DE3827015A1 - Magnetische, visuell wirkende darstellungsvorrichtung - Google Patents
Magnetische, visuell wirkende darstellungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine magnetische, visuell
wirkende Darstellungsvorrichtung.
Es gibt drei Arten von solchen Vorrichtungen:
Die erste Art besteht aus einer magnetischen Aufzeichnungs
karte, s. das japanische Patent JP-B 56-852. Die Karte ist
mit einer magnetischen Aufzeichnungsschicht beschichtet. Sie
besteht aus einem Basisblatt mit einer Öffnung und einem
transparenten Blatt darüber, das die Öffnung abdeckt, wobei
sich in der Öffnung feine magnetische Partikel schwimmend be
finden. Die magnetischen Partikel wirken auf ein magnetisches
Feld, das auf ausgewählte Bereiche wirkt, so daß ein Bild
in der Öffnung erscheint.
Die zweite Art ist in dem japanischen Patent JP-B 60-27003
offenbart. Bei dieser befinden sich zahlreiche Mikrokapseln,
die eine Flüssigkeit und magnetische Teilchen (Flocken) ent
halten und aus eingefärbtem Material bestehen auf der
Vorderseite eines Basisorgans, wobei die Kapseln mittels eines
transparenten Bindemittels gehalten werden und das Basisorgan
eine bestimmte Einfärbung aufweist. Die magnetischen Flocken
ändern ihre Lage unter der Wirkung eines magnetischen Feldes
dergestalt, daß, wenn die Flocken im wesentlichen parallel
zu der Oberfläche der Vorrichtung liegen, die Farbe des einge
färbten Materials bevorzugt gegenüber der Farbe des Grund
organs gesehen werden kann, während, wenn die Flocken im
wesentlichen senkrecht zu der Oberfläche orientiert sind,
die Farbe des Basisorgans bevorzugt gegenüber der Farbe des
eingefärbten Materials gesehen werden kann.
Die dritte Art ist in dem japanischen Patent JP-B 48-41221
offenbart. Bei dieser Vorrichtung ist eine Schicht aus Mikro
kapseln über einer Oberfläche eines Basisorgans angeordnet.
Die Mikrokapseln enthalten kleine Flüssigkeitsmengen und
stark refelktierende magnetische, flockenartige Partikel, die
in der Flüssigkeit suspendiert sind. Die magnetischen Par
tikel orientieren sich zwischen einer ersten Stellung, in
der einfallendes Licht reflektiert wird durch die Partikel,
und einer zweiten Position, bei der einfallendes Licht von
den reflektierenden Partikeln zerstreut werden in die
Mikrokapseln und dann dort absorbiert werden. Die Folge davon
ist, daß ein visueller Kontrast zwischen einem Bereich er
zeugt wird, in dem die magnetischen Partikel die erste Posi
tion einnehmen, und einem Bereich, in dem die magnetischen
Partikel in der zweiten Position sind.
Die erste Vorrichtung ist insofern vorteilhaft, als sie
in der Lage ist, aufgezeichnete Informationen gut zu halten.
Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß wegen des
Vorhandenseins des Fensters, in dem die feinen magnetischen
Teilchen enthalten sind, die Vorrichtung in diesem Bereich
mechanisch schwächer ist als in den übrigen Bereichen. Die
Karte hat somit die Tendenz, im Fensterbereich sich zu verbiegen.
Bei einer Drei-Schicht-Konstruktion besteht leicht die Gefahr,
daß sich die Schichten dann voneinander trennen bzw. daß
eine permanente Deformation entsteht. Die Karte ist dann
unbrauchbar.
Die zweiten und dritten bekannten Vorrichtungen die keine Fenster
aufweisen, sind gegenüber Biegekräften oder sonstigen Be
lastungen weitgehend unempfindlich. Diese Vorrichtungen
haben sich jedoch nicht im Markt durchgesetzt, weil ihre
Informationsfähigkeit wesentlich kleiner ist als erforder
lich. Die Gründe hierfür sind folgende:
Die magnetischen, flockenartigen Partikel sind parallel
zur Ebene der Vorrichtung vor-orientiert. Wenn eine In
formation aufgezeichnet werden soll, wird die Vorrichtung
einem Magnetfeld unterworfen, das senkrecht zur Ebene der
Vorrichtung verläuft. Die Partikel, die diesem Magnet
feld ausgesetzt sind, orientieren sich dann im wesentlichen
senkrecht zur Ebene der Vorrichtung, während Partikel, die
dem magnetischen Feld nicht ausgesetzt sind, in der alten
Orientierung parallel zur Ebene der Vorrichtung verbleiben.
Die Folge davon ist, daß ein Kontrast entsteht, der auf
die Differenz in dem Reflexionsvermögen bezogen auf die
Partikel, die dem Feld ausgesetzt sind, und die Partikel,
die dem Feld nicht ausgesetzt sind, zurückzuführen ist.
