (23) erzeugt ist und
als zweites Stützelement fungiert.
6. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bahn (25) an
der ersten Seite durch Verwendung eines wenigstens
zwischen dem Ende der zweiten Saugzone (23) und dem
dritten Preßspalt (N 3) mit der ersten Seite der Bahn
(25) in Berührung gebrachten, vierten Preßfilzes (18)
als Stützelement gestützt wird.
7. Anordnung zum Ausführen des Verfahrens nach
Patentanspruch 1, welche Anordnung wenigstens drei
Preßspalte (N 1, N 2, N 3) bildende Preßwalzen (6, 8,
13, 15, 16) und wenigstens einen Preßfilz (7, 9, 13,
18) für jeden Preßspalt (N 1, N 2, N 3) aufweist, wobei
die Bahn (25) geleitet ist, die ganze Strecke von dem
Sieb (3) auf den ersten Preßfilz (7) und wenigstens
bis zu dem dritten Preßspalt (N 3) in Berührung mit
einem der Preßfilze (7, 13) und davon gestützt zu
laufen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anordnung zum beidseitigen Stützen der Bahn (25)
die ganze Strecke von dem Trennpunkt der Bahn (25)
und des Siebes (3) wenigstens bis zu dem dritten
Preßspalt (N 3) Stützelemente aufweist, wobei als
eines der Stützelemente ein Preßfilz (7, 13) die
ganze Strecke wenigstens bis zu dem dritten Preßspalt
(N 3) fungiert.
8. Anordnung nach Patentanspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens längs
eines Teils der Strecke eine an einer der Preßwalzen
(6, 12) ausgeformte Saugzone (22, 23) als Stützele
ment fungiert, wobei eine davon erzeugte Druckdif
ferenz über die Bahn (25) die Bahn (25) gegen den
Filz (7, 13) preßt.
9. Anordnung nach Patentanspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine als erste
Preßwalze fungierende Zentralwalze (6) aufweist, um
die entlang ihrer Oberfläche der erste Preßfilz (7)
wenigstens bis zu dem von der Zentralwalze (6) und
der zweiten Preßwalze (8) ausgeformten, ersten Preß
spalt (N 1) geleitet ist, daß an der ersten Seite der
Bahn (25) wenigstens zwischen dem Trennpunkt der Bahn
(25) und des Siebes (3) und dem ersten Preßspalt (N 1)
der erste Filz (7) als Stützelement fungiert und daß
als Stützelement der zweiten Seite der Bahn (25) eine
sich bis zu der Zentralwalze (6), wenigstens von dem
Trennpunkt der Bahn (25) und des Siebes (3) bis zu
dem ersten Preßspalt (N 1) erstreckende Saugzone (22)
fungiert.
10. Anordnung nach Patentanspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Preßfilz
(7) entlang der Oberfläche der Zentralwalze (6) in
den von der Zentralwalze (6) und der dritten Preß
walze (12) ausgeformten, zweiten Preßspalt (N 2) ge
leitet ist, wobei der erste Preßfilz (7) als Stütz
element über die Strecke zwischen dem ersten und
zweiten Preßspalt (N 1, N 2) an der ersten Seite der
Bahn (25) dient, und daß als Stützelement der zweiten
Seite der Bahn (25) die an der Zentralwalze (6), we
nigstens bis zu dem zweiten Preßspalt (N 2) ausgeform
te Saugzone (22) dient.
11. Anordnung nach Patentanspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sie an der zweiten
Seite der Bahn (25) einen dritten Preßfilz (13) auf
weist, der geleitet ist, durch den zweiten Preßspalt
(N 2) und um die dritte Preßwalze (12) längs ihrer
Oberfläche zu laufen, daß die Bahn (25) in Berührung
mit dem dritten Preßfilz (13) in den dritten Preß
spalt (N 3) geleitet ist, wobei der dritte Preßfilz
(13) als Stützelement der zweiten Seite der Bahn (25)
wenigstens zwischen dem zweiten und dritten Preßspalt
(N 2, N 3) dient, und daß als Stützelement der ersten
Seite der Bahn (25) wenigstens längs eines Teils des
Abstandes zwischen dem zweiten und dritten Preßspalt
(N 2, N 3) eine an der dritten Preßwalze (12) ausge
formte, wenigstens von dem zweiten Preßspalt (N 2)
beginnende, zweite Saugzone (23) dient.
12. Anordnung nach Patentanspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen vierten
Preßfilz (18) aufweist, der geleitet ist, in Berüh
rung mit der ersten Seite der Bahn (25) wenigstens
von dem Ende der zweiten Saugzone (23) bis zu dem
dritten Preßspalt (N 3) zu laufen, und der angeordnet
ist, wenigstens längs dieser Strecke als Stützelement
der ersten Seite der Bahn (25) zu fungieren.
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