DE3836640C2 - - Google Patents
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- DE3836640C2 DE3836640C2 DE3836640A DE3836640A DE3836640C2 DE 3836640 C2 DE3836640 C2 DE 3836640C2 DE 3836640 A DE3836640 A DE 3836640A DE 3836640 A DE3836640 A DE 3836640A DE 3836640 C2 DE3836640 C2 DE 3836640C2
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- H04N1/4055—Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels producing a clustered dots or a size modulated halftone pattern
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige von
Halbtonbildern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der Druckschrift DE-OS 35 45 467 A1
bekannt. In dieser Druckschrift wird beschrieben,
wie zwischen einem Halbtonbildbereich und einem Musterbereich
beim Scannen eines Originaldokuments unterschieden wird. Das
Eingangssignal des Originaldokuments wird mit einem Schwellwert
TH1 zum Diskriminieren des Halbtonbereichs quantisiert.
Dieser Schwellwert unterscheidet sich von einem weiteren niedrigeren
Schwellwert TH2 zum Zweck einer einfachen Digitalisierung,
so daß der Halbtonbildbereich diskriminiert wird, wenn dichte Signale größer als ein vorgegebener Pegel über
einen vorgegebenen Bereich hinweg andauern. Die Entscheidungseinrichtung
erzeugt eine Information darüber, ob ein zu verarbeitendes
Bildelement zum Randbereich eines Musterbereichs
gehört oder nicht.
Aus der Druckschrift DE 36 39 029 A1 ist ein Verfahren zur Halbtonbildschätzung
für Zitterbilder bekannt, wobei ein Binärbildoriginal,
das aus einer Vielzahl von Einheitsbereichen
besteht, geliefert wird, aus einem Schätzwert eines Halbtonbilds
auf der Grundlage eines Verhältnisses zwischen den
weißen und schwarzen Bereichen des Originalbinärbilds innerhalb
der Einheitsfläche ein Binärbild reproduziert wird, das
reproduzierte Binärbild mit dem Originalbinärbild innerhalb
der Einheitsfläche verglichen wird, wobei das reproduzierte
Binärbild und das Vergleichsergebnis jeweils für jede Einheitsfläche
erhalten oder abgeleitet werden können, die als
eine vorbestimmte Bedingung erfüllende optimale Einheitsfläche
gewählt wird und das Halbtonbild auf der Grundlage der optimalen
Einheitsfläche reproduziert wird.
Für die Darstellung von Halbtonbildern mittels Zweistufenwerten
sind zwei herkömmliche Verfahren bekannt: (1) Das
Zittersignalverfahren und (2) das Dichterasterverfahren.
Beim Zittersignalverfahren wird ein Anzeigebildpunkt zu
einem Bildpunkt des Halbtonbildes (Vielstufenbild), welches
das ursprüngliche Bild ist, in Beziehung gesetzt, wobei die
Halbtonwerte unter Verwendung von vorher in bezug auf die
entsprechenden Bildpunktpositionen definierten Schwellen
werten quantisiert werden; auf diese Weise wird für jeden
Bildpunkt festgelegt, ob er schwarz oder weiß wird. Beim
Dichterasterverfahren wird ein Bildpunkt des ursprünglichen
Bildes zu einer n×n-Punktmatrix, die den Halbtonwert
jenes Bildpunktes künstlich darstellt, in Beziehung gesetzt,
um Zweistufenbilder wiederzugeben. Das erste angegebene Ver
fahren ist aus "Computer Graphics and Image Processing 5",
1976, S. 13-40, und aus JP 54-144141-A bekannt. Das zweite
angegebene Verfahren ist aus JP 61-281370-A und aus JP
56-66970-A bekannt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das erste Verfahren.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3 und 4 werden nun die her
kömmlichen Techniken eingehender beschrieben. Es werde angenom
men, das ein Vielstufenbild 1 beispielsweise durch 5 Stufen
dargestellt wird; dann wird eine die 5 Stufen darstellende
2×2-Matrix (Zittersignalmatrix) 7, wie sie in Fig. 4 gezeigt
ist, erzeugt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird ein 2×2-Bild
punktbereich 3 des Vielstufenbildes 1 zu der Zittersignalmatrix
in Beziehung gesetzt. Die Pegelwerte der die entsprechenden
Elemente bildenden Bildpunkte des Bereiches 3 werden mit den
Diskretisierungsschwellen, die die entsprechenden Elemente der
Zittersignalmatrix bilden, verglichen. Wenn der Pegelwert
eines Bildpunktes des ursprünglichen Bildes größer ist als
der Schwellenwert, so wird ein Bildpunkt des wiedergegebenen
Zweistufenbildes 2 (etwa der Bildpunkt 5, der dem Bildpunkt
4 des ursprünglichen Bildes 1 entspricht) als weißer Bildpunkt
wiedergegeben. Anderenfalls wird ein schwarzer Bildpunkt wie
dergegeben. Dieses Verfahren ist in Fig. 3 verallgemeinert.
In Fig. 3 bezeichnet n die Größe der Zittersignalmatrix, x den
Koordinatenwert des ursprünglichen Bildes in x-Richtung, y den
Koordinatenwert des ursprünglichen Bildes in y-Richtung, i die
Reihennummer der Zittersignalmatrix, y die Spaltennummer der
Zittersignalmatrix, I (x, y) den Tonwert eines Bildpunktes (x,
y) des ursprünglichen Bildes, D (i, j) den Wert eines Elementes
(i, j) der n×n-Zittersignalmatrix, B (x, y) den Wiedergabe
wert eines Bildpunktes (x, y) des Zweistufenbildes. Die Zit
tersignalmatrizen 8 und 9 in Fig. 4 erläutern die im Stand der
Technik vorgeschlagene Schwellenfestsetzung für n=3 bzw. für
n = 4. Ferner wird angenommen, daß die Helligkeit größer wird,
wenn der Tonwert größer wird.
Nun werde angenommen, daß an einem Arbeitsplaz ein Vielstu
fenbild, insbesondere ein mittels Software erzeugter Beleg,
der z. B. für einen Vielstufenbildschirm wie etwa ein Farb
bildschirm oder ein Halbtonbildschirm entwickelt worden ist,
auf einem Zweistufenbildschirm unter Verwendung eines dem Stand
der Technik entsprechenden Verfahrens wiedergegeben wird. Wenn
in diesem Fall der Kontrast in bezug auf die Hintergrund
farbe klein ist, so ist das Bild extrem schwer erkennbar.
Ferner verhindert die durch die Verwendung des Zittersignal
verfahrens hervorgerufene Abnahme der Anzeigeauflösung, daß
ein im Vergleich zur Farbdarstellung scharfer Kontrast er
zielt werden kann. Beim Stand der Technik bestehen daher
Probleme.
Bei der Bildung von Zittersignalmatrizen des Standes der
Technik besteht das Problem, daß bei der Verwendung eines
Bildschirms mit einem Zeilensprungschema ein Flimmern auf
tritt. Weiterhin hat man für den Fall, daß zu einem Zwei
stufenbild Kommentare hinzugefügt werden, noch nicht in
Betracht gezogen, das zu bearbeitende Zweistufenbild mit
Halbtönen wiederzugeben und es hervorzuheben.
Darüber hinaus entsteht bei der Anwendung eines das her
kömmliche Zittersignalverfahren verwendenden Halbtonan
zeigeapparates auf ein Vielfenstersystem das Problem, das
in Fig. 5 gezeigt ist und im folgenden beschrieben wird. Es
sei angenommen, daß ein Fenster 201 auf einem Bildschirm 200
an eine Fensterposition 202 bewegt wird, daß eine Zeichenfläche
204 neu hinzugefügt wird und daß darauf eine das Zittersignal
verfahren verwendende Halbtonwiedergabe angewendet wird. Ur
sprünglich sollte die Halbtonanzeige auf der Zeichenfläche 204
wiedergegeben werden und die gleiche Phase aufweisen wie die
jenige der Zeichenfläche 203. Da jedoch beim Stand der Tech
nik das in Fig. 3 gezeigte Verfahren benutzt wird, ist die Zit
tersignalphase von derjenigen der Zeichenfläche 203 verschieden,
wie anhand einer Zeichenfläche 206 auf einem Bildschirm 205
erläutert wird; dadurch entsteht das Problem, daß der Benutzer
verwirrt wird.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Halbtonanzeige
apparat zu schaffen, bei dem nicht die im Zusammenhang mit dem
Stand der Technik beschriebenen Probleme auftreten und der
einen Beleg in Halbtönen auf einem Zweistufenbildschirm mit
hoher Qualität wiedergibt.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
Angegeben wird eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige von
Halbtonbildern, die eine Einrichtung für die Erkennung
des Randes von in einem Vielstufenbild-Beleg enthaltenen
Zeichen, Zeichnungen und fotografischen Bildern, eine Ein
richtung für die Herleitung einer Pegeldifferenz zwischen
dem den Rand benachbarten Bildpunkten und eine Steuerein
richtung für die zwangsläufige Wiedergabe eines Randbild
punktes als schwarzen oder weißen Bildpunkt, um diesen Bild
punkt hervorzuheben, falls die erwähnte Pegeldifferenz nicht
größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert, und für die
Anwendung der Zittersignalumwandlung auf die anderen Bild
punkte aufweist, wobei ein Zittersignalmuster auf der Grund
lage der Koordinaten eines Bezugspunktes eines Fensters (d. h.
eines Teilbildes für die Anzeige eines Teils des Beleges oder
ähnlichem auf dem Bildschirm) an einer Position, bei der das
Fenster zunächst geöffnet worden ist, und auf der Grundlage von
Koordinaten eines Bezugspunktes des Fensters, nachdem das
Fenster verschoben worden ist, dynamisch umgeordnet wird.
Die erfindungsgemäße, das Zittersignalverfahren verwenden
de Anzeigevorrichtung hat den Vorteil, qualitativ hoch
wertige Bilder zu erzeugen, die leicht zu erkennen sind,
weil die Umrisse in der Halbtonanzeige hervorgehoben werden,
wenn der Kontrast in bezug auf die Hintergrundfarbe klein ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 das Schaltbild einer erfindungsgemäßen Aus
führungsform des Apparates;
Fig. 2 schematisch das Zittersignalverfahren des
Standes der Technik;
Fig. 3 Verarbeitungsabschnitte im herkömmlichen
Zittersignalverfahren;
Fig. 4 herkömmliche Zittersignalmatrizen;
Fig. 5 Probleme im Stand der Technik;
Fig. 6, 7 Grundlagen des Betriebes des erfindungsge
mäßen Apparates;
Fig. 8 ein schematisches Flußdiagramm des erfindungs
gemäßen Verfahrens;
Fig. 9 ein genaues Verarbeitungsflußdiagramm des er
findungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 10, 11 zusätzliche Darstellungen zur Erläuterung der
Fig. 9;
Fig. 12, 13 genaue Schaltbilder einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 14, 15 eine Ausführungsform eines Farbtonrechners;
Fig. 16 ein Verfahren für die Einrichtung einer
Zittersignalmatrix zur Verhinderung von
Flimmern;
Fig. 17 ein Verfahren zur Lösung der in Fig. 5 ge
zeigten Probleme;
Fig. 18 eine zusätzliche Darstellung, die die Ver
hinderung einer Phasenverschiebung des
Zittersignalmusters während des Textrollens
erläutert.
Zunächst wird unter Bezugsnahme auf die Fig. 7 bis 11 das
Prinzip der erfindungsgemäßen Halbtonanzeige mit Randher
vorhebungsfunktion beschrieben. In Fig. 7 ist ein Bildpunkt
bereich gezeigt, bei dem die Randerkennung und die Hervor
hebungssteuerung durchgeführt wird. Fig. 8 zeigt schematisch
die Verarbeitungsprozedur der erfindungsgemäßen Halbtonan
zeige. Fig. 9 zeigt Einzelheiten der Verarbeitungsprozedur
der erfindungsgemäßen Halbtonanzeige. Die Fig. 10 und 11
zeigen ein Randhervorhebungsverfahren.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zur Randhervor
hebung wird, wie in Fig. 7 gezeigt, ein gekennzeichneter
Bildpunkt 16 mit 4 benachbarten Bildpunkten 17, 18, 19 und
20 verglichen, um den Anzeigewert des Bildpunktes 16 auf dem
Zweistufenbild zu bestimmen. Die Koordinatenwerte der in Fig. 7
gezeigten Bildpunkte 16, 17, 18, 19 und 20 seien (x, y),
(x-1, y), (x, y-1), (x+1, y) und (x, y+1); dann kann die
Verarbeitungsoperation der erfindungsgemäßen Halbtonwieder
gabe durch die in den Fig. 8 und 9 gezeigten Flußdiagramme
dargestellt werden.
In den Schritten S 1 bis S 10 von Fig. 8 wird die in den Fig. 10
und 11 gezeigte Randhervorhebungsverarbeitung durchge
führt. Im Schritt S 11 wird für Bildpunkte, die nicht der
Randhervorhebung unterworfen werden, die Zittersignalver
arbeitung durchgeführt.
Die Schritte S 1 bis S 4 von Fig. 8 sind dafür vorgesehen, den
Pegel des Bildpunktes 16 mit demjenigen des dem Bildpunkt 16
benachbarten Bildpunktes 20 in der in Fig. 10 gezeigten Bild
punktrichtung zu vergleichen, um festzulegen, ob Randhervor
hebung durchgeführt werden soll oder nicht. Wenn der Pegel
des Bildpunktes 16 zum Pegel des Bildpunktes 20 in der Be
ziehung 62 von Fig. 10 steht und wenn die Pegeldifferenz
nicht größer ist als ein vorbestimmter Schwellenwert (Schritt
S 3), so wird der Wiedergabewert eines Bildpunktes 16′
eines Zweistufenbildes B (der dem Bildpunkt 16 des Vielstu
fenbildes entspricht) auf "1" (schwarz) gesetzt, während der
Wiedergabewert des Bildpunktes 20′ auf "0" (weiß) gesetzt
wird. Wenn andererseits die Beziehung 64 von Fig. 10 gilt
und die Pegeldifferenz nicht größer ist als ein vorbestimm
ter Schwellenwert, so wird der Wiedergabewert des Bildpunktes
16′ auf "0" (weiß) und der Wiedergabewert des Bildpunktes
20′ auf "1" (schwarz) gesetzt. Hierbei wird die Rander
kennung und -hervorhebung durchgeführt (Schritt S 4).
Wenn zwischen dem Bildpunkt 16 und dem Bildpunkt 20 die in
Fig. 10 gezeigte Beziehung nicht besteht, so wird, wie in
Fig. 11 gezeigt, nachgeprüft, ob diese Beziehung zwischen
den Bildpunkten 16 und 19 besteht; anschließend wird die
zweistufige Darstellung ähnlich derjenigen von Fig. 10
durchgeführt. Die in Fig. 11 gezeigte Verarbeitung wird
in den Schritten S 5 bis S 8 von Fig. 8 durchgeführt.
Wenn der Wiedergabewert des Bildpunktes 16′ nicht auf der
Grundlage der Beziehungen zwischen dem Bildpunkt 16 und dem
Bildpunkt 20 und zwischen dem Bildpunkt 16 und dem Bildpunkt
19 bestimmt werden kann, so wird die Beziehung zwischen den
Bildpunkten 17, 18, 19 und 20 und dem Bildpunkt 16 überprüft,
um den Wiedergabewert des Bildpunktes 16 zu definieren.
Diese Verarbeitung wird in den in Fig. 8 gezeigten Schritten S 9
und S 10 durchgeführt. Wenn der Bildpunkt 17′ oder 18′ schwarz
ist und der Bildpunkt 16 des Vielstufenbildes einen im
Vergleich zum Bildpunkt 17 oder 18 höheren Pegel besitzt, so
wird der durch die Verarbeitung des unmittelbar vorausgehen
den Bildpunktes (Bildpunkt 18 im Beispiel von Fig. 7) defi
nierte Wiedergabewert als Wiedergabewert des Bildpunktes
16′ verwendet. Für die Beziehung zwsichen dem Bildpunkt 16
und dem Bildpunkt 19 und für die Beziehung zwischen dem
Bildpunkt 16 und dem Bildpunkt 20 kommt eine ähnliche Ver
arbeitung zur Anwendung. Dadurch wird der endgültige Wieder
gabewert des Bildpunktes 16 definiert.
Wenn der Wiedergabewert des Bildpunktes 16′ nicht durch die
eben beschriebene Verarbeitung definiert wird, d. h. wenn
kein Rand erkannt wird oder wenn keine Randhervorhebung
notwendig ist, so wird im Schritt S 11 von Fig. 8 das in Fig. 3
gezeigte Zittersignalverfahren durchgeführt und damit der
Wiedergabewert des Bildpunktes 16′ definiert.
In Fig. 9 sind Einzelheiten der Inhalte der Verarbeitung von
Fig. 8 gezeigt.
Die Schritte S 1 und S 2 von Fig. 8 entsprechen den Schritten 21
und 22 von Fig. 9. Der Schritt S 3 von Fig. 8 entspricht dem
Schritt 23 von Fig. 9. Der Schritt S 4 von Fig. 8 entspricht
den Schritten 24 bis 26 von Fig. 9. Die Schritte S 5 und S 6
von Fig. 8 entsprechen den Schritten 27 und 28 von Fig. 9.
Der Schritt S 7 von Fig. 8 entspricht dem Schritt 29 von Fig. 9.
Der Schritt S 8 von Fig. 8 entspricht den Schritten 30 bis
32 von Fig. 9. Die Schritte S 9 und S 10 von Fig. 8 entsprechen
den Schritten 34 bis 41 von Fig. 9. Der Schritt S 11 von Fig. 8
entspricht den Schritten 42 bis 45 von Fig. 9.
Die Verarbeitung in Fig. 9 wird in der Bildzeilenabtast
richtung durchgeführt und ist so aufgebaut, daß eine
Hochgeschwindigkeitsverarbeitung erzielt wird.
Nun wird der Aufbau und der Betrieb einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Apparates für die Durchführung der in
Fig. 9 gezeigten Verarbeitung beschrieben. In Fig. 1 ist der
Apparat schematisch gezeigt. In den Fig. 12 und 13 ist eine
Ausführungsform des Randhervorhebungsapparates gezeigt.
Der in Fig. 1 gezeigte Host-Rechner (Verarbeitungsrech
ner) ist ein Prozessor für die Durchführung der Belegver
arbeitung und ähnlichem und ist mit einem erfindungsgemäßen
Anzeigeapparat und mit einer Bilder und ähnliche speichernden
Bilddatei 84 über einen Bus 71 verbunden. In Fig. 1 stellt die
Definitionstabelle von modulierten Flächen 72 eine Tabelle dar,
mittels der die Fläche eines Zweistufenbildes, auf die die
erfindungsgemäße Halbtonwiedergabe angewendet wird, festgelegt
wird. Die Farb-Verweistabelle 73 stellt eine Tabelle dar, mit
der die Farbdaten (R, G und B) der durch den Host-Rechner 70
erzeugten Farbbilder bestimmt werden. Die Zeichenmustertabelle
74 stellt einen Speicher zum Speichern von Mustern von Zeichen
typen dar. Der Zeichnungsspeicher 75 ist ein Speicher zum Spei
chern von Bildern, Strukturmustern und ähnlichem. Ferner stellt
die Halbton-Verweistabelle 171 eine Tabelle für die Bestimmung
des Farbtons von Bildern dar, wenn die Kathodenstrahlröhre
(CRT) 83 monochromatisch ist. Wenn es erforderlich ist, dann
gibt der Host-Rechner 70 über den Bus 71 auf diese Tabellen
Daten aus. Gemäß den Kommandos vom Host-Rechner 70 greift
der Bitumsetzungsprozessor 76 auf jene Daten zurück und
erzeugt Vielstufenbilder, die aus Zeichen, Zeichnungen und
fotografischen Bildern bestehen. Ein Farbtonrechner 77 ist
dafür vorgesehen, aus dem Farbwert den Farbton abzulei
ten, wenn vom Bitumsetzungsprozessor 78 Farbbilder erzeugt
werden, wie später im einzelnen beschrieben werden wird.
Ein TH-Register 78 ist ein Register zum Speichern einer
Schwelle TH, die bei der Entscheidung für eine Randhervor
hebung verwendet wird. Der Randhervorhebungsapparat 79 und
die Wähleinrichtung 80 stellen die Hardware für die Ausführung
der Schritte 21 bis 41 von Fig. 9 dar. Der Zittersignalpro
zessor 85 stellt die Hardware dar für die Ausführung der Ver
arbeitung in den Schritten 42 bis 45 von Fig. 9. Die durch
zwei Stufen dargestellten Bilder werden in dem Zweistufen-
Teilbildspeicher 81 durch die Hardware gespeichert, durch
eine Wiedergabesteuerung 82 in Videosignale umgewandelt und
auf einem Zweistufenbildschirm 83 wiedergegeben. Wenn die
in der Bilddatei 84 und im Zweistufen-Teilbildspeicher 81
gespeicherten Zweistufenbilder in Halbtönen wiedergegeben
werden sollen, so setzt der Host-Rechner 70 zunächst die
Fläche in der Definitionstabelle von modulierten Flächen 72
und die Pegelwerte des weißen Pegels und des schwarzen
Pegels der Zweistufenbilder in der Farb-Verweistabelle 73
fest. Dann liest der Host-Computer 70 aus der Bilddatei 74
oder aus dem Zweistufen-Teilbildspeicher 81 die Zweistufen
bilder aus und schickt diese über den Bitumsetzungsprozessor
76 an den Randhervorhebungsapparat 70 und an den Zittersig
nalprozessor 85, um Zweistufenbilder in Halbtönen wieder
zugeben.
Unter Bezug auf die Fig. 12 und 13 wird nun im einzelnen
eine Ausführungsform der die Schaltungen 78 bis 80 von Fig. 1
enthaltenden Schaltungsgruppen beschrieben. Die Fig. 12
und 13 zeigen einen Apparat für die Ausführung der in Fig. 9
gezeigten erfindungsgemäßen Halbtonwiedergabeverarbeitung.
Bei der Ausführungsform sei angenommen, daß der Bitum
setzungsprozessor 76 Vielstufenbilder entlang den Bildzei
len des Bildschirmes erzeugt. Erfindungsgemäß ist ein
Puffern der Pegelwerte der Bildelemente erforderlich, um
einen Bildpunkt mit benachbarten Bildpunkten zu verglei
chen, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 9 beschrieben
worden ist. (Die zu puffernden Pegelwerte entsprechen den
vom Farbtonrechner 77 abgeleiteten Werten, wenn eine Farb
kathodenstrahlröhre verwendet wird. Anderenfalls, d. h. wenn
die Kathodenstrahlröhre monochromatisch ist, entsprechen die
zu puffernden Pegelwerte den Werten der Halbton-Verweista
belle 171.) Zu diesem Zweck werden die in Fig. 12 gezeigten
Pufferspeicher BUF1 102 und BUF2 103 verwendet. Mit einer
Wähleinrichtung SEL1 100 werden die Bildelementdaten von
ungeradzahligen Bildzeilen für die Speicherung im BUF1 102
und die Bildpunktdaten der geradzahligen Bildzeilen für die
Speicherung im BUF2 103 bestimmt. Die Bezugszeichen 106,
107 und 108 bezeichnen die entsprechenden Register REG1,
REG2 und REG3. Die Pegelwerte I (x, y), I (x, y+1) und
I (x+1, y) der Bildpunkte eines Vielstufenbildes werden in
den REG1 106, REG2 107 bzw. REG3 108 gespeichert. Die aus
den Pufferspeichern BUF1 102 oder BUF2 103 ausgelesenen
Daten werden über die Wähleinrichtungen SEL3 105 und SEL2 104
in den Registern REG2 107 bzw. REG3 108 gespeichert.
Die Berechnung in den Schritten 21 und 27 von Fig. 9 wird
durch eine erste Subtraktionseinheit 109 und eine zweite
Subtraktionseinheit 110 durchgeführt. Die Schritte 22 bis
24 und die Schritte 28 bis 30 von Fig. 9 werden von den
Schaltungen 111 bis 114 von Fig. 12 durchgeführt. Genauer
werden die Ausgaben der ersten und zweiten Subtraktions
einheiten mittels der Komparatoren CMP1 111 und CMP2 112
mit den im Register REG4 78 gespeicherten Schwellenwerten
verglichen. Die Ergebnisse der bedingten Entscheidung werden
in Logikgattern G1 113 und G2 114 kodiert und dann ausgege
ben. Die von den ersten und zweiten Subtraktionseinheiten an
die Logikgatter G1 bzw. G2 gelieferten Signale stellen die in
Fig. 9 benutzten Zeichen R₁ und R₂ dar und steuern die Ver
gleichsergebnisse, um die Absolutwertverarbeitung in den
Schritten 23 und 29 von Fig. 9 durchzuführen.
Andererseits wird von einer Steuerschaltung 126 die logi
sche Operation der bedingten Entscheidung der Schritte 33
bis 41 von Fig. 9 durchgeführt; dabei werden die Werte
B (x-1, y), B (x, y-1) und B (x+1, y), die aus dem Zweistu
fen-Teilbildspeicher 81 über eine Wähleinrichtung SEL4 123
ausgelesen werden und in den entsprechenden Registern REG6 124,
REG7 125 bzw. REG8 131 gespeichert werden, der vom
Pufferspeicher BUF3 122 ausgelesene Wert (der das Ergebnis
des Vergleichs von I (x+1, y) mit I (x, y), das um eine Bild
zeile im voraus abgeleitet wird) und das Ergebnis des Ver
gleichs von I (x, y-1) mit I (x, y), das durch die Verar
beitung einer Bildpunktprozedur abgeleitet wird und im
Register REG5 120 gespeichert wird, verwendet.
Die entsprechenden bedingten Entscheidungen von Fig. 9
werden durch die bisher beschriebenen Schaltungen durchge
führt. Die Ergebnisse der Schritte 22 bis 24 und der
Schritte 28 bis 30 werden in einer Kodiereinrichtung 115
kodiert, um die in den Schritten 25, 26, 31, 32, 44 und 45
verwendeten Schreibadressen für den Zweistufen-Teilbild
speicher 81 zu steuern. Auf der Grundlage der Ergebnisse
der in den Schritten 33 bis 36 durchgeführten bedingten
Entscheidung wählt die Steuerschaltung 126 außerdem unter
Verwendung der Wähleinrichtung SEL5 80 einen der Werte "0"
(weiß), "1" (schwarz) oder der Ausgabe des Zittersignal
prozessors 85 und schreibt den gewählten Wert in den Zwei
stufen-Teilbildspeicher 81.
Der Randhervorhebungsteil bildet den Hauptteil der vorlie
genden Erfindung, welche Halbtonbilder mit darauf angewen
deter Randhervorhebung erzeugt. Im folgenden wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 14 und 15 eine Ausführungsform des
Farbtonrechners 77 beschrieben.
Für die Ausgabe des Bitumsetzungsprozessors 76 sind zwei
Schemata denkbar. Eines davon ist ein Verweistabellen
schema, während beim anderen Schema direkt die Farbkodes
R, G und B ausgegeben werden. Da die Ausgabe in der letzten
Stufe des ersten Schemas ebenfalls in Farbkodes umgewandelt
wird, werden die Pegelwerte erfindungsgemäß aus den in Fig. 14
mit dem Bezugszeichen 150 bezeichneten Farbkodes berechnet.
In Fig. 14 ist eine erste Ausführungsform gezeigt. Die
Bezugszeichen 151, 152 und 153 bezeichnen Multiplizierer.
Einer der zwei Eingänge eines jeden Multiplizierers ist auf
einen bestimmten Wert eingestellt (er wird für den Multi
plizierer 151 mit Kr bezeichnet, für den Multiplizierer 152
mit Kg und für den Multiplizierer 153 mit Kb).
Hierbei sind Kr, Kg und Kb Gewichtskoeffizienten für die
Helligkeit der Farbkomponenten.
Mit den Multiplizierern werden die Helligkeitswerte für die
entsprechenden Farbkomponenten berechnet. Die Gesamtsumme
dieser Helligkeitswerte wird in einem Addierer 154 berech
net und als Pegelwert an den Randhervorhebungsapparat aus
gegeben.
In einer zweiten Ausführungsform wird, wie in Fig. 15 ge
zeigt, aus drei Farbkomponenten eine Farbkomponente ausge
wählt und als deren Pegelwert übernommen.
Wenn in einem Zweistufenbildschirm mit Zeilensprungschema
eine herkömmliche, in Fig. 4 gezeigte, Zittersignalmatrix
verwendet wird, so wird in einigen Fällen nur der Rasterbe
reich jedes Zwischenzeilenfeldes weiß, wodurch ein Flimmern
hervorgerufen wird. Da ein Zweistufenbildschirm einen hohen
Kontrast zwischen dem weißen Anzeigebereich und dem
schwarzen Anzeigebereich aufweist und die Raster im Zeilen
sprungschema mit einer Wiederholungsfrequenz von typischer
weise 30 Hz angezeigt werden, wird in den oben beschriebe
nen Fällen ein Flimmern hervorgerufen. Um dieses Flimmern
zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Zittersignalmatrix
verwendet, mit der benachbarte Bildpunkte in einer ungerad
zahligen Bildzeile und in einer geradzahligen Bildzeile
gleichzeitig als mit den Bezugszeichen 160 bis 162 von Fig. 16
bezeichnete weiße Bildpunkte dargestellt werden können.
Wenn auf einen bestimmten Bildpunkt eines Zweistufenbild
schirmes ein Strahl gerichtet wird, so emittiert das
fluoreszierende Material Licht mit einer Gauß-Verteilung,
weshalb benachbarte Bildpunkte ebenfalls ein wenig leuchten.
Wenn benachbarte Bildpunkte zwischen Zeilensprüngen als weiße
Bildpunkte angezeigt werden, so überlagern sich daher die
Bildpunkte zwischen diesen Zeilensprüngen, weshalb es möglich
wird, die Wiederholungsfrequenz der Rasterabtastung zu erhöhen
und das Flimmern zu beseitigen.
Unter Ausnutzung der Tatsache, daß die Sehschärfe des Auges
in schräger Richtung geringer ist als in horizontalen und
vertikalen Richtungen, wird ein Zittersignalmuster so fest
gelegt, daß die Bildpunkte nacheinander in schräger Richtung
scheinen, wie durch die Muster 160 und 162 von Fig. 16 dar
gestellt wird, um den Raumladungseffekt zu vergrößern und
die Bildqualität der Halbtonanzeige zu erhöhen.
Nun werden zwei Verfahren zur Lösung des Problems, das
durch die Bewegung eines Vielfachfensters entsteht, be
schrieben. Unter Bezugnahme auf die Fig. 17 wird zunächst
eine Ausführungsform beschrieben, in der die Position des
ursprünglichen Fensters und die Position des Wiedergabe
musters bearbeitet werden. Die in Fig. 17 gezeigten Muster
201 und 202 stellen die oben erwähnten Fenster 201 und 202
von Fig. 5 dar. Es werde angenommen, daß der Bezugspunkt
(Bildpunkt 212) des zuerst geöffneten Fensters 201 die Ko
ordinatenwerte (xs, ys) besitzt. Diese Koordinatenwerte des
Bezugspunktes werden in Koordinatenwerte (is, js) der
Zittersignalmatrix umgewandelt. Die Umwandlung geschieht
gemäß den Gleichungen
is = xs modulo n, js = ys modulo n. (1)
Dann werden die Koordinatenwerte (xd, yd) des Referenzpunk
tes des Fensters nach der Verschiebung berechnet; die Ko
ordinatenwerte (id, jd) der Zittersignalmatrix des Referenz
punktes nach der Verschiebung ergeben sich zu
id = xd modulo n, jd = yd modulo n. (2)
Bevor mit dem Zeichnen im Fenster 202 begonnen wird, werden
die für das Fenster 201 gesetzten Zittersignalmatrixwerte
zu
A (a, b) → B (c, d) (3)
umgeordnet, wobei A (a, b) den Wert der Koordinaten (a, b)
der Zittersignalmatrix des Fensters 201 und B (c, d) den
Wert der Koordinaten (c, d) der Zittersignalmatrix des
Fensters 202 darstellt. Wird zunächst b = js und d = jd ge
setzt, so werden die Werte von A (a, b), die aus
a = is, is+1, . . ., n, 0, 1, . . ., is-1 (4)
gewonnen werden, in die Werte B (c, d) transformiert, wobei
c gemäß
c = id, id+1, . . ., n, 0, 1, . . . id-1 (5)
geändert wird. Wenn diese Operation beendet ist, so wird
die durch die Ausdrücke (4) und (5) dargestellte Opera
tion wiederholt, wobei die Werte von b und d gemäß den
folgenden Gleichungen jeweils auf die neuen Werte der Zit
tersignalmatrix nach der Verschiebung gesetzt werden:
b = js+1, . . ., n, 0, 1, . . ., js-1 (6)
d = jd+1, . . ., n, 0, 1, . . ., jd-1 (7)
In Fig. 17 ist eine Ausführungsform mit einer 2×2-Zitter
signalmatrix gezeigt.
Die bis hierher beschriebene Verarbeitung wird durch den in
Fig. 1 gezeigten Host-Rechner 70 durchgeführt. Die Zitter
signalmatrix wird über den Bus 71 in die im Zittersignal
prozessor 85 von Fig. 13 enthaltene Zittersignal-Speicher
einrichtung geschrieben. Die Koordinaten des Referenzpunktes
eines Fensters werden mittels einer in Fig. 1 gezeigten
Maus 86 in den Host-Rechner 70 eingelesen.
Nun wird eine zweite Ausführungsform beschrieben. Hierbei
wird nur der Ursprung des Fensters durch ein Koordinaten
system auf dem Wiedergabebildschirm festgelegt, während ein
Wiedergabegegenstand (etwa ein Zeichen oder eine Zeich
nung), der sich im Fenster befindet, durch ein Koordinaten
system im Fenster, z. B. durch die vom Ursprung des Fensters
aus gemessene relative Entfernung, dargestellt wird. Der
Ursprung der Zittersignalmatrix wird so festgesetzt, daß er
mit dem Ursprung des Fensters übereinstimmt. Das bedeutet,
daß die Koordinatenwerte (x, y) eines Bildpunktes für die
Berechnung der Koordinaten D (i, j) in der Zittersignal
matrix von Fig. 3, auf die beim Zeichnen Bezug genommen
wird, durch die Entfernung, die vom Ursprung des Fensters
aus gemessen wird, dargestellt werden.
Wenn die entsprechenden Koordinatensysteme wie oben be
schrieben definiert sind und die Zeichnung auf dem Bild
schirm wiedergegeben werden soll, so wird die Halbtonan
zeigeverarbeitung zunächst in den entsprechenden Fenster-
Koordinatensystemen durchgeführt; dann wird das Ergebnis in
bezug auf den durch das Koordinatensystem festgelegten Ur
sprung des Fensters auf dem Bildschirm gezeichnet.
Bei dem bis hierher beschriebenen Verfahren ist es auch dann
nicht notwendig, mit der Zittersignalmatrix irgendeine
Operation auszuführen, wenn das Fenster auf dem Bildschirm
verschoben wird. Allerdings wird dann, wenn der anzuzeigen
de Gegenstand gerollt wird, wie in Fig. 18 gezeigt ist, eine
Phasenverschiebung des Zittersignales hervorgerufen. Daher
wird eine Einrichtung in der im folgenden beschriebenen
Ausführungsform hinzugenommen, um die Phasenverschiebung
des Zittersignales zu vermeiden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 18 wird eine konkrete Aus
führungsform beschrieben. In Fig. 18 bezeichnet die Bezugs
ziffer 220 einen Bildschirm und die Bezugsziffer 221 den
Rahmen eines Fensters. In Fig. 18 ist beispielhaft ein
Rollen nach rechts gezeigt, bei dem die Inhalte der Anzeige
jenseits des Koordinatenpunktes (xm, ym) im Fenster ver
schoben werden. Diese Verschiebung wird dadurch erreicht,
daß unter Verwendung der in Fig. 13 gezeigten Wähleinrich
tung SEL4 123, des Registers REG6 124 und der Steuerschal
tung 126 zwischen Zweistufen-Teilbildspeichern kopiert
wird. Die Werte des Anfangspunktes (xm, ym) der Verschie
bung werden in einem in Fig. 1 gezeigten Offset-Register
170 gesetzt, anschließend wird eine neue Zeichnung 222
angefertigt. Das Offset-Register 170 stellt eine Einrich
tung dar, die für die Beseitigung der durch das Rollen ver
ursachten Phasenverschiebung vorgesehen ist. Wenn die Werte
im Offset-Register 170 gesetzt sind, dann werden die Ele
mentzahlen (i, j) der in Fig. 3 gezeigten Zittersignal
matrix aus
i = (x - xm) modulo n,
j = (y - ym) modulo n, (8)
berechnet. Diese Operation wird im Zittersignalprozessor 85
durchgeführt. In der Gleichung (8) ist das Element D (0, 0)
der Zittersignalmatrix auf einen Punkt bezogen, der durch
x=xm und y=ym, d. h. als Anfangspunkt der Bewegung dargestellt
wird. Er ist zu dem Element D (0, 0) der Zittersignalmatrix,
auf das vor der Verschiebung als Ursprung des Fensters
Bezug genommen wird, äquivalent. Somit wird die Phasenver
schiebung des Zittersignales beseitigt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß ein Farb-Viel
stufenbild, insbesondere ein Beleg, auf einem Zweistufenbild
schirm mit hoher Qualität und als Quasi-Halbtonanzeige wie
dergegeben werden kann und daß auch dann kein Flimmern her
vorgerufen wird, wenn ein Zweistufenbildschirm mit Zeilen
sprungschema verwendet wird. Da ein Zweistufenbild in Halb
tonart wiedergegeben werden kann, kann die Software für die
Farbwiedergabe in unverändertem Zustand benutzt werden.
Die qualitativ hochwertigen Bilder können auf einem billigen
Anzeigeapparat wiedergegeben werden.
Claims (8)
1. Anzeigevorrichtung zur Anzeige von Halbtonbildern an einem
Zweistufenbildschirm mit
einer Einrichtung zur Eingabe der auf dem Zweistufenbildschirm anzuzeigenden Mehrstufenbilddaten, welche Zeichen, Muster oder fotografische Bilder enthalten und
einer Einrichtung zur Erfassung von Rändern oder Kanten in den Zeichen, Mustern oder fotografischen Bildern; gekennzeichnet durch
eine Randanhebungseinrichtung zur Berechnung und Einstellung einer Pegeldifferenz zwischen einem bestimmten, dem Rand benachbarten Bildpunkt und einem neben diesem Bildpunkt liegenden Bildpunkt und zur erzwungenen Festlegung des Anzeigepegels des bestimmten Bildpunkts als Pegel eines weißen oder schwarzen Bildpunkts, vorausgesetzt, daß die Pegeldifferenz nicht größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, wodurch die Konturen der an dem Zweistufenbildschirm angezeigten Muster, Zeichen oder fotografischen Bilder hervorgehoben werden;
eine Zittereinrichtung, die die anderen nicht neben den Rändern liegenden Bildpunkte einer Zittersignalumwandlung unterwirft und den Anzeigepegel dieser anderen Bildpunkte bestimmt; und
eine Einrichtung zur Anzeige von Halbtonbildern auf dem Zweistufenbildschirm unter Verwendung der Ausgangssignale der Randanhebungseinrichtung und der Zittereinrichtung.
einer Einrichtung zur Eingabe der auf dem Zweistufenbildschirm anzuzeigenden Mehrstufenbilddaten, welche Zeichen, Muster oder fotografische Bilder enthalten und
einer Einrichtung zur Erfassung von Rändern oder Kanten in den Zeichen, Mustern oder fotografischen Bildern; gekennzeichnet durch
eine Randanhebungseinrichtung zur Berechnung und Einstellung einer Pegeldifferenz zwischen einem bestimmten, dem Rand benachbarten Bildpunkt und einem neben diesem Bildpunkt liegenden Bildpunkt und zur erzwungenen Festlegung des Anzeigepegels des bestimmten Bildpunkts als Pegel eines weißen oder schwarzen Bildpunkts, vorausgesetzt, daß die Pegeldifferenz nicht größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, wodurch die Konturen der an dem Zweistufenbildschirm angezeigten Muster, Zeichen oder fotografischen Bilder hervorgehoben werden;
eine Zittereinrichtung, die die anderen nicht neben den Rändern liegenden Bildpunkte einer Zittersignalumwandlung unterwirft und den Anzeigepegel dieser anderen Bildpunkte bestimmt; und
eine Einrichtung zur Anzeige von Halbtonbildern auf dem Zweistufenbildschirm unter Verwendung der Ausgangssignale der Randanhebungseinrichtung und der Zittereinrichtung.
2. Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung für die Wahl einer der drei die Farbe
eines Bildpunktes darstellenden Grundfarben und für die
Festlegung der so gewählten Grundfarbe als Pegel des Bildpunktes
für die Halbtonwiedergabe.
3. Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Einrichtungen (151 bis 154) für die Multiplikation der drei
die Farbe eines Bildpunktes darstellenden Grundfarben mit
entsprechenden Gewichtskoeffizienten, für die Berechnung
der Gesamtsumme der sich ergebenden Produkte und für die
Bestimmung der Gesamtsumme als Pegel des Bildpunktes für
die Halbtonwiedergabe.
4. Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn eine Kathodenstrahlröhre mit Zeilensprungschema
verwendet wird, ein Zittersignalumwandlungsmuster
angewandt wird, so daß benachbarte Bildpunkte auf
einer ungeradzahligen Bildzeile und auf einer geradzahligen
Bildzeile gleichzeitig als weiße Bildpunkte angezeigt werden
können.
5. Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Speichern der Koordinaten des Ursprungs
eines zuerst angezeigten Fensters (201), eine Einrichtung
zum Umordnen der von einer Zittersignalmatrix gesetzten
Werte des zuerst angezeigten Fensters auf der
Grundlage der Koordinaten (xd, yd) des nach einer Verschiebung
erhaltenen Fensters (202) und zum Umordnen der Ursprungskoordinaten
jedesmal dann, wenn das Fenster angezeigt
wird, so daß die Phase des Zittersignalmusters im
zuerst angezeigten Fenster (201) mit der Phase des Zittersignalmusters
des nach der Verschiebung erhaltenen Fensters
(202) übereinstimmt.
6. Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zittersignalumwandlungsmuster verwendet wird,
bei dem die Bildpunkte nacheinander in schräger Richtung
angesteuert werden und leuchten.
7. Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung, die die Elementzahlen (i, j) einer Zittersignalmatrix,
auf die zum Zeitpunkt der Zittersignalumwandlung
Bezug genommen wird, auf der Grundlage des Abstandes
von den Ursprungskoordinaten eines Fensters berechnet,
um eine Phasenverschiebung aufgrund einer Verschiebung
des dargestellten Bildes zu verhindern.
8. Anzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung, die auf der Grundlage der Ursprungskoordinaten
eines Fensters dazu in der Lage ist, die Elementzahlen
(i, j) der Zittersignalmatrix, auf die zum Zeitpunkt
der Zittersignalumwandlung Bezug genommen wird, zu verändern,
um die Phasenverschiebung zu unterbinden.
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