DE3828352A1 - Umladeeinrichtung fuer schuettbare gueter mit transportablem behaelter - Google Patents
Umladeeinrichtung fuer schuettbare gueter mit transportablem behaelterInfo
- Publication number
- DE3828352A1 DE3828352A1 DE19883828352 DE3828352A DE3828352A1 DE 3828352 A1 DE3828352 A1 DE 3828352A1 DE 19883828352 DE19883828352 DE 19883828352 DE 3828352 A DE3828352 A DE 3828352A DE 3828352 A1 DE3828352 A1 DE 3828352A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- longitudinal side
- wall
- side walls
- reloading device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F9/00—Transferring of refuse between vehicles or containers with intermediate storage or pressing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse-Collection Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Umladeeinrichtung für schütt
bare Güter, insbesondere für Müll, mit einem transportablen
Behälter, dessen eine Rückwand am Behälterende aufklappbar
ausgebildet ist.
Für die Entsorgung von Hausmüll ist es aufgrund der immer
größer werdenden Entfernungen zwischen den Siedlungen und
den Mülldeponien bzw. den Müllverbrennungsanlagen nicht
mehr wirtschaftlich, mit dem Müllsammelfahrzeug den einge
sammelten Müll unmittelbar bis zur Deponie oder Verbren
nungsanlage zu transportieren. Immer häufiger ergibt sich
die Notwendigkeit, den Müll noch innerhalb des jeweiligen
Stadt- bzw. Siedlungsgebietes an einer oder mehreren Um
schlagstellen aus dem Müllsammelfahrzeug in ein Mülltrans
portfahrzeug mit größerem Fassungsvermögen für den Trans
port auf die Deponie bzw. zur Verbrennungsanlage umzu
laden.
Derartige Umladestationen bestehen in der Regel aus zwei
Fahrebenen, wobei das Großraumtransportfahrzeug auf der
unteren Fahrebene unter einen Schütttrichter fährt, während
das kleinere Müllsammelfahrzeug über eine Rampe die obere
Fahrebene befährt und seinen Behälterinhalt über den Schütt
trichter in das Großraumfahrzeug abkippt. Derartige Umlade
stationen erfordern einen hohen Bauaufwand und können selbst
wiederum nur in Außenbezirken der Ansiedlungen errichtet
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Umladeeinrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen,
die ohne zusätzliche Baumaßnahmen errichtbar ist und darüber
hinaus auch als mobiles System eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Behälter ein Behältergrundteil mit feststehender Vorder
wand aufweist, mit dem die Längsseitenwände zumindest über
einen Teil der Behälterlänge aus einer Transportstellung
in eine Beladestellung mit verbreitertem lichtem Behälter
querschnitt seitlich bewegbar verbunden sind, und daß die
bewegbaren Längsseitenwände im Bereich des Behälterbodens
mit je einem Übergangsteil verbunden sind, das, in der
Beladestellung einen Teil des Behälterbodens bildet. In
der Transportstellung weist der Behälter eine nach den
Straßenverkehrsbestimmungen höchstzulässige Breite auf
und kann daher nach dem Aufsetzen auf ein entsprechendes
Fahrgestell unmittelbar als Teil eines Transportfahrzeuges
am Straßenverkehr teilnehmen. Der Behälter ist hierbei
zweckmäßiger Weise liftbar ausgebildet, so daß er mit Hilfe
eines herkömmlichen Schleppliftes und/oder mit Hilfe eines
sogenannten Hakenliftes vom Fahrgestell abgesetzt und auf
das Fahrgestell aufgezogen werden kann. Zum Beladen wird
der Behälter in Bodenhöhe abgesetzt. Nach dem Öffnen der
Rückwand werden die Behälterseitenwände aus der Transport
stellung unter Verbreiterung des lichten Behälterquerschnitts
in die Beladestellung geschoben. In den so verbreiterten
Innenraum kann nun über eine kleine Rampe ein normales
Müllsammelfahrzeug rückwärts einfahren und seine Ladung
in den Behälterinnenraum entleeren.
Dadurch das die bewegbaren Längsseitenwände im Bereich des
Behälterbodens mit je einem Übergangsteil verbunden sind,
das in der Beladestellung einen Teil des Behälterbodens
bildet, kann das zu entleerende Müllsammelfahrzeug ohne
Beschädigung der Reifen den Behälterinnenraum befahren.
Zudem ist sichergestellt, daß kein Schüttgut beim Beladen
des Behälters nach außen fallen kann.
Da das Fassungsvermögen des Behälters in der Transport
stellung bei den nach Straßenverkehrsrecht geltenden höchst
zulässigen Abmessungen, die zur Zeit eine Breite von 2,50 m
zuläßt, etwa 40-70 m3 beträgt, was bei der Beladung mit
Müll je nach Verdichtung einer Menge von 20 Tonnen entspricht,
können mehrere der üblichen 2 und 3-achsigen Müllsammel
fahrzeuge in den Behälter entleert werden. Nach
der Befüllung werden die Längsseitenwände wieder in die
Transportstellung zurückbewegt und der Müll hierbei kompak
tiert. Anschließend wird die Rückwand geschlossen und die
an offenen Mülltransportwagen bekannten Abdeckgitter auf
der Oberseite geschlossen. Der beladene Behälter kann dann
von einem Transportfahrzeug aufgenommen und zur Deponie bzw.
zur Verbrennungsanlage gefahren werden. Der besondere
Vorteil dieser Anordnung besteht nun darin, daß ein derar
tiger Umladevorgang an beliebigen Stellen ohne vorherige
oder zusätzlich Baumaßnahmen durchgeführt werden kann. Die
mit einer mehrköpfigen Bedienungsmannschaft bemannten
Müllsammelfahrzeuge brauchen nur in einem begrenzten Ar
beitsbereich zu fahren, während der Abtransport zur Deponie
durch das nur mit einem Fahrer besetzte Transportfahrzeug
erfolgt. Das Transportfahrzeug kann an der Umladestelle
jeweils im Wechsel einen leeren Behälter absetzen und einen
jeweils bereits gefüllten Behälter aufnehmen, so daß sich
für die Müllsammelfahrzeuge eine sehr viel größere Aus
lastung ergibt und zudem der Vorteil erreicht wird, daß die
Straßen innerhalb der Ansiedlungen mit kleinen Müllsammel
fahrzeugen befahren werden können und somit eine geringere
Belastung erfolgt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Übergangsteil jeweils starr mit der dazugehörenden Längs
seitenwand verbunden ist und mit dieser ein in etwa L-
förmiges Querschnittsprofil bildet. Diese Anordnung erlaubt
eine einwandfreie, in Bezug auf den den Behälterboden
bildenden Behältergrundteil teleskopartige seitliche
Bewegung der Längsseitenwände, wobei die Längskanten des
mit dem Behältergrundteil verbundenen Behälterbodens beim
Verfahren aus der Beladestellung in die Transportstellung
gegenüber dem Übergangsteil als Abstreifer wirken.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die beiden Längsseitenwände jeweils im wesentlichen
quer zur Behälterlängsachse am Behältergrundteil verschieb
bar gelagert sind. Über das jeweils starre, mit der
zugehörigen Längsseitenwand verbundene Übergangsteil ergibt
sich eine einwandfreie Abstützung der bewegbaren Längs
seitenwände am Behältergrundteil und zwar sowohl für eine
reine Translationsbewegung senkrecht zur Behälterlängs
achse als auch für eine Querbewegung der Längsseitenwände,
die durch eine Überlagerung einer Schwenk- und einer reinen
Schiebebewegung bewirkt wird.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Längsseitenwände jeweils am vorderwandseitigen Behälter
ende mit einem die Vorderwand in der Beladestellung ver
breiternden Stirnwandteil versehen sind. Hierdurch ist
sichergestellt, daß in der Beladestellung auch der Bereich
der Vorderwand trotz der Verbreiterung des lichten Behälter
querschnitt der Behälterinnenraum nach außen hin abgeschlos
sen ist.
Für Ausführungsformen mit einer reinen Translationsbewegung
quer zur Behälterlängsachse und für Ausführungsformen bei
einer Schwenkbewegung der Längsseitenwand um eine parallel
zur Behälterlängsachse verlaufenden Schwenkachse ist es
in Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, daß jeweils
der Stirnwandteil starr mit der zugehörigen Längswand ver
bunden ist.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist zur Erzielung
der seitlichen Bewegbarkeit der Längsseitenwände vorgesehen,
daß die Längsseitenwände jeweils über wenigstens eine ver
tikal ausgerichtete Schwenkachse mit der Behältervorder
wand schwenkbar verbunden sind. Bei einem Verschwenken in
die Beladestellung ergibt sich somit eine trichterartige
Verbreiterung des lichten Behälterquerschnitts, was jedoch
ausreicht, da das zu entladende Müllsammelfahrzeug wegen
des erforderlichen Freiraums für den Entladevorgang ohnehin
nicht bis dicht an die Behältervorderwand heranfahren kann.
In einer weiteren Ausgestaltung dieser Bauform ist vorgesehen,
daß der Stirnwandteil mit der Behältervorderwand einerseits
und der zugeordneten Längsseitenwand andererseits jeweils
über eine vertikal ausgerichtete Schwenkachse schwenkbar
verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Längsseiten
wand jeweils über ein Doppelgelenk mit der Behältervorderwand
verbunden, so daß die Verbreiterung des lichten Querschnitts
über die ganze Behälterlänge durch einen einfachen Schiebe
vorgang, somit durch einfache Antriebsmittel bewerkstelligt
werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform sind erfindungsgemäß die
Übergangsteile jeweils an einer Seitenlängskante des
Behältergrundteils einerseits und der Unterkante der zugehö
rigen Längsseitenwand andererseits angelenkt und können so
aus einer mit dem Behälterboden im wesentlichen fluchtenden
Beladestellung zusammen mit den Längsseitenwänden in eine
mit diesen jeweils fluchtende Transportstellung hochge
schwenkt werden. Die Anordnung hat den Vorteil, daß in der
Beladestellung die Übergangsteile gleichflächig zum
Behälterboden ausgebildet sind.
In einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß wenigstens zwei Übergangsteile vorgesehen sind, die je
weils an der unteren Längsseitenkante der am Behältergund
teil verschiebbar gelagerten Längsseitenwand angelenkt und
über wenigstens ein Zwischengelenk miteinander verbunden
sind und die in Beladestellung im wesentlichen flach auf
dem Behältergrundteil aufliegen und in Transportstellung
dachartig nach oben hochgeschwenkt sind. Bei dieser Anord
nung bilden die Übergangsteile zugleich einen Teil des Be
hälterbodens. Werden die Längsseitenwände in die Transport
stellung zusammengeschoben, so falten sich die Übergangs
teile in die Ladung auf. Bei einer Beladung mit Müll bleibt
wegen der verhältnismäßig geringen Verdichtung eine aus
reichende Nachgiebigkeit, so daß hier ein einwandfreies
Zusammenschieben möglich ist. Es können auch mehr als zwei
Übergangsteile vorgesehen werden, so daß in der Transport
stellung die Übergangsteile ziehharmonikaartig gefaltet
sind. Der Entladevorgang durch Kippen wird nicht beein
trächtigt, da die "aufgefalteten" Übergangsteile sich in
Behälterlängsrichtung erstrecken.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß die Rückwand wahlweise um eine untere, mit
dem Behältergrundteil verbindbare und um eine obere, mit
den Seitenwänden verbindbare horizontale Schwenkachse
nach außen wegschenkbar gelagert ist. In der Transport
stellung ist die Rückwand sowohl im Bereich der unteren als
auch im Bereich der oberen Schwenkachse mit den übrigen
Teilen des Behälters verriegelt. Zum Beladen wird die obere
Verriegelung gelöst und die Rückwand nach unten geklappt,
so daß sich eine freie Zufahrt für das zu entladende Fahr
zeug ergibt. Zum Entladen wird die untere Verriegelung
gelöst, so daß die Entleerung des Behälters mit Hilfe der
üblichen Kippvorrichtungen des Transportfahrzeuges durch
die rückwärtige Öffnung erfolgen kann. In zweckmäßiger
Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die
Rückwand als Auffahrrampe ausgebildet ist. Sie ist vorzugs
weise auf der Innenwandseite mit Spurschienen versehen, so
daß in der Verladestellung das rückwärts einfahrende, zu
entleerende Fahrzeug sicher geführt ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, daß
die Rückwand an beiden Seiten je mit einem teleskopartig
verschiebbaren Verbreiterungsteil versehen ist, das bei
hochgeklappter Rückwand mit der jeweiligen Längsseiten
wand verbunden ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß
in der Beladestellung im Bereich der rückwärtigen Behäl
teröffnung der Bereich der Auffahrrampe bodenseitig abge
deckt ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die
Rückwand geschlossen und mit den beiden Längsseitenteilen
verriegelt werden kann, bevor diese in die Transportstellung
zusammengeschoben werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß
Antriebsmittel, vorzugsweise Hydraulikzylinder vorgesehen
sind, die an den bewegbaren Teilen der Längsseitenwände
und/oder der Übergangsteile und/oder der Rückwand angreifen.
Die Antriebsmittel können dabei in einer Ausgestaltung am
Behältergrundteil befestigt sein. Bei dieser Ausführungs
form ist vorzugsweise an der Behältervorderwand ein Steck
anschluß für eine externe Energieversorgung vorgesehen.
Diese kann bespielsweise über einen Druckölanschluß erfolgen
oder über eine Kuppelwelle, über die eine am Behälter selbst
angeordnete Hydraulikpumpe antreibbar ist.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Antriebsmittel auf einem vorzugsweise transportablen
Grundrahmen angeordnet sind, auf den der Behälter aufsetzbar
ist und der an jeder Rahmenlängsseite mit jeweils wenigstens
einer Stützklaue versehen ist, die den aufgesetzten Behälter
von unten umgreift und die die auf die Behälterseitenwände
einwirkenden Antriebsmittel, vorzugsweise Hydraulikzylinder,
tragen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Behälter
selbst sehr viel preisgünstiger herzustellen sind, da die
teuren Antriebsmittel am Grundrahmen angeordnet sind. Die
erfindungsgemäße Umladeeinrichtung besteht somit aus einem
derartigen, mit Antriebsmittel versehenen Grundrahmen und
je nach der gewünschten Kapazität des betreffenden Einsatz
ortes aus mehreren Behältern. Eine derartige Umladeeinrich
tung ist ebenfalls einfach aufzubauen, da lediglich an
der gewünschten Stelle der transportable Grundrahmen abzu
setzen ist und anschließend der zu beladende Behälter auf
diesem Grundrahmen abgesetzt wird. Die Betätigung der Längs
seitenwände erfolgt hierbei über die Antriebsmittel des
Grundrahmens. Da insbesondere in kleinen Gemeinden und
auch in Stadtteilen größerer Städte die Müllabfuhr nur
an einem Tag in der Woche erfolgt, besteht auch bei dieser
Ausführungsform der Vorteil, daß nach erfolgter Müllabfuhr
der Grundrahmen mit den Antriebsmitteln wieder aufgenommen
und zu einem anderen Aufstellungsort transportiert werden
kann, so daß der Platz wieder in der üblichen Weise ge
nutzt werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen,
daß die Stützklauen am Grundrahmen hochschwenkbar befestigt
sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Grundrahmen
nach der Aufnahme durch das Transportfahrzeug, beispiels
weise durch einen Hakenlift, nicht als Sondertransport
gefahren werden muß, sondern als normales Transportfahr
zeug fahren kann, da durch das Hochschwenken der Stützklauen
die nach den Straßenverkehrsvorschriften maximal zulässige
Breite nicht überschritten wird.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß die freien Enden der Kolbenstangen der
Hydraulikzylinder jeweils mit einem Halteansatz versehen
sind und daß die Behälterseitenwände mit korrespondieren
den Halteansätzen versehen sind, die beim Aufsetzen des
Behälters auf den Grundrahmen in die Halteansätze der Kolben
stangen formschlüssig eingreifen. Während es grundsätzlich
möglich ist nach dem Absetzen des Behälters auf dem Grund
rahmen die einzelnen Hydraulikzylinder von Hand an die
zu bewegenden Längsseitenwände anzukoppeln, bietet diese
Ausführungsform den Vorteil, daß das Ankoppeln bereits
beim Absetzen des Behälters auf dem Grundrahmen erfolgt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß der Grundrahmen an seinem der Behälterrück
wand zugeordneten Ende mit einer schwenkbaren Auffahr
und Stützrampe versehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil,
daß bei einer um eine horizontale Achse nach unten ver
schwenkbaren Rückwand diese leichter ausgeführt werden
kann, da durch die mit dem Grundrahmen verbundene Rampe
das Gewicht des auffahrenden Fahrzeuges übernommen wird.
Es besteht auch die Möglichkeit, dieses Teil des Grundrahmens
als Auffahrrampe auszubilden. Dies bietet dann die Möglich
keit, daß die Behälterrückwand vertikal geteilt werden
kann und torartig um senkrechte, den Längsseitenwänden
zugeordnete Schwenkachsen zum Öffnen und Schließen ver
schwenkbar ist.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine
Umladeeinrichtung mit einem mit
Antriebsmitteln versehenen Grund
rahmen und einem aufgesetzten
transportablen Behälter in Belade
stellung,
Fig. 2 den Behälter der Umladeeinrich
tung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den Grundrahmen der Umladeeinrich
tung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Behälterbauform mit seitlich
ausschwenkbaren Seitenwänden,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform für
einen Behälter,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform mit
seitlich klappbaren Seitenwänden,
Fig. 7 eine Ausführungsform mit angelenkten
Übergangsteilen und verbreiterter
Rückwand.
Die in Fig. 1 dargestellte Umladeeinrichtung besteht aus
einem vorzugsweise transportablen Grundrahmen 1 auf den ein
Behälter 2 absetzbar ist, der in seinem Aufbau und seiner
Funktion anhand Fig. 2 noch näher erläutert werden wird.
An jeder Rahmenlängsseite sind Stützklauen 3 vorgesehen,
die den aufgesetzten Behälter von unten umgreifen und die
an ihren freien Enden mit Antriebsmitteln 4 in Form von
Hydraulikzylindern versehen sind. Die Hydraulikzylinder
sind mit den Längsseitenwänden 5 des Behälters 2 form
schlüssig verbunden. Die Längsseitenwände 5 des Behälters
2 sind mit einem in Fig. 1 nicht sichtbaren Behälter
grundteil seitlich bewegbar verbunden, so daß über die
Hydraulikzylinder 4 der lichte Querschnitt auf die in Fig. 1
dargestellte Beladestellung vergrößert werden kann. Mit
dem Behältergrundteil ist ferner eine Vorderwand 6 starr
verbunden, in die mit den verschiebbaren Seitenwänden 5
verbundene Stirnwandteile 7 teleskopartig einschiebbar
gehalten sind, so daß der Behälterinnenraum auch in der
dargestellten Beladestellung nach vorne hin abgeschlossen
ist. Die Behälteroberseite ist über Klappgitter 8 nach
Abschluß des Verladevorganges verschließbar.
Der Beladevorgang erfolgt in der Weise, daß in den in Fig.
1 in Beladestellung gezeigten Behälter 2 ein Müllsammel
fahrzeug 9 rückwärts einfährt und nach Öffnen der Schüttungs
rückwand 10 seine Ladung in den Behälterinnenraum entleert.
Die vorstehend beschriebene Umladeeinrichtung läßt sich
besonders vorteilhaft in Verbindung mit sogenannten Trom
melmüllwagen einsetzen. Bei Trommelmüllwagen wird schon
während des Einsammelns des Mülls infolge der Trommel
drehung der Trommelinhalt vorverdichtet. Zum Entladen des
Müllsammelfahrzeugs wird hierzu lediglich die Schüttungs
rückwand 10 hochgeklappt und die Trommel in die Gegen
richtung gedreht, so daß der Müll nach hinten aus dem
Fahrzeug ausgeschoben wird. Damit ist es möglich, trotz
des durch die hochgeklappte Schüttungsrückwand bedingten
Abstands der Trommelmündung zur Vorderwand 6 den Behälter
bis an die Vorderwand zu beladen. Jedes nachfolgende Müll
sammelfahrzeug, das auf die gleiche Weise entleert, schiebt
seine Ladung gegen die bereits vorhandene Müllmenge, so
daß lediglich beim letzten Beladungsvorgang ein nicht
gefüllter Restraum verbleibt. Nach dem Beladen des Behälters
2 werden über die hydraulischen Antriebsmittel 4 die Seiten
wände 5 zusammengedrückt und hierbei die im Behälter vor
handene Ladung zusammengeschoben. Der Schiebeweg der Seiten
wände 5 ist hierbei so konzipiert, daß in vollständig zu
sammengeschobenem Zustand die Behälterbreite den nach den
Straßenverkehrsvorschriften vorgeschriebenen Breitenabmes
sungen entspricht. Anschließend wird eine als Auffahrrampe
ausgebildete, mit dem Behältergrundteil verbundene Rück
wand 11 hochgeklappt und verriegelt, so daß die hintere
Behälteröffnung verschlossen ist. Die Abdeckgitter 8 werden
ebenfalls geschlossen, so daß dann der Behälter von einem
Transportfahrzeug nach dem Öffnen der hydraulischen An
triebsmittel 4 aufgenommen werden kann. Der Behälter kann
hierbei als sogenannter Hakenlift-Behälter ausgebildet
sein. Zu diesem Zweck ist an der Außenseite der Vorder
wand 6 ein entsprechender Aufnahmebügel 12 in üblicher
Weise angeordnet, in den der Haken des Liftarmes eingreifen
kann.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten des anhand von Fig. 1 beschriebe
nen Behälters 2. Die linke Längsseitenwand ist hierbei
in ihrer Transportstellung dargestellt, während die rechte
Längsseitenwand in Beladestellung gezeigt ist. Der Behälter
grundteil 13 besteht im wesentlichen aus einem Tragrahmen
mit dem der Behälterboden 14 und die Behältervorderwand
6 fest verbunden ist. Die Längsseitenwände 5 sind an dem
Behältergrundteil 13 verschiebbar gehalten, und zwar in
der Weise, daß an der Unterkante der Längswandseiten Tra
versen 15 befestigt sind, die im Grundrahmenteil 13 geführt
sind. Auf der Innenseite der Längsseitenwände 5 ist jeweils
ein Übergangsteil 16 befestigt, das die Fläche des Bodens
14 übergreift, so daß der Behälterinnenraum auch in der
für die rechte Längsseitenwand gezeigten Beladestellung
nach unten geschlossen ist. Das Übergangsteil 16 ist hierbei
starr mit der Längsseitenwand 5 verbunden, so daß sich
ein in etwa L-förmiges Querschnittsprofil ergibt.
Die Rückwand 11, die als Auffahrrampe ausgebildet ist,
ist wahlweise um eine untere, dem Behältergrundteil 13
zugeordnete Schwenkachse, als auch um eine obere, mit den
Seitenwänden 5 verbindbare horizontale Schwenkachse nach
außen wegschwenkbar verbindbar. Für die Verschwenkung um
die obere Schwenkachse sind hierzu an den Längsseitenwänden
5 Klauen 17 vorgesehen, in die entsprechende Zapfen 18
am freien Ende der Rückwand 11 nach dem Zusammenschieben
der Seitenwände 5 in die Transportstellung eingreifen und
die dann in den Klauen verriegelt werden. Zum Entleeren
des Behälters 2 wird dann eine entsprechende Verriegelung
im Bereich der unteren Schwenkachse gelöst, so daß beim
Abkippen die Rückwand 11 um die oben liegende Schwenk
achse pendeln kann.
Auf der Außenseite der Längsseitenwände 5 sind klauenför
mige Halteansätze 19 angeordnet, die mit zugeordneten
Halteansätzen an den hydraulischen Antriebsmitteln des
Grundrahmens korrespondieren. Diese Halteansätze im Bereich
der Antriebsmittel werden anhand von Fig. 3 noch näher
beschrieben. Beim Absetzen des Behälters 2 auf dem Grund
rahmen 1 greifen die Halteansätze 19 nach Art eines Bajonett
verschlusses in die Halteansätze der Antriebsmittel
ein, so daß dann die Längsseitenwände 5 des abgesetzten
Behälters auf die Beladestellung aufgezogen werden können.
Der Grundrahmen 1 ist in Fig. 2 nur mit seinem Ende ange
deutet.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht eine transportable
Ausführungsform für den Grundrahmen 1. Hierbei sind auf
der linken Seite die Stützklauen 3 in die Transportstellung
hochgeklappt, während auf der rechten Seite der Darstellung
die Stützklauen 3 in die Arbeitsstellung nach außen abgeklappt
sind. Am vorderen Ende des Grundrahmens 1 ist ein abklappbarer
Aufnahmebügel 20 in der Transportstellung gezeigt. Für
den Beladevorgang wird der Aufnahmebügel 20 nach unten
abgeklappt und ist für das die jeweils beladenen Behälter
2 aufnehmende Fahrzeug überfahrbar.
Die Stützklauen 3 sind über Hydraulikzylinder 21 jeweils
in die dargestellte Transportstellung bzw. die dargestellte
Beladestellung verschwenkbar.
Die an den freien Enden der Stützklauen angeordneten Antriebs
mittel 4 werden zweckmäßigerweise durch Hydraulikzylinder
gebildet, deren Kolbenstangen 22 an ihren freien Enden
jeweils mit einem Halteansatz 23 in Form eines umlaufenden
Bundes versehen sind, so daß beim Eingreifen in die jeweils
zugeordneten Halteansätze 19 am Behälter 2 eine formschlüs
sige Verbindung entsteht, die es ermöglicht, mit Hilfe
der Hydraulikzylinder die Längsseitenwände eines abgesetzten
leeren Behälters in seine Beladestellung aufzuziehen.
An seinem der Behälterrückwand zugeordneten Ende ist auch
der Grundrahmen 1 mit einer schwenkbaren Auffahr- und Stütz
rampe 24 versehen. Die anhand der Fig. 1, 2 und 3 beschrie
bene Umladeeinrichtung ist also so gestaltet, daß die Be
hälter 2 selbst keine Antriebsmittel zum Bewegen der Seiten
wände aufweisen, so daß hier eine verhältnismäßig einfache
Blechkonstruktion gewählt werden kann und zudem das Leer
gewicht gering gehalten werden kann.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der
die Längsseitenwände 5 an der Vorderwand angelenkt sind,
so daß sie um eine vertikal verlaufende Schwenkachse 25
und etwa V-förmig in die Beladestellung aufschwenkbar und
in die Transportstellung entsprechend rückschwenkbar sind.
Auch hier sind die Seitenwände 5 mit einem Übergangsteil
16 versehen, das in der Beladestellung den Behälterinnenraum
nach unten verschließt.
Auch diese Bauform läßt sich ohne eigene Antriebsmittel
einsetzen, wenn ein Grundrahmen mit Antriebsmitteln ent
sprechend Fig. 3 vorhanden ist. Hier ist es lediglich er
forderlich, den Grundrahmen mit nur einem Paar von Stütz
klauen zu versehen, deren Antriebsmittel am hinteren Be
hälterende formschlüssig mit den Behälterseitenwänden ver
bindbar sind. Je nach Auslegung genügt es, nur die dem
hinteren Ende der Längsseitenwände zugeordneten Hydraulik
zylinder zu betätigen. Um jedoch eine Überbeanspruch der
Längsseitenwände bei diesem Verdichtungsvorgang zu ver
meiden, kann es zweckmäßig sein, soweit vorhanden, auch
die Hydraulikzylinder an den übrigen Stützklauen zu be
tätigen, wenn ein Grundrahmen in der Ausführungsform gemäß
Fig. 3 eingesetzt wird.
In der Fig. 4 ist ferner eine Möglichkeit angedeutet, den
Behälter als "autonomes" System zu betreiben. Hierzu wird
unterhalb des Bodens 14 des Behältergrundteils 13 ein Hy
draulikzylinder 26 angeordnet, der über Koppelglieder 27
mit entsprechenden, an hier nicht näher erkennbaren, mit
den Längsseitenwänden starr verbundenen Traversen angreift.
Beim Ausfahren der Kolbenstange 28 werden die Längsseiten
wände nach außen verschwenkt, während beim Einfahren der
Kolbenstange über die Koppelglieder 27 die Längsseiten
wände gegeneinander in die Transportstellung gezogen werden.
Zur Verdeutlichung der Konstruktion ist die wahlweise um
eine untere bzw. obere horizontale Schwenkachse verschwenk
bare Rückwand 11 nur angedeutet.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung gegenüber der Ausführungsform
gemäß Fig. 4. Hierbei sind die Längsseitenwände 5 mit
Stirnwandteilen 7 versehen. Bei dieser Ausführungsform
sind die Stirnwandteile 7 mit der Behältervorderwand 6
einerseits und jeweils mit der zugehörigen Längsseitenwand
5 andererseits um vertikale Schwenkachsen 25 und 29 ge
lenkig verbunden. Die mit den Längsseitenwänden 5 verbunde
nen Übergangsteile 16 sind wieder teleskopartig am Be
hältergrundteil 13 verschiebbar geführt, so daß über zwei
hydraulische Kolbenzylinderanordnungen bereits im Zusammen
wirken mit hier nicht näher dargestellten schräg zur Be
hälterlängsachse verlaufenden Führungen die Längsseiten
wände 5 aus der für die linke Längsseitenwand gezeigten
Transportstellung in einer einfachen Schiebebewegung die
für die rechte Längsseitenwand gezeigte Transportstellung
verschoben werden können. Zur Verdeutlichung ist hier durch
die strichpunktierten Linien 31 und 32 die Lage der rechten
Längsseitenwand in der Transportstellung angedeutet. Die
mit dem Behältergrundteil 13 hochschwenkbar und lösbar
verbundene Rückwand 11 ist wiederum nur angedeutet.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 zeigt wiederum einen Behäl
tergrundteil 13 mit einer starr angeschlossenen Vorderwand
6. Bei dieser Ausführungsform sind die Übergangsteile 16
jeweils an einer Seitenlängskante des Behältergrundteils
13 einerseits und an der Unterkante der zugehörigen Längs
seitenwand 5 andererseits angelenkt, so daß sie aus der
für die linke Längsseitenwand 5 dargestellten Transport
stellung durch einen Abklappvorgang, bei der die Längsseiten
wände im wesentlichen senkrecht ausgerichtet bleiben, in
die Transportstellung bewegt werden können. Die Bewegung
erfolgt hier über Hydraulikzylinder 33, die jeweils zwischen
Behältergrundteil 13 und Übergangsteil 16 wirksam sind
und Hydraulikzylinder 34, die jeweils zwischen dem Über
gangsteil 16 und der Längsseitenwand 5 wirksam sind. Über
eine entsprechende hydraulische Steuerung kann der Bewegungs
ablauf der Hydraulikzylinder 33 und 34 zueinander gesteuert
werden. Es sind zweckmäßigerweise an jeder Längsseite mehrere
Hydraulikzylinder in der bezeichneten Weise angeordnet. Der
Stirnwandteil 7 ist wieder starr mit der zugehörigen Längs
seitenwand 5 verbunden und teleskopartig in die Behälter
vorderwand einschiebbar.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die
Rückwand 11 an beiden Seiten je mit einem teleskopartig ver
schiebbaren Verbreiterungsteil 35 versehen ist. Die Verbrei
terungsteile 35 sind bei geschlossener, d.h. hochgeklappter
Rückwand mit den Längsseitenwänden 5 jeweils verbunden, bei
spielsweise durch ineinandergreifende Kanten, so daß beim
Aufziehen der Längsseitenwände in die Beladestellung die
Verbreiterungsteile 35 mit ausgezogen werden. Durch die so
verbreiterte, als Auffahrrampe dienende Rückwand ist auch
dieser Bereich bodenseitig über die volle Breite abgedeckt.
Nach dem Beladen des Behälters kann zunächst die Rückwand
hochgeklappt werden, so daß schon vor dem Zusammenschieben
in die Transportstellung der Behälter rückseitig vollständig
geschlossen ist und kein Ladegut herausfallen kann.
Diese Bauform für die Rückwand kann jeweils unter entspre
chender konstruktiver Anpassung bei den Bauformen gemäß
Fig. 2, 4, 5, 6 und 7 eingesetzt werden.
In Fig. 7 ist ferner noch eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 dargestellt. An die mit den Längsseitenwänden
5 L-förmig starr verbundenen Übergangsteile 16′ schließen
sich hier jeweils zwei weitere Übergangsteile 16′′ an. Diese
sind an den Längskanten angelenkt und über ein Zwischen
gelenk 36 miteinander verbunden.
In der Transportstellung sind die beiden weiteren Übergangs
teile 16′′ dachartig aufgefaltet, wie dies für die linke,
in Transportstellung befindliche Längsseitenwand dargestellt
ist. Werden nun die beiden Längsseitenwände in die Belade
stellung auseinander geschoben, beispielsweise mit Hilfe
eine quer zur Längsrichtung wirkenden Hydraulikzylinders
37, so legen sich die beiden weiteren Übergangsteile 16′′
flach auf dem Behältergrundteil 13 ab und bilden in diesem
Bereich den Behälterboden.
Nach dem Beladen werden die Längsseitenwände zusammengescho
ben, sei es durch den Hydraulikzylinder 37, sei es durch
einen mit Antriebsmitteln versehenen Grundrahmen gemäß Fig. 3,
dann "falten" sich die beiden Übergangsteile 16′′ wieder
dachartig auf und dringen entsprechend in das Ladegut ein.
Bei dem bevorzugten Einsatz für den Mülltransport bietet
dies keinerlei Schwierigkeiten, da der Müll nach dem Entladen
aus dem Müllsammelfahrzeug in den Behälter nicht hoch ver
dichtet ist.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß auch die
Übergangsteile 16′ mit den Längsseitenwänden gelenkig verbun
den sind, so daß in der Transportstellung der durch die Über
gangsteile 16′ und 16′′ gebildete Behälterboden ziehharmonika
artig aufgefaltet ist.
Claims (19)
1. Umladeeinrichtung für schüttbare Güter, insbesondere
für Müll, mit einem transportablen Behälter, dessen eine
Rückwand am Behälterende aufklappbar ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
(2) ein Behältergrundteil mit feststehender Vorderwand
(6) aufweist, mit dem die Längsseitenwände (5) zumindest
über einen Teil der Behälterlänge aus einer Transport
stellung in eine Beladestellung mit verbreitertem lichten
Behälterquerschnitt seitlich bewegbar verbunden sind, und
daß die bewegbaren Längsseitenwände (5) im Bereich des
Behälterbodens (14) mit je einem Übergangsteil (16) verbun
den sind, das in der Beladestellung einen Teil des Behälter
bodens bildet.
2. Umladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übergangsteil (16) jeweils starr mit der zugehörigen
Längsseitenwand (5) verbunden ist und mit dieser ein in
etwa L-förmiges Querschnittsprofil bildet.
3. Umladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Längsseitenwände (5) jeweils
im wesentlichen quer zur Behälterlängsachse am Behälter
grundteil (13) verschiebbar gelagert sind.
4. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (5) je
weils am vorwandseitigen Behälterende mit einem die Vor
derwand (6) in der Beladestellung verbreiternden Stirnwand
teil (7) versehen sind.
5. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der Stirnwandteil (7)
starr mit der zugehörigen Längsseitenwand (5) verbunden
ist.
6. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände (5) je
weils über wenigstens eine vertikal ausgerichtete Schwenk
achse (25) mit der Behältervorderwand (6) verschwenkbar
verbunden sind.
7. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnwandteil (7) mit der
Behältervorderwand (6) einerseits und der zugeordneten
Längsseitenwand (5) andererseits jeweils über eine verti
kal ausgerichtete Schwenkachse (25), (29) verbunden ist.
8. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsteile (16) je
weils an einer Seitenlängskante des Behältergrundteils
(13) einerseits und an der Unterkante der zugehörigen
Längseitenwand (5) andererseits angelenkt sind und aus
einer mit dem Behälterboden (14) im wesentlichen fluch
tenden Beladestellung zusammen mit den Längsseitenwänden
(5) in eine mit diesen jeweils fluchtende Transportstellung
hochschwenkbar sind.
9. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Übergangs
teile (16′, 16′′) vorgesehen sind, die jeweils an der
unteren Längsseitenkante der am Behältergrundteil (13)
verschiebbar gelagerten Längsseitenwand angelenkt
und über wenigstens ein Zwischengelenk (36) mitein
ander verbunden sind und die in Beladestellung im wesent
lichen flach auf dem Behältergrundteil (13) aufliegen
und in Transportstellung dachartig nach oben hochge
schwenkt sind.
10. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (11) wahl
weise um eine untere, mit dem Behältergrundteil (13)
verbindbare und um eine obere, mit den Seitenwänden
(5) verbindbare horizontale Schwenkachse nach außen
wegschwenkbar gelagert ist.
11. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (11) als
Auffahrrampe ausgebildet ist und vorzugsweise mit auf
der Innenwandseite angeordneten Spurschienen versehen
ist.
12. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (11) an
beiden Seiten je mit einem teleskopartig verschiebbaren
Verbreiterungsteil (35) versehen ist, das bei hochge
klappter Rückwand (11) mit der jeweiligen Längsseiten
wand (5) verbunden ist.
13. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel (4),
vorzugsweise Hydraulikzylinder vorgesehen sind, die
an den bewegbaren Längsseitenwänden (5) und/oder den
Übergangsteilen (16) angreifen.
14. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel
(4) am Behältergrundteil abgestützt sind.
15. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel
(4) auf einem vorzugsweise transportablen Grundrahmen
(1) angeordnet sind, auf den der Behälter (2) aufsetz
bar ist und der an jeder Rahmenlängsseite mit jeweils
wenigstens einer Stützklaue (3) versehen ist, die den
aufgesetzten Behälter (2) von unten umgreift, und die
auf die Längsseitenwände (5) wirkende Antriebsmittel
(4), vorzugsweise Hydraulikzylinder, trägt.
16. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützklauen (3)
am Grundrahmen (3) hochschwenkbar befestigt sind.
17. Umladeeinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden der Kolbenstangen
(22) der Hydraulikzylinder jeweils mit einem Halteansatz
(23) versehen sind und daß die Längsseitenwände (5)
mit korrespondierenden Halteansätzen (19) versehen
sind, die beim Aufsetzen des Behälters (2) auf den
Grundrahmen (1) in die Halteansätze (23) der Kolben
stangen (22) formschlüssig eingreifen.
18. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (1)
an seinem der Behälterrückwand zugeordneten Ende mit
einer schwenkbaren Auffahr- und Stützrampe (24) ver
sehen ist.
19. Umladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) und/oder
der die Antriebsmittel (4) tragende Grundrahmen (1)
liftbar, insbesondere mit einem Hakenlift beweg- und
transportierbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828352 DE3828352A1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 | Umladeeinrichtung fuer schuettbare gueter mit transportablem behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828352 DE3828352A1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 | Umladeeinrichtung fuer schuettbare gueter mit transportablem behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3828352A1 true DE3828352A1 (de) | 1990-03-01 |
Family
ID=6361278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883828352 Withdrawn DE3828352A1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 | Umladeeinrichtung fuer schuettbare gueter mit transportablem behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3828352A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9202957U1 (de) * | 1992-03-06 | 1993-07-08 | Tränkl, Georg, 8901 Eurasburg | Fahrbarer Transportbehälter |
AU704395B2 (en) * | 1994-09-15 | 1999-04-22 | Brimbank City Council | A refuse collecting system |
DE20218054U1 (de) | 2002-11-21 | 2003-03-06 | M. Sirch GmbH & Co. KG Apparate und Behälterbau, 87600 Kaufbeuren | Container |
DE102016123246A1 (de) * | 2016-12-01 | 2018-06-07 | Johannes Horst | Lade- und Transportvorrichtung zur Aufnahme von Gütern |
-
1988
- 1988-08-20 DE DE19883828352 patent/DE3828352A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9202957U1 (de) * | 1992-03-06 | 1993-07-08 | Tränkl, Georg, 8901 Eurasburg | Fahrbarer Transportbehälter |
AU704395B2 (en) * | 1994-09-15 | 1999-04-22 | Brimbank City Council | A refuse collecting system |
DE20218054U1 (de) | 2002-11-21 | 2003-03-06 | M. Sirch GmbH & Co. KG Apparate und Behälterbau, 87600 Kaufbeuren | Container |
DE102016123246A1 (de) * | 2016-12-01 | 2018-06-07 | Johannes Horst | Lade- und Transportvorrichtung zur Aufnahme von Gütern |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0364835B1 (de) | Müllsammelfahrzeug | |
EP0405345A1 (de) | Abfallsammelfahrzeug | |
EP0579828B1 (de) | Fahrzeug zum aufnehmen und transportieren von abfallstoffen | |
DE4020221A1 (de) | Fahrzeug zum einsammeln von abfaellen | |
DE4005968C2 (de) | Müllsammelfahrzeug | |
EP0189444B1 (de) | Fahrzeug zum transport von müll oder dgl. | |
DE1923134A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Be- und Entladen von Behaelteraufsaetzen auf Schienenfahrzeug-Gueterwagen | |
DE3828352A1 (de) | Umladeeinrichtung fuer schuettbare gueter mit transportablem behaelter | |
DE3431116C2 (de) | ||
DD296658A5 (de) | Muellsammelfahrzeug | |
DE920298C (de) | Wagenaufbau fuer Lastkraftwagen, insbesondere fuer Muellwagen | |
DE3404671A1 (de) | Schwenkbarer erntegutbehaelter | |
DE4237407C1 (de) | Müllsammelfahrzeug | |
DE4003589C2 (de) | Abfallsammelfahrzeug | |
EP0795494B1 (de) | Müllsammelfahrzeug | |
DE29915083U1 (de) | Abfallsammelfahrzeug | |
CH607974A5 (en) | Refuse collecting vehicle | |
DE3443320A1 (de) | Transportabler muellsammelbehaelter | |
DE3402965A1 (de) | Transportabler sammelbehaelter fuer muell | |
DE20217320U1 (de) | Fahrzeug zur Entsorgung von Abfällen mit Preßeinrichtung | |
DE2141789C3 (de) | Schürfkübelfahrzeug | |
EP0492215A1 (de) | Abfallsammelfahrzeug | |
WO1992008661A1 (de) | Vorrichtung zum sammeln und entsorgen von müll oder wertstoffen, sammelbehälter und dafür geeignete fahrzeuge | |
DD236501A5 (de) | Siegelsystem | |
DE8908724U1 (de) | Müllsammelfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |