DE3839369A1 - Verbindungselement und verfahren zum verbinden von voll- oder leimholzbalken in gleicher ebene - Google Patents
Verbindungselement und verfahren zum verbinden von voll- oder leimholzbalken in gleicher ebeneInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verbindungselement sowie ein
Verfahren zum Verbinden von Voll- oder Leimholzbalken in
gleicher Ebene.
Die klassischen, zimmermännischen Methoden des Holzbaus, eine
dauerhafte und stabile Verbindung zwischen zwei Holzbalken
herzustellen, wie beispielsweise Zapfen-Loch-Verbindungen,
Ausklinkungen der Balken, oder Zinkenverbindungen, erfordern
einen hohen manuellen Aufwand, der sich produktionstechnisch
kaum automatisieren läßt.
Um die Fertiungskosten für eine Verbindung zwischen zwei
Holzbalken zu senken und insbesondere den Anteil an vorbereit
baren, d.h. nicht auf der jeweiligen Baustelle auszuführenden
Arbeitsschritten zu vergrößern, sind eine Vielzahl von Holz
verbindern in Form von Stahlblechformteilen bekannt geworden,
wie etwa Stahlblechwinkel, Sparrenpfettenanker sowie Balken
schuhe, die üblicherweise aus verzinktem Stahlblech gefertigt
sind und ein vorgelochtes Lochmuster aufweisen, durch das
sogenannte Kammnägel in das Holz der Balken getrieben werden.
Zum Anschluß zweier Balken in gleicher Ebene aneinander werden
insbesondere Balkenschuhe verwendet, die den einen, stirnsei
tig auf den anderen längslaufenden Balken aufgesetzten Träger
bzw. Balken umfassen und mittels zweier in der Stirnflächen
ebene des ersten Balkens liegender, abgebogener Schenkel auf
den zweiten Balken genagelt werden.
Obgleich die beschriebenen Balkenschuhe eine sichere und
verläßliche und darüber hinaus wirtschaftlich zu fertigende
Befestigungsmethode zweier Holzbalken darstellen, erweckt ihr
Anblick den Eindruck eines Provisoriums, weswegen diese
Befestigungselemente lediglich an verdeckten, nach Fertig
stellung der Konstruktion nicht einsehbaren Stellen verwendet
werden.
Insbesondere bei Holzkonstruktionen, die nach Fertigstellung
einem großen Publikum zugänglich sind und von diesem begangen
oder bestiegen werden - wie insbesondere Spiel- und Kletterge
rüste auf Spielplätzen - stellt sich darüber hinaus das
Problem, daß die bekannten Verbindungselemente aufgrund ihrer
Herstellungsweise durch Abkanten bzw. Stanzen aus Stahlblech
scharfe Grate aufweisen und daher wegen ihrer außen liegenden
Anordnung ein hohes Verletzungsrisiko bergen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbin
dungselement zum Verbinden von Voll- oder Leimholzbalken in
gleicher Ebene anzugeben, mit dem eine Verbindung zweier
Balken in der bekannten Art und Weise möglich wird, die
mindestens ebenso stabil und zuverlässig wie die bekannten
Verbindungen ist und darüber hinaus ein gefälliges Aussehen
bei einer gleichzeitigen möglichst hohen Sicherheit gegen
Verletzungen aufweist. Gegenstand der Erfindung ist weiterhin,
ein Verfahren unter Verwendung des genannten Verbindungs
elementes anzugeben, mit dem Voll- oder Leimholzbalken in
gleicher Ebene miteinander verbunden werden können.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist hinsichtlich des
vorrichtungsmäßigen Teiles gegeben durch den kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1; hinsichtlich des verfahrensmäßigen
Teiles durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Durch das erfindungsgemäße Verbindungselement aus Blech wird
eine Verbindung eines stirnseitig geschlitzten Balkens mit der
Längsseite eines zweiten Balkens möglich, bei der das Verbin
dungselement selbst vollständig verdeckt und damit weder
Blicken noch Berührungen zugänglich ist. Dies ist vor allen
Dingen überall dort von Bedeutung, wo es nicht nur auf die
rein tragende Funktion eines Bauwerkes - wie etwa bei einem
Dachstuhl - ankommt, sondern darüber hinaus auf eine möglichst
ästhetische, gefällige Gestaltung der Konstruktion wie auch
auf möglichst glatte - und damit das Verletzungsrisiko mini
mierende - Flächen ankommt, wie beispielsweise bei Spielge
rüsten, kleineren Fußgängerbrücken in Parkanlagen, Schutz
hütten für Wanderern o.a.
Verfahrensmäßig ist erfindungsgemäß vorgesehen, den stirnsei
tig zu befestigenden ersten Balken zu schlitzen. Dabei ist es
vorteilhaft, den Balken nicht über die gesamte Höhe zu schlit
zen, sondern - beispielsweise bei Verwendung einer Kreissäge -
die Schnittiefe etwas geringer zu bemessen als die Höhe des
Balkens, so daß ein schmaler Steg stehenbleibt. Bei erfin
dungsgemäßer Montage des Balkens mit obenliegendem Steg wird
hierdurch das Verbindungselement vor Witterungseinflüssen
geschützt und darüber hinaus die ästhetische Gestaltung
weiterhin verbessert.
Der Anschluß des Verbindungselementes an den längslaufenden
Balken kann durch Nägel oder Senkkopfschrauben erfolgen, wobei
die Bohrungen in der entsprechenden Fläche bei der Verwendung
von Senkkopfschrauben entsprechend angesenkt sein sollen. Der
stirnseitig angschlossene erste Balken kann mit dem in ihn
hineinragenden Vieleck des Verbindungselementes ebenfalls
durch Nägel - wobei die Nagelpunkte mittels einer Schablone
außen auf dem Holz angezeichnet werden müßten - oder aber
über eine Schraubverbindung verbunden werden, wobei in letz
terem Falle in dem entsprechenden Schenkel bzw. Vieleck
entsprechende Bohrungen vorgesehen sind. Im letzteren Falle
empfiehlt sich die Verwendung von Innensechskant-Senkkopf
schrauben, die bündig mit der Oberfläche des stirnseitig anzu
schließenden, ersten Balkens abschließen.
Im letzteren Falle werden pro Bohrung des in den Schlitz des
stirnseitig anzuschließenden Balkens hineinragenden Schenkels
bzw. Vielecks zwei Innensechskant-Senkkopfschrauben verwen
det, die mittels einer Verbindungsmuffe mit Innengewinde im
inneren des stirnseitig anzuschließenden ersten Balkens
verbunden werden. Wird dabei der Durchmesser der Verbindungs
muffe bzw. der Senkkopfschrauben nach dem auftretenden Loch
leibungsdruck in der entsprechenden Bohrung des Verbindungs
elementes dimensioniert, so stellt sich das Problem, daß die
- bei Verwendung einer entsprechenden Normschraube mit dem
ermittelten Gewindedurchmesser - beim Anziehen der Schraube
unter dem Kopf der Schraube auf das Holz ausgeübten Drücke zu
hoch sind, so daß sich die Schraube beim Anziehen gleichsam
in das Holz hineinzieht. Um nun die Innensechskant-Senkkopf
schrauben nicht überdimensionieren zu müssen, um lediglich die
Drücke unter dem Schraubenkopf zu verringern, ist erfindungs
gemäß vorgesehen, die Schrauben mit Hülsen aus Polyäthylen
oder einem ähnlichen Kunststoff zu unterfüttern, die aus einem
zylinderförmigen Teil mit den Durchmessern der Verbindungs
muffe entsprechenden Durchmessern und einem kegelförmigen, zu
dem Senkkopf der entsprechenden Schraube passenden Teil
bestehen.
Durch die Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verbindungs
elementes gemäß des Unteranspruches ist es erstmalig auch
möglich, einen stirnseitig anzuschließenden ersten Balken an
die Längsseite eines zweiten Balkens mit quadratischem Quer
schnitt dergestalt anzuschließen, daß die Längsachse des
ersten Balkens mit einer Diagonalen des quadratischen Quer
schnittes des längslaufenden Balkens fluchtet. Neben der
damit verbundenen ästhetischen Wirkung ergibt sich darüber
hinaus aus der gegenüber der herkömmlichen Anordnung gleichsam
um 45 gedrehten Anordnung des längslaufenden Balkens der
Vorteil, daß unter bestimmten Voraussetzungen die Stabilität
der Gesamtkonstruktion erhöht werden kann.
Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn an einem längslau
fenden, beispielsweise senkrecht angeordneten Balken (Pfosten)
zwei rechtwinklig zueinander angeordnete, mit ihren Stirnsei
ten angeschlossene Balken angeordnet sind, die in einiger
Entfernung von der Mittelsenkrechten des Pfostens je mit
einer Querkraft belastet werden, wie dies beispielsweise bei
Spielgeräten der Fall sein kann, wenn auf den stirnseitig
angeschlossenen (Quer-)Balken beispielsweise Kinder herumtur
nen.
Die von den Kindern auf die (Quer-)Balken ausgeübten (ggf.
dynamischen) Kräfte verursachen zueinander rechtwinklig
stehende Biegemomente, deren Summenvektor im allgemeinen Fall
in Richtung der Diagonalen des Querschnittes des Pfostens
liegt. Wie aus der technischen Balkenbiegungslehre bekannt
ist, hängt die Belastbarkeit eines Balkens (Pfostens) durch
Biegemomente neben dem Flachenträgheitsmoment 2. Ordnung von
dem Abstand der Randfaser von der Nullinie der Biegung ab. Da
das Flächenträgheitsmoment 2. Ordnung des um 45° gedrehten,
quadratischen Querschnittes gegenüber dem ungedrehten quadra
tischen Querschnitt bleibt
der Abstand der Randfaser von der Nullinie
jedoch bei dem gedrehten Querschnitt in Richtung der Hauptbelastungsrichtung
bei dem angenommenen Fall der Lagerung zweier
einzelner Belastungen kleiner ist
wird die Sicherheit gegen Bruch erhöht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Verbindungselementes mit einem zum An
schluß vorbereiteten (Quer-)Balken,
Fig. 2 die perspektivische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Verbindungselementes zum Anschluß eines
Balkens an einen längslaufenden Balken mit rundem
Querschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen senkrecht angeord
neten längslaufenden Balken (Pfosten) mit vier
stirnseitig angeschlossenen (Längs-)Balken, mit
ausliegenden Schraubenköpfen; und
Fig. 4 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß ge
schlitzten Balken, der mit dem Verbindungselement
mittels Innenkant- Senkkopfschrauben, Hülsen und
einer Verbindungsmuffe verbunden ist; und
Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement zum
winkligen Anschluß eines (Quer-)Balkens mit
einem längslaufenden Balken.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Verbindungselement 1 neben
einem erfindungsgemäß stirnseitig geschlitzten, in der Zeich
nung weggebrochen dargestellten Balken 2 dargestellt. Das
Verbindungselement 1 besteht aus Stahlblech. Da die Dicke des
Stahlbleches gegenüber den sonstigen Abmessungen des Verbin
dungselementes klein ist, können die verschiedenen Teile des
Verbindungselementes durch Flächen charakterisiert werden.
Das Verbindungselement besteht aus einem Vieleck 3, das im
vorliegenden Falle ein Rechteck ist. Durch eine Randseite 4
verläuft eine (gedachte) Gerade 5. Durch Parallelverschiebung
der Geraden 5 werden sich an die Randseite 4 anschließende
Flächen bestimmt.
Diese Flächen können mannigfaltige Formen haben und sind der
Kontur des längslaufenden, anzuschließenden Balkens angepaßt.
In Fig. 1 dargestellt ist ein Befestigungselement mit zwei
zueinander im rechten Winkel stehenden (Befestigungs-)Flächen
6 und 7, wohingegen in Fig. 2 ein Befestigungselement mit
einer kreisförmig gebogenen (Befestigungs-)Fläche 8 darge
stellt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte zum stirnseitigen Anschluß bestimm
te Balken 2 weist einen durchgehenden Schlitz 9 auf, und ist
an seiner Stirnseite 10 mit einem dem quadratischen Quer
schnitt des längsverlaufenden Balkens entsprechenden Ein
schnitt 11 versehen.
Im Gegensatz dazu weist der in Fig. 2 dargestellte anzu
schließende Balken 2′ einen Schlitz 9′ auf, dessen Höhe etwas
geringer ist als die Dicke des anzuschließenden Balkens 2′,
so daß ein Steg 12 stehen bleibt, der die Befestigungsfläche
3 des Verbindungselementes 1 vor Witterungseinflüssen schützt.
Die in Fig. 2 dargestellte Paarung eines Verbindungselementes
1 mit einem stirnseitig anzuschließenden Balken 2′ ist zum
Anschluß an einen längsverlaufenden Balken mit kreisrundem
Querschnitt bestimmt.
In der jeweiligen Befestigungsfläche 6 bzw. 7 des Verbindungs
elementes 1 sowie in der Befestigungsfläche 8 des Verbindungs
elementes 1′ sind Bohrungen 13 vorgesehen, mit denen das
Verbindungselement mit Nägeln oder Schrauben an dem längsver
laufenden Balken befestigt werden kann. In der Befestigungs
fläche 3 sind Bohrungen 14 vorgesehen, mit denen entsprechende
Bohrungen 15 in den anzuschließenden Balken 2 bzw. 2′ kor
respondieren.
Wie in Fig. 3 in einer Draufsicht schematisch dargestellt,
können an einem senkrecht angeordneten Pfosten 16 mit quadra
tischem Querschnitt mit Hilfe des in Fig. 1 dargestellten
Verbindungselementes 1 in einer waagerechten Ebene vier
(Quer-)Balken 2 angeschlossen werden. Aufgrund des Formschlus
ses zwischen der Aussparung 11 des anzuschließenden (Quer)Bal
kens 2 und der jeweiligen Ecke des senkrecht stehenden Pfo
stens 16 wird die Stabilität der Verbindung weiter gestei
gert. Die Zeichnung zeigt weiterhin, daß die Belastung des
Balkens durch Biegespannungen bei insbesondere bei Spielge
rüsten auftretenen Belastungsfällten gesenkt werden kann.
Greifen beispielsweise bei dem nach oben und bei dem nach
links gerichteten Querbalken senkrecht zur Zeichenebene nach
unten gerichtete, im gleichen Abstand von der Mittelachse des
senkrechten Pfostens eingeleitete Kräfte an, so ergibt sich
ein Biegemomentenvektor 17. Bei der "Diagonalen" Ausrichtung
des quadratischen Querschnittes ergibt sich ein maximaler
Randfaserabstand von bei einer Kantenlänge des quadratischen
Querschnittes a.
In Fig. 4 dargestellt ist ein teilweise weggebrochener Schnitt
durch einen stirnseitig angelegten (Quer-)Balken 2, in den
das Vieleck bzw. die Befestigungsfläche 3 des Verbindungsele
mentes hineinragt. In der Bohrung 14 der Befestigungsfläche 3
und in der hiermit fluchtenen Bohrung 15 des (Quer-)Balkens 2
greifen zwei durch eine Verbindungsmuffe 18 miteinander
verbundene Innensechskant-Senkkopfschrauben 19. Um die Flä
chenpassung zwischen der kegelmantelstumpfförmigen Auflage
fläche 20 einer Innensechskant-Senkkopfschraube 19 und dem
Holz zu verringern, sind die Innensechskant-Senkkopfschrauben
19 mit entsprechend ausgeformten Buchsen 21 aus Polyäthylen
oder einem ähnlichen Kunststoff unterfüttert.
In Fig. 5 schließlich dargestellt ist ein erfindungsgemäßes
Verbindungselement 1′′, dessen Befestigungsfläche 3′′ in Form
eines schiefwinkligen Parallelogramms ausgeführt ist, so daß
sich bei Anordnung des Verbindungselementes an einem senkrech
ten Pfosten ein Winkel α zwischen der Waagerechten 22 und
der Unterkante der Befestigungsfläche 3′′ ergibt, was die
Befestigung eines (Quer-)Balkens 2 unter einem Winkel zur
Waagerechten ermöglicht.
Bezugszeichenliste
(List of Reference Numerals)
1, 1′, 1′′ Verbindungselement
2, 2′ (stirnseitig anzuschließender) (Quer-)Balken
3 Vieleck, Befestigungsfläche
4 Randseite (von 3)
5 Gerade (durch 4)
6 Befestigungsfläche
7 Befestigungsfläche
8 Befestigungsfläche
9, 9′ Schlitz
10 Stirnseite (von 2)
11 Aussparung (in 10)
12 Steg (von 9′, in 2′)
13 Bohrungen
14 Bohrungen
15 Bohrungen
16 Pfosten
17 Biegemomentenvektor
18 Verbindungsmuffe
19 Innensechskant-Senkkopfschraube
20 Auflagefläche (von 19)
21 Hülse
22 Waagerechte
α Winkel
α Kantenlänge (des Querschnitts von 16)
2, 2′ (stirnseitig anzuschließender) (Quer-)Balken
3 Vieleck, Befestigungsfläche
4 Randseite (von 3)
5 Gerade (durch 4)
6 Befestigungsfläche
7 Befestigungsfläche
8 Befestigungsfläche
9, 9′ Schlitz
10 Stirnseite (von 2)
11 Aussparung (in 10)
12 Steg (von 9′, in 2′)
13 Bohrungen
14 Bohrungen
15 Bohrungen
16 Pfosten
17 Biegemomentenvektor
18 Verbindungsmuffe
19 Innensechskant-Senkkopfschraube
20 Auflagefläche (von 19)
21 Hülse
22 Waagerechte
α Winkel
α Kantenlänge (des Querschnitts von 16)
Claims (12)
1. Verbindungselement aus Blech zum Verbinden von Voll- oder
Leimholzbalken in gleicher Ebene, dessen sonstigen Abmes
sungen gegenüber der Dicke des Bleches groß sind, gekenn
zeichnet durch die geometrische Grundform eines ebenen
Vielecks (3), an dessen einer Randseite (4) sich eine (8)
oder mehrere Flächen (6, 7) anschließen, die im wesentlichen
durch Parallelverschiebung der durch die Randseite (4)
verlaufenden (gedachten) Geraden (5) bestimmt sind und die
sich in zwei Richtungen von der Randseite wegerstreckt bzw.
wegerstrecken.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Fläche oder die Flächen im wesentlichen
spiegelsymmetrisch zu der das Vieleck (3) enthaltenen Ebene
angeordnet sind.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Flächen (6, 7) miteinander einen rechten Winkel
einschließen.
4. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Fläche (8) ein Ausschnitt aus einer Kreiszylin
deroberfläche ist.
5. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vieleck (3) ein
Rechteck ist.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vieleck (3′′) ein schiefwink
liges Parallelogramm ist.
7. Verbindungselement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement
(1) aus zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten,
miteinander durch Schweißpunkte verbundenen Hälften besteht.
8. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die (Befestigungs-)Flächen sich längs der Randseite
(4) des Vieleckes (3) sich abwechselnd von der einen oder der
anderen Seite der das Vieleck enthaltenen Ebene weger
strecken.
9. Verfahren zum Verbinden von Voll- oder Leimholzbalken in
gleicher Ebene, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungs
element gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche mit Nägeln
und/oder Schrauben an einem längslaufenden Balken (16)
befestigt wird, daß der stirnseitig anzuschließende Balken
(2) von der Stirnseite her in der Symmetrieebene geschlitzt
wird, das rechtwinklig zu dem entstandenen Schlitz (9)
angeordnete, mit den entsprechenden Bohrungen (14) der
Befestigungsfläche (3) des Verbindungselementes (1) kor
respondierende Bohrung (15) angebracht werden, daß die
Stirnseite (10) des stirnseitig anzuschließenden Balkens (2)
mit einer der Kontur des längsverlaufenden Balkens (16)
entsprechenden Aussparung (11) versehen wird und das der
Balken mittels Nägeln und/oder Schrauben an dem Vieleck
(3) des Verbindungselementes (1) befestigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der stirnseitig anzuschließende Balken (2) mit einem Schlitz
(9 ) versehen wird, dessen Tiefe geringer ist, als die Dicke
des Balkens, so daß ein Steg (12) verbleibt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß der stirnseitig anzuschließende Balken (2) mit der
Befestigungsfläche (3) über die Bohrungen (14, 15) in der
Befestigungsfläche bzw. in dem Balken (2) verbunden wird, in
dem zwei Innensechskant-Senkkopfschrauben (19) durch eine
mittig angeordnete Verbindungsmuffe (18) verbunden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innensechskant-Senkkopfschrauben durch eine entsprechend
geformte Hülse (21) unterfüttert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839369 DE3839369A1 (de) | 1988-11-22 | 1988-11-22 | Verbindungselement und verfahren zum verbinden von voll- oder leimholzbalken in gleicher ebene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839369 DE3839369A1 (de) | 1988-11-22 | 1988-11-22 | Verbindungselement und verfahren zum verbinden von voll- oder leimholzbalken in gleicher ebene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839369A1 true DE3839369A1 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6367613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883839369 Withdrawn DE3839369A1 (de) | 1988-11-22 | 1988-11-22 | Verbindungselement und verfahren zum verbinden von voll- oder leimholzbalken in gleicher ebene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3839369A1 (de) |
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