DE3829648A1 - Verfahren zur herstellung von nuten in zylindrischen walzen und schleifmaschine zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung von nuten in zylindrischen walzen und schleifmaschine zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE3829648A1 DE3829648A1 DE19883829648 DE3829648A DE3829648A1 DE 3829648 A1 DE3829648 A1 DE 3829648A1 DE 19883829648 DE19883829648 DE 19883829648 DE 3829648 A DE3829648 A DE 3829648A DE 3829648 A1 DE3829648 A1 DE 3829648A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- grooves
- workpiece
- groove
- grinding wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B55/00—Safety devices for grinding or polishing machines; Accessories fitted to grinding or polishing machines for keeping tools or parts of the machine in good working condition
- B24B55/02—Equipment for cooling the grinding surfaces, e.g. devices for feeding coolant
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/02—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und
Nachbearbeitung von Nuten in zylindrischen Walzen (Venta-
Groove-Luftführungs-Rillen) von Papierverarbeitungs
maschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Papiermaschinen werden zur kontinuierlichen Herstellung
einer endlosen Papierbahn o. dgl. verschiedenster Dicke
verwendet. Die Anlage weist verschiedene
Verfahrensabschnitte auf, die beispielsweise durch die
Siebpartie, die Pressenpartie, die Trockenpartie oder das
Glättwerk charakterisiert sind (siehe Lueger, Lexikon der
Technik, Taschenbuchausgabe 1972, Band 33, S. 699 ff.).
Die fertig hergestellten Papierrollen werden einer
Schneideinrichtung zugeführt, wobei die Bahnführung durch
Leitwalzen erfolgt, die mit Luftabführrillen versehen
sind. Als Tragwalzen für die Fertigrollen sind auch
sogenannte Saugwalzen mit Nuten bekannt geworden.
Derartige Nuten in Walzen von Papierverarbeitungsmaschinen
sind auch unter der Fachbezeichnung "Venta-Groove-Rillen"
bekannt. Diese Rillen sind entweder in Form von
Gewinderillen mit einer Steigung oder als konzentrisch
umlaufende Rillen ausgebildet.
Derartige, bekannte Rillen werden bisher auf großen
Drehbänken mittels spanabhebender Bearbeitung mit einem
Einstichstahl, d. h. mit einem stehenden Werkzeug
hergestellt. Bei einer Walze mit ca. 1,5 m Durchmesser
weisen diese Nuten beispielsweise eine Breite von ca.
1,2 mm und eine Tiefe von ca. 2 mm auf. Die Herstellung
dieser Nuten mittels der bekannten Drehbearbeitung mit
stehendem Drehstahl hat den Nachteil, daß nur geringe
Vorschubgeschwindigkeiten und eine insgesamt ungenaue
Bearbeitung der Nuten erreicht werden können.
Die Herstellung von Nuten in Wellen oder Walzen könnte
zwar prinzipiell auch mittels des bekannten
Schleifverfahrens erfolgen. Da die Nuten bei
gewindeartigen Nutengängen eine Steigung aufweisen, müßte
die Schleifscheibe einen Vorschub in der Z-Achse, d. h.
parallel zur Werkstücklängsachse, aufweisen. Bei einer
vertikalen Ausrichtung der Schleifscheibe kommt es dabei
aber zu einer Berührung der Eckkanten, wie dies in Fig. 2a
beim üblichen Nutenschleifen dargestellt ist. Dies führt
zu einer trapezförmigen Nutausbildung, die ggf.
unerwünscht ist. Gleichermaßen wird die Schleifscheibe
selbst in ihren Eckbereichen bzw. Seitenflanken
ungleichmäßig beansprucht, so daß die Genauigkeit der
Nutenform verloren geht.
Beim Schleifen von Nuten in Wellen oder Walzen tritt
weiterhin das Problem auf, daß herkömmliche
Schleifscheiben relativ schnell verschleißen, so daß eine
hochpräzise Nut nicht hergestellt werden kann.