Die dem Feld ausgesetzten Partikel zerstreuen das einfallende
Licht, während die dem Feld nicht ausgesetzten Partikel
das Licht reflektieren.
Die aufgezeichnete Information wird eine längere Zeit ge
halten, selbst nachdem das Aufzeichnungsfeld abgeschaltet
ist. Die Zeit ergibt sich aus der Zeit, innerhalb welcher
eine remanente magnetische Kraft in der Vorrichtung groß
genug ist, um ein lokales Magnetfeld zu erzeugen, das auf
die Partikel wirkt. Wie erwähnt, sind die magnetischen
Partikel vor-orientiert dergestalt, daß sie parallel zur
Ebene der Vorrichtung orientiert sind und dann das einfallende
Licht reflektieren. Ein magnetisches Feld, das zum Zwecke
der Vor-Orientierung der Partikel angelegt wird, muß also
eine gewisse Stärke haben. Die Partikel, die vor-orientiert
sind, bewegen sich dann aus ihrer horizontalen Lage in eine
geneigte bzw. senkrechte Lage, in der sie das einfallende
Licht zerstreuen, dies dann, wenn ein Aufzeichnungsfeld
angelegt wird. Wenn das Aufzeichnungsfeld abgeschaltet
wird, bilden die einzelnen Partikel Permanentmagnete mit
Nord- und Südpolen. Die ziehen sich gegenseitig an so lange,
bis das magnetische Potential zwischen diesen Partikeln
entsprechend klein geworden ist. Die Partikel sind also
auf Linien, die den magnetischen Fluß darstellen, ausge
richtet. Sie verbleiben in dieser ausgerichteten Position
und halten auf diese Weise die eingegebene Information.
Eine relative Verschiebung oder Verrückung der Partikel wird
hauptsächlich unter der Wirkung des Aufzeichnungsfeldes be
wirkt. Die Partikel, die nebeneinander liegen, üben jedoch
einen wesentlichen Einfluß auf ein remanentes magnetisches
Feld aus, das von dem magnetischen Feld für die Vor-Orien
tierung erzeugt wird. Die remanente magnetische Kraft des
vor-orientierenden magnetischen Feldes überlagert sich somit
einer magnetischen Kraft, die durch das Aufzeichnungsfeld
erzeugt wird. Durch diese Überlagerung wird der Magnetismus
der Partikel, die als Permanentmagnete wirken, innerhalb
einer relativ kurzen Zeit zerstört, so daß die Informations
fähigkeit entsprechend reduziert wird.
Hinzu kommt, daß eine Vorrichtung der erwähnten Art im
allgemeinen mit anderen Vorrichtungen dieser Art zu einem
Stapel zusammengeschaltet ist. Das hat zur Folge, daß die
remanente magnetische Kraft einer Vorrichtung einen Ein
fluß auf die Partikel in einer benachbarten Vorrichtung
ausübt. Auch das verringert die Informationsfähigkeit des
Systems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine magnetische,
visuell wirkende Darstellungsvorrichtung zu schaffen, die
gegenüber Biegekräften oder sonstigen Belastungen widerstands
fähig ist und eine hohe Informationsfähigkeit besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, wie im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegeben ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Darstellungsvorrich
tung einerseits sehr widerstandsfähig ist, andererseits eine
hohe Informationsfähigkeit besitzt und schließlich in ein
facher und kostensparender Art und Weise herstellbar ist.
Hinzu kommt, daß ein größerer Kontrast zwischen dem Hinter
grund und dem Teil besteht, in dem sich eine Information be
findet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, und zwar
entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Mikrokapsel der zweiten Ausführungsform in ver
größertem Maßstab;
Fig. 5 das Innere einer Mikrokapsel, die nicht einem magne
tischen Feld ausgesetzt ist;
Fig. 6 das Innere der Kapsel gemäß Fig. 5, das einem magne
tischen Feld ausgesetzt ist;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung, die die
Lage der Partikel in den einzelnen Mikrokapseln in
den Bereichen ohne Magnetfeld und den Bereichen mit
Magnetfeld zeigt;
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das die Herstellung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 3 veranschaulicht
und
Fig. 9 und 10 einen Schnitt jeweils durch die Vorrichtung, die
die Art und Weise zeigen, wie die Mikrokapseln stabi
lisiert werden.
In Fig. 1 ist mit 10 eine visuell wirkende, magnetische Dar
stellungsvorrichtung gemäß der Erfindung bezeichnet. Diese
besteht aus einer Platte 11, einer Schicht 12, die auf der
Platte 11 aufgetragen ist, und einer magnetischen Schicht 13,
die aufgetragen ist auf der Schicht 12 bzw. mit dieser ge
bondet ist. Die Platte 11 stellt die Frontseite der Vorrichtung
10 dar. Die magnetische Schicht 13 bildet die Rückseite. Die
Schicht 12 besitzt Mikrokapseln gleicher Dicke, die auf ein
magnetisches Feld ansprechen. Die Mikrokapseln 14 werden
von einem Bindemittel 15 gehalten.
Jede Mikrokapsel 14 enthält eine kleine Flüssigkeitsmenge
16 und merere kleine flockenartige Partikel 17, die in der
Flüssigkeit 16 suspendiert sind. Die Flüssigkeit 16 ermög
licht eine leichte Bewegung der Partikel 17 in den Mikro
kapseln 14. Die Partikel 17 haben im wesentlichen gleiche
Form. Die Platte 11, die Mikrokapseln 14 und das Bindemittel
15 sind transparent, so daß ein Kontrast, der in der Schicht
12 entsteht, der seinerseits die Folge einer Differenz in
der Reflexion oder des Reflexionskoeffizienten zwischen
einzelnen Partikeln 17 ist, von vorne beim Betrachten der
Vorrichtung gesehen werden kann.
Die Partikel 17 in den Mikrokapseln 14 bestehen aus para
magnetischem oder ferromagnetischem Material, das hoch re
flektiv ist oder mit einem hoch reflektiven Material be
schichtet ist.
Die eingekapselte Flüssigkeit 16 ist vorzugsweise Öl oder
eine Mischung mehrerer Öle, das (die) chemisch inaktiv ist
(sind) gegenüber den Partikeln 17 und eine Viskosität be
ziehungsweise Gleitfähigkeit hat (haben), die eine leichte
Bewegung der Partikel 17 gestattet.
Die Schicht 12 ist so dünn wie möglich, so daß die Partikel
17 einer magnetischen Kraft, die auf die magnetische
Schicht 13 wirkt, unterliegen, wenn eine magnetische In
formation auf die Vorrichtung aufgegeben wird. Außerdem
ist die Schicht 12 direkt mit der magnetischen Schicht 13
ohne Zwischenschaltung eines Films verbunden, so daß der
Abstand zwischen den Partikeln 17 und der magnetischen
Schicht 13 so klein wie möglich ist.
Die Platte 11 hat eine Dicke, die groß genug ist, um der
gesamten Vorrichtung Halt zu verleihen. Die Mikrokapseln 14
werden so gehalten, daß sie die Platte 11 berühren oder
einen gewissen Abstand von dieser haben. Der Berührungsbe
reich des Binders gegenüber der Platte 11 ist größer als
derjenige der Mikrokapseln 14.
Die Partikel 17 sind so orientierbar, daß sie einfallendes
Licht zu der Platte 11 reflektieren und das einfallende
Licht in die Kapsel 14 auf Grund der Wirkung eines magne
tischen Feldes einstreuen. Eine Orientierung der Partikel
wird durch ein magnetisches Feld bewirkt, das auf die Schicht
13 wirkt und ferner durch ein remanentes magnetisches Feld
der Schicht 13.
Im folgenden werden Dimensionen zweier Beispiele gebracht:
Beispiel 1 | |
Dicke der Platte|20 µm | |
Durchmesser der Kapseln | 20-40 µm |
Länge der großen Achse der Partikel | 3-10 µm |
Dicke der magnetischen Schicht | 15 µm |
Beispiel 2 | |
Dicke der Platte|30-50 µm | |
Durchmesser der Kapseln | 30-50 µm |
Länge der großen Achse der Partikel | 3-10 µm |
Dicke der magnetischen Schicht | 20-30 µm |
Die Vorrichtung gemäß Beispiel 1 wird vorzugsweise in Form
einer einzelnen Platte oder einer fest eingebauten Platte ver
wendet, während die Vorrichtung gemäß Beispiel 2 vorzugs
weise in Form einer tragbaren magnetischen Karte verwendet
wird.
Die Partikel 17 müssen eine Vor-Orientierung besitzen, die
so geartet ist, daß sie parallel zu der Hauptebene der
Platte 11 liegen. Demgemäß wird zunächst ein magnetisches
Feld auf die Vorrichtung von der Oberfläche her aufgegeben
bzw. es wird eine magnetische Schicht aufgelagert, so daß
das erwähnte Ziel erreicht wird. Da in diesem Falle die re
flektierende Oberfläche der Partikel 17 parallel zu der Ebene
der Platte 11 liegt, werden die einfallenden Lichtstrahlen,
die durch die transparente Platte 11 gelangen, an den Par
tikeln 17 reflektiert und durch die transparente Platte 11
wieder nach außen gerichtet. Die Vor-Orientierung der Par
tikel 17 erfolgt auch, wenn die eingegebene Information ge
löscht wird.
Wenn eine gewisse Information auf der Vorrichtung sichtbar
werden soll, wird ein entsprechendes Magnetfeld gegenüber
der magnetischen Schicht 13 erzeugt, wobei ein Magnetkopf 18
in Kontakt mit der äußeren Fläche der Schicht 13 tritt, siehe
Fig. 2. Der magnetische Kopf 18 besteht aus mehreren zueinander
ausgerichteten Elementen, die so angeordnet sind, daß sie
eine Figur, einen Buchstaben oder eine Marke in Form einer
Gruppe von Punkten hervorrufen können.
Aus Fig. 2 ergibt sich, daß wenn der Magnetkopf 18 mit
einem Eingangssignal beaufschlagt wird, sich ein magnetisches
Feld bildet, das durch einen Teil der magnetischen Schicht 13
hindurchgeht und dabei diesen magnetisiert. Das auf diese
Weise magnetisierte Stück der Schicht 13 bildet einen Per
manentmagneten mit Nord- und Südpolen an gegenüberliegenden
Enden und erzeugt eine remanente magnetische Kraft auch
dann, wenn der Magnetkopf 18 entfernt wird. Die eingegebene
Information wird also in der Schicht 13 gespeichert. Das
magnetische Feld wirkt ferner auf die Mikrokapseln 14. Die
vor-orientierten Partikel 17 werden durch das Magnetfeld
umorientiert, derart daß sie eine geneigte oder aufge
richtete Position, nämlich parallel zu dem magnetischen
Fluß einnehmen (s. Fig. 2). Diese Um-Orientierung der Par
tikel 17 ist permanent (aber löschbar) auf Grund der Feld
linien des magnetischen Flusses, der durch die remanente
magnetische Kraft der Schicht 13 erzeugt wird und auf die
remanente magnetische Kraft der Partikel 17 wirkt. Da die
auf diese Weise produzierten Linien des magnetischen Flusses
im wesentlichen identisch sind zu denjenigen, die bei der
Aufnahme produziert werden, kann eine Verschlechterung der
magnetischen Wirkung der Partikel 17 nicht eintreten, die
anderenfalls die Information mindern würde.
In den Bereichen der Vorrichtung 10, die nicht dem magnetischen
Feld des Magneten 18 bzw. der Schicht ausgesetzt sind, sind
die Partikel 17 nicht umorientiert. Sie haben demgemäß weiterhin
ihre im wesentlichen horizontale Orientierung. In diesen
Bereichen werden also die Lichtstrahlen, die auf die Vor
derseite der Vorrichtung 10 einfallen, durch die Partikel 17
reflektiert. In den Bereichen jedoch, die den magnetischen
Feldern ausgesetzt sind, werden die einfallenden Lichtstrahlen
durch vielfache reflektierende Flächen der Partikel 17 zer
streut und schließlich absorbiert. Auf diese Weise wird das
Licht daran gehindert, von der Schicht 12 reflektiert zu
werden. Sie erzeugen insofern einen Kontrast. Das Bild, das
auf dem umorientierten Bereich entsteht, erscheint somit als
dunkles Bild auf einem hellen Hintergrund. Auf diese Art und
Weise sind verschiedene Arten von Informationen, die in die
Schicht 13 eingegeben werden, in die Schicht 12 produzierbar,
und man kann auf diese Weise Buchstaben, Figuren, Symbole usw.
schaffen.
Die Vorrichtung 10 kann wiederholt verwendet werden, indem sie
sukzessive durch eine Vorrichtung zum Umorientieren (nicht
dargestellt) und die Vorrichtung, die den Magnetkopf 18 hat,
(Fig. 2) bewegt wird. Die eingegebene Information wird ge
löscht, wenn die Vorrichtung 10 durch die Umorientierungsvor
richtung bewegt wird. Auch ist es denkbar, daß die Vorrichtung
10 dadurch umorientiert wird, daß sie durch eine Vorrichtung,
die einen Löschkopf hat, bewegt wird, der ein intensives mag
netisches Feld erzeugt, um die eingegebene Information zu löschen.
Anschließend kann dann mittels eines Informationskopfes eine
neue Information eingegeben werden.
Die Vorrichtung 10 kann vielfach verwendet werden. So kann
sie beispielsweise zur kontinuierlichen Aufzeichnung für die
Beobachtung, Messung oder dergleichen verwendet werden. Auch
kann sie als einzelne Tafel in standardisierter Größe oder
als Karte irgendeiner Größe verwendet werden. Vorzugsweise
kann die Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung zur Anzeige und
Darstellung einer weitaus größeren Menge von Informationen
dienen als das mit den bisherigen Mitteln möglich war, die
ein Fenster besitzen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann nämlich die gesamte vordere Fläche als Anzeigefläche ver
wendet werden.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann eine Schicht aus
gefärbtem Material, z. B. eine Farb- oder Pigmentschicht auf
einer äußeren Fläche der magnetischen Schicht 13 aufweisen,
was dem ganzen eine ebene papierähnliche Erscheinung gibt.
Die Platte 11 kann eine Deckschicht aufweisen, um Teile der
Schicht 12 abzudecken derart, daß der abgedeckte Teil der
Schicht 12 als Bereich zum Darstellen von Daten dient, die
mittels eines Magnetkopfes einer Lesevorrichtung abgetastet
werden.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Darstellungsvorrichtung 20
gemäß der Erfindung. Diese besteht aus einer Grundplatte 21,
die transparent ist und die Vorderseite in der Vorrichtung 20
bildet, einer Schicht 22, die magnetisch sensitiv ist
und auf einer Seite der Platte 21 angeordnet ist, und aus
einer Magnetschicht 23, die auf der Schicht 22 sitzt, z. B.
mit dieser gebondet oder verklebt ist. Die Schicht 22 be
sitzt zahlreiche transparente Mikrokapseln 24, die mittels
eines transparenten Bindemittels 25 zusammengehalten werden.
Die Platte 21 hat vorzugsweise eine Dicke von 20 bis 100 µm,
wenn die Vorrichtung 20 als magnetische Wiedergabetafel ver
wendet wird. Wenn die Vorrichtung 20 in Form einer magnetischen
Karte verwendet wird, dann sollte die Dicke der Platte 21
vorzugsweise zwischen 100 und 1000 µm liegen.
Jede Mikrokapsel 24 besitzt eine Kammer, in der magne
tische und nicht magnetische Partikel 26, 27 in einem
Fluid 28 dispergiert sind. Die Partikel sind mit einer
oberflächenaktiven Schicht 29 ummantelt. Die Mikrokapseln
24 haben einen mittleren Durchmesser von ungefähr 30 bis
50 µm.
Die nicht magnetischen Partikel 27 haben ein spezifisches
Gewicht, das größer ist als das spezifische Gewicht der
magnetischen Partikel 26. Außerdem haben sie eine andere
Farbe oder Reflexion als die magnetischen Partikel 26.
Die magnetischen Partikel 26 können aus ferromagnetischem
Eisenoxyd, z. B. Fe₃O₄, bestehen. Die nicht magnetischen Partikel
27 können aus weißem Barium (Ba) bestehen, wenn sie
mit den magnetischen Partikeln 26 verwendet werden, die aus
schwarzem Eisenoxyd bestehen. Auf diese Weise wird ein
ausreichender Kontrast zwischen den magnetischen Partikel
26 und den nicht magnetischen Partikeln 27 geschaffen. Es
kann jedoch auch ein anderes Material für die nicht magne
tischen Partikel 27 verwendet werden, wenn nur dieses Ma
terial sich von den magnetischen Partikeln 26 unterscheidet
hinsichtlich des spezifischen Gewichtes und der Farbe bzw.
des Reflexionsvermögens. Das volumetrische Verhältnis der
magnetischen Partikel 26 zu den nicht magnetischen Partikeln
27 ist nicht kleiner als 1 : 1, und vorzugsweise sind die magne
tischen Partikel 26 etwa größer hinsichtlich des Volumens
als die nicht magnetischen Partikel 27, um auf diese Weise
ein Bild von starkem Kontrast zu schaffen, siehe weiter unten.
Die Schicht 29 und das Fluid 28 sind solcher Art, daß sich die
Partikel 26 und 27 in dispergiertem Zustand derart befinden,
daß die Partikel 26, 27 hoch beweglich in den Mikrokapseln 24
sind. Da die oberflächenaktive Schicht 29 ionisiert oder ge
laden ist, werden die Partikel 26, 27 daran gehindert zu
agglomerieren, dies auf Grund der abstoßenden Wirkung des
Eisens gleicher Polarität und der auf diese Weise geladenen
Oberfläche 29. Die Folge davon ist, daß die Dispersion
in den Mikrokapseln 24 die Partikel 26, 27 stabil in kolloidalem
Zustand hält. Die Beweglichkeit der Partikel 26, 27 wird
verbessert, wenn das Verhältnis der Durchmesser der nicht
magnetischen Partikel 27 zu den Durchmessern der magnetischen
Partikel 26 vergrößert wird. In einer bevorzugten Ausführungs
form bestehen die magnetischen Partikel 26 aus Eisenoxyd in
kugelförmiger Gestalt oder ovaler Gestalt mit einem mittleren
Durchmesser von etwa 100 bis 130 Å und die nicht magnetischen
Partikel 27 aus kugelförmiger Gestalt oder ovaler Gestalt
mit einem durchschnittlichen Durchmesser von ungefähr 3 µm.
Der Durchmesser der Mikrokapseln 24 und die Dicke des
Binders 25 sind vorzugsweise so dünn wie möglich, so daß die
magnetischen Partikel 26 in den Mikrokapseln 24 den magne
tischen Feldlinien ausgesetzt sind, die auf die Schicht 23
einwirken, wenn eine wie auch immer geartete Information auf
gegeben wird. Die magnetische Schicht 23 sitzt also direkt
an der Schicht 22, ohne daß ein Dicht- oder Klebefilm zwischen
beiden Schichten ist. Auf diese Weise wird der Abstand zwischen
der magnetischen Schicht 23 und den Mikrokapseln 24 so klein
wie möglich gehalten. Die äußere Fläche der Schicht 23 ist
mit einem Schutzfilm 30 aus Kunstharz versehen. Die magnetische
Schicht 23 hat vorzugsweise eine Dicke von ungefähr 15 bis
30 µm und der Schutzfilm 30 vorzugsweise eine Dicke von unge
fähr 2 bis 3 µm.
Die Mikrokapseln 24 und das Bindemittel 25 werden miteinander
vermischt in einem Verhältnis solcher Art, daß das Binde
mittel 25 einheitlich verbunden sein kann mit der Platte
21, derart daß die Mikrokapseln 24 an der Platte 21 ge
halten werden, dies in einem Verteilungsverhältnis, daß
wenigstens eine Mikrokapsel 24 in einer Darstellungseinheit
angeordnet ist.
Die Vorrichtung 20 arbeitet folgendermaßen: Wenn die
magnetische Schicht 23 nicht einem magnetischen Feld aus
gesetzt ist, befinden sich die nicht magnetischen Partikel
27 auf dem Boden der Mikrokapseln 24, da sie ein größeres
spezifisches Gewicht als die magnetischen Partikel 26 haben,
s. Fig. 3 bis 5. Die magnetischen Partikel 26 befinden sich
demgemäß auf der Oberseite der Mikrokapseln 24. In diesem
Falle ist nur ein dunkler Hintergrund auf der Ansichtsseite
der Vorrichtung 20 zu sehen, da die Farbe der magnetischen
Partikel 26 und die Farbe der magnetischen Schicht 23 durch
die Schicht 21 und das Bindemittel 25 sichtbar sind.
Wenn ein nicht dargestellter magnetischer Kopf energie
beaufschlagt wird und demgemäß ein Magnetfeld über ein
Teil der magnetischen Schicht 23 erzeugt, dann wird dieser
Bereich magnetisiert. Nunmehr werden die magnetischen Par
tikel 26 in eine Lage gebracht, die dem magnetischen Feld
entspricht, dergestalt daß die magnetischen Partikel 26
von oben nach unten in den Mikrokapseln 24 wandern, und
zwar durch Räume zwischen den nicht magnetischen Partikeln
27 hindurch, siehe Fig. 6. Die Folge davon ist, daß die
nicht magnetischen Partikel 27 vom Boden nach oben ge
drückt werden. Dieser Positionsaustausch erfolgt weich und
schnell, da der durchschnittliche Durchmesser (ungefähr 100
bis 150 Å) der magnetischen Partikel 26 wesentlich kleiner
ist als der durchschnittliche Durchmesser (ungefähr 3 µm)
der nicht magnetischen Partikel 27. Die magnetischen Partikel
26 sind also leicht zwischen den nicht magnetischen Partikeln
27 hindurch bewegbar. Diese weiche und prompte Positions
verlagerung wird durch die oberflächenaktive Schicht 29 (Fig. 4)
verbessert. Da weiterhin die Partikel 26 und 27 sphärisch
oder oval sind, reagieren sie auf die Wirkung des Magnetfeldes
schneller als flockenartige Partikel. Außerdem können sie
billiger als flockenartige Partikel hergestellt werden. Die
visuell wirkende, magnetische Darstellunsvorrichtung 20 ist
also billig herstellbar.
Wie oben beschrieben, sind in den Bereichen der magnetischen
Schicht 23, die den magnetischen Feldern zwecks Eingabe von
Informationen ausgesetzt sind, die nicht magnetischen Partikel
27 oben oder auf der Frontseite der Kapseln, während in den
Bereichen der magnetischen Schicht 23, die nicht magnetischen
Feldern ausgesetzt sind, die magnetischen Partikel 26 auf
der Frontseite der Mikrokapseln sind, siehe Fig. 7. Die Folge
davon ist, daß ein Kontrast zwischen den Bereichen, die
Feldern ausgesetzt sind, und den Bereichen, die solchen Feldern
nicht ausgesetzt sind, besteht. Das Bild, das durch das
magnetische Feld erzeugt wird, erscheint als helles Bild
auf dunklem Grund, mit der Folge, daß die eingegebene In
formation in der Farbe der nicht magnetischen Partikel 27
erscheint.
Da die magnetischen Partikel 26 mehr Volumen einnehmen als
die nicht magnetischen Partikel 27 innerhalb einer Mikro
kapsel 24, werden die nicht magnetischen Partikel 27 voll
ständig abgedeckt durch die magnetischen Partikel 26, was
den Kontrast bei dem dargestellten Bild gegenüber dem Hinter
grund verstärkt.
Die Vorrichtung 20 wird in einer Art und Weise hergestellt,
wie es im folgenden an Hand der Fig. 8 bis 10 beschrieben ist.
Zunächst wird eine transparente Platte 21 geschaffen. Diese
Platte ist vorzugsweise aus Kunstharz und hat eine Dicke von
20 bis 100 µm, wenn die Vorrichtung 20 als Darstellungsein
heit verwendet wird. Wenn die Vorrichtung 20 als magnetische
Karte verwendet wird, hat die Platte 21 vorzugsweise eine
Dicke von 100 bis 1000 µm. Die eine Oberfläche der Platte 21
wird mit einer Mischung aus vielen Mikrokapseln 24 und einem
transparenten Lösungs-Bindemittel 25 beschichtet, dies z. B.
mittels einer Beschichtungsrolle, eines Pinsels, Besprühen
od. dgl. Die Mikrokapseln 24 haben einen durchschnittlichen
Durchmesser von 30 bis 50 µm und enthalten schwarze, kugel
förmige, magnetische Partikel aus Fe₃O₄ mit einem durchschnitt
lichen Durchmesser von 100 bis 150 Å. Außerdem enthalten sie
weiße, kugelförmige, nicht magnetische Partikel aus Ba mit
einem durchschnittlichen Durchmesser von ungefähr 3 µm. Die
Mischung, die auf diese Weise aufgetragen wird, hat eine Dicke
von ungefähr 40 bis 60 µm.
Die Mikrokapseln 24 sind vorzugsweise gleichförmig über die
gesamte Fläche der Platte 21 verteilt, wobei schmale Spalten
zwischen ihnen vorhanden sind. Diese gleichförmige Verteilung
wird erreicht, indem man das Mischungsverhältnis zwischen den
Kapseln und dem Bindemittel genau einstellt.
Dann wird die aufgetragene Mischung getrocknet, und zwar
entweder auf natürlichem Wege oder durch Beeinflussung in
irgendeiner Art und Weise, so daß sich eine Schicht 22
bildet, die die Mikrokapseln enthält. Während dieser Zeit
wird die Platte 21 in horizontaler Lage gehalten, wobei die
aufgetragene Schicht nach oben weist. Die Mikrokapseln 24
können sich also auf Grund der Schwerkraft nach unten durch
das Bindemittel 25 hindurch auf die innere Oberfläche der
Platte 21 legen. Diese Ablagerung auf Grund der Schwerkraft
kann durch Anlegung einer Vibration beschleunigt werden. Die
Mikrokapseln 24 bilden eine einzelne Schicht über die innere
Oberfläche der Platte 21 mit der Folge, daß der Abstand
zwischen den Mikrokapseln 24 und einer magnetischen Schicht
(die weiter unter beschrieben wird) auf ein Minimum reduziert
werden kann. Wenn die gleichförmige Verteilung der Mikrokapseln
24 durch die Schwerkraftsablagerung oder eine Ablagerung mit
zusätzlicher Vibration nicht erreicht wird, wird die Mischung
unmittelbar nach ihrem Auftrag auf die Platte 21 einem in
tensiven Magnetfeld unterworfen, das über die Platte 21
erzeugt wird, dies mittels einer geeigneten Magnetisierungs
vorrichtung, z. B. eines Permanentmagneten oder eines Elektro
magneten 31, der über die äußere Fläche der Platte 21
bewegt wird (s. Fig. 9). Wenn die Platte 21 in Richtung des
Pfeils über den Elektromagneten bewegt wird, bewegen sich die
Mikrokapseln 24 in Richtung auf die innere Fläche der Platte
21, da die magnetischen Partikel 26 in den Mikrokapseln 24
zum Elektromagneten 31 hingezogen werden (s. Fig. 10). Die
Zahl der magnetischen Vorrichtungen 31 ist nicht begrenzt;
es können ein, zwei oder mehr Vorrichtungen vorgesehen sein.
Die auf diese Weise gebildete Schicht 22 wird dann mit einer
Mischung aus feinen magnetischen Partikeln und einem Lösungs
mittel-Binder in üblicher Weise beschichtet. Die auf diese
Weise aufgetragene Mischung wird getrocknet, und zwar auf
natürlichem Wege oder indem man irgenwelche Energie aufgibt,
so daß eine magnetische Schicht 23 mit einer Dicke von 10
bis 20 µm entsteht. Da die Schicht 22 eine weiche äußere
Oberfläche hat, können die magnetischen Partikel direkt auf die
Schicht 22 ohne Dicht-Zwischenschicht aufgetragen werden.
Mit dieser Direktbeschichtung sind die magnetischen Partikel
26 in den Mikrokapseln 24 sehr reaktionsfähig, selbst wenn ein
magnetisches Feld, das durch die magnetische Schicht 23 wirkt,
etwas schwächer sein sollte.
Schließlich wird die äußere Oberfläche der magnetischen
Schicht 23 mit einem Schutzfilm 30 (Fig. 3) aus Kunstharz
überdeckt, die eine Dicke von 2 bis 3 µm hat. Dieser Schutz
film 30 dient als Schutz der magnetischen Schicht 23 gegen
über Abnutzung, die auftreten könnte, wenn die Vorrichtung 20
benutzt wird. Der Schutzfilm 30 kann die verschiedensten auf
gedruckten Informationen aufnehmen.
Claims (18)
1. Magnetische, visuelle wirkende Darstellungsvorrichtung,
gekennzeichnet durch ein transparentes Subs
trat, insbesondere eine Platte (11; 21), eine magnet-
empfindliche Schicht (12; 22) auf der einen Seite des Subs
trates (11; 21) mit vielen Mikrokapseln (14; 24), die viele
kleine Partikel (17; 26, 27) enthalten, eine magnetische Auf
zeichnungsschicht (13; 23) auf der magnet-empfindlichen
Schicht (12; 22), wobei die Partikel (17; 26, 27) auf ein
Magnetfeld ansprechen, das durch die Aufzeichnungsschicht
(13; 23) wirkt, dergestalt, daß in der magnet-empfindlichen
Schicht (12; 22) ein Bild erzeugbar ist, das durch das
Substrat (11; 21) sichtbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mikrokapseln (14; 24) von einem
transparenten Bindemittel (15; 25) gehalten werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Mikrokapsel (14; 24) eine Suspen
sion aus den Partikeln (17; 26, 27) in einer Flüssigkeit ent
hält, daß die Partikel (17) magnetisch, lichtreflektierend
und flächenartig sind und in einer Stellung einfallendes
Licht nach vorn reflektieren und in einer anderen Stellung
zerstreuen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Partikel teils mag
netisch (26) teils nicht magnetisch (27) sind und daß die
nicht magnetischen Partikel (27) schwerer als die magnetischen
(26) sind und eine Farbe haben, die sich von derjenigen der
magnetischen unterscheidet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die nicht magnetischen Partikel (27) ein Reflexions
vermögen haben, das sich von demjenigen der magnetischen Parti
kel (26) unterscheidet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikrokapseln (14; 24) eine oberflächenaktive
Substanz enthalten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die magnetischen Partikel (26) im
Durchschnitt kleiner sind als die nicht magnetischen (27).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Partikel (26, 27) kugelartig sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Partikel (26, 27) oval sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die magnetischen Partikel (26) nicht
kleiner sind als die nicht magnetischen (27).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die magnetischen Partikel (26) etwas
größer als die nicht magnetischen (27) sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mikrokapseln (24) einen mittleren
Durchmesser von ca. 30-50 µm, die magnetischen Partikel (26)
einen mittleren Durchmesser von ca. 100-150 Å, die nicht
magnetischen Partikel (27) einen mittleren Durchmesser von
ca. 3 µm und die Aufzeichnungsschicht (23) eine Dicke von
ca. 15-30 µm haben.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die magnetischen Partikel (26) aus
schwarzem Fe₃O₄ und die nicht magnetischen Partikel (27) aus
weißem Ba bestehen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht (23) außen
mit einem Schutzfilm (30) überzogen ist.
15. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein transparentes Substrat (21) her
gestellt wird, daß dieses (21) mit einer Mischung aus vielen
Mikrokapseln (24) enthaltend viele Partikel (26), die mag
netisch reagieren, und einem transparenten Bindemittel (25)
beschichtet wird, daß die Mischung trocknet, daß diese so
hergestellte Schicht (22) mit einer Mischung (23) aus feinen
magnetischen Partikeln und einem Bindemittel beschichtet
wird, daß diese Schicht (23) trocknet und daß auf diese
Schicht (23) ein Schutzfilm (30) kommt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Trocknens der die Mikrokapseln (24)
enthaltenden Schicht (22) das Substrat (21) horizontal ge
halten wird, wobei die Schicht (22) mit den Mikrokapseln (24)
oben ist dergestalt, daß sich vorzugsweise die Mikrokapseln
(24) dem Substrat (21) anlegen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat (21) einer Vibration unterworfen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar nach dem Auftrag der die Mikrokapseln
(24) enthaltenden Schicht (22) die Mikrokapseln (24) einem
magnetischen Feld ausgesetzt werden, das durch das Substrat (21)
verläuft, derart daß die Mikrokapseln (24) gegen das Substrat
(21) bewegt werden.
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Representative=s name: JANDER, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 14050 BERLIN |
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