DE3832865C1

DE3832865C1 - Assembly station having a duplex conveyor

Info

Publication number: DE3832865C1
Application number: DE19883832865
Authority: DE
Inventors: Detlef Dipl.-Ing. 5330 Koenigswinter De Bloecker
Original assignee: Protech Automation GmbH
Current assignee: Protech Automation GmbH
Priority date: 1988-09-28
Filing date: 1988-09-28
Publication date: 1989-07-06

Abstract

For the purpose of arresting the workpiece carriers (14), moved on a duplex conveyor, in an assembly position, an arresting apparatus (19) is provided, which projects, with a stop (20) into the transport path of the workpiece carrier (14). The stop (20) is borne by a tilting element (36) which can be tilted about a horizontal transverse axis (37). The stop (20) can be displaced in the tilting element (36), the said displacement being damped by means of a damping apparatus (43) for cushioning the jolt of the workpiece carrier (14). <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Montagestation der im Ober begriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.The invention relates to an assembly station in the upper Concept of claim 1 specified Art.

Es ist bekannt, für Fertigungsanlagen, insbesondere Montageanlagen, Duplex-Förderer zu verwenden, die zwei parallele Fördereinheiten, beispielsweise Bandförderer, aufweisen. Auf die Duplex-Förderer werden Werkstück träger in Form von Paletten aufgesetzt, die Werkstücke zwischen Handhabungspositionen transportieren. An diesen Handhabungspositionen werden die Werkstückträger gestoppt, fixiert, angehoben und stillgesetzt, während die Fördereinheiten, soweit sie angetrieben sind, weiterlaufen können.It is known for manufacturing equipment, in particular Assembly lines to use duplex conveyors, the two parallel conveyor units, for example belt conveyors, exhibit. Workpieces are placed on the duplex conveyor Carriers placed in the form of pallets, the workpieces transport between handling positions. At The workpiece carriers become these handling positions stopped, fixed, raised and stopped while the conveyor units, insofar as they are driven, can continue to run.

Eine Montagestation, von der der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgeht, ist in DE 36 18 584 A1 be schrieben. Bei dieser Montagestation besteht die An haltevorrichtung zum Stoppen der Werkstückträger aus einer unterhalb des Laufweges der Werkstückträger an geordneten Vorrichtung, die einen vertikal bewegbaren Zapfen aufweist, welcher aus einem Gehäuse in den Transportweg hinein vorgeschoben werden kann, so daß die Vorderkante des Werkstückträgers gegen ihn stößt. Sobald die Vorderkante den Zapfen erreicht hat, wird eine Positionier- und Haltevorrichtung betätigt, um den Werkstückträger durch seitliches Angreifen zu fixieren und von dem Duplex-Förderer abzuheben. Ein Nachteil der bekannten Anhaltevorrichtung besteht darin, daß die Werkstückträger mit erheblicher kinetischer Energie gegen den Anschlag stoßen und dabei Abnutzung und Ver schleiß erfahren. Insbesondere beim Weiterbewegen, wenn die Werkstückträger von der Positionier- und Halte vorrichtung freigegeben worden sind, vom Anschlag aber noch festgehalten werden, wird der Anschlag senkrecht zum Förderdruck der Werkstückträger bewegt, wobei eine erhebliche Reibung zwischen der Vorderkante des Werk stückträgers und dem Anschlag eintritt. Die Werkstück träger bestehen in der Regel aus leichtgewichtigem Material, z. B. Aluminium, das keine große Härte hat. Daher ist der durch den Anschlag hervorgerufene Ver schleiß besonders groß, wenn nicht an der Vorderkante besondere Verstärkungsteile aus hartem Material an geordnet sind. Solche Verstärkungsteile erhöhen aber den Herstellungsaufwand für die Werkstückträger.An assembly station from which the generic term of Claim 1 is based, is in DE 36 18 584 A1 wrote. At this assembly station there is the type holding device to stop the workpiece carrier one below the path of the workpiece carrier ordered device that has a vertically movable Has pin, which from a housing in the Transport route can be advanced so that the front edge of the workpiece carrier abuts against it. As soon as the front edge has reached the peg actuated a positioning and holding device to the Fix the workpiece carrier by gripping it from the side and lift off the duplex conveyor. A disadvantage of known stopping device is that the Workpiece carrier with considerable kinetic energy bump against the stop and wear and tear experience wear. Especially when moving on if the workpiece carriers from the positioning and holding device have been released, but from the attack are still held, the stop becomes vertical moved to the delivery pressure of the workpiece carrier, one considerable friction between the front edge of the movement piece carrier and the stop occurs. The workpiece Carriers usually consist of lightweight Material, e.g. B. aluminum, which is not very hard. Therefore, the Ver caused by the attack wear particularly large if not at the front edge special reinforcement parts made of hard material are ordered. But such reinforcing parts increase the manufacturing effort for the workpiece carrier.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montage station der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 an gegebenen Art derart weiterzubilden, daß die durch den Anschlag hervorgerufenen Materialabnutzungen verringert sind.The invention has for its object an assembly station in the preamble of claim 1 given kind in such a way that the by the Material wear caused by the attack is reduced are.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an gegebenen Merkmalen.This object is achieved with the invention in the characterizing part of claim 1 given characteristics.

Bei der erfindungsgemäßen Montagestation ist der An schlag an einem Kippelement vorgesehen, das zum Frei geben eines Werkstückträgers in Transportrichtung des Werkstückträgers abkippt. Der Anschlag wird also nicht senkrecht zur Anschlagkante des Werkstückträgers be wegt, sondern er führt eine Schwenkbewegung aus, bei der er den Werkstückträger ein kurzes Stück begleitet und dann unter die Ebene des Werkstückträgers taucht. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Anschlags beim Verschwenken des Kippelements größer ist als die Transportgeschwindigkeit der Werkstückträger, entfernt sich der Anschlag sogar in Transportrichtung vom Werk stückträger, so daß überhaupt keine Reibung auftritt. Selbst wenn die Umfangsgeschwindigkeit geringer ist und beim Abkippen Reibung auftritt, ist diese Reibung je doch wegen der mitgehenden Bewegung des Anschlages er heblich herabgesetzt. Dadurch wird die gegen den An schlag stoßende Stoßkante des Werkstückträgers bei der Freigabe des Anschlages entlastet, so daß Reibung und Verschleiß sowohl am Werkstückträger als auch am An schlag verringert werden.In the assembly station according to the invention the Impact provided on a tilting element that is free give a workpiece carrier in the transport direction of the Workpiece carrier tilts. So the attack won't be perpendicular to the stop edge of the workpiece carrier moves, but he pivots which he accompanies the workpiece carrier for a short distance and then dips under the plane of the workpiece carrier. If the peripheral speed of the stop at Pivoting of the tilting element is greater than that Transport speed of the workpiece carriers removed the stop even in the direction of transport from the factory piece carrier so that no friction occurs at all. Even if the peripheral speed is lower and When friction occurs when tipping, this friction is ever yet because of the moving movement of the stop he significantly reduced. This is the against impact butting edge of the workpiece carrier at the Release of the stop relieves, so that friction and Wear both on the workpiece carrier and on the be reduced.

Obwohl der Anschlag oder zwei Anschläge grundsätzlich seitlich vom Transportweg angeordnet sein können, um von der Seite her in den Transportweg hineinzuragen, sind bevorzugt die Merkmale des Anspruchs 2 vorhanden, nach denen ein einziger Anschlag von unten her in den Transportweg ragt. Die Anhaltevorrichtung ist also in dem Raum zwischen den Fördereinheiten des Duplex- Förderers angeordnet.Although the stop or two stops basically can be arranged to the side of the transport route to protrude into the transport route from the side, the features of claim 2 are preferably present, after which a single stop from below into the Transport route protrudes. The stopping device is therefore in the space between the conveyor units of the duplex Arranged conveyor.

Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird erreicht, daß der Anschlag und das Kippelement einen relativ kurzen Schwenkweg haben, so daß eine Kippung um einen rela tiven kleinen Winkel ausreicht, um den Anschlag aus dem Transportweg herauszubringen.With the features of claim 3 it is achieved that the stop and the tilting element a relatively short Have swivel path, so that a tilt by a rela tive small angle is sufficient to the stop from the Bring out the transport route.

Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfin dung ist im Anspruch 4 angegeben. Hiernach weist der Anschlag eine Dämpfungsvorrichtung auf, die bei einem Stoß des Werkstückträgers gegen den Anschlag nachgibt und den Auftreffstoß dämpft. Dadurch wird auch der durch das Auftreffen des Werkstückträgers auf den An schlag wirkende Stoß gedämpft und der dadurch hervor gerufene Verschleiß verringert. Obwohl die Dämpfungs vorrichtung generell aus einem einfachen Pufferkörper bestehen kann, wird bevorzugt ein Fluid-Dämpfer mit Dämpfungskolben und Rückstellfeder eingesetzt. Solche Fluid-Dämpfer sind bekannt. Sie weisen zwei durch den Dämpfungskolben voneinander getrennte Fluidkammern auf, die fluidmäßig durch ein Drosselorgan verbunden sind. Die Rückstellfeder sorgt dafür, daß der Anschlag nach Beendigung der einwirkenden Kraft wieder in die Anfangsposition, also die Auffangstellung, zurückbewegt wird. Durch die Dämpfungsvorrichtung wird insbesondere auch verhindert, daß der Werkstückträger beim Anstoßen gegen den Anschlag zurückprallt. Hiermit wird die Positionierungssicherheit der Anhaltevorrichtung er höht. Außerdem wird durch die Dämpfungsvorrichtung sichergestellt, daß kein Überkippen des Werkstück trägers über den Anschlag erfolgt. A particularly useful embodiment of the Erfin dung is specified in claim 4. According to the Stop a damping device on a The workpiece carrier bumps against the stop and dampens the impact impact. This also makes the by the impact of the workpiece carrier on the An shock-absorbing shock damped and thereby called wear is reduced. Although the damping device generally from a simple buffer body a fluid damper is preferred Damping piston and return spring used. Such Fluid dampers are known. You assign two by the Damping pistons on separate fluid chambers, which are fluidly connected by a throttle element. The return spring ensures that the stop after Termination of the acting force back into the Starting position, i.e. the starting position, moved back becomes. The damping device in particular also prevents the workpiece carrier from bumping rebounds against the attack. Hereby the Positioning safety of the stopping device increases. In addition, the damping device ensures that the workpiece does not tip over Carrier takes place over the stop.

In den Ansprüchen 6 bis 8 sind Möglichkeiten der Steuerung der Kippvorrichtung durch Sensoren angegeben.In claims 6 to 8 possibilities are Control of the tilting device indicated by sensors.

Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigtThe following is with reference to the drawings an embodiment of the invention explained in more detail. It shows

Fig. 1 den schematischen Aufbau einer Montagestation, auf der der Duplex-Förderer angeordnet ist, Fig. 1 shows the schematic construction of an assembly station, on which the duplex conveyor is arranged,

Fig. 2 eine Draufsicht des Duplex-Förderers, Fig. 2 is a plan view of the duplex conveyor,

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2, Fig. 3 is a section along the line III-III of Fig. 2,

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 2 vor dem Anstoßen des Werkstückträgers an den Anschlag, Fig. 4 shows a section along the line IV-IV of Fig. 2 before the collision of the workpiece carrier to the stop,

Fig. 5 in gleicher Darstellung wie Fig. 4 das Anstoßen des Werkstückträgers gegen den Anschlag und Fig. 5 in the same representation as Fig. 4, the abutment of the workpiece carrier against the stop and

Fig. 6 den Weitertransport des Werkstückträgers bei abgekipptem Anschlag. Fig. 6 the further transport of the workpiece carrier when the stop is tilted.

Die in Fig. 1 dargestellte Montagestation weist ein Gestell nach Art eines Tisches auf. Auf diesem Gestell ist ein Duplex-Förderer 11 befestigt, der zwei parallel zueinander verlaufende Fördereinheiten 12, 13 aufweist. Diese Fördereinheiten 12, 13 sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Rollenförderer, auf deren Rollen die Werkstückträger 14 aufliegen, um in der durch den Pfeil 15 bezeichneten Transportrichtung transportiert zu werden. Die Rollenförderer können angetriebene Förderrollen aufweisen, die über Zahnriemen gedreht werden, es kann sich aber auch um nicht angetriebene Rollen handeln, auf denen die Werkstückträger 14 manuell vorgeschoben werden. Ferner können anstelle der Rollenförderer Bandförderer eingesetzt werden, wobei jede der beiden Fördereinheiten 12, 13 ein endloses Förderband aufweist und der Werkstückträger 14 mit seinen Randbereichen auf den Obertrumen der beiden Bandförderer aufliegt. Der Ausdruck Duplex-Förderer bezeichnet generell einen Förderer mit zwei Förder einheiten, die parallel und mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, wobei der Werkstückträger jeweils mit einem Seitenbereich auf einer der Fördereinheiten auf liegt und der Raum zwischen beiden Fördereinheiten generell leer ist.The assembly station shown in Fig. 1 has a frame in the manner of a table. A duplex conveyor 11 is attached to this frame and has two conveyor units 12, 13 running parallel to one another. In the present exemplary embodiment, these conveyor units 12, 13 are roller conveyors, on the rollers of which the workpiece carriers 14 rest in order to be transported in the transport direction indicated by the arrow 15 . The roller conveyors can have driven conveyor rollers which are rotated via toothed belts, but it can also be non-driven rollers on which the workpiece carriers 14 are manually advanced. Furthermore, belt conveyors can be used instead of the roller conveyors, each of the two conveyor units 12, 13 having an endless conveyor belt and the workpiece carrier 14 resting with its edge regions on the upper runs of the two belt conveyors. The term duplex conveyor generally refers to a conveyor with two conveyor units which are arranged in parallel and at a mutual distance, the workpiece carrier lying on one of the conveyor units with a side region in each case and the space between the two conveyor units being generally empty.

Die Montagestation nach Fig. 1 ist eine typisierte Grundmaschine, die als Element einer Montagelinie benutzt werden kann. Beispielsweise können mehrere Montagestationen aneinandergereiht oder im Winkel miteinander verbunden werden. Die Montagestation kann von dem Förderer 11 abzweigende weitere Förderer 16, 17 sowie einen parallel zum Förderer 11 verlaufenden Förderer 18 aufweisen, wobei an den Übergangsstellen zwischen den Förderern Umsetzstationen angeordnet sind, die einen Werkstückträger 14 von einem Förderer auf einen anderen übertragen können. An der Montagestation werden Montagearbeiten an den Werkstücken ausgeführt, die auf den Werkstückträgern 14 liegen. Zur Durch führung solcher Montagearbeiten ist es erforderlich, einen ankommenden Werkstückträger anzuhalten. Dies geschieht mit der Anhaltevorrichtung 19, die zwischen den Fördereinheiten 12, 13 angeordnet ist und einen Anschlag 20 aufweist, gegen den die Vorderkante des Werkstückträgers 14 stößt. Stromauf von der Anhalte vorrichtung 19 sind zwei Sensoren 21, 22 unterhalb des Transportweges angeordnet, die auf Markierungen, die an der Unterseite des Werkstückträgers 14 vorgesehen sind, reagieren. Die Funktion der Sensoren 21 und 22 wird später noch erläutert werden.The assembly station according to Fig. 1 is a typed basic machine which can be used as an element of an assembly line. For example, several assembly stations can be strung together or connected at an angle. The assembly station can have further conveyors 16, 17 branching off from the conveyor 11 and a conveyor 18 running parallel to the conveyor 11 , transfer stations being arranged at the transition points between the conveyors, which can transfer a workpiece carrier 14 from one conveyor to another. At the assembly station, assembly work is carried out on the workpieces lying on the workpiece carriers 14 . To carry out such assembly work, it is necessary to stop an incoming workpiece carrier. This is done with the stopping device 19 , which is arranged between the conveyor units 12, 13 and has a stop 20 against which the front edge of the workpiece carrier 14 abuts. Upstream of the stopping device 19 , two sensors 21, 22 are arranged below the transport path, which react to markings which are provided on the underside of the workpiece carrier 14 . The function of the sensors 21 and 22 will be explained later.

Jede der Fördereinheiten 12, 13 des Duplex-Förderers 11 weist eine längslaufende Profilschiene 23 auf, die mit Halteteilen 24 (Fig. 3) auf dem Gestell 10 befestigt ist. Seitlich neben dem Förderer sind auf dem Gestell 10 Platten 25 befestigt, die als Arbeits- und Montage platten sowie für die Ablage von Werkzeugen und Werk stücken benutzbar sind. An den oberen Enden der Profil schienen 23 sind Klemmböcke 26 festgeschraubt, von denen jeder eine Rolle 27 mit horizontaler Achse trägt. Die Rollen 27, die an den einander zugewandten Seiten der Profilschienen 23 angeordnet sind, bilden die Trag- und Förderrollen für den Werkstückträger 14.Each of the conveyor units 12, 13 of the duplex conveyor 11 has a longitudinal profile rail 23 which is fastened to the frame 10 with holding parts 24 ( FIG. 3). Laterally next to the conveyor 10 plates 25 are attached to the frame, the plates as work and assembly and for the storage of tools and work pieces can be used. At the upper ends of the profile rails 23 are clamps 26 screwed, each of which carries a roller 27 with a horizontal axis. The rollers 27 , which are arranged on the mutually facing sides of the profile rails 23 , form the supporting and conveying rollers for the workpiece carrier 14 .

An derjenigen Stelle, an der der Werkstückträger 14 angehalten werden soll, damit Montagearbeiten an dem Werkstück durchgeführt werden können, sind an den Profilschienen 23 Klemmböcke 28, 29 festgeschraubt. Die beiden mit gegenseitigem Abstand angeordneten Klemm böcke 28 an der Profilschiene 13 tragen jeweils ein starres Haltelement 30 mit einer zur entgegengesetzten Fördereinheit weisenden Klinge 31 (Fig. 3). Die an der Profilschiene 12 befestigten beiden Lagerböcke 29 tragen jeweils ein Betätigungsorgan 32 mit einem zur entgegengesetzten Fördereinheit weisenden Stift 33, der an seinem Ende eine Spitze 34 trägt. Diese Spitze 34 an dem Stift 33 befindet sich normalerweise in der Rück zugsposition. Wenn ein Werkstückträger die Montage position erreicht hat, werden durch Betätigung der Betätigungsorgane 32 die beiden Spitzen 34 vor geschoben. Die Spitzen 34 dringen dabei in Löcher ein, die an den Seiten des Werkstückträgers 14 vorgesehen sind. Gleichzeitig dringen die Klingen 31 in eine dreieckförmige Nut an der betreffenden Seite des Werkstückträgers 14 ein. Dadurch wird der Werkstück träger 14 in der in Fig. 3 dargestellten Weise von den Rollen 27 abgehoben, so daß er einerseits in definier ter Position festgehalten und andererseits außer Ein griff mit dem Duplex-Förderer gebracht wird.At the point at which the workpiece carrier 14 is to be stopped so that assembly work can be carried out on the workpiece, 23 clamping blocks 28, 29 are screwed onto the profile rails. The two mutually spaced clamping blocks 28 on the profile rail 13 each carry a rigid holding element 30 with a blade 31 pointing to the opposite conveyor unit ( Fig. 3). The two bearing blocks 29 attached to the profile rail 12 each carry an actuating member 32 with a pin 33 pointing towards the opposite conveyor unit, which carries a tip 34 at its end. This tip 34 on the pin 33 is normally in the retracted position. When a workpiece carrier has reached the assembly position, the two tips 34 are pushed forward by actuating the actuating members 32 . The tips 34 penetrate holes provided on the sides of the workpiece carrier 14 . At the same time, the blades 31 penetrate into a triangular groove on the relevant side of the workpiece carrier 14 . As a result, the workpiece carrier 14 is lifted from the rollers 27 in the manner shown in FIG. 3, so that it is held in a defined position on the one hand and on the other hand is brought out with a grip on the duplex conveyor.

Die Anhaltevorrichtung 19 ist an einem sich quer zu den Profilschienen 23 erstreckenden Halter 35 montiert. Sie weist ein Kippelement 36 auf, das um eine quer zum Transportweg verlaufende horizontale Achse 37 schwenk bar ist. Das Kippelement 36 trägt den Anschlag 20. Es enthält eine in Transportrichtung verlaufende Führungs bahn 38, in der ein Schieber 39 linear verschiebbar ist. Von dem Schieber 39 steht der Anschlag 20 nach oben ab. Am stromauf gerichteten Ende des Anschlags 20 ist ein Puffer 40 aus Elastomermaterial vorgesehen, gegen den die Vorderseite 14 a des Werkstückträgers 14 stoßen kann, wenn das Kippelement 36 sich im an gehobenen Zustand (in der Anschlagstellung) befindet. An der Unterseite des Kippelements 36 greift stromab von der Schwenkachse 37 das Betätigungsorgan 41 an einem Gelenk 42 an. Das Betätigungsorgan 41 besteht beispielsweise aus einem Elektromagneten, der das Gelenk 42 anheben und absenken kann, um das Kippelement 36 um die Schwenkachse 37 herum zu verschwenken. Im angehobenen Zustand ragt der Anschlag 20 bzw. der Puffer 40 in den Transportweg des Werkstückträgers 14 hinein. Im abgesenkten Zustand, der in Fig. 6 dar gestellt ist, ist das Kippelement 36 um die Schwenk achse 37 herum derart gekippt, daß es vollständig unterhalb des Transportwegs liegt, so daß der auf den Rollen des Duplex-Förderers ruhende Werkstückträger 14 sich ungehindert über die Anhaltevorrichtung 19 hinweg bewegen kann.The stopping device 19 is mounted on a holder 35 which extends transversely to the profile rails 23 . It has a tilting element 36 which can be pivoted about a horizontal axis 37 running transversely to the transport path. The tilting element 36 carries the stop 20 . It contains a guide track 38 running in the transport direction, in which a slide 39 is linearly displaceable. The stop 20 protrudes upward from the slide 39 . At the upstream end of the stop 20 , a buffer 40 made of elastomer material is provided, against which the front side 14 a of the workpiece carrier 14 can abut when the tilting element 36 is in the raised state (in the stop position). On the underside of the tilting element 36 , the actuating member 41 engages a joint 42 downstream of the pivot axis 37 . The actuating member 41 consists, for example, of an electromagnet, which can raise and lower the joint 42 in order to pivot the tilting element 36 about the pivot axis 37 . In the raised state, the stop 20 or the buffer 40 projects into the transport path of the workpiece carrier 14 . In the lowered state, which is shown in Fig. 6, the tilting element 36 is tilted around the swivel axis 37 in such a way that it lies completely below the transport path, so that the workpiece carrier 14 resting on the rollers of the duplex conveyor unhindered the stopping device 19 can move away.

Der Schieber 39 enthält eine Dämpfungsvorrichtung 43, deren Position im Schieber mit einer Schraube 44 ein gestellt werden kann. Die Dämpfungsvorrichtung 43 weist einen in Transportrichtung der Werkstückträger ab stehenden Stift 45 auf, der normalerweise (Fig. 4) aus der Dämpfungsvorrichtung 43 herausragt und gegen eine Wand 46 des Kippelements 36 stößt. Die Dämpfungs vorrichtung 43 ist ein bekannter Fluid-Dämpfer mit Dämpfungskolben und Rückstellfeder. Die Rückstellfeder bewirkt, daß der Stift 45 aus dem Gehäuse der Dämpfungsvorrichtung 43 herausgedrückt wird. Dadurch wird der Schieber 39, bezogen auf die Transport richtung, stromauf gedrückt, so daß er die in Fig. 4 dargestellte Position einnimmt. Wenn der Werkstück träger 14 gegen den Anschlag 20 stößt (Fig. 5), bewegt sich der Schieber 39 entgegen der Kraft der Dämpfungs vorrichtung 43 ein Stück weit in Transportrichtung, wobei der Stift 45 in die Dämpfungsvorrichtung 43 ein geschoben wird. Der Anschlag 20 gibt somit dem Stoß des Werkstückträgers 14 nach, so daß ein plötzliches An schlagen vermieden wird. In der in Fig. 5 dargestellten Position, in der der Anschlag 20 im Schieber 39 ent gegen der Kraft der Dämpfungsvorrichtung 43 zurück gedrängt ist, erfolgt das Fixieren des Werkstückträgers durch die Spitzen 34 und Klingen 31.The slide 39 contains a damping device 43 , the position of which can be set in the slide with a screw 44 . The damping device 43 has a pin 45 which protrudes in the transport direction of the workpiece carriers and which normally ( FIG. 4) protrudes from the damping device 43 and abuts against a wall 46 of the tilting element 36 . The damping device 43 is a known fluid damper with a damping piston and return spring. The return spring causes the pin 45 to be pushed out of the housing of the damping device 43 . Characterized the slider 39 is pressed upstream, based on the transport direction, so that it assumes the position shown in Fig. 4. If the work piece carrier 14 abuts against the stop 20 (Fig. 5), the spool 39 moves against the force of the damping device 43 to a certain extent in the direction of transport, the pin is pushed into the damping device 43 a No. 45. The stop 20 thus gives in to the impact of the workpiece carrier 14 , so that a sudden hit is avoided. In the position shown in FIG. 5, in which the stop 20 in the slide 39 is pushed back against the force of the damping device 43 , the workpiece carrier is fixed by the tips 34 and blades 31 .

Wenn die Bearbeitung des auf dem Werkstückträger 14 ruhenden Werkstücks beendet ist, betätigt die Bedienungsperson einen Schalter, z. B. einen Fuß schalter, wodurch die aus den Klingen 31 und den Spitzen 34 bestehende Haltevorrichtung gelöst und der Werkstückträger wieder auf die Rollen 27 abgesenkt wird. Gleichzeitig wird durch Erregung des Betätigungs organs 41 das Kippelement 36 in die in Fig. 6 dar gestellte Freigabeposition geschwenkt, so daß der Werkstückträger 14 auf dem Duplex-Förderer weiterbewegt wird. Dabei entspannt sich die Feder in der Dämpfungs vorrichtung 43, so daß der Schieber 39 in der Führungs bahn 38 wieder zum stromauf gelegenen Ende zurückbewegt wird.When the machining of the workpiece resting on the workpiece carrier 14 is finished, the operator actuates a switch, e.g. B. a foot switch, whereby the holding device consisting of the blades 31 and the tips 34 is released and the workpiece carrier is lowered again onto the rollers 27 . At the same time, the tilting element 36 is pivoted into the release position shown in FIG. 6 by excitation of the actuating member 41 , so that the workpiece carrier 14 is moved further on the duplex conveyor. The spring relaxes in the damping device 43 so that the slide 39 in the guide track 38 is moved back to the upstream end.

Der Werkstückträger 14 besteht aus einer rechteckigen Palette mit Mittelöffnung 47. An der Unterseite der Palette befinden sich Nuten 48 und 49, von denen die Nut 48 sich von der Vorderkante 14 a bis zur Ausnehmung 47 erstreckt, während die Nut 49 sich von der Aus nehmung 47 zur rückwärtigen Kante erstreckt. Die Nuten 48 und 49 liegen nicht entlang einer gemeinsamen Achse, sondern die Nut 48 ist gegenüber der Längsmittelachse in der einen Richtung (in Transportrichtung nach rechts) versetzt, während die Nut 49 gegenüber der Längsmittelachse in Gegenrichtung (nach links) um den selben Betrag versetzt ist. Der Anschlag 20 ist so an geordnet, daß er auf dem Weg der rückwärtigen Nut 49 liegt, so daß er in die vordere Nut 48 nicht eingreifen kann. Wenn der Anschlag 20 angehoben ist, stößt die Vorderkante 14 der Palette gegen diesen Anschlag. Wenn die Ausnehmung 47 sich über dem Anschlag 20 befindet, kann dieser angehoben werden, ohne den weiteren Verlauf des Werkstückträgers 14 zu behindern, weil der Anschlag anschließend durch die Nut 49 gleitet. Der nächst folgende Werkstückträger wird von dem Anschlag 20 in der oben beschriebenen Weise wieder aufgehalten.The workpiece carrier 14 consists of a rectangular pallet with a central opening 47 . On the underside of the pallet are grooves 48 and 49 , of which the groove 48 extends from the front edge 14 a to the recess 47 , while the groove 49 extends from the recess 47 to the rear edge. The grooves 48 and 49 do not lie along a common axis, but the groove 48 is offset from the longitudinal central axis in one direction (to the right in the direction of transport), while the groove 49 is offset from the longitudinal central axis in the opposite direction (to the left) by the same amount is. The stop 20 is arranged so that it is on the way of the rear groove 49 so that it can not engage in the front groove 48 . When the stop 20 is raised, the front edge 14 of the pallet abuts against this stop. If the recess 47 is located above the stop 20 , this can be raised without impeding the further course of the workpiece carrier 14 because the stop then slides through the groove 49 . The next workpiece carrier is stopped by the stop 20 in the manner described above.

Die beschriebene Anordnung der Nuten 48, 49 und des An schlags 20 ermöglichen es, den Werkstückträger 14 um 180° zu drehen und somit in verschiedenen Laufrichtun gen zu betreiben. Ein weiteres Paar Nuten 48 a, 49 a ist rechtwinklig zu den Nuten 48, 49 vorgesehen und in gleicher Weise in bezug auf die Querachse des Werk stückträgers angeordnet wie die Nuten 48, 49 in bezug auf die Längsachse. Daher kann der Werkstückträger 14, ohne gedreht zu werden, von einem Förderer auf einen rechtwinklig hierzu verlaufenden Förderer übergeben werden, der mit einer ähnlichen Vereinzelungs vorrichtung ausgestattet ist.The arrangement of the grooves 48, 49 and the stop 20 described make it possible to rotate the workpiece carrier 14 by 180 ° and thus to operate in different directions. Another pair of grooves 48 a , 49 a is provided at right angles to the grooves 48, 49 and arranged in the same way with respect to the transverse axis of the workpiece carrier as the grooves 48, 49 with respect to the longitudinal axis. Therefore, the workpiece carrier 14 can be transferred without being rotated from a conveyor to a conveyor running at right angles thereto, which is equipped with a similar separating device.

An denjenigen Stellen, an denen die Nuten 48, 49, 48 a, 49 a in die Ausnehmung 47 einmünden, sind zu beiden Seiten jeder Nut Stifte 50, 51 in die Unterseite der Palette eingelassen. Diese Stifte bestehen aus einem harten Material, damit die zur Ausnehmung 27 gelegenen Enden der Nuten durch den angehobenen Anschlag 20 nicht be schädigt werden. Zum anderen dienen die Stifte 50 als Markierungen, die von den Sensoren 21 und 22 erkannt werden, sobald sich ein Stift 50 über den betreffenden Sensor hinwegbewegt. Die Sensoren 21, 22 sprechen auf das Material des Werkstückträgers 14 nicht an, erkennen aber die Nähe eines Stiftes 50. Die Stifte 51 haben ausschließlich die Funktion der mechanischen Ver stärkung der Nutenden, wirken aber nicht signalgebend. At the points where the grooves 48, 49, 48 a , 49 a open into the recess 47 , pins 50, 51 are let into the underside of the pallet on both sides of each groove. These pins are made of a hard material so that the recess 27 located at the ends of the grooves are not damaged by the raised stop 20 be. On the other hand, the pins 50 serve as markings which are recognized by the sensors 21 and 22 as soon as a pin 50 moves over the sensor in question. The sensors 21, 22 do not respond to the material of the workpiece carrier 14 , but do recognize the proximity of a pin 50 . The pins 51 only have the function of mechanical reinforcement of the groove ends, but do not have a signaling effect.

Wie Fig. 2 zeigt, befindet sich der Sensor 21 unterhalb des Transportweges der Werkstückträger 14 an einer Stelle, die von dem Stift 50 der vorlaufenden Nut 48 passiert wird. Der Stift 50 erreicht den Sensor 21 genau dann, wenn die Vorderkante 14 a gegen den Anschlag 20 gestoßen und diesen in die in Fig. 5 dargestellte Rückzugsposition gedrängt hat. In diesem Moment stoßen die Spitzen 34 vor, um den Werkstückträger 14 zwischen den Klingen 31 und den Spitzen 34 festzuspannen und anzuheben. Die Betätigungselemente 32 werden also durch den Sensor 21 gesteuert.As shown in FIG. 2, the sensor 21 is located below the transport path of the workpiece carriers 14 at a point which is passed by the pin 50 of the leading groove 48 . The pin 50 reaches the sensor 21 precisely when the front edge 14 a has abutted the stop 20 and urged it into the retracted position shown in FIG. 5. At this moment, the tips 34 advance to clamp and lift the workpiece carrier 14 between the blades 31 and the tips 34 . The actuating elements 32 are thus controlled by the sensor 21 .

Der Sensor 22 liegt unter derjenigen Bahn, die der Stift 50 der rückwärtigen Nut 49 durchläuft. Wenn nach erfolgter Freigabe des Werkstückträgers der Stift 50 der Nut 49 den Sensor 22 passiert, steuert der Sensor 22 das Aufwärtsbewegen des Anschlags 20 in die in Fig. 4 dargestellte Auffangposition. Dies geschieht, während sich der Anschlag 20 im Bereich der rück wärtigen Nut 49 befindet. Wenn sich an den Werkstück träger 14 ein weiterer Werkstückträger unmittelbar anschließt, stößt dessen Vorderkante 14 a gegen den bereits angehobenen Anschlag 20, so daß eine Ver einzelung der Werkstückträger auch dann vorgenommen wird, wenn ein nachfolgender Werkstückträger auf einen zuvor angehaltenen Werkstückträger auftrifft.The sensor 22 lies below the path through which the pin 50 of the rear groove 49 passes. When, after the workpiece carrier has been released, the pin 50 of the groove 49 passes the sensor 22 , the sensor 22 controls the upward movement of the stop 20 into the catch position shown in FIG. 4. This happens while the stop 20 is in the area of the rear groove 49 . When 14 a further workpiece carrier connects to the workpiece carrier directly abuts the front edge 14 a against the already raised stop 20, so that Ver einzelung the workpiece carrier is also carried out when a subsequent workpiece carrier impinges on a previously suspended workpiece carrier.

Claims

1. assembly station with a duplex conveyor ( 11 ), on the workpiece carrier ( 14 ) are conveyed, and a stopping device ( 19 ) arranged between the conveyor units ( 12, 13 ) of the duplex conveyor, which carries one in the transport path of the workpiece carrier ( 14 ) projecting stop ( 20 ) movable by an actuating element ( 41 ), characterized in that the stop ( 20 ) is provided on a tilting element ( 36 ) which can be pivoted out of the transport path about a pivot axis ( 37 ) extending transversely to the transport path is.

2. Assembly station according to claim 1, characterized in that the pivot axis (37) is disposed the toggle member (36) under the horizontal transport, and that the stop (20) projecting from the tilting member (36).

3. Assembly station according to claim 1 or 2, characterized in that the pivot axis ( 37 ) is arranged upstream of the stop ( 20 ) and that the actuating member ( 41 ) supports the downstream part of the tilting element ( 36 ) from below.

4. Assembly station according to one of claims 1 to 3, characterized in that the stop ( 20 ) relative to the tilting element ( 36 ) is linearly displaceable in the port direction and that a damping device ( 43 ) is provided which the stop ( 20 ) in drives an upstream end position and dampens a downstream movement of the stop ( 20 ).

5. Assembly station according to claim 4, characterized in that the damping device ( 43 ) consists of a fluid damper with a damping piston and return spring.

6. Assembly station according to one of claims 1 to 5, characterized in that upstream of the stopping device ( 19 ) on the workpiece carrier ( 14 ) responding first sensor ( 21 ) is arranged, which is a positioning and holding device ( 30- 34 ) actuated for the workpiece carrier ( 14 ).

7. Assembly station according to one of claims 1 to 6, characterized in that a second sensor ( 22 ) is provided which resets the tilting element ( 36 ) into the transport path when at least a predetermined length of the workpiece carrier passes the stop ( 20 ) Has.

8. Assembly station according to claim 7, characterized in that the second sensor ( 22 ) is controlled by a marking ( 50 ) provided on the underside of the workpiece carrier.

9. Assembly station according to one of claims 1 to 8, characterized in that the stop ( 20 ) has an elastomer buffer ( 40 ).