Insbesondere ist das Schleifen von Nuten mit einer
Nutenbreite von nur 1,2 mm Breite und einer Tiefe von 2 mm
äußerst problematisch, da mehrfach hintereinander
geschliffen werden müßte. Durch Wärmeverzug und
Maschinentoleranzen sind genaueste Nutenabmessungen nicht
herstellbar. Außerdem können derartig dünne
Schleifscheiben abbrechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Herstellungsverfahren für Venta-Groove-Luftführungs-Rillen
bzw. Nuten in zylindrische Walzen oder Wellen,
insbesondere von Papierverarbeitungsmaschinen
vorzuschlagen, wobei das Verfahren einen hohen
Wirkungsgrad und optimale Herstellungsgenauigkeit haben
soll. Gleichermaßen soll eine Schleifanordnung
vorgeschlagen werden, die derartigen Bedingungen gerecht
wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der
einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 sowie
Sachanspruchs 6 gelöst.
In den weiteren Unteransprüchen sind vorteilhafte und
zweckmäßige Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Grundgedankens angegeben.
Gemäß der Erfindung ist es zum einen wesentlich, daß zur
Herstellung dieser Nuten ein Schleifverfahren angewendet
wird, bei welchem im sog. Tiefschleifen oder
Leistungsschleifen die Nut in einem Arbeitsgang
hergestellt werden kann. Dabei werden erfindungsgemäß
Hochleistungsschleifscheiben verwendet, deren wirksame
Schleiffläche aus einem ultraharten Werkstoff besteht.
Solche Werkstoffe sind z. B. metallisch gebundenes
kubisches Bornitrid (CBN) oder auch polykristalliner
Diamant bzw. kubischer Diamant (PKD). Derartige Werkstoffe
sind z. B. in der EP-B1 01 04 430 zur Bohrerherstellung
erwähnt. In der Zeitschrift "technica 1969, Nr. 9, S. 810"
wird eine Beschichtung einer Bohrerspitze mit
aufgalvanisiertem Naturdiamantpulver erwähnt um einen
ultraharten Werkstoff zu erhalten. Bevorzugt eingesetzt
werden CBN-Schleifscheiben, da CBN bei der Bearbeitung von
kohlenstoffhaltigen Stählen höhere Standfestigkeiten
gegenüber PKD aufweist. Mit diesen Schleifscheiben können
Umfangsgeschwindigkeiten von 100 bis 250 m/sec. bei
ausreichender Kühlung und Materialabfuhr bewerkstelligt
werden, d. h. es werden sehr hohe Schleifleistungen
erzielt.
Erfindungsgemäß ist es weiterhin wesentlich, daß der
Einsatz derartiger CBN-Schleifscheiben auf einem
Maschinenkonzept erfolgt, bei welchem eine
Schleifscheibeneinheit mit eigenem Antrieb verwendet wird,
wobei die Spindellängsachse gegenüber der
Werkstücklängsachse einen Winkel einnehmen kann. Dieser
Winkel ist abhängig vom Steigungswinkel der
einzubringenden Nut, d. h. die Winkelverstellung wird
numerisch steuerbar ausgeführt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es erstmals
möglich, eine äußerst wirtschaftliche Herstellungsart von
derartigen Spezialnuten in großen Werkstücken
herzustellen, wobei der Nutenverlauf durch das numerisch
steuerbare Drehzentrum variiert werden kann, insbesondere
durch Änderung des Nutensteigungswinkels und des Vorschubs
in der Z-Achse.
Besonders vorteilhaft ist auch die Verwendung einer
kompletten Schleifeinheit, bestehend aus mehreren,
parallel geschalteten Schleifscheiben, wobei jeweils nur
eine Werkstückumdrehung hergestellt und danach die
komplette Schleifeinheit in Längsrichtung des Werkstücks
verstellt wird. Die Nuten können aber auch wie ein
mehrgängiges Gewinde in einem Arbeitsgang, d. h. ohne
Verstellung hergestellt werden.
Ein besonderes Problem ergibt sich bei der Nachbearbeitung
von bereits mit Venta-Groove-Rillen versehenen Walzen.
Bisher wurden derartige Walzen vollkommen plan abgedreht
und die Rillen mittels eines Drehstahls neu eingestochen.
Da die Rillen etwa 2 mm Tiefe aufweisen, konnte eine
derartige Walze nur etwa 2 mal einer Nachbearbeitung
unterzogen werden, bevor sie endgültig unverwendbar war.
Das Einstechen mittels eines Drehstahls in die alten Nuten
wurde nicht vorgenommen, da infolge Nuten-Steigungsfehler
zu große Ungenauigkeiten und Abweichungen in der
nachbearbeiteten Nut entstanden. Die Nuten-
Steigungsfehler, d. h. die Abweichung einer vorgegebenen
Steigung in Plus- und Minus-Richtung ergibt sich aus
Wärmedehnungsänderungen sowie Herstellungstoleranzen.
Diese müssen aber bei der Nachbearbeitung vollkommen
ausgeschlossen werden.
Erfindungsgemäß wird deshalb das Herstellungsverfahren
derart ausgestaltet, daß ein Meßsystem den Steigungsfehler
der Nuten erkennt und die Schleifscheibe derart
nachreguliert, daß diese stets dem vorhandenen
Nutenverlauf nacheilt, so daß die bestehende Nut an ihrem
Verlauf nicht geändert wird. Nachgeschliffen wird demnach
nur die Tiefe der Nut.
Die Verwendung von Hochleistungsschleifscheiben aus CBN-
Schleifmaterial erfordert eine extrem hohe Kühlung und
Abtransport des Schleifgutes. Hierfür ist es
erfindungsgemäß wesentlich, daß die Schleifscheibe mit
einem speziellen Schutzgehäuse umgeben ist, welches eine
für die Umgebung saubere Kühlmittelzufuhr von
beispielsweise 200 bis 300 l/min. bei einem Druck von 20
bar zuläßt. So wird auch keine aufwendige
Schutzvorrichtung für die Bearbeitungsstelle benötigt.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile
ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1a eine Schleifscheibenanordnung mit einer
Schleifscheibeneinheit bestehend aus drei
parallel geschalteten Schleifscheiben in
unterschiedlicher Nutenausbildung,
Fig. 1b den Querschnitt einer gewünschten Nut,
Fig. 2a eine herkömmliche Schleifanordnung mit einer
vertikal gestellten Schleifscheibe und
Fig. 2b eine zugehörige trapezförmige Nut nach Fig. 2a,
Fig. 3a eine Seitenansicht einer Schleifscheibenanordnung
mit Spritzgehäuse,
Fig. 3b einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie in
Fig. 3a und
Fig. 4 eine Anordnung zur Korrektur von Nuten-
Steigungsfehlern.
In Fig. 1a ist eine Walze 1 für eine nicht näher
dargestellte Papierverarbeitungsmaschine dargestellt. Die
Walze hat beispielsweise einen Durchmesser von D ≈ 1,5 m
und eine Breite B ≈ 5,5 m. Über diese Walzen kann das
Papier mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise
450 m/min. laufen. Um eine Luftführung zwischen Walze 1
und aufliegendem Papier zu gewährleisten, sind sog.
"Venta-Groove-Rillen" 2 oder -Nuten 2 eingebracht, die
beispielsweise eine Breite b ≈ 1,2 mm und eine Tiefe t ≈
2 mm aufweisen. In der Figurendarstellung sind zur
besseren Darstellung die Nuten im Verhältnis zum
Walzendurchmesser D deutlich größer eingezeichnet.
Wie im rechten Teil der Fig. 1a dargestellt, sind die
Nuten 2 gewindegangartig, d. h. mit einer Steigung mit dem
Steigungswinkel α und der Steigungshöhe "h" eingebracht.
Eine andere Form der Nut ist in der linken Figurenhälfte
von Fig. 1a dargestellt. Hier ist die Nut 2′ als Kreisring
mit einer positiven und negativen Auslenkung mit der Größe
"a" ausgebildet, d. h. in der Abwicklung hat die Nut einen
sinusförmigen Verlauf. Die Richtung der Nut 2′ ändert
demnach ständig ihren Steigungswinkel α, so daß die
Schleifscheibe in ihrer Ausrichtung hieran anzupassen ist.
Dementsprechend ist in der Fig. 1a im rechten Teil mit den
gewindeförmigen Rillen 2 die Schleifscheiben-Rotations
achse 19 der Schleifscheibe 3 im Winkel α gegenüber der
Längsachse 4 (Z-Achse) des Werkstücks 1 angeordnet. Der
Neigungswinkel α entspricht dabei dem Steigungswinkel der
Rillen 2. Würde die Schleifscheibe 3′ gemäß der
Darstellung in Fig. 2a senkrecht, d. h. nicht parallel zum
Rillenverlauf angeordnet sein (Schleifscheibenachse 19
parallel zur Werkstückachse 4), so würde sich ein
trapezförmiger Nutenquerschnitt gemäß Fig. 2b ergeben.
lnsbesondere würde die Schleifscheibe 3′ an ihren
Seitenflanken 5 ungleichmäßig abgenützt.
Bei einer schrägen Anordnung der Schleifscheibe 3 gemäß
der Darstellung in Fig. 1a entsteht ein rechteckförmiger
Nutenquerschnitt, wie er in Fig. 1b dargestellt ist.
Bei der Ausbildung der Nut 2′ gemäß der linken Darstellung
in Fig. 1a muß die Schleifscheibe 3 sich ständig der sich
ändernden Steigung anpassen. Dies geschieht durch eine
numerische Steuerung des hier variablen Neigungswinkels α
gegenüber der Werkstücklängsachse 4.
In der rechten Darstellung nach Fig. 1a können mehrere
Schleifscheiben 3, 6, 7 als Schleifeinheit zusammengefaßt
sein, d. h. drei Schleifscheiben sind im Abstand der
Steigung "h" auf einem Dorn angeordnet und greifen
gleichzeitig in die drei herzustellenden Nuten ein. Das
Werkstück 1 dreht sich dann um 360° bei einem üblichen
Vorschub des Werkzeugs um eine Ganghöhe. Danach wird die
Schleifeinheit zurückgezogen und um die Steigung mal
Anzahl der Schleifscheiben, d. h. im vorliegenden Fall um
3×h in Richtung der Werkstück-Längsachse 4 (Z-Achse)
weiter verschoben. Danach erfolgt ein erneutes Einstechen
und die Herstellung drei weiterer parallel angeordneter
Längsrillen. Es kann aber auch mit drei Schleifscheiben
ein dreigangiges Gewinde ohne Absetzen hergestellt
werden.
Die Schleifscheibe 3, 6, 7 ist in ihrem vorderen Bereich
profiliert (20) ausgebildet und zwar in Form der
herzustellenden Nut. Dabei weist der wirksame
Schleifbereich eine metallische Beschichtung aus
metallisch gebundenem CBN-Material auf, wodurch die hohe
Schleifleistung beim Leistungsschleifen, d. h. beim sog.
Tiefschleifen ermöglicht wird.
Da das Leistungsschleifen bzw. Tiefschleifen einen sehr
hohen Materialabtrag mit sich bringt, ist eine große
Kühlleistung und Materialtransport nötig. Hierzu dient die
in Fig. 3a und Fig. 3b dargestellte Anordnung. Die
Schleifscheibe 3 ist mit einem Spritzgehäuse 8 umgeben, in
welcher die Schleifscheibe 3 hermetisch abgeschlossen ist.
Das Spritzgehäuse weist in seinem dem Werkstück 1
zugewandten Bereich eine Wechselplatte 9 auf, die dem
Radius R des Werkstücks 1 angepaßt ist. Oberhalb und
unterhalb des Eingriffsbereichs 10 der Schleifscheibe 3
ist die Wechselplatte 9 mit einer Abdichtungsanordnung 11
versehen, die beispielsweise aus Abstreifer mit
Labyrinthanordnung und Leckölnuten besteht.
Im oberen Bereich des Spritzgehäuses 8 ist eine
Kühlmittelzuführöffnung 12 mit einem anschließenden
Zuführkanal 13, 14 zur Bearbeitungsstelle. Das Kühlmittel
wird mit ca. 20 bar und einer Menge von ca. 200 bis
300 l/min. der Bearbeitungsstelle zugeführt. Das
verbrauchte Kühlmittel wird im unteren Bereich über die
Abführkanäle 15, 16 und dem Kühlmittelabführkanal 17 einer
Kühlmittelaufbereitungsanlage zugeführt. Durch die genaue
Anpassung der Wechselplatte 9 an das Werkstück 1 sowie
durch die genauen Zuführkanäle 13, 14 für das Kühlmittel
zur Bearbeitungsstelle kann der hohe Druck an der
Bearbeitungsstelle erhalten werden, was zu einer
intensiven Kühlung und Materialtransport an der
Bearbeitungsstelle beim Hochleistungsschleifen führt. Auf
diese Weise kann wirkungsvoll ein Schleifen mit CBN-
Schleifscheiben stattfinden, wobei ein wirksamer
Spritzschutz vorhanden ist. In Fig. 3b ist mit
Bezugszeichen 18 ein Deckel dargestellt, der zum
Scheibenwechsel abnehmbar ausgestaltet ist. Im übrigen
sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Erfindung ist auch auf die Nachbearbeitung von bereits
vorhandenen Venta-Groove-Luftführungs-Rillen ausgerichtet.
Hierfür wird nach Fig. 4 eine spezielle Anordnung zum
Nachschleifen von Nuten mit Steigungsfehlern verwendet.
Das Problem dabei liegt darin, daß das Nachschleifen der
vorhandenen Nuten zur Erzielung der notwendigen Nutentiefe
von z. B. 2 mm derart erfolgen muß, daß keinerlei Abtrag
an den Seitenflanken sondern nur in der Nutentiefe
stattfinden soll. Sind aber Steigungsfehler am Werkstück
vorhanden, d. h weicht die Steigung in positiver sowie in
negativer Richtung von einer vorgegebenen Steigung
geringfügig ab, so würde sich an diesen Stellen ein
zusätzlicher Materialabtrag beim Schleifen an den
Seitenflanken einstellen. Dies würde zu einer
unerwünschten Verbreiterung der Nut führen.
Um dies zu vermeiden, sieht das erfindungsgemäße Verfahren
vor, daß zum Nachschleifen von vorhandenen Rillen 2 bzw.
2′ die einen Steigungsfehler infolge von Wärmeausdehnungen
oder Herstellungstoleranzen aufweisen, eine
Korrektureinrichtung 21 zur Kompensierung verwendet wird.
Diese Korrektureinrichtung 21 besteht aus einem Meßrad 22
oder einem Meßfühler, der der Schleifscheibe 3 vorauseilt
und eine Abweichung der vorhandenen Steigung (Ist-
Steigung) der Nut, d. h. einen Nutensteigungsfehler
erfaßt. Dieser Nutensteigungsfehler wird einer
numerischen Nachführsteuerung zugeführt, welche die
Schleifscheibe 3 derart nachführt, daß sie dem
tatsächlichen Nutenverlauf folgt.
Hierfür ist das Meßrad 22 auf einem Meßschlitten 23 mit
einer Führungsstange 24 angeordnet wobei der Meßschlitten
mit einem Längenmeßsystem 25 mit Meßwagen 26 verbunden
ist. Das Längenmeßsystem 25 mit Meßwagen 26 erfaßt jede
seitliche Verschiebung des Meßrades 22 sowohl in positiver
wie negativer Seitenauslenkung. Dieser Wert wird über eine
nicht näher dargestellte Steuerung auf den Servomotor 27
übertragen, der über eine Kugelrollspindel 28 die
Schleifscheibe 3 in ihrer seitlichen Aussteuerung steuert.
Hierfür ist die Schleifscheibenaufhängung 29 an einem
Schlitten 30 befestigt und längs der Führung 31 geführt.
Weicht die Nutensteigung demnach um den Betrag "s" in
Richtung des Pfeils 32 von der Normalsteigung ab, was mit
dem Meßrad 22 erfaßt wird, so weicht auch die
Schleifscheibe 3 um den Betrag "s" in Richtung des Pfeils
32′, wobei der Nachlaufweg zwischen Meßrad 22 und
Schleifscheibe 3 selbstverständlich berücksichtigt wird.
Gleiches gilt für die Auslenkung oder Abweichung der Nut
in die andere Richtung, d. h. in Richtung Pfeil 33, 33′.
Auf diese Art und Weise kann mittels der Erfindung auch
eine äußerst wirtschaftliche Nachbearbeitung von
vorhandenen Walzen mit Venta-Groove-Rillen stattfinden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt
auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Grundgedankens.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung und Nachbearbeitung von
Nuten in zylindrische Walzen (Venta-Groove-Luftführungs-
Rillen) von Papierverarbeitungsmaschinen, wobei spiral
förmig verlaufende Rillen oder sinusförmig ausschwingende,
geschlossene Rillen in die Walzenoberfläche eingebracht
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der
Rillen (2, 2′) im Leistungs-Tiefschleifverfahren mittels
einer Schleifscheibe (3, 6, 7) erfolgt, deren wirksame
Schleiffläche (20) aus einem ultraharten Werkstoff wie
kubischem Bornitrid (CBN) oder kubischem Diamant (PKD)
besteht, wobei die Schleifscheiben-Rotationsachse (19) zur
Einstellung der Schleifscheibenebene um einen Winkel (α)
gegenüber der Werkstücklängsachse (4) variabel einstellbar
ist und eine numerische Maschinensteuerung die
Winkeleinstellung (α) bei sich verändernden
Nutensteigungswinkeln (α) übernimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine antreibbare Spindeleinheit für die Schleifscheibe
(3) am Werkzeugsupport vorgesehen ist, wobei die
Spindellängsachse (19) gegenüber der Werkstück-Längsachse
(4) (Z-Achse) schwenkbar gelagert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Schleifscheiben (3, 6, 7) zur Bildung
einer Schleifeinheit parallel angeordnet sind, wobei die
Schleifeinheit (3, 6, 7) eine Umdrehung des Werkstücks
(360°) durchführt, danach zurückgezogen und um die
Nutensteigung (α) × Anzahl der Schleifscheiben in
Werkstücklängsrichtung (Z-Achse) verstellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Nachschleifen von vorhandenen Rillen (2, 2′) mit
Steigungsfehlern ein Meßrad (22) oder Meßfühler der
Schleifscheibe (3) vorauseilt und eine Abweichung der Ist-
Steigung der Rille (2, 2′) (Nutensteigungsfehler) erfaßt
und daß eine numerische Nachführsteuerung die Schleif
scheibe (3) der tatsächlichen Rillensteigung nachführt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Meßrad (22) auf einem mittels einer Führung (24)
geführten Meßschlitten (23) angeordnet und mit einem
Längenmeßsystem (25, 26) gekoppelt ist, welches den
Nutensteigungsfehler erfaßt, daß die Schleifscheibe (3) an
einem Führungsschlitten (30) mit Führungsstange (31)
befestigt und mittels eines Servomotors (27) verstellbar
ist und daß der am Meßschlitten erfaßte
Nutensteigungsfehler vom Servomotor der Schleifscheibe im
Sinne einer exakten Rillenachführung kompensiert wird.
6. Schleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (3, 6, 7)
ein Spritzgehäuse (8) umgibt, dessen dem Werkstück (1)
zugewandter Bereich an die Werkstückkontur angepaßt ist,
wobei eine Abdichtungsanordnung (11) als Dichtungsmittel
vorgesehen ist.
7. Schleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spritzgehäuse (8) in ihrem, dem
Werkstück zugewandten Bereich eine Wechselplatte (9)
aufweist, die an unterschiedliche Werkstückkonturen
anpaßbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829648 DE3829648A1 (de) | 1988-06-14 | 1988-09-01 | Verfahren zur herstellung von nuten in zylindrischen walzen und schleifmaschine zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3820224 | 1988-06-14 | ||
DE19883829648 DE3829648A1 (de) | 1988-06-14 | 1988-09-01 | Verfahren zur herstellung von nuten in zylindrischen walzen und schleifmaschine zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829648A1 true DE3829648A1 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=25869101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883829648 Withdrawn DE3829648A1 (de) | 1988-06-14 | 1988-09-01 | Verfahren zur herstellung von nuten in zylindrischen walzen und schleifmaschine zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3829648A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0655561A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-05-31 | Sgl Technik Gmbh | Mit Fasern verstärkte Kunststoffwalze mit Rautierung |
EP0788859A1 (de) * | 1996-02-06 | 1997-08-13 | HAUSER, Charles | Drahtsägevorrichtung |
DE19960331A1 (de) * | 1999-12-15 | 2001-06-21 | Sandvik Ab | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung und Herstellung länglicher, strukturierter Bauteile und damit hergestellte biegsame Welle |
WO2010046537A1 (en) * | 2008-10-23 | 2010-04-29 | Metso Paper, Inc. | A roll for a fibre-web machine dryer section and a method of manufacturing a fibre-web machine dryer section roll |
DE102014115012A1 (de) * | 2014-10-16 | 2016-04-21 | Robert Bosch Automotive Steering Gmbh | Verfahren zur Bearbeitung eines Kugelgewindes einer Lenkmutter und/oder einer Zahnstange für ein Lenkgetriebe eines Kraftfahrzeuglenksystems |
CN110815010A (zh) * | 2019-10-18 | 2020-02-21 | 江苏东岳工程机械有限公司 | 一种多角度可调节金属件抛光设备 |
DE102019002085A1 (de) * | 2019-03-23 | 2020-09-24 | Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Leitwalzenanordnung für umlaufendes Pressband |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123227B (de) * | 1956-12-28 | 1962-02-01 | Eugene Fouquet | Vorrichtung zur Kuehlung und Schmierung der Schleifstelle bei Schleifmaschinen |
US3110133A (en) * | 1961-07-06 | 1963-11-12 | Arthur Balfour & Company Ltd | Machine tools |
US3834088A (en) * | 1973-04-09 | 1974-09-10 | Cincinnati Milacron Inc | Wedge flow coolant nozzle for grinding machine |
DE3304644A1 (de) * | 1983-02-10 | 1984-08-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Steuereinrichtung fuer das gewindebearbeiten auf numerisch gesteuerten werkzeugmaschinen (gewindegangversatz-kompensation) |
DE3340784A1 (de) * | 1983-11-11 | 1985-05-23 | Uni-Cardan Ag, 5200 Siegburg | Einstich-vorrichtung |
-
1988
- 1988-09-01 DE DE19883829648 patent/DE3829648A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123227B (de) * | 1956-12-28 | 1962-02-01 | Eugene Fouquet | Vorrichtung zur Kuehlung und Schmierung der Schleifstelle bei Schleifmaschinen |
US3110133A (en) * | 1961-07-06 | 1963-11-12 | Arthur Balfour & Company Ltd | Machine tools |
US3834088A (en) * | 1973-04-09 | 1974-09-10 | Cincinnati Milacron Inc | Wedge flow coolant nozzle for grinding machine |
DE3304644A1 (de) * | 1983-02-10 | 1984-08-16 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Steuereinrichtung fuer das gewindebearbeiten auf numerisch gesteuerten werkzeugmaschinen (gewindegangversatz-kompensation) |
DE3340784A1 (de) * | 1983-11-11 | 1985-05-23 | Uni-Cardan Ag, 5200 Siegburg | Einstich-vorrichtung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: Industrie Diamanten Rundschau 4/87, S. 218-225 * |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0655561A1 (de) * | 1993-11-30 | 1995-05-31 | Sgl Technik Gmbh | Mit Fasern verstärkte Kunststoffwalze mit Rautierung |
EP0788859A1 (de) * | 1996-02-06 | 1997-08-13 | HAUSER, Charles | Drahtsägevorrichtung |
US5787872A (en) * | 1996-02-06 | 1998-08-04 | Hct Shaping Systems Sa | Wire sawing device |
DE19960331A1 (de) * | 1999-12-15 | 2001-06-21 | Sandvik Ab | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung und Herstellung länglicher, strukturierter Bauteile und damit hergestellte biegsame Welle |
WO2010046537A1 (en) * | 2008-10-23 | 2010-04-29 | Metso Paper, Inc. | A roll for a fibre-web machine dryer section and a method of manufacturing a fibre-web machine dryer section roll |
DE102014115012A1 (de) * | 2014-10-16 | 2016-04-21 | Robert Bosch Automotive Steering Gmbh | Verfahren zur Bearbeitung eines Kugelgewindes einer Lenkmutter und/oder einer Zahnstange für ein Lenkgetriebe eines Kraftfahrzeuglenksystems |
DE102019002085A1 (de) * | 2019-03-23 | 2020-09-24 | Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Leitwalzenanordnung für umlaufendes Pressband |
CN110815010A (zh) * | 2019-10-18 | 2020-02-21 | 江苏东岳工程机械有限公司 | 一种多角度可调节金属件抛光设备 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10235808B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen eines mit einer Längsbohrung versehenen rotationssymmetrischen Maschinenbauteils | |
DE2612174C3 (de) | Schienenschleifmaschine für das Abschleifen von Unregelmäßigkeiten der Schienen-Fahrfläche | |
EP3283257B1 (de) | Verfahren und system zum aussenschleifen von wellenteilen zwischen spitzen | |
DE10234707A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen eines rotationssymmetrischen Maschinenbauteils | |
EP2384853B1 (de) | Doppelseitenschleifmaschine | |
EP2046528B1 (de) | Verfahren zum schleifen einer wendeschneidplatte und schleifscheibe zur durchführung des schleifverfahrens | |
CH684581A5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren von Schleifscheiben. | |
EP1533078B1 (de) | Geteiltes Schleifwerkzeug | |
DE2760474C2 (de) | Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks sowie Schleifmaschine | |
DE2545796A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten kleiner erzeugnisse aus flexiblem material | |
EP0311778B1 (de) | Verfahren zum Feinbearbeiten von balligen Zahnflanken an insbesondere gehärteten Zahnrädern | |
DE4107462C2 (de) | Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken | |
DE2714222A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur feinbearbeitung der anlaufbunde fuer waelzkoerper von waelzlagern | |
EP2636482B1 (de) | Werkstückbearbeitungssystem und Verfahren zur Feinstbearbeitung eines Werkstücks | |
DE3829648A1 (de) | Verfahren zur herstellung von nuten in zylindrischen walzen und schleifmaschine zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3811784C2 (de) | ||
DE102011053714B4 (de) | Verfahren zum Schleifbearbeiten von einer als Außen- oder Innenverzahnung ausgebildeten Verzahnung eines Werkstücks | |
DE2251680A1 (de) | Profilschleifvorrichtung | |
AT399142B (de) | Vorrichtung zum schneiden einer glastafel | |
DE19806688C2 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von unrunden Bohrungen | |
DE1111054B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Profilabrichten der Schleifscheiben zum Schleifen von Schnecken | |
DE1179081B (de) | Verfahren zum Honen von Zahnraedern | |
WO2022028643A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum rundschleifen | |
WO2022135814A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum schleifen eines profils | |
DE826708C (de) | Praezisionsschleifmaschine mit einer Werkstueckspindel und mindestens einer mit dieser zusammenarbeitenden Schleifspindel mit gleicher Achshoehe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |