DE3836842A1 - Feuerungsautomat - Google Patents
FeuerungsautomatInfo
- Publication number
- DE3836842A1 DE3836842A1 DE3836842A DE3836842A DE3836842A1 DE 3836842 A1 DE3836842 A1 DE 3836842A1 DE 3836842 A DE3836842 A DE 3836842A DE 3836842 A DE3836842 A DE 3836842A DE 3836842 A1 DE3836842 A1 DE 3836842A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- relay
- contact
- capacitor
- transistor
- switch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/20—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
- F23N5/203—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays using electronic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2225/00—Measuring
- F23N2225/08—Measuring temperature
- F23N2225/18—Measuring temperature feedwater temperature
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2227/00—Ignition or checking
- F23N2227/12—Burner simulation or checking
- F23N2227/16—Checking components, e.g. electronic
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/12—Fuel valves
- F23N2235/14—Fuel valves electromagnetically operated
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
- F23N5/12—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using ionisation-sensitive elements, i.e. flame rods
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Regulation And Control Of Combustion (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Feue
rungsautomat mit einem im Zuge einer Speiseleitung für
einen Magneten eines Brennstoffventils liegenden
Schalter, einem Eingang für ein Wärmeanforderungssignal,
einer Flammenüberwachungsschaltung, einem ersten
Zeitglied für die Sicherheitszeit und einem bistabilen
Relais mit zwei Wicklungen und einem Hilfsrelais, die
beide wenigstens einen Kontakt aufweisen.
Feuerungsautomaten dieser Art sind im Hause der Anmelde
rin bekannt. Das bistabile Relais ist dort als Remanenz
relais ausgebildet, es kann bestimmungsgemäß zwei stabile
Zustände einnehmen. In einer Vielzahl von Ländern besteht
die Forderung, die Schaltung des Feuerungsautomaten
eigensicher aufzubauen.
Das bistabile Relais hat die Aufgabe, den Störungs
fall, das heißt das Abschalten der vom Feuerungsautomaten
überwachten Wärmequelle mit einem der beiden bistabilen
Zustände zu speichern, während der andere Zustand der
Freigabe der Wärmequelle dient. Kann der erste Zustand
als Folge eines Defektes nicht eingenommen werden, so
kann es vorkommen, daß der Feuerungsautomat die Wärme
quelle nicht mehr abschalten kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, das Arbeiten des bistabilen Relais vor der Inbe
triebnahme der Wärmequelle regelmäßig zu überwachen,
wobei Eigensicherheit nach wie vor gegeben sein muß.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
ein Feuerungsautomat mit einem im Zuge einer Speiselei
tung für einen Magneten eines Brennstoffventils liegenden
Schalter, einem Eingang für ein Wärmeanforderungssignal,
einer Flammenüberwachungsschaltung, einem ersten Zeit
glied für die Sicherheitszeit und einem bistabilen Relais
mit zwei Wicklungen und einem Hilfsrelais, die beide we
nigstens einen Kontakt aufweisen und wobei ein Anzugs
strompfad für das Hilfsrelais vorgesehen ist.
Mit dieser Ausgestaltung gelingt es, das bistabile Relais
vor der Freigabe des Brennstoffventils beide Zustände
einnehmen zu lassen. Erst wenn das Relais beide Zustände
hat einnehmen können, gibt der Feuerungsautomat die
Brennstoffversorgung frei.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Wei
terbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren nä
her erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Variante der Schaltung des
Feuerungsautomaten,
Fig. 2 eine zweite Variante,
Fig. 3 eine dritte Variante und
Fig. 4 eine vierte Variante,
Fig. 5 eine fünfte Variante.
In allen fünf Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen je
weils die gleichen Einzelheiten.
Eine Heizungsanlage 1 gemäß Fig. 1 besteht aus einem
Wasserumlauf 2, der von einer Wärmequelle 3 gespeist
wird. Letztere besteht im wesentlichen aus einem Wärme
tauscher 4 und einem Brenner 5, der über eine Gaszulei
tung 6 mit Brennstoff versorgt ist, in der ein Magnetven
til 7 angeordnet ist, das von einer Spule 8 erregbar ist.
Die Spule 8 wird von einem Feuerungsautomaten 9 be
herrscht. Die Schaltung dieses Feuerungsautomaten liegt
mit einer Leitung 10 an der Betriebsspannung +U B . Der
andere Anschluß der Speisespannung ist Masse 11. Die
Leitung 10 ist mit einer ersten Verzweigung 1 verbunden,
in der ein Wärmeanforderungsschalter 13 vorgesehen ist.
Über diesen Schalter ist die Leitung 10 mit einer Ver
zweigung 14 verbunden, die über einen Widerstand 15 mit
Masse 11 verbunden ist. Eine weitere Leitung 16 verbindet
die Leitung 10 mit einem Speisespannungsanschluß einer
Flammenüberwachungsschaltung 17, an deren Eingang 18 ein
Ionisationsflammenfühler 19 angeschlossen ist, der dem
Brenner 5 zugeordnet ist. Der Ausgang 20 der Flammenüber
wachungsschaltung bildet den einen Eingang, eine von ei
ner Leitung 21 zwischen dem Verbindungspunkt 14 und dem
Widerstand 15 ausgehende Leitung 22 den zweiten Eingang
eines Und-Gliedes 23, dessen Ausgang 24 den Eingang eines
ersten Zeitgliedes 25 bildet. Ein Ausgang 26 des Zeit
gliedes 25 ist über einen Widerstand 27 an die Basis 28
eines ersten Transistors 29 gelegt, dessen Kollektor 30
über eine Relaisspule 31 eines Relais mit Masse 11 ver
bunden ist. Der Emitter 32 des Transistors 29 ist mit der
Leitung 10 verbunden. An die Leitung 10 ist bei einer
Abzweigung 33 der Emitter 34 eines zweiten Transistors 35
angeschlossen, dessen Kollektor 36 mit der Basis 28 des
ersten Transistors 29 verbunden ist. Angesteuert wird die
Basis 37 des Transistors 35 über einen Widerstand 38 von
einem zweiten Zeitglied 39, in dessen Eingang 40 eine
Kollektor-Emitterstrecke eines dritten Transistors 41
vorgesehen ist. Der Emitter ist hierbei mit der Leitung
10 verbunden, der Kollektor mit einer Abzweigung 42 im
Zuge des Eingangs 40. Von der Abzweigung 42 wird also
nicht nur der Eingang 40, sondern über eine in Durchlaß
richtung geschaltete Diode 43 ein Widerstand 44 gespeist,
dessen von der Diode abgewandtes Ende mit einem Kontakt
stück 45 eines Umschaltkontakts 46 verbunden ist, der von
der Spule 31 des Relais bestätigt wird. Die Wurzel 47 des
Umschaltekontaktes 46 ist über einen Kondensator 48 an
Masse gelegt. Das andere Kontaktstück 49 des Umschaltkon
takts 46 ist über eine Leitung 50 mit einer ersten Wick
lung 51 eines bistabilen Relais 52 verbunden, das als
Remanenzrelais aufgebaut ist. Seine zweite Wicklung 53
ist über eine Kollektor-Emitterstrecke eines vierten
Transistors 54 mit einem Verzweigungspunkt 55 verbunden,
der über eine Leitung 56 mit der Verzweigung 14 verbunden
ist. Die dem Transistor 54 beziehungsweise der Leitung 50
abgewandten Anschlüsse der Spulen 51 und 53 des bistabi
len Relais 52 sind galvanisch verbunden und über eine
Leitung 57 an Masse gelegt. Die Basis 58 des Transistors
54 ist über eine mit einem Widerstand 59 versehene Lei
tung 60 mit einer Verzweigungsstelle 61 verbunden, die
zwischen der Relaisspule 31 und dem Kollektor 30 des er
sten Transistors 29 angeordnet ist.
Die Basis 62 des Transistors 41 ist über eine mit einem
Widerstand 63 versehene Leitung 64 mit einer Verzweigung
65 im Zuge der Leitung 56 verbunden, die sich über die
Verzweigung 55 hinaus fortsetzt, und zwar über einen ein
poligen Kontakt 66, der vom bistabilen Relais 52 betätigt
wird und der zwischen den Verzweigungen 55 und 65 ange
ordnet ist. Im Zuge der Leitung 56 liegt in Serie mit dem
Kontakt 66 ein Arbeitskontakt 67 eines Hilfsrelais 68,
dessen Spule 69 mit der einen Seite an Masse 11 und mit
der zweiten Seite mit einer Leitung 70 verbunden ist, die
über einen Widerstand 71 in einer Verzweigung 72 mit der
Leitung 56 verbunden ist, und zwar zwischen dem Arbeits
kontakt 67 und der Spule 8, die gleichermaßen mit der
Leitung 56 verbunden ist und auf ihrer anderen Seite mit
tels einer Leitung 73 mit Masse 11 verbunden ist. In der
Leitung 70 ist eine Verzweigung 74 angeordnet, die zu ei
nem Kontaktstück 75 eines Umschaltkontakts 76 führt, der
dem bistabilen Relais 52 zugeordnet ist. Die Wurzel 77
dieses Umschaltekontakts ist über einen weiteren Kon
densator 78 mit Masse 11 verbunden. Das zweite Kontakt
stück 79 des Umschaltkontakts ist mit einer mit einem
Widerstand 80 versehenen Leitung 81 verbunden, die zu
einer Verzweigung 82 führt, die in der Leitung 20 ange
ordnet ist, und zwar zwischen dem Ausgang der Flammen
überwachungsschaltung und dem einen Eingang des
Und-Gliedes 23.
Im Zuge des Wasserumlaufs 2 ist unmittelbar hinter dem
Wärmetauscher 4 ein Temperaturfühler 83 angeordnet, der
über eine Leitung 84 mit einem Regler 85 verbunden ist,
der den Kontakt 13 beherrscht.
Die beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt:
Es ist der normale Ruhezustand dargestellt, das heißt, es
liegt keine Wärmeanforderung und keine Störabschaltung
vor. Das Ventil 7/8 ist geschlossen, der Brenner flammen
los, der Schalter 13 geöffnet. Weiterhin gilt, daß der
Kontakt 66 geschlossen und der Kontakt 67 offen ist. Der
Transistor 41 ist leitend, da er über den Widerstand 15
und den Kontakt 66 sowie den Widerstand 63 angesteuert
wird. Damit liegt das Potential +U B am Verzweigungspunkt
42. Der Flammenfühler 19 meldet kein Signal, so daß am
Ausgang 20 der Flammenüberwachungsschaltung ein positives
Spannungssignal vorliegt. Bei Vorhandensein einer Flamme
wäre das Potential am Ausgang des Flammenwächters Null
Volt. Das Und-Glied 23 ist gesperrt infolge unterschied
licher Polaritäten an seinen Eingängen, das heißt, das
Zeitglied 25 gibt am Ausgang 20 das Signal Null Volt ab.
Das Zeitglied 39 liegt über den Transistor 41 an Be
triebsspannung und steuert über den Widerstand 38 den
Transistor 36 an, so daß dieser leitend wird. Dieser
sperrt seinerseits den Transistor 29. Der Transistor 54
ist infolge Öffnens des Kontakts 13 ebenfalls gesperrt.
Das Relais 31 ist stromlos, das Relais 68 gleichermaßen.
Damit liegt der Kontakt 46 in der gezeichneten Stellung.
Damit wird der Kondensator 48 mit dem Widerstand 44 gela
den.
Wird nun infolge einer Wärmeanforderung der Schalter 13
geschlossen, so geschieht zweierlei. Einmal erscheint am
Eingang 22 des Und-Gliedes 23 positives Potential, so daß
das Und-Glied 23 durchschaltet und das Zeitglied 25
startet. Das Ausgangssignal am Ausgang 26 des Zeitgliedes
25 ändert sich für die Dauer dieser Zeit nicht, es bleibt
für diese Zeit auf dem Potential Null Volt. Über die
Leitung 56, den Kontakt 66 und den Widerstand 63 gelangt
positives Potential auf die Basis 62 des Transistors 41,
der gesperrt wird. Damit startet das Zeitglied 39, das
die Basis 37 des Transistors 35 für die eingestellte Zeit
auf dem gleichen Potential beläßt und den Transistor lei
tend hält. Die Zeit des Zeitgliedes 25 ist größer als die
des Zeitgliedes 39. Damit bleibt für die Zeit des Zeit
gliedes 39 der Transistor 29 gesperrt. Gleichzeitig liegt
aber auch Spannung über die Verzweigung 55 am Transistor
54, der über den Widerstand 59 in Verbindung mit der Re
laisspule 31 Masseansteuerung bekommt. Der Stromfluß
reicht aber nicht aus, um das Relais 31 anziehen zu las
sen. Er reicht jedoch zur Ansteuerung des Transistors 54
aus. Damit liegt die Spule 53 des bistabilen Relais 42 an
Betriebsspannung und das Relais zieht an. Hierbei wird
der Kontakt 66 geöffnet und der Kontakt 76 umgeschaltet.
Das Öffnen des Kontaktes 66 wirkt sich nicht aus, da der
Kontakt 67 ohnehin geöffnet und der Transistor 41 schon
vorher gesperrt war. Da der Ausgang 20 der Flammenüber
wachungsschaltung positives Potential führt, wird über
den Widerstand 80 und den umgeschalteten Umschaltkontakt
76 der Kondensator 78 geladen. Nach Ablauf des Zeitglieds
39 wird der Schaltzustand der beiden Transistoren 29 und
35 gegenläufig geändert, so daß die Spule des Relais 31
an Betriebsspannung gelegt wird. Gleichzeitig wird dem
Transistor 54 die Ansteuerung entzogen, so daß dieser
sperrt. Das Anziehen des Relais 31 hat ein Umschalten des
Kontakts 46 zur Folge, womit die Ladung des Kondensators
48 unterbrochen wird und der Kondensator nunmehr über die
Leitung 50 auf die Wicklung 51 des bistabilen Relais 52
geschaltet wird. Da der Transistor 54 kurz zuvor gesperrt
wurde, ist die Wicklung 53 des Relais mittlerweile strom
los. Das bedeutet, daß das bistabile Relais umgeschaltet
wird, so daß seine Kontakte 66 und 76 wieder in den ge
zeichneten Zustand zurückgehen.
Nach Ablauf der Kondensatorentladung sind beide Wick
lungen 51 und 53 des bistabilen Relais 52 stromlos.
Für die Zeitverhältnisse gilt, daß die Entladung des
Kondensators 48 zuzüglich der Ablaufzeit des Zeitgliedes
39 kürzer sind als die Ablaufzeit des Zeitgliedes 25, an
dererseits muß eine ausreichende Ladung des Kondensators
78 vor Ablauf der Zeit des Zeitgliedes 39 erfolgt sein.
Für das Entladen des Kondensators 48 gilt hierbei, daß
das bistabile Relais zum Abfallen gebracht werden muß,
während der ausreichende Ladezustand des Kondensators 78
so definiert wird, da der Ladezustand ausreichen muß, um
das Relais 68 anzuziehen. Das Abfallen des bistabilen
Relais 52 über die Entladung des Kondensators 48 bewirkt
ein Umschalten des Umschaltkontakts 76, womit der Konden
sator 78 von seiner Ladespannung getrennt wird und auf
die Spule 69 des Relais 68 geschaltet wird. Damit zieht
das Relais 68 an und schließt den Kontakt 67. Der Kontakt
67 bewirkt einmal eine Selbsthaltung des Relais über den
Widerstand 71, zum zweiten ein Öffnen des Magnetventils
7/8. Damit wird der Brenner 5 über die Leitung 6 mit Gas
versorgt. Das austretende Gas wird gezündet und die ent
stehende Flamme vom Fühler 19 gefühlt und der Flammen
überwachungsschaltung 17 gemeldet. Diese ändert am Aus
gang 20 ihr Potential in Null Volt, so daß das Und-Glied
23 sperrt. Damit ändert sich am Schaltzustand der Transi
storen 29 und 35 nichts, der Transistor 29 bleibt lei
tend, die Spule 31 erregt. Dieser Zustand bleibt jetzt
erhalten, bis entweder der Wärmeanforderungsschalter 13
wieder geöffnet wird oder die Flamme erlischt. In diesem
Fall wird der Ausgang 20 der Flammenüberwachungsschaltung
17 wieder spannungsführend, so daß das Und-Glied wieder
durchschaltet, wodurch der Ausgang 24 wieder Spannung
führt, worauf das Zeitglied 25 erneut startet. Ändert
sich dieser Zustand vor Ablauf des Zeitglieds 25 nicht,
so wird der Transistor 29 gesperrt. Damit fällt das Re
lais 31 ab, der Kontakt 46 wird umgeschaltet. Gleichzei
tig wird der Transistor 54 wieder eingeschaltet, so daß
die Wicklung 53 des bistabilen Relais 52 spannungsführend
wird. Damit wird der Kontakt 66 geöffnet, und das Magnet
ventil 7/8 schließt. Gleichzeitig wird die Selbsthaltung
des Relais 68 aufgehoben, womit der Kontakt 67 auch öff
net. Der Kontakt 76 wird umgeschaltet. In diesem Zustand
befindet sich der Feuerungsautomat als Folge einer Stör
abschaltung. Da die Kontakte 66 und 67 geöffnet sind, ist
die Basis des Transistors 41 spannungsfrei, der Transi
stor 41 sperrt. Damit können weder das Zeitglied 39 er
regt werden noch kann der Kondensator 48 geladen werden.
Dieser Zustand kann durch Öffnen des Wärmeanforderungs
schalters und erneutem Schließen nicht geändert werden.
Auch durch Netzspannungsausfall ändert sich dieser Zu
stand nicht.
Zur Behebung dieser Störabschaltung ist eine nicht darge
stellte Störentriegelung vorhanden, mit der kurzzeitig
die Leitung 50 an +U B gelegt wird. Dies kann über einen
Taster oder über eine Kondensatorentladung geschehen.
Der weiterhin mögliche Fall, daß beim Starten der brenn
stoffbeheizten Wärmequelle keine Flamme auftritt, bewirkt
ebenfalls ein Wiederabschalten des Magnetventils 7/8 nach
Ablauf der Sicherheitszeit, vorgegeben durch das Zeit
glied 25.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 liegen die wesent
lichen Unterschiede in der anderen Kontaktanordnung und
Kontaktschaltung sowohl des bistabilen Relais wie auch
des Hilfsrelais. Weiterhin ist das Relais 31 entfallen,
und die Ansteuerung des Feuerungsautomaten hat sich ge
ändert. Hieraus ergeben sich weitere Modifikationen.
So liegen zunächst einmal die Leitungen 10 und 11 wieder
an Betriebsspannung U B , der Wärmeanforderungsschalter 13
ist durch einen gleichwirkenden Transistor ersetzt.
Dieser Transistor ist außen über einen Schalter 90
steuerbar. Dies kann ein Schalter sein, der von einem
Ist-Wert der Vorlauftemperatur, Raumtemperatur oder
Hauptwasserspeicher-Temperatur abhängt. Dieser Schalter
19 ist an Buchsen 91 und 92 angeschlossen, wobei die
Buchse 92 mit einer Leitung 93 verbunden ist, die über
einen Widerstand 94 mit der Basis 95 des Transistors 13
verbunden ist. Insofern ist der Transistor 13 als Wärme
anforderungsschalter nach wie vor anzusprechen. Der Emit
ter 96 des Transistors 13 ist mit dem Verzweigungspunkt
12, der Kollektor 97 mit dem Verzweigungspunkt 14 verbun
den, der im Zuge der Leitung 56 liegt, die über den
Verzweigungspunkt 55 zum Kontakt 67 des Hilfsrelais 68
führt. Der Kontakt 66, der zwischen dem Verzweigungspunkt
55 und dem Kontakt 67 liegt, ist in diesem Ausführungs
beispiel entfallen. Dieser Kontakt dient dazu, den
Selbsthaltepfad des Hilfsrelais 68 zu unterbrechen. Das
Zeitglied 25 aus Fig. 1 besteht im Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 aus einem Kondensator 98 und den Widerständen
27 und 99, wobei der Widerstand mit dem Verzweigungs
punkt 14 verbunden ist und an seinem anderen Ende an ei
nem weiteren Verzweigungspunkt 100 angeschlossen ist, der
über eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode 101 mit dem
Verzweigungspunkt 82 der Leitung 81 verbunden ist. Der
Kondensator 98 ist an die Leitung 10 angeschlossen, sein
anderes Ende ist galvanisch mit dem Verzweigungspunkt 100
verbunden, und zwar im Zuge der Leitung 26. Dieses Zeit
glied 25 entspricht dem Sicherheitszeitglied. Es ist ein
zweites Zeitglied 39 vorhanden, das aus einem Kondensator
102 und den Widerständen 38 und 103 besteht, wobei der
Widerstand 103 an die Leitung 10 angeschlossen ist, wäh
rend der Kondensator 102 an seinem dem Widerstand abge
wandten Ende an Masse 11 liegt. Parallel zum Kondensator
102 liegt die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors
104, dessen Basis 105 über einen Widerstand 106 mit einem
Verzweigungspunkt 107 verbunden ist, von dem eine Leitung
108 abgeht, in der der Widerstand 44 und die Diode 43 an
geordnet sind, wobei letztere in Durchlaßrichtung auf den
Kondensator 48 geschaltet ist. Der Verzweigungspunkt 107
ist mit der Leitung 10 über die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 41 verbunden.
Der Widerstand 15 existiert in dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 nicht mehr. Seine Funktion, den Verbindungs
punkt 14 mit Masse 11 zu verbinden, wird im Ausführungs
beispiel der Fig. 2 über die Reihenschaltung der
Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 54 und die
Wicklung 53 des bistabilen Relais 52 sichergestellt.
Das Relais 31 existiert in dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 2 nicht. Es ist ersetzt worden durch drei Transi
storen 109, 110 und 111, wobei die Basis 112 des Transi
stors 109 über einen Widerstand 113 und einen weiteren
Widerstand 114 mit Masse 11 verbunden ist. Der Verbin
dungspunkt 115 zwischen den Widerständen 113 und 114 ist
an den Kollektor 30 des Transistors 29 angeschlossen. Der
Kollektor 116 des Transistors 109 ist über einen Wider
stand 117 mit der Basis 118 eines Transistors 110 verbun
den, dessen Emitter an Masse 11 liegt. Der Kollektor
dieses Transistors 110 ist mit dem Verbindungspunkt 61
verbunden, der über die Leitung 60 und den Widerstand 59
an die Basis 58 eines Transistors 54 gelegt ist, wobei
der Verbindungspunkt 61 weiterhin über einen Widerstand
119 mit der Basis 120 eines Transistors 111 verbunden
ist, dessen Emitter mit der Leitung 108 verbunden ist,
und zwar zwischen der Diode 43 und dem Kondensator 48.
Die Emitter der Transistoren 29, 35 und 109 sind zusam
mengeschaltet und mit dem Verbindungspunkt 33 verbunden,
der seinerseits über einen Widerstand 136 an die Leitung
10 angeschlossen ist.
Der Kollektor 121 des Transistors 111 ist über einen Wi
derstand 122 mit Masse 11 verbunden. Der Verbindungspunkt
123 zwischen dem Kollektor 121 und dem Widerstand 122 ist
mit der Basis 124 eines weiteren Transistors 125 verbun
den, der den Umschaltkontakt 46 des Relais 31 aus dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ersetzt. Der Emitter die
ses Transistors ist mit der Leitung 108 verbunden, und
zwar wiederum zwischen Diode 43 und Kondensator 48. Der
Kollektor dieses Transistors 125 ist mit der Leitung 50
verbunden und somit mit der Wicklung 51 des bistabilen
Relais 52. Die Leitung 50 führt zu einem Entstörtaster
126, der zwei Kontakte 127 und 128 aufweist, wobei die
Leitung 50 mit dem Kontakt 127 verbunden ist. Der Kontakt
128 ist über einen Widerstand 129 mit der Leitung 10 ver
bunden. Die Wurzel des Tasters und damit das Betätigungs
glied 130 ist mit einem Kondensator 131 verbunden, dessen
anderes Ende an Masse 11 liegt. Die Leitung 10 führt zu
einem Widerstand 132, der zu einem Kontakt 133 eines Um
schalters führt. Der zweite Kontakt 134 des Umschalters
ist mit der Spule 69 des Hilfsrelais 68 verbunden. Die
Wurzel 135 dieses Kontakts ist mit der Leitung 11 verbun
den, der Kontakt wird vom bistabilen Relais 52 betätigt.
Zwischen dem Widerstand 132 und dem Kontaktstück 133 ist
eine Störmeldediode 136 angeordnet. Das Ausführungsbei
spiel hat folgende Funktion:
Es ist der Ruhezustand dargestellt. Der Wärmeanforde
rungsschalter 90 ist geöffnet. Da der elektronische
Schalter 13 über den Widerstand 94 nicht angesteuert
wird, ist er damit ebenfalls geöffnet. Der Verbindungs
punkt 14 besitzt daher Massepotential. Über den Wider
stand 99 ist der Verbindungspunkt 100 ebenfalls auf
Massepotential, der Kondensator 98 des Zeitglieds 25 ist
somit aufgeladen.
Über den Widerstand 63 wird die Basis 62 des Transistors
41 angesteuert, dessen Kollektor-Emitter-Strecke leitend
wird und den Verbindungspunkt 107 mit Plus-Potential ver
bindet. Gleichzeitig wird über den Widerstand 106 der
Transistor 104 angesteuert, dessen Kollektor-Emitter-
Strecke den Kondensator 102 des Zeitglieds 39 kurz
schließt. Weiterhin angesteuert wird über den Widerstand
38 der Transistors 35, der seinerseits den Transistor 29
sperrt. Damit wird die Ansteuerung des Transistors 109
über die Widerstände 113 und 114 freigegeben. In der Fol
ge werden weiterhin über den Widerstand 117 der Tran
sistor 110 und über den Widerstand 119 der Transistor 111
angesteuert. Nichtleitend sind die Transistoren 54 und
125, ersterer aufgrund der durch den Schalter 13 unter
brochenen Spannungsversorgung vom Verzweigungspunkt 12
zum Verzweigungspunkt 55, letzterer aufgrund mangelnder
Ansteuerung als Folge der leitenden Kollektor-Emitter-
Strecke des Transistors 111. Somit sind beide Wicklungen
51, 53 des bistabilen Relais 52 stromlos. Vom Pluspoten
tial des Verzweigungspunktes 107 ist der Kondensator 48
über die Leitung 108, den Widerstand 44 sowie die Diode
43 aufgeladen. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Werte der
Widerstände 119 und 122 groß sind gegenüber dem Wert des
Widerstands 44. Die Relaisspule 69 des Hilfsrelais 68
ist stromlos, der Kontakt 67 geöffnet. Damit ist die
Spule 8 des Gasmagnetventils 7 ebenfalls stromlos, das
Ventil geschlossen und die Brennstoffzufuhr zum Brenner
unterbrochen. Die Flammenüberwachungsschaltung 17 meldet
das Fehlen von Flammen durch ein positives Spannungssi
gnal am Ausgang 20.
Wird nun infolge einer Wärmeanforderung der Schalter 90
geschlossen, so erfolgt eine Ansteuerung des Schalters
13, der die Leitung 56 und damit die Verzweigungspunkte
14 und 55 mit positivem Potential verbindet. In der Folge
geschieht dreierlei. Einmal beginnt die Entladung des
Kondensators 98 über die Widerstände 99 und 27. Über den
Widerstand 63 wird zweitens positives Signal auf die
Basis 62 des Transistors 41 geschaltet, der gesperrt
wird. Damit wird der Transistor 104 ebenfalls gesperrt,
das Zeitglied 39 startet, das die Basis 37 des Transi
stors 35 für eine bestimmte Zeit weiterhin ansteuert.
Drittens schließlich wird über den Widerstand 59 der
Transistor 54 angesteuert, der somit die Wicklung 53 des
bistabilen Relais 52 an Betriebsspannung legt. Das Relais
52 zieht an und betätigt die Umschaltkontakte 76 und 135,
die die nicht dargestellte Lage einnehmen. Über den nun
geschalteten Kontakt 79, den Widerstand 80 und die Lei
tung 81 wird der Kondensator 78 vom Ausgang des Flammen
wächters 20 aufgeladen. Nach Ablauf der Zeit des Zeit
gliedes 39 endet die Ansteuerung des Transistors 35, der
nun seinerseits den Transistor 29 zur Ansteuerung frei
gibt. Wie bereits dargestellt, ist die Zeit des Zeitglie
des 25 größer als die des Zeitgliedes 39. Über die aus
den Transistoren 32, 109, 110 und 111 und den Widerstän
en 59, 113, 114, 117, 119 und 122 gebildete Funktions
kette wird einerseits der Transistor 54 gesperrt und der
Transistor 125 geschaltet. Die eine Wicklung 53 des
Relais 52 ist nun stromlos, die andere Wicklung 51 ist
mit dem zuvor aufgeladenen Kondensator niederohmig ver
bunden. Als Folge des Kondensatorentladestromes fällt das
Relais wieder ab, die Kontakte 76 und 135 nehmen wieder
die dargestellte Lage ein. Damit ist der aus dem gelade
nen Kondensator 78, den Kontakten 75, 77, der Relaisspule
69 und den Kontakten 134, 135 gebildete Anzugsstromkreis
des Hilfsrelais 68 geschlossen. Das Relais zieht an, der
Kontakt 67 wird geschlossen. Über den Widerstand 71 geht
nun das Relais in Selbsthaltung. Gleichzeitig wird das
Magnetventil 7 mit Spannung versorgt, die Brennstoffzu
fuhr zum Brenner wird freigegeben.
Der Brennstoff wird durch einen nicht dargestellten Zün
der entzündet, und die Flammen werden vom Fühler 19 ge
fühlt. Das Potential am Ausgang 20 des Flammenwächters 17
ändert sich in Null Volt, so daß über die Diode 101 die
weitere Entladung des Kondensators 98 gestoppt bezie
hungsweise rückgängig gemacht wird. Am Schaltzustand der
Transistoren ändert sich dabei nichts. Dieser Zustand
bleibt erhalten bis entweder der Wärmeanforderungsschal
ter 13 wieder öffnet oder die Flamme erlischt. In diesem
Fall wird der Ausgang 20 des Flammenwächters wieder span
nungsführend, und das Zeitglied 25 startet erneut. Ändert
sich dieser Zustand vor Ablauf des Zeitgliedes 25 nicht,
so wird der Transistor 29 gesperrt. Über die Transistoren
54, 109 und 110 und die Widerstände 113, 114, 117 und 59
wird nun die Wicklung 53 an Betriebsspannung gelegt. Das
Relais 52 zieht an und öffnet die Kontakte 134, 135. Die
Stromzufuhr zur Relaisspule 69 wird damit unterbrochen,
und der Kontakt 67 öffnet. Damit wird auch die Ventil
spule 8 stromlos, womit die Brennstoffzufuhr ebenfalls
unterbrochen wird. In diesem Zustand befindet sich der
Feuerungsautomat als Folge einer Störabschaltung. Da die
Basis des Transistors 41 nicht angesteuert wird, kann der
Kondensator 48 nicht geladen werden, was für einen erneu
ten Anlauf erforderlich wäre. Auch durch Netzspannungs
ausfall ändert sich dieser Zustand nicht.
Zur Behebung der Störungsabschaltung ist eine Entstör
taste 126 vorgesehen, die einen Umschaltkontakt betätigt,
mittels dessen ein vorher über einen Widerstand 129 ge
ladener Kondensator 131 an die Rücksetzwicklung 51 des
Relais 52 geschaltet werden kann. Unabhängig hiervon ist
in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 eine Störentrie
gelung auch durch einmaliges Öffnen und Wiederschließen
des Wärmeanforderungsschalters 90 vorgesehen.
In gleicher Weise kann jedoch auch eine Lösung gewählt
werden, bei der eine Störentriegelung nur durch Betätigen
der Entstörtaste möglich ist. Dies ist im Ausführungs
beispiel nach Fig. 3 der Fall.
Die Unterschiede zwischen den Beispielen gemäß den Fig.
2 und 3 bestehen darin, daß der Umschaltkontakt 76
des Relais in Fig. 3 entfällt und durch einen Kurzschluß
ersetzt ist und statt dessen wieder der Kontakt 66 des
bistabilen Relais im Zuge der Leitung 56 vorhanden ist,
wobei bei geöffnetem Kontakt 66 der Widerstand 63 in der
Basiszuleitung des Transistors 41 stromlos wird. Voraus
setzung für den Wegfall des Kontaktes 76 ist, daß der
Widerstand 80 einerseits so groß gewählt werden kann, daß
das Relais 68 über den Widerstand 80 nicht anziehen kann,
andererseits der Widerstandswert aber so klein ist, daß
während der Zeit des Zeitgliedes 39 der Kondensator 78
ausreichend schnell aufgeladen wird.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist, ausgehend von
der Schaltung gemäß Fig. 3, dargestellt, wie weiterhin
statt des Kontaktes 66 ein Rückmeldepfad 137 vom Störmel
dekontakt 133 zur Ansteuerung des Wärmeanforderungsschal
ters 13 vorgesehen ist. Die Wirkungsweise ist wie folgt.
Im Ruhezustand, das heißt ohne Wärmeanforderung und ohne
Störabschaltung ist der Rückmeldepfad 137 stromlos und
daher ohne Einfluß, da die Reihenschaltung aus der Stör
meldelampe 136, dem Widerstand 132 und der Leitung 137
der spannungslosen Basis-Emitter-Strecke des Transistors
13 parallel geschaltet ist. Bei Wärmeanforderung durch
Betätigung des Schalters 90 leuchtet die Störmeldelampe
auf, für den weiteren Ablauf ist dies jedoch ohne Bedeu
tung. Da im Falle einer Störabschaltung die Kontakte 133,
135 geschlossen werden und damit über die Leitung 137 der
Wärmeanforderungsschalter 90 überbrückt wird, ist eine
Entriegelung durch zwischenzeitliches Unterbrechen der
Wärmeanforderung wie im Beispiel gemäß Fig. 2 nicht mög
lich. Das gleiche Ergebnis kann auch mittels einer nicht
dargestellten Logikschaltung erzielt werden, die vom
Störmeldekontakt 133 angesteuert wird und bei Betätigung
des Kontaktes 133 die Ansteuerung des Transistors 41 un
terbricht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 5
dargestellt. Dabei wird von dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 ausgegangen. Das aus dem Widerstand 103 und dem
Kondensator 102 gebildete Zeitglied 39 sowie der Transi
stor 104 und der Widerstand 106 sind entfallen. Weiterhin
entfallen sind die Verbindungsleitung 137 und die Stör
meldediode 136 mit dem Vorwiderstand 32. Statt dessen
wurde ein Komparator 155 eingefügt, dessen Ausgang über
eine Leitung 156 mit dem der Basis 37 des Transistors 35
abgewandten Anschluß des Widerstandes 38 verbunden ist.
Der nicht invertierende Eingang 157 des Komparators ist
mit der Verzweigung 74 verbunden, der invertierende Ein
gang 158 mit einer Verzweigung 159. Die Verzweigung 159
stellt den Abgriff eines aus den Widerständen 153 und 154
gebildeten Spannungsteilers dar, der zwischen die Leitung
10 und Masse 11 geschaltet ist. Das dem Verzweigungspunkt
74 abgewandte Ende der Relaisspule 69 ist über die Kol
lektor-Emitter-Strecke eines Transistors 150 mit Masse 11
verbunden. Zwischen die Basis des Transistors 150 und die
Leitung 10 ist ein weiterer Spannungsteiler geschaltet,
bestehend aus den Widerständen 151 und 152. Der Abgriff
160 dieses Spannungsteilers ist mit dem ersten Kontakt
133 des bistabilen Relais 52 verbunden. Der zweite Kon
takt 134 ist mit der Spule 8 des Magnetventils verbunden.
Die Wurzel 135 des Umschaltkontaktes 133/134 liegt unver
ändert an Masse 11.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist wie folgt:
Zunächst wird angenommen, daß keine Wärmeanforderung vor
liegt, der Schalter 90 daher offen und das Magnetventil 7
geöffnet ist. Der Umschaltkontakt 133/134 steht in der in
Fig. 5 dargestellten Stellung. Das Relais 68 ist abge
fallen, so daß der Kontakt 67 ebenfalls geöffnet ist.
Über den Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen
151 und 152, wird die Basis des Transistors 150 ange
steuert, der leitend ist. Vom Ausgang der Flammenüber
wachungsschaltung fließt über den Widerstand 80 ein Strom
zum Verzweigungspunkt 74, der über die Relaisspule 69 und
den Transistor 150 nach Masse 11 abgeleitet wird. Der
Kondensator 78 kann daher nur auf eine sehr kleine Span
nung aufgeladen werden. Über den Widerstand 71, die Ma
gnetventilspule 8 und den Kontakt 134/135 ist ein zweiter
Strompfad dem Kondensator 78 parallelgeschaltet, der die
sen Effekt unterstützt. Der aus den Widerständen 153 und
154 gebildete Spannungsteiler ist so bemessen, daß die
Spannung am Abgriff 159 größer ist als die am Verzwei
gungspunkt 74. Das Ausgangssignal des Komparators 155 ist
demnach Null Volt. Wie in dem in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel wird somit über den Widerstand 38 die
Basis des Transistors angesteuert. Mit dem Einschalten
des Wärmeanforderungsschalters 90 ergibt sich nun die
gleiche Abfolge, wie im Beispiel nach Fig. 4 darge
stellt. Mit dem Anziehen des Relais 62 wird nun der Kon
takt 133 mit Masse 11 verbunden, so daß die Basis des
Transistors 150 spannungslos wird. Der Transistor wird
nichtleitend. Parallel hierzu wird durch das Öffnen des
Kontaktes 134 auch die Magnetventilspule 8 stromlos, so
daß nun der Kondensator 78 über den Widerstand 80 ent
sprechend der aus dem Widerstand 80 und dem Kondensator
78 gebildeten Zeitkonstante geladen wird. Sobald die
Spannung am Kondensator 78 den am Abgriff des Spannungs
teilers 153/154 vorhandenen Wert überschreitet, ändet
sich das Ausgangssignal des Komparators 155 auf der Lei
tung 156. Der Transistor 35 wird gesperrt. Für das Wie
derausschalten des Komparators kann eine andere Schwelle
als für das Einschalten gelten. Der nun herrschende Zu
stand entspricht dem in dem Beispiel nach Fig. 4 herr
schenden Zustand, der sich nach Ablauf des Zeitgliedes 39
einstellt. Der weitere Ablauf, insbesondere das Wiederab
fallen des Relais 52 und das Anziehen des Hilfsrelais 68,
erfolgt analog dem bereits beschriebenen Ablauf. Da der
Transistor 150 wieder einschalten muß, erfolgt somit bei
jedem Startvorgang eine Funktionsprüfung.
Claims (7)
1. Feuerungsautomat mit einem im Zuge einer Speise
leitung für einen Magneten eines Brennstoffven
tils liegenden Schalter, einem Eingang für ein
Wärmeanforderungssignal, einer Flammenüberwa
chungsschaltung, einem ersten Zeitglied für die
Sicherheitszeit und einem bistabilen Relais mit
zwei Wicklungen und einem Hilfsrelais, die beide
wenigstens einen Kontakt aufweisen und wobei ein
Anzugsstrompfad für das Hilfsrelais vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
als Kontakt (67) des Hilfsrelais (68) ausgebil
det ist, der Anzugsstrompfad einen Kondensator
(78) enthält, das Hilfsrelais (68) einen Selbst
haltepfad aufweist und das bistabile Relais (52)
einen ersten Kontakt (76) im Anzugspfad des
Hilfsrelais und einen zweiten Kontakt (66) im
Selbsthaltepfad des Hilfsrelais aufweist.
2. Feuerungsautomat nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß beide Kontakte des bistabilen
Relais (52) zu einem Kontakt (134, 135) zusam
mengefaßt sind, der unmittelbar in Serie mit der
Spule (69) des Hilfsrelais (68) liegt.
3. Feuerungsautomat nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Kontakt (76) als
Umschaltkontakt ausgebildet ist, dessen Wurzel
(77) an dem Kondensator (78) liegt, während der
eine Kontaktanschluß (79) mit dem Ausgang der
Flammenüberwachungsschaltung (17) verbunden ist
und aus dieser bei Nichtvorhandensein einer
Flamme ladbar ist und daß der andere Kontakt
(75) mit der Wicklung (69) des Hilfsrelais (68)
verbunden ist.
4. Feuerungsautomat nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kondensator (78) sowohl
unmittelbar mit der Spule (69) des Hilfsrelais
(68) als auch mit dem Ausgang der Flammenüber
wachungsschaltung (17) verbunden ist, daß er aus
dieser bei Nichtvorhandensein einer Flamme und
geöffnetem Kontakt (134, 135) ladbar ist und daß
eine Einrichtung zur Begrenzung des Ladestromes
(80) vorhanden ist.
5. Feuerungsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zulei
tungen zu den Wicklungen (51, 53) des bistabilen
Relais ein erster (54) und ein zweiter Betäti
gungsschalter (46, 125) angeordnet sind, wobei
der erste Betätigungsschalter (54) von einem
zweiten Zeitglied (39) kurzzeitig beim Erschei
nen eines Signals am Wärmeanforderungseingang
(13) betätigt ist, so daß die eine Wicklung (53)
des bistabilen Relais (52) an Betriebsspannung
gelegt ist und das bistabile Relais in die dem
Störzustand entsprechende Lage geht, und daß der
zweite Betätigungsschalter (46, 125) den zuvor
geladenen zweiten Kondensator (48) nach Ablauf
der Zeit des zweiten Zeitgliedes (39) an die an
dere Wicklung (51) des bistabilen Relais (52)
legt.
6. Feuerungsautomat nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Ladekreis (41, 43) zur
Speisung des zweiten Kondensators (48) und eine
Einrichtung (44) zur Begrenzung des Ladestromes
vorhanden sind.
7. Feuerungsautomat nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in den Zuleitungen zu den
Wicklungen (51, 53) des bistabilen Relais ein
erster (54) und ein zweiter Betätigungsschalter
(46, 125) zugeordnet sind, die beide von einem
Komparator (155) betätigbar sind, der zwei Ein
gänge (157, 158) aufweist, von denen dem einen
(158) eine Referenzspannung und dem anderen
(157) die Spannung des Kondensators (78) zuge
führt wird, daß beim Erscheinen eines Signals am
Wärmeanforderungseingang (13) die eine Wicklung
(53) des bistabilen Relais (52) in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal des Komparators (155) an Be
triebsspannung gelegt ist und das bistabile Re
lais in die dem Störzustand entsprechende Lage
geht, und daß der zweite Betätigungsschalter
(46, 125) den zuvor geladenen zweiten Kondensa
tor (48) an die andere Wicklung (51) des bista
bilen Relais (52) legt, wenn der Komparator
(155) über den ersten Betätigungsschalter (54)
die eine Wicklung (53) wieder von der Betriebs
spannung trennt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3836842A DE3836842A1 (de) | 1987-10-27 | 1988-10-26 | Feuerungsautomat |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3736385 | 1987-10-27 | ||
DE3804476 | 1988-02-11 | ||
DE3806615 | 1988-02-27 | ||
DE3815149 | 1988-05-04 | ||
DE3836842A DE3836842A1 (de) | 1987-10-27 | 1988-10-26 | Feuerungsautomat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836842A1 true DE3836842A1 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=27511112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3836842A Withdrawn DE3836842A1 (de) | 1987-10-27 | 1988-10-26 | Feuerungsautomat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3836842A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210216A1 (de) * | 1992-03-28 | 1993-09-30 | Dungs Karl Gmbh & Co | Überwachungsschaltung für computergesteuerte Sicherheitsgeräte |
-
1988
- 1988-10-26 DE DE3836842A patent/DE3836842A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210216A1 (de) * | 1992-03-28 | 1993-09-30 | Dungs Karl Gmbh & Co | Überwachungsschaltung für computergesteuerte Sicherheitsgeräte |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2109226C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Funktion des Flammenfühlers | |
DE3004127A1 (de) | Brennersteuerungseinrichtung | |
DE2715802A1 (de) | Brennersteuergeraet | |
DE1551950B2 (de) | Schaltungsanordnung zur programmsteuerung einer feuerungs anlage | |
DE3836842A1 (de) | Feuerungsautomat | |
EP0314610B1 (de) | Feuerungsautomat | |
DE3022635C2 (de) | Steuerschaltung für eine Feuerungsanlage | |
DE2442997B1 (de) | Steuergeraet zum zuenden und ueberwachen einer feuerungsanlage | |
DE3126639C2 (de) | ||
DE3411300C2 (de) | Elektronische Schaltungsanordnung für Feuerungsautomaten | |
DE2247918C3 (de) | Sicherheitsschaltung fur Feuerungsautomaten in Gas- und ölfeuerungsanlagen | |
DE1965790C3 (de) | Elektrische Steuer und Sicher heitseinnchtung für eine Feuerungs anlage | |
EP0197334A1 (de) | Schaltung zur Steuerung einer brennstoffbeheizten Wärmequelle | |
DE3411262C1 (de) | Schaltung für einen Feuerungsautomaten | |
DE3411246C1 (de) | Schaltung für einen Feuerungsautomaten | |
DE3703859A1 (de) | Beruehrungsloswirkende elektrische positionsschalteinrichtung | |
DE3935942C2 (de) | Feuerungsautomat für ein gasbeheiztes Gerät | |
DE19752323C1 (de) | Wechselstromgespeiste Steuerschaltung für Gasmagnetventile | |
DE3607731A1 (de) | Schaltung zur steuerung einer brennstoffbeheizten waermequelle | |
DE1030884B (de) | Schaltungsanordnung zur bevorrechtigten Abtrennung und Belegung eines Stromkreises aus einer Gruppe mehrerer Stromkreise | |
DE2230939A1 (de) | Flammenueberwachungsvorrichtung an einem feuerungsautomaten | |
DE2344471A1 (de) | Brennstoffbetriebene heizeinrichtung | |
DE2604176C2 (de) | Schaltungsanordnung für einen Gasfeuerungsautomat | |
EP0399134B1 (de) | Feuerungsautomat | |
EP0282644A2 (de) | Feuerungsautomat mit Flammenüberwachung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |