DE3832216C1 - - Google Patents
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- DE3832216C1 DE3832216C1 DE3832216A DE3832216A DE3832216C1 DE 3832216 C1 DE3832216 C1 DE 3832216C1 DE 3832216 A DE3832216 A DE 3832216A DE 3832216 A DE3832216 A DE 3832216A DE 3832216 C1 DE3832216 C1 DE 3832216C1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/027—Ink rail devices for inking ink rollers
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kammerrakel zum Einsatz in einem
Farbwerk einer Druckmaschine mit einer allseitig bis auf
Farbzutritts- und Farbaustrittsöffnungen geschlossenen Farbkammer
und mindestens einem die Farbkammer partiell begrenzenden, an eine
Rasterwalze anstellbaren, in die Farbkammer eingesetztem
Rakelmesser, mit einem Träger mit Haltemitteln zum Anschluß an die
Druckmaschine sowie einem Farbzufuhrstutzen, der in die
Farbzutrittsöffnung mündet, und mit Mitteln zum lösbaren Anschluß
der Farbkammer am Träger.
Aus der US-PS 40 85 672 ist eine derartige Kammerrakel bekannt, bei
der die Farbzufuhr über eine Mehrzahl von Rohren erfolgt, um eine
ausreichende seitliche Farbverteilung über die Breite der
Kammerrakel zu erreichen. Bei einem Wechsel der Kammerrakel müssen
daher eine Mehrzahl von Anschlüssen, die als Schraubverbindungen
ausgeführt sind, gelöst bzw. angezogen werden. Zur Befestigung der
Kammerrakel an der Druckmaschine ist lediglich ausgesagt, daß sie
wie bei einem Rakelmesser durch Klemmung erfolgen kann.
Aus der DE-OS 37 04 433 ist weiterhin eine Kammerrakel bekannt, bei
der die Farbkammer partiell durch zwei Rakelmesser begrenzt ist,
die je an einem die Rückwand bildenden Tragelement mittels
Klemmbacken festgeklemmt sind. Bei Abnutzung des Rakelmessers wird
die Klemmverbindung in der Regel durch lösen von Schrauben geöffnet
und in das Rakelmesser ausgewechselt. Eine derartige Kammerrakel ist
dementsprechend aus einer Reihe von Teilen hergestellt, die lösbar
miteinander verbunden sind. Das Einsetzen eines neuen Rakelmessers
erfordert Sorgfalt, da dessen Vorderkante parallel zur Achse der
Rasterwalze verlaufen muß.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Kammerrakel zu schaffen, die sich kostengünstig herstellen läßt, die
sich im Falle eines Verschleißes leicht auswechseln läßt und die
eine gute seitliche Farbverteilung in der Farbkammer gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der Merkmale des
Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Kammerrakel,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Kammerrakel nach Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform in einer der Fig. 2
entsprechenden Darstellung,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Verriegelungsmittel und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4.
Die Kammerrakel gemäß Fig. 1 und 2 weist eine insgesamt mit 1
bezeichnete Farbkammer und einen insgesamt mit 2 bezeichneten
Träger auf. Die Farbkammer 1 ist aus einen Grundkörper 3 und zwei
fest damit verbundenen Seitenwänden 4 aufgebaut. Die Seitenwände 4
können gleich ausgebildet und durch Schrauben, Steckverbindungen,
Kleben mit dem Grundkörper 3 verbunden sein. Der Grundkörper 3 ist aus
einem Profilstab hergestellt, der als Biegeteil, Gußteil, Preßteil,
Walzteil oder Ziehteil gefertigt sein kann. Dabei ist der
Profilstab zweckmäßig in größerer Länge hergestellt. Die für den
Grundkörper benötigten Längen werden dann von diesem Stab
abgeschnitten. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß für Kammerrakeln 1
unterschiedlicher Breite stets gleiche Ausgangswerkstücke Verwendung
finden können.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind in Nuten 5, 6 im Grundkörper 3
Rakelmesser 7, 8 fest eingesetzt, die im Betriebszustand der
Kammerrakel an einer Rasterwalze 9 anliegen. Die Rakelmesser 6
können eingepreßt, eingegossen, eingewalzt oder eingeklebt werden.
Dabei kann bereits bei der Fertigung der Kammerrakel der Abstand der
Vorderkante der Rakelmesser 7, 8 von einer rückwärtigen Anlagefläche
10 des Grundkörpers 3 und die Parallelität der
Rakelmesservorderkanten zu dieser Anlagefläche sichergestellt
werden. Spätere Nachjustierungen an den Rakelmessern 7, 8 sind nicht mehr
erforderlich. Vielmehr wird dann, wenn die Rakelmesser 7, 8
abgearbeitet sind, die gesamte Farbkammer 1 durch eine neue
Farbkammer 1 ersetzt. Die Gefahr eines unsachgemäßen Wechselns der
Rakelmesser 7, 8 in den Druckereien entfällt. Durch diese Maßnahme wird
insbesondere bei größeren Stückzahlen eine sehr einfache und
kostengünstige Herstellung der Kammerrakel möglich. Dabei bereitet
auch die Herstellung von Kammerrakeln unterschiedlicher Breite keine
Probleme. Letztlich ist die Farbkammer 1 auch leicht zu reinigen, da
sie glatte Konturen und keinerlei aufgesetzte Teile aufweist.
Der Grundkörper 3, die Seitenwände 4 und die Rakelmesser 7, 8
begrenzen die Farbkammer 1 bis auf eine Farbaustrittsöffnung 11
zwischen den Rakelmessern 7, 8 sowie den Seitenwänden 4 und eine
Farbzutrittsöffnung 12, die die rückwärtige Wand des Grundkörpers 3
durchsetzt. Dabei ist, wie Fig. 1 erkennen läßt, die
Farbzutrittsöffnung 12 als ein sich parallel zur
Farbaustrittsöffnung 11 erstreckender Schlitz ausgebildet.
Zweckmäßig ist die Breite a der Farbzutrittsöffnung 12 in der Mitte
kleiner als die Breite b am Rande ausgebildet. Dadurch wird eine gute seitliche
Farbverteilung erreicht.
Der Träger 2 weist eine Grundplatte 13 auf, an der Haltemittel in
Form von zwei Klemmleisten 14 mit Bolzen 15 zum Einhängen der
Kammerrakel an einer Halterung der Druckmaschine angebracht sind. An
der Grundplatte 13 ist weiterhin fest ein Farbzufuhrstutzen 16
angeschlossen, der die Form einer sich zur Grundplatte 13
hin erweiternden, trichterförmigen Flachdüse aufweist. Der
Farbzufuhrstutzen 16 mündet dabei einerseits in eine entsprechend der
Farbzutrittsöffnung 12 gestaltete Öffnung in der Grundplatte 13 und
andererseits in einen Rohrabschnitt 17, an dem ein Kupplungsteil 18
befestigt ist. An dem Kupplungsteil 18 kann ein Gegenkupplungsteil
19 eines Farbversorgungsschlauches 20 angeschlossen werden.
Um eine leicht lösbare Verbindung zwischen der Farbkammer 1 und dem
Träger 2 zu schaffen, sind in Ansätzen 21 der Grundplatte 13 Zapfen
22 drehbar gelagert. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, weisen die Zapfen
22 exzentrisch zu ihrer Drehachse angeordnete, kreisförmige
Verriegelungsnocken 23 auf. Jeder Verriegelungsnocken 23 wirkt mit
einem Bolzen 24 zusammen, der fest an die Farbkammer 1 angeschlossen
ist und in eine entsprechende Bohrung im Ansatz 21 einführbar ist.
Jeder Bolzen 24 weist eine Aussparung 25 auf. Wie
insbesondere Fig. 5 erkennen läßt, kann jeder Verriegelungsnocken 23
durch Drehung des Zapfens 22 mittels eines Handgriffs 26 in eine
Aussparung 25 eines Bolzens 24 eingeführt werden und verriegelt
hierdurch die Farbkammer 1 gegenüber dem Träger 2, so daß die
Grundplatte 13 fest an der Anlagefläche 10 der Farbkammer 1 anliegt.
Anstelle der gezeigten Verriegelungsmittel 22 bis 26 können jedoch
auch andere bekannte Verriegelungsmittel Verwendung finden, mit
denen die Farbkammer 1 leicht lösbar, aber fest am Träger 2
angeschlossen werden kann.
Wie Fig. 3 zeigt, besteht auch die Möglichkeit einen Grundkörper 30
zu verwenden, in dessen einen Schenkel 31 ein Rakelmesser 32 fest
eingesetzt ist, während der andere Schenkel 33 entweder ein
Abstreifrakel bildet oder in geringem Abstand vor der Rasterwalze 9
endet.
Claims (2)
1. Kamerrakel zum Einsatz in einem Farbwerk einer Druckmaschine,
mit einer allseitig bis auf Farbzutritts- und
-austrittsöffnungen geschlossenen Farbkammer und mindestens einem
die Farbkammer partiell begrenzenden, an eine Rasterwalze
anstellbaren, in die Farbkammer eingesetztem Rakelmesser,
mit einem Träger mit Haltemitteln zum Anschluß an die
Druckmaschine sowie einem Farbzufuhrstutzen, der in die
Farbzutrittsöffnung mündet, und mit Mitteln zum lösbaren
Anschluß der Farbkammer am Träger, dadurch gekennzeichnet,
daß die Farbkammer (1) aus einem Profilstab hergestellt ist, dessen beiden Enden durch aufgesetzte Seitenwände (4) geschlossen sind,
daß Rakelmesser (7, 8; 32) in der Rasterwalze (9) zugewandten Nuten (5, 6) des Profilstabes unlösbar befestigt sind,
die rückwärtige Begrenzung der Farbkammer (1) eine mit der Vorderseite einer Grundplatte (13) des Trägers (2) zusammenwirkende Anlagefläche (10) aufweist, aus der Bolzen (24) mit Aussparungen (25) herausragen,
daß am Träger (2) drehbar gelagerte Zapfen (22) mit exzentrisch angeordneten Verriegelungsnocken (23) vorgesehen sind, die durch Drehung der Zapfen (22) zur Verriegelung des Trägers (2) mit der Farbkammer (1) in die Aussparungen (25) der Bolzen (24) einführbar sind,
und die Farbzutrittsöffnung (12) in der Anlagefläche (10) als sich parallel zur Farbaustrittsöffnung (11) erstreckender Schlitz und der damit zusammenwirkende Farbzufuhrstutzen (16) im Träger (2) sich trichterförmig erweiternd ausgebildet sind.
daß die Farbkammer (1) aus einem Profilstab hergestellt ist, dessen beiden Enden durch aufgesetzte Seitenwände (4) geschlossen sind,
daß Rakelmesser (7, 8; 32) in der Rasterwalze (9) zugewandten Nuten (5, 6) des Profilstabes unlösbar befestigt sind,
die rückwärtige Begrenzung der Farbkammer (1) eine mit der Vorderseite einer Grundplatte (13) des Trägers (2) zusammenwirkende Anlagefläche (10) aufweist, aus der Bolzen (24) mit Aussparungen (25) herausragen,
daß am Träger (2) drehbar gelagerte Zapfen (22) mit exzentrisch angeordneten Verriegelungsnocken (23) vorgesehen sind, die durch Drehung der Zapfen (22) zur Verriegelung des Trägers (2) mit der Farbkammer (1) in die Aussparungen (25) der Bolzen (24) einführbar sind,
und die Farbzutrittsöffnung (12) in der Anlagefläche (10) als sich parallel zur Farbaustrittsöffnung (11) erstreckender Schlitz und der damit zusammenwirkende Farbzufuhrstutzen (16) im Träger (2) sich trichterförmig erweiternd ausgebildet sind.
2. Kammerrakel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite (a) der schlitzförmigen Farbzutrittsöffnung (12) in der Mitte
kleiner als am Rand ist.
Priority Applications (5)
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